DE19739274A1 - Bremsvorrichtung für eine Jalousietür - Google Patents

Bremsvorrichtung für eine Jalousietür

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Description

Die Erfindung betrifft eine Jalousietür-Bremsvorrichtung für eine elastische Jalousietür, die sich aus nebeneinander an­ geordneten parallelen und in Querrichtung der Jalousietür verlaufenden Stäben, Leisten oder Ähnlichen zusammensetzt, welche um ihre Längsachse zueinander drehbar sind, und die Jalousietür an ihren Querkanten in in den einander gegen­ überliegenden Seitenwänden ausgeführten Nuten oder ähnlichen Führungsschienen hin und her beweglich eingebaut sind.
Rollschränke finden heute sehr vielfältig speziell in Büroeinrichtungen Verwendung. Sie kommen auch in anderen Mö­ beln zur Anwendung und Jalousietüren haben sich auch für an­ dere Verwendungszwecke als brauchbar erwiesen als nur bei Schränken. Ein entscheidender Grund für die Beliebtheit von Rollschränken besteht darin, daß sie hinsichtlich der Raum­ nutzung sehr vorteilhaft sind. Rollschränke nehmen den glei­ chen Platz in Anspruch unabhängig davon, ob die Jalousietür geöffnet oder geschlossen ist. Gewöhnliche scharnierte Schranktüren benötigen reichlich zusätzlichen Platz in Bezug auf den Schrank selbst.
Rollschranktüren sind gewöhnlich so verwirklicht, daß an den vertikalen Seitenwänden des Schrankes Nuten ausge­ führt sind und die Jalousietür so angebracht ist, um sich in die­ ser Nut zu bewegen. An den Seitenwänden des Schrankes konn­ ten auch separate, z. B. U-förmige Gleitschienen befestigt werden, in denen die Jalousietür beweglich gleitend ange­ bracht wird, und zwar derart, daß sie sich in der Türöffnung auf- und abwärts bewegt. Eine Jalousietür kann auch in seitlicher Richtung beweglich montiert werden, indem die Nuten für die Tür in den Ober- und Unterwänden des Schrankes oder Ähnli­ chen ausgeführt sind. Die Jalousietür selbst wird üblicher­ weise aus Stäben, Leisten oder Ähnlichen gebildet, die rück­ seitig an einem einheitlichen Stoff oder einer ähnlichen Bahn befestigt sind, und zwar derart, daß die Enden der Stäbe in den in den Schrankwänden vorhandenen Nuten laufen.
Ein äußerst wichtiges Problem bei bekannten Roll­ schränken und Ahnlichen, in denen die Tür in vertikaler Richtung beweglich angeordnet ist, besteht in dem Bewegen und dem Bewegtwerden der Tür in den Nuten. Zum einen sind die Nuten so weit auszuführen, daß die Tür darin leicht ohne bemerkenswerte Kraftanwendung läuft. Zum anderen jedoch darf die Tür in den Nuten nicht zu leicht laufen, weil sie dann auf die Finger fallen und Verletzungen verursachen kann. Besonders bei hohen Rollschränken, die mit einer ein­ heitlichen Tür versehen sind, ist es problematisch, die Beweglichkeit optimal zu gestalten.
