DE19739232A1 - Vibrationsförderer - Google Patents

Vibrationsförderer

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DE19739232A1
DE19739232A1 DE1997139232 DE19739232A DE19739232A1 DE 19739232 A1 DE19739232 A1 DE 19739232A1 DE 1997139232 DE1997139232 DE 1997139232 DE 19739232 A DE19739232 A DE 19739232A DE 19739232 A1 DE19739232 A1 DE 19739232A1
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Horst Meinfelder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/28Applications of devices for generating or transmitting jigging movements with provision for dynamic balancing
    • B65G27/30Applications of devices for generating or transmitting jigging movements with provision for dynamic balancing by means of an oppositely-moving mass, e.g. a second conveyor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Vibrationsförderer für Linearbewegungen mit einer Förderschiene zum Transport zu bewegender Teile, bei dem auf einer Grundplatte ein elektromagnetischer Antrieb angeordnet ist, welcher die Förderschiene und eine Gegenmasse pulsierend und gegensinnig antreibt, wobei die Förderschiene und die Gegenmasse in ihrer Bewegung gekoppelt sind.
Derartige Vibrationsförderer werden zum gradlinigen Transport unter­ schiedlicher Werkstücke verwendet.
Bei Vibrationsförderern besteht im all gemeinen das Problem, daß die zum Transport der Werkstücke erforderliche Schwingbewegung in der Umgebung der Förderer zu störenden Schwingungen und Geräuschen führt.
Im Stand der Technik wurde deshalb mit verschiedenen Mitteln versucht, die Schwingungen und ihre Auswirkungen auf die Umgebung zu dämpfen.
Hierzu ist ein Vibrationslinearförderer bekannt bei dem eine Masse und eine viel größere Gegenmasse über zwei Fördersysteme an einem Grundge­ stell befestigt sind. Nachteilig ist dabei daß eine sehr große Masse bewegt werden muß, daß eine doppelte Aufhängung über zwei Federsysteme erforderlich ist und daß durch die doppelte Aufhängung seitliche Schwin­ gungen auftreten, die zu Störungen beim Teileübergang auf nachfolgende Einrichtungen führen können.
Es sind ferner Vibrations-Linear-Förderer bekannt, mit dem die Auswir­ kungen der Schwingungen stark montiert werden sollen. Diese Förderer sind auf einer Grundplatte montiert und weisen eine Schwing-Förderbahn auf. Die Schwing-Förderbahn dient zum Transport der Werkstücke und bildet zusammen mit einem Trimmgewicht die wesentlichen Elemente der schwingenden Masse. Zur Verringerung der Schwingungsübertragung auf die Umgebung des Förderers ist eine gegensinnig schwingende Gegen­ masse angebracht. Der Förderer wird von einem elektromagnetischer, mit getakteter Gleichspannung gespeistem Schwingantrieb betätigt, der zwischen den gegensinnig schwingenden Massen angreift. Zur Übertra­ gung der Antriebsbewegung auf die Gegenmasse ist zwischen diesen beiden Massen eine Koppel angebracht. Durch eine Koppel in Form eines Gestänges wird bewirkt, daß die Massen auch außerhalb der Resonanzfre­ quenz exakt gegensinnig zueinander schwingen. Mit dieser Koppel wird eine Zwangskopplung von Schwingschiene und Gegenmasse bewirkt. Die Koppel befindet sich in einem drehschwingbaren Koppelgehäuse, das über jeweils eine Koppelstange mit den gegensinnig schwingenden Massen verbunden ist. Das Koppelgehäuse ist elastisch gedämpft und drehschwin­ gungsfähig gegenüber der Grundplatte gelagert.
Bei dieser Anordnung ist nachteilig daß die mechanische Koppel ein Dämpfungselement darstellt und einen hohen Energieverbrauch verursacht. Außerdem sind die Herstellungskosten für diese aufwendige mechanische Koppel recht hoch. Nachteilig ist ferner, daß durch die Dämpfung die Förderfrequenz einen bestimmten Wert nicht übersteigen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde einen Schwingförderer der eingangsgenannten Art so zu verbessern, daß er sieh durch einen gerin­ geren Energieverbrauch, eine höhere Förderfrequenz und somit eine erhöhte Förderleistung auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Förderschiene und die Gegenmasse starr mit jeweils einem Anker des elektromagneti­ schen Antriebs verbunden sind.
Die Förderschiene und die Gegenmasse sind kraftschlüssig mit dem elektromagnetischem Antrieb verbunden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Förderer sind die Anker von zwei parallel geschalteten und taktgleich arbeitenden Magneten über zugehörige Halter einmal an der Schwingmasse und zum anderen an der Gegenmasse befestigt. Die Magnete sind mit Hilfe eines Magnethalters an der Grund­ platte befestigt.
Es ist auch möglich, die beiden Magnete durch einen Sondermagnet mit gemeinsamen Magnetgrundkörper und zwei Ankern zu ersetzten.
Besonders vorteilhaft ist dabei, daß eine kraftschlüssige Kopplung der Massen vorliegt und die Gegenmasse aktiv bewegt wird. Dadurch gelingt es mit einfachen Mitteln und bei einer geringen Gesamtmasse eine hohe Laufruhe und ein geringer Energieverbrauch erzielt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schwingförderers und
Fig. 2 und 3 eine Ausgestaltung der Magnetbefestigung in zwei Ansichten.
Der Gesamtaufbau des Schwingförderers ist aus Fig. 1 ersichtlich. Auf einer Grundplatte 1 sind Blattfedern 2 und 3 an einem schrägen Stützele­ ment angeschraubt. An den Blattfedern 2 ist die Schwingmasse 4 und an den Blattfedern 3 die Gegenmasse 5 befestigt. Die Schwingmasse 4 dient zur Förderung der Werkstücke 6. Dabei ist es möglich, sie so zu, daß auf die Werkstücke 6 ein Ausrichteffekt ausgeübt wird.
In der Mitte der Schwingmasse 4 ist an deren Unterseite mit Abstandsstüt­ zen 7 das Trimmgewicht 8 angebracht, das in einfacher Weise ausge­ tauscht werden kann, um einen Massenausgleich in Abstimmung mit den zu fördernden Werkstücke 6 vornehmen zu können. Zwischen der Schwingmasse 4 und der Gegenmasse 5 ist ein elektromagnetischer Schwingantrieb angeordnet. Dieser besteht aus den beiden Magneten 9 und 10 und den jeweils zugehörigen Ankern 11 und 12. Der Anker 11 ist mit Hilfe der Halterung 13 mit der Gegenmasse 5 und der Anker 12 mit Hilfe der Halterung 14 mit der Schwingmasse 4 verbunden. Die Magnete 9 und 10 sind an einem Magnethalter 15 befestigt, der an der Grundplatte 1 angebracht ist. Die beiden Magnete 9 und 10 werden parallel mit getaktet­ er Spannung angesteuert, so daß sie eine taktgleiche, aber entgegensetzt gerichtete Bewegung ausführen. Dadurch bewegen sich Schwingmasse 4 und Gegenmasse 5 gegensinnig. Die beiden beweglichen Massen sind dabei so ausgebildet, daß keine Schwingungen auf das Grundgestell übertragen werden.
Die eine Masse M1 besteht aus der Schwingmasse 4, den Abstandsstützen 7, dem Trimmgewicht 8, dem Anker 12 und dem zugehörigen Halter 14. Die zweite Masse M2 setzt sich aus einer Gegemasse 5, dem Anker 11 mit dem Halter 13 zusammen. Das Trimmgewichtes 8 wird so gewählt bzw. angeordnet, daß sich der gemeinsamen Schwerpunkt der beiden Massen M1 und M2 ins Punkt S auf der Wirkungslinie der Kräfte der beiden Magnete befindet. Dadurch wird erreicht, daß die von den Magne­ ten 9 und 10 gegensinnig auf die schwingenden Massen M1 und M2 wirkenden Kräfte ein Schwingungssystem bilden das nach außen kräfte- und momentfrei ist. Der Schwingförderer arbeitet völlig ruhig, führt keine ruckartigen Bewegungen aus und überträgt deshalb auch keine Kräfte über die Grundplatte 1 auf den Untergrund. Demzufolge werden auch keine Geräusche erzeugt, was ein wesentlicher Vorzug derartiger Fördereinrich­ tungen ist.
Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen werden durch die erfin­ dungsgemäße Anordnung keine zusätzlichen Bauteile erforderlich, die eine Dämpfung und somit eine Minderung der Schwingfrequenz hervorrufen.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform zur Magnetbefestigung dargestellt. Die beiden Magnete 9 und 10 werden ebenfalls mittels einem Magnethalter 16 an der Grundplatte 1 befestigt. Zwischen diesem Magnet­ halter befindet sich eine Führungsstange 17 und zur Befestigung Druckfe­ dern 18.
Bezugszeichenliste
1
Grundplatte
2
Blattfeder
3
Blattfeder
4
Schwingmasse
5
Gegenmasse
6
Werkstück
7
Abstandsstütze
8
Trimmgewicht
9
Magnet
10
Magnet
11
Anker
12
Anker
13
Halter
14
Halter
15
Magnethalter
16
Magnethalter
17
Führungsstange
18
Druckfeder

