DE19736107A1 - Fahrgastsitz - Google Patents

Fahrgastsitz

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Franz Kiel GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrgastsitz zum Einbau in Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge mit einem Sitzträ­ ger, welcher eine Quertraverse darstellt, und mit ei­ nem Sitzteil, welches auf der Quertraverse angebracht ist.
Derartige Fahrgastsitze sind aus zahlreichen Druck­ schriften und aus der Praxis bekannt, wobei all diesen Lösungen das Problem des Erreichens einer möglichst hohen Festigkeit bei möglichst geringem Gewicht und niedrigen Herstellungskosten zugrunde lag.
Die EP 0 283 571 B1 offenbart hierzu einen Fahrgast­ sitz mit einem Untergestell, bestehend aus beidseiti­ gen Stützfüßen, auf denen ein aus mindestens zwei Pro­ filstäben gebildeter Querbügel befestigbar ist, wobei die Profilstäbe aus mindestens zwei Gurten und einem Steg gebildete Kastenholme sind, die ober- und/oder unterseitig und/oder an ihren Seitenflächen mit davon abstehenden Befestigungsstegen bzw. -schienen einstückig verbunden sind.
Diese Lösung gewährleistet zwar eine relativ hohe Fe­ stigkeit, erweist sich jedoch durch die Erfordernis von mindestens zwei derartigen Profilstangen als ko­ stenintensiv in der Anschaffung und aufwendig in der Montage. Darüber hinaus stellt die offenbarte Profil­ stange mit zwei Stützfüßen ein starres System dar, welches in Hinsicht auf seine Einbaumöglichkeiten und auf eventuell wünschenswerte Zusatzelemente kaum Va­ riationsmöglichkeiten bietet.
Eine ähnliche Lösung wie die der EP 0 283 571 B1, wel­ che ebenfalls die oben genannten Nachteile aufweist, zeigt die EP 0 263 189 B1. Aus dieser Druckschrift ist ein Doppel-Fahrgastsitz mit zwei auf Abstand angeord­ neten Profilstäben als Querbügel zur Befestigung von Sitzteilen bekannt. Die Profilstäbe sind jeweils flachliegende Rechteckkastenholme mit zwei Teil- Kastenholmen, wobei die Teil-Kastenholme jeweils un­ ter- bzw. oberseitig mit im Querschnitt C-förmigen Verbindungsschienen verbunden sind.
Bei einer hiervon ausgehenden Weiterentwicklung gemäß der EP 0 443 065 B1 dienen als Sitzträger zwei Profil­ stangen oder eine Profilschiene mit einem in sich ge­ schlossenen Kastenholm und C-förmigen, etwa auf glei­ cher Ebene liegenden Verbindungsschienen zur Anbrin­ gung der Sitze und Stützfüße.
Durch die Ausgestaltung des Sitzträgers mit einer ein­ zigen Profilschiene, welche auch C-förmige Verbindugs­ schienen zur Aufnahme von Sitzzusatzteilen aufweist, werden die Vorteile geringerer Herstellungs- und Mon­ tagekosten wie auch einer größeren Flexibilität er­ reicht.
Nachteilig ist bei dieser Lösung jedoch, daß diese Profilschiene mit ihrer niedrigen Bauhöhe ein relativ geringes Biegewiderstandsmoment aufweist, weshalb in Extremsituationen, wie z. B. bei Unfällen, die Bela­ stungsgrenzen erreicht werden können. Des weiteren ist die Flexibilität bezüglich der Anbringung von Sitzzu­ satzteilen oder der Befestigung der Sitze in den je­ weiligen Fahrzeugen sehr beschränkt, da hierfür nur wenige C-förmige Schienen zur Verfügung stehen und die darin zu befestigenden Teile stets aufwendige Befesti­ gungseinrichtungen mit Nutschrauben benötigen.
