DE19739574C1 - Verfahren zum Schlichten einer Fadenschar - Google Patents
Verfahren zum Schlichten einer FadenscharInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schlichten einer aus
textilen Einzelfäden bestehenden Fadenschar mit diskontinuier
lich vorausgehendem Zettel- oder Schärprozeß, wobei die Faden
schar vor dem Schlichten genetzt, dann mit heißer Schlicht
flotte beaufschlagt und nachfolgend abgequetscht und getrock
net wird.
Unter dem Begriff "Schlichten" versteht man das Behandeln ei
ner Fadenschar, speziell einer Webkette, mit gelösten Schlich
temitteln. Durch das Schlichten wird die Fadenschar für die
Verarbeitung in der Webmaschine widerstandsfähig gemacht. Die
einzelnen Vorgänge beim herkömmlichen Tauch-Schlicht-Verfahren
unterteilen sich in den Zulauf der Fadenschar bzw. Kette, zur
Schlichtanlage (ab Spule, Zettelbäumen, Kettbaum und fahrbarer
Schärtrommel) sowie die Schlichtanlage selbst unter anderem
mit Schlichtebad, Quetsche, Naßteilfeld und Trockenvorrich
tung.
Beim herkömmlichen Tauch-Schlicht-Verfahren werden die Garne
in einem Schlichtebad mit ca. 80°C heißer Schlichteflotte
durch Tauchen getränkt und mehrmals gequetscht, unter anderem
um eine gute Verteilung und Haftung des Schlichtemittels am
Garn zu erzielen. Die Garne sind nämlich meist mit Spinnaviva
gen und/oder mit natürlichen Wachsen, Fetten usw. behaftet,
die einer Verankerung der Schlichte am Garnkörper entgegenwir
ken.
Es ist schon versucht worden, der gegenüber dem Schlichtmittel
abstoßenden Wirkung der Spinnavivagen usw. entgegenzuwirken,
indem man die Garne mit heißem Wasser vornetzte (DE 42 34 279 A1).
Bei dem bekannten Verfahren wird das Garn in der Schlich
terei vor dem Kontaktieren mit der eigentlichen Schlichteflotte
mit Wasser getränkt und auf eine Restfeuchte abgequetscht.
Erst das so durchfeuchtete Garn wird mit dem Schlichtemittel
beaufschlagt und wiederum abgequetscht. Hierdurch wird er
reicht, daß das beim Befeuchten aufgebrachte Wasser beim ei
gentlichen Schlichten nur in einer dünnen Mantelschicht des
Garns durch das Schlichtemittel ersetzt wird. Der Kern des
Garns, das heißt der größte Teil des Garnquerschnitts, bleibt
bei diesem Schlichtprozeß im wesentlichen frei von Schlichte
mittel. Auf diese Weise wird der Verbrauch an Schlichtemittel
erheblich, z. B. auf die Hälfte gegenüber der herkömmlichen Ar
beitsweise, reduziert. Diese Ersparnis an Schlichtemittel muß
allerdings mit einem deutlich, größenordnungsmäßig um etwa 20
bis 50%, erhöhtem Aufwand im anschließenden Trockner erkauft
werden.
Es gibt auch ein Minimalauftragsverfahren, bei dem das
Schlichtemittel durch Pflatschen auf die Fadenschar aufge
bracht wird (DE 42 05 515 A1). Bei diesem Verfahren wird das
Schlichtemittel nur äußerlich auf das Garn aufgetragen. Der
Garnkern wird also im wesentlichen gar nicht befeuchtet, so
daß - im Verhältnis zum herkömmlichen Tauch-Schlicht-Verfahren -
nicht nur der Verbrauch an Schlichtemittel, sondern auch die
Leistung des anschließenden Trockners herabgesetzt werden kön
nen. Das Pflatschverfahren hat jedoch den Nachteil, daß - auch
wenn man die Fadenschar von beiden Seiten her pflatscht - we
sentliche Bereiche des einzelnen Fadens - größenordnungsmäßig
30 bis 40% der Oberfläche, das sind die Bereiche innerhalb
der Ebene der Fadenschar - gar nicht oder unvollständig be
schlichtet werden. Der Zweck des Schlichtens, nämlich das Garn
für die Verarbeitung in der Webmaschine widerstandsfähig zu
machen, wird also nur unzureichend erfüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schlichte
mittel- und Energieverbrauch im Verhältnis zum herkömmlichen Tauch-
Schlicht-Verfahren zugleich wesentlich zu reduzieren und
trotzdem eine Beschlichtung zu erhalten, die den Anforderungen
der Weberei gerecht wird.
