DE197445C - - Google Patents
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- DE197445C DE197445C DENDAT197445D DE197445DA DE197445C DE 197445 C DE197445 C DE 197445C DE NDAT197445 D DENDAT197445 D DE NDAT197445D DE 197445D A DE197445D A DE 197445DA DE 197445 C DE197445 C DE 197445C
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- compressed air
- air
- gas
- air tank
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J1/00—Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
KAISERLICHES.
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ — ΛΙ 197445 KLASSE
26 c. GRUPPE
RICHARD BUSCH in HANNOVER.
für Luftgaserzeuger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Karburieranlagen, die durch aufgespeicherte Druckluft
betrieben werden, und besteht in der unterirdischen und frostfreien Lagerung des Preßluftbehälter.
Infolgedessen wird die Temperatur der zu karburierenden Luft stets auf derselben
Höhe gehalten, mindestens sinkt sie nicht unter einen bestimmten Grad. Hierdurch
wird erst die Gleichmäßigkeit in der Zusammen-Setzung des Luftgäses gewährleistet. Die Wirksamkeit
selbst der neueren Anlagen, bei denen die Gasolinzufuhr zu dem Karburator selbsttätig
durch den Verbrauch geregelt wird, ist nämlich an eine bestimmte Mindesttemperatur
gebunden, welche genügend hoch sein muß, um die jedesmal zugeführte Gasolinmenge, ohne
Rückstand verdampfen zu lassen. Bisher hat man daher im Winter ohne umständliche Heizvorrichtungen
nicht auskommen zu können geglaubt.
Nach der Erfindung werden Heizvorrichtungen entbehrlich. Durch .eine Luftpumpe a
wird durch die Leitung b Druckluft nach dem unterirdischen Druckluftbehälter c gedrückt
und hier bis auf einen beliebig hohen . Druck < zusammengepreßt, der praktisch mit
etwa 5 bis 6 Atmosphären Überdruck begrenzt wird. Die Preßluft tritt nun durch die Rohrleitung
d nach dem Druckregler e, wird hier auf den Verbrauchsdruck reduziert und tritt durch
die Rohrleitung / nach dem Gasmesser oder ähnlichen Meßapparate g, dessen Welle h mit
der Welle i des Gasolinverteilungsapparates k zwangläufig verbunden ist. Beim Durchströmen
des Gasmessers setzt die Luft die Wellen h i in Umdrehung und bringt das zur
Herstellung erforderliche Gasolin aus dem Gasolinverteilungsapparat k durch die Rohrleitung
m in den Vergaser p, während die Luft gleichzeitig durch die Rohrleitung η zugeführt
wird. In dem Vergaser p wird das Luftgas^erzeugt
und tritt durch die Rohrleitung 0 zu den Verbrauchsstellen q. Durch die eben beschriebene
Anordnung wird erreicht, daß nur bei Gasverbrauch Luftgas erzeugt wird und die Vergasung sofort unterbrochen wird, wenn kein
Gas verbraucht wird, d. h. es wird nur immer das Luftgas erzeugt, was zum Verbrauche erforderlich ist. In die Rohrleitungen d',f und. η
sind Rückschlagventile r eingebaut, die ein Zurücktreten des Gases in den Druckbehälter
verhindern. Zur Entfernung des Kondenswasser aus dem Druckluftbehälter c dient die
Rohrleitung s, deren Verschlußkappe zur Entfernung des Kondenswassers zeitweilig geöffnet
wird, wobei das Kondenswasser durch die Druckluft selbsttätig hinausgedrückt wird.
Zur Verhütung von unerwünschtem Überdruck im Behälter sind in die Rohrleitungen b und d
Sicherheitsventile t eingebaut. Außerdem ist das Kontrollmanometer u mit einer elektrischen
Kontaktalarm vorrichtung υ versehen, die sowohl bei Erreichung des höchsten Druckes als
auch nach Entleerung des Druckluftbehälters in Wirkung tritt. Zum direkten Überleiten der
Druckluft von der Luftpumpe zum Druck-
regler dient eine beliebige Hahnkombination . (Dreiweghahn o. dgl.) z, die gleichzeitig auch
die Absperrung der Leitung d bewirken kann. Wie bereits bekannt, ist die Temperatur ein
wesentlicher Faktor bei der Luftgasbereitung und beeinflußt immer unerwünscht die Luftgaserzeugung.
Durch die Anordnung des unterirdisch gelagerten Luftdruckbehälters wird aber erreicht, daß die dem Vergaser zugeführte Luft
ίο nur ganz geringen Temperaturschwankungen
unterworfen ist, wodurch die Luftgaserzeugung sehr gleichmäßig wird. Die Wirkung der gesamten
Apparatur bleibt ähnlich, wenn der Luftdruckbehälter als Gasdruckbehälter verwendet
wird.
Claims (3)
1. Mit Verbrauchsdruckregler und Sicherheitsventilen
ausgestatteter Druckluftbehälter für Luftgaserzeuger, dadurch gekennzeichnet·,
daß er unterirdisch und frostfrei gelagert ist.
2. Druckluftbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem
bis zum, Boden reichenden Steigrohr zum Abführen des Kondenswasser versehen ist.
3. Druckluftbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein
Manometer mit Alarm vorrichtungen zum Anzeigen des höchsten und niedrigsten zulässigen Druckes verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE197445C true DE197445C (de) |
Family
ID=460336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT197445D Active DE197445C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE197445C (de) |
-
0
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