DE19742563C2 - Servoventil - Google Patents
ServoventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Servoventil, insbesondere für hy
draulische Servolenkungen von Kraftfahrzeugen, in Form eines
Drehschieberventiles mit einem Drehschieber und einer diesen
koaxial umfassenden, relativ zum Drehschieber gegen Feder
kraft um eine Drehachse drehbaren Steuerbuchse.
Derartige Servoventile sind allgemein bekannt und werden se
rienmäßig eingesetzt. Im Falle einer Servolenkung eines
Kraftfahrzeuges mit üblicher Lenkung mittels eines Lenkhand
rades bilden dabei der Drehschieber und die Steuerbuchse Tei
le eines Wellenzuges, der das Lenkhandrad mit den Fahr
zeuglenkrädern mechanisch koppelt. Entsprechend den zwischen
Lenkhandrad und Fahrzeuglenkrädern wirksamen Kräften und Mo
menten werden der Drehschieber und die Steuerbuchse relativ
zueinander mehr oder weniger weit gegen die Federkraft aus
einer relativen Mittellage ausgelenkt. Dieser Drehhub zwi
schen Steuerbuchse und Drehschieber bewirkt, daß ein vom Ser
voventil gesteuerter hydraulischer Servomotor mit hydrauli
schem Druck bzw. einer hydraulischen Druckdifferenz in der
einen oder anderen Richtung, je nach Richtung der relativen
Verdrehung zwischen Steuerbuchse und Drehschieber, steuerbar
beaufschlagt wird und das jeweilige Lenkmanöver unterstützt,
d. h. die am Lenkhandrad von Hand aufzubringende Kraft ent
sprechend vermindert.
Die Relativdrehung zwischen Drehschieber und Steuerbuchse er
folgt gegen eine durch eine Federanordnung erzeugte Feder
kraft, die mit dem relativen Drehwinkel ansteigt. Auf diese
Weise erfolgt die Drehung des Lenkhandrades gegen eine gewis
se Kraft, die einen Lenkwiderstand nachbildet, der bei einer
mechanischen Lenkeinrichtung durch die Verstellung der Räder
auf der Straße hervorgerufen wird. Somit wird auch bei einer
Servolenkung gewährleistet, daß der Fahrer ein gutes Gefühl
für die tatsächlich an den Lenkräder des Fahrzeuges wirksa
men Lenkkräfte erhält. Darüber hinaus bewirkt die zwischen
den Drehteilen wirkende Federkraft ein Rückstellmoment, das
bei unbelastetem Lenkhandrad dafür sorgt, daß Drehschieber
und Steuerbuchse in ihre Mittellage bzw. Neutrallage zurück
kehren, wodurch die hydraulische Lenkkraftunterstützung been
det wird.
Die Federkraft wird beispielsweise bei einem aus der
DE 28 14 230 A1 bekannten Servoventil durch eine Federanordnung
mit sich quer zur Drehachse, zentrisch durch Steuerbuchse und
Drehschieber erstreckenden Blattfedern erzeugt, wodurch der
Drehschieber mit der Steuerbuchse mechanisch gekoppelt ist.
Bei einer anderen, aus der DE 42 41 531 C1 bekannten Ven
tilanordnung wird die Federkraft durch eine konzentrisch zu
Steuerbuchse und Drehschieber angeordneten Schenkelfeder er
zeugt, deren Schenkel sich radial durch Axialschlitze in der
Steuerbuchse und im Drehschieber erstrecken und diese Dreh
teile auf diese Weise mechanisch koppeln.
Die bis zur Aktivierung der Servounterstützung von Hand auf
zubringende Lenkkraft wird durch die zu überwindende Vorspan
nung der Federelemente bestimmt, mit denen die zwischen den
Drehteilen drehend wirkende Federkraft erzeugt wird. Dies
entspricht gleichzeitig der Rückstellkraft, mit denen der
Drehschieber und die Steuerbuchse durch die Federmittel in
ihre Neutrallage vorgespannt sind. Diese Vorspannkraft ergibt
sich aus der Federelastizität der verwendeten Federmittel. Um
im Rahmen einer Serienfertigung eine gleichbleibende Vorspan
nung und somit ein gleichbleibendes Lenkgefühl gewährleisten
zu können, müssen enge Toleranzgrenzen eingehalten werden.
