DE19740083C1 - Radarortungsgerät und Verfahren zur Bestimmung der Lage und Ausdehnung von verdeckten Objekten - Google Patents
Radarortungsgerät und Verfahren zur Bestimmung der Lage und Ausdehnung von verdeckten ObjektenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Radarortungsgerät zur Bestimmung
der Lage und Ausdehnung von durch Oberflächenschichten
verdeckten kontinuierlich ausgedehnten Suchobjekten. Insbe
sondere betrifft die Erfindung ein Radarortungsgerät gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. dem Oberbegriff des
Anspruchs 4. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren
zur Bestimmung der Lage und Ausdehnung von durch Oberflächen
schichten verdeckten kontinuierlich ausgedehnten Suchobjek
ten.
Im Stand der Technik existieren Radarortungsgeräte, die
insbesondere unter der Bezeichnung Georadar bekannt sind.
Derartige Radarortungsgeräte können dazu verwendet werden, um
die Lage von durch eine oder mehrerer Oberflächenschichten
abgedeckten Suchobjekten zu bestimmen. Üblicherweise muß die
Position eines solchen Suchobjekts dreidimensional ermittelt
werden, da auch die Kenntnis über die Tiefe des Suchobjekts
unterhalb der Oberfläche von Interesse ist.
Ein herkömmliches Georadargerät wird beispielsweise im Tief
bau benutzt, um die Position von Rohren oder Leitungen unter
halb von Verkehrswegen zu bestimmen. Dies kann beispielsweise
erforderlich sein, wenn Ausschachtungen vorgenommen werden
sollen, um die Beschädigung von Rohren bzw. Leitungen zu
vermeiden. Herkömmliche Georadargeräte besitzen eine
Sende/Empfangsantenne, die ein Radarsignal abstrahlt und eine
Vielzahl von reflektierten Signalen empfängt. Ein derartiges
Gerät wird zur Suche nach unter der Oberfläche verborgenen
Objekten beispielsweise manuell über die zu untersuchende
Oberfläche bewegt. Der abgesendete Radarstrahl wird sowohl an
dem Suchobjekt als auch in der Praxis an einer Vielzahl von
Störobjekten (z. B. Steine im Straßenuntergrund) reflektiert.
Die Vielzahl der empfangenen reflektierten Signale wird übli
cherweise in einem sogenannten Radargramm dargestellt. Ein
derartiges Radargramm muß ausgewertet werden, um eine Aussage
über die unter der Oberfläche befindlichen Objekte zu tref
fen. Aufgrund der Vielzahl von Störungen, die in dem Radar
gramm auftreten ist eine sinnvolle Auswertung oftmals nur
manuell nötig, wobei speziell geschulte Fachkräfte benötigt
werden, die in vielen Fällen auch nur vage Aussagen über die
verborgenen Objekte mit einer oftmals zu geringen Sicherheit
treffen können. Eine Untergrundsuntersuchung ist daher
zumeist relativ teuer und liefert nur Ergebnisse mit unbe
friedigender Sicherheit. Da die Auswertung der erhaltenen
Radargramme in der Regel manuell erfolgt, wird auch das zuge
hörige Radarortungsgerät zumeist manuell über die zu untersu
chende Fläche bewegt. Dies macht die bekannten Geräte für
eine großflächige Untersuchung ungeeignet.
Aus der amerikanischen Patentschrift US 5 607 205 A ist es
bekannt, ein mit elektromagnetischer Strahlung arbeitendes
Ortungsgerät an einer Straßenbaumaschine zu befestigen, um
unmittelbar vor dem Abtragen von Oberflächenschichten eine
Untersuchung auf verdeckte Objekte vorzunehmen. Aufgrund der
schlechten Handhabbarkeit der gesamten Maschine ist es damit
jedoch nicht möglich, großflächige Untersuchungen durchzufüh
ren, um prophylaktisch die unter einer Oberflächenschicht
verdeckten Objekte zu bestimmen. Des weiteren bietet das
Gerät gemäß dieser Patentschrift kein Verfahren an, um eine
automatisierte Ortung mit hoher Treffsicherheit zu ermögli
chen.
In der amerikanischen Patentschrift US 5 469 176 A wird ein
Verfahren und ein Gerät zur Radaruntersuchung von unterhalb
der Oberfläche liegenden Objekten angegeben. Um ein relativ
großflächiges Gebiet zu untersuchen ist eine ausgedehnte
Antennenanordnung (Antennenarray) vorgesehen, womit die von
einem Suchobjekt reflektierten Radarstrahlen an verschiedenen
Orten aufgefangen werden. Außerdem ist vorgesehen, für
bestimmte Untersuchungen eine aus mehreren Antennen beste
hende räumliche Anordnung über eine zu untersuchende Oberflä
che zu bewegen.
In der internationalen Patentanmeldung WO 96/23/236 A2 ist
eine Vorrichtung zum Aufspüren von im Erdreich befindlichen
Gegenständen beschrieben. Diese vorwiegend als Minensuchgerät
eingesetzte Vorrichtung hat die Aufspürung von Gegenständen
zum Ziel, wobei insbesondere eine hohe Flächenleistung ange
strebt wird. Dazu sind Meßsonden an einem Ausleger befestigt,
welcher in kreisförmigen Bahnen über die zu untersuchende
Fläche bewegt wird. Eine feinmaschige Datenerfassung wird mit
dem Minensuchgerät nicht angestrebt und kann auch nicht
bereitgestellt werden, da die Meßsonden nur mit geringer
Geschwindigkeit über das zu untersuchende Gebiet bewegt
werden können.
Schließlich ist aus der japanischem Patentanmeldung JP 08 043
540 A ein Radarmeßgerät bekannt, welches aus einem fahrbaren
Geräteträger besteht, auf dem das eigentliche Radarmeßgerät
senkrecht zur Fahrrichtung hin und herbewegt wird. Damit ist
die Möglichkeit eröffnet, eine Vielzahl von Meßwerten entlang
eines Streifens aufzunehmen, womit ein Radargrammvolumen
erhalten wird, welches über verborgene Objekte Auskunft gibt.
Das offenbarte Gerät arbeitet jedoch relativ langsam, da in
dem Geräteträger ein herkömmliches Radarortungsgerät angeord
net ist, welches linear hin und herbewegt wird. Diese
herkömmlichen Geräte haben eine relativ hohe Masse (ca. 5-6
kg), so daß eine schnelle Bewegung aufgrund der Massenträg
heitskräfte nicht möglich ist. Desweiteren wird in dieser
Druckschrift kein geeignetes Verfahren angegeben, die aufge
nommenen Meßwerte in geeigneter Weise weiter zu verarbeiten,
um eine automatisierte Auswertung zu ermöglichen. Ebenso wie
bei anderen Geräten wird daher die manuelle Auswertung durch
einen Spezialisten erforderlich sein, womit die Kosten für
eine Radaruntersuchung sehr hoch sind.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin,
ein Radarortungsgerät zur Verfügung zu stellen, welches die
Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere
soll es mit dem erfindungsgemäßen Radarortungsgerät möglich
sein, eine ausgedehnte Fläche dahingehend zu untersuchen, ob
unter den Oberflächenschichten Suchobjekte vorhanden sind.
