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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zugänglichmachen einer in Gebrauchslage
in einem Aufnahmeraum hinter einem im Bereich eines Waschbeckens
befindlichen Spiegel verdeckt angeordneten Spendereinrichtung insbesondere
für Körperreinigungs- und -pflegemittel
wie Seife, Lotion, Desinfektionsmittel, Tücher und/oder Bürsten, wobei die
Spendereinrichtung eine in Gebrauchslage im Bereich der Spiegelunterseite
angeordnete Ausgabeeinrichtung aufweist.
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Seifenspender
und sonstige Spender, die in Zusammenhang mit der Körperreinigung
und -pflege verwendet werden, müssen
von Zeit zu Zeit nachgefüllt
werden. Daher muß eine
solche Spendereinrichtung zugänglich
angeordnet sein. Eine solche Zugänglichkeit
ist jedoch bei hinter einem Spiegel angeordneten Spendereinrichtung
nicht ohne weiteres gegeben. Daher ist es bereits bekannt, den Spiegel
sozusagen als Türe
auszubilden, so dass der Spiegel von der betreffenden Wand weggeschwenkt
werden kann und die Spendereinrichtung sichtbar und somit zugänglich wird.
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In
einem solchen Falle wird das Gewicht des Spiegels von dem die Schwenkbewegungen
ermöglichenden
Scharnier aufgenommen. Dies führt
bei großen
und somit schwergewichtigen Spiegeln zu Stabilitätsproblemen, so dass diese
Möglichkeit
bei schwereren Spiegeln nicht mehr in Betracht kommt. Ferner erfordert
das Ausschwenken eines solchen Spiegels verhältnismäßig viel Platz, der nicht immer zur
Verfügung
steht.
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Ferner
ist aus der
DE 93 12
397 U1 eine Spendereinrichtung bekannt, bei der an einer
Trägerplatte
sitzende Vorratsbehälter
in einem zylindrischen Wandeinbaugehäuse angeordnet sind, das in ein
Kernbohrloch im Mauerwerk eingesetzt wird. Das Kernbohrloch und
somit auch die Trägerplatte
mit den Vorratsbehältern
wird durch eine Verschlussplatte verschlossen. Die Trägerplatte
ist in horizontaler Richtung verschiebbar in dem Wandeinbaugehäuse gelagert.
Nach Lösen
einer Verriegelung kann die Gesamtanordnung aus dem Wandeinbaugehäuse herausgezogen
werden.
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Ausgehend
von dem eingangs geschilderten Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1 zu schaffen, die unabhängig von dem Gewicht und der
Größe des jeweiligen
Spiegels und auch bei beengten Platzverhältnissen angewendet werden
kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Vorrichtung eine hinter dem Spiegel ortsfest mit vertikaler
Ausrichtung anzuordnende Führungseinrichtung
enthält,
an der eine Halteeinrichtung zum Halten der Spendereinrichtung geführt ist,
so dass die Spendereinrichtung aus ihrer durch den Spiegel verdeckten
Gebrauchslage nach unten hin aus dem Aufnahmeraum bis unterhalb
des Spiegels ausfahrbar und im ausgefahrenen Zustand von außen her
zugänglich
ist.
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Auf
diese Weise kann der Spiegel unverändert an Ort und Stelle bleiben.
Die jeweilige Spendereinrichtung muß zum Nachfüllen des Spenderinhalts lediglich
nach unten hin ausgefahren werden, wo ohnehin ausreichend Platz
zur Verfügung
steht, da zwischen Spiegel und dem darunter befindlichen Waschbecken
praktisch immer ein entsprechender Abstand vorhanden ist.
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Eine
solche Führungseinrichtung
mit zugeordneter Halteeinrichtung ist mit konstruktiv einfachen
Mitteln herzustellen, so daß auch
die Gestehungskosten niedrig sind.
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Zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben:
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es
zeigen:
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1 einen
oberhalb eines Waschbeckens angeordneten Spiegel mit dahinter in
einer Wandnische als Aufnahmeraum untergebrachten Spendereinrichtung
in schematischer Vorderansicht gemäß Pfeil in 2,
wobei die nach unten hin ausgefahrene Stellung der Spendereinrichtung
strichpunktiert angedeutet ist,
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2 die
Anordnung nach 1 in Seitenansicht gemäß Pfeil
II, wobei die Gebäudewand
im Vertikalschnitt erscheint,
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3 die
Anordnung nach 1 und 2 im horizontalen
Querschnitt gemäß der Schnittlinie III-III
in vergrößerter Teildarstellung,
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4 eine
Variante zu der Anordnung nach den 1 bis 3 mit
einer auf die Gebäudewand aufgesetzten
Tragkonstruktion für
den Spiegel, in der die Spendereinrichtung untergebracht ist, in
der 2 entsprechender Seitenansicht gemäß Pfeil
IV in 5 und
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5 die
Anordnung nach 4 in Draufsicht von oben gemäß Pfeil
V in 4.
