-
Die
Erfindung betrifft einen Kunststoffventilator mit einem Kunststoffventilatorteil,
das aufweist: eine Ventilatornabe, Ventilatorflügel, die sich direkt von einem
Außenumfangsabschnitt
der Ventilatornabe erstrecken, einen vollständig in das Kunststoffventilatorteil
eingebetteten Metalleinsatz aus einem ringförmigen flachen Basisteil und
einem gebogenen Abschnitt.
-
Sie
bezieht sich also auf einen im Wesentlichen aus Kunststoff hergestellten
Kühlventilator, nachfolgend „Kunststoffventilator” genannt.
-
Genauer
bezieht sich die Erfindung auf einen Kunststoffventilator, der aus
einem Kunststoffventilatorteil und einem Metalleinsatz, der in das
aus Kunststoff-Ventilatorteil vollständig eingebettet ist, zusammengesetzt
ist.
-
Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf einen Kunststoffventilator mit verbesserter
Haltbarkeit infolge Vermeidung von Ventilatorschäden, die bisher durch einen
Metalleinsatz, der vollständig
in ein Kunststoffventilatorteil eingebettet ist, verursacht wurden.
-
Ein
Kunststoffventilator ist als Kühlventilator besser
geeignet als konventionelle aus Metall hergestellte Ventilatoren,
da er unter anderem geräuschärmer, leichter
ist, eine hohe Kühlleistung
besitzt und viele Gestaltungsmöglichkeiten
(Designflexibilität) aufweist.
-
Kunststoffventilatoren
werden daher in vielen industriellen Bereichen wie in Automobilen,
Baumaschinen, Landmaschinen und Eisenbahnen verwendet.
-
Ein
derartiger Kunststoffventilator wird im meist aus einem Kunststoffventilatorteil
aus Kunststoffventilatorflügeln
und einer Ventilatornabe als Basis für die Ventilatorflügel und
einem Metalleinsatz, der vollständig
in dem Kunststoffventilatorteil eingebettet ist, gebildet und besitzt
eine im Wesentlichen ringförmige
Form in der Draufsicht und hat die Form eines flachen U im Querschnitt.
-
DE 19 50 139 A lehrt
einen gattungsgemäßen Kunststoffventilator,
wobei ein Metalleinsatz mit zwei Ringen mit Verrieglungsöffnungen
zur Anbindung der Kunststoffflügel
dient.
-
US 52 26 807 A beschreibt
eine Turbine eines Drehmomentwandlers mit einer gesinterten Metallnabe
und geflügelten
Kunststoffelementen, wobei die Anbindung der Kunststoffelemente
mechanisch erfolgt. Diese Turbine weist eine andere Bauweise und
auch andere Belastungen als Kunststoffventilatoren auf.
-
DE 199 38 015 A1 erläutert eine
Verbindung zwischen Kunststoff und Metall durch Kleben bzw. Anvulkanisieren.
Anvulkanisieren ist für
kleine Verklebungsflächen
und scharfkantige Oberflächen
ungeeignet und kann ferner nur mit Gummi durchgeführt werden.
-
Der
Aufbau eines gattungsgemäßen Kunststoffventilators
ist in 1 und 2 gezeigt, auf die im Folgenden
in der Beschreibung der Erfindung Bezug genommen wird.
-
In 1 und 2 besteht
der Kunststoffventilator F aus:
- (i) einem Kunststoffventilatorteil
aus Kunststoffventilatorflügeln
und einer Kunststoffventilatornabe; und
- (ii) einem Metalleinsatz, der vollständig in die Ventilatornabe
des Kunststoffventilatorteils eingebettet ist und ringförmig in
der Draufsicht im Querschnitt die Form eines flachen U besitzt.
-
Wie
in 2 gezeigt, wird der Metalleinsatz aus einem Basisteil
und einem gebogenen Abschnitt hergestellt. Der gebogene Abschnitt
ist vollständig
in die Kunststoffventilatornabe eingebettet.
-
Um
vollständiges
Einbetten des Metalleinsatzes in die Ventilatornabe des Kunststoffventilatorteils
sicherzustellen, werden im Allgemeinen an der äußeren Außenseite des Metalleinsatzes
Verriegelungsöffnungen
angebracht, die sich von einer Außen- zu einer Innenseite des
Metalleinsatzes erstrecken. Die Verriegelungsöffnungen haben die Funktion,
ein Abtrennen des Metalleinsatzes vom Kunststoff der aus Kunst stoff
hergestellten Ventilatornabe und die daraus entstehende Rotation
des Metalleinsatzes beim Hochgeschwindigkeitsbetrieb des Kunststoffventilators
verhindern.