Die Untersuchung soll mit geringem Zeitaufwand ausführbar
sein. Das Radarortungsgerät soll nicht nur auf geologischen
Oberflächen bzw. Verkehrsflächen zur Untersuchung der
verdeckten Objekte einsetzbar sein, sondern auch eine
Untersuchung anderer verdeckter Objekte ermöglichen, die
beispielsweise in Bauwerken durch Oberflächenschichten (wie
z. B. Mauerwerk) verdeckt sind. Neben dem Auffinden der
verborgenen Objekte sollen auch Änderungen in der Materialzu
sammensetzungen feststellbar sein. So kann beispielsweise die
Dicke von Untergrundschichten oder auch das Vorhandensein von
Feuchtigkeit in Bauwerken untersucht werden.
Außerdem soll durch die Erfindung ein Verfahren angegeben
werden, mit dem Radaruntersuchungen auch von nicht speziell
geschultem Personal ausgeführt werden können. Durch ein
geeignetes Verfahren sollen die von Störobjekten hervorgeru
fenen Reflexionen des Radarstrahls ausblendbar sein, so daß
die Position eines Suchobjekts mit hoher Genauigkeit unmit
telbar abgelesen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein erfindungsgemäßes Radarortungs
gerät gelöst, welches sich dadurch auszeichnet, daß weiterhin
eine Schwingungsmasse am Geräteträger beweglich befestigt
ist, deren Masse im wesentlichen gleich der Gesamtmasse des
Antennenträgers und der an diesem befestigten Bauteile ist,
und daß die Schwingungsmasse und der Antennenträger durch
geeignete Kopplung ein schwingfähiges System bilden. Dieses
Radarortungsgerät bietet den Vorteil, daß der Antennenträger
mit einer hohen Geschwindigkeit bewegt werden kann, so daß
die Meßwerte sehr schnell aufgenommen werden können, wodurch
die Untersuchung einer größeren Fläche in kurzer Zeit möglich
wird.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die
Schwingungsmasse durch einen zweiten Antennenträger ersetzt,
an welchem eine zweite Antenne befestigt ist, die ebenfalls
zur Datengewinnung herangezogen wird. Vorzugsweise ist in dem
schwingfähigen System ein Schrittmotor als Antriebseinheit
vorgesehen und ein Energiespeicherelement angeordnet, welches
bei einer linearen Hin- und Herbewegung der beiden Antennen
träger in zyklischer Weise kinetische Energie aufnimmt,
speichert und bei Bedarf wieder an das System abgibt. Auf
diese Weise können beide Antennenträger mit hohen
Geschwindigkeiten bewegt werden, wobei relativ geringe
Antriebskräfte vom Schrittmotor aufzubringen sind und
gleichzeitig ein unerwünschtes Rütteln vermieden wird,
welches eine zusätzliche Fehlerquelle bei Geräten nach dem
Stand der Technik darstellt.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann einer oder können
mehrere Antennenträger auch auf einer kreisförmigen oder
elliptischen Bahn innerhalb des Geräteträgers umlaufend
bewegt werden, wobei die resultierende Bewegungsbahn zwei
Umlenkabschnitte und zwei zwischen diesen verlaufende Linear
abschnitte aufweist. Dadurch werden wiederum hohe Geschwin
digkeiten der Sende-/Empfangsantennen möglich. Ein Antennen
träger kann auch an einer Art Transmissionsriemen befestigt
sein, wodurch dieser auf einer umlaufenden Bahn bewegt wird.
Vorzugsweise wird die Masse der bewegten Antennenträger
weiterhin reduziert, indem als Antennen metallisch beschich
tete Leichtbaugrundkörper Verwendung finden und möglichst
wenige der weiteren signalverarbeitenden Bauelemente unmit
telbar am Antennenträger befestigt sind. Insbesondere ist es
zweckmäßig, lediglich diejenigen Bauteile mit der Antenne
mitzubewegen, die für die hochfrequente Verarbeitung der
empfangenen Signale erforderlich sind.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn am erfindungsgemäßen
Radarortungsgerät auch Positionsbestimmungsmittel vorgesehen
sind, mit denen die Position und gegebenenfalls auch die
räumliche Lage des Geräts zu jedem Zeitpunkt der Messung
bestimmt werden kann. Dabei kann sowohl vorgesehen sein, daß
die relative Position auf der zu untersuchenden Oberfläche
bzw. gegenüber Bezugspunkten ermittelt wird, als auch daß die
absolute geographische Lage bestimmt wird, beispielsweise
unter Verwendung von GPS-Ortungssystemen.
In Anspruch 11 ist das erfindungsgemäße Verfahren angegeben,
welches zur Lösung der o. g. Aufgabe dient, wodurch eine auto
matisierte Auswertung der ermittelten Meßdaten möglich wird.
Aufgrund der vielfältigen Vorteile, die das erfindungsgemäße
Radarortungsgerät und das vorgeschlagene Verfahren gegenüber
dem Stand der Technik aufweisen, ergeben sich vielfältige
Einsatzgebiete, in denen bislang eine Untersuchung von
verdeckten bzw. verborgenen Objekten durch ein zerstörungs
freies Verfahren nicht möglich, aufgrund der hohen Fehlerrate
nicht sinnvoll oder zu teuer gewesen ist. Die Erfindung läßt
sich überall dort einsetzen, wo die Detektion und Charakteri
sierung von verborgenen linienhaften Gebilden, wie Leitungen,
Rohren, Gräben, Armierungseisen usw. oder von verborgenen
flächenhaften Gebilden mit weitgehend kontinuierlich Erstrec
kungen, wie Erdschichten, Straßenbelag, Straßenunterbau,
Mauerwerks- und Sachisolationsschichten usw. erforderlich
sind. Darüber hinaus können Materialeigenschaften dieser
Objekte bzw. die Änderung solcher Eigenschaften erfaßt
werden. Eine Erfassung von Schichten oder linienhaften Objek
ten ist in der Regel immer dann möglich, wenn diese Schichten
bzw. Objekte für die verwendeten Radarstrahlen einen anderen
Reflexionsgrad aufweisen, als das umgebende Medium.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Weiterbildungen der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen des Radarortungs
geräts und des erfindungsgemäßen Verfahrens, unter Bezugnahme
auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipansicht von oben auf ein erfindungsgemä
ßes Radarortungsgerät mit zwei Antennenträgern;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung das Radarortungsgerät
aus Fig. 1 in einer Seitenansicht;
Fig. 3 in einem Blockdiagramm die Hauptelemente eines erfin
dungsgemäßen Radarortungsgeräts und deren Zusammen
wirken;
Fig. 4 in einer Prinzipskizze den Bewegungsablauf des
Radarortungsgeräts während der Aufnahme von Meßwerten
und die Position einzelner Meßpunkte innerhalb der
abgetasteten Fläche;
Fig. 5 in einer prinzipiellen Darstellung den Verfahrweg
eines Radarortungsgeräts mit zwei Antennenträgern und
die Spur der jeweils aufgenommenen Meßpunkte;
Fig. 6 ein theoretisches Radargramm eines gesuchten Rohres;
Fig. 7 ein realitätsnahes Radargramm, welches mit einem
Gerät nach dem Stand der Technik aufgenommen wurde;
Fig. 8 eine Radargrammsequenz, die von einem erfindungsgemä
ßen Radarortungsgerät aufnehmbar ist;
Fig. 9 ein schematisiert dargestelltes Radarvolumen einer
aufgenommenen Leitung;
Fig. 10 eine prinzipielle Darstellung der Ausbreitung der
elektromagnetischen Strahlen in dem zu untersuchen
den Volumen unterhalb der Oberfläche;
Fig. 11 ein vereinfachtes Flußdiagramm mit den wichtigsten
Schritten der Meßwertverarbeitung;
Fig. 12 die graphische Darstellung eindimensionaler Meßwerte
aus einem Radarvolumen vor und nach der Durchführung
einer Kalman-Filterung.
