DE19742172A1 - Variolinsensystem - Google Patents

Variolinsensystem

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DE19742172A1 DE19742172A DE19742172A DE19742172A1 DE 19742172 A1 DE19742172 A1 DE 19742172A1 DE 19742172 A DE19742172 A DE 19742172A DE 19742172 A DE19742172 A DE 19742172A DE 19742172 A1 DE19742172 A1 DE 19742172A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Variolinsensystem mit einem Brenn­ weitenverhältnis von etwa 3, das in einer kleinen Videokamera oder einer Digitalkamera etc. verwendet werden kann.
Es besteht die Notwendigkeit, Videokameras, Digitalkameras etc. möglichst klein auszubilden. Zu diesem Zweck ist es nö­ tig, entweder die Gesamtlänge des Varioobjektivs oder den Durchmesser der Frontlinse zu verringern.
Es ist ein kleine Retrofokus-Varioobjektiv mit zwei Linsen­ gruppen bekannt, von denen eine von der Objektseite aus gese­ hen erste Linsengruppe negative Brechkraft und eine zweite Linsengruppe positive Brechkraft hat.
Bei diesem bekannten Retrofokus-Varioobjektiv mit zwei Lin­ sengruppen ist es jedoch schwierig, das Brennweitenverhältnis zu vergrößern, da die Brennweitenänderung lediglich durch als Hauptlinse verwendete zweite Linsengruppe bewirkt wird. Ist die F-Zahl in dem Retrofokus-Varioobjektiv verringert, d. h. die Blendenöffnung vergrößert, so wächst der Durchmesser der hinteren Linsengruppe an, und asphärische Aberrationen höhe­ rer Ordnung werden erzeugt.
Es ist ferner ein Vier-Linsengruppen-Varioobjektiv bekannt, das eine positive erste Linsengruppe, eine negative zweite Linsengruppe (Variator), eine negative dritte Linsengruppe (Kompensator) und eine positive vierte Linsengruppe (Hauptlinse) hat, die von der Objektseite aus gesehen in die­ ser Reihenfolge angeordnet sind. Da jedoch bei dieser Art von Varioobjektiv die Brennweitenänderung hauptsächlich durch die Verwendung der zweiten Linsengruppe als Variator bewirkt wird, steigt die Länge des gesamten Objektivs und der Durch­ messer der vordersten Linse an, und es ist schwierig, den Feldwinkel zu erhöhen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein kleines Variolinsensystem mit einem Brennweitenverhältnis von etwa 3 für eine Videoka­ mera oder eine Digitalkamera etc. anzugeben.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Variolinsensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildun­ gen sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der folgenden Beschreibung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher er­ läutert. Darin zeigen:
Fig. 1 die Linsenanordnung eines Variolinsensystems und die Bewegung seiner Linsengruppen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Linsenanordnung eines ersten Ausführungsbeispiels des Variolinsen­ systems bei der Einstellung kürzester Brennweite,
Fig. 3A, 3B, 3C und 3D die Diagramme der Aberrationen des Variolinsensy­ stems nach Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Linsenanordnung des ersten Ausführungsbeispiels des Variolinsensy­ stems bei der Einstellung mittlerer Brennweite,
Fig. 5A, 5B, 5C und 5D die Diagramme der Aberrationen des Variolinsensy­ stems nach Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Linsenanordnung des ersten Ausführungsbeispiels des Variolinsensy­ stems bei der Einstellung längster Brennweite,
Fig. 7A, 7B, 7C und 7D die Diagramme der Aberrationen des Variolinsensy­ stems nach Fig. 6,