-
Ein
Beispiel für
die Form der Verriegelungsöffnungen
ist in 3 gezeigt, auf die nachfolgend Bezug genommen
wird. In der Zeichnung sind die Verriegelungsöffnungen mit dem Bezugszeichen 2a bezeichnet.
-
Eine
Kunststoffschmelze, die die Ventilatornabe gleichmäßig auffüllt, fließt durch
die Verriegelungsöffnungen 2a zur
Außen-
und Innenseite des Metalleinsatzes, wodurch das Kunststoffventilatorteil 1 und
der Metalleinsatz 2 fest integriert werden.
-
Der
konventionelle Kunststoffventilator oben beschriebener Konstruktion
besitzt aufgrund des Aufbaus des Metalleinsatzes folgende Nachteile.
-
Die
Nachteile des konventionellen Kunststoffventilators oben beschriebener
Konstruktion werden im Folgenden unter Bezug auf 5A bis 9 beschrieben.
-
In
der folgenden Beschreibung werden die Elemente konventioneller Art
in der Zeichnung durch Symbole mit dargestellt, um die Erfindung
von der herkömmlichen
Bauart zu unterscheiden. Die erfindungsgemäßen Elemente, die den Elementen
der herkömmlichen
Bauart entsprechen, werden mit einfachen Symbolen dargestellt.
-
Beispielsweise
wird ein erfindungsgemäßer Kunststoffventilator
mit F bezeichnet, während
der Kunststoffventilator herkömmlicher
Bauart mit F' bezeichnet
wird.
-
5A und 5B zeigen
die Nachteile eines herkömmlichen
Kunststoffventilators F' oben
beschriebener Bauart.
-
Wird
der Kunststoffventilator F' bei
hoher Geschwindigkeit, z. B. 4000 U/min betrieben, wirkt die Zentrifugalkraft
X jedes Ventilatorflügels 11' als Hauptkraftkomponente
und wird von der Ventilatornabe 12' (siehe 5A) aufgenommen.
-
Steigt
die als äußere Kraft
auf die Ventilatornabe 12' wirkende
Zentrifugalkraft X, ist das Kunststoffteil relativ zum vollständig eingebetteten
und in der Ventilatornabe 12' befestigte
Metalleinsatz 2' wachsender
Verformung ausgesetzt. Erreicht das Kunststoffteil die maximale
Verformungsgrenze, werden Risse oder ähnliches gebildet (siehe 5B).
-
Dies
wird nachfolgend unter Bezug auf 5A und 5B beschrieben.
-
Wächst die äußere Kraft
auf die Ventilatornabe 12',
wird das Kunststoffteil an einer Seite einer inneren Außenfläche der
Ventilatornabe 12' in
Richtung der Zentrifugalkraft X an den Verriegelungsöffnungen 2a' des Metalleinsatzes 2' entsprechenden Stellen
gezogen, so dass die in 5B dargestellten Vertiefungen 2c' gebildet werden.
-
Ferner
wird an Stellen ohne Verriegelungsöffnungen 2a' das Kunststoffteil
auf einer Seite einer Außenfläche der
Ventilatornabe 12' gleichzeitig
in die Richtung der Zentrifugalkraft X gezogen, so dass Lücken 2d' zwischen dem
Metalleinsatz 2' und
dem Kunststoffteil gebildet werden.
-
Durch
die oben beschriebene Verformung des Kunststoffteils findet eine
Kraftkonzentration um jede Verriegelungsöffnung 2a' statt.
-
Während der
oben beschriebenen Kraftkonzentration schafft eine geringe Verformung
um (z. B. ein äußeres Kantenteil
einer) jede Verriegelungsöffnung 2a') eine Bruchstelle,
wie einen Riss, aufgrund von Kraftkonzentration der großen Zentrifugalkraft
X bei Hochgeschwindigkeitsrotation, so dass die Haltbarkeit des
Kunststoffventilators F' stark
verringert wird.