Dieses Problem zu lösen, ist bereits auf viele ver­ schiedene Weisen versucht worden. Eine Methode bestand darin, dieses Problem durch ein im hinteren Teil von Tür und Schrank untergebrachtes kompliziertes Federsystem zu lösen. Mit dem Federsystem kann die Bewegung der Tür auch erleich­ tert werden, und zwar derart, daß sie leicht in der Nut läuft, ohne sich von selbst zu bewegen. Damit fällt die Tür nicht auf die Finger. Ein bedeutender Nachteil bei dieser Lösung be­ steht jedoch darin, daß sie erstens eine doppelte Rückwand des Schrankes erfordert und zweitens sehr teuer ist. Diese Lösung wurde denn auch hauptsächlich nur für teure Schränke verwendet. Andere Methoden, mit denen versucht wurde, das Problem zu lösen, bestanden z. B. darin, daß die Nut zuerst sehr weit ausgeführt wurde, um die Beweglichkeit der Tür zu verbessern, wonach in der Nut ein bremsender Stoff (z. B. Polyurethan) zum Bremsen der Türbewegung angebracht wurde. Eine andere Methode ist die, daß an bestimmten Stäben der Tür Reibungszapfen angeordnet werden, die in der Nut laufen und die Türbewegung bremsen. In der Funktionsfähigkeit die­ ser Lösungen traten jedoch bedeutende Nachteile und Probleme auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Jalousietür-Bremsvorrichtung zu schaffen, mit der die oben erläuterten mit der bekannten Technik verbundenen Nachteile beseitigt werden können, und mit der gegenüber dem Stand der Technik eine wesentliche Verbesserung erzielt wird. Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Bremsvorrichtung der Jalousietür aus einem sich gegen die Innenfläche der Jalousietür stützenden und durch Feder­ kraft belasteten Element besteht, das durch die Wirkung der Federkraft gegen die Jalousietür die Außenkante der Nut oder ähnlichen Führungsschiene belastet, um die der Bewegung der Jalousietür entgegenwirkende Reibungskraft zu erhöhen.
Mit der Erfindung werden bedeutende Vorteile gegenüber der bekannten Technik erzielt. Von den Vorteilen ist erstens zu nennen, daß die erfindungsgemäße Konstruktion der Ja­ lousietür-Bremsvorrichtung möglichst einfach und die Lösung deshalb billig ist, so daß der Betrieb der Bremsvor­ richtung die Kosten so gut wie überhaupt nicht erhöht gegen­ über einer bremslosen Lösung. Die erfindungsgemäße Lösung kann in bereits vorhandene Konstruktionen leicht nachträg­ lich eingebaut werden. Der Einbau der Bremsvorrichtung ist so leicht und einfach, daß der Einbau von fast jedem ausge­ führt werden kann. Die weiteren Vorteile und charakteristi­ schen Merkmale der Erfindung gehen aus der weiter unten fol­ genden detaillierten Beschreibung der Erfindung hervor.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen unter Hinweis auf die Abbildungen der beigefügten Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt von vorne gesehen einen Rollschrank, in den eine erfindungsgemäße Bremsvorrichtung ein­ gebaut werden kann.
Fig. 2 zeigt den Schrank nach Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie II-II.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Bremsvorrichtung.
Fig. 4 zeigt als Beispiel ein Detail eines Rollschran­ kes von vorne gesehen, um den Einbau der Brems­ vorrichtung zu verdeutlichen.
Fig. 5 zeigt ein vergrößertes Detail von Fig. 2 mit eingebauter Bremsvorrichtung.
Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der eingebau­ ten Bremsvorrichtung in eingebautem Zustand.
Fig. 6A und 6B zeigen eine weiterentwickelte Ausfüh­ rungsform der Lösung von Fig. 6.
Fig. 7 und 8 zeigen weitere Varianten der Bremsvorrich­ tung nach Fig. 3.
Fig. 9 zeigt eine bevorzugte Montageart für die Brems­ vorrichtung nach Fig. 3.
Fig. 1 und 2 zeigen also einen Rollschrank, in dem sich die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung anbringen läßt. Der Rollschrank ist in den genannten Abbildungen mit Bezugsnum­ mer 10 bezeichnet. Der Schrank 10 nach Fig. 1 und 2 besteht aus Seitenwänden 11, Unterwand 12, Oberwand 13 und Rückwand 14. In den Seitenwänden 11 sind Nuten 16 ausgeführt, die sich im Bereich des Vorderteils, d. h. der Türöffnung des Schrankes nahe den Vorderkanten der einander gegenüberlie­ genden Seitenwände 11 befinden. In den Nuten 16 ist die Jalousietür 15 beweglich angebracht, die in heruntergelasse­ nem Zustand die Öffnung des Schrankes 10 schließt. Weiter sind in den Seitenwänden 11 nahe den Vorder- und Hinterkan­ ten der Seitenwände Löcher 17 ausgeführt, die in erster Linie für Regalhalter (nicht dargestellt) zum Einbau von Regalplatten und Ähnlichen vorgesehen sind. Die Löcher 17 befinden sich üblicherweise in Vertikalreihen und in Stan­ dardabständen zueinander. Der Rollschrank 10 nach Fig. 1 und 2 ist ein ganz gewöhnlicher Rollschrank und normaler Kon­ struktion.