Eine weitere Lösung für eine Befestigungsvorrichtung für einen Fahrgastsitz mit einer einzigen Profil­ schiene ist aus der DE 195 23 014 A1 bekannt. Dabei ist die Profilschiene ein Einkammerprofil mit im we­ sentlichen rechteckigem Querschnitt, bei dem C-förmige Nuten zur Sitzbefestigung und Gestellankopplung an der Ober- bzw. Unterseite integriert sind und dessen Sei­ tenflächen als elastische Profilsegmente ausgebildet sind.
Auch diese Lösung hat den Nachteil, daß die Profil­ schiene ein geringes Biegewiderstandsmoment aufweist. Darüber hinaus offenbart sie weder Alternativen zur Befestigung im Fahrzeug auf zwei Stützfüßen noch An­ bringungsmöglichkeiten für Zusatzbauteile.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu­ grunde, einen Fahrgastsitz zum Einbau in Land-, Was­ ser- und Luftfahrzeuge mit einer Quertraverse als Sitzträger zu schaffen, wobei der Sitzträger leicht, kostengünstig herzustellen, einfach zu montieren, hoch belastbar und hinsichtlich seiner Befestigungsmöglich­ keiten im Fahrzeug flexibel ist sowie gleichzeitig die Möglichkeit einer einfachen Anbringung unterschiedli­ cher Zusatzteile bietet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im An­ spruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Profil­ schiene mit einem annähernd rechteckigen, in Längs­ richtung laufenden, in sich geschlossenen Kastenholm in ihrem mittleren Querschnittsbereich, sich beidsei­ tig daran anschließenden, übereinander angeordneten Verbindungsschienen und den in sich geschlossenen äu­ ßeren Holmen zwischen den Verbindungsschienen und den Seitenwänden der Profilschiene ergibt sich für die Profilschiene eine hohe Biegesteifigkeit mit einer großen Betriebssicherheit auch in Extremsituationen, wie bei einem Aufprall von Fahrgästen auf eine Sitz­ lehne bei einem Unfall mit daraus resultierenden hohen Drehmomenten.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung bietet sich durch die Ausformung von kreisrunden Aufnahmekanal an Eckbereichen innerhalb von wenigstens einem der äuße­ ren Holme und/oder dem mittleren Kastenholm.
Während bei Bedarf Stützfüße nach herkömmlicher Art in den unteren Verbindungsschienen befestigt werden kön­ nen, ist es mit den erfindungsgemäßen Aufnahmekanälen auch möglich, die Stützfüße an den Stirnseiten der Profilschiene anzubringen, indem diese in den Auf­ nahmekanälen verschraubt werden. Damit schließt die Stirnseite der Profilschiene seitlich mit dem Stützfuß ab, wodurch nicht nur die Verletzungsgefahr durch eine ansonsten vorhandene Kante an einem Gang reduziert wird, sondern auch der optische Eindruck verbessert wird.
Alternativ zur Befestigung mit zwei Stützfüßen auf dem Boden kann die Profilschiene durch die Aufnahmekanäle an einer Stirnseite auf einfache Weise an einer Wand befestigt werden, und im Bereich ihrer anderen Stirn­ seite, welche beispielsweise einem Gang in einem Omni­ bus oder einer Straßenbahn zugewandt ist, über einen in den Aufnahmekanälen oder den konventionellen Ver­ bindungsschienen befestigten Stützfuß mit dem Boden verbunden sein.
Vorteilhafterweise bieten die Aufnahmekanäle auch die Möglichkeit einer einfachen Deckenaufhängung, wodurch eine auf der Profilschiene angebrachte Sitzreihe ohne störenden Unterbau gestaltet werden kann, wenn die Profilschiene an einem Ende an der Decke aufgehängt ist und am anderen Ende ebenfalls eine Deckenaufhän­ gung aufweist oder an einer Wand befestigt ist.
Eine derartige Sitzgestaltung, welche selbstverständ­ lich einer entsprechenden Dimensionierung der Befesti­ gungen bedarf, hat für den Passagier den Vorteil einer größeren Beinfreiheit sowie die Schaffung eines zu­ sätzlichen Abstellraumes für Gepäck unter den Sitzen.
