DE102013217177B4 - Verfahren zur elektrischen Isolation eines Splices - Google Patents

Verfahren zur elektrischen Isolation eines Splices Download PDF

Info

Publication number
DE102013217177B4
DE102013217177B4 DE102013217177.3A DE102013217177A DE102013217177B4 DE 102013217177 B4 DE102013217177 B4 DE 102013217177B4 DE 102013217177 A DE102013217177 A DE 102013217177A DE 102013217177 B4 DE102013217177 B4 DE 102013217177B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fluid
coating
splice
line
electrical connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102013217177.3A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102013217177A1 (de
Inventor
Klaus Lange
Andreas Hankammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE102013217177.3A priority Critical patent/DE102013217177B4/de
Publication of DE102013217177A1 publication Critical patent/DE102013217177A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013217177B4 publication Critical patent/DE102013217177B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/70Insulation of connections
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/14Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for joining or terminating cables
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/52Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof cases
    • H01R13/5216Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof cases characterised by the sealing material, e.g. gels or resins
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/005Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for making dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof connection, coupling, or casing

Abstract

Verfahren zur elektrischen Isolation einer zu isolierenden elektrischen Verbindungsstelle (4) mehrerer Leitungen (1, 2), im Folgenden „Splice“ genannt, umfassend die Schritte:
– Entfernen (S100) einer Isolation (3) einer ersten Leitung (1) und einer zweiten Leitung (2),
– Verbinden (S200) eines ersten Leiters (10) der ersten Leitung (1), mit einem zweiten Leiter (20) der zweiten Leitung (2),
– Beschichten (S300) der gesamten Oberfläche der zu isolierenden elektrischen Verbindungsstelle (4) mit einem Fluid (5), und
– Aushärten (S400) des Fluides (5) mittels künstlich erzeugten ultravioletten Lichtes (UV) weiter umfassend
– optisches Prüfen (S500) auf Vollständigkeit der Beschichtung auf der Oberfläche der zu isolierenden elektrischen Verbindungsstelle (4) vor dem Aushärten (S400).