Damit für unterschiedliche Fahrzeuge und Fahrzeugtypen Len
kungen mit verschiedenen Lenkcharakteristiken erzielt werden
können, müssen andere Federmittel mit einer an die gewünsch
ten Anforderungen angepaßten Federelastizität verwendet wer
den.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
ein Servoventil der eingangs genannten Art dahingehend auszu
gestalten, daß während der Montage unterschiedliche Vorspann
kräfte eingestellbar und toleranzbedingte Abweichungen aus
gleichbar sind.
Dieses Problem wird bei einem Servoventil mit den Merkmalen
des Anspruches 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst,
- - daß ein Flansch mit Drehspiel gegenüber der Steuerbuchse mit dem Drehschieber drehfest verbunden ist,
- - daß der Flansch zwei exzentrisch zur Drehachse ange ordnete Durchgangsöffnungen aufweist, die in einer quer zur Drehachse verlaufenden Ebene liegen,
- - daß jede Durchgangsöffnung an einem offenen Ende von einem Bereich des Flansches in Richtung der Drehachse etwa bis zu ihrer Mittelebene drehschieberseitig über deckt sind, wobei der Flanschbereich eine dem offenen Ende zugewandte bezüglich einer Längsachse der Durch gangsöffnung axial beabstandete erste Widerlagerfläche ausbildet,
- - daß die Steuerbuchse flanschseitig in Richtung der Dreh achse mit einem Fortsatz verlängert ist, der eine zweite Widerlagerfläche ausbildet, die zumindest bezüglich der Drehachse im wesentlichen deckungsgleich zur ersten Widerlagerfläche ist, und die die offenen Enden der Durchgangsöffnungen in Richtung der Drehachse etwa bis zu deren Mittelebene steuerbuchsenseitig überdeckt, und
- - daß in jeder Durchgangsöffnung eine Schraubendruckfeder untergebracht ist, die sich einenends an einem Verschluß stopfen abstützt, der im Bereich des von den Widerlager flächen abgewandten Endes der Durchgangsöffnung ange ordnet und bezüglich der Längsachse der Durchgangs öffnung fixierbar ist, und die anderenends gegen die Widerlagerflächen vorgespannt ist.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die
Kraftübertragung zwischen dem Drehschieber und der Steuer
buchse mit Hilfe von sich axial erstreckenden Schraubendruck
federn zu bewirken, wobei sich die Schraubendruckfedern je
weils in einer Durchgangsöffnung befinden, deren axiale Länge
durch einen Verschlußstopfen bestimmt bzw. bestimmbar ist.
Während der Montage des Servoventils kann unabhängig von Fer
tigungstoleranzen - z. B. Toleranzen für die Widerlagerflä
chen, für den Abstand zwischen den offenen Enden der Durch
gangsöffnungen und den Widerlagerflächen sowie für die der
Federelastizität der jeweils verwendeten Schraubendruckfeder
- die Vorspannkraft, mit der die Schraubendruckfedern an den
Widerlagerflächen zur Anlage kommen, bzw. mit der sie den
Drehschieber und die Steuerbuchse in deren Neutrallage vor
spannen, durch eine entsprechende axiale Positionierung des
Verschlußstopfens in der jeweiligen Durchgangsöffnung einge
stellt werden. Wenn die gewünschte Vorspannung eingestellt
ist, wird der jeweilige Verschlußstopfen in seiner Durch
gangsöffnung in geeigneter Weise axial fixiert. Zur Fixierung
kann der Verschlußstopfen beispielsweise in der gewünschten
Axialposition verschweißt, verstemmt oder durch eine bezüg
lich der Durchlaßöffnung radial am Flansch angebrachte
Schraube verklemmt werden.
