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Die
Erfindung betrifft einen Zähler,
insbesondere Wasserzähler,
mit einem Zählergehäuse und
einem in dieses eingesetzten Messwerk mit durch eine transparente
Kunststoffabdeckung ablesbaren Anzeigemitteln sowie einem am Zähler unverlierbar
anbringbaren oder angeordneten, eine zählerindividuelle Kennzeichnung
tragenden Kennzeichnungselement, wobei am Kennzeichnungselement
und an der Kunststoffabdeckung miteinander verrastbare oder verrastete
Rastelemente vorgesehen sind.
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Zähler, insbesondere
Wasserzähler,
unterliegen gemäß der Eichordnung
einer gesetzlichen Kennzeichnungspflicht, wonach jeder Zähler eine ihm
eindeutig zugeordnete Kennzeichnung tragen muss. Darüber hinaus
können
an Zählern
kundenspezifische Kennungen erwünscht
und vorgesehen sein. Hierbei ist es von großer Bedeutung, entsprechende
Kennzeichnungen derart zu gestalten, dass diese eine hohe Sicherheit
gegen Fälschung
und nachträgliche
unerlaubte Entfernung zeigen. Beispielsweise ist es hierzu möglich, eine
Kennzeichnung so zu gestalten, dass ihre Entfernung nicht ohne sichtbare
Beschädigung
durchzuführen
ist.
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Es
ist üblich,
zählerspezifische
oder sonstige Kennzeichnungen in einen flanschartigen, eine Sichtöffnung zu
einer Sichtscheibe hin umschließenden Ringbund
eines die Sichtscheibe druckdicht verspannenden Schraubrings einzuprägen beziehungsweise einzugravieren.
Dieses hat jedoch vor der Endmontage der Einzelteile zu erfolgen.
Nach erfolgter Montage und Eichung des Messwerks wird vom Hersteller zu
jedem Zähler
ein Prüfprotokoll
erstellt, welches die Kennzeichnung des Zählers enthält. Diese Prüfprotokolle
dienen unter anderem zur Dokumentation in Garantiefällen, da
sie gegebenenfalls die ordnungsgemäße Funktion des jeweiligen
Zählers
beweisen.
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Wie
erwähnt,
ist in manchen Fällen
zusätzlich
eine kundenspezifische Kennzeichnung erforderlich, was eine endgültige Montage
und Prüfung
des Zählers
abhängig
von einer Bestellung eines Kunden macht und diese möglicherweise
weiterhin verzögert. Dies
widerspricht einer kontinuierlichen Produktion und ist demnach unwirtschaftlich.
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Aus
der Patentschrift
DE
197 46 153 C2 ist ein Wasserzähler bekannt, der ein ursprünglich separates,
eine Kennzeichnung tragendes Kennzeichnungselement aufweist, welches
unlösbar
beziehungsweise gegen ein nachträgliches
unbeabsichtigtes Entfernen gesichert am fertig montierten Wasserzähler über eine
schnappbare Formschlussverbindung befestigt ist. Das Kennzeichnungsteil
ist als Kunststoffring ausgebildet, der in den Innendurchmesser
eines überwurfmutterartigen
Schraubrings, welcher die Sichtscheibe druckdicht auf das Gehäuse des
Zählwerks
presst, eingerastet wird. Um ein stabiles Einrasten des Kennzeichnungsteils
zu gewährleisten,
muss die Dichtung zwischen Druckring und Sichtscheibe schmäler ausfallen,
was sich nachteilig auf den druckdichten Verschluss der Sichtscheibe
auswirkt. Ein weiterer Nachteil ist, dass sie die Fixierung der
Sichtscheibe über
einen überwurfmutterartigen
Schraubring voraussetzt. Es gibt jedoch Wasserzähler-Konstruktionen, die gänzlich auf
einen Schraubring verzichten, wie z. B. in
DE 41 21 056 C2 gezeigt.
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EP 1 536 213 A2 offenbart
einen Wasserzähler
umfassend ein zweiteiliges Kennzeichnungsteil, welches eine dem
Zählergehäuse eindeutig
zugeordnete Kennzeichnung trägt.
Der zweiteilige Aufbau des Kennzeichnungsteils gliedert sich in
ein bevorzugt ringförmiges
Befestigungs- sowie ein bevorzugt ringförmiges Kennzeichnungselement.
