DE102007043480A1 - Anordnung zur Erfassung eines Drehwinkels - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Anordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem drehenden Bauteil mit magnetischen Gebern und Hallschaltern (H1 bis H8) als Sensoren vorgeschlagen, die in Abhängigkeit von der Drehwinkeländerung des drehenden Bauteils (Hauptrad (1)) von den magnetischen Gebern erzeugten Polwechsel in einer Anzahl von den korrespondierend zu dem Drehkreis des rotierenden Bauteils angeordneten Hallschaltern (H1 bis H8) jeweils als digital nach einem Graycode auswertbare Signale detektieren. Die Verteilung der Polwechsel ist auf dem Drehkreis so angeordnet, dass in Verbindung mit den korrespondierend zum Drehkreis angeordneten Hallschaltern (H1 bis H8) ein fehlersicherer Graycode der Ordnung p (p = 2) realisiert ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung, beispielsweise zur optischen oder magnetischen Erfassung eines Drehwinkels eines rotierenden Bauteils beispielsweise in einer Getriebe- oder Lenkvorrichtung in einem Kraftfahrzeug, nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Es ist bisher bereits bekannt, dass beispielsweise Lenkwinkelsensoren zur Detektierung des Drehwinkels nach der eingangs beschriebenen Art so aufgebaut sind, dass dieser Drehwinkel berührungslos erfasst werden kann. Es ist in der Regel für elektronische Steuer- und Regelsystemen in einem Kraftfahrzeug von großer Bedeutung, dass der Drehwinkel und die Umdrehungszahl des Lenkrades möglichst genau bestimmt werden, um ein absolutes Istsignal über die Lenkradstellung oder über eine Drehwinkeländerung des Lenkrades zu erhalten. Aus dem Stand der Technik sind auch solche Verfahren bekannt, die den absoluten Winkel eines rotierenden Körpers über mehrere Umdrehungen berechnen.
  • Aus der DE 101 10 785 A1 und aus der DE 103 05 592 A1 sind Anordnungen bekannt, die zur Verfeinerung der Drehwinkelmessung auf einem Hauptrad beruhen, das ein Nebenrad antreibt. Der Winkel des Hauptrades wird hier mit einer digital codierten optischen Sensorik erfasst und das Nebenrad wird von einer analog codierten magnetischen Sensorik erfasst.
  • Aus der DE 100 60 287 A1 ist es darüber hinaus für sich gesehen bekannt, das eine Drehwinkelmessung mittel optisch lesbarer Codespuren am drehenden Bauteil vorgenommen wird, wobei die während der Drehung vorbei an einem ortsfesten Sensor detektierbaren Hell-Dunkel-Übergänge zur Gewinnung eines digitalen Ausgangssignals herangezogen werden können.
  • Ferner ist aus der DE 195 34 995 A1 bekannt, dass das drehende Teil mit einer Codescheibe zur Feinmessung versehen ist, die eine Magnetanordnung trägt, durch die bei einer Drehung magnetische Polwechsel an ortsfesten Hallschaltern erfolgen, so dass mit den Hallschaltern digitale Ausgangssignale erzeugbar sind. Die Magnetanordnung ist dabei so auf dem Drehkreis verteilt, dass sich in Verbindung mit einer vorgegebenen Anzahl von auf dem Drehkreis angebrachten Hallschaltern ein sogenannter Graycode ergibt. Von einer Verzahnung der Codescheibe zur Feinmessung wird eine weitere Codescheibe zur Grobmessung mit einer geringeren Anzahl von Hallschaltern angetrieben, die zur absoluten Drehwinkelmessung auch bei mehreren Umdrehungen, zum Beispiel nach dem an sich bekannten Noniusverfahren, herangezogen wird.
  • Die bisher vielfach eingesetzten optischen Systeme haben dabei gegenüber magnetischen Systemen den Nachteil, dass sie oft in rauen Umgebungen, wie zum Beispiel im Motorraum eines Kraftfahrzeuges nicht einsetzbar sind.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung geht von einer Anordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem drehenden Bauteil mit magnetischen Gebern und Hallschaltern als Sensoren aus, die in Abhängigkeit von der Drehwinkeländerung des drehenden Bauteils von den magnetischen Gebern erzeugten Polwechsel in einer Anzahl von den korrespondierend zu dem Drehkreis des rotierenden Bauteil angeordneten Hallschaltern jeweils als digital nach einem Graycode auswertbare Signale detektieren, wie es in der zuvor erwähnten DE 195 34 995 A1 beschrieben ist. Erfindungsgemäß ist in vorteilhafter Weise die Verteilung der Polwechsel auf dem Drehkreis so angeordnet, dass in Verbindung mit den korrespondierend zum Drehkreis angeordneten Hallschaltern ein fehlersicherer Graycode der Ordnung p realisiert ist, bei dem eine Verfälschung um bis zu p – 1 Bit nicht zu einem Fehlersignal führt.
