DE19743859C2 - Verfahren zur Herstellung eines Verbund-Ultraschallwandlers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Verbund-UltraschallwandlersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Verbund-Ultraschallwandlers, der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 definierten Gattung.
Ein solcher Verbund-Ultraschallwandler, auch Composite-
Ultraschallwandler genannt, ist aus vielen kleinen
piezoelektrisch aktiven, einzelnen Wandlerelementen
aufgebaut. Die Wandlerelemente sind in den Abmessungen so
konzipiert, daß sie im wesentlichen in Längsrichtung
abstrahlen. Die Wandlerelemente eines Verbund-
Ultraschallwandlers sind in eine Kunststoffmatrix so
eingelagert, daß die Längsrichtungen der Wandlerelemente
zueinander parallel sind. Die Länge der einzelnen
Wandlerelemente bestimmt die Dicke des Verbund-
Ultraschallwandlers und damit den Arbeitsfrequenzbereich.
Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung eines solchen
Ultraschall-Verbundwandlers (EP 0 462 311 B1) wird zunächst
eine Form aus Kunststoff so erzeugt, daß sie negative
Strukturen entsprechend einer vorgegebenen Anordnung der
Wandlerelemente enthält, wobei die Form die negativen
Strukturen überragt. Die Form wird mit einem
Keramikschlicker bis über die negativen Strukturen hinaus
gefüllt und dann getrocknet und gebrannt. Beim Brennen
verbrennt die Kunststofform ohne feste Rückstände, und es
entsteht die nunmehr an einem Keramikboden fixierte
Anordnung der Wandlerelemente. Die Hohlräume, die beim
Brennen durch Ausbrennen der Kunststofform entstehen,
werden mit einem Polymer vergossen, wodurch die Lage der
Wandlerelemente fixiert wird und sich die mechanische
Stabilität des Verbund-Ultraschallwandlers unter Erfüllung
der akustischen Anforderungen ergibt. Schließlich wird der
die Wandlerelemente verbindende Kreamikboden entfernt und
die Stirnseiten der Wandlerelemente werden mit Elektroden
belegt.
Bei diesem Verfahren ist es für die saubere und
verlustfreie Entformung der Kunststofform mit den
Negativstrukturen der Wandleranordnung erforderlich, die
Negativstrukturen, welche die Zwischenräume zwischen den
einzelnen Wandlerelementen vorgeben, im Querschnitt über
deren Länge zu verjüngen. Damit können nach diesem
Verfahren nur Ultraschallwandler mit kegelstumpf- oder
pyramidenstumpfförmig ausgebildeten Wandlerelementen
erzeugt werden. Außerdem lassen sich nur begrenzte
Verhältnisse zwischen Wandlerelementgeometrie und den
Abständen der Wandlerelemente realisieren, wobei der
Keramikanteil relativ klein ist und damit sich nur eine
begrenzte akustische Leistungsfähigkeit erreichen läßt.
Bei einem ebenfalls bekannten Verfahren zur Herstellung von
Composite-Wandlern werden in einen mittels eines geeigneten
Verfahrens hergestellten Keramikblock, einen sg. Rohling,
mit einer sehr genauen arbeitenden Keramiksäge,
vorzugsweise einer Inlochsäge, Schlitze in Längs- und
Querrrichtung gesägt. Der Sägeschnitt erfolgt dabei nur so
tief, daß noch ein durchgehender unterer Keramiksockel
verbleibt. Der eingesetzte Rohling wird mit einem Polymer
vorzugsweise Polyurethan, vergossen. Nach dem Verguß wird
der Keramiksockel abgesägt. Die Tiefe der in den Rohling
eingebrachten Sägeschnitte ist durch die gewünschte
Arbeitsfrequenz (Resonanzfrequenz) des Wandlers bestimmt.
