DE19733303A1 - Glashalterung für Brillenglasrandschleifmaschinen - Google Patents

Glashalterung für Brillenglasrandschleifmaschinen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Glashalterung für Brillenglasrandschleifmaschinen, bestehend aus zwei koaxialen, zwischen ihren benachbarten Enden das Brillenglas haltenden, drehbaren Halbwellen, von denen eine zum Einsetzen, Festspannen und Lösen des Glases zwischen Halbwellen axial verstellbar ist.
Glashalterungen dieser Art sind in den deutschen Gebrauchsmustern 87 02 561.2 und G 87 05 045.5 derselben Anmelderin beschrieben, wobei in der deutschen Gebrauchsmusterschrift G 87 0 561.2 die Anordnung einer solchen Glashalterung mit Bezug auf eine Brillenglasrandschleifmaschine dargestellt ist.
Sowohl die Glashalterung, die in der Gebrauchsmusterschrift G 87 02 561.2 beschrieben ist, als auch die erste Ausführungsform der in der Gebrauchsmusterschrift G 87 05 045.5 beschriebenen Glashalterung zeigen eine Betätigung der axial verstellbaren Halbwelle zum Festspannen des Glases mit Hilfe eines Kolbens einer Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit, während zum Lösen des Brillenglases die Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit druckentlastet wird und die axial verstellbare Halbwelle von Hand gegen den Druck einer verhältnismäßig schwachen Feder verschiebbar ist.
Mit diesen Glashalterungen soll aus Sicherheitsgründen beim Einsetzen eines Brillenglases nur eine kleine Federkraft auf die axial verstellbare Halbwelle wirken, während durch die Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit eine verhältnismäßig große Anpreßkraft aufgebracht werden soll, die beim Schleifen ein sicheres Halten des eingespannten Brillenglases gewährleistet. Da bei einer mit einem konstanten Druck beaufschlagten Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit die Anpreßkraft vom Weg unabhängig ist, ist die Anpreßkraft stets gleichbleibend, unabhängig davon, wie groß die Dicke des eingespannten Brillenglases tatsächlich ist, die davon abhängt, ob es sich um ein Plus- oder ein Minusglas handelt sowie von der Dioptrienzahl des eingespannten Brillenglases. Eine Glashalterung mit einer Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit ist in Verbindung mit Brillenglasrandschleifmaschinen nur dann verwendbar, wenn eine Druckluftquelle zur Verfügung steht. Da dies nicht immer der Fall ist, ist in der Gebrauchsmusterschrift G 87 05 045.5 auch eine Ausführungsform beschrieben, bei der die große Anpreßkraft beim Schleifen elektromechanisch durch Zustellen der axial verstellbaren Halbwelle mittels eines elektromotorisch angetriebenen Schraubentriebes erfolgt. Auch bei dieser Ausführungsform läßt sich das Lösen des Brillenglases durch ein axiales Verschieben der Halbwelle von Hand gegen die Kraft einer verhältnismäßig schwachen Feder bewerkstelligen.
Bei dieser elektromechanischen Ausführungsform wird die erforderliche, verhältnismäßig große Anpreßkraft über das Drehmoment eines auf den Schraubentrieb wirkenden Elektromotors erzeugt. Ist der Schraubentrieb zum Aufbringen der großen Anpreßkraft selbsthemmend, kann der Elektromotor nach Erreichen dieser Anpreßkraft abstellen. Diese Anpreßkraft wird erreicht, wenn der Motor bei Erreichen eines entsprechenden Drehmoments zum Stillstand kommt. In diesem Fall führen jedoch bereits geringfügige Setzerscheinungen in der Einspannung des Brillenglases zu großen Veränderungen der Anpreßkraft, was dazu führen kann, daß das eingespannte Brillenglas durch den Schleifdruck in der Einspannung verschoben oder verdreht wird und dadurch unbrauchbar oder zerstört wird.
