DE4024490A1 - Stempel- bzw. abdruckvorrichtung fuer daten, ziffern, zeichen und dergleichen - Google Patents

Stempel- bzw. abdruckvorrichtung fuer daten, ziffern, zeichen und dergleichen

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DE4024490A1 DE19904024490 DE4024490A DE4024490A1 DE 4024490 A1 DE4024490 A1 DE 4024490A1 DE 19904024490 DE19904024490 DE 19904024490 DE 4024490 A DE4024490 A DE 4024490A DE 4024490 A1 DE4024490 A1 DE 4024490A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Stempel- bzw. Abdruckvorrichtung für Daten, Ziffern, Zeichen und dgl. mit einer Mehrzahl ein­ ander in vorgegebener Folge zugeordneten Abdruckelementen, deren kombinierte Abdrücke ein mehrstelliges Abdruckwort bil­ den.
Bei Vorrichtung dieser Art, die meist als leichtes und be­ wegliches Handgerät ausgebildet sind, ergeben sich dadurch Probleme, daß dort eine Vielzahl von Daten ohne hinreichende Absicherung gegen Kenntnisnahme durch Dritte erzeugt und be­ wahrt wird. Dies ist vor allem insoweit bedenklich, als die Geräte als Ganzes leicht entwendet und dann ihrer Geheimnis­ se entbunden werden können, zumal sich mit den bekannten Ge­ räten ohne sonderliche Mühe Papiere bestempeln lassen.
Die Erfindung verfolgt daher die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit geringem Aufwand so zu gestal­ ten, daß sich Papiere aller Art sowie Produkte fälschungs­ sicher kennzeichnen lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß beim Druck eines Abdruckwortes die Einstellung der einzelnen Abdruck­ elemente durch eine Tasteinrichtung ertastet und nach Über­ prüfung, ob am selben Tag bereits das gleiche Wort gespei­ chert wurde, durch eine Elektronik einem Stellungsspeicher zugeführt. Dabei werden ferner zur Prüfung der Übereinstim­ mung eines Einstellwortes mit einem abgedruckten Wort beide Worte in einer Prüfeinrichtung verglichen und bei Überein­ stimmung in einem Display sichtbar gemacht. Auf einen Schalt­ vorgang hin wird das den letzten bzw. augenblicklichen Ein­ stellvorgang betreffende Abdruckwort im Speicher mit dem Da­ tum des Abdruckvorganges abgespeichert.
Nur eine oder eine begrenzte Personenzahl kann den Stempel benützen bzw. Daten abfragen. Dritte können zwar das Abdruck­ wort fälschen, da dieses aber nur einmal abgedruckt wird, müßte der Fälscher immer das Originaldokument zu Händen ha­ ben.
Zur Absicherung gegen Kenntnisnahme von Dritten kann die Prüfeinrichtung einen Schlüsselschalter aufweisen, der erst betätigt sein muß, bevor irgendwelche Daten preisgegeben werden. Es kann auch die Prüfeinrichtung eine Eingabevor­ richtung (Tastatur) zur Eingabe wenigstens eines Schlüssel­ wortes in einen Computer bzw. einen elektronischen Speicher zur Entriegelung für einen Abdruckvorgang und zum Überprüfen der Echtheit eines eingegebenen Wortes aufweisen.
Zweckmäßigerweise werden ferner mit einer eingebauten Uhr versehene Steuereinrichtungen zum Abspeichern des Datums in Verbindung mit der Aufzeichnung eines jeden Abdruckvorganges vorgesehen. Diese Aufzeichnung erfolgt notwendigerweise erst nach Abschluß der Berechtigungsprüfung.
Eine solche Prüfung läuft in der Regel auf die Prüfung der Übereinstimmung zweier Worte oder Wortgruppen hinaus, von welchen das bzw. die eine der Vorrichtung als Schlüsselwort oder dergleichen fest zugeordnet ist, während die Berechti­ gung oder Zulässigkeit eines anderen Wortes überprüft wird, bevor Speicherdaten ausgegeben werden. Diese Überprüfung wird erleichtert, wenn zur Anzeige der Übereinstimmung zwei­ er aufeinanderfolgend abgedruckter oder auch nur eingegebe­ ner Worte stets ein Signal ausgelöst wird. Bleibt dieses Signal aus, so kann automatisch die weitere Funktion ge­ sperrt werden, um den offenbar unberechtigten Dritten Zugang zu den gespeicherten Daten zu verwehren. Diese Sperrung kann automatisch bewirkt werden, wenn das Signal wiederholt aus­ bleibt.