Der Nachteil dieses Verfahrens liegt in den langen
Prozeßzeiten für das Sägen. Darüberhinaus ist die
Ausschußrate sehr hoch, da infolge der Sprödigkeit des
Keramikmaterials sehr leicht einzelne der gesägten Säulen
ausbrechen, wodurch der gesamte Rohling unbrauchbar wird.
Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung eines
Verbund-Ultraschallwandlers der eingangs genannten Art
(WO 95/03632) werden vorgefertigte, einzelne stabförmige
Keramikkörper voneinander beabstandet und parallel
zueinander in eine Einspannvorrichtung, die aus zwei die
Stabenden jeweils aufnehmenden Kupferlochplatten besteht,
eingesetzt. Die Einspannvorrichtung wird in eine Gießform
eingebracht und die Gießform mit einem Epoxidharz, z. B
einem Polymer, aufgefüllt. Nach Aushärten des Gießharzes
wird der Block entformt und die beiden Lochplatten an der
Stirnseite des Blocks werden, z. B. durch Ätzen, entfernt,
so daß am Block die Stabenden der Keramikkörper frei
vorstehen. Auf diese beiden Seiten werden die beiden
Elektroden aufgebracht, die z. B. als Epoxidschicht,
gemischt mit leitfähigem Material, ausgeführt werden.
Bei einem ebenfalls bekannten Verfahren zur Herstellung
eines Ultraschallwandlers (EP 0 694 338 A2) wird zunächst
eine Dämpfungsschicht aus einem Epoxidharz mit einer
Vielzahl von darin eingebetteten, elektrisch leitenden
Metallstäben hergestellt und dann auf die Dämpfungsschicht
eine Schicht aus piezoelektrischem Material und auf diese
eine sog. Anpaßschicht aufgebracht. Mittels einer Säge wird
dann der endgefertigte Körper von der Anpaßschicht
würfelartig bis in den oberen Bereich der Dämpfungsschicht
eingesägt, so daß eine Vielzahl von Wandlerelementen
entsteht, von denen jedes einen in der Dämpfungsschicht
eingebetteten Metallstab kontaktiert. Zur Herstellung der
Dämpfungsschicht werden verschieden ausgebildete,
elektrisch leitende, dünne Platten in einer
Fixiervorrichtung aufeinandergestapelt. Die erste
Plattensorte ist leiterartig ausgebildet und hat eine
Mehrzahl von sprossenartig angeordneten, parallelen Stegen.
Die zweite Plattensorte ist rahmenartig ausgebildet und
weist vier zu einem geschlossenen Viereck zusammengefügte
Rahmenschenkel auf. Eine dritte Plattensorte ist
geschlossenflächig ausgebildet. Die Platten werden mittels
fluchtender Durchtrittslöcher auf Fixierstangen der
Fixiervorrichtung aufgefädelt, wobei immer eine Platte der
ersten und zweiten Plattensorte abwechselnd
aufeinanderliegen. Am oberen und unteren Ende des sich
bildenden Plattenstapels ist jeweils eine Platte der
dritten Sorte angeordnet. Vor dem Aufsetzen der obersten
Platte der dritten Plattensorte wird das Dämpfungsmaterial
in das Innere des Stapels eingegossen, dann die oberste
Platte der dritten Plattensorte aufgelegt und der gesamt
Stapel unter Erwärmung gepreßt. Der ausgehärtete und
abgekühlte Stapel wird von der Fixiervorrichtung abgezogen,
die untere und obere Platte werden entfernt und an allen
vier Seiten des Plattenstapels die metallische Hülle
abgeschnitten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund, ein Verfahren zur
Herstellung eines Verbund-Ultraschallwandlers anzugeben,
das nicht den vorgenannten Einschränkungen unterliegt und
infolge kurzer Prozeßzeiten und extrem geringer
Ausschußrate einen nur geringen Kosteneinsatz erfordert.
