DE19739580A1 - Verfahren zum Befestigen eines Griffs an einem Flüssigkeitsbehälter aus Glas sowie Flüssigkeitsbehälter aus Glas mit einem Griff - Google Patents
Verfahren zum Befestigen eines Griffs an einem Flüssigkeitsbehälter aus Glas sowie Flüssigkeitsbehälter aus Glas mit einem GriffInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen eines Griffs an einem
Flüssigkeitsbehälter, insbesondere einem Getränkebehälter, wie einer Kaffeekanne, aus
Glas, bei dem der Griff an mindestens einem Bereich einer Befestigungsfläche über eine
spülmaschinenfeste Langzeit-Klebeschicht mit dem Glas des Flüssigkeitsbehälters
verbunden wird.
Weiterhin betrifft die Erfindung einen Flüssigkeitsbehälter, insbesondere einen Getränke
behälter, wie eine Kaffeekanne, aus Glas mit einem Griff, der an mindestens einem
Bereich einer Befestigungsfläche über eine spülmaschinenfeste Langzeit-Klebeschicht an
dem Glas befestigt ist.
Flüssigkeitsbehälter, wie sie vorstehend angegeben sind, werden insbesondere im
Haushaltsbereich in Verbindung mit Getränkezubereitungsmaschinen eingesetzt. Diese
Behälter oder Kannen bestehen aus hitzebeständigem Glas mit einem Griff, üblicher
weise aus Kunststoff, der an dem Glasbehälter befestigt ist. Für eine solche Befestigung
des Griffs an dem Glasbehälter werden beispielsweise Spannbänder vorgesehen, die sich
um den Außenumfang des Behälters herumlegen. Die Enden dieses Bands werden in
dem Griff gehalten. Die Bänder sind über Schraubverbindungen im Griff spannbar, so
daß eine feste Verbindung entsteht. Damit ein solches Spannband nicht von der Außen
seite des Behälters abrutscht, ist üblicherweise in dem Behälter eine umlaufende Nut
vorgesehen, in die sich dieses Metallband einlegt.
Neben der Befestigung von Griffen mittels solcher Spannbänder an Behältern, Kannen
oder Gefäßen ist es auch bekannt, den Griff mit einer geeigneten Befestigungsfläche
auszustatten, mit der er, über eine spülmaschinenfeste Langzeit-Klebeschicht, an der
glatten Außenfläche des Behälters verklebt wird. Hierzu werden in der Regel zwei
Klebepunkte eines Klebers vorgesehen. Bei den Klebern handelt es sich entweder um
Einkomponenten- oder Zweikomponenten-Kleber, die in vielen Fällen unter Wärmebe
handlung aushärten. Für eine solche Wärmebehandlung sind geeignete Öfen oder andere
Heizeinrichtungen erforderlich, so daß sich ein aufwendiger Arbeitsablauf für diesen
Befestigungsvorgang ergibt. Es sind zwar schnell reagierende Klebstoff-Systeme be
kannt, mit denen solche Aushärtzeiten verkürzt werden könnten, allerdings gewähr
leisten diese schnell reagierenden Klebstoff-Systeme keine Langzeitfestigkeit.
Ausgehend von dem eingangs angegebenen Stand der Technik sowie der vorstehend
geschilderten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Befestigen eines Griffs an einem Flüssigkeitsbehälter aus Glas, sowie einen Flüssigkeits
behälter mit einem Griff als solchen, anzugeben, mit denen den Anforderungen an
solche Flüssigkeitsbehälter, insbesondere an Getränkebehälter, gerecht wird und bei
denen die Produktionszeiten im Rahmen der Befestigung der Griffe an den Behältern
gering gehalten werden können.
Die vorstehende Aufgabe wird bei einem Verfahren mit den Merkmalen, wie sie ein
gangs angegeben sind, dadurch gelöst, daß der Griff mit dem Flüssigkeitsbehälter
zusätzlich über eine Fixier-Klebeschicht aus einem schnell aushärtbaren Fixierklebstoff
zur unverrückbaren Zuordnung zueinander verbunden wird und daß danach die Aushär
tung der Langzeit-Klebeschicht erfolgt.