-
Die
oben beschriebenen Nachteile des Kunststoffventilators F' herkömmlicher
Bauart sind in 6 bis 9 gezeigt.
-
Ferner
zeigen 6 bis 9 die Nachteile, die beobachtet
werden, wenn ein Kunststoffventilator F' mit einem Durchmesser von 430 mm und
acht Flügeln
bei 100°C
und 4000 U/min kontinuierlich betrieben wird. Die oben beschriebenen
Bedingungen von 100°C
und 4000 U/min werden für
Kurzzeituntersuchungen verwendet und können gegenüber normalen Betriebsbedingungen
als Hochtemperaturatmosphäre
und Hochrotationsgeschwindigkeit betrachtet werden.
-
6 zeigt
die Stellen 11a', 12a', an denen Aufweiten
beobachtet wurde, nachdem der Ventilator F' über
eine vorbestimmte Zeit unter den oben beschriebenen Bedingungen
betrieben wurde. Die Stellen 11a', 12a' befinden sich in der Nähe des inneren Endes
des Ventilatorflügels 11' eines Kunststoffventilatorteils 1' und einer Verriegelungsöffnung 2a' eines Metalleinsatzes 2'.
-
7 zeigt
offenes Reißen,
das auf einer oberen Seite einer Kunststoffventilatornabe 12' und in der
Nähe des
inneren Endes des Ventilatorflügels 11' des Kunststoffventilatorteils 1' nach Betreiben des
Kunststoffventilators F' etwa
nach der doppelten Zeit, wie für
das Auftreten des oben beschriebenen Aufweitens unter den gleichen
Bedingungen beobachtet wird. Der offene Riss, der in der Ventilatornabe 12' auftritt, wird
durch das Symbol 12b' bezeichnet.
-
8 und 9 zeigen
ein Phänomen,
das beobachtet wird, wenn der Kunststoffventilator F' über mindestens die dreifache
Zeit, bei der das oben beschriebene Aufweiten auftritt, unter denselben
Bedingungen betrieben wird. Von diesen Zeichnungen zeigt 8 das
Abreißen
zweier Ventilatorflügel 11 und 9 den
Zustand der Ventilatornabe 12' und des Metalleinsatzes 2', nach dem Flügelabriß.
-
Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, die oben beschriebenen Nachteile
von Kunststoffventilatoren F' herkömmlicher
Bauart zu beseitigen oder zumindest zu verringern.
-
Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
einen Ventilator mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
-
Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus dem Unteranspruch.
-
Die
Erfinder fanden bei der Forschung zur Verbesserung des oben beschriebenen
bekannten Kunststoffventilators F', dass die Verriegelungsöffnungen,
die in gewünschter
Zahl durch die äußere Außenfläche des
Metalleinsatze zum Sicherstellen des Einlagern des Metalleinsatzes
im Kunststoff gebildet werden, besonders der Außenkantenabschnitt jeder Verriegelungsöffnung,
kleine konkav/konvex verformte Abschnitte besitzen und dass diese
verformten Abschnitte Auslöser
des Betriebsversagens des Kunststoffventilators werden.
-
Auf
Grund dieser Feststellung wurde die Erfindung fertig gestellt.
-
Im
Wesentlichen schafft die Erfindung einen Kunststoffventilator, der
aus einem aus Ventilatorflügeln
und einer Ventilatornabe gebildeten Kunststoffventilatorteil und
einem vollständig
in das Kunststoffventilatorteil eingebetteten Metalleinsatz, der
aus einem ringförmigen
flachen Basisteil und einem gebogenen Abschnitt, der sich nach oben
von einer äußeren Außenkante
des Basisteils erstreckt, gebildet ist, ringförmig in der Draufsicht ist
und die Form eines flachen U im Querschnitt besitzt, zusammengesetzt
ist, wobei:
- (i) der Metalleinsatz Verriegelungsöffnungen
aufweist, die in vorbestimmten Abständen an einer Außenfläche des
Metalleinsatzes angeordnet sind und sich durch den Metalleinsatz
von einer Außenseite
desselben bis zu einer Innenseite erstrecken; und
- (ii) ein innerer Umfangskantenabschnitt jeder Verriegelungsöffnung (2a)
auf mindestens der Außen-
oder Innenseite des Metalleinsatzes (2) aus einer glatten
flachen Oberfläche
(2x) gebildet ist.