Neben dem Ausgleich gegebenenfalls vorhandener toleranzbe
dingter Maßabweichungen können mit Hilfe des erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Servoventils während der Montage mit ein und
denselben Federmitteln, also mit denselben Schraubendruckfe
dern, unterschiedliche Vorspannkräfte eingestellt werden, die
sich auf das Lenkverhalten des Fahrzeuges auswirken. Bei
spielsweise kann bei relativ geringer Vorspannung eine beson
ders leichtgängige Lenkung mit früh einsetzender Servounter
stützung erreicht werden. Ebenso kann für ein sportlich ambi
tioniertes Fahrzeug mit Hilfe einer relativ großen Vorspan
nung eine erst bei größerer Handkraft einsetzende Servoun
terstützung eingestellt werden, wodurch dem Fahrer über das
Lenkhandrad die tatsächlich an den Lenkrädern des Fahrzeuges
wirksamen Lenkkräfte in erhöhtem Maße übermittelt werden.
Eine alternative Lösung mit den Merkmalen des Anspruches 2
stellt die kinematische Umkehr der vorbeschriebenen Lösung
gemäß Anspruch 1 dar.
Eine zweckmäßige Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen
Servoventils mit den Merkmalen des Anspruches 3 ist auf be
sonders einfache Weise herstellbar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform mit den Merkmalen des
Anspruches 4 ist auch eine nachträgliche Ein
stellung bzw. Verstellung der Vorspannkraft auf einfache Art
und Weise möglich.
Zweckmäßige Ausgestaltungen mit den Merkmalen des Anspruches
5 oder des Anspruches 6 oder des Anspruches 7 verbessern die
Kraftübertragung der Schraubendruckfedern auf die Widerlager
flächen.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfin
dung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung der
Zeichnung verwiesen, anhand der besonders bevorzugte Ausfüh
rungsformen der Erfindung dargestellt werden. Es zeigen, je
weils schematisch,
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf ein
erfindungsgemäßes Servoventil im Bereich der
federnden Kraftübertragung zwischen einem Dreh
schieber und einer Steuerbuchse,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Querschnitt des Servoven
tils entsprechend den Pfeilen II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt wie in Fig. 2, jedoch mit zwischen
Druckfedern und Widerlagerflächen angeordnetem Druck
stück,
Fig. 4 einen Querschnitt wie in Fig. 2, jedoch mit zwischen
den Druckfedern und den Widerlagerflächen angeordne
ten Kugeln, und
Fig. 5 einen Querschnitt wie in Fig. 2, jedoch mit zwischen
den Druckfedern und den Widerlagerflächen
angeordneten Hülsen.
Entsprechend Fig. 1 ist ein wellenförmiger Drehschieber 5
koaxial zu einer Steuerbuchse 4 ausgerichtet und um eine
Drehachse 9 drehverstellbar daran gelagert. Auf der Außensei
te des Drehschiebers 5 ist ein sich im wesentlichen radial
erstreckender Flansch 1 drehfest mit dem Drehschieber 5 ver
bunden. Dabei ist der Flansch 1 so axial bezüglich der Dreh
achse 9 positioniert, daß sich axiales Spiel zwischen dem
Flansch 1 und der Steuerbuchse 4 ausbildet, das eine Drehver
stellung der Steuerbuchse 4 gegenüber dem Flansch 1 und somit
gegenüber dem Drehschieber 5 ermöglicht.
Im Flansch 1 sind zwei senkrecht zur Drehachse 9 und bezüg
lich dieser exzentrisch verlaufende Durchgangsöffnungen 10
angeordnet, von denen in der Ansicht entsprechend Fig. 1 je
doch nur eine sichtbar ist. Die Durchgangsöffnung 10 ist an
ihrem entsprechend Fig. 1 axial unteren Ende durch einen Ver
schlußstopfen 3 bezüglich einer Längsachse 12 der Durchgangs
öffnung 10 axial begrenzt, der in der Durchgangsöffnung 10
axial fixiert ist. Diese Fixierung erfolgt beispielsweise
durch Verstemmen, Verschweißen oder Verklemmen; ebenso kann
der Verschlußstopfen 3 als Gewindestift ausgebildet sein, der
in die dann als Gewindebohrung ausgebildete Durchgangsöffnung
10 einschraubbar ist.
