DE19746153A1 - Wasserzähler - Google Patents
WasserzählerInfo
- Publication number
- DE19746153A1 DE19746153A1 DE19746153A DE19746153A DE19746153A1 DE 19746153 A1 DE19746153 A1 DE 19746153A1 DE 19746153 A DE19746153 A DE 19746153A DE 19746153 A DE19746153 A DE 19746153A DE 19746153 A1 DE19746153 A1 DE 19746153A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- water meter
- meter according
- identification part
- screw ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F15/00—Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
- G01F15/06—Indicating or recording devices
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F15/00—Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
- G01F15/007—Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus comprising means to prevent fraud
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F7/00—Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards
- G09F7/18—Means for attaching signs, plates, panels, or boards to a supporting structure
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wasserzähler, be
stehend aus einem Zählergehäuse und einem darin unterge
brachten Meßwerk mit durch eine Sichtscheibe ablesbaren An
zeigemitteln, wobei dem Zählergehäuse eine individuelle,
gerätespezifische Kennzeichnung zugeordnet ist.
Derartige Wasserzähler, im Volksmund auch "Wasseruhr" ge
nannt, sind hinlänglich bekannt. Sie werden hauptsächlich
von den Wasserversorgungsunternehmen an den jeweiligen Ver
brauchsstellen installiert, um im Durchlaufverfahren den
jeweiligen Wasserverbrauch zu ermitteln und zu registrie
ren. Die Wasserzähler werden dann in bestimmten Zeitabstän
den abgelesen, und der Kunde erhält nachfolgend eine ver
brauchsabhängige Abrechnung.
Wasserzähler unterliegen als Abnahme-Meßgeräte zur Ermitt
lung von verbrauchsabhängigen Kosten grundsätzlich den ein
schlägigen eichamtlichen Bestimmungen. Jeder Zähler muß da
her eine individuelle, ihm eindeutig zugeordnete Kennzeich
nung aufweisen, die in der Regel zumindest aus einer be
stimmten Zahlen- und/oder Buchstabenkombination besteht.
Die Kennzeichnung muß an dem Zähler so angebracht sein, daß
eine hohe Sicherheit gegen Fälschung und Entfernung be
steht. Hierzu ist es üblich, die Kennzeichnung auf einem
flanschartigen, eine Sichtöffnung zur Sichtscheibe hin um
schließenden Ringbund eines die Sichtscheibe druckdicht
verspannenden Schraubrings einzuprägen oder zu gravieren.
Dies muß vor der Montage der Einzelteile erfolgen. Nach
Herstellung bzw. Montage und entsprechender Eichung des
Meßwerks muß vom Hersteller zu jedem Wasserzähler bzw. zu
dem jeweils eingebauten Meßwerk ein Prüfprotokoll erstellt
werden, dem dann die jeweilige Kennzeichnung zugeordnet
ist. Die Prüfprotokolle müssen herstellerseitig über eine
vorgeschriebene Zeit hinweg aufbewahrt werden, um im Falle
von späteren Kunden-Reklamationen die ordnungsgemäße Funk
tion und Genauigkeit des jeweiligen Zählers nachweisen zu
können. Hierzu dient die Kennzeichnung zum Auffinden des
zugehörigen Prüfprotokolls. Da nun die Kennzeichnungen
nicht immer vom Hersteller beliebig ausgewählt werden kön
nen, sondern oftmals konkret von dem jeweiligen Abnehmer
(in der Regel wasserversorgungsunternehmen) vorgegeben wer
den, können stets erst nach Vorlage von konkreten Bestel
lungen die entsprechenden "Wunsch-Kennzeichnungen" auf die
Schraubringe aufgebracht werden, und erst dann kann die
Montage mit den anschließenden Eich- und prüfarbeiten vor
genommen werden.
Die DE-AS 2 239 909 beschreibt einen Hauswasserzähler, wo
bei eine Kunststoffscheibe als Kennzeichnungsschild inner
halb des Zählers, d. h. unterhalb des Schauglases, angeord
net ist. Damit muß eine Kennzeichnung schon vor bzw. wäh
rend des Zusammenbaus des Zählers erfolgen.