Darüber hinaus erleichtert eine derartige Sitzanord­ nung in Fahrzeugen des öffentlichen Personennah­ verkehres erheblich die Reinigung, da der Boden sol­ cher Fahrzeuge üblicherweise mit Dampfstrahlgeräten gereinigt wird.
Neben den unterschiedlichen Variationsmöglichkeiten der Befestigung der Profilschiene im Fahrzeug können mit den Aufnahmekanälen auch unterschiedlichste Sitz­ zusatzteile schnell und einfach in den Aufnahmekanälen angebracht werden.
Der erfindungsgemäße Fahrgastsitz erweist sich somit hoch variabel in Hinblick auf Einbau- und Anbaumög­ lichkeiten.
Dabei ist die Profilschiene durch ihre einstückige Ausformung, beispielsweise aus stranggepreßtem Alumi­ nium, wirtschaftlich in der Herstellung und benötigt durch ihr Mehrkammerprofil geringe Wandstärken der Holme, was sich vorteilhafterweise in einer Gewichts­ reduzierung niederschlägt.
Weitere Vorzüge sowie vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un­ teransprüchen und den nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen als Profil­ schiene ausgebildeten Sitzträger im nicht eingebauten Zustand;
Fig. 2 eine schematisierte Seitenansicht eines Fahrgastsitzes mit einer Profilschiene gemäß Fig. 1 und einem Abweisbügel;
Fig. 3 eine schematisierte Seitenansicht eines Fahrgastsitzes mit einer Profilschiene gemäß Fig. 1 und einer Armlehne;
Fig. 4 eine schematisierte Seitenansicht eines Fahrgastsitzes mit einer Profilschiene gemäß Fig. 1 und einer vertikalen Haltestange; und
Fig. 5 eine schematisierte Vorderansicht eines Fahrgastsitzes mit einer Profilschiene gemäß Fig. 1, welche eine Wandanbindung und eine Deckenaufhängung aufweist.
Bezug nehmend auf die Fig. 1 bis 5 ist ein Fahr­ gastsitz 1 zum Einbau in Land-, Wasser- und Luftfahr­ zeuge mit einem Sitzträger, welcher als Quertraverse mit einer einzigen, einstückig ausgebildeten Profil­ schiene 2 ausgebildet ist, dargestellt.
Wie in Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Profilschiene 2 in ihrem mittleren Querschnittsbereich mit einem annä­ hernd rechteckigen, in Längsrichtung der Profilschiene 2 laufenden und in sich geschlossenen Kastenholm 3 ausgeformt. An diesen schließen sich beidseitig jeweils eine untere Verbindungsschiene 4 und eine dar­ über angeordnete obere Verbindungsschiene 5 an, welche einen C-förmigen Querschnitt aufweisen mit einer un­ terseitigen schlitzartigen Öffnung 6 bei der unteren Verbindungsschiene 4 und einer oberseitigen schlitzar­ tigen Öffnung 7 bei der oberen Verbindungsschiene 5.
Die Verbindungsschienen 4, 5 dienen zum Anbringen von - in den Fig. 2 bis 4 ersichtlichen - Sitzteilen 8 und Stützfüßen 9 an der Profilschiene 2, wobei die Sitzteile 8 oder eine nicht näher dargestellte Monta­ geplatte an den oberen Verbindungsschienen 5 und die Stützfüße 9 an den unteren Verbindungsschienen 4 befe­ stigt werden.
Die Befestigung des Sitzteiles 8 oder des Stützfußes 9 in den Verbindungsschienen 4, 5 erfolgt dabei mit Ge­ windeplatten 10 gemäß Fig. 1, welche mit einem darin verdrehsicher eingeschraubten Gewindebolzen 11 ver­ schiebbar in die C-Profile eingeschoben sind, wobei die Gewindeplatten 10 im befestigten Zustand plan an der die schlitzartige Öffnung 6 bzw. 7 aufweisenden Seite der Verbindungsschienen 4, 5 anliegen.
