DE1973279U - Ablagevorrichtung zum einbauen in kraftfahrzeugen zum aufnehmen von schriftstuecken, musterstuecken, kundenkarteikarten od. dgl. - Google Patents
Ablagevorrichtung zum einbauen in kraftfahrzeugen zum aufnehmen von schriftstuecken, musterstuecken, kundenkarteikarten od. dgl.Info
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Description
P.A. 335 339*19,6.67
DIPL.-ING. FR. THALMANN
wQ ~T7t "r>
"ITI T "TJ TT TD /^ TT TD TD
DIPPING. H. SCHMITT KAHXSTHASSE 23
PATENTANWÄLTE telefon 3 2199
Ablagevorrichtung zum Einbauen in Kraftfahrzeugen zum Aufnehmen von Schriftstücken, Musterstücken, Kundenkarteikarten od.dgl.
Die Neuerung betrifft eine Ablagevorrichtung zum Einbauen in Kraftfahrzeugen, insbesondere zum Aufsetzen auf einen
vorhandenen Getriebe- oder Kardanwellen-Tunnel, zum Aufnehmen von Schriftstücken, Musterstüeken, Kundenkarteikarten od.dgl.
Es ist bereits bekannt, einfache, etwa cpiaderförmige Behälter
mittels Klemmbügeln od.dgl. an Getriebe- oder Kardanwellen-Tunneln
zu befestigen. Diese bekannten Behälter eignen sich in der Regel zum Ablegen von Utensilien eines Kraftfahrers
wie z.B. Brillen, Zigaretten, Notizbläcke od.dgl. Insbesondere
wegen der unvermeidlichen Fahrzeugbewegungen ist es jedoch schwierig, in diesen bekannten Behältern eine
gewünschte Ordnung aufrecht zu erhalten. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein geordnetes Ablegen von
Schriftstücken dadurch erschwert ist, daß die zuunterst liegenden Schriftstücke nur schwer zugänglich sind. Außerdem
eignen sich die bekannten Behälter jeweils nur zur Aufbewahrung etwa gleichartiger Gegenstände.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Ablagevorrichtung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche gleichzeitig ein Aufbewahren verschiedenartiger Dinge wie
z.B. von Schriftstücken, Musterstücken und Kundenkarteikarten od.dgl. erlaubt, wobei das Einhalten einer gewünschten
Ordnung sowie eine bessere Raumausnutzung ermöglicht werden, insbesondere auch bei Karteien
als Stehsichtkarteien.
Dazu schlägt die Neuerung im wesentlichen vor, daß auf einer zum Aufsetzen auf einen vorhandenen
Getriebe- oder Kardanwellen-Tunnel vorgesehenen Haltevorrichtung, welche vorzugsweise aus einem
Grelfbügel und einer Abstützung besteht, wenigstens
zwei übereinander befindliche Ablagekästen angeordnet sind. Verschiedenartige Gegenstände können
dann in vorteilhafter Weise in verschiedene Ablagekästen eingeordnet werden. Die Verwendung nur eines
Greifbügels in Kombination mit einer Abstützung hat den Vorteil, daß die Herstellungskosten für die
Haltevorrichtung niedrig gehalten werden, ohne daß die Gefahr unzureichender Befestigung besteht.
Um eine gute Zugänglichkeit der übereinander befindlichen Ablagekasten zu erreichen, kann wenigstens einer der
Ablegekästen um eine vertikale Achse ausschwenkbar
angebracht sein. Dadurch wird gleichzeitig dieser ausschwenkbare Ab-legekasten sowie der darunter befindliche
Kasten erreichbar* Dabei kann sieh diese Schwenkachse in einer Ecke der vorzugsweise rechteckigen
Kästen befinden*
Zweckmäßig ist es, wenn als Ablegekästen Büro- oder Karteikästen vorzugsweise in genormter Größe vorgesehen
sind» Dadurch ist insbesondere das Ablegen von Schriftstücken vereinfacht. Außerdem ist bei
Verwendung genormter Kästen die Herstellung der Ablagevorrichtung durch Verwendung handelsüblicher
Teile verbilligt und vereinfacht.
