DE29707082U1 - Wasserzähler - Google Patents
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Description
8286/VII/Fl
Hermann Pipersberg jr. GmbH
Felder Hof 2, D-42899 Remscheid
Felder Hof 2, D-42899 Remscheid
Wasserzähler
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wasserzähler, bestehend aus einem Zählergehäuse und einem darin untergebrachten
Meßwerk mit durch eine Sichtscheibe ablesbaren Anzeigemitteln, wobei dem Zählergehäuse eine individuelle,
gerätespezifische Kennzeichnung zugeordnet ist.
Derartige Wasserzähler, im Volksmund auch "Wasseruhr" genannt, sind hinlänglich bekannt. Sie werden hauptsächlich
von den Wasserversorgungsunternehmen an den jeweiligen Verbrauchsstellen installiert, um im Durchlaufverfahren den
jeweiligen Wasserverbrauch zu ermitteln und zu registrieren. Die Wasserzähler werden dann in bestimmten Zeitabständen
abgelesen, und der Kunde erhält nachfolgend eine verbrauchsabhängige Abrechnung.
Wasserzähler unterliegen als Abnahme-Meßgeräte zur Ermittlung
von verbrauchsabhängigen Kosten grundsätzlich den einschlägigen eichamtlichen Bestimmungen. Jeder Zähler muß daher
eine individuelle, ihm eindeutig zugeordnete Kennzeichnung aufweisen, die in der Regel zumindest aus einer bestimmten
Zahlen-' und/oder Buchstabenkombination besteht. Die Kennzeichnung muß an dem Zähler so angebracht sein, daß
eine hohe Sicherheit gegen Fälschung und Entfernung be-
steht. Hierzu ist es üblich, die Kennzeichnung auf einem flanschartigen, eine Sichtöffnung zur Sichtscheibe hin umschließenden
Ringbund eines die Sichtscheibe druckdicht verspannenden Schraubrings einzuprägen oder zu gravieren.
Dies muß vor der Montage der Einzelteile erfolgen. Nach Herstellung bzw. Montage und entsprechender Eichung des
Meßwerks muß vom Hersteller zu jedem Wasserzähler bzw. zu dem jeweils eingebauten Meßwerk ein Prüfprotokoll erstellt
werden, dem dann die jeweilige Kennzeichnung zugeordnet ist. Die Prüfprotokolle müssen herstellerseitig über eine
vorgeschriebene Zeit hinweg aufbewahrt werden, um im Falle von späteren Kunden-Reklamationen die ordnungsgemäße Funktion
und Genauigkeit des jeweiligen Zählers nachweisen zu können. Hierzu dient die Kennzeichnung zum Auffinden des
zugehörigen Prüfprotokolls. Da nun die Kennzeichnungen nicht immer vom Hersteller beliebig ausgewählt werden können,
sondern oftmals konkret von dem jeweiligen Abnehmer (in der Regel Wasserversorgungsunternehmen) vorgegeben werden,
können stets erst nach Vorlage von konkreten Bestellungen die entsprechenden "Wunsch-Kennzeichnungen" auf die
Schraubringe aufgebracht werden, und erst dann kann die Montage mit den anschließenden Eich- und Prüfarbeiten vorgenommen
werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Wasserzähler so zu verbessern, daß der gesamte
Ablauf der Herstellung bzw. Montage einschließlich Eichen und Erstellung der geforderten Prüfprotokolle wirtschaftlicher
durchführbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch ein die Kennzeichnung tragendes,
ursprünglich separates, jedoch derart unlösbar befestigtes Kennzeichnungsteil erreicht, daß ein versehentli-
ches, unbeabsichtigtes Lösen des Kennzeichnungsteils ausgeschlossen
ist. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß. ein Entfernen des Kennzeichnungsteils - und somit auch der spezifischen
Kennzeichnung - vorzugsweise nur durch Zerstörung des Kennzeichnungsteils möglich wäre. Dadurch wäre aber sofort
ein Fälschungs- bzw. Täuschungsversuch nachzuweisen. Durch die Erfindung ist es vorteilhafterweise möglich, Wasserzähler
auch schon ohne konkrete Bestellung und Vorgabe von Wunsch-Kennzeichnungen praktisch "auf Halde" zu produzieren.