  • Mit der Erfindung kann auf einfache Weise erreicht werden, dass die Hallschalter in jedem temporären Auslesezustand ein binäres Codewort bilden, bei dem ein Fehler in der Größe von einem Bit entweder ein ungültiges Codewort oder ein benachbartes Codewort darstellt. Beispielsweise kann ein Graycode der Ordnung p = 2 dadurch realisiert werden, dass acht Hallschalter zur Bildung eins 8-Bit Codewortes gleichmäßig auf dem Drehkreis verteilt angeordnet sind und dass ein magnetischer Ring als Geber vorhanden ist, der auf dem Umfang des drehenden Bauteils verteilt einen ersten Bereich mit dem ersten Signalzustand 1 über einen vorgegebenen Winkelbereich (z. B. entspr. mindestens zweier Hallschalter) und zwei weitere Bereiche mit dem ersten Signalzustand 1 über einen weiteren vorgegebenen Winkelbereich (z. B. entsprechen eines Hallschalters) und in den jeweils dazwischen liegenden Bereichen den zweiten Signalzustand 0 aufweist. Bei einer Anordnung von acht Hallschaltern kann dabei der erste Bereich mit dem ersten Signalzustand 1 einen Winkelbereich von in etwa 87,5° und die weiteren Bereiche mit dem ersten Signalzustand 1 können jeweils einen Winkelbereich von in etwa 30° in äquidistanten Abständen bilden.
  • Die Sensorik des ersten drehenden Bauteils, im Weiteren auch als Hauptrad bezeichnet, besteht somit aus mehreren äquidistanten digitalen Hallschaltern, die im Gegensatz zu linearen Hallsensoren nur zwei Zustände einnehmen können, nämlich: Magnetfeld ist vorhanden = Signalzustand 1 und Magnetfeld ist nicht vorhanden = Signalzustand 0. Die Codierung des Drehwinkels zur Bildung des Graycodes der Ordnung p = 2 erfolgt über kreisförmig angebrachte Magnetsegmente, wobei diese aus einem Magnetring, bei dem die Felder Nord-Süd magnetisiert sind oder auch nur die relevanten Felder magnetisiert sind oder es werden die Bereiche diskret realisiert, so dass mehrere Magnet-Ringelemente vorhanden sind.
  • Für jede Winkelposition des Hauptrades entsteht somit ein eindeutiges Codewort, wobei die Position und die Länge der Bereiche mit den Magnetsegmenten bevorzugt so gewählt sind, dass der zuvor beschriebenen fehlersichere Graycode der Ordnung p = 2 entsteht. Dieser Graycode der Ordnung p ist somit allgemein ein Graycode bei dem eine Verfälschung eines gültigen Codeworts um bis zu p – 1 Bit entweder in einem ungültigen Codewort mit sofortiger Erkennung oder in einem gültigen Codewort das maximal um p – 1 Positionen vom ursprünglichen Codewort entfernt ist (begrenzter Schaden) resultiert.
  • Der besondere Vorteil einer digitalen Codierung mit einem solchen fehlersicheren Graycode ist, dass der Fehler bei der Detektion des Drehwinkels entweder so klein ist, dass es kein Einfluss auf den berechneten absoluten Winkel hat oder sich in einem Bereich befindet, wo der berechnete absolute Winkel um mehr als eine Umdrehung falsch ist. Winkelfehler um mehr als eine Umdrehung können aber bei vielen Anwendungen, wie beispielsweise in Kraftfahrzeuglenksystemen, von übergeordneten Rechnersystemen leicht erkannt werden.
