DE1973198U - Spannwerkzeug. - Google Patents

Spannwerkzeug.

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DE1973198U
DE1973198U DE1965E0021145 DEE0021145U DE1973198U DE 1973198 U DE1973198 U DE 1973198U DE 1965E0021145 DE1965E0021145 DE 1965E0021145 DE E0021145 U DEE0021145 U DE E0021145U DE 1973198 U DE1973198 U DE 1973198U
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DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
inner part
clamping tool
bolt
clamping
Prior art date
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Expired
Application number
DE1965E0021145
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English (en)
Inventor
Hermann Ehrenberg
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Description

Die Neuerung betrifft eine vorzugsweise zum zentrierenden Fest spannen von Werkstücken, Maschinenteilen od.dgl. diendes, aus Innenteil und Aussenteil bestehende Spannwerkzeug, dessen Innenteil eine Anschlagfläche, sowie auf seinem zylindrischen Umfang ein Sägezahngewinde aufweist, dessen Gewindeflanken nach Erreichen einer durch die Anschlagfläche erzielten axialen Abstützung gegen das spreizbare Aussenteil, durch ausschließliche weitere Drehung die Spannkraft dadurch erzeugt, daß die Gewindeflanken des Innenteiles auf korrespondierende Gegenflanken des Aussenteiles auflaufen.
Es ist bereits eine Spannvorrichtung bekannt, die aus einer zylindrischen, im inneren mit einem Sägezahngewinde versehenen, den Aussenteil bildende Büchse und einem mit entsprechendem S.ägezahngewinde versehenen wellenförmigen Innenteil besteht. Bei dieser Vorrichtung ist das Sägezahngewinde der Welle verlängert und trägt eine Gegenmutter, die auf die Hülse einen axialen Druck ausübt und dadurch die Verklemmung der Welle mit einem Bauteil, z.B. einer Riemenscheibe bewirkt. Abgesehen davon, daß diese Spannvorrichtung kein selbständiges Werkzeug darstellt, ist die vorgeschlagene Längsverschiebung der Büchse ungünstig, weil hierbei hohe Reibungskräfte insbesondere bei einsetzendem Radialdruck auftreten. es istdaher großer Kraftaufwand, sowohl beim Spannen als auch beim -Lösen erforderlich, man übt hierzu meist Hammerschläge auf die Spann -
PATENTANWALT DR. HANS RIEDER BLATT 2 ZU 12 298 VOM 27.9.
PATENTANWALT DR. H.-J. RIEDER
vorrichtung aus, wodurch jedoch leicht eine Beschädigung, insbesondere des Gewindes eintritt.
Ferner ist es bekannt, eine Spannvorrichtung in der Weise auszubilden, daß eine ein sägezahnförmiges Aussengewinde tragende Hülse mit einem Kopf versehen ist, der sich nach dem Einschrauben der Hülse in ein, ein entsprechendes Innengewinde tragendes Werkstück an dem zu ver klemmenden Werkstück, z.B. einer Riemenscheibe, abstützt» In diesem Falle wird eine axiale Zugkraft hervorgerufen, so daß die Gewindeflanken des Innenteiles auf korrespondierende Gegenflanken des Aassenteiles auflaufen und die Verspannung bewirken. Auch diese Spannvorrichtung bildet kein selbständiges Werkzeug, welches je nach Bedarf verwendet werden kann. Im übrigen weist auch diese Ausbildung den Nachteil auf, daß die Verwendung und Betätigung erschwert ist.
Die Neuerung geht von der Aufgabe aus, ein, ein Werkzeug bildendes komplettes, nur aus zwei sich gegenseitig selbst abstützenden Teilen bestehendes Spannwerkzeug zu schaffen, mit dem eine Verspannung in einem blanken Loch erzielt wird, und zwar unter Erzeugung gleich mäßiger radialer Kräfte auf der ganzen Länge und ohne Beschädigungen gefahr für das Gewinde.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Neuerung das Innenteil in einer, zufolge einer sich von einem Stirnende bis zum anderen Stirnende durchgehend erstreckenden Längsschlitzung konzentrisch aufweitbaren, selbständigen Büchse zylindrischer Aussenform angeordnet.
Eine vorteilhafte Bauform ist dadurch erzielt, daß die Büchse mehrere, durch die Schlitzung voneinander getrennte Bodenflächen aufweist, auf welche das Stirnende des bolzenförmigen Innenteiles tritt.
Weiterhin ist es zur einfachen Herstellung der Anschlagfläche von
das
Vorteil, daß/bolzenförmige Innenteil am oberen Ende einen auswärts gerichteten Bund aufweist, der auf eine einwärts gerichtete Ring schulter der Büchse aufsetzt. :
Schließlich ist es vorteilhafterweise möglich, die Büchse in Richtung :
PATENTANWALT DR. HANS RIEDER BLATT 3 ZU 12 298 VOM 27.9.1967
PATENTANWALT DR. H.-J. RIEDER
ihrer Längsachse mehrfach geteilt auszubilden. Hierbei werden neuerungsgemäß die Teile günstigerweise - mitfeis federnder Hinge zusammengehalten, die vorzugsweise in Rillen der Büchse versenkt angeordnet sind.
