DE19737412A1 - Airbagaufblasgerät - Google Patents
AirbagaufblasgerätInfo
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- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
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- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
- B60R21/217—Inflation fluid source retainers, e.g. reaction canisters; Connection of bags, covers, diffusers or inflation fluid sources therewith or together
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Airbag-Vorrichtung zur Ver
wendung in einem Zusatzrückhaltesystem eines Fahrzeugs und ins
besondere auf eine Airbag-Vorrichtung mit einer Aufblaseinrich
tung, die die Strömung von Gas während des Aufblasens regelt.
Ein Airbagaufblasgerät für ein Fahrzeug ist beispielsweise in
der US 53 32 256 offenbart. Die Airbag-Vorrichtung hat einen Be
hälter, der einen ersten Raum und einen zweiten Raum definiert.
Eine Aufblaseinrichtung ist in dem ersten Raum angeordnet und
ein Airbag ist in dem zweiten Raum angeordnet. Der erste Raum
ist durch ein Ausströmrohr gebildet. Um ein Gas in dem zweiten
Raum auszubreiten, ist in der Wand des Ausströmrohrs ein Aus
strömschlitz ausgebildet. Die vorstehend erwähnte Airbag-
Vorrichtung erfordert einen weiteren Herstellvorgang, um den
Ausströmschlitz auszubilden, nachdem das Ausströmrohr eingerich
tet worden ist. Dies führt zu einem Anstieg der Komplexität der
notwendigen Herstellung und der daraus folgenden Kosten.
Daher besteht ein Bedarf für ein verbessertes Airbagaufblasge
rät, das die vorstehend erwähnten Nachteile überwindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Airbagaufblasgerät
zu schaffen, das weniger Herstellvorgänge erfordert.
Die Erfindung soll auch ein Airbagaufblasgerät schaffen, das die
Herstellkosten verringert.
Zur Lösung der vorstehend erwähnten Aufgabe bildet das Air
bagaufblasgerät mit einem unteren Behälter und einem oberen Be
hälter ein Behältergehäuse. Der untere Behälter und der obere
Behälter haben eine erste Wand, eine zweite Wand, eine dritte
Wand, eine vierte Wand und eine fünfte Wand. Die erste, zweite,
dritte und vierte Wand bilden einen ersten Raum, in dem ein Air
bag untergebracht ist. Die erste, zweite und fünfte Wand bilden
einen zweiten Raum, in dem eine Aufblaseinrichtung untergebracht
ist. Eine erste Strömungsregelwand ist kontinuierlich auf der
Oberfläche der ersten Wand ausgebildet. Eine zweite Strömungsre
gelwand ist kontinuierlich auf der Oberfläche der zweiten Wand
ausgebildet. Die erste und zweite Strömungsregelwand regeln die
Strömung von Gas von der Aufblaseinrichtung.
Die Aufgabe, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden leichter aus der folgenden Beschreibung von ihren bevor
zugten Ausführungsbeispielen zusammen mit den beigefügten Zeich
nungen verstanden.
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Ausfüh
rungsbeispiels des erfindungsgemäßen Airbagaufblasgeräts;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels des er
findungsgemäßen Airbagaufblasgeräts;
Fig. 3 ist eine Querschnittansicht des Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung entlang der Linie D-D der Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Querschnittansicht des Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung entlang der Linie E-E der Fig. 2.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungs
beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Ein Gerät, das die Merkmale der vorliegenden Erfindung dar
stellt, ist in Fig. 1 gezeigt. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist
dort ein Airbagaufblasgerät in einer perspektivischen Explosi
onsansicht einer Airbag-Vorrichtung gezeigt, die erfindungsgemäß
aufgebaut ist. Die Aufblaseinrichtung 1 ist zylindrisch ausge
bildet und in einem Behältergehäuse 3 untergebracht. Das Behäl
tergehäuse 3 setzt sich aus einem oberen Behälter 3a und einem
unteren Behälter 3b zusammen. Ein Airbag 2 ist in dem Behälter
gehäuse 3 gefaltet. Wenn ein Gas durch die Aufblaseinrichtung 1
In den Airbag 2 zugeführt wird, dehnt sich der Airbag 2 aus sei
ner verstauten Stellung auf, um Fahrgäste eines Fahrzeugs zu
schützen. Der untere Behälter 3b hat eine untere Wand 31 (erste
Wand), Seitenwände 33, 34 (dritte und vierte Wand) und eine Bo
denwand 3a (fünfte Wand). Ähnlich zum unteren Behälter 3b hat
der obere Behälter 3a eine obere Wand 32 (zweite Wand), Seiten
wände 33, 34 (dritte und vierte Wand) und die Bodenwand 38
(fünfte Wand). Die Bodenwand 38 (fünfte Wand) ist bogenförmig.
