DE102017216004A1 - Verfahren zur Montage wenigstens zweier Teile mittels Haftverbindungsmittel und Vorrichtung bestehend aus wenigstens zwei mittels Haftverbindungsmittel zusammengefügter Teile - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Montage wenigstens zweier Teile mittels Haftverbindungsmittel. Der Kern der Erfindung besteht darin, dass wenigstens zwei unterschiedliche Haftverbindungsmittel verwendet werden. Die Erfindung ermöglicht durch die Verwendung zweier unterschiedlicher Haftverbindungsmittel, dass zwischen den Fügepartnern eine ausreichende Festigkeit zur Weiterverarbeitung der gefügten Teile nach wenigen Sekunden inklusive der sofortigen Übernahme von mechanischen Kräften auf die Klebestelle erreicht werden kann. Der Fertigungsablauf ist somit in sehr kurzen Taktzeiten möglich.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage wenigstens zweier Teile mittels Haftverbindungsmittel sowie eine Vorrichtung bestehend aus wenigstens zwei mittels Haftverbindungsmittel zusammengefügter Teile mit den Merkmalen der unabhängig formulierten Ansprüche.
- Aktuell verwendete raumtemperaturhärtende Klebstoffe weisen eine relativ langsame Vernetzungsreaktion auf. Dies bedeutet, dass eine Klebstelle erst nach Minuten bzw. Stunden voll mechanisch belastet werden kann. Beispielhaft sei hier ein Zweikomponenten-Polyurethan-Klebstoff erwähnt, der eine Handlingsfestigkeit von 1 MPa nach 30 min und eine Endfestigkeit von 11 MPa nach ca. 12 bis 48 Stunden aufweist.
- In einem Serienfertigungsprozess, beispielsweise zu einem elektromotorischen Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeug, werden die Fügepartner mit aufwändigen Haltevorrichtungen fixiert bis der verwendete Dicht-und Halteklebstoff vernetzt und somit belastbar ist.
- Zusätzlich wird ein Fügepartner in einem Ofenprozess vorgewärmt, um die Aushärtereaktion des Klebstoffs nach dem Fügen zu beschleunigen.
- Offenbarung der Erfindung
- Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Montage wenigstens zweier Teile mittels Haftverbindungsmittel.
- Der Kern der Erfindung besteht darin, dass wenigstens zwei unterschiedliche Haftverbindungsmittel verwendet werden.
- Die Erfindung ermöglicht durch die Verwendung zweier unterschiedlicher Haftverbindungsmittel, dass zwischen den Fügepartnern eine ausreichende Festigkeit zur Weiterverarbeitung der gefügten Teile nach wenigen Sekunden inklusive der sofortigen Übernahme von mechanischen Kräften auf die Klebestelle erreicht werden kann. Der Fertigungsablauf ist somit in sehr kurzen Taktzeiten möglich.
- Besonders vorteilhaft ist. dass die Haftverbindungsmittel, die insbesondere als Klebemittel ausgeführt sind, unterschiedliche Aushärtecharakteristiken aufweisen. Hiermit können unterschiedliche Aushärtezeiten und/oder unterschiedliche Aushärtungsverhalten durch unterschiedliche Aushärteparameter gemeint. So kann beispielsweise als Aushärteparameter Licht, insbesondere UV-Licht, und/oder Temperatur vorgesehen sein. Das heißt, dass die Aushärtung (Zeit und/oder Festigkeit) durch Licht und/oder Temperatur beeinflusst werden kann
- Wie bereits oben erwähnt ermöglicht die Erfindung durch die zusätzliche Verwendung von schnellvernetzenden Klebstoffen (z.B. mit UV-Licht vernetzende Acrylatklebstoffe) zwischen den Fügepartnern eine ausreichende Festigkeit zur Weiterverarbeitung der gefügten Teile nach wenigen Sekunden (z.B. kleiner 10 s) inklusive der sofortigen Übernahme von mechanischen Kräften auf die Klebestelle. Der Fertigungsablauf ist somit in Taktzeiten kleiner 10 s möglich.