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An
einer Gebäudewand 1 ist
ein Waschbecken 2 angebracht, oberhalb von dem ein Spiegel 3 angeordnet
ist. Hinter dem Spiegel befindet sich ein Aufnahmeraum 4,
der im Falle der 1 bis 3 von einer
in die Gebäudewand 1 eingelassenen Wandnische 5 und
im Falle der 4 und 5 von einer
mit ihrer Rückseite
an der Gebäudewand 1 befestigten
und den Spiegel 3 im Abstand zur Gebäudewand 1 haltenden
Unterkonstruktion 6 gebildet wird. Beim Ausführungsbeispiel
nach den 1 bis 3 läßt der um
die Wandnische 5 herum auf der Gebäudewand 1 befestigte
Spiegel 3 den unteren Bereich 7 der Nische 5 frei,
so daß die
Wandnische 5 unterhalb des Spiegels 3 von außen her
zugänglich
ist.
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Auch
bei der Ausführungsform
nach den 4 und 5 ist hinter
und unterhalb des Spiegels 3 in Verlängerung der Unterkonstruktion 6 ein dem
unteren Nischenbereich 7 entsprechender Zwischenraum 8 vorhanden,
der von vorne her zugänglich
ist.
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Insbesondere
in öffentlichen
Gebäuden, Gaststätten, Krankenhäusern usw.
ist es heutzutage üblich,
beispielsweise die Seife nicht freiliegend sondern innerhalb einer
Spendereinrichtung zur Verfügung
zu stellen, aus der die benötigte
Seifenportion entnommen werden kann. Solche Spendereinrichtungen
sind auch für
andere Körperreinigungs-
und -pflegemittel als Seife üblich,
so beispielsweise für Lotion,
Desinfektionsmittel, Tücher
zum Abtrocknen und/oder Bürsten.
Eine solche Spendereinrichtung ist auch bei den dargestellten Ausführungsbeispielen vorhanden.
Dabei kann die Spendereinrichtung 9 von einem einzigen
Spender oder von mehreren Spendern gebildet werden. So setzt sich
im Falle der 1 bis 3 die Spendereinrichtung 9 beispielsweise
aus dem Seifenspender 10 und dem daneben angeordneten Papierhandtuchspender 11 zusammen,
die beide unabhängig
voneinander betätigt
werden können.
Bei der Variante nach den 4 und 5 wird
die Spendereinrichtung 9 dagegen nur von einem Seifenspender 10 gebildet.
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In
der Gebrauchslage, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung montiert ist,
befindet sich die Spendereinrichtung 9 in dem Aufnahmeraum 4 hinter dem
Spiegel 3. Dabei weist die Spendereinrichtung 9 bzw.
jeder einzelne zur Spendereinrichtung gehörende Spender 10, 11 eine
in Gebrauchslage im Bereich der Spiegelunterseite angeordnete Ausgabeeinrichtung
auf, an der beispielsweise die benötigte Seifenportion oder das
Papiertuch entnommen werden kann. Beispielsweise im Falle eines
Seifenspenders kann die Ausgabeeinrichtung mittels eines Betätigungsteils 12 betätigt werden.
Solche Dinge sind ansich bekannt und weit verbreitet, so daß sie nicht
weiter beschrieben werden.
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Jeder
zur Spendereinrichtung 9 gehörende einzelne Spender wird,
wenn sein Inhalt ausgegeben ist, neu gefüllt. Dies bedeutet, daß die Spendereinrichtung 9 bzw.
jeder einzelne der diese bildenden Spender von außen her
zugänglich
gemacht werden muß.
Dies erfolgt dadurch, daß eine
hinter dem Spiegel 3 ortsfest mit vertikaler Ausrichtung
angeordnete Führungseinrichtung 13 vorhanden
ist, an der eine Halteeinrichtung 14 zum Halten der Spendereinrichtung 9 geführt ist.
