DE69913625T2 - Gasturbine - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasturbinentriebwerk, und sie ist insbesondere auf die Art und Weise gerichtet, wie wenigstens einige der Bestandteile eines Gehäuses eines solchen Triebwerks miteinander verbunden werden.
  • Der Kern eines modernen Axialströmungs-Gasturbinentriebwerks wird im typischen Fall von einem Gehäuse umschlossen, das aus einer Anzahl von koaxialen im Querschnitt ringförmigen Abschnitten besteht, die hintereinanderliegend miteinander verbunden werden. Üblicherweise ist jeder der Gehäuseteile mit einem radial nach außen gerichteten Ringflansch an jedem seiner axialen Endabschnitte versehen. Die Flansche benachbarter Gehäuseteile werden durch Bolzen miteinander verbunden, welche sich durch geeignet angeordnete und aufeinander ausgerichtete Löcher in den Flanschen erstrecken.
  • Im Kompressorabschnitt und im Turbinenabschnitt eines derartigen Triebwerks sind innerhalb des Gehäuses in ringförmiger Anordnung Rotorschaufeln enthalten. Im Betrieb des Triebwerks rotieren die Rotorschaufel-Anordnungen mit sehr hohen Drehzahlen. Wenn irgendeine der Rotorschaufeln einem strukturellen Bruch unterworfen wird, dann wandern die Teile mit hoher Geschwindigkeit allgemein radial nach außen und treffen auf den benachbart hierzu liegenden Gehäuseteil auf. Aus Sicherheitsgründen muss das Gehäuse genügend fest ausgebildet sein, um eine solche abgeschleuderte Schaufel auffangen zu können. Dies ist jedoch eine sehr schwierige Aufgabe, wenn die defekten Schaufeln benachbart zu den oben erwähnten Flanschen liegen, die zwei benachbarte Gehäuseteile miteinander verbinden. Wenn einer der Gehäuseteile weniger starr ist als der andere, dann kann eine Tendenz für jenen Gehäuseteil bestehen, so dass er radial in einem größeren Maße abgelenkt wird als der andere. Dies ergibt die Aufprägung von Scherbelastungen auf einige der Bolzen, die die Gehäuseteile miteinander verbinden und führt schließlich zu einem Bruch der Bolzen. Dann suchen die Hochdruckgase, die normalerweise innerhalb des Gehäuses vorhanden sind, die Flansche auseinanderzudrücken, so dass weiterhin Zugbelastungen auf die übrigen Bolzen ausgeübt werden, und in gewissen Fällen wird auch ein Bruch dieser Bolzen veranlasst.
  • Wenn benachbarte Gehäuseteilflansche auf diese Weise auseinandergedrückt werden, besteht natürlich eine erhöhte Gefahr, dass eine abgeschleuderte Rotorschaufel oder Bruchstücke hiervon vom Gehäuse nicht aufgenommen werden können.
  • Eine Möglichkeit, wie diesem Problem begegnet werden kann, besteht darin, einen der Gehäuseteile so zu verstärken, dass seine Starrheit auf einen Wert erhöht wird, der gleich ist dem Festigkeitswert des benachbart hierzu liegenden Gehäuseteils. Dies führt jedoch zu einer beträchtlichen Gewichtserhöhung des Gehäuseteils, und dies ist bei im Flugzeug montierten Gasturbinentriebwerken höchst unerwünscht.
