DE1974148U

DE1974148U - Lockenwickler.

Info

Publication number: DE1974148U
Application number: DEN20481U
Authority: DE
Original assignee: NORDHESSISCHE HAARWARENFABRIK
Current assignee: NORDHESSISCHE HAARWARENFABRIK
Priority date: 1967-08-22
Filing date: 1967-08-22
Publication date: 1967-12-07

Description

Fa. Nordh.es si sehe Haarwarenfabrik Heinz G. Jünemann, 3582 Felsberg / Eder

Lockenwickler

Die Erfindung betrifft einen Lockenwickler, wie sie beim Frisieren benötigt werden, um der Frisur die gewünschte Form zu geben= Üblicherweise haben solche Lockenwickler die Form eines luftdurchlässigen Hohlzylinders mit durchbrochener Wandung. Das Haar wird im angefeuchteten Zustand um den Wickler herumgelegt und anschließend getrocknet. Man kennt bereits Lockenwickler, die im wesentlichen aus einem zu einem Zylinder geformten Netz oder Gewebe bestehen, welches über einer Schraubenfeder, die dem Wickler die erforderliche Steifigkeit gibt, hinweg*· gezogen ist. Solche Wickler kann man in Verbindung mit einer in den Hohlraum eingeführten Bürste verwenden, deren Borsten durch die Durchbrechungen im Zylindermantel nach außen reichen, so daß sie Spitzen bilden, die die

aufgewickelten Haare halten. Andererseits kennt man aber auch schon Lockenwickler, die aus einem verhältnismäßig engmaschigen Zunststoffgitter gebildet sind, welches zu einem Hohlzylinder geformt ist. Hier hat man auch bereits auf der Außenseite des Gitters die das Haar haltenden Spitzen vorgesehen.

Alle die bekannten Lockenwickler haben den Nachteil, daß sie entweder aus mehreren Teilen, teilweise aus Metall bestehen und dementsprechend in der Herstellung teuer sind. Beim Gebrauch sind sie zu schwer und sohlecht zu handhaben. Andererseits weisen sie eine nur geringe Luftdurchlässigkeit auf, wodurch sich das Trocknen des aufgewickelten Haares verzögert.

Durch die Erfindung werden die geschilderten lachteile behoben, indem erfindungsgemäß die Wandung des den Lockenwickler bildenden Hohlzylinders aus einem tragendem schraubenförmig verlaufenden Wendel mit die einzelnen Gänge untereinander verbindenden Stegen oder dgl. beisteht, wobei Wendel und Stege einen gemeinsamen Kunst-

•u 3 -,

stoffkörper bilden.

"Vorzugsweise sind die Stege mit nach außen reichenden, das Haar haltenden Spitzen, Haken, Wellen od.dgl. v®r~ sehen. Derartige Spitzen können aber auch auf der Außenseite des Wendeis vorgesehen sein.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist dadurch gegeben, daß die Stege im wesentlichen in Ichsrichtung des Wicklers verlaufen und dabei vorzugsweise bogenförmig odear wellenartig gekrümmt sind. Schließlich bildet der Wendel an seinen Enden je einen versteifenden Ring, der gegebenenfalls als Griffrand ausgebildet und vorzugsweise auf seiner Außenseite aufgerauht, rändriert od.dgl. ist.

Um die Handhabung des Wicklers zu erleichtern, erstreckt sich der Spitzenbesatz nur über einen Teil der Wicklerlänge. An jedem Ende des Wicklers ist etwa ein Gang des Wendeis frei von Spitzen. Aus Gründen der Stabilität bzw. Elastizität sind sowohl diejStege alsjauch die Spitzen -

erheblich dünner als der schraubenförmig verlaufende Wendel.

Der Erfindungsgedanke, der noch andere Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der anliegenden Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische -Ansicht des Lockenwicklers,

Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des Wicklers im vergrößerten Maßstab und

Fig. 3 einen Schnitt durch den Linien III-III durch Fig. 2 in vergrößertem Maßstab.

Der gesamte Lockenwickler besteht im wesentlichen aus einem einzigen gespritzten oder gepreßten Kunststoffkörper, auf welchem das Haar aufzuwickeln ist* Gegebenenfalls kann zum Festhalten des Haares zusätzlich noch eine Hadel, eine Klammer, Spange od.dgl. verwendet werden, doch sind diese zusätzlichen Teile nicht unbedingt erforderlich.

Der Wickler bildet im wesentlichen einen Hohlzylinder, welcher aus dem schraubenförmig verlaufenden Wendel 1 ge-

"bildet ist. Dieser Wendel ist verhältnismäßig dick, so daß er die erforderliche Steifigkeit aufweist. An seinen Enden geht der W_endel 1 in je einen Ring 2 über, der einen Griffrand bildet und vorzugsweise auf seiner Außenseite aufgerauht, rändriert od.dgl. ist.

Me einzelnen den Wendel 1 bildenden schraubenförmig verlaufenden Q&nge sind untereinander durch Stege 3 verbunden, die im wesentlichen axial verlaufen und zusätzlich, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, noch bogenförmig gekrümmt sind. Diese Stege J geben dem Wendel den gewünschten Halt und bilden mit diesem den Hohlzylinder, dessen Wandung entsprechend der Stegform mit weiten Durchbrechungen versehen ist, die einen giiiten Durchtritt der Luft gestatten. Infolge der bogenförmigen Gestalt der Stege ist der Wickler auch längselastisch.

Um das Aufwickeln des Haares zu erleichtern, sind die Stege 5 auf der Außenseite mit Spitzen 4 besetzt, die gegebenenfalls um ein gewisses Maß über den

äußeren. Umfang des Wendeis hinausreichen. Solche Spitzen können after auch auf der Außenseite des Wendeis vorgesehen sein.

Zweckmäßig erstreckt sich der Spitzenbesatz nur über den Bereich Sp, wie er in Fig. 1 eingetragen ist. Der gesamte Wickler besteht aus Kunststoff und kann in Terschiedenen Farben ausgeführt sein.

Claims

P.A./(82 887*22.8.67/ Schutzansprüche :

1. Lockenwickler in Form eines luftdurchlässigen Hohlzylinders mit durchbrochener Wandung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung aus einem tragenden, schraubenförmig verlaufenden*Wendel mit die einzelnen (ränge untereinander verbindenden Stegen od.dgl« besteht, wobei Wendel und Stege einen gemeinsamen Kunststoffkörper bilden.

2. Lockenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege mit nach außen reichenden, das Haar haltenden Spitzen, Haken,Wellen od.dgl. versehen sind.

3. Lockenwickler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendel auf seiner Außenseite das Haar haltende Spitzen, Haken od.dgl. aufweist.

4· Lockenwickler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege im wesentlichen in Achsrichtung des Wicklers verlaufen und dabei vorzugsweise bogenförmig oder wellenartig gekrümmt sind.

5. Lockenwickler nach. Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Wendel an seinen Enden je zu einem versteifenden Ring geschlossen ist.

6. Lockenwickler nach Anspruoh 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Hing als Griffrand ausgebildet und vorzugsweise aufgerauht, rändriert od.dgl. ist.

7· Lockenwickler nach Anspruch 2 und 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenbesatz sich nur über einen Teil der Wicklerlänge erstreckt und etwa an jedem Ende des Wicklers einen Sang des Wendeis frei von Spitzen ist·

8. Lockenwickler nach Anspruch 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Stege als auch Spitzen erheblich ■ dünner sind, als der schraubenförmig verlaufende Wendel und der Wickler einen einzigen aus Kunststoff gespritzten oder gepreßten Körper bildet.