Diese Ausgestaltung schaft ein lediglich aus zwei Teilen bestehendes, an den verschiedensten Stellen einsetzbares, in einfachster Weise zu handhabendes,selbständiges Spannelement im Werkzeugfaea.' Dasselbe gestattet in günstigster Weise die Benutzung für die verschiedensten Zwecke unter Ermöglichung einer an sich bekannten, ausschließlichen Drehverspannung, Diese Drehung bewirkt unter einem geringen Keilwinkel der aufgleitenden Gewindeflanken eine über die ganze Länge der Büchse gleichmäßige radiale Aufweitung hoher Spannkraft bei geringem Kraftaufwand. Der Spannbolzen tritt stets ausfüllend bis in die durch die Anschlagbegrenzung vorgesehene Lage ' in die Büchse ein. Bei weiterem Anziehen des Spannbolzens behält er seine axiale Lage zur Büchse vollkommen bei. Jeder Punkt der Spannbolzen-Gewindeflanken wandert unter Beibehaltung seiner Querschnittsebene auf einer zweidimensional ansteigenden Fläche der Gegenflanke. Die auf den axialen Anschlag wirkenden Druckkräfte sind verhältnismäßig gering; sie stellen jedenfalls nur einen Teilbetrag der effektiven, in radialer Richtung weisenden Spannkräfte dar. Büchse und Spannbolzen können ohne aufwendige Verfahren unter guter Genauigkeit aufeinander abgestimmt sein. Die Vielzahl der von den Sägezahn-Gewindeflanken gebildeten, in Achsrichtung hintereinander liegenden Spannkonen bewirkt bei großem Spannbereich eine gleichmäßige Kraftverteilung, welche die Beibehaltung der zylindrischen Aussenform der Büchse gewährleistet. Di--e Spreizung beim Anspannen wird nicht durch etwaige Längsverschiebung des Aussenteiles gestört, es kann daher mittels des neuerungsgemäßen Spann Werkzeuges genauestens zentriert werden. Man kann also auch wegen der ortsfesten Lagerung der Aussenbüchse das neuerungsgemäße Werkzeug aus Kunststoff oder Gummi herstellen und vermeidet die ungünstigen Umstände, die sich erfahrungsgemäß ergeben, wenn die Kante des Schlitzes an derjenigen Fläche reibt, gegen welche die Verspannung eintritt.
Die Neuerung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen:
PATENTANWALT DR. HANS RIEDER BLAH ^ ZU 12 298 VOM 27.9.1967
PATENTANWALT DR. H.-J. RIEDER
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Spannvorrichtung, Fig, 2 eine Draufsicht hierzu,
Fig. 3 skizzenmäßig einen Einsatzzweck der Spannvorrichtung,
Fig. k die Verbindung zweier Platten mittels der aeaerungg.ggmMMa.i-i Spannvorrichtung u
Fig. 5 die neuerungsgemäße Spannvorrichtung, eingesetzt als Blindvers ehr aubung k
Die Spannvorrichtung besteht aus der das Aussenteil bildenden Büchse 1 und dem als Spannbolzen ausgebildeten Innenteil 2.
Die Büchse 1 ist in Richtung ihrer Längsachse geteilt.
Die zylindrische Innenfläche der Büchse 1 ist mit einem Bägezahngewinde ausgestattet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bildet die Büchse einen Boden 1' aus. Auf diesem Boden I1 setzt sich das freie StirneLnde 2' des Bolzens 2 auf. Zusätzlich besitzt der Bolzen 2 noch den Bund 2", der sich auf die einwärts gerichtete Ringschulter 1" der Büchse 1 aufsetzt. Der Bolzen 2 weist auf seinem Aussenumfang ebenfalls ein Sägezahn-Gewinde auf. Dieses entspricht dem Sägezahninnengewinde der Büchse 1.
Zum Verspannen wird zunächst der Bolzen 2 leichtgängig in die Büchse 1 eingeschraubt und in die zylindrische Bohrung z.B. eines Werkstückes oder Maschinenteiles od.dgl.eingesteckt. Nach-dem gemäß Fig. 1 das Stirnende 2' auf den Boden 1' gestoßen ist und/ oder der Bund 2" auf der Schulter 1" aufsitzt, führt ein weiteres gleichsinniges Drehen des Bolzens 2 zu einem zylindrischen Aufweiten der Büchse 1, und zwar auf ganzer Länge und an jeder Umfangs&telle gleichförmig bzw. konzentrisch.
Bei dem Anwendungsbeispiel gemäß Fig. J liegen zwei erfindungsgemäße Spannvorrichtung zwischen einem Festteil 35 beispielsweise einer
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PATENTANWALT DR. H.-J. RIEDER
Maschine, und einer Führungsschiene 4. Durch Anziehen der beiden Spannvorrichtungen können Führungsschiene 4 und Festteil 3 in Richtung der Pfeile voneinander gespreizt werden, um beispielsweise das Bewegungsspiel für einen Schlitten zu verändern.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig« h- weist der Bolzen 2 an semnem : oberen Ende einen auswärts gerichteten Bund 5 auf. Die Büchse 6 sitzt in der Bohrung einer Platte. Der Bolzen 2 durchsetzt eine darüber liegende Platte. Durch Einwärtsdrehen des Bolzens 2 in die Büchse 6, und Weiterdrehen desselben setzt der Bund 5 auf die Oberseite der oberen Platte auf. Die Büchse 6 wird in der Platteneinsatzbohrung verspannt. Die beiden übereinander liegenden Platten sind so miteinander verbunden.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 5 ist die Anwendung als Blindverschraubung verwirklicht. Bolzen 7 und Büchse 8 werden in zusammengesetztem Zustand durch die fluchtenden Bohrungen zweier Platten hindurchgesteckt. Beim anschließenden Anspannen des Bolzens 7 weitet sich die Büchse 8 auf. Sie legt sich hinter den Rand der Durchsteckbohrung der unteren Platte. Es wurde gefunden, daß zufolge der verhältnismäßig geringen in Achsrichtung wirkenden Kräfte in Verbindung mit dem verhältnismäßig großen Aufweiten der Büchse die nur geringe Eingflache, welche sich am Rand der Durchstecköffnung abstützt, ausreicht, um eine sichere und feste Verspannung zu verwirklichen.
Amis teile einer sich von dem einen Stirnende bis zum anderen Stirn- ) ende der Büchse 1 durchgehenden Längsschlitzung kann die Büchse ;i auch mehrfach geschlitzt sein, wie Fig. 2 es zeigt. Die einzelnen Teile sind mittels der Federringe 9 zusammengehalten, welche in aussenseitigen Rillen 10 der innen und aussen zylindrischen Büchse 1 versenkt einliegen.