In der Durchgangsöffnung 10 ist eine Schraubendruckfeder 2
angeordnet, die sich an ihrem entsprechend Fig. 1 unteren En
de am Verschlußstopfen 3 abstützt und sich im Bereich ihres
anderen Endes aus einem offenen Ende 11 der Durchgangsöffnung
10 hinaus erstreckt und an einem Bereich 17 des Flansches 1
und an einem Bereich 18 der Steuerbuchse 4 unter Vorspannung
zur Anlage kommt. Letztere Bereiche 17 und 18 sind vorzugs
weise zumindest in Richtung der Drehachse 9 deckungsgleich
ausgebildet und erstrecken sich jeweils bis etwa zur Längs
achse 12 bzw. bis etwa zur Mittelebene der Durchgangsöffnung
10, wobei sie mit ihren der Durchgangsöffnung 10 zugewandten
Unterseiten das offene Ende 11 der Durchgangsöffnung 10 je
weils etwa hälftig überdecken.
Der das offene Ende 11 der Durchgangsöffnung 10 überdeckende
Bereich 17 des Flansches 1 ist an seiner der Druckfeder 2 zu
gewandten Unterseite als Widerlagerfläche 13 ausgebildet, die
im wesentlichen senkrecht zur Längsachse 12 der Durchgangöff
nung 10 verläuft. Der bezüglich der Drehachse 9 einen axialen
Fortsatz der Steuerbuchse 14 bildende Bereich 18 ist auf sei
ner die Durchgangsöffnung 10 überdeckenden Unterseite in ent
sprechender Weise in Form einer zweiten Widerlagerfläche 14
ausgebildet, die in der in Fig. 1 gezeigten Neutrallage
parallel zur ersten Widerlagerfläche 13 verläuft. Die Schrau
bendruckfeder 2 kann somit an beiden Widerlagerflächen 13 und
14 gleichzeitig unter Vorspannung zur Anlage kommen.
Bei einer Relativdrehung zwischen der Steuerbuchse 4 und dem
Drehschieber 5 bzw. dem Flansch 1 wird jeweils eine der
Schraubendruckfedern 2 komprimiert, wodurch sich das eingangs
beschriebene Lenkgefühl einstellt. Darüber hinaus bewirkt die
jeweils komprimierte Schraubendruckfeder 2 eine Rückstell
kraft in die in den Figuren dargestellte Neutrallage zwischen
den Drehteilen Steuerbuchse 4 und Drehschieber 5.
Bei einer geschnittenen Draufsicht entsprechend den Pfeilen
II in Fig. 1 sind nun beide Schraubendruckfedern 2 erkennbar.
Dabei sind diese in der dargestellten bevorzugten Ausfüh
rungsform parallel zueinander ausgerichtet, so daß auch die
Widerlagerflächen 13 und 14 auf ihrer ganzen Länge zweckmäßi
gerweise geradlinig ausgebildet sind.
Während der Montage des erfindungsgemäßen Servoventils wird
mit Hilfe der axialen Positionierung der Verschlußstopfen 3
die Vorspannung der Schraubendruckfedern 2 gegen die Widerla
gerflächen 13 und 14 bzw. deren Rückstellkraft in die Neu
tralstellung eingestellt. Dabei werden gegebenenfalls vorhan
dene toleranzbedingte Maßabweichungen z. B. bezüglich der Län
ge der Schraubendruckfedern 2 automatisch ausgeglichen. Dar
über hinaus lassen sich in Abhängigkeit für den Fahrzeugtyp,
für den die Servolenkung bzw. das Servoventil verwendet wer
den soll, verschiedene Vorspannungswerte und somit verschie
dene Lenkcharakteristiken einstellen.
Um die Kraftübertragung von den Schraubendruckfedern 2 je
nach Relativstellung zwischen Drehschieber 5 und Steuerbuchse
4 auf die Widerlagerfläche 13 und/oder auf die Widerlagerflä
che 14 zu verbessern, können entsprechend Fig. 3 den Schrau
bendruckfedern 2 bolzenförmige Druckstücke 6 zugeordnet sein.