Dieser Nachteil kann bei der pneumatischen Einspannung nicht eintreten, da die Anpreßkraft unverändert bleibt, solange die Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit unter Druck steht. Zwar läßt sich auch mit einem elektromotorischen Antrieb eine vergleichbare Wirkung erzielen, wenn die Stromzufuhr zum Elektromotor im Stillstand nicht unterbrochen wird. In diesem Fall läuft der Elektromotor sofort wieder an, wenn sich die Anpreßkraft aufgrund von Setzerscheinungen verringert, bis das vorgegebene Drehmoment wieder erreicht ist. In diesem Fall ist es jedoch erforderlich, Elektromotoren zu verwenden, die auch im Stillstand ihr volles Drehmoment unbegrenzt lange entwickeln können, ohne zu überhitzen. Derartige elektrische Stellmotoren sind jedoch verhältnismäßig kostspielig, da Vorkehrungen getroffen werden müssen, das der im Stillstand fließende Strom gerade so bemessen ist, daß das erforderliche Drehmoment entwickelt wird, ohne daß dies zu einer Überhitzung der Wicklungen und zu einer Beschädigung des Kommutators führt.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Glashalterung mit elektromechanischen Antrieb zum Erzeugen der Anpreßkraft beim Schleifen zu entwickeln, die mit üblichen elektrischen Stellmotoren auskommt und eine sich auch bei Auftreten von Setzerscheinungen nicht wesentlich ändernde Anpreßkraft beim Schleifen beibehält.
Ausgehend von dieser Problemstellung wird eine Glashalterung für Brillenglasrandschleifmaschinen aus einer axial unverschiebbaren, drehangetriebenen Halbwelle, einer zum Einsetzen, Festspannen und Lösen des Brillenglases axial verstellbaren und drehbaren Halbwelle, einer an der axial verstellbaren Halbwelle angreifenden, zum axialen Verstellen der Halbwelle gegen Federdruck dienenden Handhabe vorgeschlagen, daß sie erfindungsgemäß ein axial elektromotorisch verstellbares, gegen die verstellbare Halbwelle fahrbares Spannelement und einen federnd elastischen, auf eine vorgebbare Spannkraft einstellbaren Anschlag zwischen der Halbwelle und dem Spannelement aufweist.
Durch die Zwischenschaltung eines federnd elastischen Anschlags, der sich auf eine vorgebbare Spannkraft einstellen läßt, zwischen der Halbwelle und dem Spannelement, kann sich die Halbwelle aufgrund von Setzerscheinungen axial bewegen, ohne daß sich die Anpreßkraft beim Schleifen wesentlich verändert, auch wenn das elektromotorisch verstellbare Spannelement während des Schleifens nicht nachgestellt wird. Dementsprechend läßt sich ein üblicher Gleichstrommotor als Stellmotor verwenden, der das Spannelement gegen den federnd elastischen Anschlag fährt und diesen um einen vorgebbaren Weg zusammendrückt. Dieser Weg wird durch das vom Stellmotor aufbringbare Höchstdrehmoment bestimmt, bei dem der Stellmotor zum Stillstand kommt. Der Stellmotor wird dann abgeschaltet, steht im Stillstand nur kurzzeitig unter Strom und kann keinen Schaden durch Überhitzung oder durch Beschädigung des Kommutators erleiden.
Bevorzugterweise kann der Anschlag aus einer am Ende der Halbwelle angeordneten, auf eine vorgebbare Spannkraft einstellbaren Druckfeder, insbesondere einem Tellerfederpaket bestehen.
Um zu erreichen, daß sich die Halbwellen mit einem eingespannten Brillenglas leicht und reibungsfrei drehen können, kann zwischen einen Absatz an der Halbwelle und der Druckfeder ein Axialwälzlager angeordnet sein, wobei die vorgebbare Spannkraft durch Befestigen eines Ansatzes auf das Ende der Halbwelle aufgebracht wird.