Das DE-GM 72 03 114 beschreibt mehrere Ausführungen eines
Wasserzählers. Dabei ist ein Datenträger entweder unterhalb
der Abdeckscheibe und damit innerhalb des Zählers angeord
net (Fig. 1 und 2), oder ein ringförmiger Datenträger wird
oberhalb der Abdeckscheibe vom Rand des Verschlußringes an
gepreßt (Fig. 3 und 4). In allen Fällen muß der jeweilige
Datenträger vor oder während der Herstellung bzw. des Zu
sammenbaus des Zählers eingesetzt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Wasserzähler der genannten Art so zu verbessern, daß
der gesamte Ablauf der Herstellung bzw. Montage einschließ
lich Eichen und Erstellung der geforderten Prüfprotokolle
wirtschaftlicher durchführbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch ein die Kennzeichnung tra
gendes, ursprünglich separates, jedoch unlösbar von außen
am fertig montierten Wasserzähler über eine schnappbare
Formschlußverbindung befestigtes Kennzeichnungsteil er
reicht. Dadurch ist zunächst ein versehentliches, unbeab
sichtigtes Lösen des Kennzeichnungsteils ausgeschlossen.
Dies bedeutet mit anderen Worten, daß ein Entfernen des
Kennzeichnungsteils - und somit auch der spezifischen Kenn
zeichnung - vorzugsweise nur durch Zerstörung des Kenn
zeichnungsteils möglich wäre. Dadurch wäre aber sofort ein
Fälschungs- bzw. Täuschungsversuch nachzuweisen. Durch die
Erfindung ist es vorteilhafterweise möglich, Wasserzähler
auch schon ohne konkrete Bestellung und Vorgabe von Wunsch-Kennzeichnungen
praktisch "auf Halde" fertig zu produzie
ren. Dies kann somit zu nahezu beliebigen Zeiten erfolgen,
so daß auch Zeiten mit geringer Auftragslage ausgenutzt
werden können. Die so produzierten bzw. komplett montierten
Zähler können dann auch sofort geeicht und geprüft werden;
jeder Zähler erhält hierzu eine provisorische, werksinterne
Vorkennzeichnung, die dann dem jeweiligen Prüfprotokoll zu
geordnet wird. Geht dann nachfolgend irgendwann eine Be
stellung mit Vorgabe von bestimmten Kennzeichnungen ein, so
brauchen diese vorgegebenen Kennzeichnungen nur noch auf
jeweils ein erfindungsgemäßes Kennzeichnungsteil aufge
bracht zu werden, und an jedem bereits vollständig montier
ten und geeichten Zähler wird dann eines der Kennzeich
nungsteile von außen unlösbar (d. h. nicht versehentlich
lösbar) befestigt. Dies ist durch die erfindungsgemäße
Schnapp- bzw. Rastverbindung sehr einfach und schnell
durchführbar. Es braucht dann nur noch im zugehörigen Prüf
protokoll die Vorkennzeichnung durch die jeweilige echte
Kennzeichnung ersetzt zu werden, was auf sehr einfache
Weise durch EDV möglich ist. Die Zeit zwischen Eingang
einer Bestellung und der Auslieferung kann hierdurch deut
lich verkürzt werden, weil alle Montage- und Prüfarbeiten
ja schon vorher abgeschlossen wurden. Die Erfindung er
möglicht somit eine sehr viel gleichmäßigere Arbeitsaus
lastung; Auftragsspitzen werden abgebaut, und auftrags
schwache Zeiten können zur Produktion genutzt werden.
Die Erfindung führt zudem noch zu weiteren wichtigen Vor
teilen. Wasserzähler werden grundsätzlich nach einer be
stimmten Einsatzzeit ausgetauscht. Die gegen neue Geräte
ersetzten alten Geräte werden an die jeweiligen Hersteller
zurückgegeben. Die praktisch keinem Verschleiß ausgesetzten
Gehäuseteile werden wiederverwendet, die Meßwerke jedoch
grundsätzlich gegen neue Meßwerke ersetzt. Deshalb muß dann
die ursprüngliche Kennzeichnung durch eine neue Kennzeich
nung ersetzt werden. Bisher mußte dazu der obere Schraub
ring abgedreht werden, um die alte, eingravierte oder ein
geprägte Kennzeichnung zu entfernen. Erst danach konnte die
neue Kennzeichnung angebracht werden.