Für das eingangs genannte Verfahren wird die erfindungsgemäße
Lösung im Anspruch 1 beschrieben. Hiernach wird die Fadenschar
bereits beim Zetteln bzw. Schären mit Netzmittel befeuchtet
und im Wickel zwecks Verweilens für die Verteilung des Netz
mittels über die Fadenoberfläche gelagert. Dabei soll die ge
lagerte Fadenschar vor dem ersten Inberührungkommen mit der
Schlichteflotte vorzugsweise mit einem Dampfstrahl beauf
schlagt werden. Weiterhin wird im Verlauf der Anlage eine vis
kose Schlichteflotte auf die Fadenschar aufgebracht. Die Fa
denspannung soll sowohl beim Behandeln mit dem Netzmittel als
auch beim Behandeln mit der Schlichteflotte sowie beim jeweils
anschließenden Verweilen im Sinne einer Verminderung der Ein
dringtiefe von Netz- und Schlichtmittel erhöht werden. Einige
Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung wer
den in den Unteransprüchen beschrieben.
Durch die Kombination der vorgenannten Merkmale, nämlich
- a) das Befeuchten (nicht Tauchen) mit Netzmittel, bevor zugt mit Wasser und/oder Tensid (Lösungsmittel), das Wickeln unter hoher Fadenspannung und das Lagern des Wickels für eine gewisse Verweilzeit beim Zetteln oder Schären; und
- b) das Beaufschlagen der Fadenschar mit heißer hochvisko ser Schlichteflotte sowie das Aufrechterhalten einer hohen Fadenspannung während der Beschlichtung in der eigentlichen Schlichterei
wird erreicht, daß die einer für das Weben ordnungsgemäßen Be
schlichtung des Garnmantels entgegenstehenden Verunreinigungen
aufgelöst werden und daß der Garnkern wegen der relativ hohen
Fadenspannung weder beim Vornetzen bzw. Lagern und Verweilen
im Wickel noch beim eigentlichen Beschlichten befeuchtet bzw.
mit Schlichtemittel getränkt wird. Falls die genannten Verun
reinigungen noch nicht vollständig durch das Netzen beim Zet
teln oder Schären beseitigt bzw. aufgelöst sein sollten, kann
das Garn unmittelbar vor dem Beschlichten (also in der eigent
lichen Schlichtanlage) zusätzlich entsprechend, bevorzugt mit
Wasserdampf, behandelt werden.
Schließlich werden Probleme mit trotz des Netzens und des Be
dampfens noch auf der Garnoberfläche verbliebenen Fetten usw.
dadurch überwunden, daß die Schlichteflotte zugleich heiß und
hochviskos, das heißt hochkonzentriert, aufgetragen wird. Eine
solche Schlichteflotte mit bevorzugt mehr als 200 mPa und etwa
80°C hat an sich schon ein gutes Haftvermögen auf einem un
vorbehandelten Einzelfaden, um so besser haftet sie selbst in
dünner Schicht auf einem erfindungsgemäß vorbehandelten Garn.
Erfindungsgemäß werden die Fäden schon beim Zetteln oder Schä
ren (insbesondere Konusschären) mit einem Netzmittel ange
feuchtet, um Verunreinigungen mit Fetten, Ölen oder Wachsen
aufzulösen. Wichtig ist, daß dieser Reinigungs-Schritt nicht
zum eigentlichen Schlichten, sondern zu einem (diskontinuier
lich) vorangehenden Bearbeitungsschritt gehört. Letzterer wird
damit zugleich zu einer Art Schlichterei-Vorbereitungsschritt.
