DE10334813A1 - Vorrichtung zum Anschließen eines Prüfgerätes an eine Datenleitung - Google Patents

Vorrichtung zum Anschließen eines Prüfgerätes an eine Datenleitung Download PDF

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Martina Dr. Hofmann
Peter Schlickenrieder
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    • G—PHYSICS
    • G01—MEASURING; TESTING
    • G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/005—Testing of electric installations on transport means
    • G01R31/008—Testing of electric installations on transport means on air- or spacecraft, railway rolling stock or sea-going vessels

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschließen eines Prüfgerätes an eine Datenleitung, insbesondere im Führerstand eines Schienenfahrzeugs. Es ist vorgesehen, dass die Datenleitung an einem ersten Steckeranschluss endet und von einem zweiten Steckeranschluss aus weitergeführt ist. Dabei ist entweder an den ersten Steckeranschluss eine Prüfeinrichtung einschließbar oder die beiden Steckeranschlüsse sind durch eine Kurzschließeinrichtung verbindbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschließen eines Prüfgerätes an eine Datenleitung, insbesondere im Führerstand eines Schienenfahrzeugs.
  • Eine Datenleitung führt üblicherweise von einem Sensor zu einem Anzeige- oder Steuergerät. In einem Schienenfahrzeug kann eine solche Datenleitung über eine große Strecke verlegt sein und beispielsweise eine Bremse mit dem Führerstand verbinden.
  • Es ist erforderlich, dass die Datenleitung in zeitlichen Abständen überprüft wird. Dazu muss an die Datenleitung eine Prüfeinrichtung angeschlossen werden, die beispielsweise ein tragbarer Computer (Laptop) sein kann.
  • Es ist bereits bekannt, einen Anschluss für eine solche Prüfeinrichtung an der Datenleitung vorzusehen. Dazu geht von der Datenleitung eine Abzweigleitung aus, die an einem Steckeranschluss endete. An diesem Steckeranschluss kann dann bei Bedarf die Prüfeinrichtung angeschlossen werden.
  • Die in der Regel nicht benutzte Abzweigleitung kann jedoch den Datenfluss in der Datenleitung stören. Auch, falls eine Prüfeinrichtung aus Versehen an der Abzweigleitung angeschlossen bleibt, kann durch diese Prüfeinrichtung der Datenfluss beeinträchtigt werden. Entsprechendes gilt, falls aus Versehen sowohl an der Abzweigleitung als auch an einem mit der Datenleitung verbundenen Gerät jeweils eine Prüfeinrichtung angeschlossen ist.
  • Bisher wurde daher häufig eine aufwändige Überprüfungsschleife für die Datenleitung eingesetzt.
    •
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anschließen eines Prüfgerätes an eine Datenleitung anzugeben, die ohne Störungen arbeitet und eine Prüfeinrichtung schnell und zuverlässig anzuschließen ermöglicht. Insbesondere soll vermieden werden, dass eine Prüfeinrichtung unbemerkt angeschlossen bleibt oder dass sich zwei angeschlossene Prüfeinrichtungen gegenseitig stören.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Datenleitung an einem ersten Steckeranschluss endet und von einem zweiten Steckeranschluss aus weitergeführt ist und dass entweder an den ersten Steckeranschluss eine Prüfeinrichtung anschließbar ist oder die beiden Steckeranschlüsse durch eine Kurzschließeinrichtung verbindbar sind.
  • Damit wird der Vorteil erzielt, dass die Datenleitung keine ohnehin meistens unbenutzte Abzweigleitung aufweist. Eine solche Abzweigleitung, an die nichts angeschlossen ist, könnte nämlich Störungen verursachen. Störungsüberprüfungen sind also vorteilhafterweise nicht nötig. Darüber hinaus wird der Vorteil erzielt, dass sofort erkannt wird, ob eine Prüfeinrichtung nach der Überprüfung nicht wieder entfernt worden ist. Da dann die Kurzschlusseinrichtung fehlt, kommt nämlich kein Signal am Endpunkt, insbesondere im Führerstand des Schienenfahrzeuges an.
    •
