DE2041852B2 - Anordnung zum Prüfen von Identifizierungskarten - Google Patents
Anordnung zum Prüfen von IdentifizierungskartenInfo
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Description
Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß die Relation zwischen dem der Chiffriereinrichtung
zugeführten und dem von der Chiffriereinrichtung erzeugten neuen Wort von Wort zu Wort eine
andere ist, so daß keine erkennbaren Beziehungen mehr
bestehen zwischen den auf den Identifizierungskarten enthaltenen und den über die Tastatur eingegebenen
Mehrzeichenwörtern. Die Übersetzung, die durch die Chiffriereinrichtung durchgeführt wird und von einer
Folge von Vorgängen mit Rückkopplung abhängig ist, kann leicht so komplex gemacht werden, daß sie bis zum
denkbar größten Ausmaß die Ableitung des Wortes, welches in die Anlage eingegeben werden muß, um die
gewünschte Obereinstimmung zu erzielen, aus dem von der Karte stammenden Wort ausschließt Der durch die
Erfindung erzielbare Sicherheitsgrad kann außerdem so sein, daß jede Notwendigkeit, das von der Karte
stammende Wort geheimzuhalten, vermieden wird. Dies ist von besonderem Vorteil insofern, als es ein sehr
wirtschaftliches Vorsehen von Karten und außerJem die Verwendung des gleichen Wortes für andere
Zwecke ermöglicht; wo beispielsweise eine Registrierung des Gebrauchs der Anordnung erforderlich ist,
kann das von der Karte stammende Wort für Identifizierungszwecke bei der Registrierung verwendet
werden.
Die Mehrzeichenwörter, die bei der Anordnung mitwirken, können völlig numerisch sein, und Signale
entsprechend diesen Wörtern können im Reihen- oder Parallelbetrieb oder in Kombinationen davon verarbeitet
werden. Die Eingabe des weiteren Wortes kann zweckmäßig durch eine manuell betätigbare Anordnung
erzielt werden, beispielsweise durch einen Satz von Druckknöpfen oder durch einen Wählmechanismus,
vergleichbar mit einer Telefon-Wählscheibe, so daß das eingegebene bestimmte Wort von manueller Wahl
abhängig ist.
Die Chif'nereinrichtung kann ein Mehrstufen-Schieberegister
enthalten, und in diesen Fällen kann das eine Wort, welches entweder das von der Karte abgeleitete
Wort oder das separat eingegebene Wort sein kann, über aufeinanderfolgende Rückkopplungsvorgf nge in
eine mehrstellige Zahl im Schieberegister übersetzt werden. Die Rückkopplung kann e.'nen Prozeß mit sich
bringen, der darin besteht, daß schrittweise eine Vielzahl von Nummern durch Gruppieren von Darstellungen der
Stellen, die in verschiedenen Stufen des Schieberegisters gespeichert sind, -zusammengefügt wird, daß die
zusammengefügten Nummern arithmetisch kombiniert werden und daß in das Schieberegister hinein eine Zahl
rückgekoppelt wird, die von dem numerischen Ergebnis der arithmetischen Kombination abhängig ist. Dieser
Prozeß kann wiederholt als Teil der Übersetzung des einen Wortes in die vierteilige Zahl und auch bei der
Ableitung der Signale, die nach der Vergleichseinrichtung geliefert werden, durch, ;eführt werden.
Die Anordnung nach der Erfindung kann so eingerichtet sein, daß sie den Zugang zu irgendeiner
beliebigen Ausführungsform von Einrichtung oder Anlage steuert, z. B. den Eintritt in ein Sperrgebiet, die
Inanspruchnahme einer Dienstleistung oder das Abnehmen einer Einzelheit oder eines Produktes (in
vorbestimmter oder ausgewählter Menge). Eine besondere Anwendung der Anordnung ergibt sich auf dem
Gebiet des Bankwesens, wo Geldausgabeanlagen für den jederzeitigen Gebrauch durch Kunden vorgesehen
sind, wobei die Kunden mit individuellen verschlüsselten Karten (ausgestattet sind, um diese irgendeiner der
Ausgabeanlagen darzubieten, wenn das Abheben von Geld gewünscht wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
kann im letzteren Zusammenhang so eingerichtet sein, daß sie einen Postenausgeber steuert, der
betätigbar ist, um Geld (beispielsweise in Banknotenform) an den Kunden in Ansprecherwiderung auf jede
echte »Anweisung« für das Abheben abzugeben.
Eine Postenausgabe-Anlage für die Verwendung beim Abgeben von Geld und mit einer erfindungsgemäßen
Zugangs-Kontrollvorrichtung wird nunmehr beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben, und
zwar zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Geldabgabe-Anlage,
F i g. 2 die Ausführungsform einer Informationen tragenden Karte, die bei der Anlage nach Fig. 1
verwendet wird, während
Fig. 3 als schematisches Block-Schaltbild Einzelheiten
einer Chiffriereinheit der Λ.-ilage nach Fig. 1
wiedergibt.
Die in Fig. 1 dargestellte Geldausgabeanlage ist betätigbar, um Pakete von Banknoten zu eir.?r Zeit
einzeln an autorisierte Kunden einer Bank nach wie auch während der normalen Bankstunden abzugeben.
Die Kunden, die ermächtigt sind, die Anlage zu verwenden, werden je mit einer verschlüsselten Karte in
Form einer rechteckigen Plastikkirte 10 ausgestattet, die allgemein als Kreditkarte verwendet werden kann.
