DE1974690U

DE1974690U - Elektrischer installations-wippenschalter.

Info

Publication number: DE1974690U
Application number: DE1967B0070619
Authority: DE
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1967-04-21
Filing date: 1967-04-21
Publication date: 1967-12-14

Description

Elektrischer Installations-Wippenschalter.

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Installations-Wippenschalter mit einem Wippkontakt und einem Wippbetätigungs« glied.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen möglichst kleinen Wippenschalter niedriger Stromstärke für die Installation bei Pertigbauteilen zu schaffen, wobei die Herstellung des.Gerätes einerseits und die Installation desselben andererseits möglichst schnell und einfach erfolgen kann.

Es ist zwar schon ein Wippenschalter niedriger Bauweise bekannt, der jedoch einen zweiteiligen Sockel aufweist und bei dem die Anschlussklemmen von der rückwärtigen Bodenfläche abstehen, so dass dieses Gerät nicht gut auf fertigen Flachwänden, die z.B. aus Holz, Kunststoff oder dergl. bestehen, ohne weiteres aufgesetzt werden kann. Die Erfindung sieht eine einfachere und günstigere Ausführung vor, die sowohl für Aufputz als auch für Unterputz anwendbar ist.

Sie besteht darin, dass in einem einteiligen, insbesondere aus Thermoplast bestehenden niedrigen Sockel auf einer Seite eines mittleren, den Schaltmechanismus enthaltenden und von dem

Anlage

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Busch-Jaeger Diirener Mefallwerke Akfiengesellschaff Lüdenscheid

!IaH .?.. Aktenzeichen B.-J. .2.5.46 Datum ...1 L..APR..19.62

Wippbetätigungsglied abgedeckten Hohlraumes durch eine Isolierwand abgeschirmt Anschlussklemmen angeordnet und auf der anderen Seite des Hohlraumes ebenfalls durch eine Isolierwand abgeschirmt Befestigungsstellen für das Gerät und für eine Abdeckung angebracht sind.

Erfindungsgemäss weist ferner die die Anschlussklemmen abschirmende Isolierwand in Bodennähe Durchbrechungen auf, welche von den mit den Anschlussklemmen verbundenen Sockelkontakten durchtreten werden. Entlang der Innenseite der Isolierwand ist eine Bodenleiste angeformt, hinter der die Sockelkontakte mit zwei seitlich angeschnittenen und nasenartig abgebogenen Lappen verrasten, während die Aussenseite der Isolierwand U-förmig abgewinkelten Anschlussklemmen als Anschlag dient. Der Aussenseite der Isolierwand sind Klemmwände für die Anschlussklemmen angeformt.

Die Erfindung sieht ferner vor, dass in der Bodenleiste der einen Isolierwand und in einer zweiten Bodenleiste der anderen Isolierwand Nuten zur Lagerung eines den Wippkontakt mit dem Betätigungsglied verbindenden plattenförmigen, unter Einwirkung einer Federkraft stehenden Verbindungsgliedes angeordnet sind. Ausserdem sind in den beiden Isolierwänden Lagerausnehmungen oder Durchbrechungen angebracht, in welche den elastisch ausgebildeten Seitenwänden des Wippbetätigungsgliedes angeformte Zapfen nach Überwinden von Schrägflächen halternd einrasten.

Busch-Jaeger Dürener Mefallwerke Aktiengesellschaft Lüdenscheid

» _D , _?R2,_{ß n} 19. APR. 1967

5IaH J? Aktenzeichen B.-J. f-^O Dafum

Weiterhin sieht die Erfindimg vor, dass eine, vorzüglich die mittlere, der drei Befestigungsstellen als Hülse ausgebildet ist, in die ein an der Abdeckung angeformter, insbesondere durch einen Schlitz federnd ausgebildeter Zapfen halternd eingreift. Die Isolier- und Trennwände sowie die Hülse besitzen gleiche Höhe. Das hohl ausgebildete Wippbetätigungsglied ist in den Seitenwänden des mittleren Sockelhohlraumes geführt und die Bodenleiste dient ihr als Anschlag.

Erfindungsgemäss besitzt der Sockelboden an seiner Äussenseite eine ebene Fläche, die besonders als Klebeflache geeignet ist. Zum Einbau in ünterputzdosen ist der Sockel auf einer Tragplatte befestigbar, wobei die Tragplatte ausser den Sockelbefestigungslöchern noch solche zur Befestigung der Platte in der Unterputzdose besitzt. Der Sockel ist vorteilhafterweise quadratisch ausgebildet und enthält drei Nischen für Anschlussklemmen.

Der.- Gegenstand der Erfindung ist in vergrössertem Maßstab in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Big. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Schalter gemäss der Schnittlinie I - I der Fig. 2.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Schalter mit strichpunktiert dargestelltem Unterputz-Tragorgan ohne Abdeckhaube, Wippbetätigungsglied und Wippe.

Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den Schalter gemäss der Linie III - III der Fig. 2.

Busch-Jaeger Dürener Metallwerke Akfiengesellschaff Lüdenscheid ■"

ilaH 4 ... Aktenzeichen B.-J. 2.5.4.6. Datum 1..1...APR..19.SZ

Der Installations-Wippenschalter besitzt einen etwa quadratisch geformten Sockel 1 niedriger Bauhöhe, der einteilig ausgebildet ist und eine äussere ebene Bodenfläche aufweist. Dadurch eignet er sich besonders zur Befestigung an Fertigbauteilen, sowohl mittels Schraub- als auch durch Klebbefestigung. Da der Schalter nur für niedrige Stromstärken (6 A) bestimmt ist und lediglich als Aus- oder Wechselschalter ausgeführt sein soll, genügen für ihn drei Anschlussklemmen 2. Diese.sind einmal zum Zwecke einer guten, insbesondere vollautomatischen Montage gleichförmig ausgebildet und für einen günstigen Leitungsanschluss und insbesondere für einen günstigen Aufbau des Gerätes an einer Seite in Reihe angebracht. In der Mitte des Sockels ist zunächst ein Hohlraum la angeordnet, welcher zwischen zwei Längsisolierwänden Ib und Ic liegt, die den als Kontakt- bzw. Schaltraum dienenden Hohlraum la von den Aussenräumen abschirmt. Der Hohlraum la wird ausserdem von den Querwänden Id und Ie abgeschlossen.

Zwischen den Isolierwänden ist das Wippbetätigungsglied 3 geführt, welches ebenfalls hohl ausgebildet ist, so dass der Wippkontakt 4 genügend Bewegungsspiel für das Schalten besitzt. Während der Sockel 1 aus einem weniger elastischen Thermoplast hergestellt ist, besitzt das Wippbetätigungsglied 3 elastische Seitenwände 3a, 3b, um mit diesen angeformten Achszapfen j5e, 3d in Lagerausnehmungen If, Ig der Soekelisolierwände Ib, Ic selbsthalternd eingreifen zu können. Beim Einsetzen des Wippbetätigungsgliedes 3 gleiten die Achszapfen 3c, 3d an Schräg-

Busch-Jaeger Dürener Mefallwerke Akfiengesellschaff Lüdenscheid

3.... Aktenzeichen B.-J. 25.4.6 Datum f i APJU967

flächen lh, Ii der Isolierwände entlang, wobei die Seitenwände 3a, j5b des Wippbetätigungsgliedes zusammengedrückt werden und wonach durch die eigene Elastizität die Achszapfen Jc, 3d in die Ausnehmungen bzw, Durchbrechungen If, Ig hineinspringen.

Die Übertragung der Bewegung von dem Wippbetätigungsglied 3 auf den Wippkontakt 4 erfolgt mittels einer Feder 5 und eines plattenförmigen Verbindungsgliedes 6. Das plattenförmige Verbindungsglied 6 greift einmal in die Schraubenwindungsfeder 5 ein und zum andern in eine Palte 4a des Wippkontaktes, welcher auf dem mittleren Sockelkontakt 2a gelagert ist. Das Verbindungsglied 6 selbst ist in Nuten Ij, Ik der Bodenleisten 1 1, Im des Hohlraumes la gelagert. Während die Bodenleiste Im lediglich die Lagerstelle Ik für das Verbindungsglied 6 aufnimmt, dient die Bodenleiste 1 1 noch als Anschlag für nasenförmig hochgebogene Lappen 2b, 2c der Sockelkontakte 2a. Die Sockelkontakte 2a sind mit den Anschlussklemmen 2 verbunden, wobei die Sockelkontakte 2a plattenförmig ausgebildet sind und im Bereich der Anschlussklemmen U-förmig 2d gestaltet sind.

Die Sockelkontakte durchtreten die Isolierwand Ib in Durchbrüchen In. Der ü-Bögel 2d nimmt die Klemmschraube 7 auf, welche den U-Bügel frei durchtritt und in das Muttergewinde einer Klemmplatte 8 eingreift. Die Klemmen 2 sind voneinander durch Trennwände 10 abgeschirmt. Dadurch entstehen Nischen Is, in denen die Anschlussklemmen 2 untergebracht sind. Sämtliche Trenn- und Isolierwände besitzen gleiche Höhe.

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ilaft .6 Akfenzeichen B.-J. 2^M Dalum .1.^- _ _ .

