DE19740014A1 - Anschlußpaßstruktur für einen Servicestecker - Google Patents
Anschlußpaßstruktur für einen ServicesteckerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußpaßstruktur einer Strom
kreis-Schaltvorrichtung (Servicestecker) zum Öffnen eines elektrischen Kreises und
zum Abschalten des Stromes für den Kreis, und insbesondere auf die Verbesserung
der Handhabbarkeit beim Festlegen oder Lösen eines kurzschließende Anschlüsse
aufweisenden Steckerkörpers an oder von Schaltkreisanschlüssen.
Im Schalterträger eines Hochspannungskreises oder dgl. ist eine Schaltkreis-Ab
schaltvorrichtung vorgesehen, derart, daß eine Bedienungsperson dagegen ge
schützt wird, dann einen elektrischen Schlag zu erhalten, wenn sie einen an dem
Schalterträger vorgesehenen Stecker von einem Anschluß löst, der im Körper der
Schaltertragers festgelegt ist, und dabei beim Öffnen einer Abdeckung des Schalter
trägers den Strom des Schaltkreises unterbricht.
In letzter Zeit wurde besondere Aufmerksamkeit auf elektrische Automobile als um
weltverschmutzungsfreie Fahrzeuge ohne Emission von Abgasen gerichtet. Da bei
solchen elektrischen Automobilen zum Antreiben eines Motors ein Hochspannungs-
Schaltkreis vorgesehen ist, muß der Strom z. B. aufgrund eines Wartungsservices ab
geschaltet werden können. Bei einem solchen Anlaß wird eine Schaltkreis-Abschalt
vorrichtung (Verbindungsvorrichtung) verwendet bei elektrischen Automobilen kon
ventionellen Typs, die automatisch einen Hochspannungs-Schaltkreis öffnet bzw. un
terbricht, der im Inneren eines Schaltertragers angeordnet ist, und zwar sobald eine
Abdeckung des Schaltertragers geöffnet wird. Eine solche Verbindungsvorrichtung ist
bekannt aus der ungeprüften JP-Patentpublikation Hei. 6-310227.
Fig. 6 ist eine Perspektivansicht, die einen konventionellen Verbinder zeigt, während
Fig. 7 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung einer Vorgangsweise darstellt, bei der
die Abdeckung des konventionellen Verbinders geschlossen wird. Ein vertiefter Ver
bindungsteil 3 ist im Inneren eines kastenförmigen Gehäuses 1 festgelegt dessen
Oberseite offen ist. Der vertiefte Verbindungsteil läßt sich mit externen Hochspan
nungskabeln 5a und 5b über jeweils einen Verbinderanschluß verbinden. An dem
Gehäuse 1 ist eine Abdeckung 7 zum Öffnen und Schließen einer Öffnung vorgese
hen. Die Abdeckung 4 ist drehbar um eine Drehwelle 9 als das Drehzentrum. An der
Abdeckung 7 ist eine Führung 11 vorgesehen, die einen vorstehenden Verbindungs
teil 13 sowie ein Führungsglied 15 festhält, so daß diese in einer Richtung senkrecht
zur Drehwelle 9 bewegbar sind. Eine in Fig. 7 gezeigte Feder 17 ist zwischen der In
nenwand und der Führung 11 und dem vorstehenden Verbindungsteil 13 vorgesehen.
Diese Feder 17 beaufschlagt den vorstehenden Verbindungsteil 13 und das Füh
rungsglied 15 in der Richtung, in welcher diese sich der Drehwelle 9 nähern.
In einer vorbeschriebenen Verbindungsvorrichtung 19 gelangt der vorstehende Ver
bindungsteil 13 beim Schließen der Abdeckung 7 zum vertieften Verbindungsteil 3,
wobei er einer bogenförmigen Bahn folgt, deren Zentrum die Drehwelle 9 ist. Der vor
springende Verbindungsteil 13 wird in die Richtung bewegt, in welcher er sich von der
Drehwelle 9 gegen den Druck der Feder 17 entfernt, sobald das Führungsglied 15 mit
einer Innenwand 20a einer Führungsbohrung 20 in Berührung kommt, und zwar bei
dem Vorgang, mit welchem der vorstehende Verbindungsteil 13 in den vertieften
Verbindungsteil 3 eingepaßt werden soll. Dabei wird er im Verlaufe der Bewegung er
neut durch den Druck der Feder 17 in Richtung zur Drehwelle 9 bewegt und in den
vertieften Verbindungsteil eingepaßt, wobei die durch die bogenförmige Bahn beim
Zusammenführen der Verbindungsteile hervorgerufenen Lageänderungen absorbiert
werden, und schließlich die Hochspannungskabel 5a und 5b unter Strom gesetzt wer
den.
