DE19731821C2 - Tischröster - Google Patents

Tischröster

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DE19731821C2
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Michael Kaatze
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KAATZE, MICHAEL, 21255 TOSTEDT, DE
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Tchibo Frisch Rost Kaffee AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/08Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for drying or roasting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Polymers & Plastics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Tischröster gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Kaffeebohnen werden üblicherweise in Kaffee-Röstereien oder in Ladenröstern geröstet, da gerösteter Kaffee seine Wirkung und seinen Geschmack viel besser entfaltet als roher. Bei der Rö­ stung werden die Bohnen zwischen 1½ und 15 Minuten bei unter­ schiedlicher Temperatur von beispielsweise 180 bis etwa 300°C erhitzt. Die hohe Temperatur führt zu einer Reihe von physikali­ schen und chemischen Veränderungen, die unter anderem auch für den wunderbaren und typischen Kaffeeduft verantwortlich sind. Das Volumen der Bohnen nimmt durch die Röstung zu und auch die Konsistenz der Bohnen verändert sich. Während des Röstens wan­ deln sich die Bohnen allmählich von grün über gelb zu braun. Ist der erwünschte Grad der Röstung erreicht, kommen die Bohnen zur Abkühlung auf ein Kühlsieb.
Der Farbton der Bohnen ist abhängig von der Temperatur beim Rösten: Je heißer desto dunkler ist das Braun, das sie annehmen.
Und je intensiver die Farbe, desto kräftiger ist der Geschmack. Aber auch das Verhältnis zwischen der Säure und dem Geschmack­ ston richtet sich nach dem Grad der Röstung.
Die US 5 609 097 A offenbart einen Kaffee-Röster, mit einem Gehäuse, das einen Röstgut-Einlaßstutzen, einen Röstgut-Auslaß­ stutzen, einen Heißluft-Einleitungsstutzen und einen Abluft- Auslaßstutzen aufweist, mit einer im Querschnitt kreisförmigen Röstkammer und mit Absperrmitteln zum selektiven Absperren der Stutzen. Lediglich der Röstgut-Auslaßstutzen und der Heißluft- Einleitungsstutzen besitzen ein gemeinsames Absperrmittel. Ein Nachteil der US 5 609 097 A besteht darin, daß der gezeigte Kaffee-Röster mehrere Absperrmittel erfordert, wodurch dessen konstruktiver Aufbau kompliziert ist und sich daher nicht für eine kompakte Bauweise eignet.
Die DE 31 16 723 C2 beschreibt einen Kaffee-Röster für den indu­ striellen Einsatz, mit einer Röstkammer, die einen Röstgas-Ein­ laß, einen Röstgas-Auslaß, einen Röstgut-Einlaß und einen Röst­ gut-Auslaß aufweist. Zwischen dem Röstgas-Einlaß und dem Röst­ gas-Auslaß verläuft eine die Röstkammer umgehende Nebenschluß­ leitung, wobei der Röstgas-Strom nach dem Passieren der Röst­ kammer durch den Röstgas-Auslaß und die Nebenschlußleitung über einen Windsicher geführt wird, in dem mitgerissene Feststoff­ teilchen aus dem Röstgas-Strom abgetrennt werden. Aus dem Wind­ sicher gelangt der Röstgas-Strom durch eine Heizzone, ein Geblä­ se und den Röstgas-Einlaß zurück in die Röstkammer. Für jeden der Ein- und Auslässe sind separate Absperrmittel vorgesehen.
Die DE 37 11 098 C2 zeigt einen industriellen Kaffee-Röster für Kleinportionen mit einem Aufbau, der im wesentlichen dem in der DE 31 16 723 C2 beschriebenen Kaffee-Röster entspricht, mit dem Unterschied, daß die abgeleiteten Röstgase und die bei der Küh­ lung entstehenden Abluftgase jeweils einem Abscheider zugeführt werden, um diese Gase von Schweb- und Geruchsstoffen zu befreien.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen sehr kompakten Tischröster mit einem einfachen konstruktiven Aufbau zu schaffen, bei dem zu Hause der Röstgrad individuell eingestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Tischröster mit den Merk­ malen des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläu­ tert; es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in schematischer Dar­ stellung mit einer ersten Stellung des Drehschiebers zum Befüllen der Röstkammer;
Fig. 2 den Röster von Fig. 1, bei dem der Drehschieber in einer zweiten Stellung dargestellt ist; und
Fig. 3 den Röster von Fig. 1, bei dem der Drehschieber in seiner dritten Stellung gezeigt ist.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Tischröster mit einem zylindrischen Gehäuse 1, das zweckmäßigerweise aus durch­ sichtigem Kunststoff hergestellt ist, damit man den Röstvorgang von außen visuell verfolgen kann. Das Gehäuse 1 bildet eine zylindrische Röstkammer 6, in der ein Drehschieber 8 drehbar montiert ist. Der Drehschieber 8 ist bis auf eine Öffnung 9 am Umfang geschlossen, so daß nur durch die Öffnung 9 Zugang zum Inneren des Gehäuses 1 und damit zur Röstkammer 6 besteht. Auf­ grund des zylindrischen Gehäuses 1 hat die Röstkammer 6 einen kreisförmigen Querschnitt.
Oben schließt an das Gehäuse 1 ein Einlaßstutzen 2 zum Einfüllen von Kaffeebohnen in die Röstkammer 6 an. Neben dem Einlaßstut­ zen 2 ist ein Zyklon-Anschlußstutzen 4 vorgesehen, der zweckmä­ ßigerweise einen nicht dargestellten Zyklon als Staubabscheider mit der Röstkammer 6 verbindet. Neben dem Zyklon-Anschlußstut­ zen 4 ist ferner ein Heißluft-Einleitungsstutzen 5 angeordnet, der dazu dient, die zum Rösten benötigte Heißluft in die Röst­ kammer 6 einzuleiten.
Gegenüber von den Stutzen 2, 4 und 5 ist ein Auslaßstutzen 3 angeordnet, der zweckmäßigerweise an der tiefsten Stelle des Gehäuses 1 sitzt und der dazu dient, die gerösteten Kaffeebohnen aus der Röstkammer 6 fallen zu lassen.
In den Fig. 2 und 3 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen die gleichen Teile wie in Fig. 1. Der Unterschied besteht lediglich in der Stellung des Drehschiebers 8, der bei Fig. 2 mit seiner Öffnung 9 den Zyklon-Anschlußstutzen 4 und den Heißluft-Einlei­ tungsstutzen 5 freigibt, während der Einlaßstutzen 2 und der Auslaßstutzen 3 abgesperrt sind.
In Fig. 3 gibt die Öffnung 9 des Drehschiebers 8 lediglich den Auslaßstutzen 3 frei, während die Stutzen 2, 4 und 5 abgesperrt bleiben.
Demzufolge zeigt Fig. 1 die Befüllstellung des Tischrösters, bei der durch den Einlaßstutzen 2 Kaffeebohnen in die Röstkam­ mer 6 fallen können. Nach dem Füllen der Röstkammer 6 wird der Drehschieber 8 in die Stellung gemäß Fig. 2 gedreht, bei der Heißluft durch den Heißluft-Einleitungsstutzen 5 eingeblasen und leichte Teilchen wie Häutchen und Staub über den Zyklon-An­ schlußstutzen 4 abtransportiert werden.
Fig. 3 zeigt schließlich die dritte und letzte Stellung des Drehschiebers 8, bei der der Einlaßstutzen 2, der Zyklon-An­ schlußstutzen 4 und der Heißluft-Einleitungsstutzen 5 abgesperrt sind, während der Auslaßstutzen 3 durch die Öffnung 9 freigege­ ben wird, so daß die gerösteten Kaffeebohnen aus dem Tischröster in einen Auffangbehälter fallen können.