Dabei kann jedem einzelnen Spender 10, 11 eine
solche Führungseinrichtung
und Halteeinrichtung zugeordnet sein, einfacher ist es dagegen,
wenn im Falle mehrerer Spender 10, 11 allen Spendern
eine gemeinsame Führungseinrichtung 13 und
eine gemeinsame Halteeinrichtung 14 zugeordnet ist. Die
an der Führungseinrichtung 13 geführt angeordnete
Halteeinrichtung 14 hält
oder trägt
also die Spendereinrichtung 9, so daß die Spendereinrichtung 9 über die
Halteeinrichtung 14 aus ihrer durch den Spiegel 3 verdeckten
Gebrauchslage nach unten hin aus dem Aufnahmeraum 4 ausfahrbar
und im ausgefahrenen Zustand von außen her zugänglich ist. Die nach unten
ausgefahrene Lage der Spendereinrichtung 9 ist in den 1, 2 und 4 strichpunktiert
angedeutet. In diesem Zustand befindet sich der jeweilige Spender
in dem unteren Nischenbereich 7 bzw. in dem Zwischenraum 8,
so daß er
zum Inneren des Gebäuderaums
hin nicht mehr abgedeckt ist und nachgefüllt werden kann.
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Beim
zweckmäßigen Ausführungsbeispiel wird
die Führungseinrich tung 13 von
einem im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Führungsteil 15 gebildet
oder ist an diesem angeordnet, wobei das Führungsteil 15 mit
seinem Quersteg 16 an einer rückseitigen Befestigungswand 17 befestigbar
oder befestigt ist, die beim Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3 von
dem Wandnischenbereich der Gebäudewand 1 und
im Falle der 4 und 5 von der
Unterkonstruktion 6 gebildet wird. Die beidseitig von dem
Führungsteil-Quersteg 16 U-artig
abstehenden Führungsteilschenkel 18, 19 sind
zum Spiegel 9 hin gerichtet und übergreifen die Spendereinrichtung 9 zusammen
mit der diese haltenden Halteeinrichtung 14.
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Die
Halteeinrichtung 14 wird beim Ausführungsbeispiel von einem an
der Führungseinrichtung 13 in
vertikaler Richtung geführten
schlittenartigen Halteteil 20 gebildet. Dabei weist auch
das Halteteil 20 einen im wesentlichen U-förmigen,
vom U-förmigen
Führungsteil 15 umgriffenen
Querschnitt auf, der seinerseits die Spendereinrichtung 9 umgreift,
wobei der Quersteg 21 des Halteteils dem Führungsteil-Quersteg 16 zugewandt
ist und die Schenkel 22, 23 des Halteteils 20 den
Führungsteilschenkeln 18, 19 entlang
nach vorne gerichtet sind. Das Führungsteil 15 und
das Halteteil 20 sind also gleich ausgerichtet, wobei das
Halteteil 20 im U des Führungsteils 15 läuft. Dabei
kann der Quersteg 21 des Halteteils 20 an dem
Quersteg 16 des Führungsteils 15 und
die Schenkel 22, 23 des Halteteils 20 an
den Schenkeln 18, 19 des Führungsteils 15 geführt sein.
Hierzu weist beim Ausführungsbeispiel
der Quersteg 16 des Führungsteils 15 zum
Halteteil-Quersteg 21 hin
ausgeformte sickenartige Führungsrippen 24 auf, an
denen der Halteteil-Quersteg 21 anliegt. Ferner ist an das
freie Ende jedes Führungsteilschenkels 18, 19 eine
nach innen zum entgegengesetzten Führungsteilschenkel hin gerichtete
Führungsleiste 25, 26 und an
das freie Ende jedes Halteteilschenkels 22, 23 eine
nach außen
zum zugewandten Führungsteilschenkel 18, 19 gerichtete,
die zugewandte Führungsleiste 25, 26 hintergreifende
und an deren Rückseite
anliegende Gleitleiste 27, 28 angeformt. Dabei
liegen die Gleitleisten 27, 28 außerdem mit
ihren Längsrändern an
der Innenseite der Führungsteilschenkel 18, 19 an.
Auf diese Weise ist das Halteteil 20 in der Horizontalebene
(3 und 5) nach allen Richtungen hin
gesichert.
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Zweckmäßigerweise
ist das Führungsteil 15 mit
den Führungsrippen 24 und
den Führungsleisten 25, 26 einstückig ausgebildet,
wobei das Halteteil 20 zweckmäßigerweise ein entsprechend
gebogenes Blechteil ist. Das Halteteil 20 ist ebenfalls
zweckmäßigerweise
einstückig
ausgebildet und kann ebenfalls aus Metallblech, jedoch auch aus
Kunststoff bestehen.
