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Die
vorlieg ende Erfindung betrifft ein Blitzgerät, dessen
Lichtemissionswinkel geändert
werden kann, für
das von einem Lichtemissionsabschnitt ausgesandte Licht, und betrifft
insbesondere ein derartiges Blitzgerät, dessen Emissionswinkel geändert werden
kann, und welches eine ungleichförmige Lichtverteilung
verhindern kann, die dann auftritt, wenn ein breiter Lichtemissionswinkel
eingestellt wird.
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Herkömmlicherweise
wurden verschiedene Arten sogenannter Blitzgeräte, deren Emissionswinkel geändert werden
kann, verwirklicht oder vorgeschlagen, die so aufgebaut sind, daß der Emissionswinkel
des Lichts gesteuert wird, welches von einem Lichtemissionsabschnitt
augesandt wird, der eine Blitzentladungsröhre als Lichtquelle aufweist,
einen Reflektor, eine Fresnellinse als optisches Bauteil, und dergleichen,
entsprechend der Brennweite einer Photolinse, die zur Aufnahme eines
Photos verwendet wird.
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10 ist
eine schematische Teilansicht eines konventionellen, wohlbekannten
Blitzgerätes,
bei welchem der Emissionswinkel geändert werden kann. Bei diesem
Blitzgerät
kann der Emissionswinkel dadurch geändert werden, daß eine Fresnellinse
4 bewegt
wird, die vor einer Lichtemissionseinheit
1 angeordnet
ist, die aus einem Reflektor
2 und einer Blitzentladungsröhre
3 besteht,
die am Boden des Reflektors
3 angeordnet ist, als Lichtquelle,
von einem Ort X aus, der durch durchgezogenen Linien angedeutet
ist, zu einem Ort Y hin, der durch gestrichelte Linien angedeutet
ist. Es wird darauf hingewiesen, daß auch eine gegensätzliche
Anordnung wohlbekannt ist, nämlich
ein Gerät,
welches so aufgebaut ist, bei welchem die Fresnellinse
4 ortsfest
und die Lichtemissionseinheit
1 beweglich ist (vgl. beispielsweise
jene Geräte,
die in der japanischen offengelegten Gebrauchsmusteranmeldung
JP 53062330 U (=
DE 27 48 270 A1 )
und in der japanischen offengelegten Patentanmeldung
JP 60083921 A beschrieben sind).
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Die
11A und
11B sind
schematische Teilansichten eines weiteren konventionellen, wohlbekannten
Blitzgerätes,
bei welchem der Emissionswinkel geändert werden kann. Das Blitzgerät kann den
Emissionswinkel dadurch ändern,
daß die Positionsbeziehung
der Blitzentladungsröhre
3 in
Bezug auf den Reflektor
2 geändert wird, durch Bewegung
der Blitzentladungsröhre
3 von
einem Ort X1 aus, der in
11A gezeigt
ist, auf der ”Weitwinkelseite”, zu einem
Ort Y1 hin, der in
11B gezeigt ist, auf der ”Teleskopseite” (wie beispielsweise
in der
japanischen Patentanmeldung
Nr. 62-51453 beschrieben).
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Das
voranstehend geschilderte konventionelle Blitzgerät, bei welchem
der Emissionswinkel geändert
werden kann, weist jedoch folgende Nachteile auf.
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Bei
dem in 10 gezeigten Gerät, welches den
Emissionswinkel grundsätzlich
dadurch ändern kann,
daß die relative
Positionsbeziehung zwischen der Lichtemissionseinheit und der Fresnellinse 4 geändert wird,
ist es beispielsweise wohlbekannt, daß das Ausmaß der Relativbewegung der beiden
Teile, die erforderlich ist, um die geforderte Änderung des Emissionswinkels
zu erzielen, relativ groß ist,
verglichen mit dem Ausmaß der
Bewegung des Reflektors 2 und der Blitzentladungsröhre 3 des
in 11A und 11B gezeigten
Geräts,
bei welchem der Emissionswinkel dadurch geändert werden kann, daß die Positionsbeziehung
der Blitzentladungsröhre 3 in
Bezug auf den Reflektor 2 geändert wird. Das Gerät weist
daher den grundlegenden Nachteil auf, daß es größer wird.
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Andererseits
ist das in den 11A und 11B gezeigte
Gerät in
der Hinsicht vorteilhaft, daß das
Gerät verkleinert
werden kann, da das Ausmaß der
Bewegung der Blitzentladungsröhre 3,
welches dazu erforderlich ist, die geforderte Änderung des Emissionswinkels
zu erzielen, geringer gewählt werden
kann als das Ausmaß der
Bewegung der Lichtemissionseinheit 1 und dergleichen bei
dem in 10 gezeigten Gerät.
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Der
Lichtemissionsabschnitt umfaßt
jedoch typischerweise eine Kombination aus einer stangenförmigen Lichtquelle,
beispielsweise der Blitzentladungsröhre 3, und der Fresnellinse 4 als
optisches Bauteil.
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Bekanntlich
ist die Fresnellinse 4 so ausgebildet, daß sie insgesamt
als flache Platte ausgebildet ist, durch Unterteilung einer gekrümmten Oberfläche einer
Linse in konzentrische gekrümmte
Oberflächenabschnitte,
wobei die unterteilten gekrümmten Oberflächenabschnitte
in jeweiligen Abschnitten miteinander verbunden sind. Die Fresnellinse 4 wird durch
Spritzgußformen
oder Druckformen eines Kunststoffmaterials wie beispielsweise Acrylharz ausgebildet.
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Wenn
der Lichtemissionsabschnitt verkleinert und tatsächlich bei der Aufnahme eines
Photos verwendet wird, werden daher dünne Linien in verschiedenen
Farben (nachstehend als regenbogenartige Ungleichförmigkeiten
bezeichnet) an den Längsenden
einer stangenförmigen
Lichtquelle L erzeugt, also als ungleichförmige Lichtverteilung.
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12 zeigt
den Zustand des Lichts, welches von einer stangenförmigen Lichtquelle
zu einer Fresnellinse gelangt, und durch die Fresnellinse und dergleichen
hindurchgeht.
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Es
wurde beispielsweise tatsächlich
ein Photo aufgenommen, welches entwickelt wurde, und von welchem
Abzüge
gemacht wurden, bei einem bestimmten Beispiel für diese Figur, wobei eine Längsbreite
D eines Reflektors K 35 mm beträgt,
eine Entfernung D1 zwischen dem Zentrum der stangenförmigen Lichtquelle
L und dem Boden des Reflektors K 6 mm beträgt, eine Entfernung D2 vom
Zentrum der stangenförmigen
Lichtquelle L und einer Ebene des Einfallslichts einer Fresnellinse
F 11 mm beträgt,
eine Entfernung D3 zwischen den Hauptelektroden der stangenförmigen Lichtquelle
L 28 mm beträgt,
und die Brennweite der Fresnellinse F gleich 35 mm ist. Das sich
ergebende Photo wurde betrachtet, und es stellte sich heraus, daß es regenbogenförmige Ungleichförmigkeiten
in den Z-Richtungen aufwies, die ungefähr in einem Winkel von 30° zum Zentrum
der Fresnellinse F zu beiden Enden in Längsrichtung der stangenförmigen Lichtquelle
L angeordnet sind, wobei die Geradeausrichtung unmittelbar vor der
Fresnellinse F den Winkel von 0° aufweist.
