DE19733172A1 - Kollisionserfassungsvorrichtung mit Exzentermasse und Trägheitsmasse - Google Patents
Kollisionserfassungsvorrichtung mit Exzentermasse und TrägheitsmasseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kolli
sionserfassungsvorrichtung, welche zum Erfassen einer Kol
lision eines sich bewegenden Körpers auf der Grundlage der
Erfassung einer Beschleunigung oberhalb eines bestimmten
Pegels, welche auf die Vorrichtung wirkt, entworfen ist.
Diese Kollisionserfassungsvorrichtung wird beispielsweise
zum Auslösen der Aktivierungszeitsteuerungsvorrichtung des
Airbagsystems oder der Sicherheitsgurtspannvorrichtung ver
wendet, welche Passagiere in dem Fahrzeug beim Auftreten
einer Kollision schützt.
Unter den herkömmlichen mechanischen Kollisionserfas
sungsvorrichtungen, welche zum Aktivieren von Airbags ver
wendet werden, ist eine Fahrzeugkollisionserfassungsvor
richtung bekannt, welche in der japanischen Patentveröf
fentlichungsschrift JP-A 8-264088 beschrieben ist und ein
Pendel (hiernach als "Gewicht" bezeichnet) enthält, welches
an einer Position exzentrisch bezüglich seines Massen
schwerpunkts drehbar gelagert ist, so daß es im Ansprechen
auf die Beschleunigung oberhalb eines bestimmten Pegels
schwingt, welche in einer bestimmten Richtung auf es ein
wirkt, und einen Nockenrotor, welcher wiederum mit dem Ge
wicht zusammenarbeitet, um zugeordnete elektrische Kontakte
zu schließen, wodurch ein Kollisionserfassungssignal er
zeugt wird.
Diese Kollisionserfassungsvorrichtung ist derart ent
worfen, daß eine Kraft einer Blattfeder auf das Gewicht ge
gen die Schwingbewegung ausgeübt wird, welche durch die
Wucht der Kollision hervorgerufen wird, wodurch der Schwel
lenwert der Erfassung errichtet wird und verhindert wird,
daß das Gewicht schwingt, wenn das Fahrzeug nicht tatsäch
lich kollidiert, wodurch eine fehlerhafte Erfassung verhin
dert wird. Eine Stoppvorrichtung ist auf dem Pfad der
Schwingbewegung des Gewichts derart vorgesehen, daß die
Schwingbewegung durch die Wucht der Kollision dadurch be
grenzt wird.
Die oben erwähnte mechanische Kollisionserfassungsvor
richtung wird hauptsächlich als Redundanzsicherheitssensor
verwendet, um einen aktiven elektronischen Beschleunigungs
sensor zu sichern, und in diesem Fall ist sie derart ent
worfen worden, ein zum Schwingen beim Auftreten einer Kol
lision hinreichendes Gewicht eines großen Exzentermassenmo
ments und eines kleinen Trägheitsmoments zu besitzen.
Jedoch kann die herkömmliche Kollisionserfassungsvor
richtung der oben erwähnten Struktur in einigen Fällen
nicht hinreichend die Anforderungen erfüllen. Wenn bei
spielsweise in einem Fall die Kollisionserfassungsvorrich
tung in der Fahrzeugunfallzone installiert ist oder verwen
det wird, um das Auftreten einer Seitenkollision zu erfas
sen, wird das Gewicht mit einem großen Exzentermassenmoment
und einem kleinen Trägheitsmoment eine große Schwingge
schwindigkeit besitzen und somit eine große Aufprallkraft
durch das Einwirken der Wucht einer Beschleunigung mit ho
her Frequenz und großer Amplitude besitzen, wenn es auf die
Stoppvorrichtung trifft. Die sich daraus ergebende rezi
proke Bewegung des Gewichts induziert das Vibrieren von
elektrischen Kontakten und erzeugt ein unstabiles pulsie
rendes Kollisionserfassungssignal.
Insbesondere bei einem Airbagsystem, bei welchem ein
Kollisionserfassungssignal der Bildung eines logischen Pro
dukts mit anderen Sensorsignalen zum Auslösen eines Geblä
ses unterworfen wird, kann es durch das unstabile Kollisi
onserfassungssignal möglicherweise fehlschlagen, daß der
Airbag aufgeblasen wird.
Um die reziproke Bewegung des Gewichts zu verhindern,
wenn die Wucht einer Beschleunigung mit hoher Frequenz und
großer Amplitude auftritt, muß es derart entworfen werden,
daß es ein großes Trägheitsmoment aufweist, welches von
seiner Form abhängt. Die Amplitude und die Frequenz der
durch die Wucht der Kollision hervorgerufenen Beschleuni
gung ändert sich in Abhängigkeit des Fahrzeugtyps, des Orts
der Installierung der Vorrichtung und der Richtung der Kol
lision. Um ein geeignetes Trägheitsmoment für das Gewicht
bereitzustellen, um individuelle Funktionsbedingungen zu
erfüllen, wird ein Entwurf auf der Basis von Versuch und
Irrtum erfordert, was zu hohen Herstellungskosten führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kolli
sionserfassungsvorrichtung zu schaffen, bei welcher leicht
das Trägheitsmoment eines Gewichts festgelegt werden kann,
ohne daß sich ein Exzentermassenmoment ändert, so daß ein
stabiles Kollisionserfassungssignal bei verschiedenen Ope
rationsbedingungen bzw. -zuständen wie verschiedenen Fahr
zeugtypen, Orten der Installation der Vorrichtung und Kol
lisionsabtastrichtungen erzeugt wird, wobei der optimale
Entwurf des Gewichts leicht gemacht wird und die Herstel
lungskosten verringert sind.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des An
spruchs 1. Dementsprechend enthält eine Kollisionserfas
sungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung
ein Gewicht, welches an einer Position exzentrisch bezüg
lich seines Masseschwerpunkts drehbar gelagert ist, so daß
es im Ansprechen auf eine darauf einwirkende Beschleunigung
oberhalb eines bestimmten Pegels schwingt, wobei der Lei
tungszustand von Kontakten durch die Schwingbewegung verän
dert wird, wodurch ein Kollisionserfassungssignal erzeugt
wird. Die Kollisionserfassungsvorrichtung gründet sich auf
dem Schema des Bereitstellens eines beabsichtigten Träg
heitsmoments für das Gewicht ohne Ändern des Exzentermas
senmoments, wodurch die Schwinggeschwindigkeit und die Fre
quenz im Ansprechen auf das Gewicht willkürlich bestimmt
wird, während der Schwellenwert der Erfassung gehalten
wird.