Die Handhabe zum axialen Verstellen der Halbwelle gegen Federdruck kann aus einem am Ansatz über einen Stift angreifenden Betätigungsknopf bestehen, wobei sich der Ansatz am als eine den Stift umgreifende Hülse ausgebildeten Spannelement über eine Druckfeder abstützt. In der zurückgefahrenen Stellung des als Hülse ausgebildeten Spannelements läßt sich dann die Halbwelle mittels des damit über den Stift verbundenen Betätigungsknopf zurückziehen, wobei die Druckfeder in dem als Hülse ausgebildeten Spannelement zusammengedrückt wird. Diese Druckfeder ist verhältnismäßig schwach ausgebildet und erzeugt eine Axialkraft, die gerade ausreichend ist, um die Halbwelle gegen die Reibung in der Glashalterung axial zu verschieben, wenn der Betätigungsknopf freigelassen wird.
Der an das als Hülse ausgebildete Spannelement angreifende Antrieb läßt sich auf unterschiedliche Weise verwirklichen. So kann z. B. die Außenfläche der Hülse als Zahnstange ausgebildet sein, in die ein durch den elektromotorischen Antrieb in Drehung versetztes Zahnrad eingreift. Vorzugsweise ist das Spannelement jedoch drehfest und axial verschiebbar koaxial zur Halbwelle angeordnet und weist einen mit einer drehend antreibbaren, koaxialen Gewindebuchse zusammenwirkendes Außengewinde auf. Das Gewinde zwischen dem Spannelement und der Gewindebuchse kann vorzugsweise selbsthemmend sein, so daß ein einfacher Antrieb mittels einer Antriebsriemenscheibe möglich ist. Zu diesem Zweck kann die Gewindebuchse in einem Wälzlagerpaar in einem Gehäusehals gelagert sein und eine Antriebsriemenscheibe mit einer daran befestigten Encoderscheibe tragen, die dazu dient, aus der Stellung der axial verschiebbaren Halbwelle die Mittendicke eines eingespannten Brillenglases zu bestimmen. Das Messen der Glasdicke erfolgt dabei mittels eines am Gehäusehals angeordneten, mit der Encoderscheibe zusammenwirkenden Encoders.
Eine vorteilhafte Anordnung des als Hülse ausgebildeten Spannelements besteht darin, die Hülse mit einem das Axialwälzlager und die Druckfeder übergreifenden Kopf mit einer Anschlagfläche für die Druckfeder und einer zur Führung des Stifts dienenden Bohrung zu versehen, wobei die Bohrung in einem dem Ansatz zugewandten Bereich eine Erweiterung zur Aufnahme der Druckfeder aufweist. Die axial verstellbare Halbwelle kann bevorzugterweise drehfest aber axial verschiebbar in eine über ein Wälzlagerpaar in einem Gehäusehals gelagerten Buchse abgedichtet geführt sein, wobei an der Buchse ein Drehantrieb angreift. Der auf das Spannelement wirkende elektromotorische Antrieb kann so eingerichtet sein, daß er zum Stillstand kommt, wenn die vorgegebene Spannkraft des einstellbaren Anschlags um einen vorgebbaren Betrag, der einem vorgebbarem Spannweg entspricht, überschritten ist, wobei vorzugsweise die vorgebbare Spannkraft auf etwa 650 N eingestellt ist und der Spannweg etwa 0,5 mm entspricht und sich die Spannkraft dabei über diesen Weg auf etwa 950 N erhöht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht des Teils der Glashalterung in der sich die zum Einsetzen, Festspannen und Lösen des Brillenglases axial verstellbare und drehbare Halbwelle befindet und
Fig. 2 eine vergrößerte Detailansicht einer Einzelheit der Glashalterung gemäß Fig. 1.