Die Bodenwand 38 ist so ausgebildet, daß sie kontinuierlich in
die obere Wand 32, die untere Wand 31 und jede der Seitenwände
übergeht. Eine Öffnung 35 ist vorgesehen, die der Bodenwand 38
(fünften Wand) gegenüberliegt. Das Behältergehäuse 3 ist an ei
nem (nicht gezeigten) Armaturenbrett durch einen Halter 4 befe
stigt und die Öffnung 35 liegt der Richtung des Fahrgastsitzes
gegenüber. Ein erster Raum A und ein zweiter Raum B sind in dem
Behältergehäuse 3 verwirklicht. Des weiteren ist ein Luftweg C
zwischen dem ersten Raum A und dem zweiten Raum B verwirklicht.
Die Aufblaseinrichtung 1 ist in dem ersten Raum A untergebracht
und der Airbag 2 ist in dem zweiten Raum B untergebracht. Eine
Gasemissionsöffnung 11 ist an einem Ende der Aufblaseinrichtung
1 ausgebildet. Die Aufblaseinrichtung 1 hat eine Schraube 12 und
einen Abschnitt 13 mit vergrößertem Durchmesser. Die Schraube 12
ist in ein Loch 36 eingepaßt, das an der Seitenwand 33 (dritte
Wand) ausgebildet ist, und sie ist mit einer Mutter 5 befestigt.
Der Abschnitt 13 mit vergrößertem Durchmesser der Aufblasein
richtung ist in ein Loch 37 eingepaßt, das an der Seitenwand 34
(vierte Wand) ausgebildet ist. Folglich ist die Aufblaseinrich
tung 1 an dem Behältergehäuse 3 fixiert und die Gasemissionsöff
nung 11 liegt benachbart zur Seitenwand 33 (dritte Wand). Der
Airbag 2 ist an dem Behältergehäuse 3 zur Aufrechterhaltung ei
ner Luftdichtheit unter Verwendung eines Verbindungsteils 22 fi
xiert. Das plattenförmige Verbindungsteil 22 ist an der inneren
Oberfläche des Behältergehäuses 3 durch eine Vielzahl (nicht ge
zeigter) Bolzen befestigt.