Der oberste Äblegekasten kann mittels einem vorzugsweise
aimehmbaren Abschlußdeckel verschließbar sein. Auf dem Abschlußdeckel kann ein weiterer,
insbesondere kleinerer Ablagebehälter vorzugsweise lösbar befestigt sein« Dieser kleinere Ablagebehälter
kann z»B« die Aufgabe der bisher bekannten Ablagebehälter übernehmen, wie ζ »Β* die
Aufnahme von Zigaretten lotizblöeken, Brillen od«dgl«
Der auf dem Abschlußdeckel befindliche Ablagebehälter
kann einen Deckel besitzen, welcher als Schreibpult ausgebildet ist. Außer einem Verschluß für den
Ablagebehälter erhält man dadurch gleichzeitig auf einfache Weise eine gut zugängliche Stelle, an welcher
innerhalb eines Kraftfahrzeuges Notizen od.dgl. angefertigt werden können.
Um die Ablagevorrichtung auf verschiedene Bedürfnisse abstimmen zu können, können die Ablagekästen lösbare
und verstellbare Zwischenwände aufweisen. Weiterhin kann an der Haltevorrichtung eine Leiste zum
Aufnehmen von Schreibgeräten od.dgl. befestigt sein. Dadurch gestattet die Ablagevorrichtung auch die
gut zugängliche Aufbewahrung von Schreibgeräten, wodurch die gesamte Vorrichtung eine noch bessere
büromäßige Ausnutzung innerhalb eines Kraftfahrzeuges ermöglicht. Man erhält dadurch gewissermaßen
ein "Büro im Auto".
Zweckmäßigerweise besteht die Ablagevorrichtung im wesentlichen aus Holz und/oder aus Kunststoff.
Zum Versperren der Kästen gegeneinander kann wenigstens ein Schloß vorgesehen sein.
Nachstehend ist die Neuerung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert«
Eine in der Zeichnung sehaubildlieh dargestellte Ablagevorrichtung 1 besitzt eine aus einem Greifbügel
2 und einer Abstützung 3 bestehende Haltevorrichtung 4« Im Aasführungsbei spiel ist die Absützung
3 einem schräg ansteigend verlaufenden G-etriebetunnel angepasst« AUf der Haltevorrichtung
sind übereinander zwei rechteckige Ablagekasten 5 und
angebracht« Dabei ist dargestellt, wie der obere Ablagekasten 6 um eine vertikale Schwenkachse 7 gegenüber
dem unteren Kasten 5 ausschwenkbar ist« Dadurch werden beide Kästen 5 und 6 gleichzeitig
zugänglich«
Der Ablagekasten 6 besitzt eine in drei verschiedenen Lagen einstellbare Zwischenwand 8e In ähnlicher
Weise kann auch der Ablagekasten 5 unterteilt werden. Dadurch ist eine getrennte Aufbewahrung verschiedener
Gegenstände möglich« Mit Hilfe eines Schlosses 9 sind die beiden Ablagekasten 5 und 6 gegeneinander
verschließbar, so daß in der Ablagevorrichtung 1 aufbewahrte Gegenstände innerhalb eines Kraftfahrzeuges
gegen unbefugten Zugriff gesichert werden können«
Oberhalb des oberen Ablagekastens 6 befindet sieh ein Abschlußdeekel 10, welcher abnehmbar ausgebildet
sein kann« Auf diesem Absehlußdeekel 10 ist ein weiterer, insbesondere kleinerer Ablagebehälter
11 lösbar befestigt» Darin können kleinere Gegenstände, welche auch während einer Fahrt benutzt
werden sollen, abgelegt werden. Der Ablagebehälter 11 besitzt einen vorzugsweise mit einem
MagnetVerschluß 12 versehenen Deekel 13» welcher
im Ausführungsbeispiel ein Schreibpult 14 trägt. Dadurch wird das Anfertigen von Notizen oder Skizzen
od«dgl, innerhalb eines Kraftfahrzeuges ermöglicht und erleichtert«,
An der Vorderseite der Haltevorrichtung 4 erkennt man noch eine Leiste 15? welche im Ausführungsbeispiel
zum Aufnehmen von Schreibgeräten od»dgl« bestimmt ist. Dadurch wird die gesamte Ablagevorrichtung 1
in vorteilhafter Weise zusätzlich zu ihrer Aufbewahrungsfunktion einer büromäßigen Ausnutzung
innerhalb eines Kraftfahrzeuges zugänglich» Dieser Vorteil läßt sieh durch Verwendung genormter Karteioder
Bürokästen als Ablegekästen 5 und 6 noch steigern»
Durch Kombination der dargestellten und beschriebenen Teile wird eine wesentlich bessere Ausnutzung des
Raumes oberhalb von Getriebe- oder Kardanwellen-Tunneln ermöglicht als bisher. Zum Beispiel für Handelsvertreter
od.dgl. ist die neuerungsgemäße Ablagevorrichtung von großem Vorteil. Papiere und Muster sind immer
gut geordnet und griffbereit zur Hand und brauchen nicht in einer Tasche od.dgl. zum Kunden mitgenommen
zu werden. Die Verwendung von genormten Kästen 5 und
verbessert zusätzlich zu dem, Vorteil einfacher und
billiger Herstellung die Möglichkeit des Ablegens von Schriftstücken.