Eine axial verstellbare Halbwelle 1, an deren freien Ende 1a ein Block oder Sauger mit einem Brillenglas ansetzbar ist, ist axial verschiebbar jedoch drehfest in einer Buchse 3 gelagert. Die Drehsicherung besteht aus einer in der Halbwelle 1 eingelassenen Paßfeder 2, die sich in einer Nut 4 in der Buchse 3 im wesentlichen spielfrei axial verschieben läßt. Die Buchse 3 ist mittels eines Wälzlagerpaars 7, 8 in einem Gehäuseteil 9 gelagert. Die Buchse 3 ist in dem Gehäuse 9 mittels einer Dichtung 28 nach außen abgedichtet. Eine Gehäuseausnehmung 12 dient zur Aufnahme eines Antriebsrades 5, das einstückig mit der Buchse 3 hergestellt ist und über einen Antriebsriemen 6 in nicht dargestellter Weise mit einem Antrieb in Verbindung steht, der die axial verschiebbare Halbwelle 1 synchron mit einer nicht dargestellten, axial unverschiebbaren Halbwelle in bekannter Weise in Drehung versetzt. Das Wälzlager 7 stützt sich über eine Schulter 11 an der Buchse 3 ab, während zwischen den beiden Wälzlagern 7, 8 eine Anstandsbuchse 10 angeordnet ist, die im Gehäusehals 23 mittels einer Schraube 17 befestigt ist.
An ihrem dem freien Ende 1a entgegengesetztem Ende weist die Halbwelle 1 einen Fortsatz 15 kleinerem Durchmessers auf, so daß in diesem Bereich eine Schulter 13 an der Halbwelle 1 gebildet ist.
An dieser Schulter 13 stützt sich ein Lagerring eines Axialwälzlagers 14 ab, während der andere Lagerring von einem eine Druckfeder bildenden Tellerfederpaket 18 beaufschlagt ist. Dieses Tellerfederpaket 18 wird mittels eines am Fortsatz 15 befestigbaren Ansatzes 19 mit einem Bund 26 in Form eines Sechskantes auf eine vorgebbare Kraft vorgespannt. Dies kann dadurch geschehen, daß der Ansatz 19 mittels eines nicht dargestellten Innengewindes auf ein nicht dargestelltes Außengewinde des Fortsatzes 15 soweit aufgeschraubt wird, bis die vorgegebene Spannkraft erreicht ist. Gegen ein Lockern des Ansatzes 19 kann das Gewinde durch Klebstoff gesichert sein. Das Tellerfederpaket 18 dient als Anschlag für eine Anschlagfläche 43 in einem Kopf 42 an einem als Hülse 40 ausgebildeten Spannelements, das koaxial zur Halbwelle 1 in einen Gehäusehals 23 angeordnet ist. Der Kopf 42 umgreift mit Abstand das Tellerfederpaket 18 und das Axialwälzlager 14 und weist an seinem Außenumfang eine Nut 44, die eine Paßfeder 45 im wesentlichen spielfrei übergreift, so daß die Hülse 40 axial verschiebbar aber undrehbar geführt ist. Ein weiteres Wälzlagerpaar 47 ist im Gehäusehals 23 angeordnet und zum ersten Wälzlagerpaar 7, 8 durch eine Abdeckscheibe 31, eine Abstandsbuchse 20, eine weitere Abdeckscheibe 31 beabstandet. Zwischen den beiden Wälzlagern 47 ist eine weitere Abstandsbuchse 46 angeordnet. Die Abstandsbuchse 20 ist im Gehäusehals 23 mittels einer Schraube 21 gesichert. Die Paßfeder 45 ist an der Abstandsbuchse 20 mittels einer Schraube 22 befestigt. Die Abstandsbuchse 46 ist im Gehäusehals 23 mittels einer Befestigungsschraube 24 befestigt.