Dies kann somit zu nahezu beliebigen Zeiten erfolgen, so daß auch Zeiten mit geringer Auftragslage ausgenutzt
werden können.. Die so produzierten bzw. montierten Zähler können dann auch sofort geeicht und geprüft werden;
jeder Zähler erhält hierzu eine provisorische, werksinterne Vorkennzeichnung, die dann dem jeweiligen Prüfprotokoll zugeordnet
wird. Geht dann nachfolgend irgendwann eine Bestellung mit Vorgabe von bestimmten Kennzeichnungen ein, so
brauchen diese vorgegebenen Kennzeichnungen nur noch auf jeweils ein erfindungsgemäßes Kennzeichnungsteil aufgebracht
zu werden, und an jedem Zähler wird dann eines der Kennzeichnungsteile unlösbar (d. h. nicht versehentlich
lösbar) befestigt. Es braucht dann nur noch im zugehörigen Prüfprotokoll die Vorkennzeichnung durch die jeweilige echte
Kennzeichnung ersetzt zu werden, was auf sehr einfache Weise durch EDV möglich ist. Die Zeit zwischen Eingang einer
Bestellung und der Auslieferung kann hierdurch deutlich verkürzt werden, weil alle Montage- und Prüfarbeiten ja
schon vorher abgeschlossen wurden. Die Erfindung ermöglicht somit eine sehr viel gleichmäßigere Arbeitsauslastung; Auftragsspitzen
werden abgebaut, und auftragsschwache Zeiten können zur Produktion genutzt werden.
Die Erfindung führt zudem noch zu weiteren wichtigen Vorteilen. Wasserzähler werden grundsätzlich nach einer bestimmten
Einsatzzeit ausgetauscht. Die gegen neue Geräte ersetzten alten Geräte werden an die jeweiligen Hersteller
zurückgegeben. Die praktisch keinem Verschleiß ausgesetzten Gehäuseteile werden wiederverwendet, die Meßwerke jedoch
grundsätzlich gegen neue Meßwerke ersetzt. Deshalb muß dann die ursprüngliche Kennzeichnung durch eine neue Kennzeichnung
ersetzt werden. Bisher mußte dazu der obere Schraubring abgedreht werden, um die alte, eingravierte oder eingeprägte
Kennzeichnung zu entfernen. Erst danach konnte die neue Kennzeichnung angebracht werden.
Durch die vorliegende Erfingung ist dieser Kennzeichnungswechsel nun sehr viel einfacher. Sollte der zum Hersteller
zurückgegebene Wasserzähler bereits mit einem erfindungsgemäßen Kennzeichnungteil ausgestattet sein, so braucht
dieses lediglich - eventuell durch Zerstören - entfernt zu werden. Sollte der Wasserzähler noch auf herkömmliche
Weise gekennzeichnet sein, so muß allenfalls einmal der Schraubring abgedreht werden. Nachfolgend kommt dann vorteilhafterweise
eine nahezu unbegrenzte Wiederverwendung in Betracht, weil jeweils nur noch ein neues Kennzeichnungsteil
angebracht zu werden braucht.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist das Kennzeichnungsteil über eine schnappbare Formschlußverbindung (formschlüssige Rastverbindung) befestigt.
Dazu ist das Kennzeichnungsteil bevorzugt ringförmig zur
Befestigung an dem flanschartigen Ringkragen des Schraubrings ausgebildet. Da zwischen dem Ringkragen des Schraubrings
und der Sichtscheibe grundsätzlich ein Druckring angeordnet ist, wird hierduch zwischen dem Ringkragen und der
Sichtscheibe ein Spalt gebildet. In diesen Spalt kann das erfindungsgemäße Kennzeichnungsteil mit Rastansätzen formschlüssig
eingreifen. Diese Verbindung gewährleistet eine hohe Sicherheit gegen unabsichtlichen Verlust der Kennzeichnung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung
enthalten.
Anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung nun näher erläutert
werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht eines mit einem erfindungsgemäßen Kennzeichnungsteil ausgestatteten
Wasserzählers (geschnittener Bereich entsprechend der Schnittlinie I - I in Fig. 2),
Fig. 2 eine Teil-Drauf sieht in Pfeilrichtung II gemäß
Fig. 1,
Fig. 3
und 4 jeweils in separater, der Fig. 1 entsprechender Schnittdarstellung das erfindungsgemäße Kennzeichnungsteil
und ein Bereich des Wasserzählers in lagerichtiger Zuordnung zur Veranschaulichung
des Befestigungsablaufs.
