DE19746396A1 - Gitter für die Fixierung von Knochenteilen oder für die Überbrückung von Knochenfehlstellen - Google Patents
Gitter für die Fixierung von Knochenteilen oder für die Überbrückung von KnochenfehlstellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gitter für die Fixierung von Knochen
teilen oder für die Überbrückung von Knochenfehlstellen, insbe
sondere im Schädel- und Kieferbereich, aus biokompatiblem Mate
rial mit einer netzartigen Struktur.
Ein solches Gitter ist aus der US-A-5,468,242 bekannt. Derartige
formbare Gitter-Implantate dienen der Fixierung und Immobili
sierung von Knochenfragmenten an einer oder mehreren Knochen
bruchstellen und insbesondere auch als dreidimensional formbares
Material, welches mittels Knochenschrauben am Knochen befestigt
wird. Mit solchen Gittern können nicht nur flache Knochenberei
che abgedeckt werden, sondern auch gekrümmte Knochenoberflächen,
einschließlich konkaver, konvexer oder sphärischer Oberflächen,
bei denen verschiedene Bereiche des Gitters unterschiedlich
stark gedehnt werden müssen, während andere Bereiche des Gitters
nicht gedehnt werden müssen oder in seltenen Fällen sogar ge
staucht werden müssen. Bei dem zitierten Stand der Technik die
nen kreisförmige Ringe, die regelmäßig im Netz verteilt sind,
zur Aufnahme der Knochenschrauben. Diese Ringe schränken die
Dehn- und Formbarkeit des Gitters in gewissem Umfang ein. Zwi
schen den Aufnahmen für die Knochenschrauben verlaufen bei die
sem Stand der Technik Stege. Diese Stege des Gitters bilden kei
ne Kreuzungspunkte, vielmehr liegen die Stege (dort als Arme be
zeichnet) zwischen den ringförmigen Aufnahmen für die Knochen
schrauben, welche jeweils an den Netz-Kreuzungspunkten des Git
ters liegen. Jene Gitter dienen hauptsächlich zur Defekt-Über
brückung in nicht lasttragenden Knochenbereichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte,
dreidimensional formbare Gitter (Fachausdruck "Mesh") so weiter
zubilden, daß eine noch weiter verbesserte dreidimensionale
Biegbarkeit gegeben ist. Dabei sollen insbesondere auch die Per
forationen des Gitters selbst bei maximaler Inanspruchnahme bei
einer Erweiterung und/oder Dehnung des Gitters jedoch klein ge
nug bleiben, um Weichteile am Durchwachsen und damit Eindringen
in Kavitäten zu hindern und andererseits soll jedoch auch der
Flüssigkeitsaustausch durch das Gitter nicht behindert werden.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß das Git
ter der eingangs genannten Art eine Vielzahl von Gitterpunkten
aufweist, an denen gekrümmte Gitter-Stege enden.
Unter einem Gitterpunkt soll hier ein Punkt (eine Stelle) des
ebenen Gitters verstanden werden, an dem mehrere, mindestens
aber drei Stege des Gitters enden. Mit anderen Worten: An dem
Gitterpunkt laufen mindestens drei Stege zusammen. Der Begriff
"Punkt" ist hier nicht mathematisch, sondern technisch im Sinne
eines bestimmten Bereichs des Gitters zu verstehen. Entsprechend
der vorstehenden Definition eines Gitterpunktes wird hier unter
einem Steg die materielle Verbindung benachbarter Gitterpunkte
verstanden, die sich zwischen ihren Enden weder teilt noch ver
zweigt, jedoch gerade oder in der Gitterebene gebogen sein kann.
Enden an einem Gitterpunkt vier Stege, wird dieser hier auch als
Kreuzungspunkt bezeichnet. Wenn im Stand der Technik die Stege
in einem Ring enden, der zur Aufnahme einer Knochenschrauben
dient, handelt es sich dabei nicht um einen Gitterpunkt, da bei
solchem Stand der Technik die Stege nicht im Gitterpunkt enden,
d. h. nicht im Gitterpunkt zusammen laufen.
Eine Folge aneinanderhängender Stege, die zusammen die kürzest
mögliche durchgehende Linie in Richtung einer Gitterhauptachse
bilden, wird hier als Stegreihe bezeichnet (eine Stegreihe ist
bei den Ausführungsbeispielen der Erfindung keine gerade Linie).