Die Kollisionserfassungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung enthält ein Gewicht, welches aus einem Exzenter
abschnitt und einem Trägheitsabschnitt besteht, wobei der
Exzenterabschnitt eine Schwingachse exzentrisch bezüglich
dessen Massenschwerpunkt aufweist und zum Bestimmen des Ex
zentermassenmoments arbeitet. Der Trägheitsabschnitt, wel
cher zusammen mit dem Exzenterabschnitt schwingt, arbeitet
zum Bestimmen des Trägheitsmoments um die Schwingwelle des
Gewichts herum, ohne daß das Exzentermassenmoment des Ge
wichts verändert wird. Dementsprechend ist es möglich, ein
beabsichtigtes Trägheitsmoment des Gewichts zu bestimmen,
ohne daß das Exzentermassenmoment verändert wird, und somit
die Schwingcharakteristik des Gewichts willkürlich zu be
stimmen, während der Erfassungsschwellenwert gehalten wird.
Durch Vorsehen eines großen Trägheitsmoments für das Ge
wicht zur Anpassung bezüglich eines Unfallsensors und zur
Erfassung einer Seitenkollision beispielsweise in Fällen,
bei welchen die Wucht einer Beschleunigung mit hoher Fre
quenz und großer Amplitude auf die Vorrichtung einwirkt,
kann die Schwinggeschwindigkeit des Gewichts kleiner ge
macht werden, kann die Aufprallkraft des Gewichts, welche
gebildet wird, wenn es auf das Schwingungsbegrenzungsteil
stößt, kleiner gemacht werden und kann die reziproke Bewe
gung des Gewichts zwischen den Schwingungsbegrenzungsteilen
unterdrückt werden, wodurch das Vibrieren von Kontakten
verhindert werden kann und ein stabiles Kollisionserfas
sungssignal erzeugt werden kann. Auf der Grundlage der Än
derung lediglich des Trägheitsmoments des Trägheitsab
schnitts besitzt das Gewicht ein Trägheitsmoment, welches
leicht zu der Zeit der Herstellung eines Prototyps einge
stellt werden kann, um verschiedene Betriebsbedingungen
bzw. -zustände einschließlich der Verwendung für einen ak
tiven Unfallsensor oder einen Sicherheitssensor für ein
Fahrzeug im Hinblick auf den Vorrichtungsinstallationsort
und die Kollisionsempfindlichkeitsrichtung zu erfüllen, an
stelle der Notwendigkeit, den Gewichtsentwurf zu ändern, um
individuelle Bedingungen bzw. -zustände zu erfüllen, wo
durch die Herstellungskosten der Kollisionserfassungsvor
richtung verringert werden können.
Vorzugsweise besitzt der Trägheitsabschnitt des Ge
wichts ein größeres spezifisches Gewicht als der Exzenter
abschnitt, wodurch er als aktiver Unfallsensor gut geeignet
ist. Das Gewicht kann einen kleineren Trägheitsabschnitt
aufweisen, und eine kompakte Kollisionserfassungsvorrich
tung kann geschaffen werden. Vorzugsweise wird der Exzen
terabschnitt aus Harz und der Trägheitsabschnitt aus Metall
hergestellt.
Vorzugsweise dient das Trägheitsmoment des Trägheitsab
schnitts dazu, das Trägheitsmoment des Gewichts zu bestim
men, wodurch das willkürliche Festlegen der Frequenzantwort
auf die Beschleunigung des an jeden Betriebszustand ange
paßten Gewichts ermöglicht wird. Vorzugsweise dient das
Trägheitsmoment des Gewicht dazu, die untere Grenze der Be
schleunigungsperiode zu bestimmen, bei welcher der Lei
tungszustand der Kontakte geändert wird, wodurch verhindert
wird, daß das Gewicht beim Auftreten der Beschleunigung
unterhalb einer bestimmten Periode schwingt.
Vorzugsweise ist der Trägheitsabschnitt derart gebildet
oder geformt, daß das Trägheitsmoment davon um die Schwin
gungsachse herum bestimmt wird, wodurch es ermöglicht wird,
willkürlich das Trägheitsmoment des ganzen Gewichts festzu
legen. Insbesondere besitzt der Trägheitsabschnitt eine
Plattenform, die es mit ihrer Spannweite, Dicke oder ihrem
spezifischen Gewicht ermöglicht, leicht und willkürlich das
Trägheitsmoment des Gewichts festzulegen. Insbesondere be
sitzt der Trägheitsabschnitt eine Scheibenform, um das
größte Trägheitsmoment bei den kleinsten Dimensionen zu er
zielen, wodurch ein kompakter Entwurf der Kollisionserfas
sungsvorrichtung ermöglicht wird.
Insbesondere ist der Trägheitsabschnitt durch Einsetzen
bezüglich des aus Harz hergestellten Exzenterabschnitts ge
bildet, wodurch eine stetige mechanische Verbindung der Ex
zenter- und Trägheitsabschnitte erreicht wird, um das Ge
wicht zu vervollständigen.
Insbesondere sind der Trägheitsabschnitt und der Exzen
terabschnitt getrennte Teile, und der Trägheitsabschnitt
ist an einer Schwingungswelle befestigt, welche zusammen
mit dem Exzenterabschnitt schwingt, so daß der Trägheitsab
schnitt zusammen mit dem Exzenterabschnitt schwingt.
