DE102014217827B4 - Lockenwickler oder Lockenaufsatz für einen Lockenstab - Google Patents

Lockenwickler oder Lockenaufsatz für einen Lockenstab Download PDF

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Abstract

Lockenwickler (1) oder Lockenaufsatz (2) für einen Lockenstab (3) mit einem zylindrischen Arbeitsbereich (4), an welchem Haare (5) bzw. Haarsträhnen fangende Borsten (6) angeordnet sind, die in Axialrichtung (7) des Lockenwicklers (1) bzw. des Lockenaufsatzes (2) abbiegbar bzw. umlegbar ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (6) derart versetzt zueinander auf dem Arbeitsbereich (4) angeordnet sind, dass sich die Borsten (6) in dem in Axialrichtung (7) umgebogenen/umgelegten Zustand nicht berühren.

Description

  • Die vorliegenden Erfindung betrifft einen Lockenwickler oder einen Lockenaufsatz für einen Lockenstab mit einem zylindrischen Arbeitsbereich, an welchem Haare bzw. Haarsträhnen fangende bzw. fassende Borsten angeordnet sind, die in Axialrichtung des Lockenwicklers bzw. des Lockenaufsatzes abbiegbar bzw. umlegbar ausgebildet sind, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem einen Lockenstab mit zumindest einem solchen Lockenaufsatz.
  • Aus der DE 295 20 134 U1 ist ein gattungsgemäßer Lockenwickler bzw. Lockenaufsatz mit mehreren Haare bzw. Haarsträhnen fangenden Borsten bekannt, mit einem Borstenfuß und einem Borstenkopf, wobei der Borstenfuß an einem Borstenträger befestigt und die Borsten wenigstens zwei Bereiche mit verschiedenen großen Querschnittsflächen aufweisen. Dabei schließt sich ein Bereich mit einer größeren Querschnittsfläche an den eine kleinere Querschnittsfläche aufweisenden Borstenfuß an, wobei zusätzlich zwischen dem Borstenträger und dem Bereich größerer Querschnittsfläche eine Einschnürung der Borsten vorgesehen ist. Hierdurch soll insbesondere ein leichteres und sicheres Fangen bzw. Fassen der Haare ermöglicht und zugleich eine Berührung der Heißzonen zwischen den Borstenleisten durch den Benutzer vermieden werden können.
  • Aus der EP 0 635 222 A2 ist eine weitere Borstenleiste bekannt, die beispielsweise in einen zylinderförmigen Arbeitsbereich eines Lockenstabes einsetzbar ist und die Borsten aufweist, die in von dem Griff des Lockenstabes wegweisender Richtung abbiegbar bzw. umlenkbar sind, wogegen sie in Umfangsrichtung vergleichsweise steif sind.
  • Aus der DE 37 17 475 C2 sind eine Borstenware sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung bekannt. Die bekannten Borsten sind dabei ebenfalls derart ausgebildet, dass sie eine Vorzugsabbiegerichtung haben, wogegen sie in der orthogonal dazu verlaufenden Richtung vergleichsweise steif sind. Dazu ist aus der DE 10 33 634 A eine zerlegbare Taschenbürste mit einklappbaren Borsten bekannt. Des Weiteren ist aus der US 6 631 831 B1 ein selbstreinigendes Haarbürstensystem bekannt, dessen Borsten büschelweise auf einem beweglichen zylindrischen Kern angeordnet sind. Die büschelweise aus Durchbrüchen einer den Kern umgebenden Arbeitsoberfläche ragenden Borsten sind dabei durch eine Relativbewegung des Kerns gegen die Arbeitsoberfläche einziehbar.
  • Aus der WO 2013/120445 A1 ist ein Lockenstab bekannt, der flexible Borsten aufweisen kann, die aufgrund ihrer flexiblen Eigenschaften einen umgebogenen Zustand aufweisen können.
