DE19733165B4 - Kunststoffventilator - Google Patents

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Abstract

Kunststoffventilator (F) mit einem Kunststoffventilatorteil (1), das aufweist:
– eine Ventilatornabe (12),
– Ventilatorflügel (11), die sich direkt von einem Außenumfangsabschnitt der Ventilatornabe (12) erstrecken,
– einen vollständig in der Ventilatornabe (12) eingebetteten Metalleinsatz (2) aus einem ringförmigen flachen Basisteil (21) und einem gebogenen Abschnitt (22):
wobei sich der gebogene Abschnitt (22) von einer äußeren Außenkante des Basisteils (21) aus nach oben erstreckt;
wobei der Metalleinsatz (2) ringfömig in der Draufsicht ist und die Form eines flachen U im Querschnitt hat,
wobei der Metalleinsatz (2) in vorbestimmten Intervallen an einem äußeren Umfangsabschnitt ausgebildete Verriegelungsöffnungen (2a) umfaßt, die:
sich von dessen Außenseite zu seiner Innenseite erstrecken
jeweils vom Basisteil (21) zum gebogenen Abschnitt (22) des Metalleinsatzes (2) verlaufen;
wobei die inneren Umfangskantenabschnitte der Verriegelungsöffnungen (2a) an der Außenseite und/oder der Innenseite aus einer glatten flachen Oberfläche (2x) mit einer schrägen ebenen...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kunststoffventilator mit einem Kunststoffventilatorteil, das aufweist: eine Ventilatornabe, Ventilatorflügel, die sich direkt von einem Außenumfangsabschnitt der Ventilatornabe erstrecken, einen vollständig in das Kunststoffventilatorteil eingebetteten Metalleinsatz aus einem ringförmigen flachen Basisteil und einem gebogenen Abschnitt.
  • Sie bezieht sich also auf einen im Wesentlichen aus Kunststoff hergestellten Kühlventilator, nachfolgend „Kunststoffventilator” genannt.
  • Genauer bezieht sich die Erfindung auf einen Kunststoffventilator, der aus einem Kunststoffventilatorteil und einem Metalleinsatz, der in das aus Kunststoff-Ventilatorteil vollständig eingebettet ist, zusammengesetzt ist.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Kunststoffventilator mit verbesserter Haltbarkeit infolge Vermeidung von Ventilatorschäden, die bisher durch einen Metalleinsatz, der vollständig in ein Kunststoffventilatorteil eingebettet ist, verursacht wurden.
  • Ein Kunststoffventilator ist als Kühlventilator besser geeignet als konventionelle aus Metall hergestellte Ventilatoren, da er unter anderem geräuschärmer, leichter ist, eine hohe Kühlleistung besitzt und viele Gestaltungsmöglichkeiten (Designflexibilität) aufweist.
  • Kunststoffventilatoren werden daher in vielen industriellen Bereichen wie in Automobilen, Baumaschinen, Landmaschinen und Eisenbahnen verwendet.
  • Ein derartiger Kunststoffventilator wird im meist aus einem Kunststoffventilatorteil aus Kunststoffventilatorflügeln und einer Ventilatornabe als Basis für die Ventilatorflügel und einem Metalleinsatz, der vollständig in dem Kunststoffventilatorteil eingebettet ist, gebildet und besitzt eine im Wesentlichen ringförmige Form in der Draufsicht und hat die Form eines flachen U im Querschnitt.
  • DE 19 50 139 A lehrt einen gattungsgemäßen Kunststoffventilator, wobei ein Metalleinsatz mit zwei Ringen mit Verrieglungsöffnungen zur Anbindung der Kunststoffflügel dient.
  • US 52 26 807 A beschreibt eine Turbine eines Drehmomentwandlers mit einer gesinterten Metallnabe und geflügelten Kunststoffelementen, wobei die Anbindung der Kunststoffelemente mechanisch erfolgt. Diese Turbine weist eine andere Bauweise und auch andere Belastungen als Kunststoffventilatoren auf.