Es versteht sich, daß der Gewindebolzen bzw. -stift 11 in anderen Ausführungen in einen Gleitstein bzw. die Gewindeplatte 10 auch eingepreßt oder eingeschweißt sein kann und daß die C-Profile zur Ermöglichung einer hohen Kraftübertragung und Vermeidung eines Rutschens der darin gelagerten Gewindeplatten 10 mit einer mög­ lichst großen Auflagefläche für letztere ausgelegt sind. Durch die hohe Haftreibung wird nämlich einem Aufbiegen der Verbindungsschienen 4, 5, z. B. durch die Rückhaltekraft eines Sicherheitsgurtes bei einem Un­ fall, vorgebeugt.
Zwischen den Verbindungsschienen 4, 5 und einer Sei­ tenwand 2A, 2B der Profilschiene 2 ist jeweils ein äu­ ßerer, in sich geschlossener Holm 12 ausgebildet.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der mittlere Kastenholm 3 eine Höhe auf, welche größer als die Ge­ samthöhen der übereinander angeordneter Verbindungs­ schienen 4, 5 ist, wobei die Oberseiten 5A der oberen Verbindungsschienen 5 mit der Oberseite 3A des mittle­ ren Kastenholmes 3 und dessen Unterseite 3B mit den Unterseiten 4A der unteren Verbindungsschienen 4 bün­ dig abschließen.
Daraus ergibt sich, daß die äußeren Holme 12 mit einem wenigstens annähernd T-förmigen Profil derart ausge­ bildet sind, daß sie einen Zwischenraum 12A zwischen den übereinander angeordneten Verbindungsschienen 4, 5 ausfüllen und sich seitlich dieser Verbindungsschienen über die gesamte Höhe der Profilschiene 2 erstrecken.
Der Querschnitt eines den Querbalken des T darstellen­ den Profilteiles 12B der äußeren Holme 12 und eine Au­ ßenkontur der sie umgebenden Seitenwände 2A, 2B der Profilschiene 2 verjüngen sich nach unten, so daß der Umriß des Profilschienenquerschnittes annähernd tra­ pezförmig mit abgerundeten Ecken ist.
Die trapezförmige Außenkontur entspricht ergonomisch der Einsatzsituation, da hiermit Stoßkanten vermieden werden.
In einem oberen Bereich der äußeren Holme 12 seitlich der oberen Verbindungsschienen 5 und in den unteren Eckbereichen innerhalb des mittleren Kastenholmes 3 ist jeweils ein kreisrunder Aufnahmekanal 13A, 13B, 13C, 13D zur Anbringung von Sitzzusatzteilen 14, 15, 16 oder Einrichtungen 9, 17, 18 zur Befestigung an ei­ nem Boden 19, einer Wand 20 oder einer Decke 21 aus­ gebildet ist.
In der vorliegenden Ausführung sind die Aufnahmekanäle 13A, 13B, 13C, 13D ohne vorgeschnittenem Gewinde aus­ geführt, da das Gewinde erst bei der Montage einge­ schnitten wird. Jedoch können in einer hiervon abwei­ chenden Ausführungsvariante auch vorgeschnittene Ge­ winde in den Aufnahmekanälen vorgesehen sein.
Die in den Aufnahmekanälen 13A, 13B, 13C, 13D befe­ stigten Sitzzusatzteile 14, 15, 16 können unter­ schiedlicher Art sein.
In Fig. 2 ist als Sitzzusatzteil ein an die Profil­ schiene angebrachter Abweisbügel 14 dargestellt, wel­ cher einer sicheren Sitzposition eines Passagiers auf dem Sitz auch bei starker Kurvenlage eines Fahrzeuges dient und gleichzeitig kein Hindernis beim Einnehmen und Verlassen des Sitzplatzes darstellt. Zudem wird mit der Anbringung des Abweisbügels 14 erreicht, daß die Profilschiene 2 wenigstens annähernd mit der seit­ lichen Begrenzung der Sitzfläche abschließt, wodurch neben optischen Vorteilen auch die Verletzungsgefahr reduziert wird.
