DE19741388A1 - Schleifstern, insbesondere für die Holzbearbeitung - Google Patents
Schleifstern, insbesondere für die HolzbearbeitungInfo
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- B24D13/02—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schleifstern, insbesondere für die Holzbearbei
tung, mit einer Nabe und einer Vielzahl sich in radialer Richtung von der Nabe weger
streckender Schleiflamellen, die mit einem Fußbereich an der Nabe befestigt sind.
Bislang wurden solche Schleifsterne, insbesondere Lamellensterne, derart hergestellt,
daß in eine Form eine Hülse eingelegt wurde, um die herum die Schleiflamellen in ge
wünschter Weise und in vorbestimmtem Abstand gruppiert wurden. Hierbei konnten die
Schleiflamellen mit ihrem Fußbereich auch in einem flacheren Winkel als 90° an diese
Hülse angrenzen. Die Lamellen waren bevorzugt auf einer Seite mit einem Schleifstoff
beschichtet, so daß der Schleifstern eine vorbestimmte Schleifdrehrichtung im späteren
Betrieb aufwies. Die Verbindung zwischen der Nabenhülse und dem Fußbereich der
Schleiflamellen wurde durch einen Gießharz hergestellt, der in gewünschter Weise in
den Fußbereich der Schleiflamellen eindrang und für eine feste Verbindung mit der Na
benhülse sorgte. Um einen vorbestimmten Abstand der Schleiflamellen untereinander
einzuhalten, wurden im Fußbereich Abstandsstücke dazwischengelegt. Diese konnten
z. B. aus Pappe bestehen und wurden ebenfalls durch den Gießharz in ihrer Position ge
halten. Ein Nachteil dieses Schleifsternaufbaus besteht darin, daß nach erfolgter Abnut
zung die Schleifsterne als Sondermüll entsorgt werden müssen. Darüber hinaus mußten
für jede Schleifsternausführung unterschiedliche Formen zur Herstellung bereitgestellt
werden. Die Schleiflamellen mußten vor dem Gießvorgang exakt zur Nabenhülse aus
gerichtet werden, was ebenfalls nicht einfach war.
Des weiteren ist es aus dem Stand der Technik bekannt, Schleifmittel, insbesondere
Schleifleinen, durch Klettverbindungen oder Klemmverbindungen mit entsprechenden
Schleifbearbeitungsvorrichtungen zu verbinden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Schleifstern der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, daß ein flexiblerer Aufbau des Schleifsterns möglich
ist und dessen Entsorgung nach Gebrauch sich unproblematischer gestaltet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schleiflamellen an ihrem
Fußbereich mindestens einen Befestigungsdurchbruch aufweisen und daß die Nabe
eine Befestigungseinrichtung zum lösbaren Anbringen der Schleiflamellen aufweist, wo
bei die Schleiflamellen mit ihrem mindestens einen Durchbruch auf mindestens ein Ele
ment der Befestigungseinrichtung aufgeschoben und auf diesem aneinandergereiht
sind, so daß die Schleiflamellen in radialer Richtung formschlüssig gehalten sind.
Der entscheidende Vorteil dieses Aufbaus besteht darin, daß zur Verbindung der
Schleiflamellen mit der Nabe keine unlösbare Verbindung mehr gewählt wird. Hierdurch
lassen sich zur Entsorgung die Schleiflamellen sehr einfach von der Nabe trennen, wes
halb die Nabe wiederverwendet werden kann. Die Schleiflamellen bestehen in aller Re
gel aus einem Stoff, der auf einfache Weise entsorgt werden kann und nicht als Son
dermüll erschwert entsorgt werden muß. Des weiteren kann ein und dieselbe Nabe für
die Gruppierung verschiedener Schleiflamellen verwendet werden, so daß sich die un
terschiedlichsten Schleifsterne erzeugen lassen. Unter Umständen verwendete Ab
standshalter zwischen den Schleiflamellen können ebenfalls auf die Elemente aufge
schoben werden. Darüber hinaus entfällt der Kostenfaktor für den bislang im Stand der
Technik verwendeten Gießharz.