Jede Karte 10, wie sie in F i g. 2 dargestellt ist, trägt das Ablaufdatum sowie eine numerische Information,
welche das Konto des Kunden identifiziert, dem die Karte ausgehändigt wurde, und diese Information ist
sowohl direkt auf die Karte in alphanumerischen Zeichen 11 aufgedruckt oder eingeprägt als auch auf
dieser entsprechend einem Zwei-aus-Fünf-Dezimalcode unter Verwendung von stab- oder strichförmigen
Zeichen 12 eingestanzt.
Jeder Kunde wird über eine geheime Personen-ldentjfizierungsnummer
in Kenntnis gesetzt, die sich individuell auf sein Konto bezieht, aber von der Karte 10
selbst nicht abgeleitet werden kann, sowie über eine maximal zulässige Rate oder Anzahl von Gebräuchen
der Karte, um Bankno! ;n-Pakete abzuheben Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung soll angenommen
werden, daß die Maximal-Abheberate einer AbI- ebung an irgendeinem Tag entspricht.
Wenn der Kunde wünscht, ein Paket Banknoten abzuheben, dann bietet er seine Karte 10 einer
Karten-Aufnahme einheit 13 der Anlage an. Die Einheit 13 weist ein Bedienungspult auf, welches an einer
äußeren Wand der Bank angeordnet ist, um von außen zugänglich zu sein, und bildet einen Eingang 14 für die
Karte 10. Die Karte 10, die in F i g. 2 dargestellt 1St und
dunkle Markierungen 15 am einen Ende trägt, wird in den Eingang 14 in Längsrichtung eingeführt, wobei die
Einprägungen oder Zeichen II und 12 oben und die Markierungen 15 gerade innerhalb der Einheit 13 liegen.
Ein weitergehendes Einstecken der Karte 10 ist durch
eine ausgesparte Blende 16 gesperrt bzw. blockiert, bis mit entsprechender Lokalisierung auf der Karte 10 die
Existenz der Markierungen 15 durch eine fotoelektrische Ermittlungseinrichtung 17 festgestellt wird. Bei
Ermittlung der en .sprechend lokalisierten Markierungen
15 wird die Blende 16 angehoben, um die Karte 10 völlig der Einheit 13 über den Eingang 14 zuzuleiten.
Die der Einheit 13 vollständig zugeleitete Kurte 10
wird in Längsrichtung entlang einem F-'ührungswcg 18
nach einem Aufdrucker 19 durch Rollen 20 gezogen, die durch eine Karten-Transporteinheit 21 angetrieben
werden. Auf ihrem Weg entlang dem Führungsweg 18 gelangt die Karte 10 in Aufeinanderfolge unter einer
Ablese-Aufzeichnungs-Kopfeinheit 22 und einem Stapel
23 von Lochkarten-Rohlingen hindurch. Die Kopfeinheit 22 liest von der Karte 10 eine Abhebe-Rateninformation ab, die magnetisch in einem Streifen 24 aus
einem ferromagnetischen Oxydeinsatz, wie in Fig. 2 angedeutet, in Längsrichtung der Karte 10 aufgezeichnet
ist. Die Information ist in diesem Falle durch das Datum vorgesehen, nn welchem die Karte 10 zuletzt
verwendet wurde, und dieses Datum wird in binarverschlüsselter Form als Modulation der Frequenz eines
Wcchsclstromsignals aufgezeichnet, welches über die gesamte Lange des Streifens 24 aufgezeichnet wird.
Die Aufzeichnung im Streifen 24 erfolgt unter Verwendung einer speziellen Form von Macnetkopf.
der einen Aufzcichnungsspalt von Zickzackform aufweist, und ist somit durch ein entsprechendes gekrümmtes
Magnetisierungsmuster gekennzeichnet, welches wesentlich von dem Muster von geraden Querbändern
abweicht, welche cr/eugt werden, wenn ein herkömmlicher
Kopf mit geradem Spall verwendet wird. Nur durch Verwendung des gleichen Kopfes oder eines
solchen, der die gleiche Zickzackform des Spaltes aufweist, kann die aufgezeichnete Abhebcraten-Information
verstandlich von der Karte 10 abgelesen werden; die Kopfeinheit 22 enthält einen Magnetkopf
25. welcher diese besondere gekrümmte Spaltform aufweist. Der Kopr 25 ist so angeordnet, daß er über
einem Punkt in dem Weg des Streifens 24 entlang dem Führungsweg 18 liegt, um auf diese Weise die
Abheberaten-Information von dem Streifen 24 der transportierten Karte 10 herauszulesen.
Signale entsprechend der aus der Karle 10 durch den Kopf 25 herausgelesenen Abheberaten-information
werden von der Einheit 22 einer Code-Frkennungseinheit
26 zugeleitet. Die Signale werden dort als Basis für zwei Sicherheitsprüfungcn verwendet. Die erste derselben
ist eine Prüfung auf F.chihcit des Verlangens nach
Geld, und zwar dergestalt, daß die Einheit 26 prüft, ob
der Pegel der Signale, die aus der Karte 10 herausgelesen werden, einen vorbestimmten Grenzwert
überschreitet. Diese Überprüfung ist nur dann befriedigend, und ein Signal wird als Folge davon nur dann an
eine Ader 27 gelegt, wenn die Aufzeichnung im Streifen
24 das obenerwähnte charakteristische Zickzack-Magnetisierungsmustcr
aufweist. Allgemein ist es nicht möglich, diese Überprüfung zu bestehen, es sei denn,
daß der verwendete Kopf für die Aufzeichnung die vorgeschriebene Zickzackform des Spaltes hatte.