Das Befeuchten beim Zetteln oder Konusschären erfolgt nicht
durch Tauchen, sondern vorzugsweise mittels Präparationswalze
(z. B. Pflatschwalze) bzw. durch Besprühen der Fadenschar. Auch
bei nur einseitiger Beaufschlagung der Fadenschar mit dem
Netzmittel werden die einzelnen Fäden im Wickel während der
Verweil- bzw. Lagerzeit rundherum gereinigt.
Einen wichtigen Bestandteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
bilden auch die während der Vorbereitung und des eigentlichen
Beschlichtens eingestellten hohen Fadenspannungen, die bevor
zugt größenordnungsmäßig 150% der beim Zetteln oder Schären
einerseits bzw. Schlichten andererseits herkömmlich einge
stellten Fadenspannungen betragen sollen. Dadurch wird er
reicht, daß nicht nur das Netzmittel, sondern auch das
Schlichtemittel lediglich in den äußersten Garnmantel ein
dringt. Erfindungsgemäß wird der Garnkern also in erster Linie
nicht durch die Art des Aufbringens der Schlichte (wie bei
DE 42 05 515 A1), sondern durch die Art der Garnlagerung oder
-führung - nämlich unter der hohen Fadenspannung - (weitgehend)
trocken gehalten.
Das Beschlichten selbst erfolgt erfindungsgemäß mit hochvisko
ser Schlichte, die im flachen Trog mit minimaler Tauchtiefe
bzw. z. B. nur im Zwickel (vor einem Quetschspalt) aufgebracht
wird. Da hierbei der Garnmantel mit einer dünnen hochkonzen
trierten Schlichtemittelschicht gleichmäßig bedeckt wird, er
gibt sich eine ausgezeichnete Schlichtequalität bei minimalem
Verbrauch an Schlichtemittel und einer (wegen des trockenge
bliebenen Garnkerns) deutlich - auf größenordnungsmäßig 1/3
bis 1/2 - gegenüber der beim herkömmlichen Tauch-Schlicht-Ver
fahren verminderten Trocknerkapazität.
Durch die Erfindung werden unter anderem die folgenden Vortei
le gegenüber dem zitierten Stand der Technik erreicht: Eine
bessere Haftung der Schlichte auf dem Garn, ein verminderter
Schlichteverbrauch, eine verminderte Trocknerleistung, ein
besserer Nutzeffekt in der Weberei sowie weniger Wassereinsatz
beim Entschlichten.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbei
spiels werden einige Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine Zet
telanlage; und
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch eine
Schlichtanlage.
In der Zettelanlage nach Fig. 1 läuft die Fadenschar 1 vom
Zettelgestell 2 über eine Pflatschwalze 3, die in einen Trog
mit Netzmittel 4, z. B. Wasser und Tensid, taucht, und wird
dann unter einer gegenüber dem herkömmlichen Wickeln von Zet
telbäumen relativ hohen Faden- bzw. Zugspannung auf einen Zet
telbaum 5 aufgewickelt. Dort kann die befeuchtete Fadenschar 1
eine gewisse Zeit, z. B. bis zu 24 Stunden, verweilen. Wegen
der relativ hoch, größenordnungsmäßig auf 150% der beim Zet
teln üblichen Wickelspannung, eingestellten Fadenspannung im
Wickel des Zettelbaums 5, wird zugleich erreicht, daß sich die
Feuchtigkeit vor allem über die Oberflächenschichten des ein
zelnen Fadens verteilt, nicht aber bzw. nur verzögert ins Fa
deninnere (Garnkern) vordringt.
Die Verweilzeit wird so eingestellt, daß auch nach einseiti
gem Auftragen des Netzmittels (an der Pflatschwalze 3) die
Feuchtigkeit über die gesamte Oberfläche des einzelnen Fadens
gleich verteilt wird. Zugleich wird die Fadenspannung so vor
gegeben, daß die Eindringgeschwindigkeit (und damit im Ergeb
nis die Eindringtiefe) des Netzmittels im Faden minimal
bleibt. Die oben angegebenen Werte sind Beispielszahlen, die
stark von den übrigen Parametern, insbesondere von Garnart und
-aufbau, abhängen; durch wenige Proben können im Einzelfall
brauchbare Werte ermittelt werden.