Gemäß Fig. 1 besteht ein an sich bekannter Wasserzähler 1 - auch "Wasseruhr" genannt - aus einem Zählergehäuse 2 und
einem darin untergebrachten Meßwerk 4. Das Meßwerk 4 ist in der Fig. 1 lediglich bereichsweise angedeutet, weil es für
die vorliegende Erfindung praktisch keine Rolle spielt; es wird daher auch nicht weiter beschrieben. Es sei lediglich
erwähnt, daß es Anzeigemittel 6 aufweist, die durch eine Sichtscheibe 8 hindurch ablesbar sind.
Das Zählergehäuse 2 v/eist einen Zulauf-Anschluß 10 und einen
Ablauf-Anschluß 12 auf. Über diese Anschlüsse 10, 12 wird der Wasserzähler 1 in einer Wasserleitung installiert,
so daß im Wasser-Durchlaufverfahren die jeweilige Verbrauchsmenge mittels des Meßwerks 4 ermittelt und registriert
wird.
Die Sichtscheibe 8 ist mittels eines überwurfmutterartigen Schraubrings 14 druckdicht gegen einen eine Gehäuseöffnung
16 umschließenden Dichtrand 18 des Zählergehäuses 2 verspannt. Hierzu weist der Schraubring 14 einen sich radial
nach innen erstreckenden, umlaufenden, flanschartigen Ringkragen 19 auf, der eine Sichtöffnung 20 umschließt. Zwischen
dem Dichtrand 18 des Zählergehäuses 2 und der Sichtscheibe 8 ist ein elastischer Dichtring 22 angeordnet. Auf
der anderen Seite ist zwischen der Sichtscheibe 8 und dem Ringkragen 19 des Schraubrings 14 ein Druckring 24 angeordnet.
Wie sich insbesondere aus Fig. 4 ergibt, ist durch den Druckring 24 auf dessen radial inneren Seite zwischen dem
Ringkragen 19 und der Sichtscheibe 8 durch einen der Dicke des Druckrings 24 entsprechenden Abstand ein ringförmig umlaufender
Spalt 26 gebildet. Der Druckring 24 besteht üblicherweise aus einem relativ festen Kunststoff und dient zum
Schutz der Sichtscheibe 8 beim druckdichten Verpressen durch Anziehen des Schraubrings 14.
Wie sich nun aus Fig. 2 ergibt, ist dem Zählergehäuse 2
- bzw. dem Schraubring 14 als Bestandteil des Zählergehäu-
- bzw. dem Schraubring 14 als Bestandteil des Zählergehäu-
ses 2 - eine individuelle, gerätespezifische Kennzeichnung
28 zugeordnet. Diese Kennzeichnung 28 kann aus einer beispielhaft in Fig. 2 dargestellten Buchstaben- und/oder Ziffernkombination
28a bestehen. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein sogenannter Barcode 28b vorgesehen sein, wobei
es sich um eine Strich-Codierung aus einer Reihe von parallelen Strichen mit unterschiedlicher Dicke und/oder
unterschiedlichem Abstand handelt. Ein solcher Barcode 28b
gestattet in an sich bekannter Weise ein automatisches Auslesen von codierten Daten mittels eines Scanners oder eines
sogenannten Lichtgriffels.
Erfindungsgemäß ist nun ein spezielles Kennzeichnungsteil
3 0 vorgesehen (in Fig. 3 gesondert dargestellt), welches die Kennzeichnung 2 8 trägt und als ursprünglich separat
hergestelltes Teil derart unlösbar an dem Wasserzähler 1 befestigt ist, daß ein nachträgliches Entfernen weitgehend
ausgeschlossen ist. Dies bedeutet, daß ein Entfernen eventuell nur durch Zerstörung des Kennzeichnungsteils 3 0 möglich
ist.