Aufzeichnungen, die unter Verwendung eines Kopfes mit einem herkömmlichen geraden Spalt vorgenommen
wurden, werden keine Signalpegel im Kopf 25 erzeugen, die ausreichend sind, um den eingestellten Grenzwert zu
überschreiten, und das gleiche gilt auch zu einem beträchtlichen Ausmaß für Aufzeichnungen, die unter
Verwendung von Köpfen erfolgten, welche eine andere gekrümmte Form als der Kopf 25 aufweisen.
Die zweite, in der Einheit 26 durchgeführte Prüfung stellt aus der von der Karte 10 abgelesenen Abheberaten-Information
fest, ob der Kunde beim Abheben von Geld die maximal zulässige Abheberate überschreiten
würde. Zu diesem Zweck werden die durch die Einheil 22 gelieferten Signale in der Einheit 26 entschlüsselt, um
festzustellen, ob das von ihnen dargebotene Datum vor dem derzeitigen Datum liegt. Ist dies der Fall und würde
die Einmal-am-Tag-Rate dementsprechend nicht überschritten werden, dann wird ein diesen Umstand
anzeigendes Ausgangssignal von der Einheit 26 an eine Ader 28 angelegt Das Anlegen dieses Signals an die
Ader 28, welches, wie nachfolgend beschrieben wird, eine Voraussetzung für die Abgabe von Geld an den
Kunden ist, wird dann verhindert, wenn kein Signal an die Ader 27 angelegt wird. Somit erscheint das Signal an
ίο der Ader 28 nach dem Durchgang der empfangenen
Karte 10 unter der Kopfeinheit 22 nur dann, wenn I eide
Prüflingen, die in der Einheit 26 durchgeführt weiden,
positiv bzw. zufriedenstellend verlaufen sind.
" den Stapel 23 von Blanko-Lochkarten, und nimmt, wie
in Fig. I dargestellt, mit sich in den Aufdrucker 19 die
unterste Blankokarte 29. Ein Kohleband 30, welches von einer Vorratsspule 31 innerhalb des Aufdruckers 19
geliefert wird, wird durch eine Rolle 32 auf die Blankokarte 29 von oben aufgedrückt, sobald diese mit
der Karte 10 in den Aufdrucker 19 hineingetrieben wird. Die Karte 29 wird demzufolge in Kohlefarbe mit den
aufgeprägten Zeichen 11 und 12 der Karte 10 bedruckt. Das Band 30 ist vom »Totalübertragungstyp«, wobei die
auf die Blankokarte 29 übertragene Kohlefarbe an den Zeichen Il und 12 transparente Fenster übrigläßt, die
eine weitere, supplementäre Aufzeichnung der Karte 10 vorsehen. Die bedruckte Blankokarte 29, welche die
prinzipielle Aufzeichnung darstellt, wird nunmehr von der Karte 10 getrennt und läuft durch einen
fotoelektrischen Kartenleser, wobei sie die Karte 10 im Aufdrucker 19 zurückläßt.
Die bedruckte Blankokarte 29 gelangt zwischen einen Lesekopf 34 und eine Andruckplatte 35 im Kartenleser
33. Der Kopf 34 enthält fünf Fotozellen (nicht dargestellt) zum Abtasten der Aufdrucke der stabförmigen Zeichen 12 und zum Vorsehen einer Ablesung der
aufgedruckten Dezimalverschlüsselung, und zwar Spalte um Spalte. Signale entsprechend der Kontonummer und dem Ablaufdatum, welche auf diese Weise abgelesen werden, werden einer Gültigkeits-Registriereinheit 36 zugeführt. Das Ablaufdatum und die
Kontonummer werden hier überprüft, um festzustellen ob die Karte 10 noch in Kraft und nicht sonstwie ungültig ist: in der letzteren Hinsicht prüft die Einheit 36 die Kontonummer im Hinblick auf Kontonummern von
Kundenkarten, die nicht mehr gültig sind, weil sie als verloren oder gestohlen gemeldet wurden. Ist das
Ergebnis bei beiden Zählungen zufriedenstellend, dann wird ein dies anzeigendes Signal von der Einheit 36 an
eine Ader 37 angelegt.
Die der aus der bedruckten Blankokarte 29 herausgelesenen Kontonummer entsprechenden Signale
werden außerdem von der Einheit 33 nach einet Verschlüsselungs- bzw. Chiffriereinheit 38 übermittelt
die entsprechend einem in Betracht kommenden und geheimen Programm wirksam ist, um aus diesel
Nummer die entsprechende Personen-Identifizierungs· nummer abzuleiten- Die Ableitung der Personen-Identi·
fizieningsnummer aus der Kontonummer innerhalb dei
Einheit 38 bedingt eine Ketten-Code-Folge von Stellen
bzw. Ziffernableitungsschritten, von denen jeder vor Querverbindungen abhängig ist, die in die Einheit 3f
programmiert sind. Die Querverbindungen bestimmer den Ausgangszustand, von welchem aus die Folge
beginnt, sowie die Art, auf weiche während ieae·
Stellen-Ableitungsschrittes Nummern, die von einei einzelnen Stelle der Kontonummer abhängig sind
zusammengesetzt und mil einer anderen kombiniert werden, um weitere Nummern zu erzeugen. Diese
weiteren Nummern werden zum Teil dazu verwendet, den Wert festzu'egen. welcher der Stelle bzw. Ziffer der
Personen-lderitifi/ierungMiumriier zuzuschreiben ist.die ■>
in dem Schritt abgeleitet wird, und um außerdem eine Rückkopplung vorzusehen, welche das Rrgebnis des
nä'chr'.en Schrittes bei der Ableitung der kompletten
Persopen-Identifizierungsnummer entsprechend der
von der Karte 10 hervorgebrachten Kontonummer beeinträchtig). Signale entsprechend dieser abgeleiteten
Nummer werden einer Vcrgleichseinheil 39 zugeführt,
welche die Freigabe eine Banknoten-Ausgebers 40 über eine Freigabeeinheil 41 steuert.