Claims (2)

1. ) Aus Innen- und Aussenteil bestehendes Spannwerkzeug, dessen
Innenteil eine Anschlagfläche sowie auf seinem zylindrischen Umfang ein Sägezahngewinde aufweist, dessen Gewindeflanken nach Erreichen einer durch die Anschlagfläche erzielten axialen Abstützung durch ausschließliche weitere Drehung die Spannkraft dadurch erzeugt, daß die Gewindeflanken des Innenteiles auf korrespondierende Gegenflanken des Aussenteiles auflaufen, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil in einer zufolge einer sich von einem Stirnende bis zum anderen Stirnende durchgehend erstreckenden Schlitzung konzentrisch aufweitbaren, selbständigen Büchse zylindrische Aussenform angeordnet ist.
2. ). Spannwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Büchse (l) mehrere, durch die Schlitzung voneinander getrennte Bodenflächen (l1) aufweist, auf welche das Stinnande (21) des bolzenförmigen Innenteiles (2) trifft.
3· ) Spannwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (2) am oberen Ende einen auswärts gerichteten Bund (2") aufweist, der auf eine einwärts gerichtete Ringschulter (1") der Büchse (1) aufsetzt»
^t-. ) Spannwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Büchse (l) in Richtung ihrer Längsachse mehrfach geteilt ist und die Teile der Büchse (1) mittels federnder Ringe (9) zusammengehalten sind, die in Rillen (10) der Büchse (1) versenkt angeordnet si'nd.
DE1965E0021145 1965-02-02 1965-02-02 Spannwerkzeug. Expired DE1973198U (de)

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DE1973198U true DE1973198U (de) 1967-11-23

Family

ID=33330666

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965E0021145 Expired DE1973198U (de) 1965-02-02 1965-02-02 Spannwerkzeug.

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DE (1) DE1973198U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2441979A1 (de) * 1974-09-02 1976-03-11 Hilti Ag Spreizduebel mit spreizhuelse und spreizelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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