Das Wälzlagerpaar 47 dient zur Lagerung einer Gewindebuchse 48. Die Gewindebuchse 48 weist ein Innengewinde 49 auf, das mit einem Außengewinde 41 an der Hülse 40 zusammenwirkt.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet sich die Halbwelle 1 in der zum Einspannen eines auf das freie Wellenende 1a aufgesetzten, mittels eines Blocks oder Saugers gehaltenen Brillenglases dienenden, vorgefahrenen Stellung, in der die Anschlagfläche 43 am Tellerfederpaket 18 anliegt.
Die Hülse 40 ist mit einer Bohrung 53 versehen, die zur Führung eines mit einem Betätigungsknopf 34 Stifts 35 dient. Dieser Stift 35 ist in den Ansatz 19 eingeschraubt. Eine Erweiterung 55 in der Hülse 40 nimmt eine verhältnismäßig schwache Druckfeder 54 auf, die den Zweck hat, die Halbwelle 1 in der dargestellten Stellung mit einer geringen Druckkraft zu halten, wenn die Hülse 40 durch Drehen der Gewindebuchse 48 in ihre äußerste rechte Stellung zurückgefahren ist, in der der Kopf 42 an der rechten Abdeckscheibe 31 anliegt. In dieser nach rechts gefahrenen Stellung der Hülse 40 läßt sich die Halbwelle 1 mittels des Betätigungsknopfes 34 und des Stifts 35 nach rechts zurückziehen, bis das Tellerfederpaket 18 zur Anlage an die Anschlagfläche 43 im Knopf 42 gelangt. Dabei ist nur eine geringfügige Kraft aufzuwenden, da die Druckfeder 54 entsprechend schwach bemessen ist. Die Kraft der Druckfeder reicht jedoch aus, die Halbwelle 1 entgegen der Reibung des Stiftes 35 in der Bohrung 53 der Hülse 40 und der Reibung der Halbwelle 1 in der Buchse 3, in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zu verschieben. Ein zwischen der Halbwelle 1 und dem äußeren Ende der Buchse 3 angeordneter Faltenbalg 16 schützt die Glashalterung gegen Eindringen von Kühlflüssigkeit und Schleifabrieb. Die Halbwelle 1 läßt sich somit leicht in die Richtung des Pfeils 5 bewegen.
Um die Gewindebuchse 48 in Drehung zu versetzen, ist auf einen Hals 50 eine Riemenscheibe 51 aufgesetzt, die über einen Antriebsriemen 52 von einem nicht dargestellten Antriebsmotor antreibbar ist. Mit der Ringscheibe 51 ist eine Encoderscheibe 56 verbunden, die auf ihrem Umfang eine große Anzahl von gleichmäßig beabstandeten Bohrungen 57 aufweist. Ein Encoder 58 ist mittels eines Halters 59 am Gehäusehals 23 befestigt und zählt die an ihm vorbeilaufenden Bohrungen 57, die ein Maß für die Axialstellung der Hülse 40 sind.