  • Im Bereich von Lockenwicklern, Lockenstäben und Warmluftstylingbürstenaufsätzen sind zahlreiche Ausführungsformen bekannt, die zum Greifen und Halten der Haare Borsten verwenden. Das Greifen und das Halten funktioniert dabei in der Regel zufriedenstellend. Schwierigkeiten treten jedoch häufig beim Versuch auf, die Haare nach dem erfolgten Stylingprozess wieder vom Lockenwickler bzw. Bürstenaufsatz oder vom Lockenstab zu lösen. Dabei verfangen sich die Haare immer wieder an den Borsten, wobei es sogar zu Verfilzungen bzw. Verknotungen der Haare kommen kann, die zu lösen äußerst viel Geduld erfordert, manchmal jedoch sogar nur durch Abschneiden der Haare möglich ist.
  • Daneben gibt es Warmluftstylingbürstenaufsätze, bei welchen die Borsten versenkbar angeordnet sind. Dies reduziert die im vorherigen Absatz beschriebenen Gefahren, erfordert aber den Einsatz von beweglichen und mechanischen Komponenten, die wiederum eine gewisse Störanfälligkeit besitzen können, vor allem, da die beweglichen Komponenten zumeist in Zonen verbaut sind, die zudem thermischen Belastungen ausgesetzt sind. Derartige versenkbare Borsten sind darüber hinaus vergleichsweise teuer. Bei der Verwendung starrer Borsten hingegen ist jedoch der Anwendungskomfort deutlich eingeschränkt, da ein seitliches Herausziehen – wie zuvor beschrieben – nicht möglich ist.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, für einen Lockenwickler oder einen Lockenaufsatz der gattungsgemäßen Art eine verbesserte oder zumindest alternative Ausführungsform anzugeben, mittels welcher insbesondere das Handling deutlich vereinfacht werden kann.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 sowie des nebengeordneten Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einem Lockenwickler oder einem Lockenaufsatz für einen Lockenstab mit einem zylindrischen Arbeitsbereich, an welchem Haare bzw. Haarsträhnen fangende bzw. fassende Borsten angeordnet sind, die zudem in Axialrichtung des Lockenwicklers bzw. des Lockenaufsatzes abbiegbar bzw. umlegbar ausgebildet sind, diese umlegbaren bzw. abbiegbaren Borsten derart versetzt zueinander auf dem Arbeitsbereich des Lockenwicklers bzw. des Lockenaufsatzes anzuordnen, dass sie sich in umgebogenem/umgelegtem Zustand nicht berühren. Sie sind somit in der Art eines Läuferverbandes zueinander angeordnet. Hierdurch kann insbesondere eine Gefahr eines Einklemmens der Haare bzw. der Haarsträhnen beim seitlichen Herausziehen des Lockenwicklers bzw. des Lockenaufsatzes aus den aufgewickelten Haaren deutlich reduziert werden, wodurch der Anwendungskomfort und damit auch das Handling deutlich gesteigert werden können. Prinzipiell sind dabei die einzelnen Borsten lediglich derart versetzt zueinander anzuordnen, dass diese sich frei umlegen können, ohne dabei während des Umlegens oder in umgelegtem Zustand mit anderen, benachbarten Borsten in Kontakt zu treten. Eine derartige Anordnung der einzelnen Borsten beeinträchtigt das Fassen der Haare und das Aufdrehen derselben zu Locken in keiner Weise, begünstigt jedoch das Herausziehen, da – wie zuvor beschrieben, – die Gefahr des Einklemmens der Haare beim seitlichen Herausziehen des Lockenwicklers bzw. des Lockenaufsatzes zumindest stark reduziert, vorzugsweise sogar gänzlich vermieden werden kann.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung weisen die Borsten eine Querschnittsform auf, deren Erstreckung in Achsrichtung des Arbeitsbereichs geringer ist als deren Erstreckung quer zur Achsrichtung, also in Umfangsrichtung, wodurch sich ein in Umfangsrichtung im Vergleich zur Achsrichtung erhöhter Biegewiderstand ergibt. Eine derartige Wahl des Querschnitts ermöglicht es, dass die Borsten in Axialrichtung einen deutlich geringeren Biegewiderstand haben als in Umfangsrichtung, wodurch ein Fassen und Aufwickeln der Haare zur Lockenbildung vergleichsweise einfach durch vergleichsweise starr in diese Richtung wirkende Borsten möglich ist, während ein seitliches Herausziehen des Lockenwicklers bzw. des Lockenaufsatzes aus den aufgewickelten Haaren ebenfalls vergleichsweise einfach ist, da sich in diese Richtung die einzelnen Borsten leicht umknicken bzw. umbiegen lassen.