Die vorliegende Erfindung wird in der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Fig. 1(a) und 1(b) zeigen Querschnittsansichten,
welche innere Strukturen einer Kollisionserfassungsvorrich
tung entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellen;
Fig. 2 zeigt eine aufgebrochene Darstellung, welche ei
ne Anordnung von Komponententeilen der Kollisionserfas
sungsvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform dar
stellt;
Fig. 3(a) und 3(b) zeigen Querschnittsansichten der
Kollisionserfassungsvorrichtung entsprechend dieser Ausfüh
rungsform, welche einen betätigten Zustand darstellen;
Fig. 4(a) und 4(b) zeigen Diagramme, welche entlang
der Zeitachse den Schwingungswinkel eines Gewichts und den
Kontaktleitungszustand der Kollisionserfassungsvorrichtung
entsprechend der vorliegenden Ausführungsform darstellen;
und
Fig. 5 zeigt ein Diagramm, welches das Betätigungsge
biet der Kollisionserfassungsvorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform bezüglich der Beziehung zwischen der Ampli
tude und der Periode der auf die Vorrichtung wirkenden Be
schleunigung darstellt.
Im folgenden wird eine spezifische Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren er
klärt.
Fig. 1(a) und 1(b) zeigen Vorder- und Seitenquer
schnittsansichten einer Kollisionserfassungsvorrichtung 100
der vorliegenden Erfindung, wobei deren Kontakte 41 und 51
in Abwesenheit einer Beschleunigung oberhalb eines bestimm
ten Pegels geöffnet sind. Die Kollisionserfassungsvorrich
tung 100 besitzt eine durch den Pfeil A angezeigte Kollisi
onsempfindlichkeitsrichtung und ein Gewicht 3, welches um
eine Schwingungsachse (Schwingungswelle) 2 in die durch den
Pfeil angezeigte Richtung im Ansprechen auf die Wucht einer
Kollision schwingen kann. Fig. 2 stellt die Anordnung der
Komponententeile der Kollisionserfassungsvorrichtung 100
dar.
Die Kollisionserfassungsvorrichtung 100 besitzt eine
aus Harz gebildete Abdeckung 9, einen ebenen Sockel 8 und
ein Gehäuse 7. Der Sockel 8 ist in das Gehäuse 7 durch
Druck eingepaßt, und das Gehäuse 7 ist durch Druck in die
Abdeckung 9 eingepaßt. Ein Haftmittel 11 ist auf den Boden
des Sockels 8 aufgebracht, um die hermetische Versiegelung
der Kollisionserfassungsvorrichtung 100 bereitzustellen.
Das Gehäuse 7 besitzt einen Sockelabschnitt 72 und ein
Paar von gegenüber angeordneten Stammabschnitten 70a und
70b, an deren Spitze jeweils ein Einschnitt 71a bzw. 71b
gebildet ist. Die Welle 2 ist an ihren beiden Enden an den
Einschnitten 71a und 71b der Stämme 70a und 70b befestigt
und zum schwingenden Halten des Gewichts um die Achse herum
angepaßt, welche exzentrisch bezüglich des Massenschwer
punkts ausgerichtet ist.
Das Gewicht 3 enthält eine Metallplatte
(Trägheitsabschnitt) 31, welche aus Al, Cu, W oder derglei
chen hergestellt und derart maschinell gebildet ist, so daß
sie eine Scheibenform aufweist und um den Massenschwerpunkt
mittig ausgerichtet ist, und es enthält des weiteren eine
Exzentermasse (Exzenterabschnitt) 32, welche aus Harz ge
bildet ist. Diese Abschnitte sind mechanisch miteinander
auf der Grundlage eines Bildens eines Harzeinsatzes (resin
insert molding) verbunden. Die Exzentermasse 32 besitzt an
beiden Seiten davon die Ausbildung von Aussparungen 33,
durch welche ein vorgeschriebener Wert eines Exzentermas
senmoments bezüglich des Gewichts 3 bereitgestellt wird.
Das Gewicht 3 besitzt ein Exzentermassenmoment MRT und
ein Trägheitsmoment IT, welche durch die Formeln (1) und
(2) ausgedrückt werden, wobei mr das Exzentermassenmoment
und i das Trägheitsmoment der Exzentermasse 32 und I das
Trägheitsmoment der Metallplatte 31 bezeichnen. Die Metall
platte 31 besitzt kein Exzentermassenmoment, da ihre
Schwingungsachse bezüglich des Massenschwerpunkts nicht ex
zentrisch ist.
MRT = mr (1)
IT = i+I (2)
IT = i+I (2)
entsprechend den Formeln (1) und (2) ist es dem Gewicht
3 mit der Metallplatte 31 möglich, ein um den Betrag des
Trägheitsmoments I der Metallplatte 31 erhöhtes Trägheits
moment IT zu besitzen, ohne daß das Exzentermassenmoment
MRT verändert wird.
Auf dem Gewicht 3 ist ein Rotor 6 aus Harz gebildet,
welcher eine erste Nocke 61 und eine zweite Nocke 62 auf
weist und die Welle 2 mit dem Gewicht 3 teilt. Dementspre
chend schwingt der Rotor 6 zusammen mit dem Gewicht 3 um
die Welle 2. Die erste und zweite Nocke 61 bzw. 62 besitzen
Profile 42 und 52, die derart geformt sind, daß sich der
Abstand der Kontakte 41 und 52, welche auf den ebenen Kon
taktfedern 4 und 5 (wie unten erklärt wird) gebildet sind,
verringert, wenn das Gewicht 3 schwingt.