Weiterhin sind nachfolgend mit "Hauptachsen des Gitters" die
Richtung derjenigen geraden Linien bezeichnet, die diejenigen
benachbarten Gitterpunkte eines gegebenen Gitterpunktes verbin
den, die von allen möglichen Gitterpunktpaaren die größte Ent
fernung voneinander haben. Dies ist in Fig. 4 dargestellt. Von
einem Gitterpunkt ausgehend fügen sich also die Stege zu mäan
derförmigen Linien zusammen, wobei die Mäanderlinien in Richtung
der Hauptachsen laufen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Gitter für die Fixie
rung von Knochenteilen oder für die Überbrückung von Knochen
fehlstellen der eingangs genannten Art vorgesehen, bei dem das
Gitter keine kreisringförmigen Aufnahmen für Knochenschrauben
aufweist, jedoch jede Gitter-Ausnehmung zur Aufnahme einer Kno
chenschraube ausgebildet ist und die Stegreihen des Gitters, ei
ne durchgehende periodische Wellenlinie bilden, wobei die Wel
lenlinie bevorzugt eine relativ weiche (runde), etwa sinusförmi
ge Struktur hat.
Ein derartiges Gitter ermöglicht eine hohe dreidimensionale An
biegbarkeit bei hoher Stabilität. Dabei können die Abmessungen
der Ausnehmungen im Gitter so gering gehalten werden, daß das
Gitter während des Heilungsprozesses nicht von Gewebe durch
wachsen wird, wobei jedoch gleichzeitig ein weitestgehend unge
hinderter Flüssigkeitsaustausch durch das Gewebe hindurch ermög
licht ist. Für die Plazierungen der Knochenschrauben hat der
Operateur eine größere Wahlmöglichkeit als beim oben zitierten
Stand der Technik.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, nachfolgend
"Mesh 1" genannt, ist vorgesehen, daß alle Stege zwischen allen
Gitterpunkten des Gitters in zumindest zwei entgegengesetzte
Richtungen gekrümmt sind.
Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung gemaß Fig. 1 (Mesh 1) bil
den die an eine Ausnehmung des Gitters angrenzenden Gitterpunkte
ein Rechteck, insbesondere ein Quadrat. Jeder Gitterpunkt ist
mit seinen vier benachbarten Gitterpunkten über jeweils einen
Steg verbunden.
Eine weitere, besonders bevorzugte Variante der Erfindung, nach
folgend "Mesh 2" genannt, erreicht die vorstehend genannten
technischen Ziele, insbesondere eine gegenüber Mesh 1 noch erhöh
te Dehnungsfähigkeit und Rißfestigkeit, dadurch, daß die Gitter
punkte an den Ecken eines Sechseck-Wabenmusters angeordnet und
über Stege verbunden sind, die nur in einer Richtung gekrümmt,
vorzugsweise als Halbkreise ausgebildet sind. Bei dieser Varian
te der Erfindung sind die sechs an eine Ausnehmung angrenzenden
Stege vom Mittelpunkt der Ausnehmung gesehen abwechselnd nach
innen und nach außen gekrümmt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Gitter in stark vergrößertem
Maßstab,
Fig. 2 beispielhaft Applikationen eines Gitters gemäß den
Fig. 1 oder 3 am menschlichen Schädel bzw. Kiefer,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines bevorzugten
erfindungsgemäßen Gitters in stark vergrößertem Maß
stab, und
Fig. 4 die Definition der Gitter-Hauptachsen bei einem Gitter
gemäß Fig. 3.
Die Fig. 1 und 3 zeigen Gitter für die Fixierung von Knochen
teilen oder für die Überbrückung von Knochenfehlstellen, insbe
sondere zur Rekonstruktion von Defekten der Schädeldecke, der
Orbita und der Nasennebenhöhlenwände sowie für die Rekonstruk
tionen im Kieferbereich und auch Kieferkamm-Augmentationen.
Die Stärke des Gitters 10 bzw. 30 senkrecht zur Zeichnungsebene
gemäß den Fig. 1 und 3 liegt unter 0,5 mm, weiter bevorzugt
unter 0,3 mm, besonders bevorzugt unter 0,2 mm und ganz beson
ders bevorzugt unter 0,15 mm.