Damit die Schleiflamellen eine ausreichende Festigkeit aufweisen und im Betrieb nicht
von dem Befestigungselementen heruntergerissen werden können, können die
Schleiflamellen jeweils aus einem Schleifleinenblatt bestehen, das in seinem Fußbereich
als den mindestens einen Befestigungsdurchbruch eine Ausstanzung aufweist. Das die
Ausstanzung umgebende Leinengewebe ist dann ausreichend reißfest, um eine sichere
Befestigung an dem Element zu bewirken. Die Ausstanzung kann derart exakt ausge
führt werden, daß der Befestigungsdurchbruch mit großer Präzision nahezu den identi
schen Querschnitt der Befestigungselemente aufweist.
Im Gegensatz zum Stand der Technik besteht bei einer weiteren Variante ein enormer
Vorteil darin, daß die Schleiflamellen eine Breite aufweisen, die größer ist als die Länge
der Nabe. Dies konnte bislang aufgrund der Gießharztechnik nicht verwirklicht werden,
da durch einen entsprechend ebenen Formboden ein ebenes Abschließen mit der Stirn
seite der Nabenhülse gefordert war. Daraus ergaben sich insbesondere Probleme, wenn
zur Bearbeitung breiterer Holzelemente mehrere Schleifsterne auf einer Welle neben
einander angeordnet wurden. Zwischen den Lamellensternen entstand immer ein klei
ner, durchaus anhand des Schliffbildes erkennbarer Zwischenraum, der nur dadurch
vermieden werden konnte, daß man die Bearbeitungswelle schräg zur Vorschubrichtung
des Holzelementes anordnete. Hierdurch ergab sich aber ein großer Platzbedarf und
eine zusätzliche Querbelastung der Schleiflamellen, die zu einem schnelleren Verschleiß
führten. Durch die erwähnte Ausführungsform können Schleifsterne nun derart neben
einander auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet werden, daß sich ihre Kan
tenbereiche sogar überlappen, da die Naben einen gewissen Abstand voneinander auf
weisen können. Ein Schrägstellen der Antriebswelle und der damit verbundene
Platzaufwand ist nicht mehr erforderlich. Auch die bei der Bearbeitung auf den Schleif
stern wirkenden Kräfte wirken sich nun nicht mehr nachteilig auf die Standzeit der
Schleifsterne aus.
Hierzu kann weiter vorgesehen sein, daß die Schleiflamellen auf beiden Stirnseiten der
Nabe um den gleichen Betrag überstehen. Hierdurch ergibt sich eine gewisse Symme
trie. Der Überstand auf beiden Seiten der Nabe braucht lediglich derart sein, daß sich ein
einheitliches Schliffbild bei senkrecht zur Förderrichtung der Holzelemente angeordneter
Bearbeitungswelle ergibt. Die Überlappung des Schleifenlamellen angrenzender
Schleifsterne kann äußerst gering sein.
Günstigerweise kann das mindestens eine Element ringförmig an der Nabe umlaufen.
Ein solches ringförmiges Element ermöglicht ein einfaches Aufschieben und Aneinander
reihen der Schleiflamellen mit dem entsprechend gewünschten Radius.
Um die Schleiflamellen sicher an der Nabe zu halten, können zwei, parallel zueinander
angeordnete ringförmige Elemente an der Nabe angebracht sein. Diese befinden sich
bevorzugt an den Stirnseitenbereichen der Nabe, so daß eine symmetrische Befestigung
der Schleiflamellen gegeben ist.
Damit sich das Aufschieben der Schleiflamellen, trotz der notwendigen Befestigung des
ringförmigen Elementes an der Nabe, weiter einfach gestaltet, kann das mindestens eine
ringförmige Element aus mehreren Ringsegmenten zusammengesetzt sein. Die
Ringsegmente sind bevorzugt an den Stellen miteinander verbunden, an denen sich die
Befestigungsstellen des ringförmigen Elementes zur Verbindung an der Nabe befinden.
