DE19739768A1 - Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen einer Folge von mehrstelligen Binärcodes - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen einer Folge von mehrstelligen BinärcodesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen einer
Folge von mehrstelligen Binärcodes aus einer Folge von
Taktimpulsen. Ferner betrifft die Erfindung eine Einrich
tung zum Durchführen des Verfahrens.
In zahlreichen Anwendungsfällen werden zum Testen und
Überprüfen von digitalen Schaltungen sowie von Computer
systemen Prüfmuster benötigt, welche vorgegebene Eigen
schaften besitzen. Beispielsweise werden solche Prüfmu
ster eingesetzt, wenn die Effizienz von CPU-Boards für
ein Computersystem optimiert werden soll. Solche CPU-
Boards benötigen für einen effizienten Betrieb eine Viel
zahl von Resourcen, wie beispielsweise Puffer, Warte
schlangen etc. Die Dimensionierung solcher Resourcen muß
ausgewogen sein, damit eine bestimmte Resource nicht ei
nen Engpaß bei der Datenverarbeitung darstellt und mögli
cherweise die gesamte Leistungsfähigkeit des Computersy
stems beeinträchtigt. So ist es wünschenswert, die Ausla
stung dieser Resourcen während des aktuellen Computerbe
triebs messen zu können, um entsprechende Einstellmaßnah
men einzuleiten und gegebenenfalls Aussagen für Diagnose
zwecke zu erhalten. Mithilfe eines bestimmten mehrstelli
gen Binärcodes als Prüfmuster können dann Zählbausteine
angesteuert werden, welche Belegtzeiten und die Arbeits
intensität solcher Resourcen messen können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Ein
richtung zum Erzeugen einer Folge von mehrstelligen Bi
närcodes aus einer Folge von Taktimpulsen anzugeben, wel
che mit steigender Zahl von Taktimpulsen höherstellige
Binärwerte in größer werdenden Abständen abgibt.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Erzeugen einer
Folge von mehrstelligen Binärcodes aus einer Folge von
Taktimpulsen angegeben, bei dem die Zahl N der eingegan
genen Taktimpulse in eine n-stellige Binärzahl nach der
Beziehung
mit an = 1 und a0 . . . an-1 ∈ {0,1},
gewandelt wird, worin i eine Laufvariable und ai der Stellenwert an der i-ten Stelle der Binärzahl ist, die um 1 erhöhte Zahl N in eine m-stellige Binärzahl nach der Beziehung
gewandelt wird, worin i eine Laufvariable und ai der Stellenwert an der i-ten Stelle der Binärzahl ist, die um 1 erhöhte Zahl N in eine m-stellige Binärzahl nach der Beziehung
mit bm = 1 und b0 . . . bm-1 ∈ {0,1}, wobei gilt m ≧ n,
gewandelt wird, worin bi der Stellenwert an der i-ten Stelle der Binärzahl für den N+1-ten Taktimpuls ist, an schließend ein M-stelliger Binärcode A gemäß der Bezie hung
gewandelt wird, worin bi der Stellenwert an der i-ten Stelle der Binärzahl für den N+1-ten Taktimpuls ist, an schließend ein M-stelliger Binärcode A gemäß der Bezie hung
mit ai = 0, wenn i < n und
mit bi = 0, wenn i < m,
gebildet und dann als Ausgangssignal ausgegeben und wei terverarbeitet wird.
mit bi = 0, wenn i < m,
gebildet und dann als Ausgangssignal ausgegeben und wei terverarbeitet wird.
Der so erzeugte M-stellige Binärcode A hat die Eigen
schaft, daß ein bestimmter Wert innerhalb des Definiti
onsbereiches des Binärcodes, nämlich {0, 1, . . ., 2M-1},
doppelt so oft vorkommt wie der jeweils nächsthöhere
Wert. Beispielsweise bei einem Hexadezimalcode entsteht
eine Folge von Binärzahlen abhängig von der Anzahl der
Taktimpulse, wobei der Wert "E" doppelt so häufig vor
kommt wie der Wert "F", der Wert "9" doppelt so oft vor
kommt wie der Wert "A", der Wert "5" doppelt so oft vor
kommt wie der Wert "6" usw.