In Fig. 1 ist in einer Ansicht von oben in einer vereinfach
ten Darstellung ein Radarortungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Das Radarortungsgerät besteht aus einem
Geräteträger 1, an dem nicht dargestellte Bewegungsmittel
angebracht sind, die eine beliebige Bewegung des
Radarortungsgeräts über die zu untersuchende Oberfläche
ermöglichen. In der dargestellten Ausführungsform besitzt das
Radarortungsgerät einen ersten Antennenträger 3 und einen
zweiten Antennenträger 5. Die Antennenträger 3, 5 sind in
Führungseinheiten 7 geführt, welche eine lineare Bewegung der
Antennenträger ermöglichen. In der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform ist weiterhin als Antriebsmittel ein
Schrittmotor 9 vorgesehen, der einen Zahnriemen 11 antreibt,
über welchen eine Verbindung zwischen dem Schrittmotor 9 und
den Antennenträgern 3, 5 hergestellt ist. Der Zahnriemen 11
verläuft weiterhin über eine Umlenkrolle 13, die mit einer
nicht dargestellten Torsionsfeder verbunden ist, welche als
Energiespeicherelement wirkt.
Beim Betrieb treibt der Schrittmotor 9 den Zahnriemen 11 an,
wodurch die mit diesem verbundenen Antennenträger 3, 5 in
eine lineare Bewegung versetzt werden. Der Schrittmotor 9
wird derart angesteuert, daß der Zahnriemen 11 seine Dreh
richtung umkehrt, wenn die Antennenträger 3, 5 an dem jewei
ligen Endanschlag angekommen sind. Es ist nun wünschenswert,
eine möglichst hohe Geschwindigkeit der Antennenträger zu
erreichen, um die gesamte Messung zu beschleunigen. Dazu ist
die Umlenkrolle 13 mit einer Torsionsfeder verbunden, die je
nach Stellung der Antennenträger kinetische Energie, vermit
telt über den Zahnriemen, aufnimmt und aufgrund ihrer Feder
kraft speichert, wobei diese gespeicherte Energie wieder als
kinetische Energie abgegeben wird und den Antennenträgern
über den Zahnriemen 11 zugeführt wird, sobald sich diese von
dem nächstliegendem Endanschlag wegbewegen. Auf diese Weise
bilden die beiden Antennenträger 3, 5 gemeinsam ein schwing
fähiges System, welches eine sehr schnelle Bewegung der
Antennenträger ermöglicht. Der verwendete Schrittmotor 9 muß
außerdem keine großen Antriebskräfte aufbringen, da lediglich
die aufgrund der Reibung entstehenden Energieverluste ausge
glichen werden müssen, sobald das System eingeschwungen ist.
Es ist darauf hinzuweisen, daß bei anderen Ausführungsformen
dieses schwingfähige System auf andere Art und Weise ausge
bildet werden kann. Beispielsweise kann der zweite Antennen
träger 5 lediglich durch eine geeignete Gegenmasse gebildet
werden, die der Masse des ersten Antennenträgers 3
entspricht. Es sind auch andere Antriebskonzepte denkbar,
beispielsweise pneumatische oder hydraulische Antriebe.
Bei einer anderen Ausführungsform können einer oder mehrere
Antennenträger auf einer umlaufenden Bahn bewegt werden. Es
können sowohl kreisrunde als auch elliptische Umlaufbahnen
verwendet werden, sowie Transmissionsriemen o. ä., an den der
Antennenträger befestigt ist. Es ist somit erkennbar, daß zur
Realisierung des erfindungsgemäßen Radarortungsgeräts Mittel
vorgesehen sein müssen, die eine schnelle Bewegung des
Antennenträgers im Geräteträger ermöglichen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besteht
aufgrund des Vorhandenseins von zwei gleichartigen Antennen
trägern weiterhin der Vorteil, daß sich die Trägheitsmomente
der bewegten Massen ausgleichen, so daß ein ungewolltes
Rütteln des Geräteträgers vermieden wird, welches zu uner
wünschten Fehlereinflüssen führen würde.
In der dargestellten Ausführungsform sind auf jedem der
beiden Antennenträger 3, 5 drei einzelne Antennen 15 ange
bracht, die beim Betrieb des Radarortungsgeräts sowohl als
Sende- als auch Empfangsantenne arbeiten können. Bei abgewan
delten Ausführungsformen kann der Antennenträger kleiner
ausgelegt werden und lediglich eine einzelne Antenne auf
diesem befestigt sein. Es ist auch möglich, getrennte Sende-
und Empfangsantennen zu verwenden, wobei in an sich bekannter
Weise unterschiedliche Polarisationsrichtungen eingesetzt
werden können. Um die Gesamtmasse des Antennenträgers klein
zu halten ist es besonders zweckmäßig, auch die Masse der
Antenne gering auszulegen, was beispielsweise durch die
Verwendung von metallisierten Leichtbaugrundkörpern (z. B. aus
Styropor) möglich ist.
Zweckmäßigerweise ist jeder Antenne eine elektronische Schal
tung 17 zugeordnet, die für die Verarbeitung der gesendeten
und empfangenen Signale im Hochfrequenzbereich zuständig ist.
Bei einer zu bevorzugenden Ausführungsform sind Positionssen
soren 18 vorgesehen, die der exakten Erfassung der durch das
Radarortungsgerät ausgeführten Bewegung und der damit verbun
denen Positionsänderung auf der zu untersuchenden Oberfläche
dienen. Die Positionssensoren 18 können beispielsweise
herkömmliche Radsensoren sein. Zusätzlich können weitere
Positionsbestimmungsmittel vorgesehen sein, die beispiels
weise die absolute geographische Position des Radarortungsge
räts unter Verwendung bekannter GPS-Ortungssysteme bestimmen
können.