In Bezug auf den eingangs angegebenen Flüssigkeitsbehälter wird die Aufgabe dadurch
gelöst, daß der Griff auf der dem Behälter zugekehrten Befestigungsfläche zusätzlich
eine Fixierfläche aufweist, die über eine schnell ausgehärtete Fixier-Klebeschicht mit der
Oberfläche des Flüssigkeitsbehälters fixiert ist, welche zusätzlich zu der Lang
zeit-Klebeschicht den Griff mit dem Behälter befestigt. Derartige Sekundenkleber werden
beispielsweise von der Firma Delo Industrieklebestoffe GmbH + Co. KG, Ohmstraße 3,
D-86899 Landsberg, vertrieben. Zu nennen wären hier beispielsweise Delo-Photobond,
Delo-Katiobond, Delomat 01 rapid, Delo-CA (siehe Katalog 3/96).
Erfindungsgemäß werden zwei Verklebungen, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen,
zur Anbringung des Griffs an dem Glasbehälter eingesetzt. Die eine Verklebung aus dem
aushärtbaren Fixierklebstoff ermöglicht eine schnelle Fixierung des Griffs an dem
Behälter, so daß bereits mit dieser Fixier-Klebeschicht, die innerhalb einiger Sekunden
aushärtbar ist, die fest und unverrückbare Zuordnung des Griffs zu dem Glasbehälter
gegeben ist, um auch so den Glasbehälter im Rahmen der Produktion handhaben zu
können, während die Langzeitstabilität über die Langzeit-Klebeschicht, bei der es sich
um eine übliche Klebeschicht handeln kann, erreicht wird. Es ist hierbei die Möglichkeit
gegeben, die Langzeit-Klebeschicht unter üblichen Raumtemperaturbedingungen, auch
im Rahmen der Lagerung und der weiteren Fertigungsschritte, zu härten, d. h. es ist
keine gesonderte Wärmebehandlung in speziellen Öfen oder Anlagen notwendig. Auf
diese Art und Weise wird die Produktionszeit wesentlich verkürzt, die üblicherweise
durch die Aushärtung der Langzeit-Klebeschicht, um eine dauerhafte, stabile Verbindung
zu erzielen, bestimmt wird. Die Kosten können mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen
erheblich reduziert werden.
In Bezug auf die Fixier-Klebeschicht ist keine Langzeitstabilität oder Spülmaschinen
festigkeit gefordert, da, nach der anfänglichen Fixierung des Griffs an dem Behälter
mittels der Fixier-Klebeschicht, diese Langzeitstabilität durch die Klebung, wie sie seither
verwendet wurde, erreicht wird.
Die angegebene erfindungsgemäße Verfahrensweise sowie der erfindungsgemäße
Flüssigkeitsbehälter haben weiterhin den Vorteil, daß mit der zusätzlichen, fixierenden
Verklebung das bisherige äußere Erscheinungsbild des Flüssigkeitsbehälters mit dem
Griff nicht verändert wird.
Da für eine dauerhafte Verklebung mit einem Langzeit-Klebemittel Klebeschichten in
einer Dicke von 1 mm und mehr erforderlich sind, es allerdings von Vorteil ist, die
Klebeschicht des Fixier-Klebestoffs, die zur Fixierung des Griffs an dem Behälter schnell
aushärten soll, sehr dünn zu halten, wird der Fixier-Klebstoff im Bereich der Befesti
gungsfläche des Griffs gemäß Anspruch 2 sowie Anspruch 12 auf einer Fixierfläche
aufgebracht, die über die Befestigungsfläche vorsteht so daß die Fixierfläche näher zu
der Behälterwand hin liegt als die Befestigungsfläche; damit ergibt sich gegenüber der
Langzeit-Klebeschicht eine dünnere Fixier-Klebeschicht.