Auf die gleiche Weise können auch das Abdruckwort und weite­ re Worte oder Wortgruppen überprüft werden.
Es können allerdings auch optische, elektrische und/oder elektronische Anzeigemittel zur Übermittlung von Speicher­ daten vorgesehen werden, wenn eine Überprüfung aus größerer Entfernung vorgenommen werden muß. So läßt sich die Display- Anzeige auf ein Schlüsselwort hin über Fernleitungen über­ tragen.
Die Abdruckelemente können auf einer gemeinsamen Achse hin­ tereinander drehbar gelagerte Rotationskörper wie Scheiben, Druckräder und dergleichen sein. Sie lassen sich gegenüber einem gehäusefesten Teil jeweils durch wenigstens eine Rast­ vorrichtung oder dergleichen halten, die eine Verdrehung nur nach Überwinden einer Rastkraft über einen vollen vorgegebe­ nen Teilungswinkel zuläßt. Es versteht sich, daß dabei auch eine Abstützung über zwischenliegende Abdruckelemente vorge­ nommen werden kann.
Die Widerstandswerte der einzelnen Tastwiderstände sind zweckmäßigerweise entlang einem Stellweg des Abdruckelemen­ tes in ungleichmäßiger Folge gestaffelt. Man kann dann nicht aus dem Drehwinkel auf eine bestimmte Einstellgröße schlie­ ßen.
Vorzugsweise sind die hinterteinander angeordneten Abdruck­ elemente durch Mitnahmeeingriffe solcher Art verbunden, deren Übertragungsmoment wesentlich kleiner ist als das Rast- bzw. Ausrastmoment der Rastvorrichtung. Auf diese Weise kann ein bestimmtes Abdruckelement verdreht werden, ohne daß die Nach­ barelemente ausrasten. Man kann also ein ganzes Scheibenpa­ ket verdrehen, ohne daß dazwischen ausgekuppelt wird.
Als vorteilhaft hat es sich auch erwiesen, benachbarte Ab­ druckelemente mit einer gemeinsamen einheitlichen Hüllfläche zu umgeben. Das stellt es frei, ob man nun an einem einzigen Element oder an mehreren gleichzeitig drehen will und beim Verstellvorgang die Angriffsflächen verlagert.
Die Tasteinrichtung weist zweckmäßigerweise Mittel zum Er­ tasten einer jeden Dreh-Raststellung eines jeden Abdrucke­ lementes auf. Sie kann für jedes Abdruckelement wenigstens einen Stromweg aufweisen, der über mindestens einen einer jeden Drehstellung zugeordneten Widerstand führt, der sich in bekannter Weise am oder im Abdruckelement selbst anordnen läßt und an eine Schwachstromquelle angeschlossen ist. Dies muß kein Netzanschluß sein und auch keine chemische Batte­ rie, aber es können hierzu elektrische Elemente vorgesehen sein, die etwa beim Abdruckvorgang einen Stromimpuls zum Auf­ laden einer Spannungsquelle oder zum Halten eines elektri­ schen Potentials irgendeiner Kapazität abgeben.
So können die Stromwege bildenden Tastleiter jeweils an einer Umfangsfläche eines Abdruckelementes mit punktartigen Kontaktflächen zum Anschluß eines Widerstandes bestimmter Größe enden. Ob nun die Widerstände einzeln, parallel oder seriell durch den angeschlossenen Computer abgetastet wer­ den, läßt sich dabei stets ein Wert ermitteln, welcher dem Auslenkwinkel des jeweiligen Abdruckelementes wenigsten an­ nähernd entspricht.
Die Stempel- bzw. Abdruckeinrichtung ist zweckmäßigerweise nebst einem Computer mit einer Eingabevorrichtung ein­ schließlich Eingabe-Tastatur versehen, um einmal am Gerät selbst, zum andern aber auch durch Fernübertragung Daten eingeben und auswerten zu können.