In der Ausführung gemäß Fig. 3 ist alternativ zu dem Abweisbügel 14 eine Armlehne 15 als Sitzzusatzteil in den Aufnahmekanälen 13A, 13B, 13C, 13D befestigt.
In einer weiteren Ausführung gemäß Fig. 4 stellt das Sitzzusatzteil eine vertikale Haltestange 16 dar, wie sie z. B. in Bussen mit Stehplätzen, Straßenbahnen, Ausflugsschiffen etc. erforderlich ist.
Derartige Haltestangen sind bei bekannten Lösungen meist an Sitzrückenlehnen befestigt. Die Anbindung der Haltestange 16 an die Profilschiene 2 stellt demgegen­ über eine einfache konstruktive Lösung mit Einsparung Bauteilen dar.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 dienen die der Wand 20 zugewandten Aufnahmekanäle 13A, 13B, 13C, 13D nicht zur Befestigung von Sitzzusatzteilen, son­ dern zur Anbringung einer konstruktiv einfachen Ein­ richtung zur Wandbefestigung der Profilschiene 2 mit einer Platte 17, welche korrespondierend zu den Auf­ nahmekanälen 13A, 13B, 13C, 13D angeordnete Bohrungen (nicht dargestellt) aufweist.
Am entgegengesetzten Ende der Profilschiene 2 ist in Aufnahmekanälen 13A, 13B, 13C, 13D eine als Stange 18 ausgebildete Deckenaufhängung eingeschraubt, wobei die Stange 18 gleichzeitig als Einhaltestange für ste­ hende Passagiere fungiert.
Abweichend hiervon kann in einer anderen Ausführung selbstverständlich auch der Stützfuß 9 in die Auf­ nahmekanäle 13A, 13B, 13C, 13D eingeschraubt sein.
Wie in den Fig. 2 bis 4 dargestellt, ist an der freien Stirnseite der Profilschiene 2 eine Abdeckung 22 zum Schließen der Profilschiene 2 angebracht, wel­ che Bohrungen an den Stellen der benötigten Auf­ nahmekanäle 13A, 13B, 13C, 13D aufweist.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Profil­ schiene 2 ist diese aus stranggepreßtem Aluminium aus­ gebildet. Jedoch können alternativ auch geeignete Kunststoffe Verwendung finden.
Abschließend ist anzumerken, daß die Erfindung nicht auf Einzelsitze oder Doppelsitze beschränkt ist, son­ dern selbstverständlich auch Sitzanordnungen mit meh­ reren Sitzplätzen betrifft.

Claims (15)

1. Fahrgastsitz (1) zum Einbau in Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge mit einem Sitzträger (2), welcher ei­ ne Quertraverse darstellt und aus einer einzigen, einstückig ausgebildeten Profilschiene gebildet ist, und mit einem Sitzteil (8), welches auf der Profilschiene (2) angebracht ist, wobei
  • a) die Profilschiene (2) in ihrem mittleren Quer­ schnittsbereich mit einem annähernd rechteckigen, in Längsrichtung laufenden, in sich geschlossenen Kastenholm (3) ausgeformt ist, an den sich beidsei­ tig jeweils eine zum Anbringen an Stützfüße (9) vorgesehene Verbindungsschiene (4) mit einer unter­ seitigen schlitzartigen Öffnung (6) und eine dar­ über angeordnete, zum Anbringen des Sitzteiles (8) dienende Verbindungsschiene (5) mit einer ober­ seitigen schlitzartigen Öffnung (7) anschließt,
  • b) zwischen den Verbindungsschienen (4, 5) und ei­ ner Seitenwand (2A, 2B) der Profilschiene (2) je­ weils ein äußerer, in sich geschlossener Holm (12) ausgebildet ist, und
  • c) an Eckbereichen innerhalb von wenigstens einem der äußeren Holme (12) und/oder dem mittleren Ka­ stenholm (3) ein kreisrunder Aufnahmekanal (13A, 13B, 13C, 13D) zur Anbringung von Sitzzusatz­ teilen (14, 15, 16) und/oder Einrichtungen (9, 17, 18) zur Befestigung an einem Boden (19), einer Wand (20) oder einer Decke (21) ausgebildet ist.
2. Fahrgastsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Kastenholm (3) wenigstens die Höhe zweier übereinander angeordneter Verbindungs­ schienen (4, 5) aufweist, wobei die Oberseiten (5A) der oberen Verbindungsschienen (5) mit der Ober­ seite (3A) des mittleren Kastenholmes (3) und des­ sen Unterseite (3A) mit den Unterseiten (4A) der unteren Verbindungsschienen (4) bündig abschließen.
3. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschienen (4, 5) einen C-förmigen Querschnitt aufweisen.
4. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Holme (12) mit einem wenigstens annä­ hernd T-förmigen Profil derart ausgebildet sind, daß sie einen Zwischenraum (12A) zwischen den über­ einander angeordneten Verbindungsschienen (4, 5) ausfüllen und sich seitlich dieser Verbindungs­ schienen (4, 5) über die gesamte Höhe der Profil­ schiene (2) erstrecken.
5. Fahrgastsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt eines den Querbalken des T darstellenden Profilteiles (12B) von wenigstens ei­ nem der äußeren Holme (12) und eine Außenkontur der ihn umgebenden Seitenwand (2A, 2B) der Profilschiene (2) nach unten verjüngt.
6. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufnahmekanal (13A, 13B) in einem oberen Bereich des äußeren Holmes (12) seitlich der oberen Verbin­ dungsschiene (5) ausgebildet ist.
7. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an den unteren Ecken des mittleren Kasten­ holmes (3) ein Aufnahmekanal (13C, 13D) ausgebildet ist.
8. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekanäle (13A, 13B, 13C, 13D) ein Gewinde aufweisen.
9. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem oder mehreren der Aufnahmekanäle (13A, 13B, 13C, 13D) befestigte Sitzzusatzteil einen Abweisbügel (14) darstellt.
10. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem oder mehreren der Aufnahmekanäle (13A, 13B, 13C, 13D) befestigte Sitzzusatzteil eine Armlehne (15) darstellt.
11. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem oder mehreren der Aufnahmekanäle (13A, 13B, 13C, 13D) befestigte Sitzzusatzteil eine vertikale Haltestange (16) darstellt.
12. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem oder mehreren der Aufnahmekanäle (13A, 13B, 13C, 13D) befestigte Einrichtung zur Wand­ befestigung der Profilschiene (2) eine Platte (17), welche korrespondierend zu den Aufnahmekanälen (13A, 13B, 13C, 13D) angeordnete Bohrungen aufweist, darstellt.
13. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem oder mehreren der Aufnahmekanäle (13A, 13B, 13C, 13D) befestigte Einrichtung zur Boden­ befestigung der Profilschiene (2) den Stützfuß (9) darstellt.
14. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem oder mehreren der Aufnahmekanäle (13A, 13B, 13C, 13D) befestigte Einrichtung zur Decken­ befestigung der Profilschiene (2) eine als Stan­ ge (18) ausgebildete Deckenaufhängung darstellt.
15. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Sitzteiles (8) oder des Stütz­ fußes (9) in den Verbindungsschienen (4, 5) darin einschiebbare Gleit- oder Gewindeplatten (10) vor­ gesehen sind, in die ein Gewindebolzen oder -stift (11) eingeschraubt, eingepreßt oder eingeschweißt ist und die im befestigten Zustand plan an der nach außen geöffneten Seite der Verbindungsschienen (4, 5) anliegen.
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