Die Kontaktfedern 4 und 5, welche die jeweiligen Kon
takte 41 und 51 aufweisen, sind derart befestigt, daß sie
auf dem Sockel 8 stehen. Der Kontakt 41 ist auf einem ebe
nen Abschnitt der Feder 4 gebildet, während der Kontakt 51
auf einem Abschnitt der Feder 5 gebildet ist, welcher der
art gebogen ist, daß er sich auf den Kontakt 41 zu sich er
streckt. Die Kontaktfedern 4 und 5 üben eine elastische
Kraft auf den Rotor 6 in die Richtung entgegengesetzt zu
der Aktion der Beschleunigung aus, d. h. in die Richtung,
welche durch den Pfeil B angezeigt ist, so daß deren Enden
42 und 52 sich in Kontakt mit dem Profil der ersten und
zweiten Nocken 61 bzw. 62 befinden.
Die Elastizitätskraft der Kontaktfedern 4 und 5 auf den
Rotor 6 wirkt indirekt auf das Gewicht 3, so daß es sich
normalerweise in Kontakt mit der inneren Wand 73 des Gehäu
ses 7 befindet und ein Schwingen in die durch den Pfeil b
angezeigte Richtung verhindert wird. Auf der Grundlage die
ser Anordnung sind das Gewicht 3 und der Rotor 6 darauf be
schränkt, in die durch den Pfeil a angezeigte Richtung beim
Auftreten der Beschleunigung zu schwingen, welche sich bei
einem starken Bremsen des Fahrzeugs oder beim Lauf auf ei
ner rauhen Straßenoberfläche zeigt.
Die Kontaktfeder 5 besitzt die Ausbildung eines Ein
schnitts 53, welcher sich in Längsrichtung bezüglich dessen
Mitte zu dem Ende 52 erstreckt, wodurch aufgespaltene End
abschnitte gebildet werden. Die Kontaktfeder 5 mit dem Ein
schnitt 53 ermöglicht den zuverlässigen elektrischen Kon
takt zwischen den Kontakten 41 und 51.
Die Kontaktfedern 4 und 5 sind durch Bilden eines Harz
einsatzes an dem Sockel 8 befestigt, während sie mit äuße
ren Ausgangsanschlüssen 12 bzw. 13 elektrisch verbunden
sind. Die äußeren Anschlüsse 12 und 13 ragen nach außen
von dem Boden des Sockels 8 heraus, und der Leitungszustand
der Kontakte 41 und 51 wird als Kollisionserfassungssignal
heraus geführt.
Des weiteren ist auf dem Sockel 8 durch Bilden eines
Harzeinsatzes ein Befestigungsansatz vorgesehen, durch wel
chen die Kollisionserfassungsvorrichtung 100 auf einer
(nicht dargestellten) Leiterplatte oder dergleichen ange
bracht wird.
Auf dem Pfad einer Schwingbewegung des Gewichts 3 ist
eine Stoppvorrichtung 16 an der inneren Wand der Abdeckung
9 durch Druck eingepaßt. Das Gewicht 3, welches gegen die
Stoppvorrichtung 16 stößt und einer Schwingung in die Rich
tung a folgt, wird daran gehindert, über einen vorbestimm
ten Schwingungswinkel hinaus zu schwingen.
Als nächstes wird der Betrieb der Kollisionserfassungs
vorrichtung 100 beschrieben.
Wenn die Kollisionserfassungsvorrichtung 100 keiner Be
schleunigung über einen vorbestimmten Pegel in die Richtung
A hinaus unterliegt, üben die Kontaktfedern 4 und 5 die
Elastizitätskraft auf den Rotor 6 in die Richtung B aus,
wodurch das Gewicht 3, welches mit dem Rotor 6 integriert
ist, dazu veranlaßt wird, sich in Kontakt mit der inneren
Wand 73 des Gehäuses 7 durch einen Druck in die Richtung b
wie in Fig. 1(b) dargestellt zu befinden. D.h. es wird ver
hindert, daß das Gewicht 3 in die Richtung a durch die Ela
stizitätskraft der Kontaktfedern 4 und 5 und ebenfalls in
die Richtung b durch die innere Wand 73 des Gehäuses 7
schwingt.
Dementsprechend werden bei Abwesenheit einer Beschleu
nigung oberhalb eines vorgeschriebenen Pegels in die Rich
tung A sowohl das Gewicht 3 als auch der Rotor 6 nicht
schwingen, wodurch die Kontakte 41 und 51 dazu veranlaßt
werden, den geöffneten Zustand zu halten. Folglich werden
die Kontakte 41 und 51 bei Vorliegen einer durch ein hartes
Bremsen oder die Vibration des Fahrzeugs während eines
Laufs hervorgerufenen Beschleunigung nicht geschlossen, und
die Zuverlässigkeit der Kollisionserfassungsvorrichtung 100
ist sichergestellt.
Wenn andererseits die Kollisionserfassungsvorrichtung
100 einer Beschleunigung oberhalb des vorgeschriebenen Pe
gels in die Richtung A unterliegt, werden die Kontakte 41
und 51 geschlossen, was unter Bezugnahme auf die Fig.
3(a) und 3(b) und der Fig. 4(a) und 4(b) erklärt wird.
Fig. 3(a) und 3(b) zeigen den Zustand der Kollisionser
fassungsvorrichtung 100, wobei deren Gewicht 3 durch Auf
treten der Beschleunigung in die Richtung a schwingt und in
Kontakt mit der Stoppvorrichtung 16 kommt. Fig. 4(a) stellt
entlang der Zeitachse den Schwingungswinkel des Gewichts 3
in die Richtung a im Ansprechen auf die Beschleunigung dar,
und Fig. 4(b) stellt den Leitungszustand der Kontakte 41
und 51 entlang der Zeitachse dar. Durch die gestrichelte
Linie in Fig. 4(a) und 4(b) ist das Verhalten der her
kömmlichen Kollisionserfassungsvorrichtung dargestellt.