Als notwendig hat sich ferner eine Einrichtung zur Änderung wenigstens eines Schlüsselwortes mindestens einer, nach Mög­ lichkeit aller zugangsberechtigter Personen ergeben, um zu verhindern, daß das ganze System von einer letztendlich un­ berechtigten Person blockiert oder fehlbenutzt wird.
Zweckmäßig ist zudem eine Übertragungsvorrichtung zur elek­ tronischen Übertragung von Speicherdaten und zur langdauern­ den Speicherung auf einem Speichergerät. Dabei sollte es sich um ein Gerät handeln, das während der Speicherzeit kei­ ne oder nahezu keine Energie verbraucht oder dessen Strom­ quelle sich ständig selbsttätig auflädt. Auch der Zugang zu diesem Speicher sollte durch eine Schlüsselsperre und/oder ein Schlüsselwort abgesichert werden.
Die Erfindung soll nun anhand der sie beispielsweise wieder­ gebenden Zeichnung ausführlicher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer einfachen Ausführungsform der Erfindung als Handstempel,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt des die Abdruckein­ richtung aufnehmenden Stempel-Unterteils nach der Linie II-II in Fig. 3 und
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie III-III in Fig. 8.
Der dargestellte Stempel (1) ist I-förmig ausgebildet mit einem mittleren, von einer Hand zu umfassenden Schaft (2), einem unteren Abdruckteil (3) und einem Steuerkopf (4), die durch das Gehäuse (5) zusammengeschlossen sind.
Der Steuerkopf (4) weist einen Computer (8), einen Datenspei­ cher (9), ein Display (10), eine Eingabevorrichtung (11) mit einer Tastatur (12) und einem Schlüsselschalter (13) auf. Am Schaft (2) sind seitlich zwei mit einem Finger zu bedienende Steuerknöpfe, ein Abspeicherungsschalter (15) und ein Auslö­ seknopf (16) angebracht, auf dessen Funktionen noch einge­ gangen wird.
Für die elektrischen und elektronischen Teile ist eine Schwachstromversorgung (17) vorgesehen, wie sie in verschie­ denen Ausführungen bekannt und daher nicht im einzelnen dar­ gestellt ist. Diese Schwachstromversorgung steht einerseits mit den Geräten des Steuerkopfs (4) und andererseits in der anschließend zu schildernden Weise mit dem Abdruckteil (3) in Verbindung.
Dieses Abdruckteil (3) weist vier rotationssymmetrische Abdruck­ elemente (21-24) mit vier konzentrisch ineinander gelagerten Zylinderkörpern (121-124) auf, die jeweils mit einer an ihrem Umfang sitzenden Abdruckscheibe (221-224) fest verbunden sind.
Das untere Ende des Gehäuses (5) ist im Bereich der Abdruck­ einheit (3) gabelförmig gestaltet. Zwischen den beiden seit­ lichen Zinkenplatten (18, 19) und der dadurch gebildeten Gabel (20) ist das Paket der Abdruckscheiben (221-224) gehalten. In konzentrischen Bohrungen (28, 29) der Zinkenplatten (18, 19) sind die Zylinderkörper (121, 124) drehbar gelagert und bil­ den dadurch jeweils eine Drehlagerung für die zwischen ihnen angeordneten Zylinderkörper (112, 123) der jeweils flansch­ buchsenartig gestalteten Abdruckelemente (21-24). Verbin­ dungselemente (30) wie Keile dienen jeweils zur Verbindung von Abdruckscheibe und Zylinderkörper. Alle Abdruckscheiben sind an ihrem Außenrand mit jeweils zehn erhabenen Druckvor­ sprüngen (31) unter gleichmäßiger Umfangsteilung von 36 Grad versehen, die zweckmäßigerweise in unregelmäßiger Folge an­ gebracht sind.
Die nach rechts in Fig. 1 vorragenden Teile des Zylinderkör­ per (121-124) enden in einer gemeinsamen Kegelfläche (32) und sind dort durch eine Riffelung oder dgl. griffig gestal­ tet und zum Beispiel durch eine Ringnut (33) untereinander abgegrenzt, so daß man nach Bedarf einen oder mehrere Zylin­ derkörper an ihren Kegelflächen erfassen und verstellen kann.