-
Die
Erfindung beseitigt oder verringert zumindest die Nachteile des
Kunststoffventilators aus einem Kunststoffventilatorabschnitt und
einem Metalleinsatz, der vollständig
in das Kunststoffventilatorteil eingebettet ist, so dass die Haltbarkeit
des Kunststoffventilatorteils und die Sicherheit aufgrund der oben
beschriebenen Konstruktion des Metalleinsatzes verbessert wird.
-
Insbesondere
schafft die Erfindung eine Gegenmaßnahme dafür, dass die kleinen konkav/konvex
verformten Abschnitte am Außenkantenabschnitt jeder
Verriegelungsöffnung
im Metalleinsatz, der vollständig
in die Ventilatornabe des Kunststoffventilatorteils eingebettet
ist, ernsthafte nachteilige Effekte auf die Haltbarkeit und die
Sicherheit des Kunststoffventilators haben. Genauer eliminiert die
Erfindung solche nachteiligen Effekte auf die Haltbarkeit und Sicherheit
des Kunststoffventilators durch Ausbilden der Außen-Kantenabschnitte jeder
Verriegelungsöffnung
im Metalleinsatz als abgeflachte Oberfläche.
-
Die
Erfindung schafft daher einen zuverlässigen Kunststoffventilator,
der eine hervorragende Haltbarkeit und Sicherheit besitzt.
-
Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen und der Zeichnung
näher erläutert, wobei
sie keineswegs auf diese Ausführungsformen
beschränkt
ist.
-
1 ist
eine Teil-Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kunststoffventilators;
-
2 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht des Kunststoffventilators aus 1 entlang
der Mittel-Achse des Kunststoffventilators;
-
3 ist
eine Draufsicht auf den Metalleinsatz des Kunststoffventilators;
-
4A ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
eines Teils A aus 3
-
4B ist
eine vergrößerte geschnittene Ansicht
eines Teils eines herkömmlichen
Kunststoffventilators, wobei das Teil dem Teil A (siehe 3) einer
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kunststoffventilators
entspricht;
-
5A und 5B zeigen
schematisch die Wirkung der Zentrifugalkraft durch die Rotation
eines Ventilatorflügels
in einem herkömmlichen
Kunststoffventilator;
-
6 zeigt
schematisch das Aufweiten einer Ventilatornabe eines Ventilatorflügels im
konventionellen Kunststoffventilator;
-
7 zeigt
schematisch das offene Reißen der
Ventilatornabe und des Ventilatorflügels im herkömmlichen
Kunststoffventilator;
-
8 zeigt
schematisch den Bruch der Ventilatorflügel und der Ventilatornabe
im herkömmlichen Kunststoffventilator;
und
-
9 ist
eine perspektivische Ansicht der Ventilatornabe nach dem Bruch der
Ventilatorflügel und
der Ventilatornabe in 8.
-
Nachfolgend
werden die technischen Merkmale der Erfindung und eine Ausführungsform
detaillierter unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben, wobei die
Erfin dung jedoch nicht auf die in der Zeichnung gezeigte Ausführungsform
beschränkt
sein soll.
-
1 und 2 zeigen
die Gesamtkonstruktion eines erfindungsgemäßen Kunststoffventilators F.
Wie in der Zeichnung gezeigt, ist der dieser Ausführungsform
entsprechende Kunststoffventilator F zusammengesetzt aus:
- (i) einem Kunststoffventilatorteil 1,
gebildet aus Kunststoffventilatorflügeln 11 und einer
Kunststoffventilatornabe 12; und
- (ii) einem Metalleinsatz 2, der vollständig in
die Ventilatornabe 12 des Kunststoffventilatorteils 1 eingebettet
ist und eine im wesentlichen ringförmige Form in der Draufsicht
und eine flache U-förmige
Form im Querschnitt besitzt.
-
Die
in 1 gezeigte Ausführungsform des Kunststoffventilators
F besitzt ein Kunststoffventilatorteil 1 mit 8 Ventilatorflügeln 11.
Der Metalleinsatz 2 ist aus einem flachen Basisteil 21 und
einem gebogenen Abschnitt 22 als Seitenabschnitt gebildet.
-
3, 4A und 4B zeigen
ein Hauptmerkmal dieser Ausführungsform
des Kunststoffventilators F.