Die beiden Einzelteile werden über
einen Kraft- beziehungsweise Formschluss unlösbar miteinander verbunden. Das
Befestigungselement ist wiederum an einem flanschartigen Ringkragen
eines Schraubrings eines Wasserzählers
vorgesehen. Die Erfindung ist also ebenfalls für Wasserzähler-Konstruktionen ohne Schraubring unbrauchbar.
Ferner scheint die Ausgestaltung des Kennzeichnungsteils als zweiteiliges Bauteil
umständlich.
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Ein
gattungsgemäßer Zähler ist
aus
DE 10 2006
044 113 A1 bekannt. Dort ist ein Wasserzähler mit
einem Kennzeichnungselement beschrieben, das an einer Kunststoffabdeckung über miteinander
verrastbare Rastelemente befestigt wird. Das Kennzeichnungselement
ist als Teilring ausgebildet, an dessen Unterseite eine Leiste mit
einer Federzunge absteht. Die Sichtscheibe trägt auf ihrer Oberseite einen
Anschlagnocken, der U-förmig
geformt ist. Zur Fixierung des Kennzeichnungselements schnappt die
Federzunge an dem Anschlussnocken ein.
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EP 1 536 213 A2 beschreibt
ein zweiteiliges, ringförmiges
Kennzeichnungselement, dessen erster Teil ein Befestigungselement
ist, das zwischen einer Sichtscheiben und einem Schraubring des
Zählers eingeklemmt
wird. An diesem Befestigungselement wird das eigentliche Kennzeichnungselement
anschließend
verrastet.
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DE 197 46 153 C3 betrifft
einen Wasserzähler
mit einem Kennzeichnungsteil mit Rastnasen am Innenumfang. Diese
untergreifen den Schraubringunterrand und verrasten daran.
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Weiterhin
ist aus
DE 20
2006 012 615 U1 ein schwenkbarer Kennzeichnungsring bekannt. Über die
Schwenkbefestigung über
einen Steg mit Bohrung im Scharnier des Zählerdeckels ist eine bewegliche
und sogleich gegen Verlust gesicherte Anordnung des Kennzeichnungsrings
möglich.
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Weiterhin
beschreibt
DE 675 078
C ein mehrteiliges Bezeichnungsschild aus Blech für elektrische
Apparate, das als Auflager für
ein beschriftetes Papierschild sowie für ein über diesem liegendes elastisches
Schutzfenster dient.
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Schließlich ist
aus
DE 29 30 170 ein
Messinstrument bekannt, dessen Skala durch ein Frontglas abgedeckt
ist, das am Rand von einem am Gehäuse angebrachten Rahmen überlappt
ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen
Zähler
gemäß dem Oberbegriff
anzugeben, dessen eine Kennzeichnung tragendes Kennzeichnungselement
unverlierbar an einem Zähler
anbringbar oder angeordnet sowie einfach in seiner Herstellung ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem
Zähler
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Kunststoffabdeckung
eine kreisförmige Grundform
aufweist und das Kennzeichnungselement ringförmig ausgebildet ist, wobei
die miteinander verrastbaren Rastelemente jeweils als nutartige Hinterschneidung
und in diese eingreifender Vorsprung ausgebildet sind, und wobei
die Rastelemente an der Kunststoffabdeckung im Bereich des äußeren Rands
der Kunststoffabdeckung und am Innendurchmesser des Kennzeichnungselements
vorgesehen sind.
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Die
Rastelemente gewährleisten
in ihrem miteinander verrasteten Zustand eine unverlierbare Befestigung
des Kennzeichnungselements an der transparenten Kunststoffabdeckung
des Zählers. Auch
ein unerlaubtes Entfernen des Kennzeichnungselements ist deutlich
erschwert, da dieses zumindest mit einer augenscheinlichen Beschädigung des
Kennzeichnungselements einhergeht. Erfindungsgemäße Zähler lassen sich kontinuierlich
herstellen, da sich die notwendige Kennzeichnung der Zähler unabhängig von
ihrer Endmontage auch oder gerade nachträglich anbringen lässt. Fertig
montierte Zähler
warten somit nur noch auf ihre spezifische Kennzeichnung, die sich
durch die Verrastung des die Kennzeichnung tragenden Kennzeichnungselements
mit der transparenten Kunststoffabdeckung schnell und einfach durchführen lässt. Auch
ein Austauschen und insbesondere die Weiterverwendung ausgetauschter
und weiterhin funktionsfähiger
Zähler ist
mit erfindungsgemäßen Zählern realisierbar,
da nach erfolgter Prüfung
auf Funktionsfähigkeit
des jeweiligen Zählers
und üblichem
Ersetzen seines Messwerks, dieser lediglich mit einem neuen Kennzeichnungselement
zu versehen ist, was sich wie erwähnt schnell bewerkstelligen
lässt.