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektrischen Isolation einer zu isolierenden elektrischen Verbindungsstelle zweier oder mehrerer Leitungen ("Splice"). Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Optimierungen hinsichtlich eines Energie- und Zeitaufwandes beim Isolieren von Splices.
  • Derzeit werden Schweißknoten ("Splices") im Bordnetz im Feuchtraumbereich mittels Schrumpfschlauch abgedichtet. Dieser Vorgang ist zeitaufwändig, nicht immer prozesssicher und langzeitstabil. Nicht richtig verarbeitete und falsch verwendete Schrumpfschläuche können zu Undichtigkeit und damit zur Schädigung des Bordnetzes führen.
  • US 2012/0097447 A1 zeigt eine Isolation eines Splices aus einem organischen Isolationsüberzug, der mittels Wärmeeintrag ausgehärtet wird.
  • EP 2 432 078 A2 zeigt ein Verfahren zum Abdichten einer Crimp-Verbindung eines Steckanschlusses, bei welchem ein Litzenbündel einer elektrischen Leitung mit einer Fluidschicht überzogen und anschließend in den Anschluss einer Crimpverbindung eingeführt wird. Anschließend wird die Crimpverbindung verformt und das Fluid ausgehärtet (beispielsweise mittels UV-Licht).
  • US 2013/0175069 A1 , US 2012/0261186 A1 , JP 2013-62968 A , DE 37 41 943 A1 und DE 10 2005 027 001 A1 offenbaren eine Beschichtung eines Splices und anschließendes Aushärten der Beschichtung mittels ultravioletten Lichtes. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Prozesssicherheit beim Isolieren von Splices zu erhöhen und gleichzeitig den Zeit- und Energieaufwand zu verringern.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur elektrischen Isolation einer zu isolierenden elektrischen Verbindungstelle von zwei oder mehreren Leitungen ("Splice") gelöst. Dabei wird eine Isolation der zu verbindenden Leitungen an derjenigen Stelle entfernt, an welcher die Leitungen miteinander verbunden werden sollen. Die Leitungen können beispielsweise Teile eines Bordnetzes eines Fortbewegungsmittels (z.B. ein Fahrzeug) darstellen. Anschließend werden Leiter der zu verbindenden Leitungen miteinander verbunden. Mit anderen Worten wird eine elektrisch leitfähige Verbindung hergestellt, wie sie beispielsweise durch Schweißverfahren, Lötverfahren, durch eine Verformung einer Manschette ("Crimpverbindung") o.Ä. im Stand der Technik bekannt sind. Anschließend wird die gesamte Oberfläche der zu isolierenden elektrischen Verbindungsstelle mit einem Fluid beschichtet. Die zu isolierende Oberfläche umfasst zumindest diejenigen Teile der Leiter, deren Isolationen zuvor entfernt worden sind. Das Fluid kann beispielsweise ein Lack oder eine organische Verbindung sein, welche nach einem Aushärten eine elektrisch isolierende Schicht ausbildet. Anschließend wird das Fluid mittels künstlich erzeugten ultravioletten Lichtes ausgehärtet. Das künstliche Aushärten bietet dabei den Vorteil einer schnellen, energiesparenden Aushärtung, die unabhängig von Tageslicht ist. Beispielsweise können an schwer zugänglichen Stellen eines Bordnetzes eines Fahrzeugs (oder eines "Fortbewegungsmittels") in der Hand gehaltene Lichtquellen verwendet werden, um Splices zu isolieren. Auf diese Weise kann sowohl in der Fertigung als auch bei der Reparatur von Fahrzeugelektrik Zeit und Energie eingespart werden. Überdies entfallen Öfen zum thermischen Aushärten einer Isolation. Auch eine Verwendung von Schrumpfschläuchen, deren Handhabung mitunter viel Geschick und eine vorausschauende Montage der Bestandteile eines Kabelbaums erfordert, kann erfindungsgemäß entfallen. Die Beschichtung der Oberfläche der zu isolierenden elektrischen Verbindungsstelle wird optisch zumindest vor dem Aushärten auf Vollständigkeit geprüft. Mit anderen Worten können Unterbrechungen des Fluidfilms auf dem Splice erkannt werden. Wird die optische Prüfung (die auch als automatisierte, sensorgestützte Prüfung ausgestaltet sein kann) vor dem Schritt des Aushärtens ausgeführt, kann die Beschichtung beispielsweise unkompliziert nachgebessert werden. Dies ermöglicht die Reduzierung eventuellen Ausschusses des Verfahrens. Dies bietet den Vorteil, dass unvollständig beschichtete und zu Funktionsausfällen neigende Splices nicht weiter verwendet werden.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Wie oben beschrieben, kann der Splice in einem Kabelbaum eines Fortbewegungsmittels angeordnet sein. Dabei kann der Kabelbaum bereits innerhalb des Fortbewegungsmittels angeordnet sein. Eine solche Anordnung findet sich häufig in Situationen der Fahrzeuginstandsetzung oder -reparatur. Indem Zeit- und Werkzeugaufwand bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens reduziert sind, fallen Standzeiten und Kosten gering aus.
  • Bevorzugt kann die stoffliche Verbindung durch Ultraschallschweißen hergestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine Kaltverformung ("Crimpen") und alternativ oder zusätzlich ein Löten zur galvanischen Kopplung der zu verbindenden Leiter verwendet werden. Diese Verbindungsmethoden haben sich im Stand der Technik bewährt und können erfindungsgemäß durch eine vollständige (fluiddichte) elektrische Isolation ergänzt werden. Auf diese Weise können auch Feuchträume innerhalb einer Fahrzeugkarosserie den erfindungsgemäß abgedichteten Splices keinen Schaden zufügen.
  • Das Aushärten des Fluides kann beispielsweise durch einen Punktstrahler und alternativ oder zusätzlich durch einen Flächenstrahler erfolgen. Bei der Verwendung in der Fertigung einer Vielzahl von erfindungsgemäß isolierten Kabelbäumen kann der Flächenstrahler insbesondere innerhalb eines Lichttunnels angeordnet sein. Dabei kann der Splice bevorzugt auf einem Förderband angeordnet sein, auf welchem er den Lichttunnel durchläuft. Die Verwendung eines Lichttunnels ermöglicht zudem eine Abschirmung des Aushärtevorgangs gegenüber mechanischen Einflüssen, Fluideintrag und ermöglicht zudem einen Schutz umstehenden Personals. Als Punktstrahler kann insbesondere eine in der Hand haltbare Lichtquelle vorgesehen sein, durch welche Montagepersonal auch an schwer zugänglichen Stellen das Fluid rasch aushärten kann.