  • Es ist beispielsweise aus der US-A-5 100 291, der US-A-5 899 660, der US-A-4 023 919 und der GB-A-2 062 117 bekannt, eine Gasturbinentriebwerks-Gehäuseanordnung derart auszubilden, dass benachbarte Gehäuseteile mit aneinanderstoßenden Flanschen ausgebildet sind. Ein Flansch wird dabei so modifiziert, dass ein axial verlaufender Abschnitt definiert wird, der über den radial äußeren Rand des anderen Flansches greift. Durch eine solche Anordnung wird die Fähigkeit der Flansche verbessert, dem Aufprall einer abgeschleuderten Schaufel zu widerstehen. Jedoch bleibt hierbei immer noch das Problem, dass dann, wenn einer der Gehäuseteile eine andere Starrheit als der andere besitzt, die größere Auslenkung des weniger starren Gehäuseteils ein Brechen der Bolzen zur Folge haben kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gehäuseteil für ein Gasturbinentriebwerk zu schaffen, der eine verbesserte Festigkeit bei einem minimalen Gewicht besitzt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung betrifft diese ein Gasturbinentriebwerk mit einem Gehäuse, das eine Laufschaufelstufe umschließt, wobei das Gehäuse zwei axial benachbarte im Querschnitt ringförmige Teile aufweist, von denen der eine Teil mit einem Flansch an einem seiner axialen Enden versehen ist, der zum Anschluss an einen entsprechenden Flansch dient, der an dem anderen Gehäuseteil vorgesehen ist, wobei einer der Flansche eine allgemein L-förmige Querschnittsgestalt in Umfangsrichtung derart aufweist, dass ein sich radial nach außen erstreckender Abschnitt und ein axial verlaufender Abschnitt gebildet werden, während der andere Flansch allgemein in Radialrichtung nach außen verläuft und die radial nach außen verlaufenden Abschnitte der Flansche axial stumpf gegeneinander stoßen und der axial verlaufende Abschnitt des L-förmigen Flansches benachbart und radial außerhalb der Radialerstreckung des anderen Flansches liegt und wobei die radial nach außen verlaufenden axial stumpf gegeneinanderliegenden Flanschabschnitte radial außerhalb der Laufschaufelstufe und auf diese ausgerichtet angeordnet sind, wobei der Flansch mit in Umfangsrichtung allgemein L-förmigem Querschnitt so angeordnet ist, dass die Starrheit des zugeordneten Gehäuseteils auf ein Ausmaß erhöht wird, dass im Bereich der Verbindung der beiden Flansche die Gehäuseteile eine einander gleiche Starrheit aufweisen.
  • Da die Gehäuseteile eine gleiche Starrheit besitzen, wird ihre Fähigkeit verbessert, abgeschleuderte Schaufeln im Bereich ihrer Verbindung aufzufangen.
  • Der gesamte im Querschnitt allgemein L-förmig gestaltete Flansch kann integral mit dem Gehäuseteil verbunden sein.
  • Stattdessen kann der Flansch einen Teil aufweisen, der integral mit dem Gehäuseteil hergestellt ist und einen weiteren Teil, der mechanisch an diesem integralen Teil befestigt wird.
  • Dieser mechanisch an dem integralen Teil festgelegte Teil ist vorzugsweise ein Ring aus im Wesentlichen L-förmigem Querschnitt. Der Ring kann in zwei halbkreisförmige Teile unterteilt sein.
  • Der Ring und der integrale Teil können miteinander durch Bolzen verbunden werden, und zu diesem Zweck sind Ring und integraler Teil mit Löchern ausgestattet, um diese Bolzen aufzunehmen.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ist eine schematische Schnittansicht eines Fan-Gasturbinentriebwerks mit einem Gehäuseteil, der gemäß der Erfindung ausgebildet ist;
  • 2 ist eine Schnittansicht eines Teils des Gehäuses des Fan-Gasturbinentriebwerks nach 1, worin ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Gehäuseteil dargestellt ist;
  • 3 ist eine der 2 entsprechende Schnittansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels vorliegender Erfindung;
  • 4 ist eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • In 1 ist ein Fan-Gasturbinentriebwerk allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet, und dieses weist eine übliche Konstruktion auf mit einem Kerntriebwerk 11, das einen in einem Gehäuse umlaufenden Fan 12 antreibt.
  • Das Kerntriebwerk 11 weist axial in Strömungsrichtung einen Zwischendruckkompressor 13, einen Hochdruckkompressor 14, eine Verbrennungseinrichtung 15 und eine Hochdruckturbine 16, eine Zwischendruckturbine 17 und eine Niederdruckturbine 18 auf. Der Zwischendruckkompressor 13 und der Hochdruckkompressor 14 und Hochdruckturbine 16, Zwischendruckturbine 17 und Niederdruckturbine 18 weisen Rotorabschnitte auf, die von einem Gehäuse 19 umschlossen sind.