Weil bei der Erzeugung des M-stelligen Binärcodes A nur
die untersten M Binärstellen der Taktanzahl berücksich
tigt werden, wiederholt sich der Binärcode A mit einer
Periode von 2(2M-1) Takten, z. B. bei einem Hexadezi
malcode also nach 32768 Taktimpulsen. Der Binärcode A
gibt für jeden Taktimpuls die um 1 reduzierte Anzahl von
Bits an, die sich in der Binärdarstellung der Anzahl N
von Taktimpulsen beim Übergang auf die Anzahl N+1 verän
dern. Typischerweise wird ein solcher Binärcode A für die
Ansteuerung von Zählbausteinen verwendet, welche ein log
arithmisches Zählverhalten haben, d. h. je höher die An
zahl von Taktimpulsen wird, um so langsamer zählt der
Zählbaustein. Auf diese Weise wird ein annähernd log
arithmisches Zählverhalten erzielt. Dies bedeutet, man
benötigt nur relativ wenige Bitstellen, um eine große An
zahl von Taktimpulsen darzustellen. Bei einer solchen
Darstellungsform bleibt über die gesamte Zähldauer die
relative Auflösung annähernd konstant. Es sind jedoch
auch andere Anwendungsmöglichkeiten denkbar, bei denen
ein Prüfmuster mit den genannten Eigenschaften benötigt
wird, beispielsweise für Diagnosezwecke in einem Compu
tersystem.
Vorzugsweise wird ein 4-stelliger Binärcode verwendet, so
daß die Anzahl der Taktimpulse nur modulo 215 dargestellt
zu werden braucht, d. h. die Größe M ist 4.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die Laufvariablen n
und m abhängig von den Zahlen N und N+1 sind. Die höch
sten Stellenwerte ai und bi für i = n haben dann den Wert
1.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum
Durchführen des Verfahrens mit den Verfahrensmerkmalen
nach dem Anspruch 9. Die mit dieser Einrichtung erzielba
ren vorteilhaften Wirkungen stimmen im wesentlichen mit
denen nach dem Verfahren gemäß der Erfindung überein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der Figuren dargestellt. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Einrichtung, bei der eine Vielzahl von
Zählbausteinen durch den Binärcode angesteuert
wird,
Fig. 2 eine Folge von Binärcodes A in Hexadezi
maldarstellung,
Fig. 3 den Aufbau eines Zählbausteins, und
Fig. 4 einen Code-Generator, der aus digitalen Stan
dardbausteinen aufgebaut ist.
Fig. 1 zeigt eine Einrichtung nach der Erfindung, die in
einem Gate-Array für ein CPU-Board eines Computersystems
eingesetzt wird. Eine Vielzahl von Zählbaust-einen Z0, Z1,. . .,
Zm-1, Zm, mit m als Laufvariable, sollen Taktimpulse
CLOCK abhängig von einem Freigabesignal BUSY0, BUSY1,. . .,
BUSYm-1, BUSYm zählen, beispielsweise um die Ausla
stung einer bestimmten Resource während des Computerbe
triebs zu ermitteln. Abhängig von den gezählten Taktim
pulsen CLOCK können dann Feineinstellmaßnahmen eingelei
tet, oder Aussagen für Diagnosezwecke ermittelt werden.
Um den technischen Aufwand für die Zählbausteine Z0 bis
Zm zu minimieren, arbeiten diese Zählbausteine Z0 bis Zm
mit einer annähernd logarithmischen Skalierung. Auf diese
Weise kann mit einem 8-stelligen einfachen Standardzähl
baustein bei einer CLOCK-Frequenz von 66,67 MHz ein Meß
bereich von 15 ns bis ca. 15 ms abgedeckt werden, d. h.
ein Bereich im Verhältnis von 1 : 1 000 000, wobei die
relative Auflösung über den gesamten Meßbereich annähernd
konstant bleibt.
Die Zählbausteine Z0 bis Zm sind als 8-Bit-Binärzähler
ausgebildet, wobei die niederwertigen Bitstellen 0 bis 3
als Basis und die Bitstellen 4 bis 7 als Exponent zur Ba
sis interpretiert werden. Solange eine durch den Zählbau
stein Z0 bis Zm zu überwachende Resource bzw. Ausfüh
rungseinheit nicht aktiv ist, ist das Freigabesignal
BUSY0 bis BUSYm logisch "0". In diesem Zustand wird der
zugeordnete Zählbaustein Z0 bis Zm jeweils gelöscht. Wenn
das entsprechende BUSY-Signal BUSY0 bis BUSYm aktiv ist,
d. h. einen Logikpegel "1" hat, beginnt der zugeordnete
Zählbaustein Z0 bis Zm zu zählen. Das Logarithmische
Zählverhalten wird dadurch erreicht, daß der Zählbaustein
Z0 bis Zm um so langsamer zählt, je höher der Wert B der
höherwertigen Bitstellen 4 bis 7 ist, d. h. je höher der
Wert des Exponenten ist.
