DE19747097C1 - Werkzeug zum Aneinanderfügen von Profilbrettern - Google Patents
Werkzeug zum Aneinanderfügen von ProfilbretternInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Werkzeug für das lückenlose
Aneinanderfügen von mit Nut und Feder versehenen Profilbrettern, mit einer
länglichen, von einer Mantelfläche umgebenen Gestalt, wobei die
Mantelfläche eine ebene Unterseite aufweist, die an wenigstens einer
Längskante in einen zur Unterseite rechtwinkligen, profilierten Abschnitt
übergeht, der zu der mit Nut oder Feder versehenen Stirnfläche des
Profilbretts komplementär geformt ist, und wobei in dem zu diesem Abschnitt
gegenüberliegenden Mantelbereich eine Schlagfläche zur Einwirkung eines
Hammers od. dgl. vorgesehen ist.
Ein derartiges Werkzeug ist bspw. aus der deutschen Offenlegungsschrift
195 39 388 bekannt. Hierbei wird die Profilierung des Werkzeugs mit der
zugänglichen Stirnseite eines Profilbretts in Eingriff gebracht, damit auf eine
rückwärtige Schlagfläche des Werkzeugs auftreffende Hammerschläge auf
einen der Länge des Werkzeugs entsprechenden Abschnitt der Stirnseite des
Profilbretts verteilt werden. Bei einem ungeschickten Hammerschlag kann es
jedoch schnell passieren, daß das vorbekannte Werkzeug etwa um den
Eingriffsbereich der Profilierungen kippt, so daß die anliegende Oberkante des
Profilbretts gequetscht wird, was einen irreparablen Schaden darstellt, der
einem solchermaßen verlegten Profilbrett zeitlebens anhaftet.
Aus diesem Nachteil des vorbekannten Stands der Technik resultiert das die
Erfindung initiierende Problem, durch eine geeignete Konstruktion des
Werkzeugs Vorsorge dafür zu treffen, daß auch bei ungeschicktester
Handhabung niemals die Oberkante eines zu verlegenden Profilbretts
beschädigt werden kann.
Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung bei einem gattungsgemäßen
Werkzeug vor, daß in der Montagelage der obere Bereich des profilierten
Abschnitts, der mit dem Profilbrett oberhalb von Nut und Feder korrespondiert,
gegenüber dem mit dem Profilbrett unterhalb von Nut und Feder
korrespondierenden unteren Bereich des profilierten Abschnitts des
Werkzeugs zu dessen Mitte hin zurückversetzt ist. Infolge dieses Versatzes
gibt es keinerlei Berührungspunkt zwischen der Oberkante des Profilbretts und
dem erfindungsgemäßen Werkzeug, und selbst wenn dieses nach vorne kippt,
kann daher die Oberkante des Profilbretts nicht gequetscht werden.
Zur Optimierung des Arbeitsergebnisses sieht die Erfindung weiterhin vor, daß
der zurückversetzte obere Bereich des profilierten Abschnitts sich bis zu der
Nut oder Feder des Profilbretts erstreckt, so daß bei vollständig an ein
Profilbrett angesetztem Werkzeug ein bis zu der Feder des Profilbretts oder zu
einer Feder des Werkzeugs herabreichender Spalt zwischen dem Profilbrett
und dem Werkzeug verbleibt. Solchenfalls ergibt sich der oberste
Berührungspunkt erst an der Nut-Feder-Verbindung, welche jedoch von dem
überhängenden Bereich des genuteten Profilbretts verdeckt wird, so daß dort
auftretende Verformungen von außen nicht sichtbar sind.
Das Maß der Versetzung des oberen Bereichs des profilierten Abschnitts
gegenüber dem unteren Bereich liegt in einem Bereich von 0,5 mm bis 20
mm, vorzugsweise von 1 mm bis 10 mm, und insbesondere von 2 mm bis 5
mm. Hierdurch ergibt sich eine der Übung des betreffenden Handwerkers
entsprechende Sicherheitsreserve, wobei die knapperen Versetzungsmaße
vor allem professionellen Handwerkern vorbehalten sind, während bei den
größeren Versetzungsmaßen selbst völlig ungeübte Heimwerker keinerlei
Schaden anrichten können.