  • Digital codierte Systeme bieten gegenüber analog codierten Systemen generell Vorteile bei der Fehlererkennung durch die mögliche Verwendung von besonderen fehlersicheren Codes, wobei es mit der Erfindung möglich wurde, die Fehlersicherheit von digitalen Codierungen mit dem für bestimmte Aufgaben besser geeigneten Einsatzprofilen von magnetischen Sensoren auf einfache Art zu verbinden. Es kann hier eine einfache Codestruktur mit relativ großen Magnetsegmente und einer relativ geringen Anzahl von Hallschaltern gewählt werden, was erhebliche Vorteile in der Fertigung bringt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung treibt das drehende Bauteil (Hauptrad) ein weiteres drehendes Bauteil (Nebenrad) mit geringerem Durchmesser an, bei dem ebenfalls die Drehwinkelstellung detektierbar ist, wobei das Übersetzungsverhältnis, zum Beispiel 2,8, zwischen dem Hauptrad und dem Nebenrad so gewählt wird. dass es nicht ganzzahlig ist, so dass ein Nonius zwischen dem Hauptrad und dem Nebenrad entsteht, so dass dieser Nonius die Bestimmung des Drehwinkels des drehenden Bauteils (Hauptrad) über mehrere Umdrehungen ermöglicht. Das kleine Nebenrad bestimmt dabei die Auflösung und die Genauigkeit, wobei diese Genauigkeit und Auflösung ist deutlich besser als die, die mit den bisher bekannten Anordnungen erreichbar ist.
  • Das Nebenrad besteht zum Beispiel aus einem von einem Zahnumfang des Hauptrades angetriebenen Zahnrad, in dem ein diametral magnetisierter Scheibenmagnet befestigt ist, und weist vorzugsweise eine Sensorik aus zwei um 90° versetzten Hallsensoren auf. Die zwei Hallsensoren können dabei diskret aufgebaut oder in einem Chip integriert sein. Alternativ kann die Sensorik aber auch mit an sich bekannten magnetoresistiven Sensoren, wie zum Beispiel AMR- oder GMR-Sensoren aufgebaut werden. Die Sensorik des Hauptrades ermöglicht somit die Bestimmung des Hauptradwinkels und die Sensorik des Nebenrades ermöglicht die Bestimmung des Nebenradwinkels.
  • In vorteilhafter Weise ist zur Ausführung der Erfindung eine Auswerteeinheit vorhanden, mit der aus den beiden detektierten Drehwinkeländerung des ersten drehenden Bauteil und des weiteren drehenden Bauteils nach einem Noniusverfahren der absolute Drehwinkel des ersten drehenden Bauteils (Hauptrad) mit der Auflösung des weiteren drehenden Bauteils (Nebenrad) errechenbar ist.
  • Mit der vorgeschlagenen Erfindung ergeben sich daher insbesondere auch Vorteile bezüglich der Kosten, des Bauraums, der Fehlersicherheit und des Einsatzprofils beim Einsatz von Drehwinkelsensoren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 zeigt ein schematisches Ansicht einer Anordnung zur Erfassung eines Drehwinkels mit einem Haupt- und einem Nebenrad und mit einer Anordnung von Hallschaltern und Magneten zur Auswertung nach einem Graycode,
  • 2 eine Detailansicht auf den Bereich des Hauptrades entsprechend der 1 mit magnetisierten Bereichen, die an den Hallschaltern vorbeibewegt werden und
  • 3 eine Tabelle mit den Signalzuständen der Hallschalter nach den 1 und 2 im Verlauf einer Umdrehung des Hauptrades und die dadurch gebildeten digitalen Codewörter.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • Aus 1 ist eine Anordnung zur Erfassung eines Drehwinkels eines Hauptrades 1 als drehendes Bauteil zum Beispiel an einer Lenkvorrichtung eines Fahrzeuges mit einem Nebenrad 2 als weiteres drehendes Bauteil gezeigt, wobei das Hauptrad 1 das Nebenrad 2 über eine entsprechende Verzahnung 3 und 4 antreibt. Im Drehkreis des Hauptrades sind ortsfeste Hallschalter H1 bis H8 angeordnet, die einem in 2 näher beschriebenen Ringmagneten 5 mit magnetisierten Bereichen 6, 7 und 8 auf dem Hauptrad 1 gegenüberliegen.
  • Über Signalleitungen 9 werden die digitalen Schaltzustände der Hallschalter H1 bis H8 an eine Auswerteinheit 10 zur Bildung eines sich für bestimmte Drehwinkel jeweils ausbildenden digitalen Codewortes weitergeleitet, die anhand 3 näher erläutert werden. Weiterhin aus der 1 noch zu entnehmen, dass auf dem Nebenrad 2 ein Scheibenmagnet 11 angebracht, der einem ortsfesten linearer Hallsensor 12, bzw. ein sogenannter Hall-IC mit zwei um 90° versetzten einzelnen Hallsensoren 12, gegenüberliegt, der ebenfalls über eine Signalleitung 6 mit der Auswerteeinheit 10 verbunden ist.