Um die Vielzahl von Zählbausteinen Z0 bis Zm mit einem
einzigen Binärsignal A über einen Bus 11 ansteuern zu
können, wird ein Code-Generator oder ein Vorteiler V ein
gesetzt, der den Binärcode A mit einer Breite von 4-Bit
erzeugt. Dieser Binärcode A wird nach der unten angegebe
nen Beziehung ermittelt, wobei dem Vorteiler V die Folge
von Taktimpulsen CLOCK zugeführt wird. Als Vorteiler wird
ein 16-Bit-Codebaustein verwendet. Die Anzahl N der ange
kommenen Taktimpulse CLOCK wird in eine 16-stellige Bi
närzahl nach der Beziehung
mit ai ∈ {0,1},
gewandelt, d. h. in der Form modulo 216 dargestellt, worin i eine Laufvariable und ai der Stellenwert an der i- Stelle der Binärzahl ist.
gewandelt, d. h. in der Form modulo 216 dargestellt, worin i eine Laufvariable und ai der Stellenwert an der i- Stelle der Binärzahl ist.
Der nachfolgende Taktimpuls, d. h. der N+1-te Taktimpuls
wird ebenfalls in eine Binärzahl nach der Beziehung
mit bn ∈ {0,1}
gewandelt, d. h. in der Form modulo 216, worin bi der Stellenwert an der i-Stelle der Binärzahl für den N+1-ten Taktimpuls ist.
gewandelt, d. h. in der Form modulo 216, worin bi der Stellenwert an der i-Stelle der Binärzahl für den N+1-ten Taktimpuls ist.
Anschließend wird der Binärcode A gemäß der Beziehung
ermittelt. Der so ermittelte Binärcode A wird als Hexade
zimalcode, d. h. mit einer Breite von 4 Bit, auf den Bus
11 ausgegeben.
In Fig. 2 ist eine Folge des Binärcodes A dargestellt.
Anhand des Wertes "4" soll verdeutlicht werden, wie die
Folge der Binärcodes A aufgebaut ist. Innerhalb des In
tervalls I, in der der ausgegebene Wert 4 sich beim
nächsthöheren Taktimpuls wiederholen würde, tritt der
Wert "3" zweimal auf, der Wert "2" viermal, der Wert "1"
achtmal und der Wert "0" sechzehnmal. Dies bedeutet, daß
der Binärcode A die Eigenschaft hat, daß jeder Wert dop
pelt so oft vorkommt wie der jeweils nächsthöhere. Auf
die hexadezimale Darstellung gemäß Fig. 2 bezogen bedeu
tet dies allgemein, daß der Wert "E" doppelt so oft vor
kommt wie der Wert "F", der Wert "D" doppelt so oft wie
der Wert "E" usw. bis zum Wert "0", der doppelt so oft
vorkommt wie der Wert "1".
Fig. 3 zeigt den Aufbau eines der Zählbausteine Z0 bis
Zm, in diesem Fall des Zählbausteins Z0. Dieser Zählbau
stein Z0 enthält einen Standard-Binärzähler mit einer
Breite von 8 Bit. Diese 8 Bit, weiche auf der Leitung 12
ausgegeben werden, teilen sich auf in einen unteren Zäh
ler 14 mit den niederwertigen Bits 0 bis 3 und dem Zähl
stand U und einen oberen Zähler 16 mit den Bitstellen 4
bis 7 und den Zählstand B. Der Zähler 10 hat drei Eingän
ge, einen Count-Enable-Eingang CE, einen Reset-Eingang R
und einen Takteingang T, welchem die Taktimpulse CLOCK
zugeführt sind. Dem Reset-Eingang R ist ein Negations
glied 18 vorgeschaltet, dem das Freigabesignal BUSY zuge
führt ist. Dieses Freigabesignal BUSY ist auch einem UND-
Glied 20 zugeführt, dessen Ausgang mit dm Eingang CE
verbunden ist. Der andere Eingang des UND-Gliedes 20 ist
mit dem Ausgang eines Komparators 22 verbunden, welcher
den Wert B des oberen Zählers 16 mit dem aktuellen Wert
des Binärcodes A vergleicht.