Die Breite D2 bzw. D3 jedes Steges zwischen den Gitterpunkten 14
bzw. 34 liegt bevorzugt unter dem 2-fachen und weiter bevorzugt
unter dem 1,5-fachen Stärke des Gitters senkrecht zur Zeich
nungsebene.
Gitter gemäß den vorstehend genannten Dimensionen und gemäß den
in den Fig. 1 bzw. 3 gezeigten Strukturen lassen sich bevor
zugt aus Titan ätzen.
Das Gitter 10 ist in Fig. 1 gegenüber seinen tatsächlichen Ab
messungen etwa 16-fach vergrößert und nur in einem Ausschnitt
dargestellt, d. h. der rechte und der untere Rand des Gitters
sind abgeschnitten, zum Beispiel mit einer geeigneten Schere.
Gitter 10 bzw. 30 sind in Fig. 2 schematisch in unterschiedli
chen Applikationen an einem menschlichen Schädel gezeigt, in
Form verschieden zurechtgeschnittener Gitter 21a, 21b, 21c, 21d
und 21e, die für die Fixierung unterschiedlicher Knochenteile
bzw. für die Überbrückung von Knochenfehlstellen dreidimensional
angebogen und mittels Knochenschrauben 22 am Knochen befestigt
sind. Insoweit entspricht die Anwendung der erfindungsgemäßen
Gitter dem eingangs diskutierten Stand der Technik.
Das Gitter 10 weist gemäß Fig. 1 eine Vielzahl gleichförmiger
Ausnehmungen 12 auf, in die wahlweise Knochenschrauben 22 ein
setzbar sind. Stege 16 zwischen Gitterpunkten 14 des netzartigen
Gitters 10 sind jeweils S-förmig gekrümmt (in die entgegenge
setzten Richtungen R1, R2). Diese Krümmung ermöglicht eine
leichte Anbiegung des Gitters entsprechend den Erfordernissen
des Knochendefektes oder der Knochenfehlstelle. Wie Fig. 1
zeigt, weist das Gitter 10 keine gesonderten kreisringförmigen
Aufnahmen für die Knochenschrauben auf. Vielmehr können die Kno
chenschrauben durch eine beliebige Ausnehmung 12 geschoben wer
den, wobei die in Fig. 1 erkennbare kleeblattförmige Gestalt der
Ausnehmungen 12 gute Auflageflächen des Knochenschraubenkopfes
auf dem Gitter 10 liefert, nämlich auf vier jeweils um 90° ge
trennten Vorsprüngen der Stege 16 des Gitters.
Wie Fig. 1 weiter zeigt, bilden in einer Richtung ineinander
übergehenden Stegen 16, 16', 16'', 16''' etc. eine durchgehende
periodische Wellenlinie, in annähernd abgerundeter Sägezahn
struktur. Diese Sägezahnstruktur ist in Fig. 1 mit einer ge
strichelten Linie S angedeutet.
In einer Ausnehmung 12 kann jeweils ein Kreis 18 beschrieben
werden, dessen Durchmesser D1 bevorzugt kleiner als 2 mm, weiter
bevorzugt kleiner als 1 mm und besonders bevorzugt kleiner als
0,8 mm ist. Der Kreis berührt jeweils die in die Ausnehmung 12
ragenden Krümmungen der Stege 16. Entsprechend überlappt ein
Schraubenkopf (nicht gezeigt), der im Durchmesser etwas größer
ist als der Kreis 18, die Stege 16 an diesen Krümmungsstellen,
und zwar unter regelmäßigen Abständen von jeweils 90° über sei
nem Umfang, so daß ein gleichmäßiges Andrücken und Greifen durch
den Schraubenkopf gewährleistet ist.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Gitters, welches
gegenüber dem vorstehend beschriebenen Gitter insbesondere auch
hinsichtlich der Rißfestigkeit und der Dehnfähigkeit verbessert
ist. Ansonsten hat das Gitter gemäß Fig. 3 auch noch bessere Ei
genschaften mit Blick auf die übrigen, in der Beschreibungsein
leitung genannten technischen und medizinischen Zielsetzungen.