Dabei ist ein derartiges Druckstück 6 jeweils zwischen der
Schraubendruckfeder 2 und den Widerlagerflächen 13 bzw. 14
angeordnet und in der jeweiligen Durchlaßöffnung 10 gleitend
axial verstellbar. Die den Widerlagerflächen 13 bzw. 14 zuge
ordneten Enden der Druckstücke 6 sind im Ausführungsbeispiel
entsprechend Fig. 3 kugelflächenförmig abgerundet ausgebil
det, so daß sich in jeder Relativlage zwischen dem Drehschie
ber 5 und der Steuerbuchse 4 eine gleichbleibende, etwa
punktförmige Kraftübertragungsstelle ausbildet.
Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform entsprechend
Fig. 4 werden die Druckstücke 6 durch Kugeln 8 ersetzt, die
ebenfalls in den Durchgangsöffnungen 10 gleitend axial ver
stellbar sind und eine etwa punktförmige Kraftübertragungs
stelle erzeugen.
Bei einer anderen Ausführungsform entsprechend Fig. 5 ist in
einem den Widerlagerflächen 13 bzw. 14 zugewandten Bereich
der Schraubendruckfedern 2 auf jede Schraubendruckfeder 2 ei
ne becherförmige Hülse 7 koaxial aufgestülpt. Dabei ist ein
Boden 16 der Hülse 7 zwischen den Widerlagerflächen 13 bzw.
14 und den diesen zugewandten Enden der Schraubendruckfedern
2 angeordnet. Eine zylindrische Wandung 15 der Hülse 7 nimmt
die jeweilige Schraubendruckfeder 2 auf und erstreckt sich
bis in die Nähe des Verschlußstopfens 3. Dabei ist die Hülse
7 in der Durchgangsöffnung 10 axial gleitend verstellbar.
Zwischen dem Verschlußstopfen 3 und dem offenen Ende der Hül
se 7 muß ein bezüglich der Längsachse 12 der Durchgangsöff
nung 10 axialer Abstand verbleiben, der eine vorgegebene ma
ximale Drehverstellung der Steuerbuchse 4 relativ zum Dreh
schieber 5 noch gewährleistet.
Claims (7)
1. Servoventil, insbesondere für hydraulische Servolenkungen
von Kraftfahrzeugen, in Form eines Drehschieberventiles mit
einem Drehschieber und einer diesen koaxial umfassenden, re
lativ zum Drehschieber gegen Federkraft um eine Drehachse
drehbaren Steuerbuchse,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- 1. ein Flansch (1) ist mit Drehspiel gegenüber der Steuer buchse (4) mit dem Drehschieber (5) drehfest verbunden,
- 2. der Flansch (1) weist zwei exzentrisch zur Drehachse (9) angeordnete Durchgangsöffnungen (10) auf, die in einer quer zur Drehachse (9) verlaufenden Ebene liegen,
- 3. jede Durchgangsöffnung (10) ist an einem offenen Ende (11) von einem Bereich (17) des Flansches (1) in Rich tung der Drehachse (9) etwa bis zu ihrer Mittelebene drehschieberseitig überdeckt, wobei der Flanschbereich (17) eine dem offenen Ende (11) zugewandte, bezüglich einer Längsachse (12) der Durchgangsöffnung (10) axial beabstandete erste Widerlagerfläche (13) ausbildet,
- 4. die Steuerbuchse (4) ist flanschseitig in Richtung der Drehachse (9) mit einem Fortsatz (18) verlängert, der eine zweite Widerlagerfläche ausbildet, die im wesent lichen deckungsgleich zur ersten Widerlagerfläche (13) ist und die die offenen Enden (11) der Durchgangs öffnungen (10) in Richtung der Drehachse (9) etwa bis zu deren Mittelebene steuerbuchsenseitig überdeckt,
- 5. in jeder Durchgangsöffnung (10) ist eine Schraubendruck feder (2) untergebracht, die sich einenends an einem Verschlußstopfen (3) abstützt, der im Bereich des von den Widerlagerflächen (13 und 14) abgewandten Endes der Durchgangsöffnung (10) angeordnet und bezüglich der Längsachse (12) der Durchgangsöffnung (10) fixierbar ist und die anderenends gegen die Widerlagerflächen (13 und 14) vorgespannt ist.