Ein Abdrehen des gravierten Schraubrings, wie es bei bisherigen Zählerformen
nötig war,
entfällt
vollkommen. Das Kennzeichnungselement ist einteilig ausgeführt und mit
geringem Aufwand produzierbar. Es ist vorzugsweise aus Kunststoff
und wenn möglich
aus einem solchen, der bei einem Versuch, das Kennzeichnungselement
nach dem Aufrasten zu entfernen, irreversibel deformiert oder zerstört wird.
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Erfindungsgemäß weist
die Kunststoffabdeckung eine runde Grundform auf, das Kennzeichnungselement
ist ringförmig
ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, die Kunststoffabdeckung und
das Kennzeichnungselement in anderen, auch verschiedenen Geometrien
auszuformen. Entscheidend ist allein, dass es durch die Rastelemente
zu einer unverlierbaren Verbindung zwischen Kunststoffabdeckung
und Kennzeichnungselement kommt. So kann zum Beispiel eine eine
rechteckige Grundfläche
aufweisende Kunststoffabdeckung mit einem entsprechend rahmenförmig ausgestalteten
Kennzeichnungselement über
Rastelemente verbunden sein. Die Verbindung ist auch in diesem beispielhaften
Falle unverlierbar und stabil.
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Ferner
bestehen erfindungsgemäß zwei miteinander
verrastende Rastelemente aus einer nutartigen Hinterschneidung und
einem in diese eingreifenden korrespondierenden Vorsprung. Die Bezeichnungen
Rastaufnahme und Rastnase sind ebenso gängig und zutreffend. Hierzu
sind auch Schnappverbindungen oder sonstige Verbindungen zweier
Fügeteile
zu zählen,
bei denen sich im Allgemeinen ein erstes Fügeteil durch Einschnappen oder
Einrasten oder sonstiges Einbringen eines diesem zugehörigen Vorsprungs
in eine Hinterschneidung oder Ausnehmung eines zweiten Fügeteils
mit dem zweiten Fügeteil
unter Formschluss unverlierbar verhakt.
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Über die
beschriebene Ausgestaltung der Rastelemente wirken eine nutartige
Hinterschneidung als Rastaufnahme und ein in diese eingreifender
Vorsprung als Rastnase formschlüssig
zusammen, so dass ein Verdrehen und eine axiale Bewegung des derart
am Zähler
befestigten Kennzeichnungselements unmöglich ist. Das Kennzeichnungselement
ist im verrasteten Zustand also sowohl gegen horizontal als auch
vertikal angreifende Kräfte oder
Drehmomente in seiner Lage eindeutig fixiert und unbeweglich am
Zähler
angebracht. In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zählers mit
einer eine runde Grundform aufweisenden Kunststoffabdeckung, an
der ein ringförmiges Kennzeichnungselement
angebracht ist, ist es denkbar, die nutartigen Hinterschneidungen
mit einer ebenen Fläche
zu versehen, in die eine ebenfalls eine ebene Fläche eines Vorsprungs verdrehsicher
eingreift. Zur Verbesserung der Sicherheit gegen ein Verdrehen des
am Zähler
angebrachten Kennzeichnungselements ist es beispielhaft auch denkbar,
die nutartige Hinterschneidung an ihren seitlichen horizontalen
Rändern
in Form einer stufenartigen Erhöhung
oder einer stufenartigen Vertiefung auszuformen, in die ein entsprechend
gestalteter Vorsprung einrastet.
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Eine
Mindestanzahl an Rastelementen ist bei dem erfindungsgemäßen Zähler nicht
vorgeschrieben, es muss jedoch mit der gewählten Anzahl an Rastelementen
eine unverlierbare Anordnung des Kennzeichnungselements am Zähler gegeben
sein. Die Anzahl an nutartigen Hinterschneidungen und die dieser
genau entsprechende Anzahl an in diese eingreifenden Vorsprüngen ist
konstruktions- und geometriespezifisch festzulegen und hängt von
der Ausgestaltung des Zählers
und der Anordnung der Rastelemente zueinander ab. So ist z. B. bei
einer Ausführungsform
der Kunststoffabdeckung mit einer runden Grundform und entsprechend
ringförmigem Kennzeichnungsteil
an der Kunststoffabdeckung auszugehen. Die nutartigen Hinterschneidungen können an
der Kunststoffabdeckung und die in diese eingreifenden Vorsprünge am Kennzeichnungselement
vorgesehen sein. Es ist aber auch eine umgekehrte Anordnung möglich, wonach
die nutartigen Hinterschneidungen am Kennzeichnungselement und die
in diese eingreifenden Vorsprünge
an der Kunststoffabdeckung vorgesehen sind.