Durch die vorliegende Erfindung ist dieser Kennzeichnungs
wechsel nun sehr viel einfacher. Sollte der zum Hersteller
zurückgegebene Wasserzähler bereits mit einem erfindungs
gemäßen Kennzeichnungteil ausgestattet sein, so braucht
dieses lediglich - eventuell durch Zerstören - entfernt
zu werden. Sollte der Wasserzähler noch auf herkömmliche
Weise gekennzeichnet sein, so muß allenfalls einmal der
Schraubring abgedreht werden. Nachfolgend kommt dann vor
teilhafterweise eine nahezu unbegrenzte Wiederverwendung in
Betracht, weil jeweils nur noch ein neues Kennzeichnungs
teil angebracht zu werden braucht.
Wie bereits erwähnt, ist das Kennzeichnungsteil über eine
schnappbare Formschlußverbindung (formschlüssige Rastver
bindung) befestigt. Dazu ist das Kennzeichnungsteil bevor
zugt ringförmig zur Befestigung an dem flanschartigen Ring
kragen des Schraubrings ausgebildet. Da zwischen dem Ring
kragen des Schraubrings und der Sichtscheibe grundsätzlich
ein Druckring angeordnet ist, wird hierdurch zwischen dem
Ringkragen und der Sichtscheibe ein Spalt gebildet. In
diesen Spalt kann das erfindungsgemäße Kennzeichnungsteil
mit Rastansätzen formschlüssig eingreifen. Diese Verbindung
gewährleistet eine hohe Sicherheit gegen unabsichtlichen
Verlust der Kennzeichnung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschrei
bung enthalten.
Anhand von in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten
Ausführungsbeispielen soll die Erfindung nun näher erläu
tert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht eines mit
einem erfindungsgemäßen Kennzeichnungsteil ausge
statteten Wasserzählers (geschnittener Bereich
entsprechend der Schnittlinie I-I in Fig. 2),
Fig. 2 eine Teil-Draufsicht in Pfeilrichtung II gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 und 4 jeweils in separater, der Fig. 1 entsprechender
Schnittdarstellung das erfindungsgemäße Kenn
zeichnungsteil und ein Bereich des Wasserzählers
in lagerichtiger Zuordnung zur Veranschaulichung
des Befestigungsablaufs,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des Kennzeichnungsteils
in Pfeilrichtung V gemäß Fig. 3, allerdings in
einer Ausführungsvariante,
Fig. 6 einen durch Weglassungen vereinfachten Schnitt in
der Ebene VI-VI gemäß Fig. 5 und
Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht des Bereichs VII in
Fig. 6.
Gemäß Fig. 1 besteht ein an sich bekannter Wasserzähler 1 -
auch "Wasseruhr" genannt - aus einem Zählergehäuse 2 und
einem darin untergebrachten Meßwerk 4. Das Meßwerk 4 ist in
der Fig. 1 lediglich bereichsweise angedeutet, weil es für
die vorliegende Erfindung praktisch keine Rolle spielt; es
wird daher auch nicht weiter beschrieben. Es sei lediglich
erwähnt, daß es Anzeigemittel 6 aufweist, die durch eine
Sichtscheibe 8 hindurch ablesbar sind.
Das Zählergehäuse 2 weist einen Zulauf-Anschluß 10 und ei
nen Ablauf-Anschluß 12 auf. Über diese Anschlüsse 10, 12
wird der Wasserzähler 1 in einer Wasserleitung installiert,
so daß im Wasser-Durchlaufverfahren die jeweilige Ver
brauchsmenge mittels des Meßwerks 4 ermittelt und regist
riert wird.