  • Bevorzugt wird das Ergebnis des stofflichen Verbindens, also die verbundenen Leiter unmittelbar mit dem Fluid beschichtet. Mit anderen Worten finden keine Fertigungsschritte zwischen den vorgenannten Fertigungsschritten statt. Insbesondere werden keine zusätzlichen Isolationsmaßnahmen oder Verformungen des Splices vorgenommen. Die vorliegende Erfindung ermöglicht damit ein unmittelbares Beschichten der gekoppelten elektrischen Leiter, ohne dass weitere (aus dem Stand der Technik bekannte) Verfahren erforderlich wären. Dies macht das Verfahren und sein Ergebnis kostengünstig.
  • Eine optische Prüfung kann zusätzlich auch nach dem Aushärten des Fluides erfolgen. Auf diese Weise können auch während des Aushärtens aufgetretene Unregelmäßigkeiten und Unvollständigkeiten im Fluidfilm erkannt und der Splice nachgebessert oder als Ausschuss verworfen werden. Dies bietet den Vorteil, dass unvollständig beschichtete und zu Funktionsausfällen neigende Splices nicht weiter verwendet werden. Im Zuge der optischen Prüfung können die beschichteten Splices selektiert werden und nur eine vollständige Beschichtung, insbesondere an sämtlichen Stellen der Schicht eine Mindestschichtdicke, aufweisende Splices anschließend ausgehärtet werden. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass Splices, welche die vorbestimmten Qualitätskriterien nicht erfüllen, nicht länger Fertigungskapazität beanspruchen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • In der Zeichnung sind Verfahrensschritte eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Splices dargestellt.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • Im obersten Teil a) der Figur sind zwei elektrische Leitungen 1, 2 dargestellt, deren Leiter 10, 20 über ihre gesamte Länge mit einer elektrischen Isolation 3 ummantelt sind. Ein erster Verfahrensschritt S100 überführt die im Teildiagramm a) dargestellte Anordnung in die in Teildiagramm b) dargestellte Anordnung. Ein Teil der Isolation 3 ist an einem jeweiligen distalen Ende der Leitungen 1, 2 entfernt worden, so dass die elektrischen Leiter 10, 20 nun abisoliert sind. Ein zweiter Verfahrensschritt S200 überführt die in Teildiagramm b) dargestellte Anordnung in die in Teildiagramm c) dargestellte Anordnung. Die abisolierten elektrischen Leiter 10, 20 sind an ihrem distalen Ende zusammengeführt und zusammengeschweißt worden, so dass sich eine Verbindungsstelle 4 als Splice zur stofflichen Verbindung des ersten Leiters 10 und des zweiten Leiters 20 ausgebildet hat. Ein dritter Verfahrensschritt S300 überführt die in Teildiagramm c) dargestellte Anordnung in die in Teildiagramm d) dargestellte Anordnung. Hierbei wird ein Fluid 5 auf die Verbindungsstelle 4 aufgebracht, mittels welcher die Verbindungsstelle 4 sowie ein jeweiliger verbliebener Teil der Isolation 3 des ersten Leiters 1 und des zweiten Leiters 2 vollflächig beschichtet werden. Ein vierter Verfahrensschritt S400 überführt die in Teildiagramm b) dargestellte Anordnung in die in Teildiagramm e) dargestellte Anordnung. Über ein Leuchtmittel 6 wird künstliches ultraviolettes Licht erzeugt und der beschichtete Splice mit dem ultravioletten Licht beaufschlagt. Hierbei wird der Splice relativ zur Lichtquelle gedreht, um eine gleichmäßige Aushärtung des Fluides 5 zu erzielen. Ein fünfter Verfahrensschritt S500 schließt sich an den in Teildiagramm e) dargestellten Verfahrensschritt S400 an. Mittels einer Kamera 7 als optische Prüfeinrichtung wird die ausgehärtete Beschichtung auf Vollständigkeit sowie auf das Vorhandensein einer Mindestschichtdicke in allen Bereichen der Beschichtung geprüft. Hierbei kann ein (nicht dargestelltes) Leuchtmittel (z.B. UV-Lampe) verwendet werden, in dessen Licht die Kamera 7 Unregelmäßigkeiten innerhalb der Beschichtung besonders gut auflösen kann.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt ein prozesssicheres Abdichtverfahren von elektrischen Verbindungen (Schweißknoten, Crimpverbindungen, Schweißverbindungen) („stoffliche Verbindungen“ bzw. „galvanische Verbindungen“) zwischen zwei oder mehreren Leitungen mittels Verwendung eines geeigneten Lackes vor, der mit UV-Licht ausgehärtet wird und so die Dichtigkeit der Verbindung über der gesamten Lebensdauer des Splices sicherstellt. Der abzudichtende Bereich wird mittels einer Dosiereinheit selektiv mit einem geeigneten Lack beschichtet, der mittels UV-Licht ausgehärtet werden kann. Dabei können mehrere Lichtquellen (z.B. von oben und unten) und alternativ oder zusätzlich eine Verspiegelung dafür sorgen, dass die Beschichtung gleichmäßig und rasch aushärtet. Durch die Verwendung von Punktstrahlern kann zudem eine punktgenaue, selektive UV-Aushärtung erzielt werden. Mit anderen Worten kann beispielsweise großzügig aufgebrachtes Fluid lediglich im Bereich des Splices ausgehärtet werden und überschüssiges (nicht ausgehärtetes) Fluid von den Anschlussleitungen entfernt und ggf. wiederverwendet werden.
  • Auch wenn die erfindungsgemäßen Aspekte und die vorteilhafte Ausführungsform anhand des in Verbindung mit der beigefügten Zeichnungsfigur erläuterten Ausführungsbeispiels im Detail beschrieben worden sind, sind für den Fachmann Modifikationen und Kombinationen von offenbarten Merkmalen möglich, ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen, deren Schutzbereich durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Leitung
    2
    Leitung
    3
    Isolation
    4
    Verbindungsstelle
    5
    Fluid
    6
    Leuchtmittel
    7
    Kamera
    10
    Leiter
    20
    Leiter
    S100
    Schritt
    S200
    Schritt
    S300
    Schritt
    S400
    Schritt
    S500
    Schritt

