DE19732194C1 - Verfahren zur Gewinnung eines epithelialen Zellverbandes - Google Patents
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Gewinnung eines
epithelialen Zellverbandes, das den Zeitaufwand für die
Züchtung humaner Haut- und Epidermistransplantate erheblich
vermindert.
Es ist bekannt, daß bei ausgedehnten Hautdefekten oder schwer
heilenden Wunden, z. B. großflächigen Verbrennungen oder
chronischen Ulcera gute Behandlungserfolge mit autologen
Transplantaten erzielt werden können. Hierbei werden dem
Patienten gesunde Hautareale entnommen und auf das Wundgebiet
desselben Patienten verpflanzt. Diese Verfahrensweise hat den
Vorteil, daß die übertragene Hautfläche vom Organismus nicht
abgestoßen wird. Die dem Patienten entnommenen gesunden
Hautstücke sind allerdings in der Regel viel zu klein, um die
defekten Hautpartien vollständig überdecken zu können.
Es sind deshalb auch schon Verfahren entwickelt worden, mit
denen die dem Patienten entnommenen Hautstücke und die in
ihnen enthaltenen Keratinozyten, Melanozyten und Fibroblasten
in einer Zellkultur vermehrt werden können. Dieser als
Expansion der Zellen bezeichnete Vorgang wird zweckmäßiger
weise so durchgeführt, daß die in der Kultur gezüchteten
Epidermiszellen anschließend auf ein Trägermaterial auf ge
bracht werden, dort anwachsen und mit diesem Trägermaterial
entweder transplantiert oder nach enzymatischer Ablösung von
dem Trägermaterial als mehrschichtiger, konfluenter Zellrasen
auf die Wunden aufgetragen werden.
So ist es aus dem Jpn. J. Cancer Res. 82, 1991, S. 553-558
bekannt, Epithelzellen in Kollagengelen zu kultivieren. Dabei
werden die Zellen zunächst als Monolayer-Kulturen gehalten und
dann in eine Kollagen-Kultur übertragen, die mit einem
serumfreien Medium überströmt wird. Insbesondere unter dem
Einfluß lactogener Hormone wird dann eine morphologische
Ausgestaltung des Zellverbandes festgestellt.
Der derzeitige Stand der Technik auf dem Gebiet der Hautkultu
ren zur Erzeugung von transplantationsfähigem Gewebe wird in
der Veröffentlichung von H.O. Rennekampff, V. Kiessig, J.F.
Hansbrough: Current concepts in the development of cultured
skin replacements. Journal of Surgical Research 62 : 288-295
(1996) zusammenfassend beschrieben. Auch in Römpp Lexikon
Biotechnologie, Georg Thieme Verlag Stuttgart, New York, 1992
wird im Abschnitt "Tierzellkulturen" beschrieben, daß zur
Gewinnung von Gewebekulturen zunächst eine Primärkultur in
Rollerflaschen gezüchtet und dann zur Vergrößerung der
Aufwuchsfläche auf Mikrocarriern kultiviert wird, um zu
sammenhängende Zellverbände zu erhalten.
Die bisher entwickelten Verfahren sind jedoch noch mit
erheblichen Nachteilen verbunden. Vor allem ist die Wachstums
geschwindigkeit der Keratinozyten und auch die der Fibrobla
sten noch recht gering. Die Zeitdauer zwischen der Entnahme
des Zellmaterials und der Transplantation der autologen,
expandierten Zellen sollte natürlich so kurz als möglich sein,
weil erst nach erfolgter Transplantation der Heilungsprozeß
beginnen kann.
Ein weiteres Problem besteht darin, eine ausreichende Adhäsion
der Zellen an einem artifiziellen Substrat zu erreichen. Die
Adhäsion ist mitbestimmend für die Proliferationsgeschwindig
keit der Zellen und ist eine Voraussetzung für eine erfolgrei
che Übertragung der Zellen aus der Kultur auf eine Wundfläche.