Die Sichtscheibe 8 ist mittels eines überwurfmutterartigen
Schraubrings 14 druckdicht gegen einen eine Gehäuseöffnung
16 umschließenden Dichtrand 18 des Zählergehäuses 2 ver
spannt. Hierzu weist der Schraubring 14 einen sich radial
nach innen erstreckenden, umlaufenden, flanschartigen Ring
kragen 19 auf, der eine Sichtöffnung 20 umschließt. Zwi
schen dem Dichtrand 18 des Zählergehäuses 2 und der Sicht
scheibe 8 ist ein elastischer Dichtring 22 angeordnet. Auf
der anderen Seite ist zwischen der Sichtscheibe 8 und dem
Ringkragen 19 des Schraubrings 14 ein Druckring 24 angeord
net. Wie sich insbesondere aus Fig. 4 ergibt, ist durch den
Druckring 24 auf dessen radial inneren Seite zwischen dem
Ringkragen 19 und der Sichtscheibe 8 durch einen der Dicke
des Druckrings 24 entsprechenden Abstand ein ringförmig um
laufender, nutartiger Spalt 26 gebildet. Der Druckring 24
besteht üblicherweise aus einem relativ festen Kunststoff
und dient zum Schutz der Sichtscheibe 8 beim druckdichten
Verpressen durch Anziehen des Schraubrings 14.
Wie sich nun aus Fig. 2 ergibt, ist dem Zählergehäuse 2-
bzw. dem Schraubring 14 als Bestandteil des Zählergehäu
ses 2 - eine individuelle, gerätespezifische Kennzeichnung
28 zugeordnet. Diese Kennzeichnung 28 kann aus einer bei
spielhaft in Fig. 2 dargestellten Buchstaben- und/oder Zif
fernkombination 28a bestehen. Alternativ oder zusätzlich
kann auch ein sogenannter Barcode 28b vorgesehen sein, wo
bei es sich um eine Strich-Codierung aus einer Reihe von
parallelen Strichen mit unterschiedlicher Dicke und/oder
unterschiedlichem Abstand handelt. Ein solcher Barcode 28b
gestattet in an sich bekannter Weise ein automatisches Aus
lesen von codierten Daten mittels eines Scanners oder eines
sogenannten Lichtgriffels.
Erfindungsgemäß ist nun ein spezielles Kennzeichnungsteil
30 vorgesehen (in Fig. 3 gesondert dargestellt), welches
die Kennzeichnung 28 trägt und als ursprünglich separat
hergestelltes Teil derart unlösbar an dem Wasserzähler l
befestigt ist, daß ein nachträgliches Entfernen weitgehend
ausgeschlossen ist. Dies bedeutet, daß ein Entfernen even
tuell nur durch Zerstörung des Kennzeichnungsteils 30 mög
lich ist.
Erfindungsgemäß ist das Kennzeichnungsteil 30 über eine
schnappbare Formschlußverbindung von außen am grundsätzlich
fertig montierten Wasserzähler 1 befestigt, und zwar vor
zugsweise an dem Schraubring 14. Zweckmäßigerweise ist
hierzu das Kennzeichnungsteil 30 ebenfalls ringförmig aus
gebildet, so daß es an dem Ringkragen 19 des Schraubrings
14 befestigt, und zwar eingerastet werden kann. Das Kenn
zeichnungsteil 30 weist hierzu einen flachen, ringscheiben
förmigen Abschnitt 32 auf, der bezüglich seines Innen- und
Außendurchmessers derart an den Schraubring 14 bzw. an den
Ringkragen 19 angepaßt ist, daß er zur Auflage auf dem
Ringkragen 19 gelangt. Ausgehend vom radial inneren Rand
des ringscheibenförmigen Abschnittes 32 weist das Kenn
zeichnungsteil 30 mindestens zwei, im Falle der Ausfüh
rungsform nach Fig. 1 bis 4 vorzugsweise jedoch - wie dar
gestellt - drei über den Ringumfang gleichmäßig verteilt
angeordnete Rastansätze 34 auf, die sich im montierten Zu
stand durch die von dem Ringkragen 19 umschlossene Sicht
öffnung 20 hindurch erstrecken und mit radial nach außen
weisenden Rastnasen 36 den Ringkragen 19 formschlüssig un
tergreifen, d. h. formschlüssig in den Spalt 26 eingreifen
(vgl. auch Fig. 3 und 4). Um einen echten Formschluß und
damit eine weitgehende Unlösbarkeit zu erreichen, weist je
de Rastnase 36 einen Hinterschneidungs- bzw. Wirkflächen
winkel ≧ 90° auf. Zum Einsetzen - vgl. Fig. 3 und 4 - ist
es zweckmäßig, wenn jeder Rastansatz 34 bzw. die Rastnase
36 am freien, in Fügerichtung weisenden Ende eine äußere
Einführ-Schrägfläche 38 aufweist, die in Form einer äußeren
Anfassung gebildet sein kann. Die Rastansätze 34 sind grund