- Der Mangel im aktuellen Stand der Technik ist der notwendige Bedarf an langen Aushärtestrecken bei Raumtemperaturhärtung und damit hoher Bedarf an Fertigungsfläche. Zusätzlich sind aufwändige Werkstückträger mit mechanischen Klemmvorrichtungen notwendig, damit die Fügeteile während der Vernetzung in Position gehalten werden. Die Verwendung von Temperiereinrichtungen zur Beschleunigung der Raumtemperaturhärtung wird zwar angewendet, erfordert aber ein hohes Investment für Maschinen, Energiebedarf und Fertigungsfläche. Diese Mängel werden durch die vorliegende Erfindung behoben.
- Gegebenenfalls können durch die Erfindung auch Konstruktionselemente, wie zusätzliche Schrauben, Klammern, etc. entfallen. Je nach konstruktiver Auslegung kann der schnell härtende Klebstoff auch teilweise oder vollständig die Funktion des raumtemperaturhärtenden Klebstoffs übernehmen.
- In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Haftverbindungsmittel im ausgehärteten Zustand unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Hierbei ist insbesondere an Eigenschaft wie Dichtheit bzgl. Medien, Festigkeit, Kraftübertragung, elektrische und/oder thermischer Leitfähigkeit und/oder optische Funktion wie Transmission und/oder Reflexion gedacht.
- Besonders vorteilhafte ist die Auftragung der Haftverbindungsmittel an unterschiedliche Stellen der zu montierenden Teile.
- In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Haftverbindungsmittel an unterschiedliche Stellen der Teile aufgetragen werden bzw. sind.
- Hier ist insbesondere vorgesehen, dass die Teile über eine Feder-Nut-Verbindung derart zusammengefügt werden, dass die Haftverbindungsmittel im Bereich der Feder-Nut-Verbindung aufgetragen werden bzw. sind. Dabei kann vorgesehen sein, dass das erste Haftmittel im Bereich der gesamten Feder-Nut-Verbindung aufgetragen wird bzw. ist und das zweite Haftmittel nur partiell an unterschiedlichen Stellen der Feder-Nut-Verbindung aufgetragen wird bzw. ist.
- Zusammenfassend können der Kern und die Vorteile der Erfindung wie folgt dargestellt werden:
- Die Verwendung schnell vernetzender Klebstoffe ermöglicht:
- • deutlich verkürzte Fertigungsabläufe. Z.B. UV-Licht vernetzende Acrylatklebstoffe benötigen dafür weniger als 10 s.
- • Entfall komplexer Werkstückträger mit Klemmvorrichtung
- • Entfall Temperiereinrichtungen
- Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung bestehend aus wenigstens zwei mittels Haftverbindungsmittel zusammengefügter Teile, wobei die zwei Teile mittels wenigstens zweier unterschiedlicher Haftverbindungsmittele zusammengefügt sind.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen und dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
- Figurenliste
- Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert.