  • DE 199 38 015 A1 erläutert eine Verbindung zwischen Kunststoff und Metall durch Kleben bzw. Anvulkanisieren. Anvulkanisieren ist für kleine Verklebungsflächen und scharfkantige Oberflächen ungeeignet und kann ferner nur mit Gummi durchgeführt werden.
  • Der Aufbau eines gattungsgemäßen Kunststoffventilators ist in 1 und 2 gezeigt, auf die im Folgenden in der Beschreibung der Erfindung Bezug genommen wird.
  • In 1 und 2 besteht der Kunststoffventilator F aus:
    • (i) einem Kunststoffventilatorteil aus Kunststoffventilatorflügeln und einer Kunststoffventilatornabe; und
    • (ii) einem Metalleinsatz, der vollständig in die Ventilatornabe des Kunststoffventilatorteils eingebettet ist und ringförmig in der Draufsicht im Querschnitt die Form eines flachen U besitzt.
  • Wie in 2 gezeigt, wird der Metalleinsatz aus einem Basisteil und einem gebogenen Abschnitt hergestellt. Der gebogene Abschnitt ist vollständig in die Kunststoffventilatornabe eingebettet.
  • Um vollständiges Einbetten des Metalleinsatzes in die Ventilatornabe des Kunststoffventilatorteils sicherzustellen, werden im Allgemeinen an der äußeren Außenseite des Metalleinsatzes Verriegelungsöffnungen angebracht, die sich von einer Außen- zu einer Innenseite des Metalleinsatzes erstrecken. Die Verriegelungsöffnungen haben die Funktion, ein Abtrennen des Metalleinsatzes vom Kunststoff der aus Kunst stoff hergestellten Ventilatornabe und die daraus entstehende Rotation des Metalleinsatzes beim Hochgeschwindigkeitsbetrieb des Kunststoffventilators verhindern.
  • Ein Beispiel für die Form der Verriegelungsöffnungen ist in 3 gezeigt, auf die nachfolgend Bezug genommen wird. In der Zeichnung sind die Verriegelungsöffnungen mit dem Bezugszeichen 2a bezeichnet.
  • Eine Kunststoffschmelze, die die Ventilatornabe gleichmäßig auffüllt, fließt durch die Verriegelungsöffnungen 2a zur Außen- und Innenseite des Metalleinsatzes, wodurch das Kunststoffventilatorteil 1 und der Metalleinsatz 2 fest integriert werden.
  • Der konventionelle Kunststoffventilator oben beschriebener Konstruktion besitzt aufgrund des Aufbaus des Metalleinsatzes folgende Nachteile.
  • Die Nachteile des konventionellen Kunststoffventilators oben beschriebener Konstruktion werden im Folgenden unter Bezug auf 5A bis 9 beschrieben.
  • In der folgenden Beschreibung werden die Elemente konventioneller Art in der Zeichnung durch Symbole mit dargestellt, um die Erfindung von der herkömmlichen Bauart zu unterscheiden. Die erfindungsgemäßen Elemente, die den Elementen der herkömmlichen Bauart entsprechen, werden mit einfachen Symbolen dargestellt.
  • Beispielsweise wird ein erfindungsgemäßer Kunststoffventilator mit F bezeichnet, während der Kunststoffventilator herkömmlicher Bauart mit F' bezeichnet wird.
  • 5A und 5B zeigen die Nachteile eines herkömmlichen Kunststoffventilators F' oben beschriebener Bauart.
  • Wird der Kunststoffventilator F' bei hoher Geschwindigkeit, z. B. 4000 U/min betrieben, wirkt die Zentrifugalkraft X jedes Ventilatorflügels 11' als Hauptkraftkomponente und wird von der Ventilatornabe 12' (siehe 5A) aufgenommen.
  • Steigt die als äußere Kraft auf die Ventilatornabe 12' wirkende Zentrifugalkraft X, ist das Kunststoffteil relativ zum vollständig eingebetteten und in der Ventilatornabe 12' befestigte Metalleinsatz 2' wachsender Verformung ausgesetzt. Erreicht das Kunststoffteil die maximale Verformungsgrenze, werden Risse oder ähnliches gebildet (siehe 5B).