Der Kunde wird nunmehr durch Aufleuchten eines t->
Zeichens (nicht dargestellt) auf der Bedienungstafel der Firiheii 13 da/u aufgerufen, seine Personcn-ldentifizierungsriunimer
in Jie Anlage einzugeben. Die Nummer,
die voiviiKSweise sechsstellig ist. wird unter Verwendung
eines Satzes von zehn Drin.<knöpfen 42 >n
eingegeben, welche auf der Bcdicnungstafcl der Einheit
13 angeordnet und von 0-9 numeriert sind. Sobald die
Druckknöpfe 42 einzeln betätigt werden, um die Ziffern nacheinander einzugeben, werden deren Werte an die
Vergleichseinheit 39 weitergegeben. In der Einheit 39 >5
wird die manuell eingegebene Nummer Ziffer um Ziffer nut der von der Kontonummer in der Verschlüsselungseinheit 38 abgeleiteten Nummer verglichen. Wenn
Übereinstimmung zwischen diesen vorhanden ist und die entsprechenden Signale an den Adern 28 und 37 )o
vorlagen, um anzuzeigen, daß die Prüfungen hinsichtlich
Gültigkeit, Abheberate und Reinheit, die in den [Einheiten 26 und 36 durchgeführt werden, alle
zufriedenstellend sind, dann gibt die Einheit 41 die
Ausgabevorrichtung 40 frei, um ein einzelnes Paket von J5
Banknoten dem Kunden durch einen Ausgabeseitig/ (nicht dargestellt) in der Bedienungstafel der Einheit 13
auszugeben. Ist die Ausgabe einmal erfolgt, dann treibt die Kartentransporteinheit 21 die Rollen 20 an. um die
Karte 10 vom Aufdrucker 19 rückzufördern. damit sie
an den Kunden durch den Eingang 14 zurückgegeben wird. Der Kopf 25 in der Einheit 22 wird entsprechend
von der Einheit 26 während dieses Vorganges erregt, um das laufende Datum (in der charakteristischen
frequenzmodulierten und gekrümmten Form) im Streifen 24 der Karte 10 aufzuzeichnen und dadurch die
Abheberaten-Information auf der Karte auf den neuesten Stand zu bringen.
Die Einheit 41 gibt die Ausgabevorrichtung 40 nicht frei, und keine Ausgabe erfolgt daher in dem Falle, daß
die durch die F.inheit 39 verglichenen Zahlen nicht übereinstimmen oder irgendeine der drei Prüfungen
hinsichtlich Echtheit, Abheberate und Gültigkeit, welche durch die Einheiten 26 und 36 ausgeführt werden, nicht
zufriedenstellend ist. In den Fällen, bei denen keine Übereinstimmung zwischen den verglichenen Zahlen
besteht, oder die Prüfung auf Abheberate nicht zufriedenstellend ist, wird die Karte 10 zurückgegeben,
aber ohne irgendeine Ergänzung der Abheberaten-Information in diesem Falle. Die Karte TO wird jedoch im
Aufdrucker 19 angetrieben, um in einem Sicherheitsbehälter (nicht dargestellt) innerhalb der Anlage zurückgehalten
zu werden, dann, wenn entweder die Echtheitsoder Gültigkeitsprüfung nicht zufriedenstellend verläuft;
das Kriterium für das Zurückhalten und die Betätigung der Einheit 21 ist zu diesem Zweck das
Fehlen eines Signals an einer der beiden Adern 27 und 37. In allen Fällen, wo keine Ausgabe erfolgt, wird die
bedruckte Blanko-Lochkarte 29durch nicht dargestellte
Mittel abgestempelt, um dies anzudeuten.
Die Blankokarte 29, die mit der Information von der Karte 10 bedruckt und innerhalb der Anlage zurückgehalten
wird, bildet eine Registrierung der Transaktion, ob erfolgreich oder nicht, für die notwendigen
Buchungs- und Prüfungszwecke. Die Hauptbasis für den Ausgabevorgang ist die Information, insbesondere di;
Kontonummer, welche auf der Karte 10 verschlüsselt ist, und der Umstand, daß diese von der bedruckten
Blankokarte 29 anstatt von der Karte 10 selbst abgelesen wird, ist ein wesentlicher Vorteil. Insbesondere
wird dadurch sichergestellt, daß der Ausgabevorgang davon abhängig wird, ob eine genaue und lesbare
Registrierung der Transaktion vorhanden ist. Die Verwendung der aufgedruckten Registrierung »in der
Schleife« als ein wesentlicher Teil des in dieser Weise erfolgenden Ausgabevorgangs, ist Gegenstand der
zugehörigen deutschen Patentanmeldung P 19 44 133.9.