Claims (5)

1. Tischröster zum Rösten von kleinen Chargen von Kaffeebohnen, mit einem zylindrischen Gehäuse (1), das einen Einlaßstut­ zen (2), einen Auslaßstutzen (3), einen Zyklon-Anschlußstut­ zen (4) und einen Heißluft-Einleitungsstutzen (5) aufweist, mit einer im Querschnitt kreisförmigen Röstkammer (6) und mit Absperrmitteln zum selektiven Absperren der Stutzen (2-5), dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrmittel an einem einzigen Drehschieber (8) mit einer einzigen Öffnung (9) zusammengefaßt sind, wobei der Drehschieber (8) zylin­ drisch ausgestaltet und im Inneren des zylindrischen Gehäu­ ses (1) selbst angeordnet ist und wobei durch die einzige Öffnung (9) in der zylindrischen Umfangsfläche des Dreh­ schiebers (8) als Zugang zum Inneren des Gehäuses (1) die einzelnen am Gehäuse (1) befindlichen Ein- und Ausgangs­ stutzen (2-5) wahlweise freigegeben oder abgesperrt werden können, indem die Öffnung (9) des Drehschiebers (8) durch Drehung in verschiedene Stellungen gebracht wird.
2. Tischröster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Öffnung (9) des Drehschiebers (8) so bemessen ist, daß sie den Zyklon-Anschlußstutzen (4) und den Heißluft- Einleitungsstutzen (5), die nebeneinanderliegend am Umfang des Gehäuses (1) angeordnet sind, gleichzeitig freigibt.
3. Tischröster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzen (2-5) derart angeordnet sind, daß in einer ersten Stellung nur der Einlaßstutzen (2) eine Strömung zur Röstkammer (6) gestattet, daß in einer zweiten Stellung die Öffnung (9) des Drehschiebers (8) mit dem Zyklon-Anschluß­ stutzen (4) und dem Heißluft-Einleitungsstutzen (5) fluchtet und damit eine Hinströmung von der Röstkammer (6) zum Zyklon und eine Zufuhr von Heißluft zur Röstkammer (6) zuläßt, und daß in einer dritten Stellung die Öffnung (9) des Drehschie­ bers (8) lediglich den Auslaßstutzen (3) mit der Röstkam­ mer (6) in Strömungsverbindung zum Austragen der gerösteten Kaffeebohnen bringt.
4. Tischröster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Drehschieber (8) mit einer gegenüber dem Gehäuse (1) abgedichteten Achse versehen ist, an die ein Drehantrieb angeschlossen ist.
5. Tischröster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest das Gehäuse (1) und der Dreh­ schieber (8) aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt sind.
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DE10000810C2 (de) * 2000-01-12 2002-03-07 Dieckmann Manfred Röstvorrichtung zum Rösten von Rohkaffee od. dgl.

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DE3711098C2 (de) * 1987-04-02 1989-01-12 Tchibo-Frisch-Roest-Kaffee Ag, 2000 Hamburg, De
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