sätzlich geringfügig radialelastisch beweglich, wobei er
findungsgemäß aber die radiale, elastische Bewegung nur in
soweit möglich ist, daß das Kennzeichnungsteil 30 zerstö
rungsfrei eingerastet werden kann. Die Rastansätze 34 sind
jedoch derart steif und formstabil, daß ein unabsichtliches
Lösen ausgeschlossen ist. Um eine bewußte Formstabilität
der Rastansätze 34 zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn
sich jeder Rastansatz 34 in Umfangsrichtung gesehen über
einen Winkelbereich α (vgl. Fig. 2) von etwa 20° bis 40°,
insbesondere etwa 30°, erstreckt. Hieraus resultiert eine
Bogenform und eine relativ hohe Steifigkeit der Rastansätze
34, so daß beim Einrasten deren radiale Bewegung hauptsäch
lich durch eine elastische Verformung im Bereich des fla
chen Abschnitts 32 erfolgt. Dabei ist das Kennzeichnungs
teil 30 zweckmäßigerweise als einstückiges Formteil aus
Kunststoff, beispielsweise aus ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol)
gebildet.
Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform mit
drei gleichmäßig verteilten Rastansätzen 34 sind diese
folglich in Umfangsrichtung um jeweils 120° voneinander
beabstandet.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine alternative, bevorzugte
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kennzeichnungsteils 30
veranschaulicht. Dabei ist eine sehr viel größere Anzahl,
d. h. eine Vielzahl von gleichmäßig über den Umfang verteil
ten Rastansätzen 34 vorgesehen. Wie in Fig. 5 dargestellt
weist das Kennzeichnungsteil 30 beispielsweise sechzehn
Rastansätze 34 auf (in Fig. 6 und 7 nur zum Teil darge
stellt). Diese Anzahl stellt aber keine Beschränkung der
Erfindung dar; es können bis zu zwanzig oder sogar noch
mehr Rastansätze 34 vorgesehen sein.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist die Kennzeichnung 28 auf
der den Rastansätzen 34 und dem Ringkragen 19 des Schraub
rings 14 abgekehrten Sichtfläche des ringscheibenförmigen
Abschnittes 32 des Kennzeichnungsteils 30 angeordnet. Damit
entspricht die Anordnung bzw. Lage der Kennzeichnung 28
vorteilhafterweise im wesentlichen den bisher bei Wasser
zählern üblichen Kennzeichnungen, da diese in der Regel
ebenfalls auf der Oberseite des Ringkragens 19 aufgebracht
waren. Zum Aufbringen der Kennzeichnung 28 sind beispiels
weise folgende Methoden geeignet: a) Laser-Beschriftung,
b) Thermo-Transfer oder c) Heißprägeverfahren.
Wie sich noch aus Fig. 1 und 4 ergibt, ist üblicherweise an
dem Schraubring 14 ein Klappdeckel 40 zum Abdecken der
Sichtöffnung 20 schwenkbar angelenkt. Hierbei ist es zweck
mäßig, wenn das erfindungsgemäße Kennzeichnungsteil 30 maß
lich, insbesondere bezüglich des Außendurchmessers und der
Dicke des ringscheibenförmigen Abschnittes 32, derart an
den Klappdeckel 40 angepaßt ist, daß der Klappdeckel 40 in
seiner Verschlußlage das Kennzeichnungsteil 30 vollständig
überdeckt und somit praktisch aufnimmt. Hierdurch ist ein
guter Schutz des Kennzeichnungsteils 30 gegen Beschädigun
gen und/oder Verschmutzungen gewährleistet.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie
benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch
alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
Ferner ist die Erfindung bislang auch nach nicht auf die im
Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, son
dern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von
bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzel
merkmalen definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich
praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen
bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung
offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern
ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungs
versuch für eine Erfindung zu verstehen.