Hingegen wird, sobald die Abdeckung 7 geöffnet wird, der vorstehende Verbindungs
teil 13 zunächst von dem vertieften Verbindungsteil 3 gelöst, wobei der vorstehende
Verbindungsteil 13 zunächst in der Richtung verlagert wird, in der er sich der Drehwel
le 9 nähert, und dann wieder von der Drehwelle 9 wegbewegt wird, wobei er einen
Hochspannungsschaltkreis zwischen den Hochspannungskabeln 5a und 5b öffnet
oder unterbricht und im Resultat automatisch den Strom des Schaltkreises abschaltet.
Jedoch kann bei der vorerwähnten, konventionellen Verbindungsvorrichtung eine
Bedienungsperson einen elektrischen Schlag erhalten, wenn die Abdeckung während
eines Wartungsvorganges unabsichtlich geschlossen wird. Denn der vorstehende
Verbindungsteil 13 ist an der Abdeckung 7 angebracht und wird durch das Öffnen
oder Verschließen der Abdeckung 7 in den vertieften Verbindungsteil eingepaßt oder
aus diesem gelöst, wobei ein Hochspannungsschaltkreis automatisch geöffnet oder
geschlossen wird. Es ist deshalb erwünscht, eine Schaltkreis-Schaltvorrichtung so
auszubilden, daß ein Steckerkörper mit kurzschließenden Anschlüssen im Inneren
vollständig von dem Schaltkreisgehäuse getrennt werden kann.
Bei der vorerwähnten bekannten Schaltkreis-Schaltvorrichtung ist die Operation beim
Öffnen oder Schließen der Abdeckung schwierig, da ein Handgriff oder eine ähnliche
Handhabungshilfe wie ein Hebel an der Abdeckung 7 fehlt. Sollte hingegen von der
Abdeckung 7 ein Hebel vorstehen, dann stellt dieser in einem elektrischen Automobil
ein Hindernis dar, insbesondere im Hinblick auf den begrenzten Bauraum, der zur
Verfügung steht. Sogar wenn sich ein Hebel durch Drehen wegfalten läßt und dann
geborgen aufgenommen wird, wobei die Druckkraft oder die Zugkraft des Hebels nicht
in dem Zusammenpaß-Zentrum einer Verbindungseinrichtung wirksam wird, gibt es
das Problem, daß die Betätigungskraft zum Erzeugen des Momentes für den Hebel
abnimmt, und zwischen den ineinander zu passenden Anschlußteilen eine Distorsion
verursacht wird, so daß die Handhabbarkeit der Vorrichtung gestört oder beeinträch
tigt wird.
Die vorliegende Erfindung geht aus von der vorerwähnten Situation. Ein Ziel der Er
findung besteht darin, eine Anschlußpaßstruktur zu schaffen, die die zufriedenstellen
de Handhabbarkeit eines Steckerkörpers beim Einpassen oder Lösen in einer Schalt
kreis-Schaltvorrichtung (Servicestecker) realisieren läßt, in der ein Hebel vorgesehen
ist, der sich durch Drehen zusammenfalten und verstauen läßt, und bei der der Stecker
körper von einem Schaltkreisgehäuse weggenommen werden kann.
Die Anschlußpaßstruktur eines Servicestreckers gemäß der vorliegenden Erfindung
ist zum Lösen der vorerwähnten Aufgabenstellung charakterisiert durch einen Stecker
körper mit kurzschließenden Anschlußteilen, einer Drehwelle an dem Steckerkör
per, wobei die Drehwelle senkrecht zu den jeweiligen Paßmitten der kurzschließenden
Anschlußteile ist, und einem mittels der Drehwelle drehbar mit dem Steckerkörper ge
kuppelten Hebel.