Die Adhäsion kann zwar durch die Verwendung von "Feeder-layer-
Fibroblasten" verbessert werden, jedoch erhöhen diese die
Gefahr einer Abstoßung des Transplantats, so daß sie nach
Möglichkeit nicht eingesetzt werden.
Schwierigkeiten bei der Transplantation können auch dadurch
entstehen, daß der auf einem artifiziellen Substrat gezüchtete
epitheliale Zellverband nach seinem enzymatischen Ablösen von
dem Substrat Veränderungen der Zelloberflächen zeigt, durch
die die Haftung des Transplantats auf dem Wundgewebe beein
trächtigt wird.
Schließlich besteht auch die Gefahr, daß der auf dem Substrat
herangewachsene epitheliale Zellverband nach Ablösung von
seiner festen Grundlage schrumpft. Dieses Problem kann derzeit
nur durch Aussäen von Zellsuspensionen auf biologisch
abbaubaren Trägermaterialien gelöst werden.
Es stellte sich deshalb die Aufgabe, die bisher bekannten
Verfahren zur Gewinnung von transplantationsfähigen Zellen
menschlicher Haut zu verbessern und insbesondere zu be
schleunigen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Gewinnung
eines epithelialen Zellverbandes, bei dem eine Zellkultur von
humanem Hautgewebe nach mehrtägiger Behandlung in einem
Kulturmedium auf eine biologisch abbaubare Matrix, in der
Fibroblasten enthalten sind, übertragen und einer mechanischen
Beanspruchung ausgesetzt wird, bis die Matrixoberfläche mit
einem zusammenhängenden, epithelialen Zellverband bedeckt ist.
Das für die Zellkultur verwendete humane Hautgewebe besteht
aus Epithelzellen der Epidermis, also aus Keratinozyten,
Melanozyten und Fibroblasten, die der Epidermis oder der Haut
des Patienten entnommen und unter Zellkulturbedingungen
vermehrt werden. Erfindungsgemäß wird das Wachstum des
Zellverbandes durch das Einwirken mechanischer Reize wie
Druck, Streckung, Stauchung oder das Einwirken von Scher
kräften erheblich beschleunigt. Besonders günstige Ergebnisse
werden erzielt, wenn die mechanische Beanspruchung durch
Scherkräfte hervorgerufen wird, die beim Überströmen der
Zellkulturen mit Kulturmedium erzeugt werden.
Die Einwirkung mechanischer Kräfte auf die Zellkultur erhöht
nicht nur die Proliferationsaktivität der Zellen sondern
steigert auch die mechanische Festigkeit der Zellschichten und
stimuliert deren Differenzierung. Dadurch wird die Ausbildung
mehrschichtiger Epithelien ermöglicht. Fehlt es an dem
mechanischen Reiz, entwickeln sich vorwiegend ein- oder
zweischichtige Epithelien und die Zeitdauer zwischen dem
Aussäen der Zellen und deren Heranwachsen zu einem trans
plantationsfähigen Zellrasen ist deutlich länger. Obwohl bei
der dermatologischen Wundbehandlung stets mit autologen,
epithelialen Zellverbänden gearbeitet wird, kann die durch
eine mechanische Beanspruchung erzielbare Förderung der
Proliferationsgeschwindigkeit und der Gewebedifferenzierung
auch an der in Forschungslaboratorien häufig eingesetzten
humanen Epidermiszellinie (HaCaT) gezeigt werden. Setzt man
eine Kultur derartiger menschlicher Epidermiszellen durch
Überströmen mit einem Kulturmedium einem Scherstreß von etwa
0,5 bis 3 dyn.cm-2 aus, dann beschleunigt sich innerhalb der
ersten Tage der Behandlung die Proliferationsgeschwindigkeit
etwa um das Vierfache gegenüber Kulturen auf demselben
Substrat oder in demselben Medium, die in einer Plastikschale
keiner mechanischen Beanspruchung ausgesetzt sind.