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Die
voranstehend erwähnte
regenbogenartige Ungleichförmigkeit
tritt vermutlich deswegen auf, da bei einer Verkleinerung eines
Lichtemissionsabschnitts als Kombination aus der stangenförmigen Lichtquelle
L und der Fresnellinse F eine geringere Entfernung zwischen der
stangenförmigen
Lichtquelle L und der Fresnellinse F auftritt, wobei beispielsweise
der Einfallswinkel Q1 des Lichts, welches in 12 durch
L1 bezeichnet ist, und welches vom rechten Endabschnitt Lb der stangenförmigen Lichtquelle
L ausgesandt wird, und in einem linken Endabschnitt La der Fresnellinse
F ankommt, größer ist als
der Einfallswinkel Q2 von Licht L2, welches von dem rechten Endabschnitt
Lb ausgesandt wird, und in dem linken Endabschnitt Fa ankommt, wenn
die Entfernung D2 zwischen der stangenförmigen Lichtquelle L und der
Fresnellinse F groß ist,
und die regenbogenartige Ungleichmäßigkeit nicht hervorstechend
ist, wie durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
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Eine
derartige Situation tritt auch in Bezug auf Licht auf, welches von
einem linken Endabschnitt La der stangenförmigen Lichtquelle L ausgesandt wird,
und an einem rechten Endabschnitt Fb der Fresnellinse F ankommt,
oder in Bezug auf Licht, welches von dem Reflektor K reflektiert
wird, der um den linken oder rechten Endabschnitt La bzw. Lb der stangenförmigen Lichtquelle
L herum angeordnet ist, und welches am linken oder rechten Endabschnitt
Fa bzw. Fb der Fresnellinse F ankommt, obwohl dies in den Figuren
nicht gezeigt ist.
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Anders
ausgedrückt
wird angenommen, daß die
Fresnellinse als Prisma Einfallslicht stärker beeinflußt, welches
aus dem Bereich des linken und rechten Endabschnitts La bzw. Lb
der stangenförmigen Lichtquelle
L einfällt,
wobei der Einfallswinkel größer ist.
Daher wird beispielsweise beim Licht L1 angenommen, welches an der
Fresnellinse F mit einem Einfallswinkel Q1 ankommt, daß es von
der Fresnellinse F als Licht L3 ausgesandt wurde, welches mit einem
Austrittswinkel von etwa 30° zu
beiden Längsenden
der stangenförmigen
Lichtquelle L gestreut wurde, nachdem es durch die Brechungswirkung
einschließlich
der spektralen Zerlegung der Fresnellinse F beeinflußt wurde.
Entsprechend wird bei dem Licht angenommen, welches von dem Reflektor
K reflektiert wird, der um den linken oder rechten Endabschnitt
La bzw. Lb der stangenförmigen
Lichtquelle L herum angeordnet ist, daß es von der Fresnellinse F
ausgesandt wurde, nachdem es durch die Fresnellinse F gestreut wurde.
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Die
regenbogenartige Ungleichförmigkeit, die
auf einem Photo auftritt, wenn das Photo tatsächlich aufgenommen wird, wird
daher so angesehen, daß sie
vermutlich durch gestreutes Licht hervorgerufen wird, beispielsweise
durch das ausgesandte Licht L3, wie voranstehend erläutert wurde.
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Nunmehr
wird erneut der zugehörige
Stand der Technik betrachtet, der voranstehend geschildert wurde.
Bei diesem Stand der Technik wird über Teile, die bewegt werden
sollen, damit bei dem Gerät
der Emissionswinkel in gewissem Ausmaß geändert werden kann, die Relativposition
der stangenförmigen Lichtquelle
und der Fresnellinse geändert,
zwischen einem Zustand, der als Weitwinkelzustand bezeichnet wird,
und einem Weitwinkelphotoobjektiv entspricht, und einem Zustand,
der als Teleskopzustand bezeichnet wird, und einem Tele-Photoobjektiv entspricht.
Genauer gesagt liegen in dem Weitwinkelzustand die Blitzentladungsröhre 3 als
stangenförmige Lichtquelle
und die Fresnellinse 4 nahe beieinander, und daher weist
jedes der Geräte
nach dem Stand der Technik den Nachteil auf, daß dann, wenn der Lichtemissionsabschnitt
verkleinert wird, um das Gerät
zu verkleinern, regenbogenartige Ungleichmäßigkeiten insbesondere im Weitwinkelzustand
auftreten.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der voranstehend geschilderten
Nachteile entwickelt, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
in der Bereitstellung eines Blitzgerätes, bei welchem der Emissionswinkel
geändert
werden kann, wobei regenbogenartige Ungleichförmigkeiten vermieden werden
können,
die auf der Prismenwirkung einer Fresnellinse beruhen, und zwar
selbst im Weitwinkelzustand, wenn ein Lichtemissionsabschnitt verkleinert
wird.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, weist ein Blitzgerät, bei welchem der Emissionswinkel
geändert werden
kann, und welches im Patentanspruch 1 der vorliegenden Anmeldung
angegeben ist, zumindest eine stangenförmige Lichtquelle auf, die
in einem Reflektor angeordnet ist, sowie eine Lichtsteuervorrichtung,
die vor dem Reflektor angeordnet ist, und den Lichtemissionswinkel
dadurch ändern
kann, daß die Relativentfernung
zwischen dem mit der stangenförmigen
Lichtquelle versehenen Reflektor und der Lichtsteuervorrichtung
geändert
wird, oder die Position der stangenförmigen Lichtquelle in Bezug
auf den Reflektor, und zeichnet sich dadurch aus, daß die Lichtsteuervorrichtung
so ausgebildet ist, daß sie aufweist:
einen Streuungssteuerabschnitt, der eine Lichtstreuwirkung nur in
Bezug auf die Längsrichtung der
stangenförmigen
Lichtquelle aufweist, und einen Sammelsteuerabschnitt, der eine
Sammelwirkung hat, um in allen Richtungen Licht zu sammeln, welches
direkt von der stangenförmigen
Lichtquelle geliefert wird, oder über den Reflektor.
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Ein
Blitzgerät,
welches den Emissionswinkel ändern
kann, und welches im Patentanspruch 4 angegeben ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung, weist zumindest eine stangenförmige Lichtquelle auf, die
einem Reflektor angeordnet ist, sowie eine Lichtsteuervorrichtung,
die vor dem Reflektor angeordnet ist, und zeichnet sich dadurch
aus, daß die
Lichtsteuervorrichtung des Blitzgeräts, welches den Emissionswinkel ändern kann,
welche den Lichtemissionswinkel dadurch ändern kann, daß sie die
Relativentfernung zwischen dem Reflektor, der mit der stangenförmigen Lichtquelle
versehen ist, und der Lichtsteuervorrichtung ändert, oder die Position der
stangenförmigen
Lichtquelle in Bezug auf den Reflektor, so aufgebaut ist, daß vorgesehen
sind: ein erstes Lichtsteuerteil und ein zweites Lichtsteuerteil,
die in dieser Reihenfolge vor dem Reflektor von der Seite der stangenförmigen Lichtquelle
aus vorgesehen sind; wobei das erste Lichtsteuerteil eine erste
konkave Zylinderlinse aufweist, die auf einer der stangenförmigen Lichtquelle
gegenüberliegenden
Oberfläche
in Längsrichtung
der stangenförmigen
Lichtquelle vorgesehen ist, und eine Lichtstreuwirkung in Bezug
auf eine Richtung senkrecht zur Längsrichtung der stangenförmigen Lichtquelle
aufweist, und eine Fresnellinse, die mit einer Ringzonenlinse versehen
ist, die auf der anderen Oberfläche
ausgebildet ist, die zumindest eine Spitze aufweist und eine Sammelwirkung
hat, durch welche in sämtlichen
Richtungen Licht gesammelt wird, welches direkt von der stangenförmigen Lichtquelle
oder über
den Reflektor zugeführt
wird, wobei die Ringzonenlinse dadurch gebildet ist, daß eine gekrümmte Oberfläche einer
Linse in mehrere konzentrische gekrümmte Oberflächenabschnitte aufgeteilt ist, und
die unterteilten gekrümmten
Oberflächenabschnitte
miteinander an den jeweiligen Abschnitten verbunden sind; wobei das
zweite Lichtsteuerteil aus einem plattenförmigen optischen Teil besteht,
welches mit einer zweiten konkaven Zylinderlinse versehen ist, die
auf einer der Ringzonenlinse gegenüberliegenden Oberfläche in einer
Richtung senkrecht zur ersten konkaven Zylinderlinse angeordnet
ist.