Wenn die Beschleunigung eines bedeutsamen Pegels auf
das Gewicht 3 in die Richtung A infolge des Auftretens ei
ner Seitenkollision oder dergleichen zum Zeitpunkt t0 ein
wirkt, veranlaßt das Moment, welches auf den Massenschwer
punkt des Gewichts 3 einwirkt, das Gewicht 3 und den Rotor
6 dazu, mit dem Schwingen in die Richtung a um die Welle 2
gegen die Elastizitätskraft der Kontaktfedern 4 und 5 zu
beginnen. Das Gewicht 3 besitzt das größere Trägheitsmoment
IT im Vergleich mit dem herkömmlichen Gegenstück, und daher
schwingt es langsamer als bei dem herkömmlichen Fall
(weniger steile Neigung der Schwingungsratenkurve entspre
chend Fig. 4(a)).
Der Rotor 6, welcher zusammen mit dem Gewicht 3
schwingt, veranlaßt seine ersten und zweiten Nocken 61 und
62 dazu, die Kontaktfedern 4 und 5 zu verdrehen, wodurch
der Abstand der Kontakte 41 und 51 verringert wird.
Wenn die Schwingung des Gewichts 3 einen vorgeschriebe
nen Winkel θth zum Zeitpunkt t2 erreicht, schließt der Ro
tor 6 die Kontakte 41 und 51, und es wird die Stromleitung
durch die Ausgangsanschlüsse 12 und 13 als Kollisionserfas
sungssignal erfaßt. Das Gewicht 3 fährt damit fort, über
den Winkel θth in die Richtung A hinaus zu schwingen, bis
es gegen die Stoppvorrichtung 16 bei dem maximalen Schwin
gungswinkel θmax zu dem Zeitpunkt t5 stößt.
Das Gewicht 3 stößt an die Stoppvorrichtung 16 und
schwingt in die Richtung b auf die ursprüngliche Position
zu zurück unterstützt durch die Elastizitätkraft der Kon
taktfedern 4 und 5. In diesem Fall erzeugt das Gewicht 3,
welches eine geringere Schwingungsgeschwindigkeit im Ver
gleich mit dem herkömmlichen Fall aufweist, eine kleinere
Stoßkraft, wenn es gegen die Stoppvorrichtung 16 stößt, und
daher schwingt es langsamer als bei dem herkömmlichen Fall
in die Richtung b zurück (weniger steile Neigung der
Schwingungsratenkurve von Fig. 4(a)).
Wenn das Gewicht 3 zurück auf den Winkel θth zum Zeit
punkt t6 schwingt, sind die Kontakte 41 und 51 geöffnet,
und es schwingt weiter in die ursprüngliche Position zu
rück, um in Kontakt mit der inneren Wand 73 des Gehäuses 7
zum Zeitpunkt t7 zu kommen.
Die Beschleunigung, welche auf die Kollisionserfas
sungsvorrichtung 100 einwirkt, ändert ihre Amplitude und
Frequenz in Abhängigkeit des Orts der Installation und der
Richtung der Kollision, und daher muß das Gewicht 3 eine
Charakteristik aufweisen, welche einzelne Bedingungen er
füllt. Beispielsweise wird in einem Fall, bei welchem die
Kollisionserfassungsvorrichtung in der Fahrzeugunfallzone
installiert ist oder verwendet wird, um das Auftreten einer
Seitenkollision zu erfassen, die Beschleunigung der Kolli
sion, welche auf die Vorrichtung einwirkt, eine hohe Fre
quenz und eine hohe Amplitude besitzen, und daher muß das
Gewicht 3 ein größeres Trägheitsmoment IT besitzen, um ein
stabiles Kollisionserfassungssignal zu erzeugen. Wenn an
dernfalls die Kollisionserfassungsvorrichtung 100 an einem
anderen Ort als der Fahrzeugunfallzone installiert ist,
wird die Beschleunigung einer Kollision, welche auf die
Vorrichtung einwirkt, relativ klein sein, und es genügt,
daß das Gewicht 3 ein kleineres Trägheitsmoment IT auf
weist. Daher muß das Gewicht 3 ein Trägheitsmoment IT be
sitzen, welches willkürlich bestimmt wird, um individuelle
Bedingungen zu erfüllen.
Herkömmlicherweise ist es nötig, das Gewicht durch Be
stimmen des Trägheitsmoments zum Erfüllen jeder Bedingung
zu entwerfen, wohingegen das Gewicht 3 entsprechend dieser
Ausführungsform ein einfaches und willkürliches Festlegen
des Trägheitsmoments IT zur Erfüllung von individuellen Be
dingungen ermöglicht, ohne daß das Exzentermassenmoment MRT
verändert wird, auf der Grundlage des Bereitstellens der
Metallplatte (Trägheitsabschnitt) 31. Die Metallplatte 31
dieser Ausführungsform ist eine Scheibe, und deren Träg
heitsmoment I wird durch die folgende Formel (3) ausge
drückt, wobei γ das spezifische Gewicht, r den Radius und T
die Plattendicke bezeichnen.
I = (1/2) (πr⁴Tγ) (3)
D.h. das Trägheitsmoment I der Metallplatte 31 ist ab
hängig von dem spezifischen Gewicht γ, dem Radius r und der
Dicke T, und durch Entwerfen lediglich der Metallplatte 31
durch geeignetes Wählen dieser Werte ist es leicht möglich,
ein Gewicht 3 zu erzielen, dessen beabsichtigtes Trägheits
moment IT durch die Formel (2) gegeben wird. Das herkömmli
che Gewicht, welches keine Metallplatte aufweist und somit
ein kleineres Trägheitsmoment besitzt, verhält sich derart,
daß es schneller schwingt (steilere Neigung der Schwin
gungsratenkurve), und erzeugt eine kürzere Dauer eines ge
schlossenen Zustands der Kontakte (vom Zeitpunkt t1 bis t4)
wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 4(a) dargestellt.