Bei einer ersten Ausführungsform kann die Unterseite an ihrer dem profilierten
Abschnitt gegenüberliegenden Längskante in eine zu der Unterseite etwa
lotrechte Schlagfläche übergehen, die sich etwa bis zu der Höhe des
Profilbretts erstreckt. Diese Ausführungsform läßt u. a. eine freihändige
Verwendung zu, wo das Werkzeug mit seiner Unterseite nicht auf einem
darunter befindlichen Boden oder Balken geführt werden kann. Denn die
erfindungsgemäße Schlagfläche liegt dem profilierten Bereich exakt
gegenüber, so daß die Kraftrichtung der Hammerschläge unverändert auf die
betreffende Stirnseite des Profilbretts übertragen werden kann und ein Kippen
des Werkzeugs vermieden ist.
Im Rahmen einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Unterseite an der einen Längskante in einen profilierten Abschnitt übergeht,
der zur Nut des Profilbretts komplementär ist, und daß die Unterseite an der
anderen Längskante in einen profilierten Abschnitt übergeht, der zur Feder
des Profilbretts komplementär ist. Dieses Werkzeug ist in der Lage, eine
Doppelfunktion zu erfüllen, indem es sowohl das Anbringen von Schlägen auf
die genutete Stirnseite eines Profilbretts erlaubt wie auch auf die mit einer
Feder versehene Stirnfläche.
Das erfindungsgemäße Werkzeug läßt sich dahingehend weiterbilden, daß die
Schlagfläche nach oben zur Werkzeuglängsachse konvergierend geneigt ist.
Diese nach oben verlegte Schlagfläche ist geneigt, damit das Werkzeug bei
einem auftreffenden Hammerschlag nicht um die gegenüberliegende,
profilierte Kante kippt. Diese Maßnahme unterstützt die Wirkung des
versetzten Bereichs der Profilierung, indem ein Kippen des
erfindungsgemäßen Werkzeugs von vornherein ausgeschlossen ist. Dadurch
wird die zweite Ausführungsform begünstigt, bei der auf eine vertikale
Schlagfläche vollständig verzichtet und dadurch Platz für einen zweiten,
komplementären Profilabschnitt geschaffen wird.
Zusätzliche Vorteile lassen sich dadurch erzielen, daß der Winkel zwischen
den geneigten Schlagflächen und der Unterseite des Werkzeugs in einem
Bereich von, 45° bis 85°, vorzugsweise etwa bei 60° bis 75°, liegt. Dieser
Bereich stellt einen optimalen Kompromiß dar, da einerseits einem
unerwünschten Kippen des erfindungsgemäßen Werkzeugs wirksam
begegnet ist, während andererseits die Wucht des Schlages nahezu
unvermindert auf die betreffende Stirnfläche des zu verlegenden Profilbretts
eingeleitet wird.
Die Vielseitigkeit des erfindungsgemäßen Werkzeugs kann außerdem dadurch
gefördert werden, daß eine oder beide Stirnseiten des Werkzeugs den
profilierten Abschnitt aufweisen, der zu Nut oder Feder des Profilbretts
komplementär ausgebildet ist. Oftmals müssen Profilbretter auch an relativ
unzulänglichen Stellen verlegt werden, welche zwar optisch einsehbar sind,
wo eine Person mit einem Hammer jedoch kaum hinreichen kann, bspw. in
Fensternischen unterhalb bereits installierter Heizkörper. Hier bieten die
erfindungsgemäß profilierten Stirnseiten die Möglichkeit, das Werkzeug mit
seiner Längserstreckung in lotrechter Orientierung gegenüber der profilierten
Stirnseite des zu verlegenen Profilbrettes zu verwenden und dadurch die
Schlagfläche in einen mit einem Hammer bequem zugänglichen Bereich des
Raumes zu verlegen.
Indem die vorangehenden Konstruktionsvorschriften vollständig befolgt
werden, erhält das erfindungsgemäße Werkzeug etwa die Gestalt einer
umgestülpten Kastenkuchenbackform und ist dadurch gegenüber allen aus
dem Stand der Technik bekannten, vergleichbaren Werkzeugen hinsichtlich
seines Volumens deutlich reduziert, so daß ohne Beeinträchtigung der
Funktion ein erheblicher Teil des Gewichts eingespart werden kann.
Ferner ist es möglich, daß der komplementär profilierte Abschnitt eine Nut
aufweist, in welche eine Feder einsetzbar ist. Solchenfalls kann das
erfindungsgemäße Werkzeug zunächst mit einer rundumlaufenden Nut und
damit in zweifacher Hinsicht symmetrisch hergestellt werden, und
anschließend werden an zwei Seiten in dieser Nut entsprechend geformte
Federn eingesetzt, bspw. eingeklebt.
