DE1973739U

DE1973739U - Kaelteschutz fuer armaturen.

Info

Publication number: DE1973739U
Application number: DEF32687U
Authority: DE
Original assignee: Fischer & Herwig
Current assignee: Fischer & Herwig
Priority date: 1967-08-09
Filing date: 1967-08-09
Publication date: 1967-11-30

Description

la. Fischer & Herwig, 351 Hann. Münden, Wiershäuser Weg Kälteschutz für Armaturen

Die Neuerung betrifft einen Kälteschutz für Armaturen von Bohr» leitungen, insbesondere Wasseruhren und Ventile.

Die fast in jedem Haus bzw. Haushalt vorgesehenen Wasseruhren und Ahsperrorgane von Wasserleitungen unterliegen injder kalten Jahreszeit häufig der Frost« und Kälteeinwirkung. Hierdurch ist die Gefahr des Einfrierens und damit Unbrauchbarwerdens der ge« samten Wasserversorgung für das betreffende Haus gegeben,, Oft* mais versucht man die Wasseruhr und die Absperrventile dadurch zu schützen_s daß man diese mit Stoffstücken_s Papier? Pappe_s Stroh, Holzwolle und dergl. umwickelt. Vielfach werden auch Rohrleitungen und Armaturen mit einem Holzkasten, der mit Torfmull oder ähnlichem Material gefüllt ist, umgeben. Diese Art Vorkehrungen können technisch gesehen nur einen mangelhaften

Schutz "bieten. Darüberhinaus birgt eine solche Umhüllung infolge Feuchtwerdens in noch größerem Maß die Gefahr des Einfrierens in sich. Weiterhin ist die Möglichkeit einer Seuchengefahr für den Fall gegeben, daß alte Lumpen usw. "bei einer defekten Rohrleitung durch den "beim Abstellen des Wassers entstehenden Sog in die Rohrleitung gelangen.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen gegen Kälte wirksamen Isolierkörper in Form einer Schutzummantelung zu schaffen, der selbst nicht einfrieren kann= Neben seiner technischen Wirksamkeit soll dieser Kälteschutz auch ein sauberes und gefälliges Aussehen haben. Für eine Ablesung des verbrauchten Wassers muß das Zifferblatt der Wasseruhr ohne besondere Mühen zugänglich sein. Auch die Absperrventile sollen mit wenigen Handgriffen bedienbar sein, ohne daß die ganze Schutzummantelung entfernt werden muß.

Gemäß der feuerung wird dies durch ein mehrteiliges aus Hartschaumstoff, wie Styropor od.dgl. gebildetes, die Armaturen umschließendes Gehäuse erreicht, wobei zumindest eine Teilungsebene in der Achse des Zu- oder Ableitungsrohres liegt. Das Gehäuse ist aus einzelnen Kastenelementen zu-

sammensetzbar. Die Kastenelemente sind in der horizontalen oder Tertikaien Ebene durch die Rohrmittelachse geteilt« Sie weisen in ihrer Längsteilungsebene und in den Anschlußrändern Torsprünge, Absätze ododglo auf, mit denen sie zu einer beliebigen Gesamtlänge übereinanderschiebbar bzw. aneinandersetzbar sind.

Die die Hohrleitung umschließenden Kastenelemente weisen bevorzugt treppenförmige Durchmessermarkierungen für die verschiedenen vorkommenden Rohrdurchmesser auf, die das Austrennen von Wandteilen entsprechend dem jeweiligen Rohrdurchmesser erleichtern. Das die Wasseruhr umschließende Kastenelement weist auf seiner Oberseite für das Ablesen der Wasseruhr einen abhebbaren Deckel, Verschluß od.dgl. auf. In die einzelnen Kastenelemente sind entlang ihres TJmfanges Markierungen, Absätze, Einkerbungen od,dgl. für die Anbringung eines -^altebandes oder eines Klebestreifens eingeformt.

Der Gedanke der feuerung läßt verschiedene konstruktive Ausführungen zu. Er ist in der beiliegenden Zeichnung darge~ stellt und zwar zeigern

Pig« 1 einen Längsschnitt durch den eine Wasseruhr und zwei Absperrventile umschließenden Kälteschutz,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Kälteschutz gemäß der Schnittangabe nach der Linie H-II in Fig. 1,

Pig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III gemäß der Schnittangabe in Fig. 1₃

Pig. 4 eine Ansicht nach der Linie IY-IY gemäß der Schnittangabe in Pig« 1 ο

In Fig· 1 ist die Rohrleitung 1 dargestellt, in der zwei Absperrventile 2, 3 sowie die Wasseruhr 4 montiert sind» Diese werden von dem Gehäuse 5? das hier beispielsweise aus den Kastenelementen 6_? 7j 8, 11, 12 zusammengesetzt ist_s umschlossen.