Die in Fig. 1 eingezeichnete Beobachtungsbreite B hängt von
den Abmaßen des Geräteträgers 1 und der maximal möglichen
linearen Bewegungsstrecke der Antennenträger ab. Außerdem hat
auf diese Beobachtungsbreite die Abstrahlcharakteristik der
verwendeten Radarantennen Einfluß wie dies weiter unten noch
dargestellt wird. Ebenfalls ist in Fig. 1 der maximale Anten
nenhub eingezeichnet, der sich aus der relativen Verfahr
strecke der Antennenträger und der auf diesen befestigten
Antennen ergibt.
Die in Fig. 1 gezeigten Einzelelemente bilden gemeinsam ein
Linearmodul 19, dessen seitliche Schnittansicht in Fig. 2
dargestellt ist. Dieses Linearmodul 19 ist so ausgebildet,
daß es mit seiner Unterseite 21 über die zu untersuchende
Oberfläche bewegt werden kann, um die unter der Oberfläche
verborgenen Objekte aufzufinden. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist unterhalb der Antennenträger 3, 5 eine
Referenzplatte 23 angeordnet, die aus dielektrischem Material
mit bekannten Eigenschaften besteht, insbesondere ist die
Kenntnis der Dielektrizitätskonstante ε erforderlich. Damit
ist gewährleistet, daß die von den Antennen abgestrahlten
Radarstrahlen vor dem Eindringen in die zu untersuchende
Oberfläche bzw. das darunter liegende Volumen durch die Refe
renzplatte 23 laufen, wobei die Ausbreitungseigenschaften der
Radarstrahlen in dieser Referenzplatte 23 bekannt sind. Damit
können auf einfache Weise die Abstrahleigenschaften der
Antenne überprüft und in die Meßwertverarbeitung einbezogen
werden.
Abgesehen von der HF-Elektronik 17 sind alle sonstigen elek
tronischen Bauelemente, die der weiteren Signalverarbeitung
dienen in eigenständigen Elektronikblöcken 25 untergebracht,
die ihrerseits nicht auf dem Antennenträger 3, 5 befestigt
sein müssen. Damit wird die Masse der Antennenträger gering
gehalten, was die erwünschten Schwingungseigenschaften
verbessert und höhere Meßgeschwindigkeiten ermöglicht.
Vorzugsweise ist oberhalb der Antennenträger eine elektromag
netische Schirmung 27 angebracht, um störende Einflüsse der
abgestrahlten Radarstrahlen zu verringern. Das gesamte Line
armodul 19 kann in einem Metallgehäuse 29 angeordnet sein.
In Fig. 3 ist in einem Blockdiagramm der prinzipielle Aufbau
des Radarortungsgeräts zusammengefaßt, wobei die Wechselwir
kungen zwischen den Hauptmodulen des Radarortungsgeräts
veranschaulicht sind. Das bereits in den Fig. 1 und 2 erläu
terte Linearmodul 19 wirkt mit einer Bewegungsvorrichtung 31
(den Bewegungsmitteln) zusammen, die das gesamte Linearmodul
19 vorzugsweise senkrecht zur Bewegung der Antennenträger
innerhalb des Linearmoduls bewegt. Die Bewegungsvorrichtung
31 kann durch einen eigenständigen Fahrmotor gebildet werden,
womit ein autarkes Radarortungsgerät aufbaubar ist. Das Line
armodul kann aber auch an einem Fahrzeug befestigt sein oder
gegebenenfalls manuell über die zu untersuchende Oberfläche
bewegt werden. Als drittes Grundmodul ist ein Positionsbe
stimmungsmittel 33 vorgesehen, welches beispielsweise die
Positionssensoren 18 und/oder ein GPS-Ortungssystem umfaßt.
Wie weiter unten erläutert werden wird, ist für eine voll
ständige Meßwerterfassung zumindest die relative Position der
einzelnen Meßpunkte zueinander zu bestimmen. Wenn die Lage
verborgener Objekte nicht nur relativ zu bestimmten Punkten
an der zu untersuchenden Oberfläche ermittelt werden soll,
sondern beispielsweise für die Einzeichnung dieser verborge
nen Objekte in kartographische Werke deren absolute Position
bestimmt werden muß, ist die unmittelbare Erfassung der abso
luten Position des Radarortungsgeräts sinnvoll. Die Datener
fassung und die Steuerung der verschiedenen Module und Bau
elemente des Radarortungsgeräts wird vorzugsweise von einem
Rechner 35 durchgeführt. Schließlich kann das Ergebnis der
durchgeführten Messung unmittelbar an einer Anzeige 37 darge
stellt werden.
In Fig. 4 ist eine Prinzipskizze gezeigt, die die Durchfüh
rung mit einem erfindungsgemäßen Radarortungsgerät veran
schaulicht. Der Einfachheit halber ist ein Linearmodul 19
gezeigt, in welchem nur ein einziger Antennenträger 3 mit
einer einzigen Antenne 15 vorgesehen ist. Der Antennenträger
wird im Linearmodul in x-Richtung bewegt, die in Fig. 4 hori
zontal verläuft. Das gesamte Linearmodul wird bei der
Durchführung der Messung vorzugsweise gleichförmig in y-Rich
tung bewegt, also in Fig. 4 vertikal verlaufend. Somit wird
ein Meßstreifen der Breite B vom Linearmodul abgetastet. In
der Fig. 4 ist eine sinusförmige Kurve 41 eingezeichnet, die
den Abtastweg der Antenne 15 bei einer sinusförmig schwingen
den Bewegung des Antennenträgers in x-Richtung und einer
gleichförmigen Bewegung des Linearmoduls in y-Richtung
darstellt. Ein fett eingezeichneter Abschnitt 43 auf der
Kurve 41, der eine halbe Periode umfaßt, bezeichnet den
Abschnitt, der für die Bildung eines einzigen Radargramms
herangezogen wird. Um ein Radargramm über einen Abschnitt der
Breite B zu erhalten, müssen (wie bei herkömmlichen Meßgerä
ten) Daten über diesen gesamten Bereich aufgenommen werden.
Dazu werden einzelne Meßpunkte angefahren, an denen ein
Radarstrahl abgestrahlt wird und die von dem Suchobjekt und
den Störobjekten reflektierten Strahlen empfangen werden. Der
Abstand zwischen diesen einzelnen Meßpunkten in x-Richtung
ist als Δx gekennzeichnet. Sofern die einzelnen Meßpunkte in
zeitlich gleichen Abständen aufgenommen werden, ändert sich
die Abtastdichte aufgrund der sinusförmigen Bewegung des
Antennenträgers, wobei jeweils im Bereich des Nulldurchgangs
dieser Sinuskurve ein maximaler Abstand Δxmax zwischen den
Meßpunkten gegeben ist. Nachdem der Antennenträger den Anten
nenhub B einmal vollständig durchlaufen hat, also die gesamte
Breite des Meßstreifens überstrichen hat bzw. eine halbe
Periode auf der Meßkurve 41 zurückgelegt wurde, werden
anschließend die Daten für das nächste Radargramm aufgenom
men. Der Abstand der positiven Scheitelpunkte (bzw. der nega
tiven Scheitelpunkte) der Meßkurve 41 entspricht dem maxima
lem Abstand zwischen den Radargrammen Δymax und ist abhängig
von der Frequenz, mit welcher sich der Antennenträger im
Linearmodul bewegt und von der Geschwindigkeit mit der
welcher das Linearmodul in y-Richtung verfahren wird.