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Weiterhin
weist ein Blitzgerät,
welches den Emissionswinkel ändern
kann, und im Patentanspruch 5 beschrieben ist, gemäß der vorliegenden Erfindung
zumindest eine stangenförmige
Lichtquelle auf, die in einem Reflektor vorgesehen ist, sowie eine vor
dem Reflektor angeordnete Lichtsteuervorrichtung. Das Blitzgerät, welches
Emissionswinkel ändern
kann, kann den Lichtemissionswinkel dadurch variieren, daß die Relativentfernung
zwischen dem mit der stangenförmigen
Lichtquelle versehenen Reflektor und der Lichtsteuervorrichtung
geändert
wird, oder die Position der stangenförmigen Lichtquelle in Bezug
auf den Reflektor, wobei gleichzeitig die Größe einer Aperturöffnung des
Reflektors in Längsrichtung
der stangenförmigen
Lichtquelle so geändert wird,
daß sie
kleiner wird, wenn sich die stangenförmige Lichtquelle und die Lichtsteuervorrichtung
aneinander annähern.
Das Gerät
zeichnet sich dadurch aus, daß die
Lichtsteuervorrichtung so aufgebaut ist, daß sie aufweist: eine konkave
Zylinderlinse, die auf einer der stangenförmigen Lichtquelle gegenüberliegenden
Oberfläche
in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der stangenförmigen Lichtquelle
vorgesehen ist, und die eine Lichtstreuwirkung nur in Bezug auf
die Längsrichtung
der stangenförmigen
Lichtquelle aufweist; und eine Fresnellinse, die mit einer auf der
anderen Oberfläche
vorgesehenen Ringzonenlinse versehen ist, die zumindest eine Spitze
aufweist, und eine Sammelwirkung hat, um aus allen Richtungen Licht
zu sammeln, welches direkt von der stangenförmigen Lichtquelle stammt oder über den Reflektor
zugeführt
wird, wobei die Ringzonenlinse dadurch gebildet wird, daß eine gekrümmte Oberfläche einer
Linse in mehrere konzentrische gekrümmte Oberflächenabschnitte unterteilt ist,
und die unterteilten gekrümmten
Oberflächenabschnitte
miteinander an jeweiligen Abschnitten verbunden sind, und eine Sammellinse
vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß sie nicht die verengte Aperturöffnung des
Reflektors abdeckt, und die eine Sammelwirkung in Bezug auf die
Längsrichtung
der stangenförmigen
Lichtquelle hat.
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Ein
Blitzgerät,
welches den Emissionswinkel ändern
kann, und im Patentanspruch 6 der vorliegenden Anmeldung angegeben
ist, ist ähnlich
wie das im Patentanspruch 5 angegebene Blitzgerät aufgebaut, und weist zumindest
eine stangenförmige
Lichtquelle auf, die in einem Reflektor angeordnet ist, und eine Lichtsteuervorrichtung
vor dem Reflektor, und kann den Lichtemissionswinkel durch Ändern der
Relativentfernung zwischen dem Reflektor, der mit der stangenförmigen Lichtquelle
versehen ist, und der Lichtsteuervorrichtung ändern, oder durch der Änderung der
Position der stangenförmigen
Lichtquelle in Bezug auf den Reflektor; und durch gleichzeitige Änderung
der Abmessungen der Aperturöffnung
des Reflektors in Längsrichtung
der stangenförmigen
Lichtquelle so, daß sie
kleiner ist, wenn sie die stangenförmige und eine Fresnellinse
aneinander annähern. Die
Lichtsteuervorrichtung bei dem vorliegenden Blitzgerät weist
jedoch auf: ein erstes Lichtsteuerteil, und ein zweites Lichtsteuerteil,
die in dieser Reihenfolge vor dem Reflektor von der Seite der stangenförmigen Lichtquelle
aus vorgesehen sind; wobei das erste Lichtsteuerteil aus einer ersten
konkaven Zylinderlinse besteht, die auf einer der stangenförmigen Lichtquelle
in Längsrichtung
der stangenförmigen Lichtquelle
gegenüberliegenden
Oberfläche
vorgesehen ist, und eine Lichtstreuwirkung in Bezug auf eine Richtung
senkrecht zur Längsrichtung
der stangenförmigen
Lichtquelle aufweist, und aus einer Fresnellinse, die mit einer
Ringzonenlinse versehen ist, die auf der anderen Oberfläche vorgesehen
ist, die zumindest eine Spitze aufweist, und eine derartige Sammelwirkung
hat, daß sie
aus sämtlichen
Richtungen Licht sammelt, welches ihr direkt von der stangenförmigen Lichtquelle
oder über
den Reflektor zugeführt
wird, wobei die Ringzonenlinse dadurch gebildet wird, daß eine gekrümmte Oberfläche einer Linse
in mehrere konzentrische gekrümmte
Oberflächenabschnitte
unterteilt ist, und die unterteilten gekrümmten Oberflächenabschnitte
miteinander in jeweiligen Abschnitten verbunden sind, wobei das zweite
Lichtsteuerteil mit einer zweiten konkaven Zylinderlinse versehen
ist, die auf einer der Ringzonenlinse in einer Richtung senkrecht
zur ersten konkaven Zylinderlinse gegenüberliegenden Oberfläche vorgesehen
ist, und eine Sammellinse auf der anderen Oberfläche so ausgebildet ist, daß sie nicht
die verengte Aperturöffnung
des Reflektors abdeckt, und eine Sammelwirkung in Bezug auf die
Längsrichtung der
stangenförmigen
Lichtquelle aufweist.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
schematische perspektivische Teilansicht in Explosionsdarstellung
einer ersten Ausführungsform
eines Blitzgeräts,
welches den Emissionswinkel ändern
kann, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2A eine
schematische Querschnittsansicht der in 1 dargestellten
ersten Ausführungsform
in zusammengebautem Zustand;
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2B eine
schematische Vertikalschnittanischt der in 1 gezeigten
ersten Ausführungsform
in zusammengebautem Zustand;
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2C eine
schematische Vorderansicht einer Lichtsteuervorrichtung, die in 1 durch
das Bezugszeichen 5 bezeichnet ist;
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3A eine
schematische Vorderansicht eines weiteren Beispiels für einen
Sammelsteuerabschnitt, der in 7 durch
das Bezugszeichen 7 bezeichnet ist;
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3B eine
schematische Vorderansicht eines weiteren Beispiels für den Sammelsteuerabschnitt,
der in 1 durch das Bezugszeichen 7 bezeichnet
ist;
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4 eine
schematische perspektivische Teilansicht in Explosionsdarstellung
einer zweiten Ausführungsform
eines Blitzgerätes,
welches den Emissionswinkel ändern
kann, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5A eine
schematische Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform
von 4 in zusammengebautem Zustand;
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5B eine
schematische Vertikalschnittansicht der zweiten Ausführungsform
von 4 in zusammengebautem Zustand;
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6 eine
schematische perspektivische Teilansicht in Explosionsdarstellung
einer dritten Ausführungsform
eines Blitzgerätes,
welches den Emissionswinkel ändern
kann, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7A eine
schematische Querschnittsansicht der in 6 gezeigten
dritten Ausführungsform in
zusammengebautem Zustand;
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7B eine
schematische Vorderansicht einer Lichtsteuervorrichtung, die in 6 durch
das Bezugszeichen 5 bezeichnet ist;
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8 eine
schematische perspektivische Teilansicht in Explosionsdarstellung
einer vierten Ausführungsform
eines Blitzgerätes,
welches den Emissionswinkel ändern
kann, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9A eine
schematische Querschnittsansicht der vierten Ausführungsform
von 8 in zusammengebautem Zustand;
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9B eine
schematische Vorderansicht eines ersten Lichtsteuerteils, welches
in 8 durch das Bezugszeichen 16 bezeichnet
ist;
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9C eine
schematische Vorderansicht eines zweiten Lichtsteuerteils, welches
in 8 durch das Bezugszeichen 17 bezeichnet
ist;
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10 eine
schematische Teilansicht eines konventionellen, wohlbekannten Blitzgerätes, welches
den Emissionswinkel ändern
kann;
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11A eine schematische Teilansicht eines Geräts, welches
in der
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 62-51453 beschrieben ist, und einen Zustand auf der
Weitwinkelseite darstellt;
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11B eine schematische Teilansicht des in der
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 62-51453 gezeigten Geräts, wobei der Zustand auf der
Tele-Seite gezeigt
ist; und
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12 eine
Ansicht, welche den Zustand von Licht darstellt, welches von einer
stangenförmigen
Lichtquelle aus bei einer Fresnellinse ankommt, und durch die Fresnellinse
und dergleichen hindurchgeht.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 9 werden
nachstehend verschiedene Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die 1, 2A, 2B und 2C sind schematische
Ansichten, welche eine Teilanordnung einer ersten Ausführungsform
eines Blitzgerätes
gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutern,
welches den Emissionswinkel ändern
kann.