In Fig. 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Bremsvorrichtung gezeigt, die sich in den Rollschrank 10 nach Fig. 1 und 2 einbauen läßt. Die Brems­ vorrichtung ist allgemein mit Bezugsnummer 1 bezeichnet. Die Bremsvorrichtung 1 dieser Ausführungsform setzt sich zusam­ men aus einer drahtförmigen, aus Metall oder ähnlichem Mate­ rial gebogenen Feder, an deren einem gebogenen Ende eine zy­ linderförmige Rolle 2 angebracht ist, und zwar derart, daß die draht­ förmige Feder 1 für die Rolle 2 eine Achse bildet, auf der sich die Rolle 2 dreht. Die drahtförmige Feder 1 ist im mittleren Bereich zu einem spiralförmigen Gewinde 3 gebogen, durch dessen Öffnung die Bremsvorrichtung 1 mit einer Schraube 5 oder ähnlichem Befestigungselement z. B. an der Seitenwand 11 des Schrankes festgeschraubt werden kann (die Einbauweise ist in Fig. 4 und 5 genauer dargestellt). Das entgegengesetzte Ende der drahtförmigen Feder 1 ist zu einem Arm 4 gebogen, der hauptsächlich die gleiche Richtung hat wie die Drehachse von der Rolle 2.
In Fig. 4 und 5 ist in erster Linie der Einbau der er­ findungsgemäßen Bremsvorrichtung (nach Fig. 3) in den Roll­ schrank als Bremse der Jalousietür 15 gezeigt. Die Bezugs­ numerierung von Fig. 4 und 5 entspricht den Bezugsnummern von Fig. 1-3. Wie weiter oben erläutert, ist die Jalousietür 15 in in den Seitenwänden 11 des Rollschrankes ausgeführten Führungsnuten 16 beweglich eingebaut. Anstelle der in den Seitenwänden 11 ausgeführten Nuten 16 können auch z. B. an den Seitenwänden angebrachte Führungsschienen oder Ähnliche verwendet werden. Die Jalousietür 15 setzt sich nach Fig. 5 zusammen aus Stäben, Leisten oder Ähnlichen, die rückseitig (ins Schrankinnere gerichtete Seite) an einem einheitlichen Stoff, Vlies, Bahn oder Ähnlichem 15a befestigt sind, die die Tür 15 in der Ausführungsform nach Fig. 5 zusammenhält. Die Tür kann auch z. B. aus profilierten Stäben gebildet wer­ den, und zwar derart, daß die Stäbe ohne rückseitigen Stoff elastisch miteinander zusammen bleiben.