-
Die
Querschnittansicht aus 4A zeigt den Abschnitt A (das
in 3 mit einem gestrichelten Kreis bezeichnet ist)
des flachen Basisteils 21 des Metalleinsatzes 2 in
Richtung einer Verriegelungsöffnungen 2a gesehen,
der im Folgenden beschrieben wird.
-
Mit
anderen Worten zeigt 4A die Konstruktion eines Außenkantenabschnitts
der Verriegelungsöffnung 2a.
-
Wie
in 3 gezeigt, definiert der Metalleinsatz 2,
der ein Hauptelement des Kunststoffventilators F dieser Ausführungsform
ist:
-
- (i) eine gewünschte Zahl Verriegelungsöffnungen 2a durch
einen Außenabschnitt
an dem der gebogene Abschnitt 22 als Seitenabschnitt so
angeordnet ist, dass er sich von einer Außenkante des flachen Basisteils 21 und über das
Basisteil 21 und den gebogenen Abschnitt 22 erstreckt;
- (ii) die Öffnungen 2b durch
das flache Basisteil 21 zum Justieren des Gewichts des
Kunststoffventilators, die das Anbringen des Kunststoffventilators
F an eine Antriebswelle oder ähnliches
erlauben.
-
Die
oben unter (i) beschriebene Form der Verriegelungsöffnungen 2a derart,
dass sie sich über das
Basisteil 21 und den gebogenen Abschnitt 22 erstrecken,
ist aus 9, die sich auf eine herkömmliche
Bauart bezieht, ohne weiteres verständlich.
-
Wie
in 3 gezeigt, werden nicht weniger als 24 Verriegelungsöffnungen 2a in
gewünschten Abständen durch
den Außenabschnitt
des Metalleinsatzes 2 eingebracht.
-
Erfindungsgemäß können die
Verriegelungsöffnungen 2a z.
B. auch nur im gebogenen Abschnitt 22 angeordnet werden,
statt in der oben beschriebenen Art und Weise, was bedeutet, dass
die Verriegelungsöffnungen 2a so
angeordnet werden, dass sie sich wie oben vom Außenkantenabschnitt des Basisteils 21 zum
gebogenen Abschnitt 22 als Seitenteil erstrecken.
-
4A zeigt
die Mikrostruktur des Außenkantenteils
der Verriegelungsöffnung 2a,
das durch den Metalleinsatz 2 des Kunststoffventilators
F entsprechend dieser Ausführungsform
gebildet ist.
-
In
dieser Ausführungsform
ist der Außenkantenabschnitt
jeder der durch den Metalleinsatz 2 verlaufenden Verriegelungsöffnungen 2a,
(2a1 –2an ;
ist eine beliebige ganze Zahl) an der oberen Seite wie in 3 gezeigt,
ausgebildet oder einer Außenseite desselben
in Form einer glatten flachen Oberfläche 2x, wie in 4A gezeigt.
Bevorzugt kann der Außenkantenabschnitt
ebenso in einer ähnlichen
glatten flachen Oberfläche
auf einer Innenseite des Metalleinsatzes 2 gebildet werden.
-
4B zeigt
die Mikrostruktur des Außenkantenabschnitts
der Verriegelungsöffnung 2a', die durch
den Metalleinsatz 2' des
Kunststoffventilators F' herkömmlicher
Bauart gebildet ist. 4B entspricht daher 4A,
die sich auf die Erfindung bezieht.
-
Die
Verriegelungsöffnung 2a' herkömmlicher Bauart
besitzt üblicherweise
einen kleinen konkav/konvex geformten Abschnitt 2x', der beim Bohren
der Verriegelungsöffnungen,
wie in 4B gezeigt, gebildet wird.
-
Der
geformte Abschnitt 2x' wird
hohen Zentrifugalkräften
bei Hochgeschwindigkeitsrotation des Kunststoffventilators ausgesetzt
und dient daher als Wachstumsstelle für Bruch und Risse oder des
Aufweitens. Die Nachteile, die durch den verformten Abschnitt 2x' auftreten,
wurden bereits oben mit Bezug auf 5A bis 9 beschrieben.
-
Erfindungsgemäß wird der
Außenabschnitt jeder
Verriegelungsöffnung 2a an
mindestens der Außen-
oder Innenseite des Metalleinsatzes 2 als der leicht abgeflachte
Abschnitt 2x, wie in 4A gezeigt,
gebildet, so dass die Kraftkonzentration um den Außenkantenabschnitt
der Verriegelungsöffnung 2a verhindert
werden kann.