Bei einer weiter verbesserten Ausführungsform weist die zum Anbau eines
Federelements vorgesehene Nut eine schwalbenschwanzförmige Profilierung
auf, deren Pendant an dem anzubauenden Federelement vorgesehen ist.
Somit können unterschiedliche Federelemente in die betreffende Nut
eingeschoben werden, so daß bspw.. eine Metallfeder verwendet werden
kann, die auch bei unsachgemäßem Gebrauch nicht beschädigt werden kann.
Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, daß das erfindungsgemäße
Werkzeug aus einem Hartholz hergestellt und zum Schutz vor Feuchtigkeit im
prägniert ist. Prinzipiell könnte das erfindungsgemäße Werkzeug auch aus einem
schlagfesten Kunststoff hergestellt werden, derartige Werkstoffe sind jedoch re
lativ teuer im Vergleich zu Harthölzern. Andererseits darf sich das erfindungsge
mäße Werkzeug aufgrund der an- bzw. eingeformten Profilierungen keinesfalls
deformieren, so daß jegliche Feuchtigkeit von dem Hartholz ferngehalten werden
sollte. Diesem Zweck dient die erfindungsgemäße Imprägnierung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale, Wirkungen und Vorteile auf der Basis der Erfin
dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausfüh
rungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf die Längsseite einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Werkzeugs;
Fig. 2 eine Vorderansicht auf die Stirnseite des Werkzeugs aus Fig. 1
gemäß dem Pfeil II;
Fig. 3 eine der Figur entsprechende Darstellung einer anderen Ausfüh
rungsform der Erfindung, teilweise aufgeschnitten; sowie
Fig. 4 perspektivische Ansichten, welche die Verwendung des Werkzeugs
aus Fig. 1 widergeben.
Das erfindungsgemäße Werkzeug 1 hat etwa die Gestalt einer umgestülpten Ka
stenkuchenbackform mit einer länglich-rechteckigen Oberseite 2 und sich an de
ren Längskanten 3 anschließenden, nach unten divergierenden, trapezförmigen
Längsseiten, den Schlagflächen 4, welche durch zwei ebenfalls trapezförmige
Stirnseiten 5 miteinander verbunden sind. Die trapezförmigen Seiten 4, 5 dienen
als Schlagfläche zur Aufnahme der Wucht eines Hammerschlags. Diese Wucht
wird über einen Abschnitt der im Bereich der rechteckigen, zu der Oberseite 2
parallelen Unterseite 6 rundumlaufenden Profilierung 7 auf einen Profilabschnitt,
die Stirnfläche 8, 9, eines Profilbretts 10 übertragen. Zu diesem Zweck ist je ein
Profilabschnitt 11, 12 einer Längsseite 4 und einer Stirnseite 5 mit einer vor
springenden Feder 13 versehen, die zum Eingriff in eine Nut 14 der Stirnseite 9
dient. An den gegenüberliegenden Längs- und Stirnseiten 4, 5 des erfindungs
gemäßen Werkzeugs 1 finden sich dagegen Profilabschnitte 15, 16 mit einer zu
der Feder 17 eines Profilbretts 10 komplementären Nut 18. Infolge der ange
formten Feder 13 bzw. eingeformten Nut 18 erfährt die Profilierung 7 an allen vier
Seiten 4, 5 des erfindungsgemäßen Werkzeugs 1 eine Dreiteilung in vertikaler
Richtung, wobei die Unterkanten 19 der Federn 13 und der nutförmigen Vertie
fungen 18 miteinander fluchten, während deren Oberkanten 20 ebenfalls in einer
gemeinsamen Ebene liegen. Demzufolge wird die Profilierung 7 in dem Bereich
21 zwischen der Werkzeugunterseite 6 und der durch die Unterkanten 19 gebil
deten Ebene durch vier vertikale Flächen gebildet, und auch der Bereich zwi
schen der Oberkante 20 der Federn 13 und nutförmigen Vertiefungen 18 einer
seits sowie den Unterkanten 23 der trapezförmigen Schlagflächen 4, 5 weist lot
rechte, rechteckige Berandungsflächen auf. Die Höhe der Profilierung 7 reicht bis
zu der Unterkante 23 der trapezförmigen Schlagflächen 4, 5 und entspricht damit
der Stärke eines Profilbretts 10.