Die Bremsvorrichtung 1 ist in der in Fig. 4 und 5 ge­ zeigten Weise mit der Schraube 5 an der Schrankwand 11 befe­ stigt, und zwar derart, daß die Rolle 2 zuerst auf das eine als Dreh­ achse 6 der Rolle 2 dienende gebogene Ende der drahtförmigen Feder 1 der Bremsvorrichtung montiert wird. Das betreffende als Drehachse dienende gebogene Ende ist in der Länge zweck­ mäßig etwas kleiner als die axiale Breite der Rolle 2, da­ mit es nicht an der Seitenwand 11 schleift. Das entgegenge­ setzte, zum Arm gebogene Ende 4 der drahtförmigen Feder wird mit Hilfe der in der Seitenwand 11 ausgeführten Löcher 17 angebracht. Die Schraube 5 wird durch die spiralförmige Öffnung des Gewindes 3 geführt und in eines der Löcher 17 geschraubt, so daß die drahtförmige Feder in eine gespannte Lage gerät und die Rolle 2 sich gegen die Innenfläche der Jalousietür 15 drückt, womit die Federkraft die Enden der Stäbe der Jalousietür gegen die Außenseite der Nut 16 drückt, wodurch die zwischen Tür 15 und Nut 16 entstehende Reibungskraft erhöht wird und eine die Bewegung der Jalou­ sietür 15 bremsende Wirkung erzeugt wird. Die in Fig. 4 und 5 gezeigte Anordnung der Bremsvorrichtung 1 in "Ecklage" der Jalousietür 15 ist die günstigste Lage schon deshalb, weil an der betreffenden Stelle die in der Seitenwand 11 bereits fertig vorhandenen Löcher 17 genutzt werden können. Es ist natürlich auch möglich, die Bremsvorrichtung 1 an einer an­ deren Stelle wie z. B. im geraden Bereich der Jalousietür 15 anzubringen, aber dann müßten für den Einbau extra Montage­ löcher angefertigt werden. Zum Befestigen ist somit nur eine Schraube 5 erforderlich, weil auch die Rolle 2 an ihrer Stelle bleibt, indem sie sich gegen die Innenfläche der Sei­ tenwand 11 lehnt. Die Rolle 2 besteht z. B. aus einem geeig­ neten Kunststoff oder ähnlichem Material, das sich entspre­ chend leicht an der Innenfläche der Jalousietür 15 dreht, ohne diese zu beschädigen. Die Bremswirkung beruht somit auf der Erhöhung der Reibung zwischen Jalousietür 15 und Nut 16. Es können natürlich mehrere Bremsvorrichtungen 1 pro Tür vorhanden sein und zumindest bei größeren Türen ist es gün­ stig, zumindest an beiden Kanten eine Bremsvorrichtung ein­ zubauen.
In Fig. 6 ist eine alternative Lösung für die Konstruk­ tion der Bremsvorrichtung gezeigt. In dieser Abbildung ist die Bremsvorrichtung mit Bezugsnummer 1a bezeichnet. Die Bremsvorrichtung 1a nach Fig. 6 unterscheidet sich von der in Fig. 4 und 5 gezeigten darin, daß die Bremsvorrichtung 1a keine Rolle hat, sondern das (Feder-)Ende der Bremsvor­ richtung sich gegen die Innenfläche der Jalousietür 15 lehnt. Bei dieser Lösung ist die Schleif- und Verschleiß­ wirkung naturgemäß größer als bei der vorher erläuterten, weswegen sie nicht als ebenso günstig wie die vorher erläu­ terte angesehen werden kann, weil sie mit der Zeit durch Verschleiß an der Innenfläche der Tür eine unerwünschte Rille verursachen kann. Im Falle von Fig. 6 empfiehlt sich, das Ende der Feder zumindest mit einer Gleitfläche zu ver­ sehen, um Verschleiß zu verhindern.
In Fig. 6A und 6B ist denn auch eine bedeutend verbes­ serte Version der Konstruktion der Bremsvorrichtung nach Fig. 6 gezeigt. Wie aus den genannten Abbildungen unmittel­ bar hervorgeht, stimmt die vorliegende Ausführungsform weit­ gehend mit der in den vorherigen Abb. 3-5 dargestell­ ten Lösung überein, mit der Ausnahme, daß die Rolle 2 der vorherigen Ausführungsformen durch das Gleitstück 2a ersetzt wurde, das sich durch die Feder 1a belastet gegen die Innen­ fläche der Jalousietür 15 lehnt. Mit dieser Lösung wird eine bedeutend bessere Bremswirkung gegenüber der eine Rolle 2 verwendenden Ausführungsform erzielt, weil Gleitreibung na­ turgemäß größer ist als Rollreibung. Aus Fig. 6B ist au­ ßerdem die günstige Lage des eingebauten Gleitstücks 2a er­ sichtlich. Wie aus dieser Abbildung ersichtlich ist, befin­ det sich das Gleitstück 2a im "Eck"-Bereich der Jalousietür 15, wo seine günstige Wirkung erwiesen ist und in welcher Position die in der Seitenwand des Schrankes bereits fertig vorhandenen Löcher 17 voll genutzt werden können.