Anders als herkömmlich beim Schlichten, wird der in Fig. 2 an
gegebenen Schlichtanlage 6 nicht ein üblich gewickelter troc
kener Zettelbaum, sondern ein (wie erfindungsgemäß vorge
schrieben) gleichmäßig "angefeuchteter" Zettelbaum 5 vorge
legt. In Fig. 2 wird dargestellt, wie die Fadenschar 1, die
von dem Zettelbaum 5 in die Schlichtanlage 6 einläuft. Unmit
telbar vor dem Inberührungkommen mit dem in einem Trog 7 be
findlichen heißen, viskosen Schlichtemittel 8 wird die Faden
schar 1 beidseitig mit Wasserdampf aus Dampfdüsen 9 behandelt.
Im Bereich der Schlichtanlage 6 wird die hohe Längsspannung,
mit der die Fadenschar 1 auf den Zettelbaum 5 aufgewickelt
war, im wesentlichen aufrechterhalten bzw. ebenfalls einge
stellt, so daß der aus den Dampfdüsen 9 kommende Dampf und das
im Trog 7 befindliche Schlichtemittel 8 nur in eine Außen
schicht des einzelnen Garns eindringen bzw. auf dem Garnmantel
aufliegen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird die bedampfte Faden
schar 1 in einem ersten Quetschspalt 10 mit hochviskoser
Schlichte genetzt und leicht abgequetscht, bevor sie ein zwei
tes Mal mit dem im Trog 7 befindlichen Schlichtemittel 8 be
netzt wird. Dadurch wird ein beidseitiges Netzen der Faden
schar 1 mit der definitionsgemäß hochviskosen bzw. konzen
trierten Schlichteflotte erreicht. Nach dem Netzen läuft die
Fadenschar 1 durch einen zweiten Quetschspalt 11 in Transport
richtung 12 weiter. Gemäß Zeichnung ist beim Benetzen und
Quetschen im Spalt 10 die eine (die obere) Seite der Faden
schar 1 "offen" zur Schlichte, und vor dem Spalt 11 ist die
andere (die untere) Seite der Fadenschar zur Schlichte hin of
fen. Die so beschlichtete Fadenschar 1 wird im allgemeinen
über eine Trockneranlage beispielsweise zu einem Webbaum ge
leitet. Dem ersten Quetschspalt 10 kann ein Auffangtrog 13 zu
geordnet werden.
Zusätzlich oder statt in einem Trog 7 kann erfindungsgemäß
auch im Zwickel 14 von zwei Walzen 15 und 16 bzw. 16 und 17
beschlichtet werden. In den beiden Quetschspalten 10 und 11
wird auch erreicht, daß die am Garn jeweils verbliebene Feuch
tigkeit bzw. Schlichte sich vollends auf der Garnoberfläche
gleich verteilt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wurde das Garn beim
Zetteln oder Schären mit 5 bis 25% Feuchte genetzt. Die auf
das Garn aufgebrachte Fadenspannung war größenordnungsmäßig 30
bis 50% höher als beim Wickeln von Zettelbäumen üblich. Der
Fadenwickel wurde für eine Verweilzeit von annähernd 24 Stun
den gelagert. Vor dem Einlauf in die Schlichtanlage vom Zettel- oder
Schärbaum wurde die Fadenschar von beiden Seiten zugleich
mit Wasserdampf beblasen. Die Fadenschar lief durch einen er
sten Quetschspalt in 80°C heißes Schlichtemittel, das eine
Viskosität von mehr als 200 mPa besaß. Dabei wurde eine Faden
spannung von mindestens 130% der herkömmlich beim
Tauch-Schlichten verwendeten Fadenspannung eingestellt bzw. auf
rechterhalten.
Durch die Kombination der Merkmale Vornetzen, Verweilen unter
hoher Spannung, Dämpfen, Beschlichten unter hoher Spannung in
hochviskoser heißer Schlichte, wird erreicht, daß das Garn le
diglich in der äußersten Oberfläche, aber gleichmäßig, be
schlichtet wird. Für das erfindungsgemäße Beschlichten wird
ca. 50% weniger Schlichtemittel als beim herkömmlichen Tauch
schlichten benötigt. Die Trocknerkapazität im Anschluß an die.