  • Bei einer zusätzlichen oder alternativen Ausführungsform können die Borsten darüber hinaus über ein Gelenk mit dem Arbeitsbereich verbunden sein, wobei dieses Gelenk in der Art eines Kniegelenks ausgebildet ist und dabei im Wesentlichen ein 90° Abwinkeln der Borsten ermöglicht. Das Gelenk ist dabei so angeordnet, dass die einzelnen Borsten in Axialrichtung des Lockenwicklers bzw. des Lockenaufsatzes abbiegbar bzw. umlegbar sind, wogegen Sie in Orthogonalrichtung hierzu nicht abbiegbar sind. Um dabei die Borsten des Lockenwicklers bzw. des Lockenaufsatzes in ihre Arbeitsstellung, das heißt in ihre vom Arbeitsbereich senkrecht abstehende Stellung vorspannen zu können, kann darüber hinaus eine Feder vorgesehen sein, gegen deren Widerstand die jeweilige Borste beim seitlichen Herausziehen des Lockenwicklers aus den aufgewickelten Haaren umgebogen wird. Eine derartige Ausführungsform kann beispielsweise für besonders hochwertige Lockenwickler verwendet werden. Eine solche Feder kann dabei beispielsweise als Schenkelfeder ausgebildet sein, die sich um das Gelenk der jeweiligen Borste wickelt.
  • Zweckmäßig sind die Borsten soweit umbiegbar bzw. umlegbar, dass sie auf dem Arbeitsbereich auf-/anliegen. Im Optimalfall können somit die einzelnen Borsten beim seitlichen Herausziehen des Lockenwicklers bzw. des Lockenaufsatzes aus den Haaren mit ihrer Längserstreckung flächig auf dem Arbeitsbereich aufliegen, wobei selbstverständlich für ein vereinfachtes seitliches Herausziehen bereits auch ein lediglich leichtes Umbiegen bzw. Umlegen ausreichend ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weisen die Borsten einen kontinuierlichen Querschnitt auf oder einen diskontinuierlichen Querschnitt, insbesondere einen sich in Richtung ihres freien Endes hin verjüngenden Querschnitt. Bereits diese nicht abschließende Aufzählung lässt dabei erahnen, dass der eigentliche Querschnitt sowie die eigentliche Form der jeweiligen Borsten nahezu frei wählbar sind. So können insbesondere auch ellipsenartige, rautenförmige oder aber auch Borsten mit einer sechseckigen Gestalt Verwendung finden, wobei die Borsten mit sechseckiger Gestalt kein gleichschenkliges Sechseck aufweisen.
  • Zusätzlich oder alternativ können die Borsten auch eine Oberflächenstruktur, insbesondere eine Sägezahnstruktur oder eine Schuppenstruktur besitzen, die ein seitliches Herausziehen des Arbeitsbereichs aus den gelockten Haaren erleichtert. Eine derartigen Schuppenstruktur bzw. Sägezahnstruktur unterstützt einerseits das Fassen bzw. Greifen der Haare beim Aufwickeln, erlaubt jedoch andererseits auch ein vergleichsweise einfaches Herausziehen des Lockenwicklers aus den Haaren, wobei in diesem Fall selbstverständlich das Herausziehen der Haare in Richtung der Schuppen erfolgt.
  • Zweckmäßig weisen die Borsten eine federnde Bewehrung, insbesondere eine eingebettete Drahtwendel, auf. Um die Rückstellwirkung verbessern zu können, kann beispielsweise eine innenliegende, insbesondere in eine Kunststoffborste eingegossene Bewehrung vorgesehen sein, die die Rückstellbewegung unterstützt. Die Borsten selbst können dabei – wie erwähnt – aus flexiblem Kunststoff, insbesondere aus Silikon, auch aus Metall, aus Gummi oder sogar aus vergleichsweise steifem Keramik ausgebildet sein, sofern die Borsten über ein Gelenk mit dem Arbeitsbereich des Lockenwicklers bzw. des Lockenaufsatzes verbunden sind.