Claims (11)
1. Wasserzähler (1), bestehend aus einem Zählergehäuse
(2) und einem darin untergebrachten Meßwerk (4) mit
durch eine Sichtscheibe (8) ablesbaren Anzeigemitteln
(6), wobei dem Zählergehäuse (2) eine individuelle,
gerätespezifische Kennzeichnung (28) zugeordnet ist,
gekennzeichnet durch ein die
Kennzeichnung (28) tragendes, ursprünglich separates,
unlösbar bzw. gegen ein nachträgliches unbeabsichtig
tes Entfernen gesichert von außen am fertig montierten
Wasserzähler (1) über eine schnappbare Formschlußver
bindung befestigtes Kennzeichnungsteil (30).
2. Wasserzähler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sichtscheibe (8) mittels eines Schraubrings (14)
druckdicht gegen einen eine Gehäuseöffnung (16) um
schließenden Dichtrand (18) des Zählergehäuses (2)
verspannt ist, wobei zwischen der Sichtscheibe (8) und
einem umlaufenden, eine Sichtöffnung (20) umschließen
den, flanschartigen Ringkragen (19) des Schraubrings
(14) ein Druckring (24) angeordnet ist.
3. Wasserzähler nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Kennzeichnungsteil (30) an dem Schraubring (14)
befestigt ist.
4. Wasserzähler nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Kennzeichnungsteil (30) ringförmig zur Befestigung an
dem Ringkragen (19) des Schraubrings (14) ausgebildet
ist.
5. Wasserzähler nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Kennzeichnungsteil (30) mit einem flachen, ringschei
benförmigen Abschnitt (32) auf der der Sichtscheibe
(8) abgekehrten Oberseite des Ringkragens (19) des
Schraubrings (14) aufliegt und mit mindestens zwei,
vorzugsweise drei bis zwanzig über den Ringumfang ver
teilt angeordneten Rastansätzen (34) durch die von dem
Ringkragen (19) umschlossene Sichtöffnung (20) hin
durch formschlüssig in einen durch den Druckring (24)
zwischen dem Ringkragen (19) des Schraubrings (14) und
der Sichtscheibe (8) gebildeten Spalt (26) eingreift.
6. Wasserzähler nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Kennzeichnungsteil (30) etwa sechzehn gleichmäßig über
den Ringumfang verteilt angeordnete Rastansätze (34)
aufweist.
7. Wasserzähler nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Rastansatz (34) zum formschlüssigen Hinter
greifen des Ringkragens (19) des Schraubrings (14)
eine radial nach außen weisende Rastnase (36) mit
einem Hinterschneidungswinkel ≧ 90° aufweist.
8. Wasserzähler nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Rastansatz (34) an seinem freien, in Fügerich
tung weisenden Ende eine Einführ-Schrägfläche (38)
aufweist.
9. Wasserzähler nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Kennzeichnungsteil (30) als einstückiges Formteil aus
Kunststoff, insbesondere aus Acrylnitril-Butadien-Styrol
(ABS) gebildet ist.
10. Wasserzähler nach einem oder mehreren der Ansprüche
5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kennzeichnung (28) - insbesondere in Form einer Zif
fern- und/oder Buchstabenkombination (28a) und/oder
eines Barcodes (28b) - auf der den Rastansätzen (34)
abgekehrten Sichtfläche des ringscheibenförmigen Ab
schnittes (32) des Kennzeichnungsteils (30) angeordnet
ist.