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Linsenanordnung eines zweiten Ausführungsbeispiels des Variolinsen­ systems bei der Einstellung kürzester Brennweite,
Fig. 9A, 9B, 9C und 9D die Diagramme der Aberrationen des Variolinsensy­ stems nach Fig. 8,
Fig. 10 eine schematische Darstellung der Linsenanordnung des zweiten Ausführungsbeispiels des Variolinsensy­ stems bei der Einstellung mittlerer Brennweite,
Fig. 11A, 11B, 11C und 11D die Diagramme der Aberrationen des Variolinsensy­ stems nach Fig. 10,
Fig. 12 eine schematische Darstellung der Linsenanordnung des zweiten Ausführungsbeispiels des Variolinsensy­ stems bei der Einstellung längster Brennweite,
Fig. 13A, 13B, 13C und 13D die Diagramme der Aberrationen des Variolinsensy­ stems nach Fig. 12,
Fig. 14 eine schematische Darstellung der Linsenanordnung eines dritten Ausführungsbeispiels des Variolinsen­ systems bei der Einstellung kürzester Brennweite,
Fig. 15A, 15B, 15C und 15D die Diagramme der Aberrationen des Variolinsensy­ stems nach Fig. 14,
Fig. 16 eine schematische Darstellung der Linsenanordnung des dritten Ausführungsbeispiels des Variolinsensy­ stems bei der Einstellung mittlerer Brennweite,
Fig. 17A, 17B, 17C und 17D die Diagramme der Aberrationen des Variolinsensy­ stems nach Fig. 16,
Fig. 18 eine schematische Darstellung der Linsenanordnung des dritten Ausführungsbeispiels des Variolinsensy­ stems bei der Einstellung längster Brennweite,
Fig. 19A, 19B, 19C und 19D die Diagramme der Aberrationen des Variolinsensy­ stems nach Fig. 18,
Fig. 20 eine schematische Darstellung der Linsenanordnung eines vierten Ausführungsbeispiels des Variolinsen­ systems bei der Einstellung kürzester Brennweite,
Fig. 21A, 21B, 21C und 21D die Diagramme der Aberrationen des Variolinsensy­ stems nach Fig. 20,
Fig. 22 eine schematische Darstellung der Linsenanordnung des vierten Ausführungsbeispiels des Variolinsensy­ stems bei der Einstellung mittlerer Brennweite,
Fig. 23A, 23B, 23C und 23D die Diagramme der Aberrationen des Variolinsensy­ stems nach Fig. 22,
Fig. 24 eine schematische Darstellung der Linsenanordnung des vierten Ausführungsbeispiels des Variolinsensy­ stems bei der Einstellung längster Brennweite,
Fig. 25A, 25B, 25C und 25D die Diagramme der Aberrationen des Variolinsensy­ stems nach Fig. 24,
Fig. 26 eine schematische Darstellung der Linsenanordnung eines fünften Ausführungsbeispiels des Variolinsen­ systems bei der Einstellung kürzester Brennweite,
Fig. 27A, 27B, 27C und 27D die Diagramme der Aberrationen des Variolinsensy­ stems nach Fig. 26,
Fig. 28 eine schematische Darstellung der Linsenanordnung des fünften Ausführungsbeispiels des Variolinsensy­ stems bei der Einstellung mittlerer Brennweite,
Fig. 29A, 29B, 29C und 29D die Diagramme der Aberrationen des Variolinsensy­ stems nach Fig. 28,
Fig. 30 eine schematische Darstellung der Linsenanordnung des fünften Ausführungsbeispiels des Variolinsensy­ stems bei der Einstellung längster Brennweite, und
Fig. 31A, 31B, 31C und 31D die Diagramme der Aberrationen des Variolinsensy­ stems nach Fig. 30.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, enthält ein Variolinsensystem nach der Erfindung eine positive erste Linsengruppe 10, eine negative zweite Linsengruppe 20, eine Blende S und eine drit­ te Linsengruppe 30, die von der Objektseite aus, d. h. von der linken Seite in Fig. 1, in dieser Reihenfolge angeordnet sind.