  • Die vorliegende Erfindung beruht weiter auf dem allgemeinen Gedanken, einen Lockenstab mit einem derartigen Lockenaufsatz zu versehen, wobei der Lockenstab zusätzlich einen Griff zum Halten besitzt und die Borsten in von dem Griff wegweisender Richtung abbiegbar bzw. umlegbar ausgebildet und derart zueinander versetzt auf dem Arbeitsbereich angeordnet sind, dass sie sich im umgebogenen/umgelegten Zustand nicht berühren. Im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Lockenstäben wird dadurch deren Anwendung deutlich vereinfacht.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 einen Lockenstab mit einem erfindungsgemäßen Lockenaufsatz in einer Aufwickelstellung,
  • 2 eine Darstellung wie in 1, jedoch bei einer Ausziehstellung,
  • 3a eine Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Lockenwickler bzw. Lockenaufsatz bei stehenden Borsten,
  • 3b eine Darstellung wie in 3a, jedoch mit umgelegten Borsten,
  • 4a eine Seitenansicht auf den erfindungsgemäßen Lockenwickler beim Aufwickeln der zu lockenden Haare,
  • 4b eine Darstellung wie in 4a, jedoch beim seitlichen Herausziehen des Lockenwicklers bzw. des Lockenaufsatzes aus den Haaren,
  • 5a–d unterschiedliche Querschnittsformen und Gestalten von Borsten,
  • 6a–b jeweils eine gelenkig gelagerte Borste mit unterschiedlicher Feder und in aufgerichtetem Zustand,
  • 6c–d eine Darstellung wie in 6a und b, jedoch bei umgeklappter Borste.
  • Entsprechend den 1 bis 4, weist ein erfindungsgemäßer Lockenwickler 1 bzw. Lockenaufsatz 2 für einen Lockenstab 3 einen zylindrischen Arbeitsbereich 4 auf, an welchem Haare 5 fangende Borsten 6 angeordnet sind, die in Axialrichtung 7 des Lockenwicklers 1 bzw. des Lockenaufsatzes 2 abbiegbar bzw. umlegbar ausgebildet sind, wie dies gemäß den 2, 3b, 4b sowie 6c und d dargestellt ist. Der Lockenstab 3, auf welchem der erfindungsgemäße Lockenaufsatz 2 aufsetzbar ist, weist zudem noch einen Griff 14 auf, über welchen der Lockenstab 3 gehalten werden kann. Erfindungsgemäß sind nun die einzelnen Borsten 6 derart versetzt zueinander auf dem Arbeitsbereich 4 angeordnet, dass sie sich in umgebogenem/umgelegtem Zustand nicht berühren, wie dies eindrücklich aus den 2 und 3b zu entnehmen ist. Hierdurch wird einerseits bei senkrecht vom Arbeitsbereich 4 abstehenden Borsten 6 ein Fassen bzw. Fangen der einzelnen Haare 5 ermöglicht, sofern jedoch der Lockenwickler 1 bzw. der Lockenaufsatz 2 seitlich aus den gelockten Haaren 5 herausgezogen werden soll, kann dies vergleichsweise einfach durch ein Umlegen bzw. Umbiegen der Borsten 6 erfolgen. Insbesondere kann hierbei ein Einklemmen der Haare 5 beim seitlichen Herausziehen des Lockenwicklers 1 bzw. des Lockenaufsatzes 2 vermieden werden, wodurch der Anwendungskomfort gesteigert werden kann.