Unter Berücksichtigung dieser Zusammenhänge kann die Meßge
schwindigkeit des Linearmoduls Vm wie folgt beschrieben
werden:
wobei TA die Periodendauer einer Antennenschwingung ist.
Andererseits bestimmt sich die Meßrate des Radarempfangs wie
folgt:
wobei RS als Scanrate der Radaranlage bezeichnet wird und B
der bereits erwähnte Antennenhub bzw. die Antennenauslenkung
ist.
In Fig. 5 ist in einer Prinzipskizze die Arbeitsweise einer
abgewandelten Ausführungsform des Radarortungsgeräts veran
schaulicht, wobei mehrere Meßkurven gezeigt sind, die von
jeweils zwei Antennen auf einem ersten Antennenträger 3 und
einem zweiten Antennenträger 5 abgefahren werden. Dadurch,
daß zwei Antennenträger vorgesehen sind, die jeweils zwei
Antennen tragen, welche unabhängig voneinander Meßdaten
liefern, ergeben sich die gezeigten vier sinusförmigen
Meßkurven 41. Die Bewegung der Einzelantennen ist derart
aufeinander abgestimmt, daß die Daten, die zur Erzeugung
eines Radargramms herangezogen werden, von allen vier Anten
nen geliefert werden, wobei die zu einem gemeinsamen Radar
gramm gehörenden Abschnitte der Meßkurven 43 wiederum hervor
gehoben dargestellt sind. Es ist erkennbar, daß bei dieser
Ausführungsform für die Bildung eines Radargramms jeweils ein
Viertel einer Periode der vier sinusförmigen Meßkurven 41
herangezogen wird und bei gleicher Schwingungsfrequenz der
Antennenträger die in y-Richtung aufeinanderfolgenden Radar
gramme in geringerem Abstand liegen. Daraus ergibt sich, daß
die Meßgeschwindigkeit proportional zur Anzahl der verwende
ten Meßsysteme erhöht werden kann. Ein weiterer Vorteil einer
derartigen Anordnung besteht darin, daß die Antennenträger
rückstoßfrei schwingen, da sich die Impulse gegeneinander
aufheben.
Durch die Bewegung der Sende/Empfangsantenne über einen
bestimmten Bereich der zu untersuchenden Oberfläche und durch
die Aufnahme von Meßwerten an einer Vielzahl von Meßpunkten
wird ein synthetisches Antennenarray erzeugt, welches
vergleichbare Ergebnisse liefern kann, wie eine wesentlich
aufwendigere Arrayanordnung einer Vielzahl von Antennen. Bei
der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform kann außerdem
eine Mischung aus einem synthetischen Antennenarray und einem
reellen Voll-Antennenarray erzeugt werden, da gleichzeitig
mit mehreren Antennen Meßpunkte abgetastet werden.
Nachfolgend soll anhand eines Beispiels erläutert werden, wie
die einzelnen Meßdaten an den unterschiedlichen Meßpunkten
erfaßt und erfindungsgemäß weiterverarbeitet werden.
Beispielhaft wird als zu suchendes Suchobjekt, welches unter
der abzutastenden Oberfläche verborgen ist, ein langgestreck
tes Rohr angenommen, welches von gewöhnlichem Erdreich umge
ben ist.
Fig. 6 zeigt in einer graphischen Darstellung den theoreti
schen Verlauf eines Radargramms, welches bei der Abtastung
eines Bereiches empfangen wird, in welchem das Suchobjekt
plaziert ist. Ein derartiges Radargramm wird von einem
herkömmlichen Georadarsystem nach dem Stand der Technik
geliefert. Dieses Radargramm setzt sich aus einer Vielzahl
von aneinandergereihten Zeitsignalen zusammen, die in Schnit
trichtung zu dem Suchobjekt aufgenommen werden. Diese
Zeitsignale repräsentieren Antwortimpulse 61, die der Lauf
zeit und der Amplitude des Radarsignals und damit der Entfer
nung zwischen Suchobjekt und Antenne entsprechen. Zieht man
eine Verbindungslinie zwischen diesen Zeitsignalen 61, so
wird eine Hyperbel 63 erhalten, die für das Suchobjekt,
nämlich ein Rohr im Querschnitt, charakteristisch ist. Die
Lage des Scheitelpunkts dieser Hyperbel 63 ist
charakteristisch für die Lage des gesuchten Rohres, so daß an
dieser Stelle die tatsächliche Tiefe des Rohres unterhalb der
Oberfläche bestimmt werden kann.
In Fig. 7 ist die Abbildung eines realitätsnahen Radargramms
gezeigt, welches bei der Suche eines Rohres erhalten wird.
Die Vielzahl der Zeitsignale, die auf diesem Radargramm
enthalten sind, stammen von Störobjekten, wie z. B. Steinen im
Erdreich, die in der Praxis immer anzutreffen sind. Die
Auswertung derartiger Radargramme ist in der Regel
Spezialisten vorbehalten, die die erhaltenen Radargramme
manuell visuell auswerten. Sofern mehrere Suchobjekte nah
beieinander liegen, werden die erhaltenen Radargramme noch
unübersichtlicher und komplizierter.
Mit dem erfindungsgemäßen Radarortungsgerät wird es nun
(aufgrund der erhöhten Meßgeschwindigkeit) möglich, eine
Vielzahl derartiger Radargramme aufzunehmen, die senkrecht
zur Erfassungsrichtung des einzelnen Diagramms (x-Richtung)
in einem vorherbestimmten Abstand zueinander (y-Richtung)
erfaßt werden, so daß ein sogenanntes Radarvolumen bzw. eine
Radargrammsequenz erhalten wird. Der Aufbau einer derartigen
Radargrammsequenz ist in Fig. 8 gezeigt. Mehrere voneinander
beabstandete Radargramme R(yn) werden nacheinander erfaßt und
bilden die Sequenz. Das Radarvolumen bzw. die Radargrammse
quenz R(y) kann somit als zweidimensionales Signal angesehen
werden, welches sich wie folgt beschreiben läßt:
R(y) = f(xL(y), D(y)),
wobei D(y) das Zeitsignal am Scheitelpunkt einer Hyperbel
ist, welches repräsentativ für den Abstand zwischen Suchob
jekt und Oberfläche ist, und wobei xL(y) die Position in x-
Richtung des Suchobjekts innerhalb des abgetasteten Meßstrei
fens angibt.