Bei der Brennweitenänderung werden die zweite und die dritte Linsengruppe 20 und 30 bewegt, um das Brennweitenverhältnis zu verändern. Gemäß den Bewegungsbahnen der drei Linsengrup­ pen nach Fig. 1 wird die zweite Linsengruppe 20 bei der Brennweitenänderung ausgehend von der Einstellung kürzester Brennweite zur Einstellung längster Brennweite von der Ob­ jektseite zur Bildseite und die dritte Linsengruppe 30 von der Bildseite zur Objektseite bewegt. Die Scharfstellung wird durch die zweite Linsengruppe 20 bewirkt. Die erste Lin­ sengruppe 10 bewegt sich während der Brennweitenänderung oder des Scharfstellens nicht. Die Blende S ist an einem Frontab­ schnitt der dritten Linsengruppe 30 angebracht, um sich mit dieser zu bewegen, oder sie ist unbeweglich zwischen der zweiten und der dritten Linsengruppe 20 und 30 angeordnet.
In dem Drei-Linsengruppen-Varioobjektiv nach der Erfindung arbeitet die dritte Linsengruppe 30 nicht nur als Hauptlinse, sondern auch als Variator, um die Vergrößerung zu variieren, und die zweite Linsengruppe ergänzt die Vergrößerungsvariati­ on und kompensiert die Abweichung des Scharfstellpunktes, d. h. die Unschärfe, die während der Brennweitenänderung ver­ ursacht wird.
Die Bedingung (1) des Anspruchs 1 spezifiziert die Funktion der Vergrößerungsvariation der zweiten Linsengruppe 20. Wie oben erwähnt, wird die Brennweitenänderung hauptsächlich durch die dritte Linsengruppe 30 bewirkt und durch die zweite Linsengruppe 20 ergänzt. Ist das in Bedingung (1) gegebene Verhältnis kleiner als die untere Grenze, so kann die zweite Linsengruppe 20 nicht weiter zur Funktion der Vergrößerungs­ variation beitragen, so daß die Brennweitenänderung allein durch die dritte Linsengruppe 30 ausgeführt wird. Es ist folglich schwierig, ein Brennweitenverhältnis von etwa 3 zu erhalten. Darüber hinaus ist die Bewegung der dritten Linsen­ gruppe 30 so groß, daß ihr Durchmesser ansteigt und es schwierig wird, die sphärischen Aberrationen bei langer Brennweite ausreichend zu korrigieren.
Ist das in Bedingung (1) gegebene Verhältnis größer als die obere Grenze, so ist der Beitrag der zweiten Linsengruppe 20 zur Funktion der Vergrößerungsvariation zu groß, und es ist schwierig, die während der Brennweitenänderung erzeugten Aberrationen zu korrigieren.
Die Bedingung (2) des Anspruchs 1 spezifiziert den Abstand zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe 10 und 20, ist das in Bedingung (2) gegebene Verhältnis kleiner als die untere Grenze, so stört die zweite Linsengruppe 20 die erste Linsengruppe 10, während die Scharfstellung durch die zweite Linsengruppe 20 vorgenommen wird. Übersteigt das in Bedingung (2) gegebene Verhältnis die obere Grenze, so ist die hintere Bildweite zu klein, um einen Anpassungsraum für Filter etc. vor der CCD bereitzustellen.
Die Bedingung (3) des Anspruchs 1 spezifiziert den Abstand zwischen den Hauptpunkten der zweiten und der dritten Linsen­ gruppe 20 und 30. Liegt das in Bedingung (3) gegebene Ver­ hältnis unterhalb der unteren Grenze, so ist die Brechkraft der zweiten und der dritten Linsengruppe 20 und 30 zu groß, um die während des Scharfstellens erzeugten Aberrationen zu korrigieren. Liegt das in Bedingung (3) gegebene Verhältnis oberhalb der oberen Grenze, so ist die Gesamtlänge des Lin­ sensystems vergrößert, und der Durchmesser der vordersten Linse der vorderen Linsengruppe wächst an.
Die Bedingung (4) des Anspruchs 2 spezifiziert die hintere Bildweite. Ist das in Bedingung (4) gegebene Verhältnis klei­ ner als die untere Grenze, so ist es unmöglich, einen Anpas­ sungsraum für die Filter etc. vor der CCD bereitzustellen. Ist das in Bedingung (4) gegebene Verhältnis größer als die obere Grenze, so wird die hintere Bildweite vergrößert, was der Forderung nach Verkleinerung der Gesamtlänge des Objek­ tivs entgegensteht.