Ein Gitter 30 gemäß Fig. 3 kann beschrieben werden als eine
Struktur mit mäanderförmigen, durchgehenden, periodischen Steg
reihen entlang der Hauptachsen x, y, z des Gitters (vgl. die
obige Definition), jeweils ausgehend von einem Gitterpunkt. Fig.
4 zeigt die Definition der Hauptachsen x, y, z des Gitters.
Die kreisbogenförmigen Biegungen der Stege bilden jeweils Aus
nehmungen (Perforationen) 32 im Gitter, wobei die Ausnehmungen
32 jeweils zur Aufnahme einer (einzigen) Knochenschraube geeig
net sind. Die Ausnehmungen 32 sind nicht von einem vollständigen
Steg-Ring umgeben, vielmehr bilden die Stege nur einen unvoll
ständigen Ring, d. h. einen Ring, der größer ist als ein halb
kreisförmiger Ring, aber kleiner als ein um 360° geschlossener
Ring. Wie sich aus Fig. 3 unmittelbar ergibt, hat die dort ge
zeigte Struktur den besonderen Vorteil, daß für den Chirurgen
eine sehr große Wahlfreiheit hinsichtlich der Positionierung von
Knochenschrauben ermöglicht ist, d. h. es können Knochenschrauben
praktisch an jeder Stelle des Gitters gesetzt werden. Die Auf
nahmen 32 für die Knochenschrauben sind dabei im wesentlichen
gleichwertig.
Die in Fig. 3 gezeigte Struktur eines Gitters kann auch mittels
der Gitterpunkte 34 beschrieben werden. Wie aus Fig. 3 zu erken
nen ist, gehen von jedem Gitterpunkt 34 drei Stege ab. Verbindet
man einander benachbarte Gitterpunkte, dann bilden sich regelmä
ßige Sechsecke. In Fig. 3 sind oben rechts beispielhaft drei
Sechsecke eingezeichnet (die Sechseck-Linien sind eine gezeich
nete Ergänzung des Gitters, beim tatsächlichen Gitter aber nicht
vorhanden). Die durch die (gedachten bzw. gezeichneten) Verbin
dungslinien der Gitterpunkte 34 gebildeten regelmäßigen Sechsecke
bilden eine wabenförmige Struktur. Zwischen den Gitterpunkten
34 verlaufende Stege sind jeweils halbkreisförmig ausgestaltet
und wölben sich abwechselnd einmal nach außen und zum anderen
nach innen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist die gesamte Gitter
struktur durch rund gekrümmte Stege gekennzeichnet, d. h. die
Stege haben bei diesem Ausführungsbeispiel keine scharfen Knick
stellen. Das in Fig. 3 gezeigte Gitter ist gegenüber dem tat
sächlichen Gitter stark vergrößert dargestellt, etwa im Maßstab
1 : 10.
Die Kantenlänge des Sechsecks, also die Länge einer Verbindungs
linie der Gitterpunkte beträgt zum Beispiel das 4 bis 8-fache
der Blechdicke des Gitters. Die Blechdicke des Gitters ist die
Stärke des Gitters senkrecht zur Zeichnungsebene. Insbesondere
kann die Kantenlänge des Sechsecks das 4 bis 6-fache, bevorzugt
das 4 bis 5-fache der Blechdicke betragen.
Die Stegbreite in der Zeichnungsebene beträgt bevorzugt das 1
bis 4-fache der Blechdicke des Gitters, besonders bevorzugt das
1 bis 2-fache.
Die Aufnahmen 32 für die Knochenschrauben sind sehr eng über das
gesamte Gitter verteilt. Je nach Bedarf kann der Chirurg die
Knochenschrauben setzen. Der Innendurchmesser der Aufnahmen 32,
die durch nicht vollständig geschlossene Ringe gebildet sind,
läßt sich durch den maximalen Durchmesser von Kugeln definieren,
die gerade durch die Aufnahmen 32 fallen. In diesem Sinne be
trägt der Innendurchmesser der Aufnahmen 32 nicht mehr als 1 mm,
insbesondere nicht mehr als 0,8 mm, besonders bevorzugt nicht
mehr als 0,4 oder 0,6 mm.
Bevorzugte Blechdicken sind in abhängigen Ansprüchen angegeben.