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1 ist
eine schematische perspektivische Teilansicht in Explosionsdarstellung
der ersten Ausführungsform. 2A ist
eine schematische Querschnittsansicht der in 1 gezeigten
ersten Ausführungsform
in zusammengebautem Zustand. 2B ist
eine schematische Vertikalschnittansicht der in 1 gezeigten
ersten Ausführungsform
in zusammengebautem Zustand. 2C ist
eine schematische Vorderansicht einer Lichtsteuervorrichtung, die in 1 durch
das Bezugszeichen 5 bezeichnet ist. In den Figuren bezeichnen
gleiche Bezugszeichen wie in 10 und
dergleichen gleiche Funktionsbauteile.
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Die
erste Ausführungsform
stellt ein Blitzgerät
dar, welches den Emissionswinkel ändern kann, und zwar den Lichtemissionswinkel
dadurch ändern kann,
daß die
Position der Blitzentladungsröhre 3 als stangenförmige Lichtquelle
in Bezug auf den Reflektor 2 geändert wird. Das Gerät ist vor
dem Reflektor 2 mit einer Lichtsteuervorrichtung 5 zum
Steuern des Streuens und Sammelns des zugeführten Lichts versehen.
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Die
Lichtsteuervorrichtung 5 gemäß der ersten Ausführungsform
ist vor dem Reflektor 2 so angeordnet, daß sie einen
Streusteuerabschnitt 6 aufweist, der eine Lichtstreuwirkung
nur in Bezug auf die Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 zeigt,
sowie einen Sammelsteuerabschnitt 7, der dazu dient, aus
sämtlichen
Richtungen Licht zu sammeln, welches direkt von der Blitzentladungsröhre 3 über den Reflektor 2 zugeführt wird.
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Im
einzelnen ist die Lichtsteuervorrichtung so aufgebaut, daß sie eine
konkave Zylinderlinse als Streusteuerabschnitt 6 aufweist,
die auf einer der Blitzentladungsröhre 3 in Richtung
senkrecht zur Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 gegenüberliegenden
Oberfläche
vorgesehen ist, und eine Fresnellinse aufweist, die auf der anderen
Oberfläche
als Sammelsteuerabschnitt 7 vorgesehen ist, der mit einer
Ringzonenlinse versehen ist, die eine Spitze 7a aufweist,
und durch Unterteilung einer gekrümmten Oberfläche einer
Linse in mehrere konzentrische gekrümmte Oberflächenabschnitte und durch Verbindung
der unterteilten gekrümmten
Oberflächenabschnitte
miteinander an jeweiligen Abschnitten ausgebildet wird.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß in 2 die Blitzentladungsröhre 3, die durch durchgezogene
Linien dargestellt ist, sich in dem sogenannten Tele-Zustand befindet,
entsprechend einem Teleobjektiv, wobei die Entladungsröhre 3 und
die Lichtsteuervorrichtung 5 voneinander entfernt angeordnet
sind, und sich die Blitzentladungsröhre 3, die gestrichelt
dargestellt ist, im sogenannten Weitwinkelzustand befindet, entsprechend
einem Weitwinkelobjektiv, wobei die Entladungsröhre 3 und die Lichtsteuervorrichtung 5 nahe
beieinander angeordnet sind.
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Das
Licht, welches direkt von der Blitzentladungsröhre 3 oder über den
Reflektor 2 der Fresnellinse als Lichtsteuervorrichtung 5 zugeführt wird,
wird daher in Bezug auf die Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 durch
die konkave Zylinderlinse als Streusteuerabschnitt 6 gestreut,
wird in sämtlichen Richtungen
durch die Ringzonenlinse als Sammelsteuerabschnitt 7 gesammelt,
und dann nach außen ausgesandt.
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Im
einzelnen gelangt bei der ersten Ausführungsform Licht von der Blitzentladungsröhre 3 oder dergleichen
zur konkaven Oberfläche
der konkaven Zylinderlinse als Streusteuerabschnitt 6.
Dies verringert wesentlich das Verhältnis von Licht, welches einen
größeren Einfallswinkel
aufweist und durch Q2 bezeichnet ist, und dergleichen in 12,
zu dem Licht, welches an der konkaven Oberfläche ankommt. Das Auftreten
einer Prismenwirkung, die eingangs geschildert wurde, kann daher
wesentlich beschränkt
werden.
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Die
Streuwirkung für
Licht, welches von der Blitzentladungsröhre 3 und dergleichen
in Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 an
dem Streusteuerabschnitt 6 bei der ersten Ausführungsform
ankommt, steuert daher die Prismenwirkung in wesentlichem Ausmaß und setzt
diese auf ein vernachlässigbares
Ausmaß herunter,
verglichen mit einem Fall, in welchem Licht von der Blitzentladungsröhre 3 und dergleichen
bei einer Fresnellinse über
einen ebenen Abschnitt ankommt.
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Das
an der Fresnellinse als Lichtsteuervorrichtung 5 ankommende
Licht erreicht daher den Sammelsteuerabschnitt 7, ohne
durch die Prismenwirkung beeinflußt zu werden, und wird nach
außerhalb
der Lichtsteuervorrichtung 5 durch die Sammelwirkung des
Sammelsteuerabschnitts 7 ausgesandt. Anders ausgedrückt wird
das Licht ohne Dispersion nach außerhalb der Lichtsteuervorrichtung 5 ausgesandt.
Dies führt
dazu, daß das
Auftreten regenbogenartiger Ungleichförmigkeiten auf einem Photo verhindert
wird, wenn tatsächlich
ein Photo aufgenommen wird.
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Wie
voranstehend geschildert ist ein Blitzgerät, welches den Emissionswinkel ändern kann,
gemäß Patentanspruch
1 der vorliegenden Anmeldung so aufgebaut, daß die Lichtsteuervorrichtung 5 vor dem
Reflektor 2 angeordnet ist, wobei die Lichtsteuervorrichtung 5 den
Streusteuerabschnitt 6 aufweist, der eine Lichtstreuwirkung
nur in Bezug auf die Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3,
also der stangenförmigen
Lichtquelle aufweist, und den Sammelsteuerabschnitt 7,
der eine derartige Sammelwirkung hat, daß er aus allen Richtungen Licht
sammelt, welches direkt von der Blitzentladungsröhre 3 oder über den
Reflektor 2 zugeführt
wird.