Bei einer Stehsichtkarteiaufbewahrung kann gegebenenfalls auf weitere Aufbauten verzichtet werden. Hierbei wird
lediglich in die unterste Lade ein Karteikasten in der gewünschten Größenordnung eingesetzt.
Claims (1)
- RA- 335 339*19.6.67Schutzansprüche1) Ablagevorrichtung zum Einbauen in Kraftfahrzeugen, insbesondere zum Aufsetzen auf einen vorhandenen Getriebeoder Kardanwellen-Tunnel, zum Aufnehmen von Schriftstücken, Musterstücken, Kundenkarteikarten od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf einer zum Aufsetzen vorgesehenen Haltevorrichtung (4), welche vorzugsweise aus einem Greifbügel (2) und einer Abstützung (5) besteht, wenigstens zwei übereinander befindliche Ablagekasten (5* 6) angeordnet sind.2) Ablagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Ablagekasten (6) um eine vertikale Achse (7) ausschwenkbar angebracht ist.5) Ablagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die schwenkbare Achse (7) in einer Ecke der vorzugsweise rechteckigen Kästen (5, 6) befindet.4) Ablagevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Ablagekasten (5* 6) Büro- oder Karteikasten, vorzugsweise in genormter Größe, vorgesehen sind.5) Ablagevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet; daß der oberste Ablagekasten (6) mittels einem vorzugsweise abnehmbaren Abschlußdeekel (1O) verschließbar ist»6) Ablagevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5s dadurch gekennzeichnet? daß auf dem Abschlußdeekel (10) ein weiterer, insbesondere kleinerer Ablagebehälter (11) vorzugsweise lösbar befestigt ist,7) Ablagevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadureh gekennzeichnet t daß der auf dem Abschlußdeekel (10) befindliehe Ablagebehälter (11) einen Deekel (13) besitzts welcher als Schreibpult (14) ausgebildet ist,8) Ablagevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadureh gekennzeichnet, daß die Ablegekästen (5> 6) lösbare und verstellbare Zwischenwände (8) aufweisen»9) Ablagevorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadureh gekennzeichnet*, daß an der Haltevorrichtung (4) eine leisbe (15)«10-zum Aufnehmen von Sehreibgeräten od*dgl. "befestigt iste10) Ablagevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagevorrichtung (1) im wesentlichen aus Holz und/oder Kunststoff besteht»11) Ablagevorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüchet dadurch gekennzeichnet, daß zum Versperren der Kästen \59 6) gegeneinander ein Schloß (9) vorgesehen ist,/ IPatentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER35340U DE1973279U (de) | 1967-06-19 | 1967-06-19 | Ablagevorrichtung zum einbauen in kraftfahrzeugen zum aufnehmen von schriftstuecken, musterstuecken, kundenkarteikarten od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER35340U DE1973279U (de) | 1967-06-19 | 1967-06-19 | Ablagevorrichtung zum einbauen in kraftfahrzeugen zum aufnehmen von schriftstuecken, musterstuecken, kundenkarteikarten od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1973279U true DE1973279U (de) | 1967-11-23 |
Family
ID=33371356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER35340U Expired DE1973279U (de) | 1967-06-19 | 1967-06-19 | Ablagevorrichtung zum einbauen in kraftfahrzeugen zum aufnehmen von schriftstuecken, musterstuecken, kundenkarteikarten od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1973279U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3738523A1 (de) * | 1987-11-13 | 1989-06-01 | Juergen Sommer | Vorrichtung fuer die aufnahme von arbeitshilfsmitteln in einem pkw |
-
1967
- 1967-06-19 DE DER35340U patent/DE1973279U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3738523A1 (de) * | 1987-11-13 | 1989-06-01 | Juergen Sommer | Vorrichtung fuer die aufnahme von arbeitshilfsmitteln in einem pkw |
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