Der ringförmige Zylinderkörper (124) ist an der Zinkenplatte (19) mit der gleichen Kugel-Rastvorrichtung (34) abgestützt wie der bolzenförmige Zylinderkörper (121) an dem ihn umge­ benden Zylinderkörper (122). Die dazwischenliegenden Rast­ vorrichtungen (35, 36) sind mit einer Blattfeder (39) verse­ hen, die jeweils in einer Rastaussparung (37 bzw. 38) liegt und mit einem mittleren Wölbungsvorsprung (41) in eine Rast­ ausnehmung (40) des benachbarten Zylinderkörpers eingreift.
In jedem drehbaren Abdruckelement (21-24) sind in den Ab­ druckscheiben zum oberen Rand hin wenigstens elektrische Widerstände (461-464) eingelassen, deren Anschlußkontakte (47) in der gemeinsamen zylindrischen Außenfläche der Ab­ druckscheiben (221-224) liegen. Diese Widerstände haben un­ terschiedliche Größe. Sie können hintereinander oder paral­ lel geschaltet sein und werden in allen Raststellungen vor­ gesehen, so daß die Einstellungen direkt abgegriffen werden können.
Diesem Zweck dienen im Gehäuse (5) vorgesehene Gegenkontakte (48), die über Leitungen (49) mit dem Computer (8) verbunden sind, der somit die Gesamteinstellung aller Abdruckelemente ständig verfügbar hat und auf Kommando im Display (10) dar­ stellen kann. Der Computer ist auf nicht dargestellte Weise ebenso wie die Datumsuhr (45) an die Schwachstromversorgung (17) angeschlossen.
Der so beschaffene Stempel kann durch den Schlüsselschalter (13) und/oder durch Eingabe eines in der Regel geheimzuhal­ tenden Schlüsselwortes durch die Tastatur (12) für eine auch über diese Tastatur einzustellende Zahl bis über 10 000 Stem­ pelvorgängen entriegelt werden.
Wenn man beispielsweise die Zahlenkombination "1 2 3 5 4 1 1 0 0" eingibt, so kann dabei die Anfangskombination 12354 eine in der Regel geheimgehaltene Schlüsselzahl sein, wäh­ rend die Endkombination 1100 eine Entriegelung für 1100 Stempelvorgänge steuert.
Diese Einstellung kann jederzeit durch Eingabe dieser oder einer anderen Schlüsselzahl gelöscht und durch eine neue Zahl von Stempelvorgängen ersetzt werden. Ferner läßt sich das Druckwerk bzw. der Stempel dadurch sperren, daß man die z. B. fünfstellige Anfangs-Schlüsselzahl und daran anschlie­ ßend die Ziffer 0 eingibt. Die Zahl der ohne Entriegelung auszuführenden Druckvorgänge kann dabei im Display (10) lau­ fend angezeigt werden. Eine weitere Sperrmöglickeit ist durch den Auslöseknopf (16) gegeben. Zur Entriegelung der Speicherdaten bei Abfrage wird zunächst fünfmal die "0" ein­ gegeben, dann die fünfstellige Schlüsselzahl, daraufhin die Zahl der zu entriegelnden Speicherdaten.
Alle Schlüsselzahlen können jederzeit von den berechtigten Personen geändert werden. Es ist natürlich auch möglich, daß sich die Verfügungsbefugnis einzelner Personen nur über ei­ nen begrenzten Teil der Vorgänge und zu speichernden Daten erstreckt, der Einzelne also nur Änderungen in diesem be­ grenzten Bereich bewirken kann. Auf diese Weise läßt sich das gleiche Gerät parallel von einer größeren Zahl von je­ weils begrenzt verfügungsberechtigten Personen benutzen, die in ihrem Bereich auch jederzeit ihre Schlüsselzahlen ändern können.
Die Zahl der kontrollierbaren Speicherdaten wird am Display laufend angezeigt. Durch Drücken des Auslöseknopfes (16) kann die Entriegelung jederzeit wieder aufgehoben werden. Ebenso läßt sich die Zahl der kontrollierbaren Speicherdaten jederzeit ändern.
Bei der folgenden Wortgruppe
00000.
67875 und
004.
010190.0024 bedeuten:
00000 - Abfragecode
67875 - Schlüsselwort
0004 - Anzahl der Überprüfungen
010190 - Datum und
0024 - Abdruckwort.