- Die
1 zeigt den Aufbau einer erfindungsgemäße Fixierung eines Elektromotors an ein Steuergerät. - Die
2 und3a und b zeigen die erfindungsgemäße Fixierung gemäß1 in einer Vergrößerung. - Die
4 zeigt das erfindungsgemäße Verfahren anhand eines Ablaufs sowie die5 anhand der zusammenzufügenden Teile in unterschiedlichen Bearbeitungsstufen. - Beschreibung von Ausführungsbeispielen
- Die in
1 dargestellte Fixierung zeigt mit dem Bezugszeichen101 einen Elektromotor, der mit dem zugehörigen Steuergerät102 verbunden werden soll (1 /oberer Teil) beziehungsweise verbunden ist (1 /unterer Teil). Der gesamte Aufbau wird anhand eines elektromotorisch betriebenen Bremskraftverstärker beschrieben. - Der Elektromotor
101 kann dabei beispielsweise einen Durchmessser von ca. 100 mm aufweisen. Der Elektromotor101 wird in diesem Ausführungsbeispiel durch eine Nut-Feder-Klebung107 mit einem ersten Haftmittel (Klebstoff1 ,130 in3 ) verbunden. Dazu wird der Klebstoff1 umlaufend in die Nut103 (110 in3 ) des Steuergeräts102 eingebracht und dann mit der Feder (120 in3 ) am Gehäuse102 verbunden. Da der Klebstoff1 (130 in3 ) eine relativ lange Aushärtezeit benötigt, wird zur weiteren Montage der Elektromotor101 mit dem Steuergerät102 durch ein zweites Haftmittel (Klebstoff2 ,105 /106 ) verbunden bzw. fixiert. Dies kann auf einer Länge von ca. ja 30 mm geschehen. Der Klebstoff2 (105 /106 ) ist dabei ein sogenannter UV-Klebstoff, der durch UV-Bestrahlung beispielsweise innerhalb von weniger als 10 Sekunden aushärtet. Dies kann beispielsweise wir in der1 gezeigt durch eine Fixierung an zwei oder drei Stellen105 ,106 geschehen. - Die
2 und3a und b zeigen die erfindungsgemäße Fixierung gemäß1 in einer Vergrößerung der Verbindung zwischen dem Elektromotor101 und dem Steuergerät102 . Hier ist die oben erwähnte Fixierung durch den 2. Klebstoff an zwei oder drei Stellen106a ,106b gezeigt. Vorteilhaft ist die Fixierung an drei Stellen106a , b und c, wobei in der2 die dritte Stelle106c hinter dem Elektromotor101 nicht zu sehen ist. - Die Anzahl der Fixierungssegmente
105 ,106a ,106b sind variabel. Die angebundene Fläche muss jedoch ausreichend sein, um die für die weitere Montage notwendigen Kräfte aufzunehmen. Besonders vorteilhaft sind dabei schnellhärtende Klebstoffe mit UV-Vernetzung bzw. UV-Aktivierung. Solche Klebstoffe sind auf unterschiedlicher chemischer Basis verfügbar (Epoxide, Acrylate, Silikone, Polyurethane und Hybride, oder Urethanacrylat auf Polyurethan (nass in nass)). - Die
4 soll nun das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung erläutert werden. - Im Schritt
401 werden der Elektromotor101 und das Steuergerät103 mit der beschriebenen Nut-Feder-Anordnung bereitgestellt. Im Schritt402 wird in die Nut110 der 1. Klebstoff130 eingebracht. - Im Schritt
403 wird der Motor201 mittels der Feder120 in die Nut110 des Steuergeräts102 eingefügt. - Im Schritt
404 wird dann der 2. Klebstoff105 /106 auf den 1.Klebstoff130 , wie oben erwähnt „nass in nass“, aufgetragen. Die Auftragung des 2. Klebstoffs105 /106 könnte jedoch alternativ auch räumlich getrennt von dem 1. Klebstoff130 geschehen. - Im folgenden Schritt
405 wird der 2. Klebstoff105 /106 durch UV-Licht oder ähnlichem ausgehärtet, wonach dann im Schritt406 die weitere Montage stattfinden kann. - In der
5 sieht man in den beiden linken Bildern den Elektromotor101 und das Steuergerät102 mit der Nut110 , in der der 1. Klebstoff eingebracht worden ist. Im von links gezählten dritten Bild erkennt mann, dass in der Nut110 auf den 1. Klebstoff an den Stellen106a , b und c der 2. Klebstoff aufgetragen worden ist. Im rechten Bild wird dann das Steuergerät102 über die Nut-Feder-Verbindung mit dem Elektromotor110 verbunden. Im rechten Bild ist das Steuergerät102 über eine Nut-Feder-Verbindung110 verbunden Zusätzlich ist der Verbund mit dem 2. Klebstoff an den Stellen (100a ,b,c) verbunden. - Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Klebung in einem Serienfertigungsprozess, beispielsweise zu einem elektromotorischen Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeug zu verwenden.