  • Somit treibt das Hauptrad 1 das Nebenrad mit geringerem Durchmesser an, wobei an beiden die jeweilige Drehwinkelstellung detektierbar ist und das Übersetzungsverhältnis, zum Beispiel 2,8, zwischen dem Hauptrad 1 und dem Nebenrad 2, so gewählt wird, dass es nicht ganzzahlig ist, so dass ein Nonius zwischen dem Hauptrad 1 und dem Nebenrad 2 entsteht und dieser Nonius die Bestimmung des Drehwinkels des Hauptrades 1 über mehrere Umdrehungen ermöglicht. Mit der Auswerteeinheit 10 kann somit aus den beiden detektierten Drehwinkeländerung des Hauptrades 1 und des Nebenrades 2 mit einem Noniusverfahren der absolute Drehwinkel des Hauptrades 1 mit der Auflösung des Nebenrades 2 errechnet werden.
  • Der absolute Drehwinkel des Hauptrades 1 berechnet sich dabei aus der Formel α = mn (ψ ^ + j·360°) (1) wobei j aus der folgenden linearen diophantischen Geleichung ermittelt wird n·i – m·k = k ^ (2)mit
    Figure 00070001
  • Hierbei bedeuten:
  • α
    der absoluter Drehwinkel des Hauptrades 1 über mehrere Umdrehungen,
    i
    die Umdrehungszahl des Hauptrades 1,
    j
    die Umdrehungszahl des Nebenrades 2,
    ψ ^
    der gemessene Winkel des Nebenrades 2 über 360°,
    φ ^
    der gemessene Winkel des Hauptrades 1 über 360°,
    int()
    = eine Funktion, die ihr Argument auf die nächstgelegen Ganzzahl rundet,
    n/m
    = ein reduzierter Bruch des Übersetzungsverhältnisses zwischen dem Hauptrad 1 und dem Nebenrad 2 nach der Funktion (ggT(n, m) = 1) wobei ggT(n, m) der größte gemeinsame Teiler von n und m ist.
  • Mit dem euklidischen Algorithmus kann nun eine Partikularlösung (i0, j0) von der Gleichung (2) gewonnen werden, so dass die gesuchte Lösung der Gleichung (2) in der Form (i, j) = (–i0 + mt, –j0 + nt) (4) dargestellt werden kann, mit t als Ganzzahl so gewählt, dass i zwischen 0 und m – 1 liegt, so dass insgesamt m Umdrehungen des Hauptrades 1 detektiert werden können.
  • Die Tabelle nach der 3 zeigt die Signalzustände 1 oder 0 der Hallschalter H1 bis H8 nach den 1 und 2 im Verlauf einer Umdrehung des Hauptrades 1 und die dadurch gebildeten digitalen Codewörter, die jeweils durch die magnetischen Bereiche 6, 7 und 8 des Ringmagnets 5 an den Hallschalter H1 bis H8 erzeugt werden. Die Magnetisierung der Bereiche 6 bis 8 kann durch entgegengesetzte Magnetisierung der Bereich 6 bis 8 und der jeweiligen Zwischenbereiche oder durch eine ausschließliche Magnetisierung der Bereiche 6 bis 8 in den Signalzustand 1 realisiert werden. Weiterhin könnte man auch drei einzelne Ringsegmentmagnete, die den Bereichen mit dem Signalzustand 1 entsprechen, realisieren.
  • Aus der 3 ist dann in Verbindung mit den Winkelangaben in der 2 zu entnehmen, wie beispielsweise der Hallschalter H1 nach einem zurückgelegten Drehwinkel von 7,5° bis zum Drehwinkel 82,5° durch den magnetisierten Bereich 6 vom Signalzustand 0 in den Signalzustand 1 versetzt ist. Dieser Bereich 6 ist hier mit einer Schraffur hinterlegt und es ist aus der 3 weiter zu entnehmen, wie sich die Änderungen der Signalzustande der anderen Hallschalter H2 bis H8 entsprechend versetzt verhalten.