Claims (7)

  1. Verfahren zur elektrischen Isolation einer zu isolierenden elektrischen Verbindungsstelle (4) mehrerer Leitungen (1, 2), im Folgenden „Splice“ genannt, umfassend die Schritte: – Entfernen (S100) einer Isolation (3) einer ersten Leitung (1) und einer zweiten Leitung (2), – Verbinden (S200) eines ersten Leiters (10) der ersten Leitung (1), mit einem zweiten Leiter (20) der zweiten Leitung (2), – Beschichten (S300) der gesamten Oberfläche der zu isolierenden elektrischen Verbindungsstelle (4) mit einem Fluid (5), und – Aushärten (S400) des Fluides (5) mittels künstlich erzeugten ultravioletten Lichtes (UV) weiter umfassend – optisches Prüfen (S500) auf Vollständigkeit der Beschichtung auf der Oberfläche der zu isolierenden elektrischen Verbindungsstelle (4) vor dem Aushärten (S400).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Splice in einem Kabelbaum eines Fortbewegungsmittels, insbesondere eines Fahrzeugs, angeordnet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verbindung (S200) durch – ein Schweißen, insbesondere ein Ultraschallschweißen, und/oder – ein Crimpen und/oder – ein Löten hergestellt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Aushärten (S400) des Fluides durch – einen Punktstrahler (6), und/oder – einen Flächenstrahler, insbesondere – innerhalb eines Lichttunnels, bevorzugt auf einem Förderband, erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein unmittelbares Ergebnis des Verbindens (S200) des ersten Leiters (10) und des zweiten Leiters (20) beschichtet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, weiter umfassend ein optisches Prüfen (S500) auf Vollständigkeit der Beschichtung auf der Oberfläche der zu isolierenden elektrischen Verbindungsstelle (4) vor dem Aushärten (S400).
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die beschichteten Splices selektiert werden und nur eine vollständige Beschichtung mit einer Mindestschichtdicke aufweisende Splices ausgehärtet werden.
DE102013217177.3A 2013-08-28 2013-08-28 Verfahren zur elektrischen Isolation eines Splices Active DE102013217177B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013217177.3A DE102013217177B4 (de) 2013-08-28 2013-08-28 Verfahren zur elektrischen Isolation eines Splices