In der Anschlußpaßstruktur des Servicesteckers mit der vorerwähnten Ausbildung
wirkt die gesamte Schiebekraft oder Zug kraft des Hebels direkt als eine Kraft zum
Einpassen oder Lösen der kurzschließenden Anschlußteile, ohne ein Moment zu er
zeugen. Es ist kein Teil mit hoher Festigkeit erforderlich, der einem Moment zu wider
stehen braucht, und läßt sich ein kleindimensionierter Steckerkörper benutzen. Dies
ist dadurch bedingt daß das Zentrum des Hebels in derselben geraden Linie ausge
richtet ist wie die jeweiligen Zusammenpaßmitten der kurzschließenden Anschlußteile,
sofern der Hebel beim Anbringen oder Wegnehmen des Steckerkörpers aufgestellt
ist.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines wegnehmbaren Steckers unter Verdeutli
chung einer Anschlußpaßstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Zustandes, bei dem das Einpassen eines
Servicesteckers gemäß Fig. 1 beginnt, der mit der gezeigten An
schlußpaßstruktur ausgestattet ist;
Fig. 3 eine Perspektivansicht zu einem Zustand, bei dem der herausnehm
bare Stecker des Servicesteckers von Fig. 2 vor dem Einpassen ge
zeigt ist;
Fig. 4 ist eine Draufsicht zu einem Zustand, in dem der Hebel des Servi
cesteckers von Fig. 2 nach unten gedrückt ist;
Fig. 5 eine Erklärungsansicht mit einem Vergleichsbeispiel einer Anschluß
paßstruktur, in der die Betätigungskraft vermindert wird;
Fig. 6 eine Perspektivansicht einer konventionellen Verbindungsvorrich
tung; und
Fig. 7 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der Vorgangsweise beim
Schließen der Abdeckung der konventionellen Verbindungsvorrich
tung.
In den Fig. 1 und 2 umfaßt ein Servicestecker 1, der eine Schaltkreis-Schaltvorrich
tung darstellt, ein Schaltkreisgehäuse 23 und einen abnehmbaren Stecker 25, der an
dem Schaltkreisgehäuse 23 festgelegt und von diesem abgenommen werden kann.
Das Schaltkreisgehäuse 23 umfaßt einen kastenförmigen Teil 27 in seinem oberen
Teil, der offen ist, und eine Abdeckung 29 zum Verschließen der Öffnung des kasten
förmigen Teils 27. Mehrere vertiefte Anschlußteile 31 (in dieser Ausführungsform
zwei) sind in einer Reihe in dem kastenförmigen Teil 27 vorgesehen, wobei jeder ei
nen zylindrischen Schaltkreis-Terminal bildet. Die Einpaßrichtung jedes vertieften An
schlußteiles 33 ist vertikal (in Fig. 2 nach oben und nach unten). Hochspannungska
bel 37a und 37b sind jeweils elektrisch verbunden mit den vertieften Anschlußteilen
21 über einen Terminal 33 oder eine Anschlußplatte 35. Diese beiden Komponenten
sind nach außen geführt. Ein Gummielement 39 dient dazu zwischen den Kabeln und
dem kastenförmigen Teil 27 eine Wasserabdichtung herzustellen.
Die Abdeckung 29 ist an der oberen Öffnung des kastenförmigen Teils 27 mit einer
Schraube 40 festgelegt. Anschluß-Einsetzöffnungen 41 (Fig. 3), die mit den vertieften
Anschlußteilen 31 korrespondieren, sind in der Abdeckung 29 vorgesehen. Das Zen
trum jeder Anschluß-Einsetzöffnung 41 stimmt mit der Einpassungsmitte jedes vertief
ten Anschlußteiles 31 überein. Ein Paar paralleler Führungswände 43 ist an beiden
Seiten an der Richtung verlaufend vorgesehen, in der die Anschluß-Einsetzöffnungen
41 in einer Linie an der oberen Fläche der Abdeckung 29 angeordnet sind. Gemäß
Fig. 3 ist eine Führungsnut 45 geformt, deren oberes Ende an der oberen Endfläche
jeder Führungswand 43 offen ist. Von dem oberen offenen Ende erstreckt sich die
Führungsnut 45 relativ lange nach unten. Die Führungsnuten an den sich gegen über
liegenden Innenflächen der Führungswände 43 weisen aufeinander zu. Im unteren
Teil jeder Führungsnut 45, die in diesem Bereich bogenförmig verläuft, ist eine Aus
weichöffnung 47 vorgesehen. Die Ausweichöffnung 47 kann eine Nut mit einer Bogen
form sein, die die Führungswand 43 nicht notwendigerweise durchdringt.