Ist eine aus einem positiven Linsenelement und einem negati­ ven Linsenelement bestehende verkittete Linse in der dritten Linsengruppe 30 vorgesehen, so kann die Empfindlichkeit des Objektivs verringert werden. Insbesondere wird für den Fall, daß die Gesamtlänge des Objektivs verringert wird, die Brech­ kraft einer jeden Linse vergrößert, falls das positive und das negative Linsenelement, die zu der dritten Linsengruppe 30 gehören, aus separaten oder unabhängigen Linsenelementen hergestellt sind, und die optische Leistung kann deshalb durch einen Fehler beim Herstellen oder beim Zusammenbau leicht herabgesetzt werden. Ein solcher Fehler kann in einer Abweichung oder einer Dezentrierung des Linsenelementes von der optischen Achse liegen. Die Linsenelemente werden nämlich hochempfindlich. Um dies zu verhindern, sind die positiven und die negativen Linsenelemente in der dritten Linsengruppe 30 miteinander verkittet, so daß die Empfindlichkeit des Ob­ jektivs verringert wird.
Die Bedingungen (5) und (6) des Anspruchs 3 beziehen sich auf die verkitteten Flächen der positiven und negativen Linsen­ elemente der verkitteten Linse, die zur dritten Linsengruppe 30 gehört. Da die dritte Linsengruppe 30 eine große positive Brechkraft besitzt, hat die verkittete Fläche vorzugsweise negative Brechkraft, um die Aberrationen zu kompensieren.
Sind die in den Bedingungen (5) und (6) gegebenen Werte klei­ ner als die jeweiligen unteren Grenzen, so ist die negative Brechkraft der verkitteten Fläche zu schwach, um die sphäri­ schen Aberrationen zu kompensieren.
Ist das in Bedingung (6) gegebene Verhältnis größer als die obere Grenze, so ist die negative Brechkraft so groß, daß Aberrationen höherer Ordnung erzeugt werden.
Die zwischen der zweiten Linsengruppe 20 und der dritten Lin­ sengruppe 30 angeordnete Blende S ermöglicht es, den Linsen­ durchmesser der ersten Linsengruppe 10 zu verringern. Die Blende S ist an der dritten Linsengruppe 30 angebracht, um sich mit dieser zu bewegen, oder sie ist unbeweglich zwischen der zweiten und der dritten Linsengruppe 20 und 30 angeord­ net. Im letzteren Fall, in dem die Blende S sich während der Brennweitenänderung nicht bewegt, kann nicht nur der mechani­ sche Aufbau der Objektivfassung vereinfacht, sondern auch das Gewicht der dritten Linsengruppe verringert werden.
Das Scharfstellen wird durch die zweite Linsengruppe 20 aus­ geführt, die eine große Brechkraft hat, so daß die Verstel­ lung des Objektivs für die Scharfstellung verringert werden kann. Wird die Scharfstellung durch die erste Linsengruppe 10 bewirkt, so wird der Durchmesser der vordersten Linse ver­ größert. Vorzugsweise ist nämlich die erste Linsengruppe 10 während der Brennweitenänderung oder der Scharfstellung unbe­ weglich.
Numerische Beispiele des Variolinsensystems werden im folgen­ den an Hand der Tabellen und Diagramme diskutiert. In den folgenden Tabellen und Zeichnungen ist FNO die F-Zahl, f die Brennweite, W der halbe Feldwinkel, fB die hintere Bildweise einschließlich der Glasabdeckung, d. h. der reduzierte Abstand zwischen der letzten Fläche der dritten Linsengruppe 30 und der Bildaufnahmefläche, R der Krümmungsradius, D der Abstand zwischen den Linsenflächen, Nd der Brechungsindex der d-Linie und vd die Abbe-Zahl. Während in den folgenden Diagrammen der Aberrationen die d-Linie, g-Linie und C-Linie die durch die sphärischen Aberrationen und lateralen chromatischen Aberrationen bei den jeweiligen Wellenlängen repräsentierten chromatischen Aberrationen darstellen, gibt S die Bildfläche des Sagittal-Bildes und M die Bildfläche des Meriodional- Bildes an.