2. Servoventil, insbesondere für hydraulische Servolenkungen
von Kraftfahrzeugen, in Form eines Drehschieberventiles mit
einem Drehschieber und einer diesen koaxial umfassenden, re
lativ zum Drehschieber gegen Federkraft um eine Drehachse
drehbaren Steuerbuchse,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- 1. ein Flansch (1) ist mit Drehspiel gegenüber dem Dreh schieber (5) mit der Steuerbuchse (4) drehfest verbunden,
- 2. der Flansch (1) weist zwei exzentrisch zur Drehachse (9) angeordnete Durchgangsöffnungen (10) auf, die in einer quer zur Drehachse (9) verlaufenden Ebene liegen,
- 3. jede Durchgangsöffnung (10) ist an einem offenen Ende (11) von einer im Bereich (17) des Flansches (1) in Richtung der Drehachse (9) etwa bis zu ihrer Mittelebene steuerbuchsenseitig überdeckt, wobei der Flanschbe reich (17) eine dem offenen Ende (11) zugewandte bezüg lich einer Längsachse (12) der Durchgangsöffnung (10) axial beabstandete ersten Widerlagerfläche 13 ausbildet,
- 4. der Drehschieber (5) ist flanschseitig in Richtung der Drehachse (9) mit einem Fortsatz (18) verlängert, der eine zweite Widerlagerfläche (14) ausbildet, im im wesentlichen deckungsgleich zur ersten Widerlagerfläche ist und die die offenen Enden (11) der Durchgangsöff nungen (10) in Richtung der Drehachse (9) etwa bis zu deren Mittelebene drehschieberseitig überdeckt,
- 5. in jeder Durchgangsöffnung (10) ist eine Schraubendruck feder (2) untergebracht, die sich einenends an einem Verschlußstopfen (3) abstützt, der im Bereich des von den Widerlagerflächen (13 und 14) abgewandten Endes der Durchgangsöffnung (10) angeordnet und bezüglich der Längsachse (12) der Durchgangsöffnung (10) fixierbar ist, und die anderenends gegen die Widerlagerflächen (13 und 14) vorgespannt ist.
3. Servoventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsöffnungen (10) parallel zueinander verlau
fen und die Widerlagerfläche (13) des Flansches (1) quer zu
den Längsachsen (12) der Durchgangsöffnungen (10) verläuft.
4. Servoventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsöffnungen (10) mit einem Innengewinde ver
sehen und die Verschlußstopfen (3) als Gewindestifte ausge
bildet sind.
5. Servoventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Widerlagerflächen (13 und 14) und den dage
gen vorgespannten Enden der Schraubendruckfedern (2) jeweils
ein bolzenförmiges Druckstück (6) angeordnet ist, das in der
jeweiligen Durchgangsöffnung (10) axial gleitend verstellbar
ist.
6. Servoventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Widerlagerflächen (13 und 14) und den dage
gen vorgespannten Enden der Schraubendruckfedern (2) jeweils
eine Kugel (8) angeordnet ist, die in der jeweiligen Durch
gangsöffnung (10) axial gleitend verstellbar ist.
7. Servoventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Schraubendruckfeder (2) auf der der Widerlagerflä
chen (13 und 14) zugewandten Seite von einer becherförmigen
Hülse (7) eingefaßt ist, wobei sich ein zylindrischer Wan
dungsbereich (15) der Hülse (7) koaxial zur Schraubendruckfe
der (2) erstreckt und in der jeweiligen Durchgangsöffnung
(10) axial gleitend verstellbar ist, während ein Boden (16)
der Hülse (7) zwischen den Widerlagerflächen (13 und 14) und
dem dagegen vorgespannten Ende der jeweiligen Schraubendruck
feder (2) angeordnet ist.
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1998
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