11. Wasserzähler nach einem oder mehreren der Ansprüche
4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schraubring (14) ein Klappdeckel (40) zum Abdecken
der Sichtöffnung (20) angelenkt ist, wobei das ring
förmige Kennzeichnungsteil (30) maßlich, insbesondere
bezüglich seines Außendurchmessers, derart an den
Klappdeckel (40) angepaßt ist, daß der Klappdeckel
(40) in seiner Verschlußlage das Kennzeichnungsteil
(30) vollständig überdeckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19746153A DE19746153C2 (de) | 1997-04-19 | 1997-10-18 | Wasserzähler |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29707082U DE29707082U1 (de) | 1997-04-19 | 1997-04-19 | Wasserzähler |
DE19746153A DE19746153C2 (de) | 1997-04-19 | 1997-10-18 | Wasserzähler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19746153A1 true DE19746153A1 (de) | 1998-10-22 |
DE19746153C2 DE19746153C2 (de) | 1999-07-01 |
Family
ID=8039245
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29707082U Expired - Lifetime DE29707082U1 (de) | 1997-04-19 | 1997-04-19 | Wasserzähler |
DE19746153A Expired - Fee Related DE19746153C2 (de) | 1997-04-19 | 1997-10-18 | Wasserzähler |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29707082U Expired - Lifetime DE29707082U1 (de) | 1997-04-19 | 1997-04-19 | Wasserzähler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29707082U1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29902509U1 (de) | 1999-02-12 | 1999-06-02 | Techem AG & Co., 60528 Frankfurt | Anordnung zur Sicherung einer Meßkapsel eines Wasserzählers und Plombierring hierfür |
EP1085303A1 (de) * | 1999-09-15 | 2001-03-21 | SPANNER-POLLUX GmbH | Wasserzähler |
EP1564533A1 (de) | 2004-02-13 | 2005-08-17 | Actaris S.A.S. | Betrugsfeststellungsverfahren von einem Flüssigkeitszähler und Flüssigkeitszähler mit einer Betrugsfeststellungsvorrichtung |
WO2008019752A1 (de) * | 2006-08-16 | 2008-02-21 | M & Fc Holding Llc | Kennzeichnuwgsteil für wasserzähler |
WO2010136030A1 (de) * | 2009-05-26 | 2010-12-02 | Zenner International Gmbh & Co. Kg | Verbrauchszähler für flüssige oder gasförmige medien |
DE102011108929A1 (de) | 2011-07-29 | 2013-01-31 | Hydrometer Gmbh | Zähler |
DE102020110529A1 (de) | 2020-04-17 | 2021-10-21 | Emh Metering Gmbh & Co. Kg | Elektrizitätszähler mit einem Schild |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10353338B4 (de) * | 2003-11-14 | 2016-03-24 | Elster Messtechnik Gmbh | Beschriftungsring |
DE102006044113B4 (de) * | 2006-08-16 | 2011-01-27 | M & Fc Holding Llc | Wasserzähler |
DE102009018060B4 (de) | 2009-04-21 | 2011-01-27 | Hydrometer Gmbh | Zähler, insbesondere Wasserzähler |
DE202011002470U1 (de) | 2011-02-08 | 2011-04-21 | E. Wehrle Gmbh | Fernauslesemodul für mechanische Wasserzähler |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1413214A (en) * | 1920-03-22 | 1922-04-18 | Robert S Bassett | Liquid meter |
GB1016398A (en) * | 1963-12-11 | 1966-01-12 | Avery Hardoll Ltd | Improvements in or relating to rotary liquid meters |
CH419639A (de) * | 1964-05-06 | 1966-08-31 | Wohlgroth H & Co | An einem Messapparat angebrachtes, mit einer Abdeckung versehenes Zählwerk |
DE7203114U (de) * | 1972-01-28 | 1972-06-08 | Wehrle E Kg | Wasserzaehler mit typenbezeichnung |
DE2239909B1 (de) * | 1972-08-14 | 1973-10-31 | Bopp & Reuther Gmbh, 6800 Mannheim | Kennzeichnungsschild fuer hauswasserzaehler |
DE3608191C1 (de) * | 1986-03-12 | 1986-11-20 | SPANNER-POLLUX GmbH, 6700 Ludwigshafen | Zählwerk für Wassermesser vom Typ Naßläufer |