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Die
Prismenwirkung kann daher dadurch eingeschränkt werden, daß der Einfallswinkel
für Licht
gesteuert wird, welches von der Blitzentladungsröhre 3 bei der Lichtsteuervorrichtung 5 ankommt,
und zwar durch die Wirkung des Streusteuerabschnitts 6.
Hierdurch kann ein Blitzgerät
erhalten werden, bei welchem der Emissionswinkel geändert werden
kann, wobei das Auftreten regenbogenartiger Ungleichförmigkeiten
selbst im Weitwinkelzustand verhindert wird, wenn der Lichtemissionsabschnitt miniaturisiert
wird.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß zwar
eine Ringzonenlinse, welche die dargestellte eine Spitze 7a aufweist,
und durch Unterteilung einer gekrümmten Oberfläche einer
Linse in mehrere konzentrische gekrümmte Oberflächenabschnitte und Verbinden der
unterteilten gekrümmten
Oberflächenabschnitte miteinander
in jeweiligen Abschnitten gebildet wird, bei der ersten Ausführungsform
als der Sammelsteuerabschnitt 7 eingesetzt wird, jedoch
auch eine Ringzonenlinse eingesetzt werden kann, die durch einen ersten
Sammelsteuerabschnitt 8 und einen zweiten Sammelsteuerabschnitt 9 gebildet
wird, die eine Spitze 8a bzw. 9a und jeweils damit
verbundene gekrümmte
Oberflächenabschnitte 8b bzw. 9b einer Ringzonenlinse
aufweisen, wie dies in den 3A und 3B gezeigt
ist.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß der
erste Sammelsteuerabschnitt 8 und der zweite Sammelsteuerabschnitt 9 symmetrisch
in Bezug auf eine Bezugslinie R angeordnet sind, welche über das
Zentrum der Längserstreckukng
der Blitzentladungsröhre 3 als
stangenförmiger
Lichtquelle senkrecht zur Längsrichtung
verläuft,
wobei die Bezugslinie R die Zentrumslinie der Längserstreckung der Aperturöffnung des
Reflektors 2 darstellt.
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Die
Spitzen 8a und 9a liegen auf einer Bezugslinie
R1, welche die Zentrumslinie der Aperturöffnung des Reflektors 2 in
der Richtung senkrecht zur Längsrichtung
darstellt, und sind so angeordnet, daß zwischen ihnen eine Entfernung
von kleiner oder gleich der Hälfte
der Abmessungen der Aperturöffnung
in Längsrichtung
des Reflektors 2 im Weitwinkelzustand vorhanden ist, vorzugsweise
in einem Bereich von 0,2 bis 0,4, wenn die Abmessungen der Aperturöffnung H
gleich 1 gesetzt sind. Es wird darauf hingewiesen, daß die Abmessungen
der Aperturöffnung
in Längsrichtung
des Reflektors 2 im Weitwinkelzustand bei der ersten Ausführungsform
die Abmessungen der Aperturöffnung
in Längsrichtung des
Reflektors 2 sind, wie durch das Bezugszeichen H in 2A angedeutet,
da bei der ersten Ausführungsform
der Lichtemissionswinkel durch Änderung der
Position der Blitzentladungsröhre 3 als
stangenförmiger
Lichtquelle in Bezug auf den Reflektor 2 geändert wird.
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Weiterhin
können
die gekrümmten
Oberflächen 8b und 9b der
Ringzonenlinse durch gekrümmte
Oberflächen
einer asphärischen
Linse mit Winkel gebildet werden, welche dieselben Sammeleigenschaften
aufweisen, wie in 3A gezeigt, oder mit unterschiedlichen
Winkeln, wie in 3B durch gestrichelte Linien
dargestellt ist, wobei die ersten optischen Abschnitte 8A und 9A,
welche erste Sammeleigenschaften aufweisen, und die Spitzen 8a und 9a enthalten,
und die zweiten optischen Abschnitte 8B und 9B,
die so vorgesehen sind, daß sie
mit den ersten optischen Abschnitten 8A und 9A verbunden sind,
und welche zweite Sammeleigenschaften aufweisen, die sich von den
ersten Sammeleigenschaften unterscheiden, beispielsweise durch gekrümmte Oberflächen einer
asphärischen
Linse gebildet sein können.
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Ähnlich wie
bei dem voranstehend geschilderten Fall wurde auch im vorliegenden
Fall festgestellt, daß nicht
nur das Auftreten der Prismenwirkung kontrolliert werden kann, und
sich daher solche Auswirkungen erwarten lassen, daß das Auftreten
regenbogenartiger Ungleichförmigkeiten
verhindert wird, sondern auch erwartet werden kann, daß ein weiterer
Lichtemissionswinkel eingestellt werden kann, wenn mit dem Gerät eine Weitwinkelaufnahme durchgeführt wird.
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Die 4, 5A und 5B zeigen
schematisch eine Teilanordnung einer zweiten Ausführungsform
eines Blitzgeräts,
bei welchem der Emissionswinkel geändert werden kann, gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
4 ist
eine schematische perspektivische Teilansicht in Explosionsdarstellung
der zweiten Ausführungsform. 5A ist
eine schematische Querschnittsansicht der in 4 gezeigten
zweiten Ausführungsform
in zusammengebautem Zustand. 5B ist
eine schematische Vertikalschnittansicht der in 4 gezeigten
zweiten Ausführungsform
in zusammengebautem Zustand. In diesen Figuren bezeichnen gleiche
Bezugszeichen wie in 1 gleiche Funktionsbauteile.
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Ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform besteht
die zweite Ausführungsform
aus einem Blitzgerät,
bei welchem der Emissionswinkel geändert werden kann, wobei der
Lichtemissionswinkel dadurch geändet
werden kann, daß die
Position der Blitzentladungsröhre 3 als
stangenförmige
Lichtquelle in Bezug auf den Reflektor 2 geändert wird.
Das Gerät
ist vor dem Reflektor 2 mit der Lichtsteuervorrichtung
5 zum Steuern des Streuens und des Sammelns zugeführten Lichts
versehen.
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Die
Lichtsteuervorrichtung 5 bei der zweiten Ausführungsform
wird durch ein erstes Lichtsteuerteil 10 und ein zweites
Lichtsteuerteil 11 gebildet, die plattenförmig ausgebildet
sind, und vor dem Reflektor 2 in dieser Reihenfolge von
der Seite der Blitzentladungsröhre 3 aus
angeordnet sind.
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Das
erste Lichtsteuerteil 10 weist eine erste konkave Zylinderlinse 10a auf,
die auf einer der Blitzentladungsröhre 3 in Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 gegenüberliegenden
Oberfläche
vorgesehen ist, und eine Lichtstreuwirkung in Bezug auf die Richtung
senkrecht zur Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 aufweist,
und weist eine Fresnellinse auf, die mit einer Ringzonenlinse 10b versehen ist,
die auf der anderen Oberfläche
angeordnet ist, und zumindest eine Spitze aufweist, eine Sammelwirkung
zeigt, so daß sie
aus allen Richtungen Licht sammelt, welches direkt von der Blitzentladungsröhre 3 oder über den
Reflektor 2 zugeführt
wird, und dadurch ausgebildet ist, daß eine gekrümmte Oberfläche einer Linse in mehrere
konzentrische gekrümmte Oberflächenabschnitte
unterteilt ist, und die unterteilten gekrümmten Oberflächenabschnitte
miteinander in jeweiligen Abschnitten verbunden sind.
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Das
zweite Lichtsteuerteil 11 weist ein plattenförmiges Teil
auf, welches mit einer zweiten konkaven Zylinderlinse 11a versehen
ist, die auf einer der Ringzonenlinsen 10b in der Richtung
senkrecht zur ersten konkaven Zylinderlinse 10a gegenüberliegenden
Oberfläche
vorgesehen ist.