Eine erste und zweite Strömungsregelwand 40, 41 regeln die Strö
mung von Gas von der Aufblaseinrichtung 1. Die Strömungsregel
wände 40, 41 sind jeweils kontinuierlich an der Oberfläche der
unteren Wand 31 und der oberen Wand 32 ausgebildet. Die untere
Wand 31 und die obere Wand 32 werden durch einen Prägestempel
vorgang gezogen. Die Strömungsregelwände 40, 41 sind symmetrisch
zur Achse X ausgebildet, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Strö
mungsregelwände 40, 41 erstrecken sich in das Innere des Behäl
tergehäuses 3, um dieses in den ersten und zweiten Raum A und B
aufzuteilen, und liegen einander gegenüber, um den Luftweg C
zwischen dem ersten und zweiten Raum A und B auszubilden. Die
Verteilung der Länge, mit der sich die Strömungsregelwände 40,
41 erstrecken, ist praktisch gleich. Eine erste und zweite Strö
mungsregelwandkante 40a, 41a weist einen parallelen Abschnitt,
der an die Seitenwand 33 angrenzt und einen geneigten Abschnitt
auf, so daß die Öffnungsbreite des Luftweges C mit einer Zunahme
des Abstandes von der Seitenwand 33 weiter wird. Der obere Behäl
ter 3a und der untere Behälter 3b sind miteinander durch Ver
schweißen verbunden, um das Behältergehäuse 3 in einem luftdich
ten Zustand zu halten. Die Strömungsregelwände 40, 41 verbreiten
die Strömung des Gases von der Aufblaseinrichtung 1. Während des
Aufblasens des Airbags 2 wird das Gas einheitlich in den Airbag
2 verteilt. Das Paar der Strömungsregelwände 40, 41 und der
Luftweg C ergeben nämlich zusammen einen Verbreitungsabschnitt
7. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Fach, in dem ein (nicht
gezeigter) Luftdruckeinstellmechanismus untergebracht ist, an
der Oberfläche der Seitenwand 33 angeordnet.
Wenn ein Fahrzeug in einen Unfall verwickelt ist, wird ein Be
schleunigungssignal durch ein Beschleunigungsmeßgerät erzeugt.
Wenn der Wert des Beschleunigungssignals einen vorbestimmten
Wert übersteigt, wird die Aufblaseinrichtung 1 aktiviert. Folg
lich wird das Gas von der Gasemissionsöffnung 11 nacheinander
abfolgend in den ersten Raum A, den Luftweg C und den zweiten
Raum B eingeführt. Schließlich strömt das Gas von einer Airbag
öffnung 21 in den Airbag 2 und weitet den Airbag 2 auf. Benach
bart zur Gasemissionsöffnung 11 ist ein Abschnitt des Luftweges
C eng und die Gasströmungsmenge ist dadurch begrenzt. Anderer
seits ist die andere Seite des Luftweges C groß definiert. Folg
lich steigt die Gasströmungsmenge unvermeidbar an. Auf der
Grundlage dieser Zusammensetzung wird das Gas von der Aufbla
seinrichtung einheitlich in den Raum B eingeführt, so daß sich
der Airbag 2 einheitlich aufweitet. Wenn das Beschleunigungs
signal abgebrochen wird, wird die Luft in dem Airbag 2 freigege
ben.
Die Längen der Strömungsregelwände 40, 41 werden in Übereinstim
mung mit dem Füllvermögen der Aufblaseinrichtung 1 bestimmt. Um
die Strömung des Gases zu verbessern können viele andere Formen
der ersten und zweiten Strömungsregelwandkanten 40a, 41a einge
setzt werden. Beispielsweise ist man frei bei der Wahl des Nei
gungswerts der Strömungsregelwände 40, 41. Auch eine bogenförmi
ge Wand kann gemäß der Erfindung eingesetzt werden.
Während die Erfindung in Verbindung mit einem ihrer bevorzugten
Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist zu verstehen,
daß Veränderungen und Abwandlungen gemacht werden können, ohne
den in den beigefügten Patentansprüchen dargelegten Schutzbe
reich zu verlassen.
Ein Airbagaufblasgerät ist offenbart, das einen unteren Behälter
3b und einen oberen Behälter 3a umfaßt, die ein Behältergehäuse
3 ausbilden. Das Airbagaufblasgerät umfaßt des weiteren den un
teren Behälter 3b und den oberen Behälter 3a, die jeweils eine
erste Wand 31, eine zweite Wand 32, eine dritte Wand 33, eine
vierte Wand 34 und eine fünfte Wand 38 haben. Die erste, zweite,
dritte und vierte Wand 31, 32, 33, 34 definieren einen ersten
Raum, in dem ein Airbag 2 untergebracht ist; die erste, zweite
und fünfte Wand 31, 32, 38 definieren einen zweiten Raum B, in
dem eine Aufblaseinrichtung 1 untergebracht ist. Eine erste
Strömungsregelwand ist kontinuierlich auf der Oberfläche der er
sten Wand 31 ausgebildet; eine zweite Strömungsregelwand ist
kontinuierlich auf der Oberfläche der zweiten Wand 32 ausgebil
det; die erste und zweite Strömungsregelwand regeln eine Strö
mung eines Gases von der Aufblaseinrichtung 1.