-
In
der Erfindung kann jedes gewünschte
Verfahren für
die Bildung des leicht abgeflachten Abschnitts 2x am Außenkantenabschnitt
jeder Verriegelungsöffnung 2a eingesetzt
werden, so dass die Kraftkonzentration um den Außenkantenabschnitt vermieden
werden kann.
-
So
kann der Außenkantenabschnitt
jeder Verriegelungsöffnung 2a z.
B. abgeplattet oder abgefast werden.
-
Zum
Abplatten ist Pressen ein effizientes und produktives Verfahren.
-
Um
besonders die Haltbarkeit des erfindungsgemäßen Kunststoffventilators 1 zu
verbessern, ist es unerlässlich,
den Außenkantenabschnitt jeder
Verriegelungsöffnung 2a an
mindestens der Außen-
oder Innenseite des Metalleinsatzes 2 zu glätten (abplatten).
Es ist weiterhin ein wichtiger Faktor, wie viele Verriegelungsöffnungen
angeordnet werden. Es ist daher erwünscht, die Haltbarkeit des
Kunststoffventilatorteils 1 durch Berücksichtigung dieser Anforderungen
zu verbessern.
-
Untersuchung:
-
Ein
Haltbarkeitstest wurde unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Kunststoffventilators herkömmlicher
Bauart durchgeführt.
-
Die
Kunststoffventilatoren wurden aus Polypropylen als Kunststoffmaterial
hergestellt, hatten einen Durchmesser von 430 mm, 8 Flügel und
24 Verriegelungsöffnungen.
-
Der
Haltbarkeitstest wurde unter Kurzzeittestbedingungen bei 100°C Umgebungslufttemperatur
und 4000 U/min Rotationsgeschwindigkeit durchgeführt. Jeder Kunststoffventilator
wurde bis zum Bruch betrieben.
-
Nachfolgend
bedeutet der Ausdruck „herkömmliches
Produkt” den
Kunststoffventilator mit einem Metalleinsatz, in dem der Außenkantenabschnitt jeder
der 24 Verriegelungsöffnungen
weder auf der Innenseite, noch auf der Außenseite des Metalleinsatzes
dem Abplatten durch Pressen ausgesetzt wurde. Andererseits bedeutet
der Ausdruck „erfinderisches
Produkt” den
Kunststoffventilator mit einem Metalleinsatz, in dem der Außenkantenabschnitt
jeder der 24 Verriegelungsöffnungen
dem Abplatten durch Pressen an der Außenseite des Metalleinsatzes,
wie oben unter Bezug auf 4A beschrieben, unterworfen
wurde.
-
Die
Untersuchungsergebnisse werden im Folgenden aufgeführt. Entsprechend
jedem Fehler werden die Untersuchungsergebnisse als ein Verhältnis der
Zeit, die benötigt
wird, bis der Fehler zuerst im erfindungsgemäßen Produkt beobachtet wurde
entsprechend der Zeit, die beim herkömmlichen Produkt benötigt wurde,
angegeben.
- (i) Die Zeit bis zum ersten Aufweiten
im Ventilatornabenteil an der Stelle neben einem Basisteil eines
Flügels
oder einer Verriegelungsöffnung
des Metalleinsatzes war ca. 1,2 mal so lang wie beim herkömmlichen
Produkt.
- (ii) Die Zeit bis zur ersten offenen Rißbildung im Ventilatornabenabschnitt
stromaufwärts
einer Stelle neben einem Basisabschnitts eines Flügels oder
einer Verriegelungsöffnung
des Metalleinsatzes war ungefähr
1,3 mal so lang wie die für
das herkömmliche
Produkt benötigte
Zeit.
- (iii) Die Zeit bis zum ersten Abreißen eines Flügels gemeinsam
mit einem Ventilatornabenabschnitt verstreichende Zeit war ungefähr 1,4-mal
so lang wie beim herkömmlichen
Produkt.
-
Wie
aus den oben beschriebenen Untersuchungsergebnissen klar ersichtlich,
besitzt der erfindungsgemäße Kunststoffventilator
1,2 bis 1,4-fach verbesserte Eigenschaften gegenüber dem herkömmlichen
Produkt.