Die Aufgabe ist bei einem Verfahren der im Oberbergiff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung erfindungsgemäß durch die
Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß anders
als bei den bekannten Verfahren nicht sofort der
dreidimensionale Wandlerblock mit der Vielzahl von durch
einen Sockel verbundenen Keramiksäulen hergestellt wird,
sondern zunächst Keramikkörper als zweidimensionale,
leiterartige Gebilde erstellt werden. Durch Zusammenfügen
dieser zweidimensionalen, leiterartigen Gebilde entsteht
dann der dreidimensionale Wandlerblock. Die leiterartigen
Keramikkörper selbst und die in der Gießform erfolgende
Zusammenführung der Keramikkörper können entsprechend den
jeweiligen Anforderungen an den fertigen Wandler in den
Geometrien von Keramik und Freiraum variiert werden. Die
leiterartigen, flachen Keramikkörper lassen sich nach
bekannten Verfahren herstellen, wobei bevorzugt
Preßverfahren angewendet werden, wie sie von der
Herstellung von piezokeramischen Scheiben oder Zylindern
bekannt sind. Gegenüber dem bekannten Sägeverfahren sind
die Prozeßzeiten bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
wesentlich kürzer und die Ausschußquote deutlich niedriger.
Zweckmäßige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens mit vorteilhafter Weiterbildung und
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist anhand eines in der
Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispiels eines Verbund-
Ultraschallwandlers im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 ausschnittweise einen Querschnitt eines
Verbund-Ultraschallwandlers,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines
Keramikkörpers zur Fertigung des Verbund-
Ultraschallwandlers in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt einer Gießform mit
eingesetzten Keramikkörpern zur Fertigung
des Verbund-Ultraschallwandlers in Fig. 1.
Der in Fig. 1 ausschnittweise im Querschnitt skizzierte
Verbund-Ultraschallwandler, auch Composite-
Ultraschallwandler genannt, weist eine Vielzahl von
kleinen, piezoelektrisch aktiven Wandlerelementen 11 aus
piezoelektrischer Keramik auf, die in einer
Kunststoffmatrix 12 aus einem Polymer, vorzugsweise
Polyurethan, eingebettet sind. Die Wandlerelemente 11 haben
Säulenform und sind so ausgerichtet, daß ihre
Längsrichtungen zueinander parallel sind. Auf der einen
Oberfläche der Kunststoffmatrix 12 und auf der einen
Stirnseite der Wandlerelemente 11, ist eine durchgehende
Elektrode 14 angeordnet. Auf der von dieser durchgehenden
Elektrode 14 abgekehrten Oberfläche der Kunststoffmatrix 12
und der Stirnfläche der Wandlerelemente 21 ist eine
strukturierte Elektrode 15 angeordnet. Je nach Anwendung
des Verbund-Ultraschallwandlers, kann diese strukturierte
Elektrode 15 ringförmig oder linerar strukturiert sein. Mit
der strukturierten Elektrode 15 werden vorgegebene
Wandlerlemente 11 zu getrennt ansteuerbaren Gruppen
zusammengefaßt. Je nachdem, welche der Elektroden 14, 15 in
Senderichtung zeigt, die in Fig. 1 mit Pfeil 13 symbolisiert
ist, ist auf der einen Elektrode 14 in bekannter Weise
mindestens eine Anpaßschicht 16 zur Anpassung der
akustischen Impendanz und auf der anderen Elektrode 15 eine
Dämpfungschicht 17 angeordnet, die entgegen der
Senderichtung 13 abgegebenen Ultraschall absorbiert.
Der so aufgebaute Verbund-Ultraschallwandler wird in
folgenden Verfahrensschritten hergestellt:
Zunächst werden eine Mehrzahl von plattenförmigen
Keramikkörpern 20, wie einer in Fig. 2 skizziert ist, durch
Pressen und anschließendem Brennen hergestellt. Die Dicke
des Keramikkörpers 20 ist relativ gering und beträgt
beispielsweise weniger als 0,5 mm. Beim Pressen mittels
einer Preßform werden in den Keramikkörpern 20 allseits
geschlossene Durchbrüche 21 eingearbeitet, die einen
rechteckförmigen Querschnitt mit einem optimierten Länge-
zu Breite-Verhältnis aufweisen und parallel zueinander
ausgerichtet sind. Als Endprodukt des Preßvorgangs entsteht
ein leiterartiges Gebilde von in einem der Breite der
Durchbrüche 21 entsprechenden Abstand voneinander
angeordneten Keramikstegen 22, die auf der Längsseite des
plattenförmigen Keramikkörpers 20 durch zwei brückenartige
Keramikstreifen 23 bzw. 24 miteinander verbunden sind.
Diese Keramikstege 22 bilden die späteren Wandlerelemente
11 des Verbund-Ultraschallwandlers in Fig. 1.
Die so hergestellten, leiterförmigen Keramikkörper 20
werden in eine Gießform 25 eingesetzt, wobei die einzelnen
Keramikkörper 20 parallel zueinander und im Abstand
voneinander ausgerichtet werden. Ein Querschnitt einer
Gießform 25 mit insgesamt sechs eingesetzten Keramikkörpern
20 ist in Fig. 3 dargestellt. Die Anzahl der Keramikkörper
20 bestimmt sich ebenso wie Anzahl und Länge der
Keramikstege 22 in den einzelnen Keramikkörpern 20 durch
die beabsichtigte Konfiguration des Verbund-
Ultraschallwandlers. Nunmehr wird die Gießform 25 mit einem
Kunststoffmaterial 26 so ausgegossen, daß die Zwischenräume
frei von Lufteinschlüssen ausgefüllt sind. Als Kunststoff
wird ein Polymer, vorzugsweise Polyurethan, verwendet.
Dieses Kunststoffmaterial 26 füllt alle Durchbrüche 21 in
den Keramikkörpern 20 und alle Zwischenräume 27 zwischen
den einzelnen Keramikkörpern 20 aus. Nach Aushärten des
Polymers entsteht ein Gußblock 28 der durch Abtrennen der
Gießform 25 entformt wird. Der entformte Gußblock 28 wird
auf voneinander abgekehrten quer zur Längsrichtung der
Durchbrüche 21 in den einzelnen Keramikkörpern 20 sich
erstreckenden Seiten soweit beschnitten, daß das in den
Durchbrüchen 21 eingebettete Kunststoffmaterial 26
stirnseitig freiliegt. Bezogen auf die einzelnen
Keramikkörper 20 werden also durch Entlangschneiden oder
-sägen längs der schmalen Seitenkanten 211 der Durchbrüche
21 die Keramikstreifen 23 und 24 an allen Keramikkörpern 20
sowie das dazwischenliegende Kunststoffmaterial 26
abgetrennt. Damit besteht zwischen den Stegen 22 keine
Brücke aus Keramikmaterial mehr, und im Gußblock 28 sind
nunmehr die die Wandlerelemente 11 bildenden Keramikstege
22 in der Kunststoffmatrix 12 eingebettet. Da die
Nennfrequenz der einzelnen Wandlerelemente 11 von ihrer
Länge abhängt, werden noch die Stirnseiten der Keramikstege
22 soweit abgeschliffen bis Nennfrequenz erreicht ist.
Der so hergestellte Gußblock 28 wird noch mit den
Elektroden 14 und 15 und den Schichten 16 und 17 versehen,
so daß sich nunmehr der in Fig. 1 skizzierte Verbund-
Ultraschallwandler ergibt.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann der Verbund-
Ultraschallwandler nicht nur als Flächenarray sondern auch
als Lineararray ausgeführt werden. In diesem Fall wird nur
ein einziger Keramikkörper 20 in die Gießform 25 eingesetzt
und in der beschriebenen Weise behandelt.
Die Gießform 25 kann einfacher ausgeführt werden, wenn auf
der Oberfläche der beiden brückenartigen Keramikstreifen
23, 24 der Keramikkörper 20 Abstandsnocken angeformt werden,
die die gießformseitig vorgehaltenen Abstandsstege
überflüssig werden lassen.