Claims (4)

1. Vibrationsförderer für Linearbewegungen mit einer Förderschiene zum Transport zu bewegender Teile, bei dem auf einer Grundplatte (1) ein elektromagnetischer Antrieb (9, 10) angeordnet ist, welcher die Förder­ schiene und eine Gegenmasse (5) pulsierend und gegensinnig antreibt, wobei die Förderschiene und die Gegenmasse (5) in ihrer Bewegung gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschiene und die Gegenmasse (5) starr mit jeweils einem Anker (11, 12) des elektromagneti­ schen Antriebs verbunden sind.
2. Vibrationsförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschiene und die Gegenmasse (5) von je einem Magnet (9, 10) angetrieben werden, wobei die Kraftwirkungslinie der beiden Magnete (9, 10) zusammenfallen und durch den gemeinsamen Massenschwerpunkt von der aus der Förderschiene und den dank fest verbundenen Teilen bestehenden Masse und der Gegenmasse (5) verlaufen.
3. Vibrationsförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magnete (9, 10) zu einem Sondermagnet mit gemeinsamer Wicklung und gemeinsamen Magnetgrundkörper und zwei Ankern (11, 12), die sich an entgegengesetzten Seiten des Magnetgrundkörpers befinden, zusam­ mengefaßt sind.
4. Vibrationsförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwingmasse (4) antreibende Anker (12) des Magneten (9) über einen Halter (13) mit der Schwingmasse (4) und der die Gegenmasse (5) antrei­ bende Anker (11) des Magneten (10) mittels einem Halter (14) mit der Gegenmasse (5) verbunden ist.
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