  • Im Sinne einer Vereinfachung der Konstruktion besteht das Gehäuse 19 nicht aus einer einstückigen Komponente, sondern es ist stattdessen aus einer Zahl axial aufeinander ausgerichteter im Querschnitt ringförmiger Teile zusammengesetzt, die miteinander durch Bolzen verbunden sind. Zwei dieser Gehäuseteile umschließen einen Teil der Niederdruckturbine 18.
  • Ein Teil der Verbindung zwischen diesen beiden Gehäuseteilen kann erkannt werden, wenn nunmehr auf 2 Bezug genommen wird, wo in größerem Maßstab der mit dem Buchstaben „A„ in 1 angegegebene Bereich dargestellt ist. Die axial benachbarten ersten und zweiten Gehäuseteile 20 und 21 werden miteinander radial außerhalb der Ringanordnung von Rotorschaufeln 22 miteinander verbunden, von denen eine in 2 dargestellt ist.
  • Ein erster Gehäuseteil 20, der den Hauptteil der Niederdruckturbine 18 umschließt, ist mit einem Ringflansch 23 am stromabwärtigen Ende versehen, um eine Befestigung an einem Ringflansch 24 zu ermöglichen, der am stromaufwärtigen Ende des zweiten Gehäuseteils 21 angeordnet ist. In dieser Beschreibung werden die Ausdrücke „stromauf" und „stromab" in Bezug auf die allgemeine Richtung der Gasströmung durch das Kerntriebwerk 11 benutzt.
  • Der Flansch 24 am zweiten Gehäuseteil 21 hat die übliche Gestalt. Er steht radial nach außen vor und definiert dadurch eine stromauf weisende Ringfläche 25. Der Flansch 23 des ersten Gehäuseteils 20 hat jedoch in Umfangsrichtung geschnitten einen L-förmigen Querschnitt. Er weist einen radial nach außen vorstehenden Abschnitt 26 und einen axial vorstehenden Abschnitt 27 auf.
  • Der radial nach außen vorstehende Flanschabschnitt 26 stößt axial gegen die stromauf gerichtete Ringfläche 25 des Flansches 24 auf dem zweiten Gehäuseteil 21. Aufeinander ausgerichtete Löcher sind in den Flanschen 23 und 24 vorgesehen, um Bolzen 28 aufzunehmen, die die Flansche 23 und 24 in Eingriff miteinander halten. Die Bolzen 28 sind im gleichen Abstand über die Flansche 23 und 24 verteilt, so dass eine gasdichte Verbindung dazwischen erfolgt, und es ist eine geeignete Zahl von Löchern in den Flanschen 23 und 24 vorgesehen, um diese Bolzen aufzunehmen.
  • Der axial verlaufende Flanschabschnitt 27 ist am radial äußersten Ende des radial nach außen vorstehenden Flanschabschnitts 26 angeordnet und erstreckt sich in Richtung stromab radial außerhalb des Flansches 24. Ein kleiner Radialspalt ist zwischen dem axial verlaufenden Flanschabschnitt 27 und dem Flansch 24 vorgesehen.
  • Die radial innere Oberfläche des ersten Gehäuseteils 20 ist benachbart zum Flansch 23 mit einem weiteren Ringflansch 29 mit L-förmigem Querschnitt versehen. Der weitere Flansch 29 ist in Richtung stromab offen, um einen ringförmigen Trägeraufbau 30 aufzunehmen. Dieser Trägeraufbau 30 dient zur Abstützung eines Abdeckringes 31 radial innerhalb von erstem und zweitem Gehäuseteil 20 bzw. 21. Der Schaufelring 31 wirkt mit der ringförmigen Anordnung von Rotorschaufeln 22 zusammen, um den Gasleckstrom zu begrenzen, der an den Turbinenschaufeln 22 vorbeiströmt, wie dies allgemein üblich ist.