Zum Einsetzen eines zu schleifenden Brillenglases wird die Hülse 40 durch Drehen der Gewindebuchse 48 mittels des Antriebsmotors in die äußerste rechte Stellung gebracht, wonach sich die Halbwelle 1 durch Eingreifen am Betätigungsknopf 34 ebenfalls in die äußerste rechte Stellung bewegen läßt. In dieser Stellung sind die nicht dargestellte, axial unverschiebliche Halbwelle und die dargestellte Halbwelle 1 soweit beabstandet, daß sich ein mit einem Block oder Sauger versehenes Brillenglas auf das Wellenende 1a aufsetzen läßt. Da die Kraft der Druckfeder 54 relativ klein bemessen ist, läßt sich das Einsetzen des Brillenglases durchführen, ohne daß eine Verletzungsgefahr für die Finger der Bedienungsperson besteht. Ist das Brillenglas mit seinem Block oder Sauger ordnungsgemäß auf das Wellenende 1a aufgesetzt, wird der Betätigungsknopf 34 freigegeben und die Halbwelle 1 bewegt sich unter der Wirkung der Druckfeder 54 in die dargestellte, äußerste linke Stellung, in der das Brillenglas gegen die nicht dargestellte axial unverschiebliche Halbwelle mit einer geringen Kraft gepreßt wird. Die erforderliche große Anpreßkraft für das Schleifen des Brillenglases wird nunmehr dadurch aufgebracht, daß die Riemenscheibe 51 mittels des nicht dargestellten Antriebsmotors in Drehung versetzt wird, wodurch die Hülse 40 nach links in die in Fig. 1 dargestellte Stellung geschraubt wird. Am Ende des Weges kommt die Anschlagfläche 43 zur Anlage an das Tellerfederpaket 18. Das Tellerfederpaket ist auf eine Vorspannkraft von etwa 650 N eingestellt. Das vom Antriebsmotor über den Antriebsriemen 52 und die Riemenscheibe 51 auf die Gewindebuchse 48 ausübbare Drehmoment ist so bemessen, daß über das Außengewinde 41 auf der Hülse 40 und das Innengewinde 49 in der Gewindebuchse 48 bei einem Spannweg des Tellerfederpakets 18 von etwa 0,5 mm eine Spannkraft von etwa 950 N erreicht wird und der Antriebsmotor bei dieser Spannkraft wegen Erreichen seines Höchstdrehmoments zum Stillstand kommt.
Die Steuerung des Antriebsmotors erfolgt in der Weise, daß der Strom zum Antriebsmotor kurz nach Erreichen des Höchstdrehmoments abgeschaltet wird, so daß keine unzulässige Erwärmung der Wicklungen des Antriebsmotors und keine Beschädigung des Kommutators eintreten können.
Treten nun in dem System Brillenglas, Block oder Sauger, Halterung am Wellenende 1a, Halbwelle 1, Axialwälzlager 14 während des Schleifens Setzerscheinungen auf oder umgekehrt Dehnungen aufgrund von Erwärmung oder Abkühlung auf, werden die daraus resultierenden Axialbewegungen der Halbwelle 1 durch das Tellerfederpaket 18 ausgeglichen, ohne daß sich wesentliche Veränderung der für das Schleifen erforderlichen Anpreßkraft einstellen. Ein Nachstellen der Hülse 40 über die Gewindebusche 48 und deren Drehantrieb ist daher nicht erforderlich, so daß als Antriebsmotor für die Gewindebuchse 48 eine einfacher, kostengünstiger Gleichstrommotor verwendbar ist.
Je nach der Mittendicke des einzuspannenden Brillenglases wird die Halbwelle 1 mehr oder weniger weit in die dargestellte linke Stellung gefahren und kommt zum Stillstand, wenn der erforderliche Anpreßdruck über das Tellerfederpaket 18 aufgebracht ist. Dies bedeutet, daß die beim Vorwärtsfahren der Gewindebuchse 40 gezählten Bohrungen 57 in der Encoderscheibe 56 direkt ein Maß für die Mittendicke des eingespannten Brillenglases liefern und vom Encoder 58 an eine nicht dargestellte Steuerung zum Schleifen des eingespannten Brillenglases weitergegeben werden, wo sie beispielsweise dazu benutzt werden, den räumlichen Verlauf einer an das vorgeschliffene Brillenglas anzubringenden Dachfacette zu steuern.
Um das fertig geschliffene Brillenglas aus der Glashalterung entnehmen zu können, wird der Drehantrieb für die Riemenscheibe 51 im umgekehrten Sinne in Tätigkeit gesetzt, so daß die Hülse 40 ganz nach rechts verfahren wird und sich die Halbwelle 1 wieder mittels des Betätigungsknopfs 34 und des Stifts 35 gegen die Kraft der Druckfeder 54 nach rechts bewegen läßt.