Erfindungsgemäß werden nun die einzelnen Radargramme der
Radargrammsequenz zu einem kontinuierlichen Radarvolumen
zusammengefügt, welches in einer Prinzipskizze in Fig. 9
dargestellt ist. Bei dem angenommenen Suchobjekt ergibt sich
im betrachteten Beispiel eine hyperbolische Fläche 91, wobei
aus dem Abstand zwischen der Oberfläche und dem Scheitelpunkt
der hyperbolischen Fläche 91 auf die Tiefe des Suchobjekts
geschlossen werden kann und eine auf die Oberfläche proji
zierte Scheitelachse 93 Auskunft über den Verlauf des Suchob
jekts gibt. Um ein aussagekräftiges Radarvolumen bestimmen zu
können ist eine hohe Anzahl von Daten erforderlich, die an
einer Vielzahl von Meßpunkten aufgenommen werden müssen. Erst
durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Radarortungsge
räts wird es möglich, innerhalb einer vertretbaren Zeit eine
ausreichende Datenmenge zu erfassen, da erst auf die erfin
dungsgemäße Weise die Antennen mit ausreichender Geschwindig
keit bewegt werden können. Um die ermittelten Daten korrekt
miteinander zu verknüpfen ist es, wie bereits erwähnt erfor
derlich, die jeweilige Position des Meßpunkts, an dem Daten
aufgenommen werden, genau zu bestimmen.
In Erläuterung dessen ist in Fig. 10 in einer prinzipiellen
Darstellung gezeigt, wie sich die elektromagnetischen Wellen
(Radarstrahlen) in dem zu untersuchenden Volumen unterhalb
der Oberfläche ausbreiten und gegebenenfalls gegenseitig
überlagern. Wenn an zwei Meßpunkten x1 und x2 jeweils eine
Messung ausgeführt wird, so existiert ein Überlagerungs- bzw.
Korrelationsbereich 101, der sowohl bei der ersten Messung am
Punkt x1 als auch bei der zweiten Messung am Punkt x2 erfaßt
wird, wobei ein im Korrelationsbereich angesiedeltes Suchob
jekt in beiden Fällen zu verarbeitende Meßwerte liefert.
Damit die Position des Suchobjekts trotz dieser Überlagerung
ausreichend genau bestimmt werden kann, sollte die Position
der Meßpunkte x1 und x2 mit einer örtlichen Auflösung besser
als λ/10 erfaßt werden, wobei λ die Wellenlänge der verwende
ten Radarstrahlung ist. Da zwischen den Meßpunkten x1 und x2
einerseits und einem weiteren Meßpunkt x3, der entfernt von
diesen beiden ersten Meßpunkten liegt, keine Überlagerung
stattfindet, ist für die Position x3 eine Positionsbestimmung
mit geringerer Genauigkeit ausreichend. Aufgrund des Vorhan
denseins dieses Korrelationsbereichs sind die in Fig. 10
eingezeichneten Meßkurven s(t, x1) und s(t, x2) voneinander
abhängig (korreliert), während die Meßkurve s(t, x3) zu
diesen beiden anderen Meßkurven nicht korreliert ist.
Ein ähnliches Problem besteht in Bezug auf die Überlagerung
in y-Richtung, so daß die Position in y-Richtung mit einer
Genauigkeit von besser als λ/2 erfaßt werden sollte. Zur
Positionsbestimmung hinsichtlich der einzelnen Meßpunkte
können verschiedene bekannte Meßverfahren eingesetzt werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 11 werden nachfolgend die wesentli
chen Verfahrensschritte der Verarbeitung der gewonnenen Daten
erläutert. Fig. 11 zeigt ein vereinfachtes Flußdiagramm der
erforderlichen Datenverarbeitung, um aus einer Vielzahl von
Radargrammen eine möglichst korrekte Modellbeschreibung des
Suchobjekts zu erhalten. Abweichend vom Verfahren nach dem
Stand der Technik wird hierbei nicht versucht, mit Hilfe
aufwendiger und sehr störanfälliger Methoden zu berechnen,
wie ein verborgenes Objekt aussehen müßte und an welcher
Stelle es sich befinden müßte, um ein Radargramm hervorzuru
fen, wie es bei der Messung ermittelt wurde. Vielmehr wird
erfindungsgemäß die Suche von vornherein auf einfache Objekte
(wie sie in der Praxis sehr häufig vorkommen), deren Radar
gramme bzw. Interferenzbilder man prinzipiell kennt,
beschränkt. Die bei der weiteren Datenverarbeitung zu beant
wortende Frage reduziert sich somit auf die Bestimmung der
Lage eines (der Form nach) an sich bekannten Objektes unter
halb der Oberfläche. Bei der erfindungsgemäßen Durchführung
des Verfahrens müssen daher nur noch eine begrenzte Anzahl
von Parametern (z. B. die Tiefe und die Richtung einer Leitung
oder die Tiefe und die Neigung einer Grenzschicht) bestimmt
werden. Diese Parameter ergeben sich aus der Vielzahl der
ermittelten Meßwerte. Ein weiterer Vorteil des erfindungsge
mäßen Verfahrens besteht darin, daß optimale, statistisch
charakterisierbare Werte für diese Parameter auch bei stark
gestörten Meßwerten bestimmt werden können, d. h. beispiels
weise können zu einer ermittelten Tiefe auch Angaben über die
Wahrscheinlichkeit dieses ermittelten Werts angegeben werden.
Wird beispielsweise in einem sehr einfachen Fall nach einer
Rohrleitung gesucht, von welcher bis auf die Tiefe unter der
Oberfläche alle weiteren Parameter bekannt sind, so ist aus
den in den Radargrammen enthaltenen Meßwerten nur dieser eine
Parameter zu bestimmen. In einem ersten in Fig. 11 darge
stellten Schritt 111 erfolgt die Aufnahme eines Radargramms
quer zur vermeintlichen Achse der Rohrleitung. Dabei wird
eine Hyperbel im Radargramm erhalten, wie sie beispielsweise
in Fig. 6 dargestellt ist. Da im Beispiel nur nach der Tiefe
des Rohres gefragt ist, muß lediglich der Abstand zwischen
dem Scheitelpunkt der Hyperbel und der Oberfläche bestimmt
werden. In der Praxis wird ein derartig aufgenommenes Radar
gramm aber eine Vielzahl von Störungen enthalten (wie
beispielsweise in Fig. 7 gezeigt ist), so daß diese Bestim
mung des Scheitelpunkts der Hyperbel schwierig sein kann. Die
Aufgabe ändert sich nicht wesentlich, wenn weitere Parameter
(z. B. die Lage der Leitung) bestimmt werden müssen. Eine
mathematische Berechnung wird jedoch schwieriger, da ein
mehrdimensionales Problem gelöst werden muß.