Vorteilhafterweise können an den Fügestellen der Ringsegmente Verschlußeinrichtun
gen vorgesehen sein, die im geschlossenen Zustand das ringförmige Element geschlos
sen halten und die im geöffneten Zustand ein Auf- bzw. Herunterschieben der Schleifla
mellen von den Ringsegmenten ermöglichen. Solche Verschlußeinrichtungen können
unterschiedlich ausgeführt werden (z. B. nach dem Prinzip eines Karabinerhaken, ein
Bajonettverschluß, eine Schraubverbindung der Ringsegmentenden etc.).
Die Erfindung betrifft auch eine Schleiflamelle aus einem im wesentlichen reißfesten,
flexiblen Material, die in einen Fußbereich zum Befestigen an einer Schleifvorrichtung,
insbesondere ein Schleifstern nach einem der Ansprüche 1 bis 8, und einen Schleifbe
reich unterteilt ist. Eine solche Schleiflamelle soll in einer Vielzahl für einen Schleifstern
verwendet werden, wobei sich die Anbindung an eine Nabe des Schleifsterns einfach
gestalten soll. Hierzu ist im Fußbereich der Schleiflamelle mindestens ein Befestigungs
durchbruch eingebracht, der zum Aufschieben auf ein und formschlüssigen Halten an
einem Befestigungselement der Schleifvorrichtung vorgesehen ist. Solche Schleiflamel
len lassen sich demnach auf entsprechende Elemente an einer Schleifvorrichtung
"auffädeln".
Günstigerweise kann das reißfeste, flexible Material ein Schleifleinenblatt sein, das im
Fußbereich mindestens eine Ausstanzung als Befestigungsdurchbruch aufweist. Dem
nach können bereits bekannte Schleifleinenblätter Anwendung finden, die lediglich an
einem als Fußbereich verwendeten Abschnitt mindestens eine entsprechende Befesti
gungsaufstanzung aufweisen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand einer
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schleifstern in einer Seitenansicht,
Fig. 2 einen Halbschnitt durch einen Schleifstern, wobei die Schleiflamelle in
idealisierter Weise radial von der Nabe absteht,
Fig. 3 eine erste Ausführungsform einer Nabe in einer perspektivischen Teilan
sicht und
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Nabe in einer perspektivischen Teilan
sicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Lamellenschleifstern 1 umfaßt im wesentlichen eine hülsen
förmige Nabe 2 mit einer zylindrischen Aufnahmebohrung 3 für eine nicht dargestellte
Antriebswelle und sich im wesentlichen in radialer Richtung von der Nabe 2 wegerstrec
kende Schleiflamellen 4. Die Schleiflamellen 4 bestehen aus rechteckförmigen Schleif
leinenblättern, die auf ihrer Vorderseite 5 mit einem Schleifstoff beschichtet sind. Die
Schleiflamellen 4 an dem Schleifstern 1 sind alle gleich lang und gleich breit.
Die Schleiflamellen 4 sind unterteilt in einen Fußbereich 7 und einen mit dem Schleifstoff
6 zumindest einseitig beschichteten Schleifbereich 8. Der Fußbereich 7 kann ebenfalls
mit dem Schleifstoff 6 versehen sein. Es ist nicht unbedingt notwendig, daß der Fußbe
reich 7 exakt radial auf der Nabe 2 aufsitzt. Vielmehr kann er in einem Winkel von kleiner
als 90° aufgesetzt werden, so daß sich die in der Fig. 1 dargestellte Krümmung der
Schleiflamellen 4 noch verstärkt. Dadurch, daß die Schleiflamellen 4 bevorzugt auf einer
Seite beschichtet sind, ergibt sich die Drehrichtung D des Schleifsterns 1, die für die Be
arbeitung mit dem Schleifstern 1 maßgebend ist.