  • Die einzelnen Borsten 6 können dabei eine Querschnittsform aufweisen, deren Erstreckung in Achsrichtung, das heißt in Axialrichtung 7 des Arbeitsbereichs 4 geringer ist als deren Erstreckung quer zur Axialrichtung 7, also in Umfangsrichtung, wodurch sich ein in Umfangsrichtung erhöhter und ein in Axialrichtung im Vergleich reduzierter Biegewiderstand ergibt, der ein vergleichsweise einfaches Umbiegen bzw. Umlegen der Borsten 6 in Axialrichtung 7 ermöglicht, gleichzeitig aber zuverlässig gewährleistet, dass die Borsten 6 in Umfangsrichtung nicht ohne weiteres umgebogen werden und dadurch die Haare 5 sicher fassen können.
  • Alternativ hierzu ist auch vorstellbar, dass die Borsten 6 über ein Gelenk 8 mit dem Arbeitsbereich 4 verbunden sind, wie dies gemäß den 6a bis d dargestellt ist. In diesem Fall ist dann eine Feder 9 vorgesehen, die Borsten 6 in ihre vom Arbeitsbereich 4 abstehende Stellung vorspannt. Eine derartige Feder 9 kann beispielsweise als einfache Schraubenfeder ausgebildet sein und wird beispielsweise bei umgebogener bzw. umgelegter Borste 6 von dieser verdeckt, wie dies beispielsweise gemäß der 6d dargestellt ist. Alternativ hierzu ist auch denkbar, dass die jeweilige Feder 9 unsichtbar innerhalb des Arbeitsbereichs 4 angeordnet ist, wie dies gemäß den 6a und c dargestellt ist.
  • Vorzugsweise sind die Borsten 6 soweit umbiegbar/umlegbar, dass sie auf dem Arbeitsbereich 4 aufliegen, wie dies beispielsweise gemäß der 3b dargestellt ist. Alternativ ist auch vorstellbar, dass die Borsten 6 lediglich bis zu einem gewissen Grad umbiegbar bzw. umlegbar sind, der jedoch auf jeden Fall ein vereinfachtes seitliches Herausziehen des Lockenwicklers 1 bzw. des Lockenaufsatzes 2 aus den aufgewickelten und gelockten Haaren 5 ermöglicht, wie dies beispielsweise gemäß den 2, 4b sowie 6c und 6d dargestellt ist.
  • Betrachtet man die Borste 6 gemäß der 5a so kann man erkennen, dass diese einen kontinuierlichen Querschnitt, das heißt eine über die gesamte Länge L gleiche Breite B aufweist oder aber einen diskontinuierlichen Querschnitt, wie dies beispielsweise gemäß den 5b bis d dargestellt ist. Insbesondere können sie sich auch zu ihrem freien Ende hin verjüngen, wie dies gemäß der 5c und d dargestellt ist. Auch vorstellbar ist, dass die Borsten 6 beispielsweise eine elliptische Gestalt aufweisen (vgl. 5b), eine rautenförmige Gestalt (vgl. 5d) oder eine sechseckförmige Gestalt (vgl. 5c). Unter ”Gestalt” kann dabei im weiteren Sinne auch der Querschnitt verstanden werden, so dass die Borsten 6 beispielsweise einen elliptischen Querschnitt, einen rautenförmigen Querschnitt oder einen sechseckförmigen Querschnitt aufweisen können.
  • Um einerseits ein zuverlässiges Fassen und Fangen der Haare 5 zu ermöglichen, andererseits jedoch ein leichtes seitliches Herausziehen des Lockenwicklers 1 bzw. des Lockenaufsatzes 2 aus den aufgewickelten Haaren 5 zu ermöglichen, ist es denkbar, dass die Borsten 6 eine Oberflächenstruktur 10, insbesondere eine Sägezahnstruktur 11 oder eine Schuppenstruktur 12 (vgl. 5a) aufweisen.