  • Die mit einer jeweils anderen Schraffur versehenen Bereiche 7 und 8 bewirken im Drehkreis des Hauptrads 1 ebenfalls eine Änderungen der Signalzustände der Hallschalter H1 bis H8 in einem zu ihrer Länge äquivalenten Bereich. Beispielsweise ergibt sich aus der Tabelle nach der 3 für den Winkel 7,5° ein Codewort zu 10101001. Durch die hier dargestellte Anordnung wird ein fehlersicherer Graycode der Ordnung p = 2 realisiert. Das bedeutet, dass jeder 1 Bit-Fehler entweder in einem ungültigen Codewort oder in einem benachbarten Codewort resultiert. Der Graycode umfasst hier 48 Codewörter im Verlauf einer Umdrehung des Hauptrades 1, was einer Auflösung von 7,5° für das Hauptrad 1 entspricht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10110785 A1 [0003]
    • - DE 10305592 A1 [0003]
    • - DE 10060287 A1 [0004]
    • - DE 19534995 A1 [0005, 0007]

Claims (10)

  1. Anordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem drehenden Bauteil mit magnetischen Gebern und Hallschaltern (H1 bis H8) als Sensoren, die in Abhängigkeit von der Drehwinkeländerung des drehenden Bauteils von den magnetischen Gebern erzeugten Polwechsel in einer Anzahl von den korrespondierend zu dem Drehkreis des rotierenden Bauteil angeordneten Hallschaltern (H1 bis H8) jeweils als digital nach einem Graycode auswertbare Signale detektieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung der Polwechsel auf dem Drehkreis so angeordnet ist, dass in Verbindung mit den korrespondierend zum Drehkreis angeordneten Hallschaltern (H1 bis H8) ein fehlersicherer Graycode der Ordnung p realisiert ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hallschalter (H1 bis H8) in jedem temporären Auslesezustand ein binäres Codewort nach einem Craycode der Ordnung p = 2 bilden, bei dem ein Fehler in der Größe von einem Bit entweder ein ungültiges Codewort oder ein benachbartes Codewort darstellt.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Graycode der Ordnung p = 2 dadurch realisiert ist, dass vorzugsweise acht Hallschalter (H1 bis H8) zur Bildung eins 8-Bit Codewortes gleichmäßig auf dem Drehkreis drehenden Bauteils verteilt angeordnet sind und dass ein magnetischer Ring (5) als Geber vorhanden ist, der auf dem Umfang des drehenden Bauteils verteilt einen ersten Bereich (6) mit dem ersten Signalzustand (1) über einen vorgegebenen größeren Winkelbereich und zwei weitere Bereiche (7, 8) mit dem ersten Signalzustand (1) über einen vorgegebenen kleineren Winkelbereich und in den jeweils dazwischen liegenden Bereichen den zweiten Signalzustand (0) aufweist.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Anordnung von acht Hallschaltern (H1 bis H8) der erste Bereich (6) mit dem ersten Signalzustand (1) einen Winkelbereich von in etwa 87,5° und die weiteren Bereiche (7, 8) mit dem ersten Signalzustand (1) jeweils einen Winkelbereich von in etwa 30° bilden.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass drehende Bauteil als Hauptrad (1) ein weiteres drehendes Bauteil als Nebenrad (2) mit geringerem Durchmesser antreibt, bei dem ebenfalls die Drehwinkelstellung detektierbar ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere drehende Bauteil mit einem diametral magnetisierten Scheibenmagneten (11) versehen ist, dessen aufgrund der Drehwinkeländerung sich drehendes Feld mit mindestens zwei ortsfesten linearen Hellsensoren (12) detektierbar ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsverhältnis zwischen dem ersten drehenden Bauteil und dem weiteren drehenden Bauteil 2,8 ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die linearen Hellsensoren (12) Bestandteil eines integrierten Halbleiterbausteins sind.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteeinheit (10) vorhanden ist, mit der aus den beiden detektierten Drehwinkeländerung des ersten drehenden Bauteil und des weiteren drehenden Bauteils nach einem Noniusverfahren der absolute Drehwinkel des ersten drehenden Bauteils (Hauptrad (1)) mit der Auflösung des weiteren drehenden Bauteils (Nebenrad (2)) errechenbar ist.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste drehende Bauteil mechanisch direkt oder indirekt mit der Lenksäule eines Kraftfahrzeuges zur Bestimmung des Lenkwinkels verbunden ist.
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