Das anhand von Fig. 3 beschriebene Gitter ermöglicht eine extre
me Dehnung, wobei selbst im stark deformierten Zustand die Ab
messungen der Perforationen (Ausnehmungen 32) weitgehend unver
fälscht bleiben. Die beschriebene Struktur ermöglicht eine weit
gehende Einstellung der Steifigkeit des Gitters, je nach Wahl
der Blechstärke und der Stegbreite.
Claims (25)
1. Gitter für die Fixierung von Knochenteilen oder für die
Überbrückung von Knochenfehlstellen, insbesondere im Schädel-
und Kieferbereich, aus biokompatiblem Material,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gitter (10) eine Vielzahl von Gitterpunkten (14) auf
weist, an denen gekrümmte Gitter-Stege (16) enden.
2. Gitter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß es keine kreisringförmigen Aufnahmen für Knochenschrauben
aufweist.
3. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Gitter-Ausnehmung (12) zur Aufnahme einer Knochen
schraube dienen kann.
4. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege zwischen jeweils zwei Gitterpunkten (14) S-förmig
gekrümmt sind.
5. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege zwischen zwei Gitterpunkten zick-zack-förmig ge
krümmt sind.
6. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Stege zwischen allen Gitterpunkten in zumindest zwei
entgegengesetzte Richtungen (R1, R2) gekrümmt sind.
7. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein in die Ausnehmungen (12) des Gitters gelegter, die Stege
gerade berührender Kreis (18) einen Durchmesser (D) kleiner als
2 mm, insbesondere kleiner als 1 mm und weiter insbesondere
kleiner als 0,8 mm hat.
8. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mittlere Abmessung einer Ausnehmung (12) des Gitters im
Bereich von 90% bis 150% der Dicke des Gittermaterials in Rich
tung senkrecht zur Gitterebene liegt.
9. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gitter-Ausnehmungen (12) zur Aufnahme von Knochenschrau
ben dienen.
10. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß aneinander anschließende Stege (16, 16', 16'', 16''') des
Gitters eine durchgehende Wellenlinie bilden.
11. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gitter (30) mäanderförmiger, durchgehende, periodische
Stegreihen (36) aufweist.
12. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gitter (30) keine geschlossenen kreisförmigen Ringe zur
Aufnahme von Knochenschrauben aufweist.
13. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (36) nicht vollständig geschlossene Ringe zur Auf
nahme von Knochenschrauben bilden.
14. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch,
mäanderförmige, durchgehend runde Stegreihen.
15. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch,
mäanderförmige Stegreihen (36) aus halbkreisförmigen Ab
schnitten.
16. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an eine Ausnehmung grenzenden Gitterpunkte (34) ein re
gelmäßiges Sechseck bilden.
17. Gitter nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege zwischen den Eckpunkten des Sechsecks vom Mittel
punkt der Ausnehmung aus gesehen abwechselnd nach außen und in
nen gewölbt sind, insbesondere halbkreisförmig.
18. Gitter nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kantenlänge des Sechsecks das 4 bis 8-fache der Blech
dicke des Gitters (30), insbesondere das 4 bis 6-fache, weiter
bevorzugt das 4 bis 5-fache der Blechdicke ist.
19. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stegbreite an allen Gitterstellen im wesentlichen gleich
ist.
20. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stegbreite das 0,8 bis 4-fache der Blechdicke des Git
ters (30) ist, insbesondere das 1 bis 2-fache.
21. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser von nicht vollständig geschlossenen
Ringen für die Aufnahme von Knochenschrauben kleiner als 1 mm,
insbesondere kleiner als 0,8 mm, weiter bevorzugt kleiner als
0,6 mm und besonders bevorzugt kleiner als 0,4 mm ist.
22. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es aus Titan besteht.
23. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es geätzt ist.
24. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke des Gittermaterials in Richtung senkrecht zur Git
terebene kleiner als 0,5 mm oder kleiner als 0,2 mm oder kleiner
als 0,15 mm oder kleiner als 0,1 mm ist.
25. Gitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß aneinander anschließende, im wesentlichen in die gleiche
Richtungen verlaufende Stege (16, 16', 16'', 16''') des Gitters
(10) als eine durchgehende Wellenlinie geformt sind.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8130 | Withdrawal |