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013217177.3A DE102013217177B4 (de) 2013-08-28 2013-08-28 Verfahren zur elektrischen Isolation eines Splices

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102013217177A1 DE102013217177A1 (de) 2015-03-05
DE102013217177B4 true DE102013217177B4 (de) 2016-08-25

Family

ID=52470303

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013217177.3A Active DE102013217177B4 (de) 2013-08-28 2013-08-28 Verfahren zur elektrischen Isolation eines Splices

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013217177B4 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015016587A1 (de) * 2015-12-19 2017-06-22 Soma Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum mediendichten Versiegeln einer elektrischen Crimpverbindung
DE102017104865B3 (de) 2017-03-08 2018-03-22 Lisa Dräxlmaier GmbH Vorrichtung und verfahren zum automatisierten abdichten einer verbindungsstelle von miteinander verschweissten elektrischen leitungen
CN109103819B (zh) * 2018-09-14 2021-01-29 广西智光电力建设有限公司 一种多功能电力电缆连接设备

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3741943A1 (de) * 1986-07-10 1989-06-22 Yazaki Corp Verfahren zur herstellung einer abdeckschicht ueber einer drahtverbindung
US5099088A (en) * 1989-07-19 1992-03-24 Three Bond Co., Ltd. Means for splicing wires
DE102005027001A1 (de) * 2005-06-10 2006-12-21 Sks Kontakttechnik Gmbh Steckkontaktelement und Verfahren zu dessen Herstellung sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
US20120261186A1 (en) * 2009-11-25 2012-10-18 Autonetworks Technologies, Ltd. Method for producing wiring harness, and wiring harness
JP2013062968A (ja) * 2011-09-14 2013-04-04 Sumitomo Wiring Syst Ltd スプライス止水構造部及びスプライス止水構造部の製造方法
US20130175069A1 (en) * 2010-09-30 2013-07-11 Autonetworks Technologies, Ltd. Method of manufacturing waterproof intermediate spliced portion of wires and waterproof intermediate unit of wires

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8181343B2 (en) 2009-10-08 2012-05-22 Delphi Technologies, Inc. Sealed crimp connection methods
JP5572055B2 (ja) 2010-10-20 2014-08-13 株式会社日立産機システム 接合部絶縁構造を有する電気機器