In der Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Schleiflamellen 4 zumindest in ihrem Schleifbe
reich 8 mehrere parallele Schlitzreihen mit Schlitzen 9 aufweisen. Die Schlitze 9 zweier
nebeneinander angeordneter Schlitzreihen sind zueinander versetzt positioniert. Hier
durch ergibt sich eine optimale Anpassungsfähigkeit des flexiblen und reißfesten
Schleiflamellenmaterials an entsprechend zu schleifende Konturen. Die Schlitze 9 wer
den je nach Bedarf enger oder weiter gesetzt oder überhaupt nicht in die Schleiflamellen
4 eingebracht.
Der Fußbereich 7 weist darüber hinaus zwei parallel zueinander angeordnete Befesti
gungsausstanzungen 10 auf, die allseitig von Schleiflamellenmaterial umgeben sind. Die
Ausstanzungen 10 dienen zur Positionierung und Anbringung der Schleiflamellen 4 an
der Nabe 2. Hierzu weist die Nabe 2 zwei parallel zueinander an dieser umlaufende und
im Querschnitt an die Ausstanzungen 10 angepaßte Ringelemente 11 auf, auf die die
Schleiflamellen 4 aufgeschoben und aneinandergereiht sind. Im Fußbereich 7 kann zwi
schen die Schleiflamellen 4 noch ein Abstandselement, z. B. ein Pappenstück mit ähnli
chen Ausstanzungen wie die Ausstanzungen 10 zwischengefügt werden.
In der Fig. 2 ist weiter zu erkennen, daß die Breite B der Schleiflamellen 4 größer ist als
die Länge L der Nabe 2. Deshalb stehen die Schleiflamellen 4 auf beiden Seiten um ei
nen bestimmten Betrag über die Stirnseiten 12 der Nabe 2 über. Der Überstand ist dabei
auf beiden Seiten gleich. Dies hat insbesondere Vorteile, wenn mehrere Schleifsterne 1
auf einer Antriebswelle nebeneinander angeordnet werden, da sich dann ihre Schleifbe
reiche zumindest geringfügig überlappen, wodurch es zu einem einheitlichen Schliffbild
an den Holzoberflächen kommt. Dieser Überstand kann äußerst gering ausfallen. Er
muß lediglich so groß sein, daß selbst bei einer senkrecht zur Förderrichtung der Holze
lemente angeordneten Antriebswelle ein einheitliches Schliffbild erfolgt.
Anhand der Fig. 3 wird nun ein erstes Ausführungsbeispiel des Nabenaufbaus näher
erläutert.
Die Nabe 2 weist auf ihrem Außenmantel 13 mehrere radial von diesem abstehende und
fest mit der Nabe verbundene Stützen 14 auf, die bei dem gezeigten Ausführungsbei
spiel in einem Abstand von ca. 90° voneinander versetzt angeordnet sind. Jede Stütze
14 hält im parallelen Abstand zum Außenmantel 13 ein Ringsegmentstück 15 als Be
standteil des Ringelementes 11. Zwischen den einzelnen Ringsegmenten 15 verbleibt
eine Lücke 16, die zum Aufschieben der Schleiflamellen 4 dient. Auf der gegenüberlie
genden Seite der Nabe 2 ist in ähnlicher Weise ein Ringelement 11 angeordnet. Die
Lücken 16 werden durch Verschlußstücke 17 verschlossen, die einen an den Quer
schnitt der Ringsegmente 15 angepaßten Querschnitt aufweisen und sich nahtlos einfü
gen. Damit die Ringsegmente 15 auch an dieser Stelle in radialer Richtung entgegen der
Fliehkraft der Schleiflamellen 4 abgestützt sind, weist das Verschlußstück 17 einen zu
den Stirnseiten der Ringsegmente 15 passenden Stufenabsatz 18 auf, der so ausge
formt ist, daß er an der Oberseite 19 des Ringelementes 11 an die Ringsegmente 15
übergreift und somit diese gegen ein Aufbiegen nach außen abstützt. Die Verschluß
stücke 17 sind am Ende von Stützenelementen 20, die sich in radialer Richtung von ei
nem Ring 21 erstrecken, angebracht. Der Ring 21 ist auf einen abgedrehten zylindri
schen Ansatz der Nabe 2 aufschiebbar und wird durch das nahtlose Einfügen der Ver
schlußstücke 17 in die Lücken 16 in seiner Winkelstellung positioniert. Ein Gewindering
22 wird von außen auf einen Gewindeansatz der Nabe 2 aufgeschraubt und arretiert den
Ring 21 in seiner axialen Stellung.