Die Sicherheit der Anlage ist abhängig von der Sicherheit der effektiven, programmgesteuerten Ableitung
der Personen-Identifizierungsnummer entsprechend der Kontonummer auf der Karte 10 durch die
Chiffriereinheit 38. Die abgeleitete Nummer oder Zahl wird zum Prüfen der Richtigkeit der vom Kunden über
die Druckknöpfe 42 eingegebenen Zahl verwendet, und dies ist ein Schlüssel für die authentische Verbindung
zwischen Kunde und Karte, was durch das System als ein prinzipielles Kriterium für das Abgeben von Geld
aufgebaut wird. Das von der Chiffriercinhcit 38 ausgeführte Programm stellt daher sicher, daß die
abgeleitete Zahl oder Nummer einzig auf die Kontonummer bezogen ist. aber nicht von ihr allein abgeleitet
werden kann, oder ;>uf der Basis einer fertigen Analyse
der Beziehung zwischen den Personen-Idcntifizierungsnummern.
die anderen Kontonummern entsprechen. Der Aufbau der Chiffriereinheit 38 wird nunmehr mit
Bezug auf F i g. 3 beschrieben.
Nach Fig. 3 werden die Signale, welche der Kunden-Kontonummer entsprechen und durch die
Chiffriereinheit 38 vom Ablesekopl 34 empfange·,
werden, einem Code-Wandler 51 übermittelt. Die Signale, die in bezug auf jede Kontonummern-Stelle
empfangen werden, werden durch den Wandler 51 aus dem Zwei-aus-Fünf-Stabcode in eine vierstellige binärverschlüsselte
Dezimalform umgewandelt. Die sich ergebende vierstellige Zahl wird vom Wandler 51 einem
Addierwerk 52 zugeführt und wird einer weiteren vierstelligen Zahl zuaddiert, die dem Addierwerk 52 von
einer Toreinheit 53 zugeführt wird. Die vierstellige Summe, die vom Addierwerk 52 abgeleitet wird, wird in
e nem Vierstufen-Schieberegister 54 gespeichert, welches
durch eine Zeitimpulsgeber-Einheit 55 gesteuert wird. Die Einheit 55 liefert eine Kette von vier
Uhrimpulsen in Ansprecherwiderung auf das Ablesen jeder Kontonummern-Stelle, und zwar nacheinander,
von der bedruckten Karte 29, und diese Kette dient dazu, die in den Stufen I bis IV des Registers 54
gespeicherte vierstellige Summe Stelle um Stelle bzw. Ziffer um Ziffer in ein Schieberegister 56 weiterzugeben,
welches fünfundzwanzig Stufen I bis XXV aufweist.
Die anfängliche Einstellung des Schieberegisters 56 wird durch eine Eintritts-Programmeinheit 57 bestimmt.
Die Einheit 57 klärt das Register 56 zum Beginn jeder Geldanforderung eines Kunden und gibt in dieses hinein
eine geheime Binärzah! aus fünfundzwanzig Stellen. Die Geheimzahl wird allein durch Schaltdraht-Verbindungen
[jumpering] bestimmt, d. h. durch ein Muster von
Querverbindungen, weiches durch ein oder mehrere Plättchen mit gedruckter Schaltung (nicht dargestellt)
bewirkt wird, die in die Einheit 57 eingesteckt werden.
Signale in Übereinstimmung mit dem zu irgendeiner Zeit in den fünfundzwanzig Stufen I bis XXV des
Registers 56 gespeicherten Ziffern werden einer Durchspeisungs-Programmeinheit 58 zugeführt. Die
Einheit 58 »verwürfelt« die Reihenfolge der von den Stufen I bis XXIV abgeleiteten Signale und regruppiert
sie als Darstellungen von sechs vierstelligen Zahlen. Diese Zahlen werden paarweise an drei Addierwerke 59
bis 61 weitergegeben. Die verwiirfelte Zusammensetzung
der Zahlenpaare aus den in den vierund/wanüig
Stufen I bis XXIV des Registers 56 gespeicherten Ziffern wird durch Querverbindungen bestimmt, die
durch eine oder mehrere Einsteck-Plättchen mit gedruckter Schaltung (nicht dargestellt) in der Einheit
58 bewirkt werden. Die bewirkten Querverbindungen ·.<■».-· .«rv .«r· ivr·« _ rr..:".-.::~^- VOH CiCT
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Registers 56 ein, um die in dieser Stufe gespeicherte Ziffer als Fortschalt-Eingang für das Addierwerk 59
weiterzugeben.
Die Addierwerke 59 und 61 sind untereinander verbunden, um eine Fortschaltung bzw. einen Vortrag
vom Addierwerk 59 nach dem Addierwerk 60 und vom Addierwerk 60 nach dem Addierwerk 61 zu bilden, und
die drei vierstelligen Summen, die von ihnen abgeleitet werden, werden bei der Information einer vierstelligen
Zahl verwendet, die über die Toreinheit 53 rückgekoppelt bzw. rückgeführt wird. Die vier Stellen dieser
Nummer oder Zahl werden durch die Kleinstwert- und Höchstwert-Stellen der vom Addierer 59 gelieferten
Summe und durch die Höchstwert-Stellen der von den Addierern 60 und 61 gelieferten Summen gebildet. Die
Toreinheit 53 leitet die auf diese Weise gebildete Zahl nach dem Addierwerk 52 weiter, wenn jede individuelle
Kontonummern-Ziffer durch den Kopf 34 abgelesen wird, und somit sind die vierstelligen Zahlen, die
nacheinander in das Register 56 vom Addierwerk 52 in Ansprecherwiderung auf die aufeinanderfolgenden
Kontonummern-Ziffern weitergegeben werden, nicht nur abhängig von den Worten der einzelnen Kontonunmern-Ziffern.
sondern auch von den vierstelligen Zahlen, die nacheinander von den Ausgängen der
Addierwerke 59 bis 6t gebildet werden. Der Stand des Schieberegisters 56, nachdem die letzte Kontonunimern-Ziffer
abgelesen und eingegeben worden ist. hat als Folge davon eine komplizierte und eindeutige
Beziehung zur Kontonummer, wobei diese Beziehung abhängig ist sowohl von der Zahl, die anfänglich von der
Eintritts-Programmeinheit 57 eingegeben wird, als auch von dem Durchspeisungs-Programm, welches in der
Einheit 58 aufgebaut wird. Erst wenn die letzte Ziffer der Kontonummer abgelesen worden ist und das
Schieberegister 56 eingestellt worden ist, wird der Kunde dazu aufgerufen, seine Personen-Identifizierungsnummer
mittels der Druckknöpfe 42 einzugeben.