  • In dem unwahrscheinlichen Fall des Bruchs einer Rotorschaufel 22 oder mehrerer Rotorschaufeln werden die daraus resultierenden Bruchstücke radial nach außen gerichtet und treffen auf dem ersten und zweiten Gehäuseteil 20 bzw. 21 auf. Der erste Gehäuseteil 20 ist allgemein weniger starr als der zweite Gehäuseteil 21. Dies ist eine Folge davon, dass der erste Gehäuseteil 20 nicht den gleich großen Belastungen ausgesetzt ist wie der zweite Gehäuseteil 21. Dies führt normalerweise dazu, dass der erste Gehäuseteil 20 leicht in höherem Maße deformiert wird, wenn er von abgeschleuderten Teilen einer Laufschaufel 22 getroffen wird. Dies führt wiederum zu Scherbelastungen, die auf die Bolzen 28 örtlich an den Stellen der Gehäuseverzerrung aufgeprägt werden, und als Folge hiervon werden die Bolzen 28 abgeschert.
  • Gemäß der Erfindung gewährleistet die L-förmige Querschnittsgestalt des Flansches 23 am ersten Gehäuseteil 20, dass die Starrheit oder Steifheit des ersten Gehäuseteils 20 im Bereich des Flansches 23 verbessert wird. Tatsächlich erfolgt die Verbesserung bis zu einem Ausmaß, dass im Bereich des Übergangs zwischen den Flanschen 23 und 24 die Gehäuseteile 20 und 21 eine gleiche Starrheit erhalten. Dies gewährleistet, dass im Falle des Aufpralls von Bruchstücken die Gehäuseteile 20 und 21 im Bereich der Flansche 23 und 24 in der gleichen Weise verzerrt werden. Infolgedessen werden die Scherbelastungen, die dem Bolzen 28 aufgeprägt werden, vermindert und dadurch wird die Gefahr vermindert, dass diese Bolzen 28 durch Abscheren ausfallen.
  • Der axial verlaufende Flanschabschnitt 27 sowie die verbesserte Gehäusestarrheit dienen zusätzlich dazu, jede Tendenz zu begrenzen, gemäß welcher sich der Flansch 24 am zweiten Gehäuseteil 21 in Radialrichtung nach außen relativ zu dem ersten Gehäuseteil 20 bewegt. Falls doch einige der Bolzen 28 unter Zugspannung brechen sollten, bewirkt der axial verlaufende Flanschabschnitt 27 ein Auffangen von Bruchstücken, die durch den sich bildenden Axialspalt zwischen den Flanschen 23 und 24 entweichen könnten.
  • Obgleich gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung der gesamte Flansch 23 des ersten Gehäuseteils 20 einen integralen Bestandteil jenes Gehäuseteils bildet, ist dies nicht wichtig. Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie diese in 3 dargestellt ist, kann auch eine unterschiedliche Flanschkonstruktion benutzt werden. In 3 sind die Teile, die den Teilen gemäß 2 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Gemäß 3 ist der erste Gehäuseteil 20 mit einem Flansch 32 versehen, der eine übliche Form besitzt und der Form des Flansches 24 des zweiten Gehäuseteils 21 entspricht. Die Bolzen 28 dienen jedoch zusätzlich dazu, einen Ring 33 L-förmigen Querschnitts benachbart zu dem ersten Gehäuseflansch 32 festzulegen. Der Ring 33 besteht aus zwei Teilen, die senkrecht aufeinanderstehen. Der erste Teil 34 erstreckt sich allgemein radial und der zweite Teil 35 erstreckt sich allgemein axial. Der radial verlaufende Ringteil 34 stößt stumpf gegen den Flansch 32 am ersten Gehäuseteil 20. Mehrere Löcher in dem Ring 34 nehmen Bolzen 28 auf, so dass die Bolzen 28 den Flansch 32 und den Ring 34 in Eingriff miteinander halten.
  • Der axial verlaufende Ringabschnitt 35 erstreckt sich über den radial äußeren Rand der Flansche 32 und 24 in ähnlicher Weise wie der Flansch 23 bei dem Ausführungsbeispiel nach 2. Es ist daher ersichtlich, dass der Ring 33 dazu dient, die Starrheit des Gehäuseteils 20 im Bereich des Flansches 32 in der gleichen Weise zu erhöhen, wie dies bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel der Fall war. Da der Ring jedoch ein getrennter Bauteil ist, kann er benutzt werden, um die Starrheit eines bestehenden Gehäuses zu modifizieren. Auf diese Weise können die Kosten zur Schaffung einer neuen Gehäuseausbildung vermieden werden, wenn eine verbesserte Gehäusestarrheit erforderlich ist.