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Licht,
welches direkt von der Blitzentladungsröhre 3 oder über den
Reflektor 2 dem ersten und zweiten Lichtsteuerteil 10 bzw. 11 zugeführt wird, welche
die Lichtsteuervorrichtung 5 bilden, wird daher in Bezug
auf die Richtung senkrecht zur Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 durch
die erste konkave Zylinderlinse 10a gestreut, in sämtlichen Richtungen
durch die Ringzonenlinse 10b gesammelt, in Bezug auf die
Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 durch
die zweite konkave Zylinderlinse 11a gestreut, und dann
nach außen
ausgesandt.
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Ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform gelangt
daher bei der zweiten Ausführungsform
Licht von der Blitzentladungsröhre 3 oder
dergleichen zur konkaven Oberfläche
der zweiten konkaven Zylinderlinse 11a, welche eine Streuwirkung
in Bezug auf die Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 zeigt,
und daher kann das Auftreten der Prismenwirkung, die eingangs geschildert
wurde, auf ein tatsächlich
vernachlässigbares
Ausmaß begrenzt
werden.
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Ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform wird
daher Licht, welches an dem ersten und dem zweiten Lichtsteuerteil 10 bzw. 11 ankommt,
zur Außenseite
der Lichtsteuervorrichtung 5 ausgesandt, ohne durch die
Prismenwirkung wesentlich beeinflußt zu werden.
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Das
Licht wird daher zur Außenseite
der Lichtsteuervorrichtung 5 ohne Dispersion ausgesandt. Ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform führt dies
dazu, daß das
Auftreten regenbogenartiger Ungleichförmigkeiten bei einer Weitwinkelaufnahme verhindert
wird, die aufgenommen wird, selbst wenn der Lichtaussendeabschnitt
miniaturisiert ist.
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Anders
als bei der ersten Ausführungsform ist
bei der zweiten Ausführungsform
die Lichtsteuervorrichtung 5 aufgeteilt in das erste und
das zweite Lichtsteuerteil 10 und 11, die durch
eine Fresnellinse und ein plattenförmiges Teil gebildet werden,
so daß drei
Arten von Lichtsteuerabschnitten ausgebildet werden. Zusätzlich zum
Steuern der Prismenwirkung wurde daher von den Anmeldern der vorliegenden Anmeldung
festgestellt, daß unter
den Lichtverteilungseigenschaften in Bezug auf Licht, welches nach außerhalb über die
Lichtsteuervorrichtung 5 ausgesandt wird, die durch das
erste und das zweite Lichtsteuerteil 10 und 11 gebildet
wird, die Eigenschaften in der Richtung senkrecht zur Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 insbesondere
sehr gut gesteuert werden können,
und daß es
möglich
ist, das Auftreten einer ungleichförmigen Beleuchtungsdichte in dieser
Richtung zu verringern, wenn tatsächlich eine Aufnahme aufgenommen
wird.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß als
Ringzonenlinse 10b der Fresnellinse, welche bei der zweiten
Ausführungsform
das erste Lichtsteuerteil 10 bildet, die Ringzonenlinse
gemäß 2C verwendet werden
kann, die bei der Beschreibung der ersten Ausführungsform erwähnt wurde,
oder aber die Ringzonenlinse, die in 3A oder 3B dargestellt
ist. Insbesondere wenn die in 3A oder 3B gezeigte
Ringzonenlinse verwendet wird, kann nicht nur, wie voranstehend
geschildert, das Auftreten der Prismenwirkung so gesteuert werden,
daß das
Auftreten regenbogenartiger Ungleichförmigkeiten verhindert wird,
sondern es kann auch ein größerer Lichtemissionswinkel
eingestellt werden, wenn mit dem Gerät eine Weitwinkelaufnahme aufgenommen
wird.
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Die 6, 7A und 7B zeigen
schematisch einen Teilaufbau einer dritten Ausführungsform eines Blitzgeräts, bei
welchem der Emissionswinkel geändert
werden kann, gemäß der vorliegenden
Erfindung. 6 ist eine schematische pespektivische
Teilansicht in Explosionsdarstellung der dritten Ausführungsform. 7A ist
eine schematische Querschnittsansicht der in 6 gezeigten
dritten Ausführungsform
in zusammengebautem Zustand. 7B ist
eine schematische Vorderansicht einer Lichtsteuervorrichtung, die
in 7A durch das Bezugszeichen 5 bezeichnet
ist. In diesen Figuren werden gleiche Bezugszeichen wie in 1 verwendet, und
bezeichnen Bauteile mit entsprechenden Funktionen.
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Wie
insbesondere aus 7A deutlich wird, stellt die
dritte Ausführungsform
ein Blitzgerät
dar, welches den Emissionswinkel verändern kann, und welches mit
der Lichtsteuervorrichtung 5 vor dem Reflektor 2 versehen
ist, um die Streuung und das Sammeln zugeführten Lichts zu steuern, und
bei welchem der Lichtemissionswinkel dadurch geändert werden kann, daß die Position
der Blitzentladungsröhre 3 als stangenförmige Lichtquelle
in Bezug auf den Reflektor 2 geändert wird, und die Abmessungen
der Aperturöffnung
des Reflektors in Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 so
geändert
werden, daß sie
geringer sind, wenn die Blitzentladungsröhre 3 und die Lichtsteuervorrichtung 5 näher aneinander
angeordnet sind.
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Die
dritte Ausführungsform
stellt daher eine Ausführungsform
dar, die so aufgebaut ist, daß Teilabschnitte 12a eines
Paars seitlich reflektierender Abschnitte, die durch das Bezugszeichen 12 in 7A bezeichnet
sind, und an beiden Enden des Reflektors 2 in Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 angeordnet
sind, in Reaktion auf die Bewegung der Blitzentladungsröhre 3 gedreht
werden können, beispielsweise
um Schwenkachsen O an geeigneten Orten am Boden des Reflektors 2.
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Genauer
gesagt ist die Ausführungsform
so aufgebaut, daß die
Abmessungen der Aperturöffnung
des Reflektors 2 in Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 zwischen
einem Zustand, in welchem die größten Abmessungen
H1 der Aperturöffnung eingestellt
sind, entsprechend einem Teleobjektivzustand, in welchem die Blitzentladungsröhre 3 und
die Lichtsteuervorrichtung voneinander entfernt angeordnet sind,
wie durch durchgezogene Linien in 7A dargestellt
ist, und einem Zustand geändert werden
können,
in welchem die kleinsten Abmessungen H2 der Aperturöffnung eingestellt
sind, entsprechend einem Weitwinkelzustand, in welchem die Blitzentladungsröhre 3 und
die Lichtsteuervorrichtung nahe beinander angeordnet sind, wie in 7A durch
gestrichelte Linien angedeutet ist.
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Die
Lichtsteuervorrichtung 6 gemäß der dritten Ausführungsform
weist auf: eine konkave Zylinderlinse 13, die auf einer
der Blitzentladungsröhren 3 gegenüberliegenden
Oberfläche
vorgesehen ist, und eine Lichtstreuwirkung nur in Bezug auf die
Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 aufweist;
und eine Fresnellinse, die mit einer Ringzonenlinse 14 versehen
ist, die auf der anderen Oberfläche
in einem Zentrumsbereich angeordnet ist, welcher die geringen Abmessungen
H2 der Aperturöffnung
des Reflektors 2 abdeckt, und welche eine Spitze 14a aufweist,
und eine Sammelwirkung zeigt, so daß sie aus sämtlichen Richtungen zugeführtes Licht
sammelt, und mit einer Sammellinse 15 versehen ist, die ebenfalls
auf der anderen Oberfläche
angeordnet ist, jedoch in entfernten Bereichen außerhalb
des voranstehend erwähnten
Zentrumsbereichs, und welche Sammeleigenschaften aufweist, die sich
von jenen der Ringzonenlinse 14 unterscheiden; wobei die Lichtsteuervorrichtung 5 vor
dem Reflektor 2 angeordnet ist.