Claims (13)

1. Glashalterung für Brillenglasrandschleifmaschinen aus
  • - einer axial unverschiebbaren, drehangetriebenen Halbwelle,
  • - einer zum Einsetzen, Festspannen und Lösen des Brillenglases axial verstellbaren und drehbaren Halbwelle (1),
  • - einer an der axial verstellbaren Halbwelle (1) angreifenden, zum axialen Verstellen der Halbwelle (1) gegen Federdruck dienenden Handhabe (34),
  • - einer axial elektromotorisch verstellbaren, gegen die verstellbare Halbwelle (1) fahrbaren Spannelement (40) und
  • - einem federnd elastischen, auf eine vorgebbare Spannkraft einstellbaren Anschlag (18) zwischen der Halbwelle (1) und Spannelement (40).
2. Glashalterung nach Anspruch 1, bei der der Anschlag aus einer am Ende (15) der Halbwelle (1) angeordneten, auf eine vorgebbare Spannkraft einstellbaren Druckfeder (40) besteht.
3. Glashalterung nach Anspruch 2, bei der die Druckfeder aus einem Tellerfederpaket (40) besteht.
4. Glashalterung nach Anspruch 2 oder 3, bei der zwischen einem Absatz (13) an der Halbwelle (1) und der Druckfeder (40) ein Axialwälzlager (14) angeordnet ist und die vorgebbare Spannkraft durch Befestigen eines Ansatzes (19) auf das Ende (15) der Halbwelle (1) aufgebracht wird.
5. Glashalterung nach Anspruch 4, bei der die Handhabe aus einem am Ansatz (19) über einen Stift (35) angreifenden Bestätigungsknopf (34) besteht und sich der Ansatz (19) am als eine den Stift (35) umgreifende Hülse (40) ausgebildeten Spannelement über eine Druckfeder (18) abstützt.
6. Glashalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das Spannelement (40) drehfest und axial verschiebbar koaxial zur Halbwelle (1) angeordnet ist und ein mit einer drehend antreibbaren koaxialen Gewindebuchse (48) zusammenwirkendes Außengewinde (41) aufweist.
7. Glashalterung nach den Ansprüchen 4, 5 und 6, bei der die Hülse (40) einen das Axialwälzlager (14) und die Druckfeder (18) übergreifenden Kopf (42) mit einer Anschlagfläche (43) für die Druckfeder (18) und einer zur Führung des Stifts (35) dienenden Bohrung (53) aufweist und die Bohrung (53) in einem dem Ansatz (19) zugewandten Bereiche eine Erweiterung (55) zur Aufnahme der Druckfeder (54) aufweist.
8. Glashalterung nach Anspruch 7, bei der die Gewindebuchse (48) in einem Wälzlagerpaar (47) in einem Gehäusehals (23) gelagert ist und eine Antriebsriemenscheibe (51) mit einer daran befestigten Encoderscheibe (56) trägt.
9. Glashalterung nach Anspruch 8, bei der am Gehäusehals (23) ein mit der Encoderscheibe (56) zuammenwirkender Encoder (58) zum Messen der Glasdicke angeordnet ist.
10. Glashalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die axial verstellbare Halbwelle (1) drehfest aber axial verschiebbar in einer über ein Wälzlagerpaar (7, 8) in einem Gehäusehals (23) gelagerten Buchse (3) abgedichtet geführt ist und an der Buchse (3) ein Drehantrieb angreift.
11. Glashalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der der auf das Spannelement (40) wirkende elektromotorische Antrieb zum Stillstand kommt, wenn die vorgegebene Spannkraft des einstellbaren Anschlags (18) um einen vorgebbaren Betrag, der einer vorgebbaren Spannung entspricht, überschritten ist.
12. Glashalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die vorgebbare Spannkraft auf etwa 650 N eingestellt ist.
13. Glashalterung nach Anspruch 11, bei der der Spannweg etwa 0,5 mm entspricht und sich die Spannkraft über diesen Weg auf etwa 950 N erhöht.
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