  • Wenn der Ring 33 benutzt wird, um die Starrheit eines existierenden Gehäuseteils 20 zu modifizieren, kann es unzweckmäßig sein, diesen einzupassen. Unter diesen Umständen kann der Ring in mehrere Abschnitte unterteilt werden. Vorzugsweise wird er jedoch in zwei gleiche halbkreisförmige Stücke unterteilt, von denen der eine in 4 dargestellt ist. Die Ansicht des Teils des Rings 33 in 4 zeigt auch die Positionierung der Löcher 36 zur Aufnahme der Bolzen 28. Die Löcher sind natürlich auf die vorher erwähnten entsprechenden nicht dargestellten Löcher ausgerichtet, die in den Flanschen 32 und 24 vorgesehen sind.
  • Es ist daher ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung eine Modifikation des Gehäuseteils 20 ermöglicht, um dessen Starrheit örtlich zu verbessern. Infolgedessen kann der Gehäuseteil 20 in der Weise konstruiert werden, dass er eine optimale Festigkeit, ein optimales Gewicht und eine optimale Starrheit besitzt.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme eines Teils des Turbinengehäuses eines Gasturbinentriebwerks beschrieben. Es ist jedoch klar, dass die Erfindung auch auf andere Teile des Kerntriebwerksgehäuses eines Gasturbinentriebwerks angewandt werden kann, das die Rotorschaufeln umschließt.

Claims (6)

  1. Gasturbinentriebwerk (10) mit einem Gehäuse (19), das eine Laufschaufelstufe (22) umschließt, wobei das Gehäuse (19) zwei axial benachbarte im Querschnitt ringförmige Teile (20, 21) aufweist, von denen der eine Teil (20) mit einem Flansch (32) an einem seiner axialen Enden versehen ist, der zum Anschluss an einen entsprechenden Flansch (24) dient, der an dem anderen Gehäuseteil (21) vorgesehen ist, wobei einer der Flansche (23) eine allgemein L-förmige Querschnittsgestalt in Umfangsrichtung derart aufweist, dass ein sich radial nach außen erstreckender Abschnitt (26) und ein axial verlaufender Abschnitt (27) gebildet werden, während der andere Flansch (24) allgemein in Radialrichtung nach außen verläuft und die radial nach außen verlaufenden Abschnitte der Flansche (24, 26) axial stumpf gegeneinander stoßen und der axial verlaufende Abschnitt (27) des L-förmigen Flansches (23) benachbart und radial außerhalb der Radialerstreckung des anderen Flansches (24) liegt und wobei die radial nach außen verlaufenden axial stumpf gegeneinanderliegenden Flanschabschnitte (24, 26) radial außerhalb der Laufschaufelstufe (22) und auf diese ausgerichtet angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (23) mit in Umfangsrichtung allgemein L-förmigem Querschnitt so angeordnet ist, dass die Starrheit des zugeordneten Gehäuseteils (20) auf ein Ausmaß erhöht wird, dass im Bereich der Verbindung der beiden Flansche (23, 24) die Gehäuseteile (20, 21) eine einander gleiche Starrheit aufweisen.
  2. Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte in Umfangsrichtung im Querschnitt L-förmige Flansch (23) integral mit dem zugeordneten Gehäuseteil (20) hergestellt ist.
  3. Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der allgemein L-förmig gestaltete Flansch (23) einen Teil (32) aufweist, der integral mit dem Gehäuseteil (20) hergestellt ist und außerdem einen Teil (34), der mechanisch an dem integralen Teil (32) festgelegt ist.
  4. Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jener Teil (34), der mechanisch an dem integralen Teil (32) befestigt ist, als Ring (33) mit im Wesentlichen L-förmigem Querschnitt ausgebildet ist.
  5. Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (33) in zwei halbkreisförmige Abschnitte unterteilt ist.
  6. Gasturbinentriebwerk nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (33) und der integrale Teil (32) miteinander durch Bolzen (28) verbunden sind und dass der Ring (33) und der integrale Teil (32) Löcher (36) aufweisen, um die Bolzen (28) aufzunehmen.
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