Durch Abnehmen der Ringe 21 und 22 kann über die Lücken 16 ein Aufschieben der
Schleiflamellen 4 und das Anordnen derselben an der Nabe 2 erfolgen.
Anhand der Fig. 4 wird eine zweite Ausführungsform der Nabe 2 dargestellt. Auf dem
Außenmantel 13 dieser Nabe sind mehrere radial sich nach außen erstreckende Rund
stäbe 23 angeordnet, die an ihrem freien Ende ein Gewinde 24 aufweisen. In der darge
stellten Ausführungsform sind diese Rundstäbe 23 um jeweils 30° zueinander versetzt
am Außenmantel 13 angeordnet. Es sind nunmehr zwei bogenförmige Ringsegmente 15
vorgesehen, die jeweils Durchgangsöffnungen 25 zum Durchstecken des Gewindebe
reichs 24 der Rundstäbe 23 aufweisen. Nachdem die Ringsegmente 15 auf die Rund
stäbe 23 aufgesetzt worden sind, kann durch eine Art Hutmutter 26 eine Befestigung der
Ringsegmente 15 erreicht werden.
Die Schleiflamellen 4 werden jeweils auf die Ringsegmente 15 "aufgefädelt" und an
schließend erfolgt die Befestigung an den Rundstäben 23.
Die Ringsegmente 15 können entsprechende Einrichtungen an ihren Enden aufweisen,
die ein Heruntergleiten der Schleiflamellen 4 verhindern. Des weiteren besteht auch die
Möglichkeit, daß die Stäbe 23 an ihren Enden mit Rasteinrichtungen versehen sind, die
mit den Ringsegmenten 15 verrasten, so daß auf die Muttern 26 verzichtet werden kann.
Es sind in diesem Zusammenhang durchaus Varianten denkbar, bei denen als ringför
miges Element ein flexibles Band (z. B. ein Bandstahl) verwendet wird, und die Schleifla
mellen 4 in geradem Zustand des flexiblen Bandes aufgeschoben und aneinanderge
reiht werden, und anschließend das Band zu einem Ring umgeformt wird. Hierzu muß
dann die Nabe entsprechend ausgestaltet sein, daß sie dieses flexible Element entspre
chend formschlüssig hält.
Der Aufbau der oben beschriebenen Schleifsterne 1 macht es nunmehr möglich, jeder
zeit ein Austauschen der Schleiflamellen 4 vorzunehmen, ohne daß durch die gewählte
Verbindungsart Sondermüll entsteht. Darüber hinaus brauchen lediglich die Schleiflamel
len 4 als Verschleißteil erneuert werden und die Nabe 2 kann für viele Einsätze immer
wieder herangezogen werden.
Claims (10)
1. Schleifstern (1), insbesondere für die Holzbearbeitung, mit einer Nabe (2) und einer
Vielzahl sich in radialer Richtung von der Nabe (2) wegerstreckender Schleiflamellen (4),
die mit einem Fußbereich (7) an der Nabe (2) befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleiflamellen (4) an ihrem Fußbereich (7) mindestens einen Befestigungs
durchbruch (10) aufweisen und daß die Nabe (2) eine Befestigungseinrichtung (11) zum
lösbaren Anbringen der Schleiflamellen (4) aufweist, wobei die Schleiflamellen (4) mit
ihrem mindestens einen Durchbruch (10) auf mindestens ein Element (11) der Befesti
gungseinrichtung aufgeschoben und auf diesem aneinandergereiht sind, so daß die
Schleiflamellen (4) in radialer Richtung formschlüssig gehalten sind.