Claims (13)
- Verfahren zur Montage wenigstens zweier Teile (101, 102) mittels Haftverbindungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei unterschiedliche Haftverbindungsmittel (105/106, 130) verwendet werden.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Haftverbindungsmittel (105/106, 130), insbesondere Klebemittel, unterschiedliche Aushärtecharakteristiken aufweisen. - Verfahren nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Haftverbindungsmittel (105/106, 130) unterschiedliche Aushärtezeiten aufweisen. - Verfahren nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aushärtecharakteristiken durch unterschiedliches Aushärtungsverhalten durch unterschiedliche Aushärteparameter aufweisen, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass als Aushärteparameter Licht, insbesondere UV-Licht, und/oder Temperatur vorgesehen ist. - Verfahren nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Haftverbindungsmittel (105/106, 130) im ausgehärteten Zustand unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. - Verfahren nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass als Eigenschaften wenigstens eine Eigenschaft wie Dichtheit bzgl. Medien, Festigkeit, Kraftübertragung, elektrische und/oder thermischer Leitfähigkeit und/oder optische Funktion wie Transmission und/oder Reflexion vorgesehen sind. - Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Haftverbindungsmittel an unterschiedliche Stellen (106a, 106b, 106c, 130) der Teile (101, 102) aufgetragen werden, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Teile (101, 102) über eine Feder-Nut-Verbindung (110, 120) derart zusammengefügt werden, dass die Haftverbindungsmittel (105, 106, 130) im Bereich der Feder-Nut-Verbindung (110, 120) aufgetragen werden, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das erste Haftmittel (130) im Bereich der gesamten Feder-Nut-Verbindung (110, 120) aufgetragen wird und das zweite Haftmittel (106, 106) nur partiell an unterschiedlichen Stellen (106a/b/c) 130) der Feder-Nut-Verbindung (110, 120) aufgetragen wird. - Vorrichtung bestehend aus wenigstens zwei mittels Haftverbindungsmittel zusammengefügter Teile (101, 102), dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Teile (101, 102) mittels wenigstens zweier unterschiedlicher Haftverbindungsmittels (105/106, 130) zusammengefügt sind.
- Vorrichtung nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Haftverbindungsmittel (105/106, 130) unterschiedliche Aushärtecharakteristiken und/oder unterschiedliche Aushärtezeiten aufweisen. - Vorrichtung nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aushärtecharakteristiken durch unterschiedliches Aushärtungsverhalten durch unterschiedliche Aushärteparameter aufweisen, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass als Aushärteparameter Licht, insbesondere UV-Licht, und/oder Temperatur vorgesehen ist. - Vorrichtung nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Haftverbindungsmittel (105/106, 130) im ausgehärteten Zustand unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass als Eigenschaften wenigstens eine Eigenschaft wie Dichtheit bzgl. Medien, Festigkeit, Kraftübertragung, elektrische und/oder thermischer Leitfähigkeit und/oder optische Funktion wie Transmission und/oder Reflexion vorgesehen sind. - Vorrichtung nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Haftverbindungsmittel an unterschiedliche Stellen (106a/b/c, 130) der Teile (101, 102) aufgetragen sind. - Vorrichtung nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (101, 102) über eine Feder-Nut-Verbindung (110, 120) derart zusammengefügt sind, dass die Haftverbindungsmittel (105, 106, 130) im Bereich der Feder-Nut-Verbindung (110, 120) aufgetragen sind, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das erste Haftmittel (130) im Bereich der gesamten Feder-Nut-Verbindung (110, 120) aufgetragen ist und das zweite Haftmittel (106, 106) nur partiell an unterschiedlichen Stellen (106a/b/c) 130) der Feder-Nut-Verbindung (110, 120) aufgetragen ist.
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