In Fig. 4 ist eine Hebelverriegelung 49 an der Abdeckung 29 vorgesehen, um einen
später erläuterten Hebel 51 des abnehmbaren Steckers 25 an der Abdeckung 29
festzuhalten, wenn der Hebel 51 umgelegt oder umgefaltet ist. Ein Grenzschalter 53
ist an der Abdeckung 29 vorgesehen, um einen Schaltkontakt durch magnetische
Kraft zu öffnen oder zu schließen. Ferner weist in Fig. 3 der abnehmbare Stecker den
vorerwähnten Hebel 51 auf, der beispielsweise die Form eines viereckigen Rahmens
besitzt. Ferner ist im Stecker 25 ein Steckerkörper 55 drehbar mit dem Hebel 51 ge
kuppelt. Von dem Steckerkörper 55 stehen kurzschließende Terminals vor, die als
vorstehende Anschlußteile 57 ausgebildet sind. An einer Seite des als viereckiger
Rahmen gebildeten Hebels 51 ist eine Kupplungsverbindung 59 vorgesehen. An bei
den Seiten der Kupplungsverbindung 59 ist eine Einsetzöffnung 61 für eine durchge
hende Drehwelle geformt. Ein konkaver Kupplungsabschnitt 63 unterteilt die Ein
setzöffnung 61 für die Drehwelle in zwei Teile. Dieser Abschnitt 63 ist durch Aus
schneiden in der Mitte der Kupplungsverbindung 59 geformt. Von dem Steckerkörper
55 steht ein konvexer Kupplungsabschnitt 65 vor, der sich in den vorerwähnten kon
kaven Kupplungsabschnitt 63 einpassen läßt. Durch beide Seiten des konvexen
Kupplungsabschnittes 65 erstreckt sich eine Einsetzöffnung 67 für eine Drehwelle
gemäß Fig. 2. Der Hebel 51 und der Steckerkörper 55 sind dadurch miteinander ge
kuppelt, daß der konvexe Kupplungsabschnitt 65 in den konkaven Kupplungsab
schnitt 63 eingepaßt ist und eine Drehwelle 69 durch die Einsetzöffnungen 61 und 67
gesteckt ist, so daß der Hebel verschwenkt werden kann.
Die obenerwähnten mehreren (bei dieser Ausführungsform zwei) vorstehenden An
schlußteile 57 erstrecken sich von der dem konvexen Kupplungsabschnitt 65 abge
wandten Seite von der Oberfläche des Steckerkörpers 55 weg. Die vorstehenden An
schlußteile 57 sind so angeordnet, daß ihre Einpaßmittelachsen "a" in derselben Ebe
ne und parallel liegen. Die Drehwelle 69 ist in der Richtung angeordnet, in der das
Zentrum "b" einer Drehbewegung senkrecht ist zu den jeweiligen Einpaßmitten "a" der
vorstehenden Anschlußteile 57 (in der Richtung, in der die Drehwelle die verlängerten
Achsen der vorstehenden Anschlußteile vertikal schneidet). D.h., daß bei aufgestell
tem Hebel 51 gemäß Fig. 1 die jeweiligen Einpaßmitten "a" der vorstehenden An
schlußteile 57, die Zentren "b" der Drehbewegung der Drehwelle 69, und das Zentrum
"c" des Hebels 51 entlang derselben Linie ausgerichtet sind in einer Ansicht von der
Seite des Hebels 51.
Ein Zwischenraum zwischen den beiden vertieften Anschlußteilen 57 ist so eingestellt,
daß er gleich ist einem Zwischenraum zwischen den Anschluß-Einsetzöffnungen 41.