Schlichtanlage kann um 40 bis 50% gegenüber der bei einer
herkömmlichen Tauch-Schlichtanlage erforderlichen Trocknerka
pazität reduziert werden. Trotzdem wird eine bessere Schlicht
qualität mit entsprechender Nutzwertsteigerung in der Weberei
erreicht.
Claims (8)
1. Verfahren zum Schlichten einer aus textilen Einzelfäden bestehenden Fa
denschar (1) mit diskontinuierlich vorausgehendem Zettel- oder Schärprozeß, wobei
die Fadenschar vor dem Schlichten genetzt, dann mit heißer Schlichteflotte (8) be
aufschlagt und nachfolgend abgequetscht und getrocknet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenschar (1) bereits beim Zetteln bzw. Schären mit Netzmittel (14) be
feuchtet und im Wickel (5) zwecks Verweilens für die Verteilung des Netzmittels
über die Fadenoberfläche gelagert wird, daß hochviskose Schlichteflotte (8) auf die
Fadenschar (1) aufgebracht wird und daß die, Fadenspannung sowohl beim Behan
deln mit dem Netzmittel (4) als auch beim Behandeln mit der Schlichteflotte (8) so
wie beim jeweils anschließenden Verweilen im Sinne einer Verminderung der Ein
dringtiefe erhöht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gelagerte Fadenschar (1) vor dem ersten Inberührung
kommen mit der Schlichteflotte (8) mit einem Dampfstrahl be
aufschlagt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Netzmittel (4) Wasser, vorzugsweise auch mit Zusätzen,
wie Tensid, zur Verbesserung der Netz- und Lösewirkung, ver
wendet wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Netzmittel (4) nur einseitig auf die Fadenschar (1),
insbesondere durch Pflatschen oder Sprühen, aufgetragen wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beim Zetteln bzw. Schären nach dem Behandeln mit dem
Netzmittel (4) unter Spannung gewickelte Fadenschar (1) bis zu
größenordnungsmäßig 24 Stunden gelagert wird.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenschar (1) vor dem ersten Inberührungkommen mit
der Schlichteflotte (8), vorzugsweise beiderseits, mit einem
Dampfstrahl (9) beaufschlagt wird.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenspannung der Fadenschar (1) beim Netzen und im
Wickel sowie beim Inberührungkommen mit der Schlichteflotte
(8) bis zum darauffolgenden Abquetschen so hoch gewählt wird,
daß die Schlichte nur in den äußersten Garnmantel eindringt.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenspannung auf größenordnungsmäßig 150% der her
kömmlich beim Schlichten eingestellten Fadenspannung einge
stellt wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997139574 DE19739574C1 (de) | 1997-09-10 | 1997-09-10 | Verfahren zum Schlichten einer Fadenschar |
DE19838699A DE19838699C2 (de) | 1997-09-10 | 1998-08-26 | Verfahren zum Schlichten einer Fadenschar |
IT1998MI001971A IT1302047B1 (it) | 1997-09-10 | 1998-09-07 | Procedimento per imbozzimare un fascio di fili. |
ES009801912A ES2156499B1 (es) | 1997-09-10 | 1998-09-10 | Procedimiento para el encolado de un haz de hilos. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997139574 DE19739574C1 (de) | 1997-09-10 | 1997-09-10 | Verfahren zum Schlichten einer Fadenschar |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19739574C1 true DE19739574C1 (de) | 1999-03-18 |
Family
ID=7841769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997139574 Expired - Fee Related DE19739574C1 (de) | 1997-09-10 | 1997-09-10 | Verfahren zum Schlichten einer Fadenschar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19739574C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113293547A (zh) * | 2021-07-27 | 2021-08-24 | 南通福端达纺织有限公司 | 一种织布整理系统 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4205515A1 (de) * | 1991-06-01 | 1993-08-26 | Chimitex Cellchemie Gmbh | Vorrichtung zum schlichten von webketten aus textilen garnen |
DE4234279A1 (de) * | 1992-10-10 | 1994-04-14 | Sucker & Franz Mueller Gmbh | Verfahren zum Beschlichten von feinkapillaren Garn und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
-
1997
- 1997-09-10 DE DE1997139574 patent/DE19739574C1/de not_active Expired - Fee Related
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