  • Dies wird nachfolgend unter Bezug auf 5A und 5B beschrieben.
  • Wächst die äußere Kraft auf die Ventilatornabe 12', wird das Kunststoffteil an einer Seite einer inneren Außenfläche der Ventilatornabe 12' in Richtung der Zentrifugalkraft X an den Verriegelungsöffnungen 2a' des Metalleinsatzes 2' entsprechenden Stellen gezogen, so dass die in 5B dargestellten Vertiefungen 2c' gebildet werden.
  • Ferner wird an Stellen ohne Verriegelungsöffnungen 2a' das Kunststoffteil auf einer Seite einer Außenfläche der Ventilatornabe 12' gleichzeitig in die Richtung der Zentrifugalkraft X gezogen, so dass Lücken 2d' zwischen dem Metalleinsatz 2' und dem Kunststoffteil gebildet werden.
  • Durch die oben beschriebene Verformung des Kunststoffteils findet eine Kraftkonzentration um jede Verriegelungsöffnung 2a' statt.
  • Während der oben beschriebenen Kraftkonzentration schafft eine geringe Verformung um (z. B. ein äußeres Kantenteil einer) jede Verriegelungsöffnung 2a') eine Bruchstelle, wie einen Riss, aufgrund von Kraftkonzentration der großen Zentrifugalkraft X bei Hochgeschwindigkeitsrotation, so dass die Haltbarkeit des Kunststoffventilators F' stark verringert wird.
  • Die oben beschriebenen Nachteile des Kunststoffventilators F' herkömmlicher Bauart sind in 6 bis 9 gezeigt.
  • Ferner zeigen 6 bis 9 die Nachteile, die beobachtet werden, wenn ein Kunststoffventilator F' mit einem Durchmesser von 430 mm und acht Flügeln bei 100°C und 4000 U/min kontinuierlich betrieben wird. Die oben beschriebenen Bedingungen von 100°C und 4000 U/min werden für Kurzzeituntersuchungen verwendet und können gegenüber normalen Betriebsbedingungen als Hochtemperaturatmosphäre und Hochrotationsgeschwindigkeit betrachtet werden.
  • 6 zeigt die Stellen 11a', 12a', an denen Aufweiten beobachtet wurde, nachdem der Ventilator F' über eine vorbestimmte Zeit unter den oben beschriebenen Bedingungen betrieben wurde. Die Stellen 11a', 12a' befinden sich in der Nähe des inneren Endes des Ventilatorflügels 11' eines Kunststoffventilatorteils 1' und einer Verriegelungsöffnung 2a' eines Metalleinsatzes 2'.
  • 7 zeigt offenes Reißen, das auf einer oberen Seite einer Kunststoffventilatornabe 12' und in der Nähe des inneren Endes des Ventilatorflügels 11' des Kunststoffventilatorteils 1' nach Betreiben des Kunststoffventilators F' etwa nach der doppelten Zeit, wie für das Auftreten des oben beschriebenen Aufweitens unter den gleichen Bedingungen beobachtet wird. Der offene Riss, der in der Ventilatornabe 12' auftritt, wird durch das Symbol 12b' bezeichnet.
  • 8 und 9 zeigen ein Phänomen, das beobachtet wird, wenn der Kunststoffventilator F' über mindestens die dreifache Zeit, bei der das oben beschriebene Aufweiten auftritt, unter denselben Bedingungen betrieben wird. Von diesen Zeichnungen zeigt 8 das Abreißen zweier Ventilatorflügel 11 und 9 den Zustand der Ventilatornabe 12' und des Metalleinsatzes 2', nach dem Flügelabriß.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die oben beschriebenen Nachteile von Kunststoffventilatoren F' herkömmlicher Bauart zu beseitigen oder zumindest zu verringern.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Ventilator mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus dem Unteranspruch.