Ausserdem ist seitlich der Isolierwand Ic in gleicher Höhe wie die Isolierwände eine Hülse Ip dem Sockel angeformt, welche einen mit einem Schlitz 9b versehenen Stift oder Zapfen 9a aufnimmt, der mit einer Abdeckung 9 einteilig verbunden ist und klemmend und selbsthalternd in die Hülse Ip eingreift. Die Hülse Ip liegt zwischen den beiden Befestigungslöchern Iq und Ir des Sockels, welche z.B. Befestigungsschrauben 10 zum Festschrauben z.B. an einer Holzwand, Türleiste oder dergl. oder auch an einem Tragorgan 11 aufnimmt, falls das Gerät statt aufputz unterputz verwendet werden soll. Das Tragorgan 11 ist im vorliegenden Beispiel ebenfalls U-förmig gestaltet und besitzt zur Befestigung in der Dose die Befestigungslöcher 11a.

Das Gerät besitzt einen sehr kleinen Aufbau, kann schnell hergestellt und schnell montiert werden.

Claims

Busch-Jaeger Dürener Mefallwerke Aktiengesellschaft Lüdenscheid ^v/

llatt 1 Aktenzeichen ; B,J. 2546 Datum .1 .LAP!J.?5Z

Schut zansprüche:

1.) Elektrischer Installations-Wippenschalt er mit einem Wippkontakt und einem Wippbetätigungsglied, dadurch gekennzeichnet, dass in einem einteiligen, insbesondere aus Thermoplast bestehenden niedrigen Sockel (17 auf der einen Seite eines mittleren, den Schaltmechanismus enthaltenden und von dem Wippbetätigungsglied (5) abgedeckten Hehlraumes (la) durch eine Isolierwand (Ib) abgeschirmt Anschlussklemmen (2) angeordnet und auf der anderen Seite des Hohlraumes ebenfalls durch eine Isolierwand (Ic^ abgeschirmt Befestigungsstellen (Ip, Iq, Ir) für das Gerät und für eine Abdeckung (9) angebracht sind.

2.) Wippenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Anschlussklemmen (2) abschirmende Isolierwand (Ib) in Bodennähe Durchbrechungen (In) aufweist, welche von den mit den Anschlussklemmen verbundenen Sockelkontakten (2a) durchtreten werden.

5.) Wippenschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Innenseite der Isolierwand (lc) eine Bodenleiste (1 1) angeformt ist, hinter der die Sockelkontakte (2a) mit zwei seitlich angeschnittenen und nasenartig abgebogenen Lappen (2b, 2c) verrasten, während die Aussenseite der Isolierwand (Ib) U-förmig abgewinkelten Anschlussklemmen (2d) als Anschlag dient.

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Blatt 3 Aktenzeichen B.-J. 254.6 Datum j § ^fl. Ig(JJ?

4.) Wippenschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenseite der Isolierwand (Ib) Trennwände (10) für die Anschlussklemmen (2) angeformt sind.

5.) Wippenschalter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bodenleiste (11) der einen Isolierwand und in einer zweiten Bodenleiste (Im) der- anderen Isolierwand Nuten (Ij, Ik) zur Lagerung eines den Wippkontakt (4) mit dem Wippbetätigungsglied (3) verbindenden plattenförmigen, unter der Einwirkung einer Federkraft (5) stehenden Verbindungsgliedes (6) angeordnet sind.

6.) Wippenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden Isolierwänden (Ib, Ic) Lagerausnehmungen (If) oder Durchbrechungen (Ig) angebracht sind, in welche den elastisch ausgebildeten Seitenwänden (3a, 3b) des Wippbetätigungsgliedes (3) angeformte Achszapfen (3c, 3d) nach Überwinden von Schrägflächen (lh, Ii) halternd einrasten.

7.) Wippenschalter nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, dass eine, vorzüglich die mittlere der drei Befestigungsstellen als Hülse (Ip) ausgebildet ist, in die ein an&er Abdeckung (9) angeformter, insbesondere durch einen Schlitz (9b) federnd ausgebildeter Zapfen (9a) halternd eingreift.

8.) Wippenschalter nach Anspruch 1, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolier- und Trennwände (Ib, lc, ld, Ie, lo) sowie die Hülse (Ip) gleiche Höhe besitzen.

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1 Q APB 1QR7

Blatt 9... Aktenzeichen B.-J. 25^.6. Datum L-l"——....

9.) Wippenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das hohl ausgebildete Wippbetätigungsglied 0) im den Seitenwänden (Ib, lc, ld, Ie) des mittleren Sockelhohlraumes (la) geführt ist und die Bodenleiste (11) ihr als Anschlag dient.

10.) Wippenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockelboden an seiner Aussenseite eine ebene Fläche besitzt, die besonders als Klebfläche geeignet ist.

11.) Wippenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (1) auf einer Tragplatte (11) zum Einbau in Uhterputzdosen befestigbar ist, wobei die Tragplatte ausser den Sockelbefestigungslöchern noch solche (lla) zur Befestigung der Platte (11) in der Unterputzdose besitzt.

12.) Wippenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (1) quadratisch ausgebildet ist und drei Nischen für die Anschlussklemmen (2) enthält.