Bevorzugt ist das Kennzeichnungsteil 3 0 über eine schnappbare Formschlußverbindung befestigt, und zwar vorzugsweise
an dem Schraubring 14. Zweckmäßigerweise ist hierzu das Kennzeichnungsteil 3 0 ebenfalls ringförmig ausgebildet, so
daß es an dem Ringkragen 19 des Schraubrings 14 befestigt, insbesondere eingerastet werden kann. Das Kennzeichnungsteil
3 0 weist hierzu einen flachen, ringscheibenförmigen Abschnitt 32 auf, der bezüglich seines Innen- und Außendurchmessers
derart an den Schraubring 14 bzw. an den Ringkragen 19 angepaßt ist, daß er zur Auflage auf dem Ringkragen
19 gelangt. Ausgehend vom radial inneren Rand des ringscheibenförmigen Abschnittes 32 weist das Kennzeichnungs-
teil 3 0 mindestens zwei, vorzugsweise jedoch - wie dargestellt - drei über den Ringumfang gleichmäßig verteilt angeordnete
Rastansätze 34 auf, die sich im montierten Zustand durch die von dem Ringkragen 19 umschlossene Sichtöffnung
20 hindurch erstrecken und mit radial nach außen weisenden Rastnasen 3 6 den Ringkragen 19 formschlüssig untergreifen,
d. h. formschlüssig in den Spalt 26 eingreifen {vgl. auch Fig. 3 und 4). Um einen echten Formschluß und
damit eine weitgehende Unlösbarkeit zu erreichen, weist jede Rastnase 3 6 einen Hinterschneidungs- bzw. Wirkflächenwinkel
&xgr;» 90° auf. Zum Einsetzen - vgl. Fig. 3 und 4 - ist es zweckmäßig, wenn jeder Rastansatz 34 bzw. die Rastnase
3 6 am freien, in Fügerichtung weisenden Ende eine äußere Einführ-Schrägflache 38 aufweist, die in Form einer äußeren
Anfasung gebildet sein kann. Die Rastansätze 34 sind grundsätzlich geringfügig radialelastisch beweglich, wobei erfindungsgemäß
aber die radiale, elastische Bewegung nur insoweit möglich ist, daß das Kennzeichnungsteil 3 0 zerstörungsfrei
eingerastet werden kann. Die Rastansätze 34 sind jedoch derart steif und formstabil, daß ein unabsichtliches
Lösen ausgeschlossen ist. Um eine bewußte Formstabilität der Rastansätze 34 zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn
sich jeder Rastansatz 34 in Umfangsrichtung gesehen über einen Winkelbereich ex (vgl. Fig. 2) von etwa 20° bis 40°,
insbesondere etwa 30°, erstreckt. Hieraus resultiert eine Bogenform und eine relativ hohe Steifigkeit der Rastansätze
34, so daß beim Einrasten deren radiale Bewegung hauptsächlich durch eine elastische Verformung im Bereich des flachen
Abschnitts 32 erfolgt. Dabei ist das Kennzeichnungsteil
3 0 zweckmäßigerweise als einstückiges Formteil aus Kunststoff, beispielsweise aus ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol)
gebildet.
Bei der dargestellten, bevorzugten Aus führungs form mit drei gleichmäßig verteilten Rastansätzen 34 sind diese folglich
in Umfangsrichtung um jeweils 120° voneinander beabstandet.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist die Kennzeichnung 28 auf der den Rastansätzen 34 und dem Ringkragen 19 des Schraubrings
14 abgekehrten Sichtfläche des ringscheibenförmigen Abschnittes 32 des Kennzeichnungsteils 30 angeordnet. Damit
entspricht die Anordnung bzw. Lage der Kennzeichnung 2 8 vorteilhafterweise im wesentlichen den bisher bei Wasserzählern
üblichen Kennzeichnungen, da diese ebenfalls auf der Oberseite des Ringkragens 19 aufgebracht waren. Zum
Aufbringen der Kennzeichnung 28 sind beispielsweise folgende Methoden geeignet: a) Laser-Beschriftung, b) Thermo-Transfer
oder c) Heißprägeverfahren.
Wie sich noch aus Fig. 1 und 4 ergibt, ist üblicherweise an dem Schraubring 14 ein Klappdeckel 4 0 zum Abdecken der
Sichtöffnung 2 0 schwenkbar angelenkt. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn das erfindungsgemäße Kennzeichnungsteil 3 0 maßlich,
insbesondere bezüglich des Außendurchmessers und der Dicke des ringscheibenförmigen Abschnittes 32, derart an
den Klappdeckel 40 angepaßt ist, daß der Klappdeckel 40 in seiner Verschlußlage das Kennzeichnungsteil 3 0 vollständig
überdeckt und somit praktisch aufnimmt. Hierdurch ist ein guter Schutz des Kennzeichnungsteils 3 0 gegen Beschädigungen
und/oder Verschmutzungen gewährleistet.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch
alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, son-
- 10 -
dem kann auch durch jede beliebige andere Kombination von
bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich
praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung
offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch
für eine Erfindung zu verstehen.