-
1997
- 1997-04-19 DE DE29707082U patent/DE29707082U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-10-18 DE DE19746153A patent/DE19746153C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29902509U1 (de) | 1999-02-12 | 1999-06-02 | Techem AG & Co., 60528 Frankfurt | Anordnung zur Sicherung einer Meßkapsel eines Wasserzählers und Plombierring hierfür |
EP1085303A1 (de) * | 1999-09-15 | 2001-03-21 | SPANNER-POLLUX GmbH | Wasserzähler |
EP1564533A1 (de) | 2004-02-13 | 2005-08-17 | Actaris S.A.S. | Betrugsfeststellungsverfahren von einem Flüssigkeitszähler und Flüssigkeitszähler mit einer Betrugsfeststellungsvorrichtung |
FR2866426A1 (fr) * | 2004-02-13 | 2005-08-19 | Actaris Sas | Procede de detection de fraude d'un compteur muni de moyens de detection de fraude |
WO2008019752A1 (de) * | 2006-08-16 | 2008-02-21 | M & Fc Holding Llc | Kennzeichnuwgsteil für wasserzähler |
WO2010136030A1 (de) * | 2009-05-26 | 2010-12-02 | Zenner International Gmbh & Co. Kg | Verbrauchszähler für flüssige oder gasförmige medien |
DE102011108929A1 (de) | 2011-07-29 | 2013-01-31 | Hydrometer Gmbh | Zähler |
DE102020110529A1 (de) | 2020-04-17 | 2021-10-21 | Emh Metering Gmbh & Co. Kg | Elektrizitätszähler mit einem Schild |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29707082U1 (de) | 1997-06-05 |
DE19746153C2 (de) | 1999-07-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19746153C2 (de) | Wasserzähler | |
DE4000197C2 (de) | Wertmarke mit vorbestimmten optischen Kennzeichen und Wertmarkenvalidierungseinrichtung | |
DE102009016429A1 (de) | Statische Flachdichtung | |
DE10353338B4 (de) | Beschriftungsring | |
DE2620361A1 (de) | Vorrichtung zum messen von druecken, insbesondere von fluessigkeitsdruecken | |
EP1085303B1 (de) | Wasserzähler | |
EP0486549B1 (de) | Kennzeichnungseinrichtung mit codemarkierungen aufweisenden datenträgern | |
DE4442755C1 (de) | Vorrichtung zur Speicherung persönlicher Identifikationsnummern | |
DE4024490A1 (de) | Stempel- bzw. abdruckvorrichtung fuer daten, ziffern, zeichen und dergleichen | |
DE2127966A1 (de) | Einrichtung zum ganzzahligen Ausrichten und Anzeigen von Zählständen, insbesondere der Anfangsrolle von Zählern | |
EP0752589A1 (de) | Zähler | |
EP3771890B1 (de) | Verfahren und anordnung zum gesicherten erfassen von anzeigedaten | |
DE2239909B1 (de) | Kennzeichnungsschild fuer hauswasserzaehler | |
DE1021298B (de) | Uhr mit Ablesefenster | |
DE102006044113B4 (de) | Wasserzähler | |
DE485206C (de) | Staffelzaehler mit Nullstellung, insbesondere fuer Fernsprechaemter | |
EP0215391B1 (de) | Uhr mit Zeigern und Zifferblatt | |
DE3523190C2 (de) | ||
DE1167858B (de) | Code-Markierung zur Kennzeichnung von Druckgasflaschen oder von aehnlichen Behaeltern runden Querschnitts und zugehoeriges Geraet zum Abfragen der Code-Markierung | |
CH359046A (de) | Merkvorrichtung für Überwachungskontrollen | |
DE102009025865A1 (de) | Verbrauchszähler für flüssige oder gasförmige Medien | |
DE29522105U1 (de) | Zähler | |
DE102015108775B4 (de) | Transportkanne für Gefahrstoffe | |
DE19525408C2 (de) | Elektrizitätszähler | |
DE202017006392U1 (de) | Manuelle Kennzeichnungs- und/oder Anzeigeeinrichtung, insbesondere zur Anzeige des Erstverwendungs-, Öffnungs- oder Verfallsdatums von Waren und Produkten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8310 | Action for declaration of annulment | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |