DE19743129A1 - Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung mit einer Positionserkennung eines sich bewegenden Stellelementes - Google Patents
Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung mit einer Positionserkennung eines sich bewegenden StellelementesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung mit einer Positionser
kennung eines sich bewegenden Stellelementes mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Anspruch 1.
Bei der bekannten Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung, von der die Erfindung ausgeht,
ist das sich bewegende Stellelement eine Drehfalle der Kraftfahrzeug-Schließvorrich
tung, die zusammen mit der sie in Vorrast und Hauptrast haltenden Sperrklinke die
Schließelemente einer solchen Schließvorrichtung bildet (DE-A-44 33 042). Bei
dieser Schließvorrichtung wird die Position der hier das Stellelement darstellenden
Drehfalle festgestellt über eine Positionserkennungseinrichtung, die sich an der Be
wegungsbahn der Drehfalle befindet und berührungslos arbeitet. An der Drehfalle ist
dafür ein Positionserkennungselement so angeordnet, daß es die Positionserken
nungseinrichtung in der Position "Drehfalle in Schließstellung" beeinflußt, so daß von
der Positionserkennungseinrichtung das Signal "Kraftfahrzeugtür geschlossen" ab
gegeben wird. Bei allen anderen Stellungen der Drehfalle befindet sich das Positions
erkennungselement nicht in einer Position, in der es die Positionserkennungseinrich
tung beeinflußt, alle anderen Stellungen haben also das Signal "Kraftfahrzeugtür ge
öffnet".
Für Stellelemente von Zentralverriegelungseinrichtungen, Schließhilfen o. dgl., insbe
sondere für Schneckenräder von in Kraftfahrzeug-Schließvorrichtungen häufig ein
gesetzten Schneckengetrieben ist eine Feststellung der Position des Stellelementes
durch Schalter oder Schleifkontakte als Positionserkennungseinrichtung bekannt.
Diese Positionserkennungseinrichtungen sind physikalischen Veränderungen unter
worfen, temperaturabhängig und insgesamt toleranzempfindlich. Aufgrund des me
chanischen Aufbaus können Schaltpunkte versehentlich überfahren werden, Fehl
funktionen sind häufig. Da aber in zunehmendem Maße gefordert wird, daß auch
Kraftfahrzeug-Schließvorrichtungen "diagnosefähig" werden sollen, muß man deren
wesentlichen Bauteile in ihren Positionen exakt und reproduzierbar erfassen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte, eingangs erläuterte Kraft
fahrzeug-Schließvorrichtung so auszugestalten und weiterzubilden, daß sie eine tole
ranzunempfindliche, weitestgehend fehlerfreie und umfassende Positionserfassung
der wesentlichen sich bewegenden Stellelemente ermöglicht.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einer Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung mit
den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen und Wei
terbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, wie man die bei der Drehfalle einer Kraftfahr
zeug-Schließvorrichtung bekannte Positionserkennung für ein umfassendes Posi
tionserkennungssystem sich bewegender Stellelemente in Kraftfahrzeug-Schließvor
richtungen erweitern kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre werden nachfolgend in
Zusammenhang mit der Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung anhand der Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ausschnittweise eine Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung mit einer motori
schen Öffnungshilfe mit einem Schneckenrad als beweglichem Stellele
ment, Position "öffnungsbereit",
Fig. 2 die Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung aus Fig. 1 in der Position "dieb
stahlgesichert",
Fig. 3 die Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung aus Fig. 1 in der Position "gesi
chert" und Offsetabgleich, in einem Ausschnitt zusätzlich eine
Alternative dargestellt,
Fig. 4 die Schließvorrichtung aus Fig. 1 in der Position "entsichert".
Für die weitere Betrachtung sollen die Fig. 1 bis 4 im Zusammenhang verstanden und
erläutert werden.
Dargestellt ist eine Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung, und zwar hier ausschnittweise
im Bereich einer motorischen Öffnungshilfe mit elektrischem Antriebsmotor 1, Spindel
2 eines Schneckengetriebes, Schneckenrad 3 des Schneckengetriebes, Mitnehmer
zapfen 4 am Schneckenrad 3 des Schneckengetriebes, Öffnungshebel 5 und Übertra
gungsstange 6. Bei dieser Darstellung handelt es sich um ein Beispiel einer Anwen
dung der Lehre der Erfindung bei einer Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung. Andere
Beispiele sind Zentralverriegelungsantriebe, Diebstahlsicherungsantriebe, Schließhil
fen, aber auch die Positionserkennung einer Drehfalle, wie eingangs zum Stand der
Technik erläutert, anderer Hebel in der Schloßmechanik einer Kraftfahrzeug-Schließ
vorrichtung oder beispielsweise der Türschloß-Nuß, mit der ein Türschließzylinder an
die Schloßmechanik angekoppelt ist. Nachfolgend wird die Lehre der Erfindung an
hand des dargestellten Beispiels erläutert, ohne daß dies einschränkend zu verstehen
ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Schneckenrad 3 um das
im Sinne der Lehre sich um eine Drehachse 7 drehende Stellelement. Als Alternative
wäre auch vorstellbar, daß ein Stellelement 3 entlang einer Längsachse linear beweg
bar wäre, beispielsweise ist dies bei ZV-Stellantrieben auch recht verbreitet. Jeden
falls soll die Position des Stellelementes 3 jederzeit festgestellt werden können. Dazu
ist an der Bewegungsbahn des Stellelementes 3 eine Positionserkennungseinrichtung
8 angeordnet, die berührungslos arbeitet.
Grundsätzlich kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Positionserken
nungseinrichtung 8 am Stellelement 3 angeordnet ist. Das bedarf dann aber der Sig
nalübertragung in die Steuerung, beispielsweise berührungslos.
Wesentlich ist nun, daß am Stellelement 3 (oder dann, wenn die Positionserken
nungseinrichtung 8 am Stellelement 3 angeordnet sein sollte, an der Bewegungsbahn
des Stellelementes 3) in Bewegungsrichtung des Stellelementes 3 hintereinander
mehrere passive Positionserkennungselemente 9 angeordnet sind und daß die Positi
onserkennung durch Abzählung der Signale der Positionserkennungselemente 9 mit
tels der Positionserkennungseinrichtung 8 erfolgt. Die Positionserkennungseinrich
tung 8 erkennt man in den Fig. 1 bis 4 jeweils feststehend an der Bewegungsbahn
des sich drehenden Stellelementes 3, hingegen erkennt man die Positionserken
nungselemente 9 an dem Stellelement 3 nur in Fig. 3, in den anderen Figuren sind sie
der Einfachheit halber weggelassen worden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist
vorgesehen, daß die Positionserkennungseinrichtung 8 einen magnetfeldempfindli
chen Sensor aufweist und die Positionserkennungselemente 9 als abwechselnd mag
netische und nicht magnetische oder mit wechselnder Polarität magnetisierte Polzo
nen ausgebildet sind. Jedes der in Fig. 3 erkennbaren "Kästchen" stellt eine solche
Polzone dar. Im einen Fall sind die Polzonen gleichartig magnetisiert und die Zwi
schenräume sind nicht magnetisiert, im anderen Fall sind die Polzonen mit wechseln
der Polarität magnetisiert.
Die Positionserkennungseinrichtung 8 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein
Hallsensor, es könnte sich in anderer Gestaltung auch um einen Reedkontakt oder um
heute verbreiteter werdende magnetoresistive Sensoren handeln. Diese sind in eine
Auswerte- und Steuerschaltung eingebunden, in die die Sensorsignale übermittelt
werden.
Moderne Anordnungen fassen die Positionserkennungselemente 9 in einer Kunst
stoff-Magnetstreifenanordnung zusammen.
Als Alternative kommen auch andere Anordnungen in Frage, insbesondere wohl op
toelektronische Anordnungen. Als Alternative kann also vorgesehen sein, daß die
Positionserkennungseinrichtung 8 einen lichtempfindlichen Sensor, insbesondere
eine Lichtschranke oder einen Optokoppler aufweist und daß die Positionserken
nungselemente 9 als abwechselnd lichtdurchlässige und nicht lichtdurchlässige oder
als abwechselnd reflektierende und nicht reflektierende Zonen ausgebildet sind. Im
ersteren Fall hätte man es mit einer Durchtritts-Lichtschranke zu tun, im zweiten Fall
mit einer Reflexlichtschranke oder eben mit einem entsprechenden optoelektroni
schen Bauelement.
Für die letztgenannte optoelektronische Ausführung könnte es sich empfehlen, die
Positionserkennungselemente 9 in einem Zahnring oder einer Zahnstange zusam
menzufassen, wobei die Zähne von Zahnring oder Zahnstange die optische Kopp
lung zwischen optischem Empfänger und optischem Sender unterbrechen, die
Lücken diese Verbindung freigeben.
Grundsätzlich ist es auch möglich, die Funktionsprinzipien einer magnetischen Sen
soranordnung und einer optischen Sensoranordnung miteinander zu verbinden, in
dem man dem Stellelement 3 eine solche Konstruktion verleiht, daß dieses wie eine
magnetische Blendenfolge arbeitet.
Man kann vorsehen, daß die Positionserkennungselemente 9 in das Stellelement 3 in
tegriert sind, man kann hingegen auch vorsehen, daß die Positionserkennungselemen
te 9 separat zusammengefaßt und an dem ansonsten in bekannter Weise konstruier
ten Stellelement 3 angebracht sind. Letzteres läuft auf eine Nachrüstbarkeit der An
ordnung hinaus.
Im übrigen darf nochmals erinnert werden daran, daß die Zuordnung von Positions
erkennungseinrichtung 8 und Positionserkennungselementen 9 zu Stellelement und
Bewegungsbahn auch umgekehrt getroffen werden kann.
Selbst bei der erfindungsgemäßen, in der Funktionssicherheit weiter verbesserten
Anordnung kann es vorkommen, daß eine Schaltpunktverschiebung stattfindet. Um
dies zu verhindern kann vorgesehen sein, daß dem Stellelement 3 ein Referenzpunkt
sensor 10 zugeordnet ist, durch den periodisch eine Nullstellung - Offsetabgleich - er
folgt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Referenzpunkt
sensor 10 ebenfalls um die Positionserkennungseinrichtung 8, die an einer Seite einen
Zusatzschalter 11, welcher Bauart auch immer, aufweist (Berührungsschalter oder be
rührungsloser Schalter). Diesem ist am Stellelement 3 ein Schaltstück 12 zugeordnet,
das am Außenumfang des Stellelementes 3 mechanisch angebracht ist, und zwar an
einem Steckträger 13. Das Schaltstück 12 in entsprechender Größe wird auf den
Steckträger 13 aufgesteckt, sein Schalten des Zusatzschalters 11 gibt den Nullpunkt
der Gesamteinrichtung vor. Fig. 3 zeigt dabei die Sicherungsstellung, die von der
Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung regelmäßig immer wieder eingenommen wird. Bei
jedem Erreichen der Sicherungsstellung wird also ein erneuter Offsetabgleich vorge
nommen, das ist eine zusätzliche Sicherung gegen Funktionsfehler bzw. Schaltfehler.
Weiter oben ist schon erläutert worden, daß das Stellelement 3, wie dargestellt, das
Schneckenrad eines motorischen Stellantriebes der Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung
sein kann. Alternative ist beispielsweise eine Drehfalle oder eine drehbare Nuß einer
Schloßmechanik einer solchen Schließvorrichtung. Bei der zuvor erläuterten Variante
mit einem elektro-mechanischen Offsetabgleich ist der Stellantrieb reversierend aus
zubilden.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel könnte auch so ausgestaltet
sein, daß der Zusatzschalter 11 am Referenzpunktsensor 10 entfällt und daß der mo
torische Stellantrieb durch das Anlaufen am Anschlag als solches steuerbar, insbeson
dere abschaltbar ist (Blockbetrieb). Der durch das Anlaufen erzeugte Stromanstieg
wird von der Elektronik erkannt und schaltet den elektrischen Antriebsmotor ab. Das
erspart eine weitere Schalterfunktion.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel kann auch so betrieben werden, daß das Stell
element 3 für Rechtslauf und Linkslauf je einen Anschlag als Referenzpunktsensor
10 aufweist, wobei diese Anschläge in dieser Darstellung durch die beiden Seiten der
einen Positionserkennungseinrichtung 8 realisiert sind.
Weiter oben ist bereits ebenfalls erläutert worden, daß dann, wenn die Positionser
kennungseinrichtung 8 am Stellelement 3 angeordnet ist, die Signalübertragung in
die Steuerung insgesamt berührungslos erfolgen sollte.
Aus der Position "öffnungsbereit" von Fig. 1 kann das Schneckenrad 3 entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen, um die Funktion "Öffnung", üblicherweise bezeichnet als
"Open by wire" auszuführen. Der Mitnehmerzapfen 4 drückt dann den Öffnungs
hebel 5 nach oben und hält diesen auch in der angehobenen Stellung (aufgrund der
Kontur des Öffnungshebels 5 relativ zur Bewegungsbahn des Mitnehmerzapfens 4).
Das Stellelement 3 (Schneckenrad) bewegt sich entgegen dem Uhrzeigersinn solange
bis das Schaltstück 12 auf die Seite der Positionserkennungseinrichtung 8 trifft, die in
diesem Fall durch den zuvor erläuterten Stromanstieg bei Blockierung des Weiter
laufens den Referenzpunktsensor 10 für Linkslauf bildet. Der Türaußengriff ist wäh
rend dieser ganzen Zeit gezogen, durch die Funktion des Mitnehmerzapfens 4 bleibt
der Öffnungshebel 5 angehoben, die Sperrklinke bleibt ebenfalls angehoben. Das
entspricht der gewohnten Handhabung einer mechanischen Schließvorrichtung, bei
der ja die Sperrklinke auch so lange angehoben bleibt wie man den Türaußengriff ge
zogen hat.
Wird der Türaußengriff losgelassen, so kommt eine Schaltfunktion zum Zuge, die den
elektrischen Antriebsmotor so einschaltet, daß das Stellelement 3 im Uhrzeigersinn
gedreht wird. Der Mitnehmerzapfen 4 kehrt in die Ruhestellung von Fig. 3 zurück
oder macht bereits in der Funktionsstellung "entsichert" von Fig. 4 halt.
Die Referenzpunktsensoren 10 haben auch den Vorteil, daß bei Ausfall der Strom
versorgung und erneutem Einschalten das System in die Lage versetzt wird, sich
ohne weiteres selbst wieder zu orientieren. Das System fährt nach dem Wieder
einschalten zunächst bis zu einem Referenzpunktsensor 10 und findet somit eine
Nullstellung wieder, von der aus die Steuerung wieder funktionstüchtig ist.
Damit bei Ausfall der Stromversorgung das System möglichst nicht in der "falschen"
Drehrichtung anläuft, beispielsweise also in der Drehrichtung, die zur Funktion "Open
by wire" führt, ist es weiter noch vorteilhaft vorzusehen, daß die Positions
erkennungselemente 9 in ungleichmäßiger Folge angeordnet sind, so daß mittels der
Positionserkennungseinrichtung 8 nicht nur eine Positionserkennung, sondern auch
eine Drehrichtungserkennung möglich ist.
Fig. 3 zeigt in einem Ausschnitt ein Stellelement 3 einer solchen Alternativlösung mit
in ungleichmäßiger Folge angeordneten Positionserkennungselementen 9. Man er
kennt hier die Folge 1/2/3/1 Bei einer solchen Ausgestaltung "merkt" die Positi
onserkennungseinrichtung 8 bzw. die dahinterstehende elektronische Steuerung
nach kurzem Bewegungsweg des Stellelementes 3, daß dieses sich in der "falschen"
Richtung bewegt, und bewirkt dann eine Drehrichtungsumsteuerung des elek
trischen Antriebsmotors 1.
Claims (16)
1. Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung
mit einem sich um eine Drehachse (7) drehenden oder sich entlang einer Längsachse linear bewegenden Stellelement (3), dessen Position festgestellt werden soll, und
mit einer an der Bewegungsbahn des Stellelementes (3) (oder am Stellelement 3 selbst) angeordneten, berührungslos arbeitenden Positionserkennungseinrichtung (8), dadurch gekennzeichnet,
daß am Stellelement (3) (oder an der Bewegungsbahn des Stellelementes 3) in Bewe gungsrichtung des Stellelementes (3) hintereinander mehrere passive Positionserken nungselemente (9) angeordnet sind und
daß die Positionserkennung durch Abzählung der Signale der Positionserkennungs elemente (9) mittels der Positionserkennungseinrichtung (8) erfolgt.
mit einem sich um eine Drehachse (7) drehenden oder sich entlang einer Längsachse linear bewegenden Stellelement (3), dessen Position festgestellt werden soll, und
mit einer an der Bewegungsbahn des Stellelementes (3) (oder am Stellelement 3 selbst) angeordneten, berührungslos arbeitenden Positionserkennungseinrichtung (8), dadurch gekennzeichnet,
daß am Stellelement (3) (oder an der Bewegungsbahn des Stellelementes 3) in Bewe gungsrichtung des Stellelementes (3) hintereinander mehrere passive Positionserken nungselemente (9) angeordnet sind und
daß die Positionserkennung durch Abzählung der Signale der Positionserkennungs elemente (9) mittels der Positionserkennungseinrichtung (8) erfolgt.
2. Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionserkennungseinrichtung (8) einen magnetfeldempfindlichen Sensor, ins
besondere einen Hallsensor, einen Reedkontakt oder einen magnetoresistiven Sensor
aufweist und die Positionserkennungselemente (9) als abwechselnd magnetische und
nicht magnetische oder mit wechselnder Polarität magnetisierte Polzonen ausgebildet
sind.
3. Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionserkennungselemente (9) in einer Kunststoff-Magnetstreifenanordnung
zusammengefaßt sind.
4. Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionserkennungseinrichtung (8) einen lichtempfindlichen Sensor, insbesonde
re eine Lichtschranke oder einen Optokoppler aufweist, und daß die Positionserken
nungselemente (9) als abwechselnd lichtdurchlässige und nicht lichtdurchlässige
oder als abwechselnd reflektierende und nicht reflektierende Zonen ausgebildet sind.
5. Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionserkennungselemente (9) in einem Zahnring oder einer Zahnstange zu
sammengefaßt sind.
6. Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Positionserkennungselemente (9) in das Stellelement (3) inte
griert sind.
7. Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Positionserkennungselemente (9) separat zusammengefaßt und
an dem Stellelement (3) angebracht sind.
8. Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Stellelement (3) ein Referenzpunktsensor (10) zugeordnet ist,
durch den periodisch eine Nullstellung - Offsetabgleich - erfolgt.
9. Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Referenzpunktsensor (10) als mechanischer Anschlag mit Schaltfunktion ausge
bildet und, vorzugsweise, einstellbar ist und daß, vorzugsweise, der motorische Stell
antrieb durch Anlaufen am Anschlag steuerbar, insbesondere abschaltbar ist
(Blockbetrieb).
10. Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung nach Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Stellelement (3) das Schneckenrad eines motorischen Stellantriebes mit
Schneckenradgetriebe ist.
11. Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellelement (3) eine Drehfalle der Schließvorrichtung ist.
12. Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellelement (3) eine drehbare Nuß der Schloßmechanik der
Schließvorrichtung ist.
13. Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positionserkennungseinrichtung (8) am Stellelement (3) an
geordnet ist und die Signalübertragung in die Steuerung berührungslos erfolgt.
14. Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung nach Anspruch 9 und ggf. einem der Ansprü
che 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (3) für Rechtslauf und
Linkslauf je einen Anschlag als Referenzpunktsensor (10) aufweist.
15. Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß bei sich drehendem Stellelement (3), insbesondere einem Schneckenrad, ein An
schlag vorgesehen ist, der einerseits von rechts, andererseits von links vom Stell
element (3) angefahren wird.
16. Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positionserkennungselemente (9) in ungleichmäßiger Folge
angeordnet sind, so daß mittels der Positionserkennungseinrichtung (8) nicht nur eine
Positionserkennung, sondern auch eine Drehrichtungserkennung möglich ist.
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