Claims (12)
1. Wasserzähler (1), bestehend aus einem Zählergehäuse
(2) und einem darin untergebrachten Meßwerk (4) mit durch eine Sichtscheibe (8) ablesbaren Anzeigemitteln
(6), wobei dem Zählergehäuse (2) eine individuelle, gerätespezifische Kennzeichnung (28) zugeordnet ist,
gekennzeichnet durch ein die Kennzeichnung (28) tragendes, ursprünglich separates, unlösbar bzw. gegen ein nachträgliches unbeabsichtigtes Entfernen gesichert befestigtes Kennzeichnungsteil
gekennzeichnet durch ein die Kennzeichnung (28) tragendes, ursprünglich separates, unlösbar bzw. gegen ein nachträgliches unbeabsichtigtes Entfernen gesichert befestigtes Kennzeichnungsteil
(30) .
2. Wasserzähler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichnungsteil (30) über eine schnappbare Formschlußverbindung
befestigt ist.
3. Wasserzähler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtscheibe (8) mittels eines Schraubrings (14) druckdicht gegen einen eine Gehäuseöffnung (16) umschließenden Dichtrand (18) des Zählergehäuses (2) verspannt ist, wobei zwischen der Sichtscheibe (8) und einem umlaufenden, eine Sichtöffnung (20) umschließenden, flanschartigen Ringkragen (19) des Schraubrings
dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtscheibe (8) mittels eines Schraubrings (14) druckdicht gegen einen eine Gehäuseöffnung (16) umschließenden Dichtrand (18) des Zählergehäuses (2) verspannt ist, wobei zwischen der Sichtscheibe (8) und einem umlaufenden, eine Sichtöffnung (20) umschließenden, flanschartigen Ringkragen (19) des Schraubrings
(14) ein Druckring (24) angeordnet ist.
4. Wasserzähler nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichnungsteil (30) an dem Schraubring (14)
befestigt ist.
5. Wasserzähler nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichnungsteil (3 0) ringförmig zur Befestigung an dem Ringkragen (19) des Schraubrings (14) ausgebildet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichnungsteil (3 0) ringförmig zur Befestigung an dem Ringkragen (19) des Schraubrings (14) ausgebildet ist.
6. Wasserzähler nach einem oder mehreren der Ansprüche
3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichnungsteil (30) mit einem flachen, ringscheibenförmigen
Abschnitt (32) auf der der Sichtscheibe (8) abgekehrten Oberseite des Ringkragens (19) des
Schraubrings (14) aufliegt und mit mindestens zwei, vorzugsweise drei über den Ringumfang verteilt angeordneten
Rastansätzen (34) durch die von dem Ringkragen (19) umschlossene Sichtöffnung (20) hindurch
formschlüssig in einen durch den Druckring (24) zwischen dem Ringkragen (19) des Schraubrings (14) und
der Sichtscheibe (8) gebildeten Spalt (26) eingreift.
7. Wasserzähler nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rastansatz (34) zum formschlüssigen Hintergreifen
des Ringkragens (19) des Schraubrings (14) eine radial nach außen weisende Rastnase (36) mit
einem Hinterschneidungswinkel & 90° aufweist.
8. Wasserzähler nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rastansatz (34) an seinem freien, in Fügerichtung weisenden Ende eine Einführ-Schrägflache (38) aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rastansatz (34) an seinem freien, in Fügerichtung weisenden Ende eine Einführ-Schrägflache (38) aufweist.
9. Wasserzähler nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Rastansatz (34) in Umfangsrichtung der ringscheibenförmigen
Abschnittes (32) gesehen über einen Winkelbereich &agr; von etwa 20° bis 40°, insbesondere
etwa 30°, erstreckt.
10. Wasserzähler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichnungsteil (30) als einstückiges Formteil aus
Kunststoff, insbesondere aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) gebildet ist.
11. Wasserzähler nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung (28) - insbesondere in Form einer Ziffern-
und/oder Buchstabenkombination (28a) und/oder eines Barcodes (28b) - auf der den Rastansätzen (34)
abgekehrten Sichtfläche des ringscheibenförmigen Abschnittes (32) des Kennzeichnungsteils (30) angeordnet
ist.
12. Wasserzähler nach einem oder mehreren der Ansprüche
5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schraubring (14) ein Klappdeckel (40) zum Abdecken
der Sichtöffnung (2 0) angelenkt ist, wobei das ringförmige Kennzeichnungsteil (3 0) maßlich, insbesondere
bezüglich seines Außendurchmessers, derart an den Klappdeckel (40) angepaßt ist, das der Klappdeckel
(40) in seiner Verschlußlage das Kennzeichnungsteil (3 0) vollständig überdeckt.
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- 1997-04-19 DE DE29707082U patent/DE29707082U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-10-18 DE DE19746153A patent/DE19746153C2/de not_active Expired - Fee Related
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