Im Gegensatz dazu kann das Gewicht 3 dieser Ausführungs
form, welches die Metallplatte 31 und somit ein größeres
Trägheitsmoment IT aufweist, langsamer schwingen und kann
eine längere Zeitdauer einen geschlossenen Zustand der Kon
takte 41 und 51 erzeugen (vom Zeitpunkt t2 bis t6). Darüber
hinaus erzeugt das schneller schwingende herkömmliche Ge
wicht eine größere Stoßkraft, wenn es gegen die Stoppvor
richtung stößt, und die sich daraus ergebende reziproke Be
wegung zwischen den Stoppvorrichtungen kann das Vibrieren
des Kollisionserfassungssignals hervorrufen und ein unsta
biles Kollisionserfassungssignal erzeugen. Im Gegensatz da
zu kann das Gewicht 3 dieser Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung, welches langsamer schwingt, die Stoßkraft
auf die Stoppvorrichtung 16 und die innere Wand 73 verrin
gern, die reziproke Bewegung zwischen der Stoppvorrichtung
16 und der inneren Wand 73 unterdrücken, das Vibrieren des
Kollisionserfassungssignals reduzieren und ein stabiles
Kollisionserfassungssignal erzeugen. Durch Ändern des Träg
heitsmoments IT des Gewichts 3 ist es möglich, die Neigung
der Schwingungsratenkurve willkürlich wenigstens zwischen
der in Fig. 4(a) dargestellten durchgezogenen Kurve und der
gestrichelten Kurve zu ändern. Es ist nicht nötig, das
ganze Gewicht 3 bei jeder Änderung des Trägheitsmoments zu
entwerfen und herzustellen, und folglich kann die Kollisi
onserfassungsvorrichtung 100 mit geringen Kosten herge
stellt werden.
Es ist möglich, eine beabsichtigte Charakteristik für
die Kollisionserfassungsvorrichtung 100 durch geeignetes
Festlegen des Trägheitsmoments IT des Gewichts 3 bereitzu
stellen. Die von den Kontaktfedern 4 und 5 erzeugte Feder
kraft ist eine Funktion des Schwingungswinkels θ des Ge
wichts, d. h. F(θ), und die folgende Gleichung (4) gilt wäh
rend einer Schwingungsperiode des schwingenden Gewichts 3.
d²θ/dt² = (MRT G - F(θ)rf/IT (4)
wobei rf die Entfernung zwischen der Position der Ein
wirkung der Federkraft F(θ) und der Schwingungsachse des
Gewichts 3 und G die Beschleunigung bezeichnen, welche auf
das Gewicht 3 einwirkt.
Die Gleichung (4) zeigt, daß die Winkelbeschleunigung
d²θ/dt² des Gewichts 3 eine Funktion des Verhältnisses des
Exzentermassenmoments MRT zu dem Trägheitsmoment IT ist,
und daß entsprechend der Betriebscharakteristik der Kolli
sionserfassungsvorrichtung 100 eine Abhängigkeit bezüglich
des Werts von MRT/IT vorliegt.
Fig. 5 zeigt das Betätigungsgebiet (Leitungszustand der
Kontakte 41 und 51) der Kollisionserfassungsvorrichtung 100
bezüglich dem Verhältnis zwischen der Amplitude und der Pe
riode (reziprok zu der Frequenz) der Beschleunigung, welche
auf die Vorrichtung einwirkt. Der Bereich oberhalb der Am
plituden/Perioden-Kurve ist das betriebsfähige Gebiet, und
der Bereich unterhalb der Kurve ist das nichtbetriebsfähige
Gebiet. Die Amplituden/Perioden-Kurve, welche eine verti
kale asymtotische Linie an der Beschleunigungsperiode D0
und eine horizontale asymtotische Linie an der Beschleuni
gungsamplitude G0 aufweist, stellt die Operationsschwellen
wertcharakteristik dar. D0 ist die untere Schranke der Be
schleunigungsperiode, welche zum Schließen der Kontakte be
nötigt wird, und hängt von dem Verhältnis des Exzentermas
senmoments MRT zu dem Trägheitsmoment IT (d. h. MRT/IT) des
Gewichts 3 ab.
Der Punkt D0 bewegt sich nach links, wenn der Wert von
MRT/IT entsprechend dem Diagramm von Fig. 5 ansteigt. Da
sich das Exzentermassenmoment MRT des Gewichts 3 unabhängig
von dem Hinzufügen der Metallplatte 31 nicht ändert, ist
der Wert von D0 lediglich von dem Trägheitsmoment IT des
Gewichts 3 abhängig. D.h. D0 bewegt sich nach links, wenn
sich das Trägheitsmoment IT verringert, und bewegt sich
nach rechts, wenn IT sich erhöht.
Dementsprechend ist es möglich, die Operationscharakte
ristik (Frequenzantwort) des Gewichts 3 willkürlich festzu
legen, um die Bedingung der Verwendung durch geeignetes
Festlegen des Trägheitsmoments I der Metallplatte 31 zu er
füllen, so daß verhindert wird, daß das Gewicht 3 bei Vor
handensein einer Beschleunigung unter der vorgeschriebenen
Periode schwingt. Insbesondere wird es durch Versehen des
Gewichts 3 mit einem relativ großen Trägheitsmoment IT und
einem relativ kleinen Exzentermassenmoment MRT möglich, die
Kollisionserfassungsvorrichtung 100 als Unfallsensor zu
verwenden, welcher das Auftreten einer Kollision direkt er
faßt.
Der Punkt G0, welcher die horizontale asymtotische Li
nie des Diagramms von Fig. 5 bestimmt, stellt die Beschleu
nigung in einem statischen Gleichgewicht dar. Ein Festlegen
von d²θ/dt² = 0 in Gleichung (4) ergibt G0 = F(θ)rf/MRT, und
dementsprechend wird gezeigt, daß G0 abhängig von dem Ex
zentermassenmoment MRT und der Federkraft F(θ) ist. Die Be
schleunigung G0 des statischen Gleichgewichts bezeichnet
den Erfassungsschwellenwert und wird im voraus vor der er
forderten Arbeit der Kollisionserfassungsvorrichtung 100
bestimmt. Die Beschleunigung G0 des statischen Gleichge
wichts wird unabhängig von dem Wert des Trägheitsmoments I
der Metallplatte 31 nicht verändert, und es ist für die
Kollisionserfassungsvorrichtung 100 dieser Ausführungsform
möglich, daß ihre Betriebscharakteristik geändert wird,
während ein konstanter Erfassungsschwellenwert gehalten
wird. D.h. durch Einstellen des Trägheitsmoments I der Me
tallplatte 31 derart, daß das beabsichtigte Trägheitsmoment
IT ohne Ändern des Exzentermassenmoments MRT des Gewichts 3
festgelegt wird, ist es möglich, die beabsichtigte Be
triebscharakteristik der Kollisionserfassungsvorrichtung
zur Zeit des Herstellens des Prototyps zu erzielen.
Obwohl das Gewicht 3 der obigen Ausführungsform derart
entworfen wird, daß die Schwinggeschwindigkeit durch Erhö
hen des Trägheitsmoments I der Metallplatte 31 verringert
wird, können die Erfordernisse eines schnellen Ansprechens
durch Verringern des Trägheitsmoments I der Metallplatte 31
erfüllt werden, um ein kleineres Trägheitsmoment IT für das
Gewicht 3 bereitzustellen.
Beim Versehen der Metallplatte 31 der obigen Ausfüh
rungsform mit einem willkürlichen Trägheitsmoment I durch
Wählen eines entsprechenden spezifischen Gewichts γ, eines
Radius R oder einer Dicke T wird eine Anzahl von Metall
platten derselben Form (Radius R und Dicke T) verwendet, es
können jedoch unterschiedliche Materialien
(unterschiedliches spezifisches Gewicht) verwendet werden,
wodurch die selektive Verwendung für individuelle Zwecke
ermöglicht wird.
Obwohl die Metallplatte 31 der obigen Ausführungsform
als einheitliches Teil gebildet ist, kann sie aus vielen
abtrennbaren Teilen bestehen. Beispielsweise ist die Me
tallplatte 31 aus einer bestimmten Anzahl von ringförmigen
axial zusammengebauten Teilen gebildet, wodurch ein beab
sichtigtes Trägheitsmoment I erzielt wird.
Obwohl die Metallplatte 31 der obigen Ausführungsform
aus Metall gebildet ist, kann sie aus anderen Materialien
wie Harz gebildet werden.
Obwohl die Metallplatte 31 der obigen Ausführungsform
eine scheibenförmige Platte ist, kann sie eine quadratische
Platte, eine rechteckige Platte oder eine gedehnte kreis
förmige Platte sein, die derart gebildet ist, daß ihre
Schwingungsachse mit dem Massenschwerpunkt übereinstimmt.
Obwohl die Exzentermasse 32 der obigen Ausführungsform
aus Harz gebildet ist, kann sie aus einem anderen Material
gebildet sein, und sie kann derart ausgebildet sein, daß
ihre Schwingungsachse exzentrisch bezüglich des Massen
schwerpunkts ausgerichtet ist.
Obwohl die Metallplatte 31 und die Exzentermasse 32 der
obigen Ausführungsform durch Bilden eines Harzeinsatzes
miteinander verbunden sind, können diese Teile auf andere
Weise wie Verstemmen (calking) oder Bonden verbunden wer
den.
Obwohl das Gewicht 3 und der Rotor 6 der obigen Ausfüh
rungsform gehalten werden, um frei um die Welle 2 zu
schwingen, sind bei einer alternativen Struktur das Gewicht
3 und der Rotor 6 an der Welle befestigt, welche drehbar
durch an dem Gehäuse 7 vorgesehene Lager gehalten wird.
Obwohl die Metallplatte 31 und die Exzentermasse 32 der
obigen Ausführungsformen durch Bilden eines Harzeinsatzes
miteinander verbunden sind, können bei einer alternativen
Struktur diese Teile getrennt von der Welle 2 befestigt
werden, welche drehbar durch an dem Gehäuse 7 vorgesehene
Lager gehalten wird.
Obwohl die Kontakte 41 und 51 der obigen Ausführungs
form integrale Teile der Kontaktfedern 4 bzw. 5 sind, kön
nen bei einer alternativen Struktur die Kontakte getrennt
von den Kontaktfedern angeordnet werden, wobei der Lei
tungszustand der Kontakte durch die Bewegung der Kontaktfe
dern verändert wird.
Obwohl das Gewicht 3 der obigen Ausführungsform derart
ausgebildet ist, daß die Elastizitätskraft der Blattfedern
4 und 5 ausgeübt wird, wird bei einer alternativen Struktur
eine Elastizitätskraft einer Spulenfeder oder dergleichen
auf das Gewicht 3 gegen die durch die Wucht der Kollision
hervorgerufene Schwingbewegung ausgeübt, wobei ein Kontakt
auf der Oberfläche des Gewichts 3 gegen einen festgelegten
Kontakt gebildet wird, so daß diese Kontakte die Leitung
durch Gleiten herstellen oder unterbrechen.
Obwohl die Kontakte der obigen Ausführungsform norma
lerweise geöffnet sind und im Ansprechen auf eine Beschleu
nigung oberhalb eines bestimmten Pegels geschlossen werden,
können die Kontakte von einem normalerweise geschlossenen
Typ sein, so daß sie im Ansprechen auf eine Beschleunigung
oberhalb eines bestimmten Pegels sich öffnen.
Wie oben beschrieben besitzt die Kollisionserfassungs
vorrichtung der vorliegenden Erfindung ein Pendel, welches
aus einem Exzenterabschnitt mit einem Exzentermassenmoment
und einem Trägheitsabschnitt ohne Exzentermassenmoment, die
miteinander mechanisch verbunden sind, gebildet ist, wo
durch das leichte Festlegen des Trägheitsmoments des Pen
dels durch das Einstellen des Trägheitsmoments des Träg
heitsabschnitts ermöglicht wird, während das Exzentermas
senmoment des ganzen Pendels unverändert verbleibt, wodurch
eine Anpassung an verschiedene Betriebszustände einschließ
lich des Fahrzeugtyps, des Orts der Installation der Vor
richtung und der Kollisionsempfindlichkeitsrichtung ange
paßt ist, wodurch das Erzeugen eines stabilen Kollisionser
fassungssignals und die Reduzierung der Kosten ermöglicht
wird.