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Zusätzlich ist
bei der dritten Ausführungsform
die Sammellinse 15 als streifenförmige Linse ausgebildet, die
beispielsweise dadurch ausgebildet wird, daß eine gekrümmte Oberfläche einer Linse, welche stärkere Sammeleigenschaften
als die Ringzonenlinse 14 aufweist, und die eine Sammelwirkung nur
in Bezug auf die Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 aufweist,
in mehrere gekrümmte
Oberflächenabschnitte
unterteilt wird, in der Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Blitzentladungsröhre 3,
wobei die unterteilten, gekrümmten
Oberflächenabschnitte
miteinander in jeweiligen Abschnitten verbunden sind.
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Da
die dritte Ausführungsform
wie voranstehend geschildert aufgebaut ist, wird im Weitwinkelzustand,
in welchem die Blitzentladungsröhre 3 und
die Lichtsteuervorrichtung nahe beinander liegen, und die Abmessungen
der Aperturöffnung
des Reflektors 2 auf die kleinen Abmessungen H2 eingestellt
sind, das der Fresnellinse als Lichtsteuervorrichtung 5 direkt
von der Blitzentladungsröhre 3 oder über den Reflektor 2 zugeführte Licht
durch die konkave Zylinderlinse 13 in Längsrichtung der Blitzentladungsröhre 3 gestreut,
in sämtlichen
Richtungen durch die Ringzonenlinse 14 gesammelt, ohne
durch die Sammellinse 15 beeinflußt zu werden, und wird dann nach
außen
ausgesandt.
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Andererseits
wird im Teleobjektivzustand, in welchem die Blitzentladungsröhre 3 und
die Lichtsteuervorrichtung 5 voneinander entfernt angeordnet sind,
und die Abmessungen der Aperturöffnung
des Reflektors 2 auf die großen Abmessungen H1 eingestellt
sind, das der Fresnellinse als Lichtsteuervorrichtung 5 direkt
von der Blitzentladungsröhre 3 oder über den
Reflektor 2 zugeführte
Licht durch die konkave Zylinderlinse 13 in Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 gestreut,
durch die Ringzonenlinse 14 und durch die Sammellinse 15 in
allen Richtungen und in Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 gesammelt,
und dann nach außen
ausgesandt.
-
Ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung kommt bei der dritten Ausführungsform
im Weitwinkelzustand Licht, welches an der Lichtsteuervorrichtung 5 von
der Blitzentladungsröhre 3 und
dergleichen aus ankommt, an der konkaven Oberfläche der konkaven Zylinderlinse 13 an.
Daher wird das Licht nach außerhalb
der Lichtsteuervorrichtung 5 ausgesandt, ohne wesentlich durch
die Prismenwirkung beeinflußt
zu werden. Anders ausgedrückt
wird das Licht zur Außenseite
der Lichtsteuervorrichtung 5 dispersionsfrei ausgesandt. Dies
führt dazu,
daß das
Auftreten regenbogenförmiger
Ungleichförmigkeiten
bei einer Weitwinkelaufnahme verhindert wird, die tatsächlich aufgenommen wird,
selbst wenn der Lichtaussendeabschnitt miniaturisiert ist.
-
Im
Teleobjektivzustand wird Licht, welches von der Sammellinse 15 direkt
von der Blitzentladungsröhre 3 oder über den
Reflektor 2 den entfernten Bereichen der konkaven Zylinderlinse 13 zugeführt wird,
um gestreut zu werden, insbesondere in Bezug auf die Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 gesammelt.
Verglichen mit dem Gerät
der ersten Ausführungsform,
bei welchem nur eine übliche Ringzonenlinse
vorgesehen ist, kann daher das den entfernten Bereichen der konkaven
Zylinderlinse 13 zugeführte
Licht nach außen
mit besseren Sammeleigenschaften ausgesandt werden, also ohne daß ein unzureichendes
Sammeln auftritt.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß als
Ringzonenlinse 14 bei der dritten Ausführungsform die in 3A oder 3B gezeigte
Ringzonenlinse eingesetzt werden kann. Anders ausgedrückt kann
daher eine Ringzonenlinse verwendet werden, die zwei Spitzen aufweist,
die so angeordnet sind, daß zwischen
ihnen eine Entfernung von kleiner gleich der Hälfte der geringen Abmessungen
H2 der Aperturöffnung
des Reflektors 2 in Längsrichtung
im Weitwinkelzustand vorhanden ist, vorzugsweise im Bereich von
0,2 bis 0,4, wenn die Abmessungen der Aperturöffnung H2 auf 1 gesetzt sind,
wobei mit den Spitzen verbundene gekrümmte Oberflächen der Ringzonenlinse vorgesehen
sind. Ähnlich
wie im Falle der ersten Ausführungsform
kann in diesem Fall nicht nur das Auftreten der Prismenwirkung so
gesteuert werden, daß das
Auftreten regenbogenartiger Ungleichförmigkeiten verhindert wird,
sondern kann auch ein größerer Lichtemissionswinkel
eingestellt werden, wenn ein Photo aufgenommen wird, wobei sich
das Gerät
im Weitwinkelzustand befindet.
-
Zwar
wird als Sammellinse 15 eine streifenförmige Linse bei der dritten
Ausführungsform
eingesetzt, doch ist diese Ausführungsform
nicht auf eine derartige streifenförmige Linse beschränkt. Die
Sammellinse 15 kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß in entfernten
Bereichen außerhalb
des Zentrumsbereichs eine Ringzonenlinse vorgesehen ist, die stärkere Sammeleigenschaften
aufweist als die Ringzonenlinse 14, die im Zentrumsbereich
vorgesehen ist, und die geringe Abmessungen H2 der Aperturöffnung des
Reflektors 2 abdeckt.
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Die 8, 9A, 9B und 9C sind schematische
Ansichten, welche eine Teilanordnung einer vierten Ausführungsform
eines Blitzgeräts
zeigen, bei welchem der Emissionswinkel geändert werden kann, gemäß der vorliegenden
Erfindung. 8 ist eine schematische perspektivische
Teilansicht in Explosionsdarstellung der vierten Ausführungsform. 9A ist
eine schematische Querschnittsansicht der in 8 gezeigten
vierten Ausführungsform
in zusammengebautem Zustand. 9B ist
eine schematische Vorderansicht eines ersten Lichtsteuerteils, welches
in 8 durch das Bezugszeichen 16 bezeichnet
ist. 9C ist eine schematische Vorderansicht eines zweiten
Lichtsteuerteils, welches in 8 durch
das Bezugszeichen 17 bezeichnet ist. In den Figuren bezeichnen
gleiche Bezugszeichen wie in 4 und dergleichen
gleiche Funktionsbauteile.
-
Wie
besonders aus 9A deutlich wird, stellt die
vierte Ausführungsform, ähnlich wie
die dritte Ausführungsform,
ein Blitzgerät
dar, bei welchem der Emissionswinkel geändert werden kann, und welches
mit der Lichtsteuervorrichtung 5 vor dem Reflektor 2 versehen
ist, um die Streuung und das Sammeln zugeführten Lichts zu steuern, und
bei welchem der Lichtemissionswinkel dadurch geändert werden kann, daß die Position
der Blitzentladungsröhre 3 als stangenförmige Lichtquelle
in Bezug auf den Reflektor 2 geändert wird, und die Abmessungen
der Aperturöffnung
des Reflektors 2 in Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 so
geändert
werden, daß sie
kleiner sind, wenn sich die Blitzentladungsröhre 3 und die Lichtsteuervorrichtung 5 näher beieinander
befinden.
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Die
Lichtsteuervorrichtung 5 gemäß der vierten Ausführungsform
ist, wie in 8 usw. gezeigt ist, als ein
erstes Lichtsteuerteil 16 und ein zweites Lichtsteuerteil 17 ausgebildet,
die vor dem Reflektor 2 in dieser Reihenfolge von der Seite
der Blitzentladungsröhre 3 aus
vorgesehen sind.