Claims (6)
1. Airbagaufblasgerät mit
einem unteren Behälter (3b) und einem oberen Behälter (3a), die ein Behältergehäuse (3) bilden;
wobei der untere Behälter (3b) und der obere Behälter (3a) je weils eine erste Wand (31), eine zweite Wand (32), eine dritte Wand (33), eine vierte Wand (34) und eine fünfte Wand (38) haben;
wobei die erste, zweite, dritte und vierte Wand (31, 32, 33, 34) einen ersten Raum (A) definieren, in dem ein Airbag (2) un tergebracht ist;
wobei die erste, zweite und fünfte Wand (31, 32, 38) einen zwei ten Raum (B) definieren, in dem eine Aufblaseinrichtung (1) untergebracht ist;
einer ersten Strömungsregelwand (40), die kontinuierlich auf der Oberfläche der ersten Wand (31) ausgebildet ist;
einer zweiten Strömungswand (41), die kontinuierlich auf der Oberfläche der zweiten Wand (32) ausgebildet ist;
wobei die erste und zweite Strömungsregelwand (40, 41) eine Strö mung eines Gases von der Aufblaseinrichtung (1) regeln.
einem unteren Behälter (3b) und einem oberen Behälter (3a), die ein Behältergehäuse (3) bilden;
wobei der untere Behälter (3b) und der obere Behälter (3a) je weils eine erste Wand (31), eine zweite Wand (32), eine dritte Wand (33), eine vierte Wand (34) und eine fünfte Wand (38) haben;
wobei die erste, zweite, dritte und vierte Wand (31, 32, 33, 34) einen ersten Raum (A) definieren, in dem ein Airbag (2) un tergebracht ist;
wobei die erste, zweite und fünfte Wand (31, 32, 38) einen zwei ten Raum (B) definieren, in dem eine Aufblaseinrichtung (1) untergebracht ist;
einer ersten Strömungsregelwand (40), die kontinuierlich auf der Oberfläche der ersten Wand (31) ausgebildet ist;
einer zweiten Strömungswand (41), die kontinuierlich auf der Oberfläche der zweiten Wand (32) ausgebildet ist;
wobei die erste und zweite Strömungsregelwand (40, 41) eine Strö mung eines Gases von der Aufblaseinrichtung (1) regeln.
2. Airbagaufblasgerät nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Luftweg (C), der zwischen der ersten Strömungsregelwand
(40) und der zweiten Strömungsregelwand (41) definiert ist.
3. Airbagaufblasgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufblaseinrichtung (1) eine Gasemissionsöffnung (11) hat,
die an einem Ende der Aufblaseinrichtung (1) angeordnet ist.
4. Airbagaufblasgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftweg (C) einen engen Abschnitt und einen großen Abschnitt
hat.
5. Airbagaufblasgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gasemissionsöffnung (11) an dem engen Luftabschnitt des
Luftwegs (C) beginnt.
6. Airbagaufblasgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und zweite Strömungsregelwand (40, 41) durch einen
Prägestempelvorgang gezogen werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8228995A JPH1067289A (ja) | 1996-08-29 | 1996-08-29 | 車両用エアバッグ装置 |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19737412A Withdrawn DE19737412A1 (de) | 1996-08-29 | 1997-08-27 | Airbagaufblasgerät |
Country Status (3)
Country | Link |
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JP (1) | JPH1067289A (de) |
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