Die Dicke der Fixier-Klebeschicht sollte zwischen 0,05 mm bis 1 mm liegen, wobei eine
Schichtdicke von etwa 0,1 mm bevorzugt ist. Dagegen wird die Dicke der Lang
zeit-Klebeschicht, die die Endfestigkeit der Griffbefestigung an dem Glasbehälter nach
vollständiger Aushärtung liefert, auf etwa 1 mm eingestellt (Ansprüche 3 und 12). Die
Fixierfläche an dem Griffteil, auf der die Fixier-Klebeschicht aufgebracht wird, sollte, um
eine optimale Schichtdicke der Fixier-Klebeschicht einstellen zu können, der Außen
kontur des Glasbehälters angepaßt werden.
Besonders gut geeignet sind für die Fixier-Klebeschicht, wie dies in den Ansprüchen 4
und 13 angegeben ist, solche, die aus einem Einkomponenten-Klebstoff auf der Basis
von Methacrylaten oder Cyanacrylaten gebildet sind. Diese Klebstoffe erzielen schnelle
Verbindungen zum Fixieren des Griffs an einem aus Glas hergestellten Behälter, die für
diese Aushärtung vorzugsweise gemäß Anspruch 5 und 14 so eingestellt sind, daß sie
mittels Infrarot- oder Ultraviolett-Strahlung ausgehärtet werden können. Diese Aushär
tung kann dann durch die Wand des Flüssigkeitsbehälters hindurch erfolgen, so daß die
Strahlung unmittelbar auf die Stelle gerichtet werden kann, auf der der Fixierkleber
aufgebracht ist. Durch diese Strahlungsbehandlung zur Aushärtung des Fixierklebers
werden die weiteren Teile des Flüssigkeitsbehälters nicht beeinflußt.
Für eine hochfeste und dauerhafte Verbindung sollten auf der Befestigungsfläche,
gemäß den Ansprüchen 6 und 15, zwei voneinander beabstandete Bereiche vorgesehen
werden, auf denen jeweils der Langzeit-Klebstoff aufgebracht wird; gleichzeitig kann der
Zwischenraum zwischen diesen beiden Verklebungsstellen zu der Aufbringung der
Fixier-Klebeschicht (Ansprüche 7 und 16) verwendet werden, wobei sich auch die
Möglichkeit bietet, die Fixier-Klebeschicht allseitig mit der Langzeit-Klebeschicht zu
umgeben, um diese Fixier-Klebeschicht zu versiegeln.
Für die Langzeit-Klebeschicht können Einkomponenten- oder Mehr
komponenten-Klebstoffe eingesetzt werden, wobei allerdings ein Zwei
komponenten-Klebstoff (Ansprüche 8 und 17) verwendet werden sollte; hier eignen sich
besonders Klebstoffe auf Silikon- oder Polyurethanbasis.
Ein Beispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, die schema
tisch im Schnitt einen Teil einer Glaskanne mit einem daran angeordneten Griff zeigt.
Der Glasbehälter 1, von dem in der Zeichnung ein Teil des Bodens 2, eine Seitenwand
3 und ein Teil des oberen Rands 4 zu sehen ist, ist ein solcher Behälter, der üblicher
weise in Kaffeemaschinen eingesetzt wird. An der Seitenwand 3 ist ein Griff 5 befestigt,
mit dem der Glasbehälter 1 handhabbar ist.
Der Griff, aus Kunststoffmaterial gefertigt, besitzt eine Befestigungsfläche 6, auf der
zwei Klebeschichten 7 aufgebracht sind, die den Griff dauerhaft mit der Seitenwand 3
verbinden. Diese Klebeschichten 7 bzw. Klebestellen sind aus einem Silikonkleber
gebildet. Damit die Klebeschichten 7 eine ausreichende Dicke einerseits haben, anderer
seits beim Aufsetzen des Griffs 5 auf die Seitenwand 3 und unter Andrücken des Griffs
5 an die Seitenwand 3 bei noch nicht verfestigten Klebeschichten 7 ein seitliches
Herausdrücken des Klebstoffs zu vermeiden und die Dicke der Klebeschichten 7 exakt
einzustellen, stehen Distanzvorsprünge 8 an dem oberen und dem unteren Ende der
Befestigungsfläche 6 vor, die die Befestigungsfläche 6 auf einem Abstand von etwa
1 mm zu der Außenseite 13 der Seitenwand 3 halten.