Obenstehend wurde eine Kollisionserfassungsvorrichtung
mit Exzentermasse und Trägheitsmasse offenbart. Die Kolli
sionserfassungsvorrichtung, welche für eine willkürliche
Betriebscharakteristik entworfen wird, besitzt ein Gewicht,
welches aus einer Exzentermasse, welche das Exzentermassen
moment des Gewichts bestimmt, und einer Metallplatte be
steht, welche das Trägheitsmoment des Gewichts bestimmt,
ohne daß das Exzentermassenmoment verändert wird. Das Ge
wicht ist um eine Welle an einer Position exzentrisch zu
dem Massenschwerpunkt drehbar gelagert, um eine vorge
schriebene Schwinggeschwindigkeit und Frequenzantwort auf
zuweisen. Ein Rotor, welcher erste und zweite Nocken auf
weist, ist an dem Gewicht befestigt, und es sind Blattfe
dern mit Kontakten vorgesehen, um auf einem Sockel zu ste
hen, wobei deren Enden eine Elastizitätskraft auf die Nocken
ausüben. Das Gewicht wird durch die Federn in die Rich
tung b gedrückt, um in Kontakt mit der inneren Wand eines
Gehäuses zu kommen. Wenn die durch die Wucht einer Kolli
sion hervorgerufene Beschleunigung auf das Gewicht in die
Richtung A wirkt, schwingt es in die Richtung a gegen die
Federkraft und stößt an eine Stoppvorrichtung, um in die
Richtung b zurückzuschwingen. Der Rotor, welcher zusammen
mit dem Gewicht schwingt, veranlaßt, daß sich die Kontakte
auf den Federn bei einem bestimmten Schwingungswinkel
schließen, wodurch ein Kollisionserfassungssignal erzeugt
wird.
Claims (10)
1. Kollisionserfassungsvorrichtung für einen sich bewe
genden Körper mit einem Gewicht (3), welches an einer Posi
tion exzentrisch bezüglich eines Massenschwerpunkts davon
drehbar gelagert ist und angepaßt ist, in einer bestimmten
Richtung (a, b) im Ansprechen auf eine darauf einwirkende
Beschleunigung gegen eine darauf ausgeübte Vorspannungs
kraft zu schwingen, und Kontakten (41, 51), deren Leitungs
zustand durch die Schwingbewegung des Gewichts (3) verän
dert wird, wodurch das Auftreten einer Kollision des sich
bewegenden Körpers erfaßt wird,
wobei das Gewicht (3):
einen Exzenterabschnitt (32), welcher eine Schwin gungsachse exzentrisch zu dem Massenschwerpunkt davon auf weist und das Exzentermassenmoment des Gewichts (3) be stimmt; und
einen Trägheitsabschnitt (31) aufweist, welcher zusam men mit dem Exzenterabschnitt (32) schwingt und das Träg heitsmoment des Gewichts (3) um eine Schwingungswelle (2) davon bestimmt.
einen Exzenterabschnitt (32), welcher eine Schwin gungsachse exzentrisch zu dem Massenschwerpunkt davon auf weist und das Exzentermassenmoment des Gewichts (3) be stimmt; und
einen Trägheitsabschnitt (31) aufweist, welcher zusam men mit dem Exzenterabschnitt (32) schwingt und das Träg heitsmoment des Gewichts (3) um eine Schwingungswelle (2) davon bestimmt.
2. Kollisionserfassungsvorrichtung entsprechend Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitsabschnitt (31)
des Gewichts (3) ein größeres spezifisches Gewicht als der
Exzenterabschnitt (32) aufweist.
3. Kollisionserfassungsvorrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Exzenterabschnitt (32) des
Gewichts (3) aus Harz und der Trägheitsabschnitt (31) aus
Metall gebildet ist.
4. Kollisionserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitsab
schnitt (31) des Gewichts (3) ein bestimmtes Trägheitsmo
ment um die Schwingungswelle (2) aufweist, um dadurch das
Trägheitsmoment des Gewichts (3) zu bestimmen, wodurch das
willkürliche Festlegen der Frequenzantwort auf eine Be
schleunigung des Gewichts (3) ermöglicht wird.
5. Kollisionserfassungsvorrichtung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Gewicht (3) ein bestimmtes
Trägheitsmoment aufweist, wodurch das Festlegen der unteren
Grenze einer Periode der Beschleunigung ermöglicht wird,
bei welcher der Leitungszustand der Kontakte (41, 51) ver
ändert wird.
6. Kollisionserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitsab
schnitt (31) des Gewichts ein bestimmtem Material oder Form
aufweist, wodurch dessen Trägheitsmoment bestimmt und das
willkürliche Festlegen des Trägheitsmoments des Gewichts
(3) ermöglicht wird.
7. Kollisionserfassungsvorrichtung nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Trägheitsabschnitt (31) des
Gewichts (3) eine Plattenform mit einer bestimmten Spann
weite, Dicke oder spezifischem Gewicht aufweist, wodurch
das Trägheitsmoment davon bestimmt und das willkürliche
Festlegen des Trägheitsmoments des Gewichts (3) ermöglicht
wird.
8. Kollisionserfassungsvorrichtung nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Trägheitsabschnitt (31) des
Gewichts die Form einer Scheibe aufweist.
9. Kollisionserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitsab
schnitt (31) durch Bilden eines Einsatzes bezüglich des Ex
zenterabschnitts (32) eingepaßt wird, wodurch das Gewicht
(3) fertiggestellt wird.
10. Kollisionserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitsab
schnitt (31) und der Exzenterabschnitt (32) des Gewichts
als getrennte Teile ausgebildet sind, wobei der Trägheits
abschnitt (31) an der Schwingungswelle (2) befestigt ist,
welche zusammen mit dem Exzenterabschnitt (32) schwingt.
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