  • Die Erfinder fanden bei der Forschung zur Verbesserung des oben beschriebenen bekannten Kunststoffventilators F', dass die Verriegelungsöffnungen, die in gewünschter Zahl durch die äußere Außenfläche des Metalleinsatze zum Sicherstellen des Einlagern des Metalleinsatzes im Kunststoff gebildet werden, besonders der Außenkantenabschnitt jeder Verriegelungsöffnung, kleine konkav/konvex verformte Abschnitte besitzen und dass diese verformten Abschnitte Auslöser des Betriebsversagens des Kunststoffventilators werden.
  • Auf Grund dieser Feststellung wurde die Erfindung fertig gestellt.
  • Im Wesentlichen schafft die Erfindung einen Kunststoffventilator, der aus einem aus Ventilatorflügeln und einer Ventilatornabe gebildeten Kunststoffventilatorteil und einem vollständig in das Kunststoffventilatorteil eingebetteten Metalleinsatz, der aus einem ringförmigen flachen Basisteil und einem gebogenen Abschnitt, der sich nach oben von einer äußeren Außenkante des Basisteils erstreckt, gebildet ist, ringförmig in der Draufsicht ist und die Form eines flachen U im Querschnitt besitzt, zusammengesetzt ist, wobei:
    • (i) der Metalleinsatz Verriegelungsöffnungen aufweist, die in vorbestimmten Abständen an einer Außenfläche des Metalleinsatzes angeordnet sind und sich durch den Metalleinsatz von einer Außenseite desselben bis zu einer Innenseite erstrecken; und
    • (ii) ein innerer Umfangskantenabschnitt jeder Verriegelungsöffnung (2a) auf mindestens der Außen- oder Innenseite des Metalleinsatzes (2) aus einer glatten flachen Oberfläche (2x) gebildet ist.
  • Die Erfindung beseitigt oder verringert zumindest die Nachteile des Kunststoffventilators aus einem Kunststoffventilatorabschnitt und einem Metalleinsatz, der vollständig in das Kunststoffventilatorteil eingebettet ist, so dass die Haltbarkeit des Kunststoffventilatorteils und die Sicherheit aufgrund der oben beschriebenen Konstruktion des Metalleinsatzes verbessert wird.
  • Insbesondere schafft die Erfindung eine Gegenmaßnahme dafür, dass die kleinen konkav/konvex verformten Abschnitte am Außenkantenabschnitt jeder Verriegelungsöffnung im Metalleinsatz, der vollständig in die Ventilatornabe des Kunststoffventilatorteils eingebettet ist, ernsthafte nachteilige Effekte auf die Haltbarkeit und die Sicherheit des Kunststoffventilators haben. Genauer eliminiert die Erfindung solche nachteiligen Effekte auf die Haltbarkeit und Sicherheit des Kunststoffventilators durch Ausbilden der Außen-Kantenabschnitte jeder Verriegelungsöffnung im Metalleinsatz als abgeflachte Oberfläche.
  • Die Erfindung schafft daher einen zuverlässigen Kunststoffventilator, der eine hervorragende Haltbarkeit und Sicherheit besitzt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen und der Zeichnung näher erläutert, wobei sie keineswegs auf diese Ausführungsformen beschränkt ist.
  • 1 ist eine Teil-Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kunststoffventilators;
  • 2 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des Kunststoffventilators aus 1 entlang der Mittel-Achse des Kunststoffventilators;
  • 3 ist eine Draufsicht auf den Metalleinsatz des Kunststoffventilators;
  • 4A ist eine vergrößerte Querschnittansicht eines Teils A aus 3
  • 4B ist eine vergrößerte geschnittene Ansicht eines Teils eines herkömmlichen Kunststoffventilators, wobei das Teil dem Teil A (siehe 3) einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kunststoffventilators entspricht;
  • 5A und 5B zeigen schematisch die Wirkung der Zentrifugalkraft durch die Rotation eines Ventilatorflügels in einem herkömmlichen Kunststoffventilator;
  • 6 zeigt schematisch das Aufweiten einer Ventilatornabe eines Ventilatorflügels im konventionellen Kunststoffventilator;
  • 7 zeigt schematisch das offene Reißen der Ventilatornabe und des Ventilatorflügels im herkömmlichen Kunststoffventilator;
  • 8 zeigt schematisch den Bruch der Ventilatorflügel und der Ventilatornabe im herkömmlichen Kunststoffventilator; und
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht der Ventilatornabe nach dem Bruch der Ventilatorflügel und der Ventilatornabe in 8.