Indem das erfindungsgemäße Werkzeug 1 mit einem seiner profilierten Ab
schnitte 11, 12, 15, 16 mit einer komplementär geformten Stirnseite 8, 9 eines
Profilbretts 10 in Eingriff gebracht und die Hammerschläge auf der diametral ge
genüberliegenden Schlagfläche 4, 5 aufgebracht und durch deren Neigung teil
weise in ein zur Unterseite 6 hin gerichtetes Drehmoment umgelenkt werden,
welches das betreffende Werkzeug 1 fest an eine Unterlage preßt, ist die Gefahr,
daß die betreffende Oberkante 24 des Profilbretts 10 deformiert wird, bereits re
lativ niedrig. Um jedoch eine Beschädigung der Oberkanten 24 vollständig aus
zuschließen, ist bei dem Werkzeug 1 vorgesehen, daß die vertikalen
Begrenzungsflächen 25, 26 in dem oberen Bereich 22 der Profilierung 7 gegen
über der betreffenden Begrenzungsfläche 27, 28 des unteren Bereichs 21 der
Profilierung 7 um ein Maß von bspw. 2 mm zurückversetzt ist. Wird ein derartiges
Werkzeug 1 mit einem Abschnitt 11, 12, 15, 16 seiner Profilierung 7 an einer
dazu komplementären Stirnseite 8, 9 eines Profilbretts 10 angesetzt, so haben
demnach ausschließlich die unteren Vertikalflächen 27, 28 und die freie Stirn
seite 29 der betreffenden Feder 13 Kontakt mit dem korrespondierenden Profil
bereich des Brettes 10, während sich zwischen der oberen Begrenzungsfläche
25, 26 und der Oberkante 24 des Profilbretts 10 ein Spalt mit einer der Verset
zung entsprechenden Breite ergibt, der bis zu der Feder 13 herabreicht und dafür
sorgt, daß die Oberkante 24 des Profilbretts 10 vor Beschädigungen geschützt
ist, selbst wenn das Werkzeug 1 infolge eines ungeschickten Hammerschlags
um einen größeren Winkel kippt. Dasselbe gilt für den mit einer nutförmigen Ver
tiefung 18 versehenen Profilabschnitt 15, 16 des Werkzeugs 1, dessen innerste
Kante 30 mit einer Feder 17 eines Profilbretts 10 Kontakt hat, während die verti
kale, obere Begrenzungsfläche 31, 32 der Profilierung 7 einen Abstand zu der
Oberkante 33 des Profilbretts 10 einhält und dadurch eine Quetschung derselben
ausgeschlossen ist. Mehr noch, bei Profilbrettern, bei denen die Oberseite der
Feder 17 verbreitert ist, so daß sich ein sichtbarer Spalt zwischen zwei lückenlos
aneinandergefügten Profilbrettern 10 ergibt, wir durch die Versetzung der oberen
Profilierungsflächen 31, 32 erreicht, daß der gesamte, sichtbare Bereich 34 zwi
schen zwei Profilbrettern 10 vor jeglicher Verformung geschützt ist.
Das Werkzeug 1 ist aus einem Hartholz gefertigt welches der Wucht kräftiger
Hammerschläge dauerhaft trotzen kann, und das dennoch preiswerter ist als na
hezu alle anderen Werkstoffe entsprechender Härte. Damit die Unterseite 6
möglichst eben und die profilierten Bereiche 7 möglichst gerade bleiben, ist das
erfindungsgemäße Werkzeug 1 tauchimprägniert und damit vor Feuchtigkeit
dauerhaft geschützt.
Bei der Ausführungsform 1 sind die Federn 13 gemeinsam mit dem übrigen
Werkzeugkörper aus einem gemeinsamen Hartholzblock hergestellt. Da hierbei
ein relativ großer Verschnitt auftritt, ist bei der Ausführungsform 35 gemäß Fig.
3 vorgesehen, daß anstelle der Federn 13 eine in ihrer Breite den Nuten 18 ent
sprechende Nut 36 eingefräst wird, die an ihrem Grund mit einer schwalben
schwanzförmigen Profilierung 37 versehen sein kann. In diese Nut 36 kann so
dann eine Feder 38 eingeschoben werden. Diese Konstruktion bieten den Vor
teil, daß die Feder 38 auch aus einem Metall, bspw. rostfreiem Stahl, bestehen
kann, so daß eine Beschädigung ausgeschlossen ist.