Die einzige beigefügte Zeichnung (Fig. 1) zeigt, wie sich
unter diesen Bedingungen die das Keratinozytenwachstum
kennzeichnende Zellzahl ohne mechanische Reizung und mit
mechanischer Reizung über einen Zeitraum von drei Wochen
erhöht. Die dabei zwischen dem neunten und zwölften Tag
eintretende Zellzahlverringerung ist dadurch zu erklären, daß
in dieser Phase ein Zelldifferenzierungsschub stattfindet,
durch den die Anzahl der Zellen reduziert wird.
Gleichzeitig mit dem Wachstum des Zellverbandes wird auch die
Menge der Adhäsionsmoleküle signifikant erhöht. Die Erhöhung
der Proliferationsgeschwindigkeit und die Vermehrung der
Adhäsionsmoleküle verlaufen also parallel. Beide Effekte
werden durch die Einwirkung der Scherkräfte hervorgerufen.
Neben den Scherkräften ist hierfür aber auch die Vermeidung
von Diffusionsschichten und damit eine verbesserte Nährstoff
versorgung als Folge der ständigen Bewegung verantwortlich zu
machen. Ähnliche Ergebnisse werden durch das zyklische
Strecken der Kulturen erreicht.
In der dermatologischen Praxis werden zur Gewinnung von
transplantationsfähigen Zellverbänden zunächst kleine
Hautareale einem Patienten entnommen und hieraus nach an sich
bekannten Verfahren eine Suspension von Keratinozyten,
Melanozyten und/oder Fibroblasten gewonnen. Diese werden
entweder in Plastikzellkulturschalen oder auf einer verform
baren Matrix ausgesät, mit einem handelsüblichen, für
Epidermiszellen geeigneten Kulturmedium überschichtet und so
zur Vermehrung gebracht. Die Kulturen werden dann über einen
Zeitraum von 4 bis 6 Tagen zyklischen Bewegungen des Kulturme
diums ausgesetzt, dann erneut suspendiert und auf eine
biologisch abbaubare Matrix übertragen, in der Fibroblasten
enthalten sind. Die Matrix wird dann erneut einer mechanischen
Reizung ausgesetzt, die das Wachstum der Zellen weiter anregt
und zu einer Konfluenz der Zellen, d. h. zu einer vollständigen
Bedeckung der Matrixoberfläche mit Keratinozyten führt. Der
dann entstandene Zellverband ist zur Transplantation auf den
Empfänger geeignet.
Für die Gewinnung eines zur Transplantation geeigneten
Zellverbandes reicht eine bloße Stimulierung der Zell
proliferation nicht aus. Es muß auch dafür gesorgt werden, daß
sich die gebildeten Zellen hinreichend differenzieren.
Überraschenderweise konnte nun gezeigt werden, daß die Art der
mechanischen Beanspruchung Einfluß darauf hat, ob die
Zellproliferation oder die Differenzierung der Zellen
überwiegt. Es konnte beobachtet werden, daß unter dem Einfluß
von mechanischem Druck die Zelldifferenzierung gegenüber der
Zellproliferation begünstigt ist.
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Gewinnung von
transplantationsfähigen epithelialen Zellverbänden geht von
einem biologisch abbaufähigen Material aus, auf dem die
Keratinozyten und/oder Melanozyten wachsen. In dieses Material
sind dermale Fibroblasten eingebracht, die ihrerseits das
Wachstum und die Differenzierung der Epidermis fördern und
bereits vor der Transplantation beginnen, die künstliche
Matrix durch natürliches extrazelluläres Material zu ersetzen.
Eine derartige Kokultur führt bereits ohne mechanische Reizung
zu einer deutlichen Stimulierung des Wachstums und zur
Vielschichtigkeit der Epidermiszellen. Wird eine derartige
Kokultur jedoch einer mechanischen Beanspruchung ausgesetzt,
so führt das zu einer Aktivierung der Fibroblasten und damit
zu einer erheblichen Beschleunigung des Wachstums des
Zellverbandes.
Als biologisch abbaubare Materialien können unterschiedliche
Substrate eingesetzt werden, u. a. auch Schichten oder
Netzwerke aus künstlich hergestellten und vernetzten Polymeren
wie Hyaluronsäure, Poly-Milchsäure oder Polyurethan.