Wie in Fig» 5 zu sehen, haben die Kastenelemente 6, 7s 8 rechteckige Fornu Jedes Kastenelement ist in der horizontalen} oder wie dargestellt, in der vertikalen durch die Eohrmittelachse gehenden Ebene geteilt. In der Teilungsebene sowie an den Anschlußrändern der Kastenelemente 6₉ 7? ^s 11» 12 sind Yorsprünge, Absätze od.dgl* 9 ufrd 1o vorgesehen= Mit den.

Vorsprängen 9 sind die einzelnen Kastenelemente aneinandersetz"bar. Die Umhüllung kann praktisch an jede Wasseruhr mit den Absperrorganen in ihrer Länge angepaßt werden. Die kastenförmige Umhüllung hat rechteckigen Querschnitt. Die Innenmaße sind der größten,normalerweise vorkommenden Wasseruhr angepaßt.

Die beiden stirnseitigen Kas.tenelemente 11 und 12 tragen in der Schlußwand bevorzugt treppenförmige Durchmessermarkierungen 15 der normalerweise vorkommenden Rohrdurchmesser· Mit einem Schneid- oder Schmelzwerkzeug, wie Messer, Säge, Bohrer_} Glühdraht usw. können diese durch die Durchmessermarkierungen 13 sichtbargemachten Zylinderschalen aus den ^lementen 11 und aufgeschnitten werden» Hierdurch ist es möglich, die Umhüllung an den verlegten Rohrdurchmesser anzupassen und eine am Rohr 1 enganliegende Umhüllung 5 für die Ventile 2, 3 und die Wasseruhr 4 ^zu schaffen»

Sämtliche Kastenelemente 6, 7, 8, 11 ₉ 12 tragen entlang ihres Umfanges Markierungen, Absätze, Einkerbungen od.dgl» 14.

Hiermit ist die Möglichkeit gegeben.; die in einer Ebene geteilten Kastenelemente 6, 7? 8, 11, 12 zusammenzuhalten. Um die Markierungen 14 wird ein Halteband oder ein Klebestreifen 15 gelegt.

Das die Wasseruhr -umschließende Easteneleinent 7 weist auf seiner Oberseite direkt über dem Zifferblatt der Wasseruhr 4 einen abhebbaren Deckel, Verschluß od.dgl, I7 auf, der in einer konischen Öffnung 16 des Kastenelementes 7 liegt.

Claims

.455 253--S. 8.67 Schutzansprüche s

1. Kälteschutz für Armaturen von Rohrleitungen, insbesondere Wasseruhren und Yentile, gekennzeichnet durch ein mehr« teiliges, aus Hartschaumstoff, wie Styropor ocL&gl. gebildetes j die Armaturen umschließendes Gehäuse (5)9 wobei zumin dest eine Teilungsebene in der Achse des Zu- oder Ableitungsrohres liegt.

2. Kälteschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

das Gehäuse (5) aus einzelnen Kastenelementen (6_? 7? 8j Hj 12) zusammensetzbar ist_o

3» Kälteschutz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenelemente (6, 7s 85 119 12) in der horizontalen oder vertikalen Ebene durch die Rohrmittelaeh.se geteilt sind.

4. Kälteschutz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenelemente (6, 7» 8? 11, 12) in ihrer Längsteilungsebene und ihren Anschlußrändern Torsprünge, Absätze ododgl. (9_S 1o) aufweisen, mit denen sie zu einer beliebigen

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Gesamtlänge ubereinanderschiehhar bzw. aneinandersetzbar sindο

5· Kälteschutz nach. Anspruch 1 "bis 4? dadurch gekennzeichnet, daß die die Rohrleitung umschließenden Kastenelemente (11s 12) bevorzugt treppenförmige Durchmessermarkierungen (15) für die verschiedenen vorkommenden Rohrdurchmesser aufweisen, die das Austrennen von Wandteilen entsprechend dem jeweiligen Eohrdurchmesser erleichtern.

6. Kälteschutz nach Anspruch 1 bis 5s dadurch gekennzeichnet, daß das die Wasseruhr umschließende Kastenelement (7) für das Ablesen der Wasseruhr auf seiner Oberseite einen abhebbaren Deckel, Terschluß od.dgl.(i7) aufweist.

7. Kälteschutz nach Anspruch 1 bis 6₉ dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kastenelemente (6, 7s 8, 11₉ 12) entlang ihres Ümfanges Markierungen, Absätze, Einkerbungen od.dgl» (14) für die Anbringung eines Haltebandes oder eines Klebestreifens (15) aufweisen.