  • Nachfolgend werden die technischen Merkmale der Erfindung und eine Ausführungsform detaillierter unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben, wobei die Erfin dung jedoch nicht auf die in der Zeichnung gezeigte Ausführungsform beschränkt sein soll.
  • 1 und 2 zeigen die Gesamtkonstruktion eines erfindungsgemäßen Kunststoffventilators F. Wie in der Zeichnung gezeigt, ist der dieser Ausführungsform entsprechende Kunststoffventilator F zusammengesetzt aus:
    • (i) einem Kunststoffventilatorteil 1, gebildet aus Kunststoffventilatorflügeln 11 und einer Kunststoffventilatornabe 12; und
    • (ii) einem Metalleinsatz 2, der vollständig in die Ventilatornabe 12 des Kunststoffventilatorteils 1 eingebettet ist und eine im wesentlichen ringförmige Form in der Draufsicht und eine flache U-förmige Form im Querschnitt besitzt.
  • Die in 1 gezeigte Ausführungsform des Kunststoffventilators F besitzt ein Kunststoffventilatorteil 1 mit 8 Ventilatorflügeln 11. Der Metalleinsatz 2 ist aus einem flachen Basisteil 21 und einem gebogenen Abschnitt 22 als Seitenabschnitt gebildet.
  • 3, 4A und 4B zeigen ein Hauptmerkmal dieser Ausführungsform des Kunststoffventilators F.
  • Die Querschnittansicht aus 4A zeigt den Abschnitt A (das in 3 mit einem gestrichelten Kreis bezeichnet ist) des flachen Basisteils 21 des Metalleinsatzes 2 in Richtung einer Verriegelungsöffnungen 2a gesehen, der im Folgenden beschrieben wird.
  • Mit anderen Worten zeigt 4A die Konstruktion eines Außenkantenabschnitts der Verriegelungsöffnung 2a.
  • Wie in 3 gezeigt, definiert der Metalleinsatz 2, der ein Hauptelement des Kunststoffventilators F dieser Ausführungsform ist:
    • (i) eine gewünschte Zahl Verriegelungsöffnungen 2a durch einen Außenabschnitt an dem der gebogene Abschnitt 22 als Seitenabschnitt so angeordnet ist, dass er sich von einer Außenkante des flachen Basisteils 21 und über das Basisteil 21 und den gebogenen Abschnitt 22 erstreckt;
    • (ii) die Öffnungen 2b durch das flache Basisteil 21 zum Justieren des Gewichts des Kunststoffventilators, die das Anbringen des Kunststoffventilators F an eine Antriebswelle oder ähnliches erlauben.
  • Die oben unter (i) beschriebene Form der Verriegelungsöffnungen 2a derart, dass sie sich über das Basisteil 21 und den gebogenen Abschnitt 22 erstrecken, ist aus 9, die sich auf eine herkömmliche Bauart bezieht, ohne weiteres verständlich.
  • Wie in 3 gezeigt, werden nicht weniger als 24 Verriegelungsöffnungen 2a in gewünschten Abständen durch den Außenabschnitt des Metalleinsatzes 2 eingebracht.
  • Erfindungsgemäß können die Verriegelungsöffnungen 2a z. B. auch nur im gebogenen Abschnitt 22 angeordnet werden, statt in der oben beschriebenen Art und Weise, was bedeutet, dass die Verriegelungsöffnungen 2a so angeordnet werden, dass sie sich wie oben vom Außenkantenabschnitt des Basisteils 21 zum gebogenen Abschnitt 22 als Seitenteil erstrecken.