Ein leitender Verbindungsstab 75 ist in Fig. 2 im Inneren des Steckerkörpers 55 vor
gesehen, um zwischen den beiden vorstehenden Anschlußteilen 47 eine leitende
Verbindung herzustellen. D.h., der wegnehmbare Stecker 25 wird in die vertieften An
schlußteile 31 dadurch eingepaßt, daß jeweils die vorstehenden Anschlußteile 57
durch die Anschluß-Einsetzöffnungen 41 hindurchgesteckt werden, bis die vertieften
Anschlußteile 31 kurzschließbar sind.
Von der Seite der Kupplungsverbindung 59 des Hebels 51 stehen Vorsprunge 77 in
derselben Richtung wie die Drehwelle 69 vor. Die Vorsprünge 77 sind zwischen der
Drehwelle 69 und der vorstehenden Seite der vorstehenden Verbindungsteile 57 an
geordnet. Die Länge und der Überstand der Vorsprünge 77 sind so eingestellt, daß sie
in die jeweiligen Führungsnuten 45 der vorerwähnten Führungswände 43 passen. Die
Dimensionen der Vorsprünge 77 und der vorstehenden Anschlußteile 57 sind einge
stellt in einem relativen Positionsverhältnis, dank dessen jedes Ende der vorstehen
den Anschlußteile 57 in jede Anschluß-Einsetzöffnung 41 unmittelbar dann einge
bracht wird, wenn die Vorsprünge 77 entsprechend in die Führungsnuten 45 einge
setzt werden.
Im Inneren des Hebels 51 ist ein Magnet 79 (Fig. 2) vorgesehen und so angeordnet,
daß sich dieser Magnet gegenüber dem Grenzschalter 53 befindet, sobald der Hebel
51 umgelegt und durch die Hebelverriegelung 49 festgehalten ist. Die auf die vorbe
schriebene Weise gebildete Ausbildung des Servicesteckers 21 wird wie nachstehend
beschrieben gehandhabt.
Sofern der wegnehmbare Stecker 25 in das Schaltkreisgehäuse 23 eingesetzt ist,
schließen die vorstehenden Anschlußteile 57 jeweils die vertieften Anschlußteile 31
kurz. Ein Hochspannungs-Stromkreis ist demzufolge geschlossen. Wenn der weg
nehmbare Stecker eingesetzt ist, ist der Hebel 51 um das von der Drehwelle 69 gebil
dete Drehzentrum gemäß Fig. 4 umgeklappt. Er wird an der oberen Fläche der Ab
deckung 29 durch die Hebelverriegelung 49 festgehalten. Dabei befindet sich der
Grenzschalter 53 an der Abdeckung 29 gegenüberliegend zum Magneten 79 des He
bels 51. Durch die magnetische Kraft des Magneten 79 wird ein Kontakt betätigt. Der
Grenzschalter detektiert auf diese Weise, daß der Hebel 51 sich in seinem festgehal
tenen Status befindet.
Um den abnehmbaren Stecker 25 zu ziehen, wurden die Hebelverriegelung 49 gelöst
und der Hebel 51 aufgestellt. Dadurch wird der Magnet 79 des Hebels 51 von dem
Grenzschalter 53 getrennt. Der Grenzschalter 53 detektiert einen Status, in dem der
Hebel 51 gelöst oder aufgestellt ist.