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3741943A1 (de) * 1986-07-10 1989-06-22 Yazaki Corp Verfahren zur herstellung einer abdeckschicht ueber einer drahtverbindung
US5099088A (en) * 1989-07-19 1992-03-24 Three Bond Co., Ltd. Means for splicing wires
DE102005027001A1 (de) * 2005-06-10 2006-12-21 Sks Kontakttechnik Gmbh Steckkontaktelement und Verfahren zu dessen Herstellung sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
US20120261186A1 (en) * 2009-11-25 2012-10-18 Autonetworks Technologies, Ltd. Method for producing wiring harness, and wiring harness
US20130175069A1 (en) * 2010-09-30 2013-07-11 Autonetworks Technologies, Ltd. Method of manufacturing waterproof intermediate spliced portion of wires and waterproof intermediate unit of wires
JP2013062968A (ja) * 2011-09-14 2013-04-04 Sumitomo Wiring Syst Ltd スプライス止水構造部及びスプライス止水構造部の製造方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE102013217177A1 (de) 2015-03-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2025046B1 (de) Verfahren zum verbinden von zwei elektrisch leitenden bauteilen miteinander
DE112008003375T5 (de) Wasserabdichtverfahren für einen Draht und Draht, welcher ein wasserdichtes Teil aufweist, welches durch das Wasserabdichtverfahren gebildet ist
DE112006001439T5 (de) Kabelsystem
DE102013217177B4 (de) Verfahren zur elektrischen Isolation eines Splices
DE112014002495T5 (de) Verbindungsstruktur für Metallklemmenanschlussstücke
DE102017219746B4 (de) Verbindungsverfahren für Elektrokabel
DE102016105227B4 (de) Verbindungsvorrichtung, Verbindungsverfahren, Kontaktelement und Steckergehäuse
DE102017218603A1 (de) Verbinder
DE112012003786T5 (de) Verbindungsklemme
DE112012000659T5 (de) Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau und Verfahren zum Herstellen desselben
DE102017209776B4 (de) Biegeflexibles elektrisches Kabel
DE112016001849T5 (de) Leitfähiges Element
EP2091121A1 (de) Vorrichtung für eine Verbindungsstelle zwischen zwei elektrischen Hochspannungskabeln mit unterschiedlichen Durchmessern
EP3609023B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer elektrischen verbindung und elektrische leitung
DE102016102948A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abdichtung von Kontaktstellen an elektrischen Leitungsverbindungen
DE102018205255A1 (de) Elektrischer Draht und Kabelbaum
DE102010009284A1 (de) Leitungseinheit mit Dichtfunktion
WO2022043372A1 (de) Kabelverbindung umfassend einen an einem freiende eines elektrischen leiters mittels eines schrumpfschlauchs verbundenes kontaktteil sowie herstellungsverfahren dafür
WO2021009170A1 (de) Konfektioniertes elektrisches kabel, verfahren zur konfektionierung eines elektrischen kabels und elektrische steckverbindung
DE102015117020B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer Leitungsabdichtung eines Leitungsstrangs und Verfahren zur Herstellung einer gedichteten Leitungsverbindung
DE102019205280B4 (de) Bordnetz-Baugruppe und Verfahren zur Herstellung einer Bordnetz-Baugruppe
DE102014005918A1 (de) Leitungsverbinder zur axialen Verbindung von Leitungen
DE102014206283B3 (de) Elektrische Kontaktverbindung sowie Verfahren zur Herstellung einer Kontaktverbindung
DE102017216004A1 (de) Verfahren zur Montage wenigstens zweier Teile mittels Haftverbindungsmittel und Vorrichtung bestehend aus wenigstens zwei mittels Haftverbindungsmittel zusammengefügter Teile
DE102016121909A1 (de) Dichtung von Leitungsverbindern

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final