  • 4A zeigt die Mikrostruktur des Außenkantenteils der Verriegelungsöffnung 2a, das durch den Metalleinsatz 2 des Kunststoffventilators F entsprechend dieser Ausführungsform gebildet ist.
  • In dieser Ausführungsform ist der Außenkantenabschnitt jeder der durch den Metalleinsatz 2 verlaufenden Verriegelungsöffnungen 2a, (2a1 2an ; ist eine beliebige ganze Zahl) an der oberen Seite wie in 3 gezeigt, ausgebildet oder einer Außenseite desselben in Form einer glatten flachen Oberfläche 2x, wie in 4A gezeigt. Bevorzugt kann der Außenkantenabschnitt ebenso in einer ähnlichen glatten flachen Oberfläche auf einer Innenseite des Metalleinsatzes 2 gebildet werden.
  • 4B zeigt die Mikrostruktur des Außenkantenabschnitts der Verriegelungsöffnung 2a', die durch den Metalleinsatz 2' des Kunststoffventilators F' herkömmlicher Bauart gebildet ist. 4B entspricht daher 4A, die sich auf die Erfindung bezieht.
  • Die Verriegelungsöffnung 2a' herkömmlicher Bauart besitzt üblicherweise einen kleinen konkav/konvex geformten Abschnitt 2x', der beim Bohren der Verriegelungsöffnungen, wie in 4B gezeigt, gebildet wird.
  • Der geformte Abschnitt 2x' wird hohen Zentrifugalkräften bei Hochgeschwindigkeitsrotation des Kunststoffventilators ausgesetzt und dient daher als Wachstumsstelle für Bruch und Risse oder des Aufweitens. Die Nachteile, die durch den verformten Abschnitt 2x' auftreten, wurden bereits oben mit Bezug auf 5A bis 9 beschrieben.
  • Erfindungsgemäß wird der Außenabschnitt jeder Verriegelungsöffnung 2a an mindestens der Außen- oder Innenseite des Metalleinsatzes 2 als der leicht abgeflachte Abschnitt 2x, wie in 4A gezeigt, gebildet, so dass die Kraftkonzentration um den Außenkantenabschnitt der Verriegelungsöffnung 2a verhindert werden kann.
  • In der Erfindung kann jedes gewünschte Verfahren für die Bildung des leicht abgeflachten Abschnitts 2x am Außenkantenabschnitt jeder Verriegelungsöffnung 2a eingesetzt werden, so dass die Kraftkonzentration um den Außenkantenabschnitt vermieden werden kann.
  • So kann der Außenkantenabschnitt jeder Verriegelungsöffnung 2a z. B. abgeplattet oder abgefast werden.
  • Zum Abplatten ist Pressen ein effizientes und produktives Verfahren.
  • Um besonders die Haltbarkeit des erfindungsgemäßen Kunststoffventilators 1 zu verbessern, ist es unerlässlich, den Außenkantenabschnitt jeder Verriegelungsöffnung 2a an mindestens der Außen- oder Innenseite des Metalleinsatzes 2 zu glätten (abplatten). Es ist weiterhin ein wichtiger Faktor, wie viele Verriegelungsöffnungen angeordnet werden. Es ist daher erwünscht, die Haltbarkeit des Kunststoffventilatorteils 1 durch Berücksichtigung dieser Anforderungen zu verbessern.
  • Untersuchung:
  • Ein Haltbarkeitstest wurde unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Kunststoffventilators herkömmlicher Bauart durchgeführt.
  • Die Kunststoffventilatoren wurden aus Polypropylen als Kunststoffmaterial hergestellt, hatten einen Durchmesser von 430 mm, 8 Flügel und 24 Verriegelungsöffnungen.
  • Der Haltbarkeitstest wurde unter Kurzzeittestbedingungen bei 100°C Umgebungslufttemperatur und 4000 U/min Rotationsgeschwindigkeit durchgeführt. Jeder Kunststoffventilator wurde bis zum Bruch betrieben.