Beispiel 1
Die Fig. 2 bis 7 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel des Variolinsensystems. Die Fig. 2, 4 und 6 zeigen eine Lin­ senanordnung des Variolinsensystems bei der Einstellung kür­ zester Brennweite, mittlerer Brennweite und längster Brenn­ weite. In dem ersten Ausführungsbeispiel setzt sich die erste positive Linsengruppe 10 aus zwei Linsenelementen zusammen. Die zweite negative Linsengruppe 20 setzt sich aus drei Lin­ senelementen zusammen. Die dritte positive Linsengruppe 30 setzt sich aus fünf Linsenelementen einschließlich einer verkitteten Linse zusammen, die aus einem positiven Linsen­ element und einem negativen Linsenelement besteht. Die Blende S ist vor der dritten Linsengruppe 30 angeordnet, um sich zusammen mit dieser zu bewegen. Die Flächen Nr. r14 bezeich­ net die verkittete Fläche der verkitteten Linse, die zur dritten Linsengruppe 30 gehört. Die Flächen Nr. r20 und r21 bezeichnen die Flächen der Glasabdeckung CG der CCD. Fig. 3A, 3B, 3C und 3D, Fig. 5A, 5B, 5C und 5D, Fig. 7A, 7B, 7C und 7D zeigen die Diagramme der Aberrationen des Variolin­ sensystems nach den Fig. 2, 4 und 6.
In Tabelle 1 sind numerische Daten des Ausführungsbeispiels 1 des Linsensystems aufgeführt.
Tabelle 1
Beispiel 2
Die Fig. 8 bis 13 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel des Varioobjektivs. Die Fig. 8, 10 und 12 zeigen eine Lin­ senanordnung bei der Einstellung kürzester Brennweite, mitt­ lerer Brennweite und längster Brennweite. In dem zweiten Aus­ führungsbeispiel besteht die erste positive Linsengruppe 10 aus einem einzelnen Linsenelement. Die zweite negative Lin­ sengruppe 20 setzt sich aus drei Linsenelementen zusammen, und die dritte positive Linsengruppe 30 setzt sich aus fünf Linsenelementen zusammen, einschließlich einer verkitteten Linse, die aus einem positiven Linsenelement und einem nega­ tiven Linsenelement besteht. Die Blende S ist vor der dritten Linsengruppe 30 angeordnet, um sich zusammen mit dieser zu bewegen. Die Flächen Nr. r12 bezeichnet die verkittete Fläche der verkitteten Linse, die zur dritten Linsengruppe 30 ge­ hört. Die Flächen Nr. r18 und r19 bezeichnen die Flächen der Glasabdeckung CG der CCD. Fig. 9A, 9B, 9C und 9D, Fig. 11A, 11B, 11C und 11D und Fig. 13A, 13B, 13C und 13D zei­ gen die Diagramme der Aberrationen des Variolinsensystems nach Fig. 8, 10 und 12.
In Tabelle 2 sind numerische Daten des Ausführungsbeispiels 2 des Linsensystems aufgeführt.
Tabelle 2
Beispiel 3
Die Fig. 14 bis 19 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel des Variolinsensystems. Die Fig. 14, 16 und 18 zeigen eine Linsenanordnung bei der Einstellung kürzester Brennweite, mittlerer Brennweite und längster Brennweite. In dem dritten Ausführungsbeispiel besteht die erste positive Linsengruppe 10 aus einem einzelnen Linsenelement. Die zweite negative Linsengruppe 20 setzt sich aus drei Linsenelementen zusammen, und die dritte positive Linsengruppe 30 setzt sich aus fünf Linsenelementen zusammen, einschließlich einer verkitteten Linse, die aus einem positiven Linsenelement und einem nega­ tiven Linsenelement besteht. Die Blende S ist unbeweglich zwischen der zweiten und der dritten Linsengruppe 20 und 30 angeordnet. Die Flächen Nr. r12 bezeichnet die verkittete Fläche der verkitteten Linse, die zur dritten Linsengruppe 30 gehört. Die Flächen Nr. r18 und r19 bezeichnen die Flächen der Glasabdeckung CG der CCD. Fig. 15A, 15B, 15C und 15D, Fig. 17A, 17B, 17C und 17D und Fig. 19A, 19B, 19C und 19D zeigen die Diagramme der Aberrationen des Variolinsensy­ stems nach Fig. 14, 16 und 18.