Ein Hauptzweck dieser Erfindung ist es einmal, fälschungsge­ fährdete Papiere zu sichern oder auch weniger Papie­ re, die dann keiner Unterschrift mehr bedürfen, ordnungsge­ mäß so abzustempeln, daß die Echtheit eines Stempelabdruckes jederzeit kontrolliert werden kann.
Beim Stempelvorgang läßt sich zunächst an den vier Abdruckele­ menten (21-24) nach Belieben bzw. willkürlich eine Zahl einstel­ len. Nach Benetzen der Abdruckelemente beziehungsweise deren Druckvorsprünge mit Stempelfarbe wird jetzt der Stempel mit­ tels des Schlüsselschalters (13) und/oder der Eingabe der Schlüsselzahl bei Bedarf entriegelt. Daraufhin wird als Schal­ ter der Auslösekopf (16) gedrückt und die Abspeicherung der Eingabewerte mit der von der Datumsuhr (45) bezogenen Zeit­ werte abgedruckt. Um unnötige Kontrollen zu verhindern, sollte unverzüglich das Druckwerk "willkürlich" verstellt werden. Dadurch wird auch sichergestellt, daß beim nächsten Stempel­ vorgang nicht wieder die gleichen Zahlen abgedruckt werden.
Vergißt man eine solche Verstellung der Abdruckelemente, oder wiederholt sich eine gespeicherte Zahl am gleichen Tag, so wird dies nach Drücken des Abspeicherungsschalters (15) op­ tisch über das Display und/oder akustisch über einen Piep­ ton angezeigt. Der Stempel bzw. das Druckwerk bleibt gesperrt, bis eine neue Zahl eingestellt wird. Eine doppelte Abspeiche­ rung wird auf diese Weise verhindert.
Hat der Empfänger eines Papiers, Dokumentes oder Gegenstan­ des Zweifel an der Echtheit, so kann er zum Beispiel durch telefonische Rückfrage unter Angabe von Datum und abgedruck­ ter Zahl bei dem Aussteller nachfragen. Dieser kann dann nach der Entriegelung durch einen Schlüsselschalter und/oder Eingabe eines Schlüsselwortes, die telefonisch durchgegebe­ nen Daten über die Tastatur (12) eingeben, und der Computer vergleicht die gerade eingebenen Daten mit den dazugehörigen abgespeicherten Daten. Bei Übereinstimmung werden diese Da­ ten, auch Abdruckdatum und vierstellige Nummer, angezeigt. Bei Unkorrektheit erscheint ein Fehlerzeichen auf dem Dis­ play, und dies wird auch akustisch durch einen Piepton, ein Hornzeichen oder dergleichen angezeigt. Das zuletzt einge­ setzte Schlüsselwort muß nicht identisch sein mit dem Schlüs­ selwort, das zur Entriegelung der Abspeicherung von Zahlen gedient hat.
Die Speicherdaten können jederzeit nach Entriegelung durch den Auslöseknopf (16) auch über größere Entfernungen durch ein Kabel auf einen Speicher übertragen werden. Auch der Zu­ gang zu einem solchen entfernten Speicher läßt sich über ein Schlüsselwort und/oder -schalter sichern.
Ein Hauptanwendungsgebiet der Erfindung ist der Handel mit Wa­ ren, deren Güte und Qualität durch ein Dokument gesichert wird, dessen Echtheit durch eine etwa am Verpackungsort aufgebrachte Stempelnummer gewährleistet wird. Ebenso bedeutsam ist die Er­ findung für Kontrollen jeder Art, also Polizeikontrollen, Zoll- und Grenzkontrollen. Da man jederzeit Daten und Aufzeichnungen auf ihre Echtheit überprüfen kann, läßt sich so ohne sonderli­ chen Aufwand eine Art Güte- oder Herkunftssiegel aufbauen.