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Die
jeweiligen Rastelemente sind an der Kunststoffabdeckung und dem
Kennzeichnungselement in vorteilhafter Ausführung im Wesentlichen äquidistant
verteilt angeordnet. Eine allzu ungleichmäßige Verteilung der Rastelemente
hätte den
nachteiligen Effekt, dass sich das Kennzeichnungselement durch Ansetzen
einer Hebelkraft unter Umständen
zerstörungsfrei
vom Zähler
lösen ließe, was
der Sicherheit des Zählers
gegen Manipulation oder unbeabsichtigten Verlust abträglich wäre. Diesem
wird durch eine gleichmäßige Verteilung
der jeweiligen Rastelemente entgegengewirkt.
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Die
Rastelemente befinden sich erfindungsgemäß am äußeren Rand beziehungsweise
an der Außenwandung
der Kunststoffabdeckung und entsprechend am inneren Rand des Kennzeichnungselements.
In der beschriebenen Ausführungsform
mit einer eine runde Grundform aufweisenden Kunststoffabdeckung
und einem ringförmigen
Kennzeichnungselement befinden sich die jeweiligen Rastelemente
in der Folge am Außendurchmesser
der Kunststoffabdeckung und am Innendurchmesser des Kennzeichnungselements.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind im Bereich der Rastelemente
Einführ-Schrägflächen vorgesehen,
die ein leichtes Verbinden beziehungsweise Verrasten der Rastelemente
miteinander ermöglichen.
Die Einführ-Schrägflächen befinden sich
im Bereich der nutartigen Ausnehmungen und/oder am freien Ende der
Vorsprünge,
die demnach abgekantet oder abgerundet sind.
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In
einer weiteren Ausführungsform
liegt das Kennzeichnungselement in seinem mit der Kunststoffabdeckung
verrasteten Stellung auf dem Zählergehäuse, insbesondere
auf einem Schraubring des Gehäuses
auf. Die Größe der Auflagefläche, insbesondere
deren Breite, hängt
von der Ausgestaltung des Kennzeichnungselements ab. Die Auflage
des Kennzeichnungselements auf dem Zählergehäuse ist in der Regel über den
gesamten Umfang des Kennzeichnungselements gegeben. Das Kennzeichnungselement
schließt
in vorteilhafter Ausführung bündig mit
dem Zählergehäuse ab und
ragt nicht über das
Zählergehäuse hinaus.
Dies ist insofern sinnvoll, da sich durch ein Überstehen des Kennzeichnungselements über das
Zählergehäuse Angriffspunkte
für ein
unerlaubtes Entfernen des Kennzeichnungselements z. B. durch ein
Aushebeln ergeben könnten.
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Weitere
Vorteil, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der
Zeichnungen, wobei
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1 eine
Prinzipdarstellung im Längsschnitt
durch einen Zähler,
insbesondere Wasserzähler,
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2 eine
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen transparenten
Kunststoffabdeckung,
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3 eine
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kennzeichnungselements
zeigt, und
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4 einen
Ausschnitt eines Querschnitts durch eine Ausführungsform eines an der transparenten
Kunststoffabdeckung unverlierbar angeordneten Kennzeichnungselements.
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In 1 ist
ein gattungsgemäßer Zähler 1, insbesondere
Wasserzähler
gezeigt, welcher ein Zählergehäuse 2 und
ein in dieses eingesetztes Messwerk 3 mit durch eine transparente
Kunststoffabdeckung 4 ablesbaren Anzeigemitteln 5 umfasst. Das
Zählergehäuse 2 weist
jeweils als Anschluss einen Zugangs- 6 und einen Ausgangsstutzen 7 auf, über welche
dem Zähler 1 ein
Medium zu- und abgeführt
werden kann und über
welche der Zähler 1 an ein
Versorgungsnetz angeschlossen wird. Der jeweilige Verbrauch wird
vom Zähler 1 beispielsweise
im Durchlaufverfahren über
das im Zählergehäuse 2 befindliche
Messwerk 3 bestimmt und einem Verbraucher über die
von außen
durch eine transparente Kunststoffabdeckung 4 ablesbaren
Anzeigemittel 5 offenbart. Das erfindungsgemäße Kennzeichnungselement 8 ist
in 1 nicht enthalten, da 1 lediglich
in grober Weise den Aufbau und die Funktionsweise eines gattungsgemäßen Zählers 1 beschreiben
soll.