Daraufhin werden die vorstehenden Anschlußteile 57 jeweils aus den vertieften An
schlußteile 31 herausgezogen durch Angreifen am Hebel 51 und Ziehen des Hebels
aus dem Schaltkreisgehäuse in der Richtung, in welcher der Hebel hochsteht. Ver
gleichsweise entstünde gemäß Fig. 5 bei einer Anschlußpaßstruktur, in der das Zen
trum "b" der Drehbewegung nur senkrecht zur Einpaßrichtung (eine zufällige Rich
tung, in der das Zentrum "a" der Paßverbindung parallel bewegt wird) der vorstehen
den Anschlußteile 57 und das Zentrum "b" der Drehbewegung nicht senkrecht zu dem
Zentrum "a" der Paßverbindung wie beispielsweise in Fig. 5 lägen, da das Zentrum "a"
der Paßverbindung und das Zentrum "c" des Hebels 51 um einen Abstand "L" von
einander entfernt sind, ein Moment, das die zum Lösen nutzbare Betätigungskraft F
vermindert. Dadurch wäre die Handhabbarkeit verschlechtert und würde erhebliche
Festigkeit für den Teil des Armes 81 gebraucht, der einer Kraft bzw. einem Moment
widerstehen muß entsprechend der "Betätigungskraft F × Abstand L". Daraus resultiert,
daß der Steckerkörper 55 größer auszubilden wäre. Hingegen ist bei der Anschluß-
Paßstruktur mit dem Servicestecker 21 gemäß der Erfindung deshalb, da das Zen
trum "b" der Drehbewegung senkrecht zum Zentrum "a" der Paßverbindung, und das
Zentrum "c" des aufgestellten Hebels 51 in derselben geraden Linie ausgerichtet ist
wie die jeweiligen Paßverbindungsmitten "a" der vorstehenden Anschlußteile 57, die
gesamte Zugkraft F des Hebels 51 direkt als Betätigungskraft zum Lösen der vorste
henden Anschlußteile 57 nutzbar. Da hierbei kein Drehmoment erzeugt wird, und
auch kein Teil gebraucht wird, der mit erheblicher bzw. gesteigerter Festigkeit ausge
bildet ist (beispielsweise der Teil des Arms 81 in der Fig. 5), läßt sich der Steckerkör
per 55 mit kompakten und kleinen Abmessungen schaffen.
Sobald die vorstehenden Anschlußteile 57 von den vertieften Anschlußteilen 31 ge
löst sind, so wie dies zuvor erläutert wurde, dann öffnet der wegnehmbare Stecker 25
den Hochspannungs-Stromkreis zwischen den vertieften Anschlußteilen 31. Der
Hochspannungsstrom wird unterbrochen.
Um hingegen den wegnehmbaren Stecker 25 in das Schaltkreisgehäuse einzusetzen,
braucht nur der Hebel 51 so ergriffen zu werden, daß die Vorsprünge 77 an beiden
Seiten des Hebels 51 jeweils in die Führungsnuten 45 der Führungswände 43 einge
setzt sind. Nachdem bei dem wegnehmbaren Stecker 25 die Vorsprünge 77 in die
Führungsnuten 45 eintreten, werden unmittelbar danach die Enden der vorstehenden
Anschlußteile 57 in die korrespondierenden Anschluß-Einsetzöffnungen 41 einge
setzt. Eine relative Drehbewegung zum Schaltkreisgehäuse 23 mit den Vorsprüngen
77 als ein Zentrum wird reguliert und der wegnehmbare Stecker wird in einem Status
gehalten, in welchem der Hebel steht und stehend geführt ist.
Danach wird der Hebel 51 in Richtung zum Schaltkreisgehäuse 23 gedrückt. Dadurch
werden die vorstehenden Anschlußteile 57 in die vertieften Anschlußteile 31 einge
paßt und gleichzeitig erreichen beide Vorsprünge 77 die korrespondierenden Aus
weichöffnungen 47. Zu dieser Zeit ist das Zentrum "c" des aufgestellten Hebels 51
auch in derselben geraden Linie ausgerichtet wie die jeweiligen Paßverbindungsmit
ten "a" der vorstehenden Anschlußteile 57, wie zu einer Zeit, in der der Hebel gelöst
ist. Die gesamte Schiebekraft F des Hebels 51 dient als Kraft zum jeweiligen Einpas
sen der vorstehenden Anschlußteile 57 in die vertieften Anschlußteile 31.
Sobald die Vorsprünge 77 die Bereiche ihrer Ausweichöffnungen 47 erreichen, wird
die Regulierung der relativen Verdrehung durch die Führungsnuten 45 beseitigt und
der Hebel 51 läßt sich um die Drehwelle 69 als Drehzentrum verdrehen. Wenn da
nach der Hebel 51 zum Umfalten verschwenkt wird, treten die Vorsprünge 77 in die
Ausweichlöcher 47 ein und der Hebel 51 ist dann umgefaltet. Der Grenzschalter 53
wird durch den Magneten 79 beim Festhalten des umgeklappten Hebels 51 unter der
Hebelverriegelung 49 betätigt und detektiert erneut, daß die Hebelverriegelung 49
den Hebel festgelegt hat.