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Das
erste Lichtsteuerteil 16 weist auf: eine erste konkave
Zylinderlinse 16a, die auf einer der Blitzentladungsröhre 3 in
Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 gegenüberliegenden
Oberfläche
vorgesehen ist, und eine Lichtstreuwirkung in Bezug auf die Richtung
senkrecht zur Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 aufweist;
und eine Fresnellinse, die mit einer Ringzonenlinse 16b versehen
ist, die auf der anderen Oberfläche
angeordnet ist, und zwei Spitzen 16ba und 16ba aufweist,
wie in 3A gezeigt, und eine Sammelwirkung
aufweist, um aus allen Richtungen Licht zu sammeln, welches direkt
von der Blitzentladungsröhre 3 oder über den
Reflektor 2 zugeführt
wird, und so ausgebildet ist, daß eine gekrümmte Oberfläche einer Linse in mehrere
konzentrische gekrümmte
Oberflächenabschnitte
unterteilt ist, und die unterteilten gekrümmten Oberflächenabschnitte
in jeweiligen Abschnitten miteinander verbunden sind.
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Das
zweite Lichtsteuerteil 17 wird durch ein plattenförmiges optisches
Teil gebildet, welches mit einer zweiten konkaven Zylinderlinse 17a versehen ist,
die auf einer der Ringzonenlinse 16b in einer Richtung
senkrecht zur ersten konkaven Zylinderlinse 16a gegenüberliegenden
Oberfläche
angeordnet ist, und welches mit einer Sammellinse 17b auf
der anderen Oberfläche
versehen ist, die so ausgebildet ist, daß sie nicht die geringen Abmessungen
H2 der Aperturöffnung
des Reflektors 2 abdeckt, und eine Sammelwirkung aufweist,
die sich von jener der Ringzonenlinse 16b unterscheidet.
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Bei
der vierten Ausführungsform
ist, ähnlich wie
bei der dritten Ausführungsform,
die Sammellinse 17b als streifenartige Linse ausgebildet,
die beispielsweise so ausgebildet ist, daß eine gekrümmte Oberfläche einer Linse, die stärkere Sammeleigenschaften
aufweist als die Ringzonenlinse 16b, und die eine Sammelwirkung
nur in Bezug auf die Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 zeigt,
in mehrere gekrümmte
Oberflächenabschnitte
in der Richtung senkrecht zur Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 aufgeteilt
ist, und die unterteilten gekrümmten Oberflächenabschnitte
miteinander in jeweiligen Abschnitten verbunden sind.
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Bei
der wie voranstehend geschildert aufgebauten vierten Ausführungsform
wird im Weitwinkelzustand, in welchem die Blitzentladungsröhre 3 und die
Lichtsteuervorrichtung 5 nahe aneinanderliegen, und die
Abmessungen der Aperturöffnung
des Reflektors 2 auf die kleinen Abmessungen H2 eingestellt
sind, der Lichtsteuervorrichtung 5 direkt von der Blitzentladungsröhre 3 oder über den
Reflektor 2 zugeführts
Licht durch die erste konkave Zylinderlinse 16a in Richtung
senkrecht zur Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 gestreut,
aus allen Richtungen durch die Ringzonenlinse 16b gesammelt,
durch die zweite konkave Zylinderlinse 17a in Längsrichtung der
Blitzentladungsröhre 3 gestreut,
ohne durch die Sammellinse 17b beeinflußt zu werden, und dann nach
außen
ausgesandt.
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Andererseits
wird im Teleobjektivzustand, in welchem die Blitzentladungsröhre 3 und
die Lichtsteuervorrichtung voneinander entfernt angeordnet sind,
und die Abmessungen der Aperturöffnung
des Reflektors 2 auf die großen Abmessungen H1 eingestellt
sind, der Lichtsteuervorrichtung 5 direkt von der Blitzentladungsröhre 3 oder über den
Reflektor 2 zugeführtes
Licht durch die erste konkave Zylinderlinse 16a in Richtung
senkrecht zur Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 gestreut,
in sämtlichen
Richtungen durch die Ringzonenlinse 16b gesammelt, und dann
durch die zweite konkave Zylinderlinse 17a in Bezug auf
die Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 gestreut,
um nach außen
ausgesandt zu werden, oder wird in Bezug auf Licht in Bereichen,
die nicht die engen Abmessungen H2 der Aperturöffnung des Reflektors 2 bei
dem gestreuten Licht abdecken, dann durch die Sammellinse 17b in
Bezug auf die Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 gesammelt,
um dann nach außen
ausgesandt zu werden.
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Bei
der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kommt daher, ähnlich wie bei der zweiten
Ausführungsform,
von der Blitzentladungsröhre
und dergleichen ankommendes Licht an der konkaven Oberfläche der
zweiten konkaven Zylinderlinse 17a des plattenartigen optischen
Teils als zweites Lichtsteuerteil 17 über die erste konkave Zylinderlinse 16a und
die Ringzonenlinse 16b der Fresnellinse als erstes Lichtsteuerteil 16 an.
Daher wird das Licht nach außen
ausgesandt, ohne durch die Prismenwirkung wesentlich beeinflußt zu werden,
also ohne Dispersion. Dies führt
dazu, daß das
Auftreten regenbogenartiger Ungleichförmigkeiten bei einem Weitwinkelphoto
verhindert wird, wenn dieses tatsächlich aufgenommen wird, selbst
wenn der Lichtemissionsabschnitt miniaturisiert ist.
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Im
Teleobjektivzustand wird Licht, welches direkt von der Blitzentladungsröhre 3 oder über den Reflektor 2 den
Bereichen zugeführt
wird, welche nicht die engen Abmessungen H2 der Aperturöffnung des
Reflektors 2 abdecken, insbesondere in Bezug auf die Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 gesammelt.
Dies führt
dazu, daß verglichen
mit dem Gerät
gemäß der zweiten
Ausführungsform,
bei welchem nur eine übliche
Ringzonenlinse vorgesehen ist, das Licht zur Außenseite mit besseren Sammeleigenschaften
ausgesandt werden kann, also ohne daß ein unzureichendes Sammeln
auftritt.
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Anders
als bei der dritten Ausführungsform ist
die Lichtsteuervorrichtung 5 in das erste und das zweite
Lichtsteuerteil 16 und 17 aufgeteilt, die durch eine
Fresnellinse und ein plattenförmiges
Teil gebildet werden, so daß mehrere
Arten von Lichtsteuereinwirkungsarten ausgebildet werden. Die Anmelder der
vorliegenden Anmeldung haben daher festgestellt, daß zusätzlich zum
Steuern der Prismenwirkung und dergleichen bei der vierten Ausführungsform
die Eigenschaften in der Richtung senkrecht zur Längsrichtung
der Blitzentladungsröhre 3 glatt
gesteuert werden können,
unter den Lichtverteilungseigenschaften in Bezug auf Licht, welches
nach außen über die
Lichtsteuervorrichtung 5 ausgegeben wird, welche durch
das erste und zweite Lichtsteuerteil 16 bzw. 17 gebildet
wird, und es daher möglich
ist, das Auftreten einer ungleichmäßigen Beleuchtungsstärke in derselben
Richtung zu verringern, wenn tatsächlich ein Photo aufgenommen
wird.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß zwar
jene Ringzonenlinse, welche die beiden Spitzen 16ba und 16ba aufweist,
mit welchen die gekrümmten
Oberflächen
der Ringzonenlinse verbunden ist, als die Ringzonenlinse 16b der
Fresnellinse verwendet wird, welche das erste Lichtsteuerteil 16 bildet,
jedoch auch alternativ hierzu jene Ringzonenlinse verwendet werden
kann, wie sie beispielsweise in 2C oder 3B gezeigt
ist.