Im folgenden wird die Funktionsweise beim Zählen des
Zählbausteins Z0 erläutert. Solange das Freigabesignal
BUSY den Logikpegel "0" hat, wird der Zähler 10 gelöscht,
d. h. sein Ausgangssignal auf der Leitung 12 ist Null.
Wenn das Freigabesignal BUSY den Wert "1" hat, beginnt
der Zähler 10 die ihm zugeführten Taktsignale CLOCK zu
zählen. Dieses Zählen erfolgt abhängig vom Signalzustand
am Eingang CE. Wenn der obere Zähler 16 einen Zählstand B
= 0 hat, so werden sämtliche ankommenden Taktimpulse
CLOCK gezählt, bis sich ein Überlauf ergibt, d. h. die
vierte Bitstelle des oberen Zählers 16 ist "1", und also
der Zählstand B von Null verschieden ist. Durch den Kom
parator 22 wird der Zählstand B mit dem aktuellen Binär
code A verglichen. Erst wenn die Bedingung A ≧ B ist,
zählt der untere Zähler einen weiteren Taktimpuls CLOCK
und erhöht seinen Zählstand U um 1. Aufgrund der Eigen
schaft des Binärcodes A, daß höherwertige Hexadezimal
werte nur halb so oft vorkommen wie der jeweilige nächst
niedrigere Hexadezimalwert, wird am Count-Enable-Eingang
CE nur halb so oft ein Signal erzeugt.
Die seit dem Aktivwerden des Freigabesignals BUSY ver
strichene Zeit Tz ergibt sich aus folgender Beziehung:
worin tp die Taktperiode der Folge von Taktimpulsen CLOCK
und Tz die gemessene Zeit ist.
Aufgrund der Eigenschaften des Binärcodes A können die
verschiedenen Zählbausteine Z0 bis Zm zu beliebigen Zeit
punkten unabhängig voneinander über das Freigabesignal
BUSY0 bis BUSYm aktiviert und deaktiviert werden, ohne
daß ein Zeitmeßfehler entsteht. Ein Vorteil der Erfindung
liegt darin, daß Standardzähler eingesetzt werden können,
die eine relativ geringe Zahl von Bitstellen haben, bei
spielsweise 8 Bitstellen, wobei dennoch ein großer Meßbe
reich überdeckt wird. Die Verwendung von Standard-
Zählbausteinen erweist sich als äußerst vorteilhaft, da
sie sich in ASIC-Bausteinen oder Gate-Arrays leicht und
mit geringem Aufwand einbeziehen lassen.
Um den Binärcode zu erzeugen, kann die vorherige Binär
zahl N zwischengespeichert und bitweise durch eine XOR-
Verknüpfung mit dem neuen Wert verglichen werden. Aus
diesem Ergebnis muß die Anzahl der binären "1"-Bits be
stimmt werden. Dies kann, bei kleiner Bitzahl, durch ei
nen Festwertspeicher erfolgen. Anstelle eines Festwert
speichers kann auch ein Addierwerk für z. B. sechzehn 1-
Bit Wörter verwendet werden, indem die beiden untersten
Bits mit dem ersten Addierer addiert uni das jeweils
nächsthöhere Bit durch einen weiteren Addierer zum Er
gebnis addiert werden, wobei die Wortbreite zunimmt und
der letzte Addierer die Wortbreite des Ergebnisses hat.
Eine serielle Auswertung ist auch möglich, wenn zeitliche
Bedingungen das zulassen. Ferner ist es möglich, einen
Code-Generator aus einfachen Standardbausteinen so aufzu
bauen, daß der Code unmittelbar an seinem Ausgang erzeugt
wird.
Es sind weitere Varianten eines Code-Generators denkbar.
Fig. 4 zeigt einen solchen Code-Generator zum Erzeugen
eines 3-stelligen Binärcodes A, d. h. in diesem Fall ist M
gleich 3. Bei diesem Code-Generator werden einfache han
delsübliche digitale Standardbausteine verwendet, d. h.
der Code-Generator ist mit relativ einfachen Mitteln auf
zubauen. Die Taktimpulse CLOCK werden einem digitalen Re
gister 30 mit einer Breite von 8 Bit an seinem Taktein
gang zugeführt. Die Ausgänge dieses Registers 30 werden
dem Eingang eines Inkrement-Bausteins 32 sowie jeweils
einem Eingang von 8 XNOR-Gattern 34 zugeführt. Die Aus
gänge des Inkrement-Bausteins 32 sind einerseits mit dem
jeweils anderen Eingang der XNOR-Gatter 34 und anderer
seits mit dem D-Eingang des Registers 30 verbunden. Die
beiden Bausteine 30 und 32 bilden zusammen einen Auf
wärtszähler, d. h. mit jedem Taktimpuls CLOCK erscheint am
Ausgang Q des Registers 30 die Zahl N in Binärdarstellung
und an den D-Eingängen des Registers 30 liegt der durch
den Inkrement-Baustein 32 um 1 erhöhte Wert N+1 an. Die
XNOR-Gatter 34 vergleichen die Binärwerte N und N+1 und
stellen fest, in welcher Binärstelle sich N und N+1 un
terscheiden.