Im Zwischenraum 14 zwischen den beiden Klebeschichten 7 ist, über die Befestigungs
fläche 6 vorstehend, ein Vorsprung 9 ausgebildet, der eine Fixierfläche 10 besitzt, die in
ihrer Kontur der Außenkontur der Seitenwand 3 des Glasbehälters 1 angepaßt ist. Der
Vorsprung 9 ist so dimensioniert, daß er bei Anlieger der Distanzvorsprünge 8 an der
Außenseite 13 der Seitenwand 3 die Fixierfläche 10 mit einem Abstand von etwa
0,1 mm zu der Außenseite 13 der Seitenwand 3 beabstandet. Auf die Fixierfläche 10 ist
ein eine Fixier-Klebeschicht 11 bildender Fixierklebstoff aufgebracht, der den Vorsprung
9 mit der Seitenwand 3 verbindet. Bei dem Fixierklebstoff handelt es sich vorzugsweise
um einen mittels IR- oder UV-Strahlung schnell aushärtbaren Klebstoff, beispielsweise
ein Klebstoff auf der Basis von Methacrylaten und Cyanacrylaten. Es sind aber auch
schnell klebende Ein- oder Zweikomponentenkleber möglich.
Zur Montage des Griffs 5 werden der Fixierklebstoff 11 auf die Fixierfläche 10 des
Vorsprungs sowie die Klebeschichten 7 auf die Bereiche der Befestigungsfläche 6
zwischen dem Vorsprung 9 und den jeweiligen Distanzvorsprüngen 8 aufgebracht.
Danach wird der Griff 5 an die Seitenwand 3 des Glasbehälters 1 an der vorgegebenen
Stelle angedrückt, bis die Distanzvorsprünge 8 an der Seitenwand 3 zur Anlage ge
langen. Danach sind die jeweiligen Klebeschichten 7 sowie der Fixierklebstoff 11 in der
gewünschten Stärke zwischen der Seitenwand 3 und der Befestigungsfläche 6 bzw. der
Fixierfläche 10 festgelegt. Je nach Typ des Fixierklebstoffs wird von der Innenseite des
Behälters aus der Fixierklebstoff 11 mit IR- oder UV-Strahlung bestrahlt, wie durch die
Pfeile 12 angedeutet ist. Nach kurzzeitiger Bestrahlung härtet die Fixier-Klebstoffschicht
11 so aus, daß der Griff 5 unverrückbar an der Seitenwand 3 fixiert ist. Nachdem der
Griff 5 mit dem Fixierklebstoff fixiert ist, kann der Glasbehälter 1 mit dem daran an
gebrachten Griff 5 gehandhabt werden. Die Endfestigkeit der Verbindung zwischen dem
Griff 5 und dem Behälter 1 wird über die Klebeschichten 7 erzielt, die nun ausreichend
Zeit haben, auch unter normalen Umgebungstemperaturen, auszuhärten.
Mit der Vorfixierung des Griffs 5 an der Seitenwand 3 des Behälters 1 mittels der
Fixier-Klebstoffschicht 11 können die Produktionszeit und die Maschinenbelegzeiten
gegenüber herkömmlichen Verfahrensweisen, bei denen es erforderlich ist, die Klebe
schichten 7 bereits im Rahmen der Montage des Griffs 5 auf ihre Endfestigkeit auszu
härten, wesentlich verkürzt werden.