  • Nachfolgend bedeutet der Ausdruck „herkömmliches Produkt” den Kunststoffventilator mit einem Metalleinsatz, in dem der Außenkantenabschnitt jeder der 24 Verriegelungsöffnungen weder auf der Innenseite, noch auf der Außenseite des Metalleinsatzes dem Abplatten durch Pressen ausgesetzt wurde. Andererseits bedeutet der Ausdruck „erfinderisches Produkt” den Kunststoffventilator mit einem Metalleinsatz, in dem der Außenkantenabschnitt jeder der 24 Verriegelungsöffnungen dem Abplatten durch Pressen an der Außenseite des Metalleinsatzes, wie oben unter Bezug auf 4A beschrieben, unterworfen wurde.
  • Die Untersuchungsergebnisse werden im Folgenden aufgeführt. Entsprechend jedem Fehler werden die Untersuchungsergebnisse als ein Verhältnis der Zeit, die benötigt wird, bis der Fehler zuerst im erfindungsgemäßen Produkt beobachtet wurde entsprechend der Zeit, die beim herkömmlichen Produkt benötigt wurde, angegeben.
    • (i) Die Zeit bis zum ersten Aufweiten im Ventilatornabenteil an der Stelle neben einem Basisteil eines Flügels oder einer Verriegelungsöffnung des Metalleinsatzes war ca. 1,2 mal so lang wie beim herkömmlichen Produkt.
    • (ii) Die Zeit bis zur ersten offenen Rißbildung im Ventilatornabenabschnitt stromaufwärts einer Stelle neben einem Basisabschnitts eines Flügels oder einer Verriegelungsöffnung des Metalleinsatzes war ungefähr 1,3 mal so lang wie die für das herkömmliche Produkt benötigte Zeit.
    • (iii) Die Zeit bis zum ersten Abreißen eines Flügels gemeinsam mit einem Ventilatornabenabschnitt verstreichende Zeit war ungefähr 1,4-mal so lang wie beim herkömmlichen Produkt.
  • Wie aus den oben beschriebenen Untersuchungsergebnissen klar ersichtlich, besitzt der erfindungsgemäße Kunststoffventilator 1,2 bis 1,4-fach verbesserte Eigenschaften gegenüber dem herkömmlichen Produkt.

Claims (2)

  1. Kunststoffventilator (F) mit einem Kunststoffventilatorteil (1), das aufweist: – eine Ventilatornabe (12), – Ventilatorflügel (11), die sich direkt von einem Außenumfangsabschnitt der Ventilatornabe (12) erstrecken, – einen vollständig in der Ventilatornabe (12) eingebetteten Metalleinsatz (2) aus einem ringförmigen flachen Basisteil (21) und einem gebogenen Abschnitt (22): wobei sich der gebogene Abschnitt (22) von einer äußeren Außenkante des Basisteils (21) aus nach oben erstreckt; wobei der Metalleinsatz (2) ringfömig in der Draufsicht ist und die Form eines flachen U im Querschnitt hat, wobei der Metalleinsatz (2) in vorbestimmten Intervallen an einem äußeren Umfangsabschnitt ausgebildete Verriegelungsöffnungen (2a) umfaßt, die: sich von dessen Außenseite zu seiner Innenseite erstrecken jeweils vom Basisteil (21) zum gebogenen Abschnitt (22) des Metalleinsatzes (2) verlaufen; wobei die inneren Umfangskantenabschnitte der Verriegelungsöffnungen (2a) an der Außenseite und/oder der Innenseite aus einer glatten flachen Oberfläche (2x) mit einer schrägen ebenen Oberfläche, gebildet durch Pressen, bestehen.
  2. Kunststoffventilator (F) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Umfangskantenabschnitt jeder Verriegelungsöffnung (2a) auf der Außen- und Innenseite des Metalleinsatzes (2) von den glatten flachen Oberflächen (2x) gebildet ist.
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