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Die
Spendereinrichtung 9 ist fest mit der Halteeinrichtung 14 verbunden.
Dabei ist beim Ausführungsbeispiel
vorgesehen, daß die
Spendereinrichtung 9 fest mit dem Halteteil-Quersteg 21 verbunden ist.
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Prinzipiell
könnte
die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Spendereinrichtung 9 bzw.
der mindestens eine diese bildende Spender in der nach unten ausgefahrenen
Stellung wegnehmbar ist.
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Der
Halteeinrichtung 14 ist ein ihre Ausfahrbewegung begrenzender
und sie in ihrer unteren Endstellung haltender Endanschlag zugeordnet,
der beispielsweise an der Führungseinrichtung 13 angeordnet
sein kann. Für
die Ausbildung des Endanschlags im einzelnen gibt es eine Vielzahl
von Möglichkeiten.
Der Einfachheit halber wurde er in der Zeichnung weggelassen.
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Ferner
ist der Halteeinrichtung 14 eine sie in der nach oben gefahrenen
Gebrauchslage haltende Verriegelungseinrichtung 29 zugeordnet.
Dabei kann es sich zweckmäßigerweise
um eine Verriegelungseinrichtung 29 handeln, die beim Hochschieben
der Halteeinrichtung 14 selbsttätig wirksam wird und beim weiteren
Hochdrücken
der Halteeinrichtung 14 über die Verriegelungsstellung
hinaus entriegelt. Man schiebt die Halteeinrichtung 14 mit
der Spendereinrichtung 9 also nach oben, bis die Verriegelung selbsttätig stattfindet,
so daß die
Halteeinrichtung 14 in ihrer Gebrauchslage bleibt. Bei
weiterem Hochdrücken
löst sich
diese Verriegelung wieder, so daß die Halteeinrichtung 14 frei
wird und nach unten bewegt werden kann. Solche Verriegelungseinrichtungen oder
Einrastverschlüsse
sind handelsüblich.
Selbstverständlich
sind prinzipiell auch andere Verschlüsse, z.B. mit einem Schnappbolzen,
verwendbar.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach den 1 bis 3, bei dem
die Spendereinrichtung 9 von dem Seifenspender 10 und
dem Handtuchspender 11 gebildet wird, sind beide Spender
an der einzigen Halteeinrichtung 14 im Inneren von dessen
U-förmigem Querschnitt
befestigt, so daß beide
Spender gleichzeitig nach oben und unten bewegt werden. Im Falle von
mehreren einzelnen Spendern ist es selbstverständlich möglich, jeden dieser Spender
an einer gesonderten Halteeinrichtung festzulegen (vgl. 5), wobei
jedem der Spender bzw. jeder einzelnen Halteeinrichtung ein unterer
Endanschlag und eine Verriegelungseinrichtung für die Gebrauchslage zugeordnet
ist.
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Bei
der Ausführungsform
nach den 1 bis 3, bei der
der Spiegel 3 unmittelbar an der Gebäudewand 1 angebracht
wird, erfolgt die Spiegelbefestigung in üblicher Weise. Ist der Spiegel
dagegen mit Abstand zur Gebäudewand 1 angeordnet,
wobei zwischen der Gebäudewand 1 und
dem Spiegel die diesen haltende Unterkonstruktion 6 angeordnet
ist, in der die Führungseinrichtung 13 und
die Halteeinrichtung 14 mit der Spendereinrichtung 9 untergebracht
ist, kann die Anordnung, wie aus den 4 und 5 hervorgeht,
zweckmäßigerweise
so getroffen sein, daß an
der Rückseite
des Spiegels 3 oben eine Aufhängeeinrichtung 30 angeordnet
ist, die zum hängenden
Befestigen des Spiegels 3 an der Unterkonstruktion 6 einhängbar ist.
Dabei wird die Aufhängeeinrichtung 30 beim
Ausführungsbeispiel von
mindestens einem, beim Ausführungsbeispiel von
zwei Aufhängehaken 31, 32 gebildet,
der an ein fest mit der Spiegelrückseite
verbundenes Metallblechstück 33 angeformt
ist. Jedem Aufhängehaken 31, 32 kann
ein gesondertes Metallblechstück 33 zugeordnet
sein. Das mindestens eine Metallblechstück 33 ist zweckmäßigerweise
durch Kleben mit der Spiegelrückseite
verbunden. Die Unterkonstruktion 6 bietet eine entsprechende
Stelle zum Anhängen des
mindestens einen Aufhänge hakens 31, 32.