Claims (18)
1. Verfahren zum Befestigen eines Griffs (5) an einem Flüssigkeitsbehälter (1),
insbesondere einem Getränkebehälter, wie eine Kaffeekanne aus Glas, bei dem der
Griff (5) an mindestens einem Bereich einer Befestigungsfläche (6) über eine
Klebeschicht (7) mit dem Glas des Flüssigkeitsbehälters (1) verbunden wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff mit dem Flüssigkeitsbehälter zusätzlich über eine Fixier-Klebeschicht
aus einem schnell aushärtbaren Fixier-Klebstoff zur unverrückbaren Zuordnung
zueinander verbunden wird und daß danach die Aushärtung der Lang
zeit-Klebeschicht erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixier-Klebeschicht (7) auf einer dem Flüssigkeitsbehälter (1) zugekehrten
Fixierfläche (10) eines über die Befestigungsfläche des Griffs (5) vorstehenden
Vorsprungs (9) aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixier-Klebeschicht (11) in einer Dicke von 0,05 mm bis 1 mm, vorzugs
weise von etwa 0,1 mm, auf der Fixierfläche (10) ausgebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Fixier-Klebstoff ein Einkomponenten-Klebstoff auf der Basis von Methacry
lat oder Cyanacrylat auf die Fixierfläche (10) aufgetragen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fixier-Klebstoff zur Aushärtung mit Infrarot- oder Ultraviolett-Strahlung
durch die Wand des Flüssigkeitsbehälters (1) bestrahlt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Langzeit-Klebeschicht (7) aus zwei voneinander beabstandeten Bereichen
der Befestigungsfläche (6) des Griffs (5) gebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixier-Klebeschicht (11) im Zwischenraum (14) zwischen den zwei Berei
chen der Langzeit-Klebeschicht (7) angeordnet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Langzeit-Klebeschicht (7) aus einem Einkomponenten- oder einem Mehr
komponenten-Klebstoff, vorzugsweise einem Zweikomponenten-Klebstoff, gebildet
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Langzeit-Klebeschicht (7) aus einem Klebstoff auf Silikon- oder Polyureth
anbasis gebildet wird.
10. Flüssigkeitsbehälter (1), insbesondere Getränkebehälter, wie Kaffeekanne, mit
einem Griff (5), der an mindestens einem Bereich einer Befestigungsfläche (6) über
eine Langzeit-Klebeschicht (7) mit dem Flüssigkeitsbehälter (1) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (5) auf der dem Glasbehälter (1) zugekehrten Befestigungsfläche (6)
zusätzlich eine Fixierfläche (10) aufweist, die über eine schnell ausgehärtete
Fixier-Klebeschicht (11) mit der Oberfläche des Flüssigkeitsbehälters (1) fixiert ist,
welche zusätzlich zu der Langzeit-Klebeschicht (7) den Griff (5) mit dem Behälters
(1) befestigt.
11. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixierfläche (10) einem Vorsprung (9) zugeordnet ist, der von der Be
festigungsfläche (6) vorsteht.
12. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixier-Klebeschicht (11) eine Dicke von 0,05 mm bis 1 mm, vorzugsweise
von etwa 0,1 mm, besitzt.
13. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixier-Klebeschicht (11) aus einem Einkomponenten-Klebstoff auf der Basis
von Methacrylaten oder Cyanacrylaten gebildet ist.
14. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixier-Klebeschicht (11) aus einem mit Infrarot- oder Ultraviolett-Strahlung
aushärtbaren Klebstoff gebildet ist und daß der Flüssigkeitsbehälter (1) aus trans
parentem Glas besteht.
15. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Langzeit-Klebeschicht (7) in zwei voneinander beabstandete Bereiche
unterteilt ist.
16. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixier-Klebeschicht (11) im Zwischenraum zwischen den zwei Bereichen
der Langzeit-Klebeschicht (7) angeordnet ist.
17. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Langzeit-Klebeschicht (7) aus einem Einkomponenten- oder einem Mehr
komponenten, vorzugsweise einem Zweikomponenten-Klebstoff, gebildet ist.
18. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Langzeit-Klebeschicht (7) aus einem Klebstoff auf Silikon- oder Po
lyurethanbasis gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997139580 DE19739580A1 (de) | 1997-09-10 | 1997-09-10 | Verfahren zum Befestigen eines Griffs an einem Flüssigkeitsbehälter aus Glas sowie Flüssigkeitsbehälter aus Glas mit einem Griff |
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DE1997139580 Withdrawn DE19739580A1 (de) | 1997-09-10 | 1997-09-10 | Verfahren zum Befestigen eines Griffs an einem Flüssigkeitsbehälter aus Glas sowie Flüssigkeitsbehälter aus Glas mit einem Griff |
Country Status (1)
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