  • Um darüber hinaus die rückstellende Aufrichtbewegung zusätzlich zu unterstützen, können die Borsten 6 auch eine federnde Bewehrung 13, insbesondere eine eingebettete Drahtwendel, aufweisen (vgl. 5b). Generell ist dabei vorstellbar, die Borsten 6 aus einem flexiblen Kunststoff, insbesondere aus Silikon, auszubilden, wobei jedoch auch feste Materialien, wie beispielsweise Metalle oder Keramik vorstellbar sind, sofern beispielsweise die Borsten 6 über ein Gelenk 8, wie dies gemäß den 6a bis d dargestellt ist, an den Arbeitsbereich 4 angebunden wird. Auch eine Ausbildung aus Gummi ist vorstellbar, wodurch eine erhöhte Haftkraft zu den Haaren 4 gewährleistet werden kann.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Lockenwickler 1 bzw. dem erfindungsgemäßen Lockenaufsatz 2 oder einem damit ausgestatteten Lockenstab 3 kann insbesondere das Herstellen von Locken durch ein vereinfachtes seitliches Herausziehen aus den aufgewickelten Haaren 5 bewirkt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lockenwickler
    2
    Lockenaufsatz
    3
    Lockenstab
    4
    Arbeitsbereich
    5
    Haare
    6
    Borsten
    7
    Axialrichtung
    8
    Gelenk
    9
    Feder
    10
    Oberflächenstruktur
    11
    Sägezahnstruktur
    12
    Schuppenstruktur
    13
    Bewehrung
    14
    Griff

Claims (10)

  1. Lockenwickler (1) oder Lockenaufsatz (2) für einen Lockenstab (3) mit einem zylindrischen Arbeitsbereich (4), an welchem Haare (5) bzw. Haarsträhnen fangende Borsten (6) angeordnet sind, die in Axialrichtung (7) des Lockenwicklers (1) bzw. des Lockenaufsatzes (2) abbiegbar bzw. umlegbar ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (6) derart versetzt zueinander auf dem Arbeitsbereich (4) angeordnet sind, dass sich die Borsten (6) in dem in Axialrichtung (7) umgebogenen/umgelegten Zustand nicht berühren.
  2. Lockenwickler oder Lockenaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (6) eine Querschnittsform aufweisen, deren Abmessung in Axialrichtung (7) des Arbeitsbereichs (4) geringer ist als deren Abmessung quer zur Axialrichtung (7), also in Umfangsrichtung, wodurch sich ein in Umfangsrichtung erhöhter Biegewiderstand ergibt.
  3. Lockenwickler oder Lockenaufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (6) über ein Gelenk (8) mit dem Arbeitsbereich (4) verbunden sind.
  4. Lockenwickler oder Lockenaufsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (6) in ihre vom Arbeitsbereich (4) abstehende Stellung mittels einer Feder (9) vorgespannt sind.
  5. Lockenwickler oder Lockenaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (6) soweit umbiegbar/umlegbar sind, dass sie auf dem Arbeitsbereich (4) auf-/anliegen.
  6. Lockenwickler oder Lockenaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (6) einen kontinuierlichen Querschnitt aufweisen oder einen diskontinuierlichen Querschnitt, insbesondere sich in Richtung ihres freien Endes hin verjüngen.
  7. Lockenwickler oder Lockenaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (6) eine ellipsenartige, eine rautenförmige oder eine sechseckige Gestalt aufweisen und/oder dass die Borsten (6) eine Oberflächenstruktur (10), insbesondere eine Sägezahnstruktur (11) oder eine Schuppenstruktur (12), aufweisen, die ein seitliches Herausziehen des Arbeitsbereichs (4) aus den gelockten Haaren (5) erleichtert.
  8. Lockenwickler oder Lockenaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (6) eine federnde Bewehrung (13), insbesondere eine eingebettete Drahtwendel, aufweisen.
  9. Lockenwickler oder Lockenaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (6) aus einem flexiblen Kunststoff, insbesondere aus Silikon, aus Metall, aus Gummi oder aus Keramik ausgebildet sind.
  10. Lockenstab (3) mit einem Lockenaufsatz (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem Griff (14), wobei die Borsten (6) in von dem Griff (14) wegweisender Richtung (7) abbiegbar bzw. umlegbar ausgebildet und derart versetzt zueinander auf dem Arbeitsbereich (4) angeordnet sind, dass sich die Borsten (6) in dem in Axialrichtung (7) umgebogenen/umgelegten Zustand nicht berühren.
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