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In 2 ist
eine Ausführungsform
einer transparenten Kunststoffabdeckung 4 abgebildet. Die
Kunststoffabdeckung 4 verfügt hierbei über eine runde Grundform und
ist an ihrer Außenwandung 9 mit
drei Rastelementen 10 ausgestattet. Die Rastelemente 10 sind
jeweils als nutartige Hinterschneidung 11 ausgeformt. Die
nutartigen Hinterschneidungen 11 weisen eine ebene Grundfläche 12 auf
und unterbrechen somit die runde Grundform der Kunststoffabdeckung 4 bereichsweise.
Im Bereich der Rastelemente 10 beziehungsweise der nutartigen
Hinterschneidungen 11 sind Einführ-Schrägflächen 13 angeformt,
die das Anbringen eines (in 2 nicht
gezeigten) Kennzeichnungselements 8 erleichtern, da sie
ein leichtes Einführen
der in die nutartige Hinterschneidung 11 eingreifenden
Vorsprünge 14 des Kennzeichnungselements 8 ermöglichen.
Aufgrund der Ausgestaltung der Kunststoffabdeckung 4 aus
einem Kunststoffmaterial ist die einstückige Anordnung verschiedener
Befestigungs- oder Funktionselemente 15, 16 über ein
Spritzgießverfahren
möglich.
Die nutartigen Hinterschneidungen 11 sind an der Außenwandung 9 der
Kunststoffabdeckung 4 äquidistant
verteilt angeordnet. Aufgrund der runden Grundform der Kunststoffabdeckung 4 sind
sie in einem Winkel von 120° versetzt
zueinander verteilt. Die Befestigung der Kunststoffabdeckung 4 am
Zählergehäuse 2 sowie
weitere Elemente des Zählers 1 sind nicht
dargestellt, da sie für
die Erfindung nicht von Bedeutung sind.
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3 zeigt
eine Ausführungsform
eines Kennzeichnungselements 8 zur Anbringung an einer aus 2 bekannten
Ausführungsform
der Kunststoffabdeckung 4 und weiterhin an einem erfindungsgemäßen Zähler 1.
Das Kennzeichnungselement 8 ist hierbei als im Wesentlichen
ringförmiger
Körper mit
einer radial nach außen
verlaufenden, in ihrer Form runden Kennzeichnungsfläche 22 ausgebildet, auf
welcher zählerspezifische
oder sonstige Kennzeichnungen aufbringbar sind. In der gezeigten
Ausführungsform
befinden sich am Innendurchmesser 24 des Kennzeichnungselements 8 drei
als Vorsprünge 14 ausgebildete
Rastelemente 17, welche mit den an der Kunststoffabdeckung 4 angeordneten Rastelementen 10 in
Gestalt von nutartigen Hinterschneidungen 11 zusammenwirkend
unter Formschluss eine unverlierbare Befestigung des Kennzeichnungselements 8 an
der Kunststoffabdeckung 4 ermöglichen. Die Vorsprünge 14 sind
in vorteilhafter Weise als die Ringform des Körpers unterbrechende, jeweils
nach innen stehende kantenartige Bereiche 25 ausgestaltet,
die durch Eingreifen in die korrespondierenden nutartigen Hinterschneidungen 11 an der
Kunststoffabdeckung 4 eine verdrehsichere, ortsfeste Sicherung
des Kennzeichnungselements 8 an dieser herbeiführen. Die
Rastelemente 17 sind – entsprechend
der Anordnung der Rastelemente an der Kunststoffabdeckung 4 – in vorteilhafter
Weise äquidistant
am Kennzeichnungselement 8 verteilt angeordnet. In der
in 4 gezeigten Ausführungsform ergibt sich daher
eine Anordnung, bei der die Rastelemente 17 jeweils am
Innendurchmesser 24 des ringförmigen Kennzeichnungselements 8 über seinen
inneren Umfang in einem Winkelabstand von 120° beabstandet sind. Die Rastelemente 17 weisen in
besonders vorteilhafter Ausführung
an ihrem freien Ende als Einführ-Schrägflächen ausgebildete
Abkantungen 18 auf, die ein leichtes Anbeziehungsweise Einbringen
des Kennzeichnungselements 8, gegebenenfalls unter Zusammenwirkung
mit korrespondierenden Einführ-Schrägflächen 13 im
Bereich der Rastelemente 10 an der Kunststoffabdeckung 4 (siehe 2),
an der Kunststoffabdeckung 4 ermöglichen.