Gemäß Fig. 11 erfolgt in einem zweiten Schritt 113 eine Para
meterschätzung (beispielsweise werden die Parameter Tiefe und
Lage der Leitung geschätzt), wobei als Grundlage für diese
Schätzung einerseits das im Schritt 111 gemessene Radargramm
und andererseits ein Modell 115 des für das gesuchte Objekt
typischen Radargramms (z. B. eine Hyperbel) verwendet werden.
Wiederum unter Beschränkung auf die Annahme, daß lediglich
nach der Tiefe des Rohres also nach einem einzigen Parameter,
gesucht wird, muß durch ein geeignetes mathematisches Verfah
ren das Modell derart mit dem tatsächlich ermittelten Radar
gramm verglichen werden, daß letztlich ein optimaler Schätz
wert d für die zu ermittelnde Tiefe als Ergebnis der Parame
terschätzung vorliegt. Geeignete mathematische Methoden sind
beispielsweise 2D- oder 3D-Matched-Filter, Regressionsverfah
ren, Hough-Transformation oder ähnliche, wobei das am besten
geeignete Verfahren unter den Gesichtspunkten des verwendeten
Modells und der zur Verfügung stehenden Rechenkapazität
ausgewählt wird. Es ist zweckmäßig, wenn das verwendete
Verfahren neben dem Schätzwert auch den Unsicherheitsbe
reich bzw. die Standardabweichung σd angibt, da der Wert von
d aufgrund von Meßfehlern und unzureichender Modellierung
fehlerbehaftet sein wird.
Nachdem im Schritt 113 die Parameterschätzung durchgeführt
wurde und im Ergebnis (ungenaue) Schätzwerte und zugehörige
statistische Angaben vorliegen, wird im Schritt 117 eine
Kalman-Filterung der Parameter durchgeführt. Voraussetzung
zur Durchführung der Kalman-Filterung ist wiederum das
Vorliegen eines Modells 119, beispielsweise über den Verlauf
der zu suchenden Leitungen. Die Kalman-Filterung ist ein an
sich bekanntes Estimationsverfahren, beispielsweise beschrie
ben in O. Loffeld "Estimationstheorie I", Oldenbourg-Verlag.
Im betrachteten Beispiel kann zur Durchführung der Kalman-
Filterung angenommen werden, daß das zu suchende Rohr immer
in der gleichen Tiefe unter der Oberfläche liegt (in der
Praxis wird sich die Tiefe des Rohrs tatsächlich nur sehr
langsam und stetig ändern). Nach Durchführung der Kalman-
Filterung kehrt das Verfahren zum Anfangspunkt zurück, um das
nächste Radargramm an einer in y-Richtung versetzten Stelle
aufzunehmen, um für die Berechnung des gesuchten Parameters
neue Ausgangswerte zur Verfügung zu stellen. Nach Auswertung
des ersten Radargramms an der Position y = y1 steht daher der
erste Schätzwert für die Tiefe (y1) und dessen Unbestimmt
heit σ(y1) zur Verfügung. Unter Auswertung des zweiten Radar
gramms an der Stelle y = y2 werden neue Schätzwerte für die
Tiefe (y2) und dessen Unbestimmtheit σ(y2) bereitgestellt,
so daß diese beiden Wertepaare zu einem neuen, verbesserten
Schätzwert µd(y2) wie folgt verrechnet werden können:
wobei die Standardabweichung des neuen Schätzwertes σµ(y2)
sich wie folgt ergibt.
Die Standardabweichung σµ(y2) ist kleiner als der Wert der
Standardabweichungen jeder Einzelmessung, so daß die Sicher
heit des ermittelten Wertes für die Tiefe µd(y2) gestiegen
ist. Dieser Vorgang wird beispielsweise durch Aufzeichnung
eines dritten Radargramms an der Position y = y3 fortgesetzt,
aus welchem die Schätzwerte für die Tiefe (y3) und dessen
Unbestimmtheit σ(y3) ermittelt werden, wobei diese Werte
wiederum im Verfahrensschritt 117 in die Berechnung eines
erneut verbesserten Schätzwertes µd(y3) und dessen
Standardabweichung σµ(y3) einbezogen werden, die sich wie
folgt ergeben:
Das Verfahren wird solange fortgesetzt, wie beim Abtasten des
zu untersuchenden Gebiets auf der Oberfläche neue Radargramme
vom Radarortungsgerät zur Verfügung gestellt werden. Die
Genauigkeit der bestimmten Parameter ist von der Anzahl der
verwendeten Radargramme und den verwendeten Modellvorgaben
abhängig.
In Fig. 12 sind in zwei Kurvenverläufen sowohl die ermittel
ten Rohdaten aus den bearbeiteten Radargrammen für die
Rohrtiefen als auch die nach der Kalman-Filterung zur Verfü
gung stehenden Tiefenangaben gezeigt. In der oberen Kurve von
Fig. 12 sind diese aus den Radargrammen ermittelten Schätz
werte für die Tiefe und die zugehörige Standardabweichung für
jeden einzelnen Meßpunkt eingezeichnet. Werden alle diese
Daten der beschriebenen Kalman-Filterung unterzogen, so
ergibt sich der in der unteren Abbildung von Fig. 12 darge
stellte Kurvenverlauf. Eine deutliche Verkleinerung der Unsi
cherheitsangaben ist offensichtlich.
Das erfindungsgemäße Verfahren, bei welchem eine Vielzahl von
sequentiell aufgenommenen Radargrammen zu einem Radarvolumen
zusammengefaßt werden, aus welchem die gesuchten Werte abge
lesen werden können, kann auch unter Anwendung einer anderen
Filterung durchgeführt werden, die auf dem Prinzip der Bayes-
Schätzer beruht. Der wesentliche Vorteil besteht darin, daß
die zwangsläufig in den Radargrammen auftretenden Fehler und
Störangaben durch Anwendung automatisch ablaufender Berech
nungsverfahren eliminiert werden können. Mit Hilfe des erfin
dungsgemäßen Verfahrens können daher Radarortungsgeräte
betrieben werden, die in ihrer Handhabung einfach sind und
Meßergebnisse mit hoher Sicherheit liefern.
Erforderlich für die Durchführung dieses erfindungsgemäßen
Verfahrens ist die Verfügbarmachung einer großen Datenmenge,
was beispielsweise durch Verwendung eines erfindungsgemäßen
Radarortungsgeräts möglich wird.