In Fig. 4 ist zu erkennen, wie der mit einer Feder 13 versehene Profilabschnitt
an einer Längsseite 4 des erfindungsgemäßen Werkzeugs 1 mit einer komple
mentär geformten Stirnseite 9 eines Profilbretts 10 in Eingriff gebracht 39 wird, so
daß auf die Schlagfläche 4 kräftige Hammerschläge ausgeübt werden können,
ohne daß eine Beschädigung der Oberkante 24 des Profilbretts 10 zu befürchten
ist. Soll auf eine mit einer Feder 17 versehene Stirnseite 8 eines Holzbretts 10
eine Kraft ausgeübt werden, so wird der an der gegenüberliegenden Längsseite
4 befindliche Profilabschnitt 15 verwendet 40, und hierbei ist trotz kräftiger Ham
merschläge auf die gegenüberliegende Längsseite 4 des Werkzeugs 1 sowohl
die Oberkante 33 des Profilbretts 10 wie auch der sichtbare Bereich der Ober
seite 34 der Feder 17 vor jeglicher, unerwünschter Verformung geschützt.
Schließlich kann bei Bedarf auch einer der Profilabschnitt 12, 16 im Bereich einer
Stirnseite 5 des Werkzeugs 1 benutzt werden, 41, bspw., wenn das betreffende
Profilbrett 10 für Hammerschläge schwer zugänglich ist. Auch hierbei sind Be
schädigungen der Stirnseiten 8, 9 des Brettes 10 ausgeschlossen.
Claims (11)
1. Werkzeug (1; 35) für das lückenlose Aneinanderfügen von mit Nut (14)
und Feder (17) versehenen Profilbrettern (10), mit einer länglichen,
von einer Mantelfläche umgebenen Gestalt, wobei die Mantelfläche
eine ebene Unterseite (6) aufweist, die an wenigstens einer
Längskante in einen zur Unterseite (6) rechtwinkligen, profilierten
Abschnitt (7) übergeht, der zu der mit Nut (14) oder Feder (17)
versehenen Stirnfläche (8, 9) des Profilbretts (10) komplementär
geformt ist, und wobei in dem zu diesem Abschnitt (7)
gegenüberliegenden Mantelbereich eine Schlagfläche (4) zur
Einwirkung eines Hammers vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Montagelage der obere Bereich (22) des profilierten
Abschnitts (7), der mit dem Profilbrett (10) oberhalb von Nut (14) und
Feder (17) korrespondiert, gegenüber dem mit dem Profilbrett (10)
unterhalb von Nut (14) und Feder (17) korrespondierenden unteren
Bereich (21) des profilierten Abschnitts (7) des Werkzeugs (1; 35) zu
dessen Mitte zurückversetzt ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zurück
versetzte obere Bereich (22) des profilierten Abschnitts (7) sich bis zu
der Nut (14) oder zur Feder (17) des Profilbretts (10) erstreckt, so daß
bei vollständig an ein Profilbrett (10) angesetztem Werkzeug (1; 35)
ein bis zu der Feder (17) des Profilbretts (10) oder zu einer Feder (11,
38) des Werkzeugs (1, 35) herabreichender Spalt zwischen dem
Profilbrett (10) und dem Werkzeug (1; 35) verbleibt.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Maß
der Versetzung des oberen Bereichs (22) des profilierten Abschnitts
(7) gegenüber dem unteren Bereich (21) von 0,5 mm bis 20 mm,
vorzugsweise von 1 mm bis 10 mm, insbesondere von 2 mm bis 5
mm.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterseite (6) an der einen Längskante in
einen profilierten Abschnitt (7) übergeht, der zur Nut (14) des
Profilbretts (10) komplementär ist, und daß die Unterseite (6) an der
anderen Längskante in einen profilierten Abschnitt (7) übergeht, der
zur Feder (17) des Profilbretts (10) komplementär ist.
5. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlagfläche (4) nach oben zur
Werkzeuglängsachse konvergierend geneigt ist.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel
zwischen den geneigten Schlagflächen (4) und der Unterseite (6) des
Werkzeugs (1; 35) in einem Bereich von 45° bis 85°, vorzugsweise
etwa bei 60° bis 75°, liegt.
7. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine oder beide Stirnseiten (5) des Werkzeugs
(1, 35) den profilierten Abschnitt (7) aufweisen, der zu Nut (14) oder
Feder (17) des Profilbretts (10) komplementär ausgebildet ist.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Werkzeug (1; 35) etwa die Gestalt einer umgestülpten
Kastenkuchenbackform aufweist.
9. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abschnitt (7) eine Nut (36) aufweist, in
welche eine Feder (38) einsetzbar ist.
10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut
(36) eine schwalbenschwanzförmige Profilierung (37) und die Feder
(38) eine komplementäre Profilierung aufweist.
11. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus einem Hartholz hergestellt und zum
Schutz vor Feuchtigkeit imprägniert ist.
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