2. Schleifstern nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleiflamellen (4) jeweils aus einem Schleifleinenblatt bestehen, das in seinem
Fußbereich (7) als den mindestens einen Befestigungsdurchbruch (10) eine Ausstan
zung aufweist.
3. Schleifstern (1) nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleiflamellen (4) eine Breite (B) aufweisen, die größer ist als die Länge (L) der
Nabe (2).
4. Schleifstern (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleiflamellen (4) auf beiden Stirnseiten (12) der Nabe (2) um den gleichen
Betrag überstehen.
5. Schleifstern (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Element (11) ringförmig an der Nabe (2) umläuft.
6. Schleifstern (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei, parallel zueinander angeordnete ringförmige Elemente (11) an der Nabe (2)
angebracht sind.
7. Schleifstern (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine ringförmige Element (11) aus mehreren Ringsegmenten (15)
zusammengesetzt ist.
8. Schleifstern (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Fügestellen der Ringsegmente (15) Verschlußeinrichtungen (17) vorgese
hen sind, die im geschlossenen Zustand das ringförmige Element (11) geschlossen hal
ten und die im geöffneten Zustand ein Auf- bzw. Herunterschieben der Schleiflamellen
(4) von den Ringsegmenten (15) ermöglichen.
9. Schleiflamelle (4) aus einem im wesentlichen reißfesten, flexiblen Material, die in einen
Fußbereich (7) zum Befestigen einer Schleifvorrichtung (1), insbesondere ein Schleif
stern nach einem der Ansprüche 1 bis 8, und einen Schleifbereich (8) unterteilt ist
dadurch gekennzeichnet,
daß im Fußbereich (7) mindestens ein Befestigungsdurchbruch (10) eingebracht ist, der
zum Aufschieben auf ein und formschlüssigen Halten auf einem Befestigungselement (2)
der Schleifvorrichtung (1) vorgesehen ist.
10. Schleiflamelle (4) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das reißfeste, flexible Material ein Schleifleinenblatt ist, das im Fußbereich (7) min
destens eine Ausstanzung (10) als Befestigungsdurchbruch aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997141388 DE19741388A1 (de) | 1997-09-19 | 1997-09-19 | Schleifstern, insbesondere für die Holzbearbeitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997141388 DE19741388A1 (de) | 1997-09-19 | 1997-09-19 | Schleifstern, insbesondere für die Holzbearbeitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19741388A1 true DE19741388A1 (de) | 1999-04-01 |
Family
ID=7842948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997141388 Ceased DE19741388A1 (de) | 1997-09-19 | 1997-09-19 | Schleifstern, insbesondere für die Holzbearbeitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19741388A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2164800A (en) * | 1938-05-12 | 1939-07-04 | John F A Davis | Abrasive article |
DE1652928A1 (de) * | 1967-12-19 | 1971-04-29 | C F Schroeder Schmirgelwerke K | Aus einzelnen paketweise zusammengesetzten Schleiflamellen bestehendes Schleifrad oder Schleifwalze |
DE2519363A1 (de) * | 1975-04-30 | 1976-11-11 | Sugimoto Sohki Kogyo Co Ltd | Aus einzelnen zungen zusammensetzbare schleifbuerste |
-
1997
- 1997-09-19 DE DE1997141388 patent/DE19741388A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2164800A (en) * | 1938-05-12 | 1939-07-04 | John F A Davis | Abrasive article |
DE1652928A1 (de) * | 1967-12-19 | 1971-04-29 | C F Schroeder Schmirgelwerke K | Aus einzelnen paketweise zusammengesetzten Schleiflamellen bestehendes Schleifrad oder Schleifwalze |
DE2519363A1 (de) * | 1975-04-30 | 1976-11-11 | Sugimoto Sohki Kogyo Co Ltd | Aus einzelnen zungen zusammensetzbare schleifbuerste |
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