In Fig. 7 und 8 sind zusätzliche Ausführungsformen für die Bremsvorrichtung nach Fig. 3-5 gezeigt. In Fig. 6 ist die Rolle 2 der Bremsvorrichtung zweiteilig, und zwar derart, daß sie aus einer als Lager dienenden Hülse 21 aus hartem Material wie z. B. Nylon oder Ahnlichem besteht, in der ein Loch 23 für die Drehachse 6 ausgeführt ist. Auf der Hülse 21 ist ei­ ne weichere, aus elastischem Material wie z. B. Gummi oder Ähnlichem bestehende Oberflächenschicht 22 oder ähnliche Beschichtung ausgeführt. In der Ausführungsform nach Fig. 8 wiederum besteht die Rolle 2 aus einem aus hartem Material wie Nylon bestehenden Körper 24, an dessen Oberfläche Um­ fangsnuten ausgeführt sind, in denen aus z. B. Gummi beste­ hende Ringe 25 angebracht sind.
Die Ausführungen nach Fig. 7 und 8 sind besonders in der Einbauweise nach Fig. 9 vorteilhaft. In der vorherigen Beschreibung wurde der Ausrichtung der Drehachse der Rolle 2 keine besondere Aufmerksamkeit gewidmet, womit allgemein festgestellt werden kann, daß es günstig ist, die Drehachse 6 im wesentlichen in Richtung der Stäbe der Jalousietür 15 anzubringen, womit die Drehachse im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Jalousietür 15 ist. In der Dar­ stellung nach Fig. 9 weicht die Richtung A der Drehachse von Rolle 2 jedoch von der genannten Bewegungsrichtung S ab, wo­ mit zusätzlich zu der durch die Federkraft der Bremsvorrich­ tung erzeugten Reibungswirkung zwischen Rolle 2 und Jalou­ sietür 15 eine rutschende Wirkung, "Pflug"-Wirkung, ent­ steht, die die erzielte Bremswirkung weiter erhöht. Diese "Zusatzbremswirkung" ist umso größer, je größer die Rei­ bung zwischen Rolle 2 und Jalousietür 15 wird. Damit sind die Rollen mit weicher Oberfläche nach Fig. 7 und 8 hin­ sichtlich dieser Einbaumethode vorteilhaft. Die durch Rut­ schen erzielbare Bremswirkung ist bei Rollen mit harter Oberfläche und bei glatten Rollen ziemlich unbedeutend.
Im vorstehenden wurde die Erfindung unter Hinweis auf die in den Abbildungen der beigefügten Zeichnung dargestell­ ten Beispiele erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die in den Abbildungen dargestellten Beispiele begrenzt, sondern die einzelnen Ausführungsformen der Erfindung können im Rahmen des in den beigefügten Patentansprüchen definier­ ten erfinderischen Gedankens variieren.
Die Erfindung betrifft eine Jalousietür-Bremsvorrichtung für eine elastische Jalousietür (15), die sich aus nebeneinander angeordneten parallelen und in Querrichtung der Jalousietür (15) verlaufenden Stäben, Leisten oder Ähnlichen zusammen­ setzt, welche um ihre Längsachse zueinander drehbar sind, und die Jalousietür (15) an ihren Querkanten in in den ein­ ander gegenüberliegenden Seitenwänden (11) ausgeführten Nu­ ten (16) oder ähnlichen Führungsschienen hin und her beweg­ lich eingebaut sind. Die Bremsvorrichtung (1) der Jalousie­ tür (15) besteht aus einem sich gegen die Innenfläche der Jalousietür stützenden und durch Federkraft belasteten Ele­ ment (2), das durch die Wirkung der Federkraft gegen die Jalousietür (15) die Außenkante der Nut (16) oder ähnlichen Führungsschiene belastet, um die der Bewegung der Jalousie­ tür (15) entgegenwirkende Reibungskraft zu erhöhen. Das gegen die Innenfläche der genannten Jalousietür (15) bela­ stete Element ist vorzugsweise eine an der genannten Innen­ fläche sich drehende Rolle (2), ein an der Innenfläche glei­ tendes Gleitstück oder Ähnliches.