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Die
Unterkonstruktion 6 wird zweckmäßigerweise von einem Metallblech-Formkörper gebildet, der
an seiner Rückseite
mindestens eine an der Gebäudewand 1 zu
befestigende Befestigungsfläche 34, 35 und
an seiner Vorderseite mindestens eine Anlagefläche 36, 37 für den Spiegel 3 bildet.
Hierzu kann der Metallblech-Formkörper 38 eine zwischen der
Gebäudewand
und dem Spiegel hin und her verlaufende und dementsprechend gebogene
Gestalt besitzen, wie aus 5 hervorgeht.
Die Befestigungsfläche 34, 35 und
die Anlageflächen 36, 37 sind also über zwischen
Gebäudewand 1 und
Spiegel 3 verlaufende Stegpartien 39 miteinander
verbunden. Dieser Querschnitt des Metallblech-Formkörpers 38 ergibt
eine hohe Stabilität.
Dabei ist es vorteilhaft, daß die
Biegelinien in vertikaler Richtung verlaufen. Für Sonderanwendungen ist es
selbstverständlich auch
möglich,
die Biegelinien horizontal anzuordnen, z.B. wenn der Spiegel eine
Nische überdecken
muß.
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Der
die Unterkonstruktion 6 bildende Metallblech-Formkörper 38 kann
ein einstückiges
Biegeteil sein, er könnte
jedoch auch aus mehreren einzelnen Teilen bestehen. Wie aus den 4 und 5 hervorgeht,
können
die Aufhängehaken 31, 32 an
den oberen Stirnseiten der die Anlagefläche 36, 37 bildenden
Partien des Metallblech-Formkörpers 38 eingehängt werden.
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Durch
diese Gestaltung der Unterkonstruktion 6 ergeben sich in
dieser Hohlräume,
wobei einer der Hohlräume
den Aufnahmeraum 4 zur Aufnahme der Spendereinrichtung 9 bildet.
Das Führungsteil 15 ist
an der die wandseitige Befestigungsfläche 35 bildenden Partie
des Metallblech-Formkörpers 38 befestigt,
die somit hier die Befestigungswand 17 bildet.
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In
Abwandlung des Ausführungsbeispiels wäre es auch
möglich,
die Führungseinrichtung
nicht als gesondertes Teil in die Unterkonstruktion einzusetzen
sondern unmittelbar an der Unterkonstruktion vorzusehen.
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Die
geschilderte Aufhängung
des Spiegels 3 an der Unterkonstruktion 6 bringt
den Vorteil einer schnellen Spiegelmontage mit sich. Der Spiegel 3 kann
jederzeit ohne die Gefahr einer Beschädigung abgehängt oder
ausgetauscht werden, z.B. wenn die Spendereinrichtung 9 repariert
oder ausgetauscht werden muß.
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Das
mindestens eine Metallblechstück 33 an der
Spiegelrückseite
und die mindestens eine Anlagefläche 36, 37 der
Unterkonstruktion 6 bestehen zweckmäßigerweise aus magnetisierbarem
Material, so daß das
Metallblechstück 33 und
mit diesem der Spiegel 3 mittels eines rückseitig
auf die Anlagefläche 36, 37 im
unteren Spiegelbereich aufgesetzten Permanentmagnetstücks 40 an
der Anlagefläche 36, 37 fixierbar
ist. Auch dies trägt
zur schnellen Montage bei. Selbstverständlich könnte man auch andere Verschlüsse zum
unteren Halten des Spiegels verwenden.
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Der
konstruktive Aufbau der geschilderten Vorrichtung ist verhältnismäßig einfach,
so daß keine Sonderwerkzeuge
und besonderen Profile erforderlich sind. Außerdem kann man sich ohne Schwierigkeiten
an unterschiedlich große
Platzverhältnisse
anpassen, da sich das Führungsteil 15 und
das Halteteil 20 mit beliebiger Breite herstellen lassen
Dies gilt auch für
den die Unterkonstruktion 6 bildenden Metallblech-Formkörper 38.
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Bei
der Ausführungsform
nach den 1 bis 3 ist an
die Oberseite des Spiegels 3 noch eine sich über die
Spiegelbreite erstreckende Leuchte 41 angesetzt.