Da der Kunde die Druckknöpfe 42 nacheinander betätigt, so werden Darstellungen der von ihm
eingegebenen Ziffern in einer vierstelligen, binärverschlüsselten Dezimalform der Vergleichseinheit 39
zugeführt. Die Zeitgeber-Einheit 55 liefert eine Kette von vier Uhr- bzw. Zeitimpulsen, um den Inhalt des
Registers 54 in das Register 56 zu übertragen, und zwar in Ansprecherwiderung auf das Signalisieren jeder
Ziffer. Der Inhalt des Registers 54 ist zu dieser Zeit die
vierstellige Summe der vierstelligen Zahl, die in den Stufen X-XtI bis XXV des Registers 56 gespeichert ist,
sowie die vierstellige Zahl, die von Ausgängen der Addierwerke j9 bis 61 gebildet wird. Diese beiden
Zahlen werden an der Toreinheit 53 addiert, und die entsprechende Summe wird in jedem Falle über das
Register 54 eingespeist, welches für das Signalisieren der nächsten Personen-Identifizierungsziffer durch den
Kunden bereit ist (nur während der Signalisierung der Ziffern der Personen-Identifizierungsnummer, wenn
kein Ausgang vom Wandler 51 vorhanden ist, spielen
in die vier Stellen, die in den Stufen XXII bis XXV gespeichert sind, bei der Rückkopplung eine Rolle). Der
Stand bzw. Zustand des Registers 56 ändert sich dementsprechend über die Signalisieningsfolgc hinweg,
wobei eine neue vierstellige Zahl am Ausgang der
i") Addierwerke 59 bis 61 erzeugt wird, wenn jede neue
Ziffer eingegeben ist. Die vierstellige Zahl wird iii ht
nur rückgekoppelt, sondern auch als Basis für eine
Prüfung des Wertes der eingegebenen Ziffer verwendet. u„; ,ι;..,.. [>.-..f.,.,,. ;„ ,i„r \/„,-..i.,;,.Ncoi,ih,»;i ία
Ό durchgeführt wird.
Die vierstellige Zahl, die von den Ausgängen der
Addierwerke 59 bis 61 gebildet wird, sieht auf tier
Grundzahl sechzehn, und bevor sie an die Vergleichseinheit
39 von der Einheit 38 weitergegeben wird, wird sie
r> einem IJmwandlungspro/cß /ugcführl. der sie auf die
Grundzahl zehn beschränkt. Dieser Vorgang wird durch eine Toreinheit 62 ausgeführt, die betätigbar ist, um den
Wert der höchstwertigen Stelle /u ändern, bevor diese
vom Addierwerk 61 nach der Vergleichseinheit 39
in weitergegeben wird. Die Toreiiiheit 62 führt diese
Änderung nur in Fällen durch, wo der Wert der höchstwertigen Stelle »1« ist. und dann nur, wenn der
Wert jeder der zweit- und drittw einigen Stellen, die
jeweils von den Addierwerken 60 und 59 geliefert
ii werden, ebenfalls »I« ist; nur in den Fällen, wo die eine
oder beide der zweit- und drittwcrtigen Stellen den Wert »1« hat. kann die Binärzahl neun überschreiten,
und dann nur. wenn der Wert der höchstwertigen Stelle »1« ist.
4i) Die vierstellige Zahl zur Grundzahl zehn, welche von
der Einheit 38 in Ansprecherwiderung ai/ jede Ziffer,
die vom Kunden signalisiert wird, weitergegeben wird,
wird innerhalb der Einheit 39 zu der vierstelligen Darstellung dieser Ziffer zuaddiert. Eine Übereinstim-
•ti mung ist zwischen den beiden binärverschliisse'ten
Dezimalzahlen nur dann vorhanden, wenn deren vierstellige Binärsumme »1111« ist. Auf diese Weise
werden, wenn der Kunde die Druckknöpfe 42 betätigt, um seine Personen-Identifizierungsnummer einzugeben.
aufeinanderfolgende Ziffern einer Dezimal-Prüfnummer, die über die Eintritts-und Durchspeise-Programme
in eindeutiger Beziehung zur Kontonummer auf der Karte 10 gebracht wird, den signalisierten Ziffern in der
Einheit 39 zuaddiert. Die Additionen erfolgen ohne
« Übertrag, und nur in dem Falle, wo das Ergebnis jeweils
binär »11 II« ist. wird ein die Übereinstimmung
anzeigendes Signal an der Ader zur Einheit 41 ausgesandt.