Für spezielle Anwendungen kann anstelle einer
rechteckförmigen Gießform 25 auch eine gekrümmte,
insbesondere eine ringförmige Gießform verwendet werden, in
die dann die einzelnen Keramikkörper 20 radial eingesetzt
werden. Zusätzlich können noch akustisch entkoppelnde
Trennschichten, z. B. aus Kork oder Hartschaum, in die
Gießform eingelegt und mit vergossen werden.
Anstelle von leiterartigen Gebilden können die flachen
Formkörper 20 auch als kammartige Gebilde mit von einem
Kammrücken abstehenden Kammzähnen hergestellt werden. Am
entformten Gußblock 28 brauchen dann nur noch einseitig die
Kammrücken entfernt zu werden. Die in der Kunststoffmatrix
eingebetteten Kammzähne bilden wiederum die Wandlerelemente
11.
Anstelle durch Pressen und Brennen können die flachen
Keramikkörper 20 auch in anderer Weise hergestellt werden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung eines Verbund-
Ultraschallwandlers, der in Kunststoff eingelagerte,
im wesentlichen in Längsrichtung abstrahlende
Wandlerelemente (11) aus piezoelektrischer Keramik und
auf voneinander abgekehrten Seiten die Stirnflächen
der Wandlerelemente überziehende Elektroden (14, 15)
aufweist, bei welchem mehrere Keramikkörper (20) mit
Abstand voneinander in eine Gießform (25) eingesetzt
werden, die Gießform (25) mit einem Kunstoffmaterial
(26), vorzugsweise einem Polymer, ausgegossen wird und
der nach Aushärten entstehende Gußblock (28) entformt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikkörper
(20) flache Platten sind, die jeweils eine Vielzahl
von voneinander beabstandeten, schlitzartigen
Durchbrüchen (21) aufweisen, daß am entformten
Gußblock (28) auf quer zur Längsrichtung der
Durchbrüche (21) sich erstreckenden Seiten vorhandenes
Keramikmaterial (23, 24) so weit entfernt wird, daß
das in den Durchbrüchen (21) eingebettete
Kunststoffmaterial (26) an den schmalen Seitenkanten
(211) der Durchbrüche freiliegt, und daß die
Elektroden (14, 15) auf den beiden Abtragseiten des
seitlich abgetragenen Gußblocks (28) aufgebracht
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die flachen Keramikkörper (20) jeweils ein
leiterartiges Gebilde aus zwei durch voneinander
beabstandete Keramikstege (22) miteinander verbundenen
Keramikstreifen (23, 24) darstellen und daß am
entformten Gußblock (28) die Keramikstreifen (23, 24)
entfernt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die flachen Keramikkörper (20) jeweils ein kammartiges
Gebilde mit von einem Kammrücken zahnartig abstehenden
Keramikstegen darstellen und daß am entformten
Gußblock (28) die Kammrücken entfernt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Entfernen des stirnseitigen
Keramikmaterials (23, 24) mittels Schneiden oder Sägen
längs der schmalen Seitenkanten (211) der Durchbrüche
(21) durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen den mit
Kunststoffmaterial (26) gefüllten Durchbrüchen (21)
verbleibenden Keramikstege (22) stirnseitig bis zum
Erreichen der gewünschten Nennfrequenz des Wandlers
abgeschliffen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gießform (25) rechteckförmig
ist und die Keramikkörper (20) in der Gießform (255)
parallel zueinander ausgerichtet sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gießform (25) ringförmig
gebogen ist und die Keramikkörper (20) radial in der
Gießform (25) ausgerichtet sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Gießform (25) akustisch
entkoppelnde Trennschichten eingelegt und mit
vergossen werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Keramikkörper (20) durch
Pressen geformt und anschließend gebrannt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Keramikkörper (20) mit geringer Materialstärke,
vorzugsweise in Rechteckform ausgeführt werden.
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