In Tabelle 3 sind numerische Daten des Ausführungsbeispiels 3 des Linsensystems aufgeführt.
Tabelle 3
Beispiel 4
Die Fig. 20 bis 25 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel des Variolinsensystems. Die Fig. 20, 22 und 24 zeigen seine Linsenanordnung bei der Einstellung kürzester Brenn­ weite, mittlerer Brennweite und längster Brennweite. In dem vierten Ausführungsbeispiel besteht die erste positive Lin­ sengruppe 10 aus einem einzelnen Linsenelement. Die zweite negative Linsengruppe 20 setzt sich aus drei Linsenelementen zusammen, und die dritte positive Linsengruppe 30 setzt sich aus fünf Linsenelementen zusammen, einschließlich einer ver­ kitteten Linse, die aus einem positiven Linsenelement und ei­ nem negativen Linsenelement besteht. Die Blende S ist unbe­ weglich zwischen der zweiten und der dritten Linsengruppe 20 und 30 angeordnet. Die Flächen Nr. r12 bezeichnet die verkit­ tete Fläche der verkitteten Linse, die zur dritten Linsen­ gruppe 30 gehört. Die Flächen Nr. r18 und r19 bezeichnen die Flächen der Glasabdeckung CG der CCD. Fig. 21A, 21B, 21C und 21D, Fig. 23A, 23B, 23C und 23D und Fig. 25A, 25B, 25C und 25D zeigen die Diagramme der Aberrationen des Vario­ linsensystems nach Fig. 20, 22 und 24.
In Tabelle 4 sind numerische Daten des Ausführungsbeispiels vier des Linsensystems aufgeführt.
Tabelle 4
Beispiel 5
Die Fig. 26 bis 31 zeigen ein fünftes Ausführungsbeispiel des Variolinsensystems. Die Fig. 26, 28 und 30 zeigen sei­ ne Linsenanordnung bei der Einstellung kürzester Brennweite, mittlerer Brennweite und längster Brennweite. In dem fünften Ausführungsbeispiel besteht die erste positive Linsengruppe 10 aus einem einzelnen Linsenelement. Die zweite negative Linsengruppe 20 setzt sich aus drei Linsenelementen zusammen, und die dritte positive Linsengruppe 30 setzt sich aus vier Linsenelementen zusammen, einschließlich einer verkitteten Linse, die aus einem positiven Linsenelement und einem nega­ tiven Linsenelement besteht. Die Blende S ist unbeweglich zwischen der zweiten und der dritten Linsengruppe 20 und 30 angeordnet. Die Flächen Nr. r12 bezeichnet die verkittete Fläche der verkitteten Linse, die zur dritten Linsengruppe 30 gehört. Die Flächen Nr. r16 und r17 bezeichnen die Flächen der Glasabdeckung CG der CCD. Fig. 27A, 27B, 27C und 27D, Fig. 29A, 29B, 29C und 29D und Fig. 31A, 31B, 31C und 31D zeigen die Diagramme der Aberrationen des Variolinsensy­ stems nach Fig. 26, 28 und 30. In Tabelle 5 sind numerische Daten des Ausführungsbeispiels 5 des Linsensystems aufge­ führt.
Tabelle 5
Zwischenwerte (fW: die kürzeste Brennweite des gesamten Lin­ sensystems, L2-3: die Entfernung zwischen den Hauptpunkten der zweiten und der dritten Linsengruppe 20 und 30 bei der Einstellung kürzester Brennweite, m2W: der Abbildungsmaßstab der zweiten Linsengruppe 20 bei der Einstellung kürzester Brennweite, m2T: der Abbildungsmaßstab der zweiten Linsen­ gruppe 20 bei der Einstellung längster Brennweite), die zur Berechnung der Bedingungen (1) bis (6) in fünf Ausführungs­ beispielen verwendet werden, und Werte der in den Bedingungen (1) bis (6) gegebenen Verhältnisse sind in Tabelle 6 aufge­ führt.