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4 zeigt
ausschnittsweise einen Querschnitt durch eine Ausführungsform
eines an der transparenten Kunststoffabdeckung 4 unverlierbar angeordneten
Kennzeichnungselements 8. Die unverlierbare Anordnung ergibt
sich durch ein formschlüssiges
Zusammenwirken von Rastelementen 10 der Kunststoffabdeckung 4 in
Form von nutartigen Hinterschneidungen 11 mit Rastelementen 17 des Kennzeichnungsrings 8 in
Form von in die Hinterschneidungen 11 der Kunststoffabdeckung 4 eingreifenden
Vorsprüngen 14.
Das Einführen
der Vorsprünge 14 des
Kennzeichnungselements 8 in die nutartigen Ausnehmungen 11 der
Kunststoffabdeckung 4 ist einerseits durch Einführ-Schrägflächen 13 im
Bereich der nutartigen Ausnehmungen 11 an der Kunststoffabdeckung 4 und
andererseits durch eine entsprechende Abkantung 18 der
am Kennzeichnungselement 8 befindlichen Vorsprünge 14 beziehungsweise
Rastnasen deutlich erleichtert. Das Kennzeichnungselement 8 ist
in der gezeigten Ausführungsform
in seinem Querschnitt als ein L-förmiger Körper 19 ausgebildet,
welcher mit seinem kurzen Abschnitt 20 auf dem am Zähler 1 angeordneten Schraubring 21 auflagert.
Das Maß des
die Kennzeichnungsfläche 22 des
im Querschnitt L-förmigen Kennzeichnungselements 8 bestimmenden
langen Abschnitts 23 ist maximal so gewählt, dass das Kennzeichnungselement 8 bündig mit
dem Außenmaß des Schraubrings 21 abschließt. Ein Überstehen
des Kennzeichnungselements 8 über den Schraubring 21 ist
derart ausgeschlossen, die Außenabmessung
des Zählers 1 ist
also in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung insbesondere durch sein
Zählergehäuse 2 und
nicht durch das Kennzeichnungselement 8 beschrieben.
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Das
Kennzeichnungselement 8 ist aus einem gering elastisch
deformierbaren Material, welches ein Anbringen des Kennzeichnungselements 8 an
der Kunststoffabdeckung 4 unter einer definierten elastischen
Verformung seiner Rastelemente 17 erlaubt, wobei das Material
einen oberen Grenzbereich an elastischer Deformierbarkeit aufweist,
welcher sich dadurch auszeichnet, dass ein Verlieren oder sonstiges
Entfernen des Kennzeichnungselements 8 in seinem mit der
Kunststoffabdeckung 4 verrasteten Zustand ohne Beschädigung oder
Zerstörung
nicht möglich
ist. Das Material des Kennzeichnungselements 8 ist also
keinesfalls so gewählt,
dass es zerstörungs-
beziehungsweise beschädigungsfrei
von der Kunststoffabdeckung 4 lösbar ist, vielmehr zeigt es
eine gewisse Festigkeit beziehungsweise Sprödigkeit. Beispielhaft für das Material
des Kennzeichnungselements 8 sind hier einschlägige Kunststoffe wie
ABS, PA oder PP zu nennen, die nebenbei den Vorteil einer einfachen
sowie kostengünstigen
Produzierbarkeit des Kennzeichnungselements 8 mit sich bringen.
Aber auch eine Ausgestaltung des Kennzeichnungselements 8 aus
metallischen Werkstoffen wie z. B. Stahl- oder Aluminiumlegierungen
ist denkbar. Es ist ferner ergänzend
oder alternativ denkbar, konstruktiv ein Kennzeichnungselement 8 derart
zu gestalten, dass dieses über
Soll-Bruchstellen verfügt, die
eine Entfernung des Kennzeichnungselements 8 aus seinem
mit der Kunststoffabdeckung 4 verrasteten Zustand nur unter
Zerstörung
zulassen.