Da bei dem vorerwähnten Servicestecker 21 das Schaltkreisgehäuse 23 und der
Steckerkörper 55 selbständige Teile sind und sich der Steckerkörper 55 vollständig
von dem Schaltkreisgehäuse 23 trennen läßt, wird ein elektrischer Schlag für eine
Bedienungsperson vermieden, der während eines Wartungsvorgangs durch unbeab
sichtigtes Schließen einer Abdeckung bei dem konventionellen Verbinder auftreten
kann, der an einer Abdeckung kurzschließende Anschlußteile aufweist. Bei der An
schluß-Paßstruktur des Servicestreckers 21 ist die Drehwelle 69 so angeordnet, daß
das Zentrum "b" der Drehbewegung senkrecht zu den Paßverbindungsmitten "a" der
vorstehenden Anschlußteile 57 ist. Der Hebel 51 und der Steckerkörper 55 sind über
die Drehwelle 69 miteinander gekuppelt. Die Mitten "c" des Hebels 51 und die jeweili
gen Paßverbindungsmitten "a" der vorstehenden Anschlußteile 57 sind in derselben
geraden Linie ausgerichtet. Die Schiebekraft oder die Herausziehkraft am Hebel 51 ist
deshalb jeweils direkt und ohne schädliches Moment als Kraft zum Einsetzen oder
Herausziehen der vorstehenden Anschlußteile 57 nutzbar bzw. wirksam. Daraus re
sultiert eine verbesserte Handhabung beim Einpassen oder Herausziehen des lösba
ren Steckers 25, da die Betätigungskraft in ihrer Auswirkung auf das Lösen oder Her
stellen der Paßverbindung nicht vermindert wird, wäre kein schädliches Drehmoment
erzeugt werden kann.
Da das Zentrum "c" des Hebels 51 und die jeweiligen Paßverbindungsmitten "a" der
vorstehenden Anschlußteile 57 in derselben geraden Linie ausgerichtet sind, wird kein
Drehmoment erzeugt. Der Teil des Armes 81, der in Fig. 5 gezeigt ist, und der erheb
liche Festigkeit braucht, ist nicht erforderlich, so daß sich der Steckerkörper 55 recht
klein bzw. mit minimalen Abmessungen ausbilden läßt.
Wie vorstehend beschrieben worden ist, ist bei der Anschlußpaßstruktur des Servi
cesteckers gemäß der vorliegenden Erfindung die Drehwelle senkrecht zu den jewei
ligen Paßverbindungsmitten der kurzschließenden Anschlußteile, da die Drehwelle an
dem Steckerkörper angeordnet ist, der mit den kurzschließenden Anschlußteilen aus
gestattet ist. Der Hebel ist mit dem Steckerkörper über die Drehwelle gekuppelt, so
daß sich der Hebel verschwenken läßt. Das Zentrum des Hebels ist ausgerichtet in
der gleichen geraden Linie wie die jeweiligen Paßverbindungsmitten der kurzschlie
ßenden Anschlußteile, wenn der Hebel aufgestellt ist, zum Anbringen oder Entfernen
des Steckerkörpers. Daraus resultiert, daß die gesamte Druckkraft oder Zugkraft am
Hebel benutzt wird zum direkten Erzeugen einer Kraft zum Einpassen oder Lösen der
kurzschließenden Anschlußteile. Hingegen wird kein Drehmoment erzeugt, so daß
sich die Handhabbarkeit beim Einsetzen oder Entfernen des Steckerkörpers verbes
sern läßt. Ein Teil, der mit erhöhter Festigkeit ausgebildet ist und einem Drehmoment
widerstehen kann, ist ebenfalls nicht erforderlich, so daß sich der Steckerkörper minia
turisieren läßt.
Claims (1)
- Anschlußpaßstruktur eines Servicesteckers, gekennzeichnet durch einen Stecker körper (45) mit daran angeordneten, kurzschließenden Anschlußteilen (57), eine an dem Steckerkörper (55) derart angeordnete Drehwelle (69), daß sich die Drehwelle (69) senkrecht zu jeder Paßverbindungsmitte der kurzschließenden Anschlußteile (57) erstreckt, und einen mit dem Steckerkörper (55) mittels der Drehwelle (69) dreh bar oder verschwenkbar gekuppelten Hebel (51).
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