Die Gewinnung des epithelialen Zellverbandes kann in folgender
Weise erfolgen:
Es werden zunächst kleine Hautproben aus unverletzten
Hautbereichen des Patienten entnommen. Sodann werden nach
üblichen Methoden die Keratinozyten und die Fibroblasten des
Gewebes voneinander getrennt, die Keratinozyten in eine
6-Well Multischale übertragen und ihnen etwa sechs Stunden
Zeit zur Anheftung gegeben. Die Kulturen werden dann vier bis
sechs Tage auf einer Wippe behandelt.
Gleichzeitig werden die aus den entnommenen Hautproben
gewonnenen Fibrobasten in einer 6-Well Multischale ausgesät
und in gleicher Weise behandelt wie die Keratinozyten.
Anschließend werden die Fibroblasten aus der Schale durch
Trypsinisieren oder durch Einwirkung einer Ethylen-diamin
tetraessigsäure-Lösung (zur Bindung der Calciumionen)
herausgelöst und in eine biologisch abbaubare Matrix, z. B. ein
Kollagengel oder eine andere Matrixstruktur, eingebracht. Das
Gel wird zusammen mit den Fibroblasten in eine Silikon
gummikammer etwa 1 bis 2 mm hoch gegossen. Nach Verfestigung
des Gels wird die Silikongummikammer zyklischen Streckungen
ausgesetzt. Die Streckungen betragen 5 bis 10% der ursprüng
lichen Länge der Silikonkammer. Die Dauer jedes Dehnzyklus
beträgt 2 bis 10 Sekunden.
Anschließend wird die 4 bis 6 Tage auf einer Wippe behandelte
Kultur von Keratinozyten auf das Gel aufgebracht. Die
Keratinozyten bilden dann eine homogene Zellage und dringen
nicht in das Gel ein. Nach weiteren 5 bis 10 Tagen ist das
Gesamtsystem bestehend aus Matrix mit Fibroblasten und dem
darauf entstandenen, teilweise mehrschichtigen Keratinozyten
belag transplantierfähig.
Claims (6)
1. Verfahren zur Gewinnung eines epithelialen Zellverbandes,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Zellkultur von humanem
Hautgewebe nach mehrtägiger Behandlung in einem Kulturmedium
auf eine biologisch abbaubare Matrix, in der Fibroblasten
enthalten sind, übertragen und einer mechanischen Beanspru
chung ausgesetzt wird, bis die Matrixoberfläche mit einem
zusammenhängenden, epithelialen Zellverband bedeckt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die mechanische Beanspruchung durch Druck, Streckung,
Stauchung oder das Einwirken von Scherkräften erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanische Beanspruchung durch Überströmen der
Zellkultur mit dem Kulturmedium erfolgt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß als biologisch abbaubare Matrix Schichten oder
Netzwerke künstlich hergestellter und vernetzter Polymerer von
Hyaluronsäure, Polymilchsäure oder Polyurethan eingesetzt
werden.
5. Kokultur, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer
Fibroblasten enthaltenden, biologisch abbaubaren Matrix
besteht, auf deren Oberfläche Keratinozyten und/oder Melanozy
ten kultiviert werden.
6. Epithelialer Zellverband, dadurch gekennzeichnet, daß er
nach einem Verfahren der Ansprüche 1 bis 4 erhältlich ist.
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-
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- 1998-07-23 AU AU90678/98A patent/AU9067898A/en not_active Abandoned
- 1998-07-23 WO PCT/EP1998/004613 patent/WO1999005262A2/de active Application Filing
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Jpn. J.Cancer Res.82, 1991, S.553-558 * |
Römpp Lexikon Biotechnologie, Georg Thieme Verl. Stuttgart, New York "Tierzellkulturen" 1992 * |
Also Published As
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---|---|
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WO1999005262A3 (de) | 1999-04-15 |
AU9067898A (en) | 1999-02-16 |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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