Tabelle 6
Wie aus Tabelle 6 ersichtlich, erfüllen die numerischen Werte des ersten bis fünften Ausführungsbeispiels die Bedingungen (1) bis (6). Ferner sind die Aberrationen bei der Einstellung kürzester Brennweite (Weitwinkel-Extremum), mittlerer Brenn­ weite und längster Brennweite (Teleaufnahme-Extremum) in gu­ ter Balance geeignet kompensiert.
Durch die Erfindung ist ein kleines Variolinsensystem mit ei­ nem Brennweitenverhältnis von etwa 3 gegeben, das in einer Videokamera oder Digitalkamera verwendet werden kann.

Claims (11)

1. Variolinsensystem, das eine positive erste Linsengruppe (10), eine negative zweite Linsengruppe (20) und eine po­ sitive dritte Linsengruppe (30) enthält, die von der Ob­ jektseite aus gesehen in der genannten Reihenfolge ange­ ordnet sind und von denen die zweite und die dritte Lin­ sengruppe (20, 30) zur Brennweitenänderung beweglich sind, und das folgende Bedingungen (1) bis (3) erfüllt:
  • (1) 0 < logZ₂/logZ < 0,4
  • (2) 0,25 < d1-2/fW < 0,55
  • (3) 3 < L2-3/fW < 4,6
worin
Z₂ das Verhältnis des Abbildungsmaßstabs der zweiten Lin­ sengruppe (20) bei der Einstellung längster Brennweite zum Abbildungsmaßstab der zweiten Linsengruppe (20) bei der Einstellung kürzester Brennweite ist,
Z das Verhältnis der längsten Brennweite des gesamten Linsensystems zur kürzesten Brennweite des gesamten Lin­ sensystems,
fW die kürzeste Brennweite des gesamten Linsensystems,
d1-2 der Abstand zwischen einer letzten Linsenfläche der ersten Linsengruppe (10) und einer ersten Linsenfläche der zweiten Linsengruppe (20) bei der Einstellung kürze­ ster Brennweite und
L2-3 der Abstand zwischen den Hauptpunkten der zweiten und der dritten Linsengruppe (20, 30) bei der Einstellung kürzester Brennweite.
2. Variolinsensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Bedingung (4) erfüllt ist:
  • (4) 0,6 < fBW/fW < 1,5
worin fBW die reduzierte hintere Bildweite bei der Ein­ stellung kürzester Brennweite ist.
3. Variolinsensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dritte Linsengruppe (30) eine verkitte­ te Linse enthält, die aus einem positiven Linsenelement und einem mit diesem verkitteten, negativen Linsenelement besteht und folgende Bedingungen (5) und (6) erfüllt:
  • (5) 0,16 < Nn - Np
  • (6) 0,2 < fW/|rc| < 0,7 (rc < 0)
worin Nn der Brechungsindex des negativen Linsenelementes der verkitteten Linse ist,
Np der Brechungsindex des positiven Linsenelementes der verkitteten Linse und
rc der Krümmungsradius der verkitteten Fläche der verkit­ teten Linse.
4. Variolinsensystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, gekennzeichnet durch eine zwischen der zweiten Lin­ sengruppe (20) und der dritten Linsengruppe (30) angeord­ neten Blende (S).
5. Variolinsensystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (S) gemeinsam mit der dritten Linsengruppe (30) beweglich ist.
6. Variolinsensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Blende (S) unbeweglich zwischen der zweiten und der dritten Linsengruppe (20, 30) angeordnet und wäh­ rend der Brennweitenänderung unbeweglich ist.
7. Varioobjektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweitenänderung durch die zweite Linsengruppe (20) bewirkt wird.
8. Variolinsensystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linsengruppe (10) während der Brennweitenänderung oder der Scharfstel­ lung unbeweglich ist.
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