  • Die beiden Steckeranschlüsse sind beispielsweise Teile einer handelsüblichen Steckverbindung mit mehreren Pins. Dabei bildet eine erste Teilmenge der Pins den ersten Steckeranschluss und eine zweite Teilmenge der Pins den zweiten Steckeranschluss. In der Regel bilden jeweils die Hälfte der vorhandenen Pins der handelsüblichen Steckverbindung die beiden Steckanschlüsse. Pins sind Stifte, die von zugeordneten Teilen von Steckern aufgenommen werden. Diese Teile sind z.B. entweder Halterungen oder Ausnehmungen.
  • Es wird der Vorteil erzielt, dass die Vorrichtung zum Anschließen eines Prüfgerätes an eine Datenleitung auf einfache Weise mit einem handelsüblichen Bauteil, nämlich der Steckverbindung, herstellbar ist.
  • Die Kurzschließeinrichtung ist beispielsweise ein Blindstecker, der auf die handelsübliche Steckverbindung aufsteckbar ist und in dem jedes einen Pin der ersten Teilmenge aufnehmende Teil mit einem Teil leitend verbunden ist, das zur Aufnahme eines zugeordneten Pins der zweiten Teilmenge dient.
  • Es wird der Vorteil erzielt, dass bei aufgestecktem Blindstecker die Datenleitung ohne Unterbrechung und ohne Abzweigung ist. Es kann daher nicht zu Störungen im Datenfluss kommen. Indem man in einfacher Weise den Blindstecker von der handelsüblichen Steckverbindung abzieht, wird ein Anschluss für eine Prüfeinrichtung zugänglich, wobei der Anschluss aus der ersten Teilmenge der Pins der handelsüblichen Steckverbindung besteht.
  • Der Aufbau der Vorrichtung ist besonders einfach und besonders leicht handhabbar. Insbesondere bleibt, wenn eine Prüfeinrichtung angeschlossen ist, die Verbindung zum Endpunkt der Datenleitung unterbrochen, so dass das Vorhandensein einer Prüfeinrichtung stets erkannt wird.
  • Beispielsweise ist der Blindstecker in einer Kappe integriert, die über Scharniere mit der handelsüblichen Steckverbindung verbunden ist.
  • Damit wird der Vorteil erzielt, dass allein durch das Schließen der Klappe der Blindstecker genau positioniert wird. Die Handhabung der Vorrichtung ist dadurch weiter verbessert.
  • Beispielsweise ist die Klappe eine Schutzklappe für die handelsübliche Steckverbindung. Eine solche Schutzklappe ist in der Regel ohnehin vorhanden. Dadurch, dass der Blindstecker in dieser Schutzklappe integriert ist, ist der Aufbau der Vorrichtung zum Anschließen eines Prüfgerätes an eine Datenleitung noch besser gestaltet.
  • Mit der Vorrichtung zum Anschließen eines Prüfgerätes an eine Datenleitung wird insbesondere der Vorteil erzielt, dass die Datenleitung, solange nicht geprüft werden soll, weitgehend ungestört ist. Darüber hinaus kann eine Prüfeinrichtung schnell und zuverlässig angeschlossen werden. Insbesondere wird erkannt, ob momentan geprüft wird oder nicht.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum Anschließen eines Prüfgerätes an eine Datenleitung, insbesondere im Führerstand eines Schienenfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenleitung an einem ersten Steckeranschluss endet und von einem zweiten Steckeranschluss aus weitergeführt ist und dass entweder an den ersten Steckeranschluss eine Prüfeinrichtung anschließbar ist oder die beiden Steckeranschlüsse durch eine Kurzschließeinrichtung verbindbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Steckeranschlüsse Teile einer handelsüblichen Steckverbindung mit mehreren Pins sind und dass eine erste Teilmenge der Pins den ersten Steckeranschluss und eine zweite Teilmenge der Pins den zweiten Steckeranschluss bilden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschließeinrichtung ein Blindstecker ist, der auf die handelsübliche Steckverbindung aufsteckbar ist und in dem jedes einen Pin der ersten Teilmenge aufnehmende Teil mit einem Teil leitend verbunden ist, das zur Aufnahme eines zugeordneten Pins der zweiten Teilmenge dient.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Blindstecker n einer Klappe integriert ist, die über Scharniere mit der handelsüblichen Steckverbindung verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe eine Schutzklappe für die handelsübliche Steckverbindung ist.
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