Die Ausgänge der acht XNOR-Gatter 34 sind jeweils einem
Eingang I0 bis I7 eines 8 : 3-Priority-Encoder-Bausteins 36
zugeführt, beispielsweise dem Standardbaustein 74LS148
von Texas Instruments. Der Priority-Encoder-Baustein 36
stellt fest, welches der höchstwertige aktive Eingang I0
bis I7 ist, wobei I0 der niedrigstwertige und I7 der
höchstwertige Eingang ist. Der Baustein 36 gibt entspre
chend der standardisierten Codevorschrift an seinen Aus
gängen A0, A1, A2 Signale ab, welche durch die Negier
glieder 38 in den binären Code A mit den Bitstellen 0, 1,
2 gewandelt wird.
10
Zähler
11
Bus
12
Ausgangsleitung
14
unterer Zähler
16
oberer Zähler
18
Negierglied
20
UND-Glied
22
Komparator
30
Register
32
Inkrement-Baustein
34
XNOR-Glieder
36
8 : 3-Priority-Encoder-Baustein
38
Negierglied
A Binärcode
B Zählstand des oberen Zählers
U Zählstand des unteren Zählers
CE Count-Enable-Eingang
R Reset-Eingang
T Takteingang
CLOCK Taktimpuls
BUSY0 bis BUSYm Freigabesignal
Z0 bis Zm Zählbausteine
T gemessene Zeit der Zählbausteine
V Vorteiler oder Code-Generator
M Stellenanzahl des Binärcodes A und des oberen Zählers B
K Stellenanzahl des unteren Zählers U
I0-I7 Eingänge
N Anzahl der Taktimpulse
A Binärcode
B Zählstand des oberen Zählers
U Zählstand des unteren Zählers
CE Count-Enable-Eingang
R Reset-Eingang
T Takteingang
CLOCK Taktimpuls
BUSY0 bis BUSYm Freigabesignal
Z0 bis Zm Zählbausteine
T gemessene Zeit der Zählbausteine
V Vorteiler oder Code-Generator
M Stellenanzahl des Binärcodes A und des oberen Zählers B
K Stellenanzahl des unteren Zählers U
I0-I7 Eingänge
N Anzahl der Taktimpulse
Claims (16)
1. Verfahren zum Erzeugen einer Folge von mehrstelligen
Binärcodes aus einer Folge von Taktimpulsen (CLOCK),
- - bei dem die Zahl N der angekommenen Taktimpulse
(CLOCK) in eine n-stellige Binärzahl nach der Be
ziehung
* mit an = 1 und a0 . . . an-1 ∈ {0,1}
* gewandelt wird, worin i eine Laufvariable und ai der Stellenwert an der i-ten Stelle der Binärzahl ist, - - die um 1 erhöhte Zahl N in eine m-stellige Binär
zahl nach der Beziehung
* mit bm = 1 und b0. . .bm-1 ∈ {0,1}
* gewandelt wird, worin bi der Stellenwert an der i-ten Stelle der Binärzahl für den N+1-ten Tak timpuls ist, - - anschließend ein M-stelliger Binärcode A gemäß der
Beziehung
* mit ai = 0, wenn i < n und
* bi = 0, wenn i < m - - gebildet und dann als Ausgangssignal ausgegeben und weiterverarbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe M gleich 4 ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Binärcode A als 3-stelliger Binärcode erzeugt
wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Binärcode A minde
stens einem Zählbaustein (Z0 bis Zm) zugeführt wird,
der durch die Folge von Taktimpulsen (CLOCK) ange
steuert wird und ausgewählte Taktimpulse zählt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Zählbaustein (Z0) einen unteren Zähler (14) und einen oberen Zähler (16) enthält,
- - daß der untere Zähler (14) bei einem Zählerstand B=0 des oberen Zählers (16) sämtliche ankommenden Taktimpulse (CLOCK) zählt, bis durch einen Überlauf der Zählstand B von 0 verschieden ist, und
- - daß der Zählstand B mit dem Binärcode A verglichen wird und bei Erfüllung der Bedingung A≧B der unte re Zähler (14) einen Taktimpuls (CLOCK) zählt und seinen Zählstand U um 1 erhöht.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zählbaustein (Z0 bis
Zm) durch ein Steuersignal (BUSY) aktiviert und deak
tiviert wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der vier Bitstellen um
fassende obere Zähler (16) und der ebenfalls vier
Bitstellen umfassende untere Zähler (14) durch ein
einziges Datenwort der Bitlänge 8 Bit realisiert
sind.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zählzeit Tz für den
Zählbaustein gebildet wird nach der Beziehung
Tz = [U+2K).2B-2K].tp,
worin tp die Taktperiode der Folge von Taktimpulsen ist.