Claims (15)
1. Radarortungsgerät zur Bestimmung der Lage und Ausdehnung
von durch Oberflächenschichten verdeckten kontinuierlich
ausgedehnten Suchobjekten und/oder deren Eigenschaften,
umfassend:
- 1. einen Geräteträger (1) mit Bewegungsmitteln, die dessen beliebige Bewegung über die Oberfläche ermöglichen;
- 2. wenigstens einen Antennenträger (3), der am Geräteträger befestigt und in alternierender Weise linear bewegbar ist;
- 3. wenigstens eine erste mit dem Antennenträger (3) gekop pelte Antenne (15), die zur Sendung und/oder zum Empfang eines Radarsignals geeignet ist;
- 4. eine Antriebseinheit (9), die den Antennenträger zu seiner alternierenden Bewegung antreibt; und
- 5. eine Signaleinheit, die das zu sendende Radarsignal erzeugt und mindestens ein von den Suchobjekten reflek tiertes und empfangenes Radarsignal verarbeitet und/oder speichert und/oder anzeigt;
2. Radarortungsgerät nach Anspruch 1, wobei das schwingfähige
System umfaßt:
- 1. eine Führungseinheit (7) am Geräteträger (1);
- 2. den Antennenträger (3) und die mit diesem gekoppelte Schwingungsmasse (5), die in der Führungseinheit (7) längsgeführt und zueinander gegensinnig alternierend bewegbar sind;
- 3. einen Schrittmotor (9) als Antriebseinheit, der über Getriebemittel (11) mit dem Antennenträger (3) und der Schwingungsmasse verbunden ist; und
- 4. ein Energiespeicherelement, welches im schwingfähigen System eingebunden ist und diesem zyklisch kinetische Energie entzieht, diese speichert und anschließend wieder an das System abgibt.
3. Radarortungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein zweiter Antennenträger (5) die Schwin
gungsmasse ersetzt, an welchen eine zweite Antenne (15)
gekoppelt ist, die in gleicher Weise wie die erste Antenne
arbeitet und ebenfalls zur Datengewinnung herangezogen
wird.
4. Radarortungsgerät zur Bestimmung der Lage und Ausdehnung
von durch Oberflächenschichten verdeckten kontinuierlich
ausgedehnten Suchobjekten und/oder deren Eigenschaften,
umfassend:
- 1. einen Geräteträger mit Bewegungsmitteln, die dessen beliebige Bewegung über die Oberfläche ermöglichen;
- 2. wenigstens einen Antennenträger, der am Geräteträger beweglich befestigt ist;
- 3. wenigstens eine mit dem Antennenträger gekoppelte Antenne, die zur Sendung und/oder zum Empfang eines Radarsignals geeignet ist;
- 4. eine Antriebseinheit, die den Antennenträger zu seiner Bewegung antreibt; und
- 5. eine Signaleinheit, die das zu sendende Radarsignal erzeugt und mindestens ein von den Suchobjekten reflek tiertes und empfangenes Radarsignal verarbeitet und/oder speichert und/oder anzeigt;
5. Radarortungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Antennenträger (3,
5) mehrere separate Antennen (15) gekoppelt sind.
6. Radarortungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Antenne jeweils aus einer
Sendeantenne und einer Empfangsantenne besteht, deren
Polarisationen parallel oder senkrecht zueinander sind.
7. Radarortungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt der Signalein
heit, in welchem hochfrequente Signale verarbeitet werden,
auf dem/den Antennenträger(n) befestigt sind.
8. Radarortungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antennen metallisch
beschichtete Leichtbaukörper sind.
9. Radarortungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antenne und der
zu untersuchenden Oberfläche ein dielektrisches Material
mit bekannten Eigenschaften angeordnet ist.
10. Radarortungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß Positionsbestimmungsmittel
(18, 33) angeordnet sind, die die Bestimmung der Position
und/oder der räumlichen Lage des Radarortungsgeräts rela
tiv zu der zu untersuchenden Oberfläche bzw. zu Bezugspo
sitionen und/oder absolut hinsichtlich der geographischen
Lage ermöglichen.
11. Verfahren zur Bestimmung der Lage und Ausdehnung von
durch Oberflächenschichten verdeckten kontinuierlich aus
gedehnten Suchobjekten und deren Eigenschaften, wobei
folgende Schritte ausgeführt werden:
- 1. von mindestens einer Antenne, die in beliebigen Rich tungen auf der Oberfläche bewegbar ist, werden für eine Messung Radarstrahlen ausgesendet, wobei die Antenne während des Gesamtmeßvorgangs entlang einer ersten Richtung periodisch mit relativ hoher Geschwindigkeit und in einer zweiten Richtung mit relativ niedriger Geschwindigkeit auf der Oberfläche bewegt wird;
- 2. an der Antenne werden die nachfolgend von diesen ver deckten Suchobjekten und von Störobjekten reflektierten Radarstrahlen empfangen;
- 3. die Laufzeiten und Amplituden der reflektierten Radar strahlen werden gemessen und als Meßdaten (111) gespei chert;
- 4. die für die Messung gültigen Positionen der Antenne auf der Oberfläche werden ermittelt und als Positionsdaten gespeichert;
- 5. die Antenne wird an den Punkt der nächsten Messung auf der Oberfläche bewegt;
- 6. zyklisch werden eine Vielzahl weiterer Messungen an unterschiedlichen Punkten ausgeführt und eine Vielzahl von Meßwerten erfaßt;
- a) die ermittelten Meßwerte werden einer ersten Filterung unterzogen und mit den Positionsdaten zu einem dreidi mensionalen Radargramm verknüpft, welches eine Viel zahl dreidimensionaler Datenpunkte enthält, die jeweils die genaue, auf die abgetastete Oberfläche projizierte Position und den Abstand von der abgeta steten Oberfläche von Such- und Störobjekten definie ren;
- b) unter Heranziehung der in Schritt a) gefilterten Meßwerte und eines ersten Modells (115) für das Suchobjekt wird eine erste Parameterschätzung durchge führt (113);
- c) unter Heranziehung der im Schritt b) ermittelten Schätzwerte und eines zweiten Modells (119) über den Verlauf des Suchobjekts wird eine zweite Parameter schätzung durchgeführt (117);
- d) mehrfache Wiederholung der Schritte a) bis c) mit den zyklisch an in der zweiten Richtung versetzten Punkten aufgenommenen Meßwerten;
- e) Verknüpfung der Schätzwerte, die jeweils in einem Zyklus der Schritte a) bis c) bestimmt wurden, mit den in den vorangegangenen Zyklen bestimmten Schätzwerten, um die Genauigkeit dieser Schätzwerte zu erhöhen;
- f) die den Suchobjekten zugeordneten optimierten Schätz werte werden ausgegeben und/oder angezeigt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionsdaten auch die räumliche Lage der Antenne
zum Zeitpunkt der Messung enthalten.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß zur Filterung der Meßwerte, die hinsichtlich der
ersten Richtung aufeinander folgen, im Schritt a) und/
oder im Schritt c) Regressions-, Stacking-, Bildtransfor
mations-, Matched- oder Kalman-Filterverfahren verwendet
werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Filterung der Meßwerte, die hin
sichtlich der zweiten Richtung aufeinander folgen, ein
Tiefpaßfilter oder ein Kalman-Filter verwendet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Antennen verwendet werden.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997140083 DE19740083C1 (de) | 1997-09-12 | 1997-09-12 | Radarortungsgerät und Verfahren zur Bestimmung der Lage und Ausdehnung von verdeckten Objekten |
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