Die Beziehung zwischen der von der Einheit 38 abgeleiteten Prüfnummer und der Kunden-Kontonummer
kann leicht dadurch geändert werden, daß die innerhalb einer oder beiden der Einheiten 57 und 58
vorgenommenen Querverbindungen geändert werden. Eine solche Änderung bedingt notwendigerweise eine
'' Neuzuteilung von Personen-Identifizierungsnummern,
um die Übereinstimmung mit den Kontonummern aufrechtzuerhalten, wird aber im allgemeinen ausreichen,
um ein neues, unabhängig sicheres Numerierungs-
system aufzubauen.
Die »Einmal-an-einem-Tag«-Abheberate, die bei der mit Bezug auf F i g. I beschriebenen Anlage verwendet
wird, ist einfach so, daß sie es ermöglich!, die notwendige Aufzeichnung bzw. Registrierung des
vorherigen Gebrauchs als ein einziges Datum auf die Kundenkarte aufzuzeichnen und von dieser abzulesen.
Wenn natürlich eine Abheberate, welche eine Vielzahl von Abhebungen in irgendeiner Zeitspanne gestattet,
vorgeschrieben ist, dann sind natürlich normalerweise mehr Daten beteiligt. Beispielsweise könnte eine
Abheberate von dreimal an jedem Tag oder zehnmal in jeder Zeitdauer von sieben Tagen vorgeschrieben sein,
aber in jedem Falle bleibt die Betriebsweise der oben beschriebenen Anlage beim Überwachen und Ergänzen
der Abheberaten-Daten, die auf der Kundenkarte aufgezeichnet sind, im wesentlichen die gleiche; der
einzige wesentliche Unterschied liegt in der Notwendig
| VIM/.IISCMCM IHIU ZlI VCI ill L)L-MCII.
Ks kann ferner erwünscht sein, den Gebrauch der
Kundenkar ic an/ahlmäßig zu begrenzen, beispielsweise
deren Gebrauch auf 50 Abhebungen zu begrenzen. Diese Begrenzung kann zusätzlich oder alternativ zur
Begrenzung der Verwendungsrate vorgesehen und durch Aufzeichnung einer entsprechenden Anzahl von
Impulsen auf der Karte und Anzischen eines von diesen bei jeder erfolgreichen Transaktion bewirkt werden,
wobei die Einrichtung dahingehend wirkt, vor jeder Transaktion die Existenz eines xler mehrerer Impulse.
:iie auf der Karte verbleiben, za ermitteln und die Betätigung der Ausgabevorrichtung 40 zu sperren und
die Karte zurückzuhalten für den Fall, daß kein Impuls mehr vorhanden ist. Die Impulse können magnetisch
unter Verwendung eines Magnetkopfes mit einer gekrümmten Spaltform aufgezeichnet werden, und die
Einheit 22 in der Karten-Aufnahmeeinheit 13 kann dann
einfach zum Ermitteln der aufgezeichneten Impulse einen entsprechenden Kopf enthalten; das Löschen
kann dadurch bewirkt werden, daß ein normaler, geradspaltigcr Kopf verwendet wird, der erregt wird,
um aus der Karte 10 den ersten, durch den krummspaltigen Kopf ermittelten Impuls zu löschen.
Der in diesen besonderen Fällen verwendete Kopf mit gekrümmtem Spalt braucht lediglich abzulesen und
nicht aufzuzeichnen und kann in diesem Falle so konstruiert werden, daß er eine ihm eigene schwache
Auf7cichnungscharaktcristik aufweist, so daß er. selbst
wuin er gestohlen wird, für betrügerische /.wecke von
geringem Wert ist.
Konstruktive Einzelheiten und Verwendungsmöglichkeiten
von Magnetköpfen mit einer gekrümmten bzw. nicht-geraden Spaltform sind ausführlicher in «.'er
zugehörigen deutschen Patentanmeldung der gleichen Anmelderin vom gleichen Tage beschrieben. Außerdem
19 44 I 3 3.9 und P 14 44 1 34.0 eine Ausführiingsform von
Geldausgabcinlage beschrieben, welche eine Direkiverbindung
/wischen jedem aus einer Anzahl von
Geldausgabe -Anschlüssen bzw. -Stationen sowie eire
Zentralstation einschließt, die dazu dient, den Kontostanii
jedes Kunden, der Geld abheben will, zu prüfen und auf den neuesten Stand zu bringen; wenn auch das
in der vorliegenden Beschreibung beschriebene System nicht diese Ausführungsform hai. so ist doch diese
Erfindung ebenso gut bei »On-Iine«-Systemen anwendbar.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Palentanspruch 1 umrissenen Ausfühlungsform
und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen - oder in
Kombination - in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- Patentansprüche:I.Anordnung zum Prüfen von Identifizierungskarten an kartengesteuerten Zugängen, mit «iner Einrichtung zum Lesen eines Mehrzeichenwortes auf der Karte und zum Speichern der Lesesignale, einer Tastatur zur Eingabe eines weiteren Mehrzeichenwortes, einer Einrichtung, die eines der Wörter in ein neues Wort umwandelt sowie mit einer Vorrichtung, die das neue Wort mit dem zweiten Wort vergleicht und bei Vorhandensein einer vorbestimmten Obereinstimmung ein Freigabesignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die das Wort umwandelt, eine Chiffriereinrichtung (38) ist, die dieses Wort in einer Folge von Chiffriervorgängen übersetzt, wobei bei jedem Folgeschritt das Ergebnis des vorhergehenden Schritts zur Erzeugung des neuen Worts in der Chiffriereinrichtung (38) rückgekoppelt wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Chiffriereinrichtung (38) ein Mehrstufen-Schieberegister (56) enthält und daß das eine Wort über aufeinanderfolgende Rückkopplungsvorgänge in eine mehrstellige Zahl im Schieberegister (56) übersetzt wird.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die anfängliche numerische Einstellung des Schieberegisters (56) beim Übersetzungsvorgang von der Einstellung einer Eintritts-Programmeinheit (57) abhängig ist.