Tz = [U+2K).2B-2K].tp,
worin tp die Taktperiode der Folge von Taktimpulsen ist.
9. Einrichtung zum Erzeugen einer Folge von mehrstelli
gen Binärcodes aus einer Folge von Taktimpulsen
(CLOCK),
- - bei dem die Zahl N der ankommenden Taktimpulse
(CLOCK) durch einen Code-Generator (V) in eine n
stellige Binärzahl nach der Beziehung
* mit an = 1 und a0 . . . an-1 ∈ {0,1}
* gewandelt wird, worin i eine Laufvariable und ai der Stellenwert an der i-ten Stelle der Binärzahl ist, - - die um 1 erhöhte Zahl N in eine m-stellige Binär
zahl nach der Beziehung
* mit am und a0 . . . am-1 ∈ {0,1}
* gewandelt wird, worin bi der Stellenwert an der i-ten Stelle der Binärzahl für den N+1-ten Tak timpuls ist, - - anschließend ein M-stelligen Binärcode A gemäß der
Beziehung
* mit ai = 0, wenn i < n
* und bi = 0, wenn i < m - - gebildet und dann als Ausgangssignal auf einen Bus (11) ausgegeben und weiterverarbeitet wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe M gleich 4 ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Binärcode A
als 3-stelliger Binärcode erzeugt wird.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Binärcode A minde
stens einem Zählbaustein (Z0 bis Zm) zugeführt wird,
der durch die Folge von Taktimpulsen (CLOCK) ange
steuert wird und ausgewählte Taktimpulse zählt.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zählbaustein (Z0 bis Zm) einen unteren Zähler
(14) und einen oberen Zähler (16) enthält,
- - daß der untere Zähler (14) bei einem Zählerstand B=0 des oberen Zählers (16) sämtliche ankommenden Taktimpulse (CLOCK) zählt, bis durch einen Überlauf der Zählstand B von 0 verschieden ist, und
- - daß der Zählstand B mit dem Binärcode A durch einen Komparator (22) verglichen wird und bei Erfüllung der Bedingung A≧B der untere Zähler (14) einen Taktimpuls (CLOCK) zählt und seinen Zählstand U um 1 erhöht.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zählbaustein (Z0 bis
Zm) durch ein Steuersignal (BUSY) aktiviert und deak
tiviert wird.
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der vier Bitstellen um
fassende obere Zähler (16) und der ebenfalls vier
Bitstellen umfassende untere Zähler (14) durch ein
einziges Datenwort der Bitlange 8 Bit realisiert
sind.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zählzeit Tz für den
Zählbaustein (Z0 bis Zm) gebildet wird nach der Be
ziehung
Tz = [(U+16).2B-16].tp,
worin tp die Taktperiode der Folge von Taktimpulsen ist.
Tz = [(U+16).2B-16].tp,
worin tp die Taktperiode der Folge von Taktimpulsen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997139768 DE19739768A1 (de) | 1997-09-10 | 1997-09-10 | Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen einer Folge von mehrstelligen Binärcodes |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997139768 DE19739768A1 (de) | 1997-09-10 | 1997-09-10 | Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen einer Folge von mehrstelligen Binärcodes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19739768A1 true DE19739768A1 (de) | 1999-03-11 |
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ID=7841893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997139768 Ceased DE19739768A1 (de) | 1997-09-10 | 1997-09-10 | Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen einer Folge von mehrstelligen Binärcodes |
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DE (1) | DE19739768A1 (de) |
WO (1) | WO1999013578A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2950160A1 (de) * | 1978-12-20 | 1980-07-10 | Gen Electric | Logarithmischer analog-digital- wandler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1999013578A1 (de) | 1999-03-18 |
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