Claims (9)

1. Jalousietür-Bremsvorrichtung für eine elastische Jalou­ sietür (15), die sich aus nebeneinander angeordneten paral­ lelen und in Querrichtung der Jalousietür (15) verlaufenden Stäben, Leisten oder Ähnlichen zusammensetzt, welche um ihre Längsachse zueinander drehbar sind und die Jalousietür (15) mit ihren Querkanten in in den einander gegenüberliegenden Seitenwänden (11) ausgeführten Nuten (16) oder ähnlichen Führungsschienen hin und her beweglich eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (1, 1a) der Jalousietür (15) aus einem sich gegen die Innenfläche der Jalousietür stützenden und durch Federkraft belasteten Element (2, 2a) besteht, das durch die Wirkung der Feder­ kraft gegen die Jalousietür (15) die Außenkante der Nut (16) oder ähnlichen Führungsschiene belastet, um die der Be­ wegung der Jalousietür (15) entgegenwirkende Reibungskraft zu erhöhen.
2. Jalousietür-Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (1) zumin­ dest aus einem an zumindest einer der einander gegenüberlie­ genden Seitenwände (11′) befestigten Federelement besteht, dessen gegen die Innenfläche der Jalousietür (15) belastetes Teil aus einer an der genannten Innenfläche sich drehenden Rolle (2) besteht.
3. Jalousietür-Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (1a) zumin­ dest aus einem an zumindest einer der einander gegenüberlie­ genden Seitenwände (11) befestigten Federelement besteht, dessen gegen die Innenfläche der Jalousietür (15) belastetes Teil aus einem an der genannten Innenfläche gleitenden Gleitstück (2a) oder Ahnlichem besteht.
4. Jalousietür-Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Rolle (2) im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung (S) der Jalousietür liegt.
5. Jalousietür-Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung (A) der Drehachse der Rolle (2) in einem Winkel von der Querrichtung der Bewe­ gungsrichtung (S) der Jalousietür (15) abweicht.
6. Jalousietür-Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (1, 1a) aus einer drahtförmigen oder ähnlichen Feder besteht, die an ei­ nem Ende zur Drehachse (6) der Rolle (2) oder dementspre­ chend zur Gelenkachse des Gleitstücks (2a) gebogen ist und die mit einer Schraube (5) oder ähnlichem Befestigungsele­ ment an der Seitenwand (11) befestigt ist.
7. Jalousietür-Bremsvorrichtung nach Anspruch 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Feder an der Seitenwand (11) im mittleren Bereich der Feder (1, 1a) aus­ geführt ist und daß an das entgegengesetzte Ende der Feder ein im wesentlichen in Richtung der Drehachse (6) der Rolle (2) oder dementsprechend in Richtung der Gelenkachse des Gleitstücks (2a) verlaufender, in der Seitenwand (11) zu be­ festigender Arm (4) gebogen ist.
8. Jalousietür-Bremse nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (2), dementsprechend Gleit­ stück (2a) zweiteilig ist, bestehend aus einer als Lager dienenden Hülse (21) aus hartem Material und einer auf der Hülse befindlichen weicheren Oberflächenschicht (22) oder ähnlichen Beschichtung.
9. Jalousietür-Bremse nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rolle (2) ein oder mehr neben­ einander angeordnete Ringe (25) angebracht sind.
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