Claims (19)

1. Stempel- bzw. Abdruckvorrichtung für Daten, Ziffern, Zei­ chen und dgl. mit einer Mehrzahl einander in vorgegebener Folge zugeordneten Abdruckelementen, deren kombinierte Ab­ drücke ein mehrstelliges Abdruckwort bilden, mit folgenden Merkmalen:
  • a) Beim Druck eines Abdruckwortes wird die Einstellung der einzelnen Abdruckelemente (21-24) durch eine Tast­ einrichtung (44) ertastet
  • b) und nach Überprüfung, ob am selben Tag bereits das gleiche Wort gespeichert wurde, über eine Elektronik (8) einem Stellungsspeicher (9) zugeführt;
  • c) zur Prüfung der Übereinstimmung eines Einstellwortes mit dem abgedruckten Wort werden beide Worte in einer Prüfeinrichtung verglichen und bei Übereinstim­ mung in einem Display (10) sichtbar gemacht;
  • d) auf ein Auslösekommando (Auslöseknopf 16) wird der den letzten bzw. augenblicklichen Einstellvorgang be­ treffende Speicherinhalt abgedruckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung einen Schlüsselschalter (13) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung eine Eingabevorrichtung (11) mit Tasta­ tur (12) zur Eingabe wenigstens eines Schlüsselwortes in einen Computer bzw. einen elektronischen Speicher zur Entrie­ gelung für einen Abdruckvorgang oder mehrere Auslösevorgänge (Auslöseknopf 16) und zum Überprüfen der Echtheit eines ein­ gegebenen Wortes aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch mit einer eingebauten Datumsuhr (45) versehene Steuer­ einrichtung zum Abspeichern des Datums in Verbindung mit der Aufzeichnung eines jeden Abdruckvorganges.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge­ kennzeichnet durch optische, elektrische und/oder elektroni­ sche Anzeigemittel (10, 26) zur Übermittlung von Speicherda­ ten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine mit einem Display (10) versehene optische Anzeigeeinrichtung und/oder eine akustische Signaleinrichtung (26) zur Anzeige der Übereinstimmung zweier am gleichen Tag zu speichernder identischer Worte.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Display-Anzeige (10) auf Eingabe eines Schlüsselwortes hin über Fernleitungen übertragen wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abdruckelemente (21-24) durch in einer gemeinsamen Achse hintereinander drehbar gelagerte Rotationskörper wie Scheiben (221-224) bzw. Druckräder gebil­ det sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdruckelemente (21-24) gegenüber einem gehäusefesten Teil (20) und/oder einem oder mehreren benachbarten Abdruck­ elementen (221-224) jeweils durch wenigstens eine Rastvor­ richtung (34-36) gehalten sind, die eine Verdrehung nur über einen vollen vorgegebenen Teilungswinkel zuläßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandswerte der einzelnen Tastwiderstände (461-464) entlang einem Stellweg des Abdruckelementes ungleichsinnig gestaffelt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die hintereinander angeordneten Abdruckelemen­ te (21-24) durch Mitnahmeeingriffe solcher Art verbunden sind, deren Übertragungsmoment wesentlich kleiner ist als das Rast- bzw. Ausrastmoment der Rastvorrichtung (44).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, gekenn­ zeichnet durch eine gemeinsame Hüllfläche (Kegelfläche 32) benachbarter Abdruckelemente (21-24), die sich durch gleich­ zeitigen Fingerangriff gleich- oder ungleichweit verstellen lassen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasteinrichtung (44) Mittel zum Ertasten einer jeder Dreh-Rasteinstellung eines jeden Abdruckelementes (21-24) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasteinrichtung für jedes Abdruckelement (21-24) we­ nigstens einen Stromweg aufweist, der über mindestens einen einer jeden Drehstellung zugeordneten Widerstand (461-464) führt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromwege bildenden Tastleiter (49) jeweils an einer Umfangsfläche eines Abdruckelementes (21-24) in punktartigen Kontaktflächen (48) enden, die mit punktartigen Kontaktflä­ chen (47) zum Anschluß eines Widerstandes (461-464) bestimm­ ter Größe in Kontakt sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (5) eines Stempels (1) bzw. der Abdruckeinrichtung (3) nebst einem Computer (2) eine Eingabevorrichtung (11) mit einer Tastatur (12) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge­ kennzeichnet durch eine Einrichtung (10, 11) zur Änderung wenigstens eines Schlüsselwortes mindestens einer zugangsbe­ rechtigten Person.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Übertragungsvorrichtung zur elek­ tronischen Übertragung von Speicherdaten zur langdauernden Speicherung.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugang zum Speicher (9) durch einen schlüsselbetä­ tigten Sperrschalter (13) abgesichert ist.
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