- 4 Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehre;«; Zahlen durch Zusammengruppierung von Darstellungen der in verschiedenen Stufen (I bis XXV) des .Schieberegisters (56) gespeicherten Ziffern zusammengesetzt werden, daß die zusammengesetzten Zahlen miteinander arithmetisch kombiniert werden und daß eine vom numerischen Ergebnis der arithmetischen Kombination abhängige Zahl in das Schieberegister (56) rückgekoppelt wird.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung des einen Wortes in eine mehrstellige Zahl im Schieberegister (56) eine wiederholte Ausführung des Vorgangs des Zusammensetzens der Zahlen vom Schieberegister (56) sowie das Rückübermitteln einer Zahl in dieses, die vom Ergebnis der arithmetischen Kombination der zusammengesetzten Zahlen abhängig ist, einschließt.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Chiffriereinrichtung (3!S) an die Vergleichseinheit (39) gelieferten Signale aus einer weiteren wiederholten Ausführung des genannten Vorganges abgeleitet werden, nachdem die Übersetzung beendet ist.
- 7. Anordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schieberegister (56) ein Addierer (52) angeordnet ist, der das Ergebnis des vorhergehenden Schritts zu einer Zahl zuaddiert, die einer Stelle des einen Worts entspricht.
- 8. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rückübermittelte Zahl mit einer Zahl des Schieberegisters (56) in einer Toreinheit (53) kombiniert wird, und die kombinierte Zahl in das Schieberegister (56) rückgekoppelt wird.Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Prüfen von Identifizierungskarten an kartengesteuerten Zugängen, mit einer Einrichtung zum Lesen eines Mehrzeichenwortes auf der Karte und zum Speichern der Lesesignale, einer Tastatur zur Eingabe eines weiteren Mehrzeichenwortes, einer Einrichtung, die eines der Wörter in ein neues Wort umwandelt sowie mit einer Vorrichtung, die das neue Wort mit dem zweiten Wort vergleicht und bei Vorhandenem einerίο vorbestimmten Übereinstimmung ein Freigabesignal erzeugtDem belgischen Patent 7 71 748 ist eine Geldausgabeanlage entnehmbar, welche eine Anordnung der vorgenannten Art einschließt Personen, die befugt sind,υ die Geldausgabeanlage zu benutzen, besitzen eine Identifizierungskarte, auf welcher verschlüsselt ein Mehrzeichenwort aufgebracht ist Weiterhin kennen diese Personen eine weitere, nur der jeweiligen Person bekannte Personenidentifizierungszahl, also ein weiteres Mehrzeichenwort. Wenn eine autorisierte Person Geld von der Geldausgabeanlage abheben möchte, gibt sie ihre Identifizierungskarte in die Geldausgabeanlage ein und tastet danach in die Tastatur die Personenidentifizierungszahl ein. In einer Vergleichseinheit in der Geldausgabeanlage werden die Signale miteinander verglichen, welche einmal von der eingegebenen Zahl stammen und zurr· anderen von dem Mehrzeichenwort der Identifizierungskarte abgeleitet wurde. Ein Freigabesignal zur Geldausgabe wird erzeugt, wenn einevorbestimmte Übereinstimmung zwischen den Signalen herrschtDie Sicherheit der bekannten Geldausgabeanlage in bezug auf die Geldausgabe nur an autorisierte Personen hängt von der Geheimhaltung der Personenidentifizierungszahl ab. Der Besitz einer gestohlenen oder verlorenen Identifizierungskarte reicht also nicht aus, um Geld entnehmen zu können.Das auf der Identifizierungskarte enthaltene Mehrzeichenwort ist dort verschlüsselt aufgebracht und zwar in Form von eingestanzten Löchern, welche zusammen das Mehrzeichenwort ergeben, welches von einem Kartenleser abgelesen wird. Die Ziffern des abgelesenen Mehrzeichenwortes werden in eine Einrichtung der Geldausgabeanlage in ein neues Wort umgewandelt, indem die Ziffern des Mehrzeichenwortes nach einem bestimmten Schlüssel arithmetisch miteinander kombiniert werden. Das neue Wort wird sodann mit dem manuell eingetasteten Mehrzeichenwort verglichen.
Obwohl bei diisem Vorgehen die Sicherheit gegen Mißbrauch höher ist als bei anderen Geldausgabeanlagen, so ist doch der Nachteil zu verzeichnen, daß bei Kenntnis des vorerwähnten Schlüssels und der Kenntnis der erforderlichen Übereinstimmung zwischen dem neuen Wort und dem manuell eingetasteten Mehrzeichenwort ein Mißbrauch möglich ist. Die Beziehung zwischen dem Mehrzeichenwort auf der Identifizierungskarte und dem eingetasteten Mehrzeichenwort kann beispielsweise abgeleitet werden durch Vergleich mehrerer Identifizierungskarten mit den jeweils zugehörigen Personenidentifizierungszahlen.Es besteht daher die Aufgäbe, eine Anordnung der eingangs genannten Art beispielsweise für Geldausgabeanlagen dahingehend zu verbessern, daß zur Erhöhung der Sicherheit gegen Mißbrauch eine Relation zwischen dem Mehrzeichenwort auf der Identifizierungskarte und dem weiteren manuell einzutastenden Mehrzeichenwort nicht mehr erkennbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
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