DD152483A5 - Wirbelschichtapparatur - Google Patents
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Abstract
In einem Behaelter (12) einer Wirbelschichtapparatur trennt ein Siebboden (18) einen Behandlungsraum (16) von einer darunter angeordneten Windkammer (20). Unmittelbar unterhalb des Siebbodens (18) sind Fluegel (34) angeordnet, die zu einem drehantreibbaren hohlen Rotor (36) gehoeren und nach oben gerichtete Gasaustrittsoeffnungen (62) aufweisen. Der Rotor (36) ist an die Druckseite, und die Windkammer (20) an die Saugseite eines Geblaeses (90) angeschlossen.
Description
Titel der Erfindung: Wirbelschichtapparatur
Die Erfindung betrifft eine Wirbelschichtapparatur mit einem Behälter, in dem ein Siebboden einen Behandlungsraum von einer darunter angeordneten Windkammer trennt, und mit einem drehantreibbaren hohlen Rotor, der an ein Gebläse angeschlossen ist, mindestens einen in der Nachbarschaft des Siebbodens umlaufenden, mit mindestens einer Gasaustrittsöffnung versehenen Flügel aufweist und einen Teil der Fläche des Siebbodens freiläßt. ·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Bei einer bekannten Wirbeschichtapparatur dieser Gattung (DE-OS 25 51 578, Fig.5) weist der Rotor einen vierflügeligen Propeller auf, der unmittelbar über dem Siebboden angeordnet ist. Die einzelnen Flügel haben je eine Abweisflache, die von einer in Drehrichtung vorderen, dicht über dem Behälterboden angeordneten Untefkante nach hinten ansteigt, eine Rückwand, die sich vom oberen Ende der Abweisfläche n'ach unten erstreckt und einen Flügelboden, der die Unterkanten der Abweisflache und der Rückwand miteinander verbindet. Der so umgrenzte Innenraum jedes Flügels ist an eine Hohlwelle des" Rotors angeschlossen, die unterhalb des Bodens gelagert und an die Druckseite eines Gebläses anqeschlossen ist. Die
Rückstände der Flügel sind gelocht und lassen somit vom Gebläse geförderte Trocknungsluft in den Behandlungsraum oberhalb des Siebbodens- austreten«,
Unmittelbar unterhalb des Siebbodens ist eine Zuluftkammer angeordnet, die an die Druckseite eines weiteren Gebläses anschließbar ist, so daß zusätzliche Trocknungsluft durch den Siebboden und zwischen den Flügeln des Rotors hindurch nach oben in den Behandlungsraum strömen kann. Der Luftdurchsatz läßt sich so einstellen, daß körniges oder pilliertes Gut im Behandlungsraum ein Fließbett bildet« In das Fließbett kann durch eine darüber angeordnete Düse oder mehrere in die Flügel eingebaute Düsen Flüssigkeit, beispielsweise zum Lackieren des Gutes, eihgesprüht werden.
Bei dieser bekannten Wirbelschichtappai'atur genügt ein im Vergleich mit vorbekannten Apparaturen geringer Luftdurchsatz zum Trocknen von Granulaten der verschiedensten Art. Es gibt indessen empfindliches granulat- oder pillenförmiges Gut, beispielsweise mit Torf, Nährstoffen und dergleichen umhülltes Saatgut, das die unmittelbare Einwirkung der Rotorflügel schlecht verträgt. Andererseits läßt sich nicht jedes Gut in einer Wirbelschichtapparatur ohne Rotor behandeln, da es dazu neigt, Kanäle zu bilden, wenn es von einem gleichmäßig von unten durch den Siebboden hindurch nach oben geführten Gasstrom durchströmt wird. Die Kanalbildung hat zur Füge, daß das Gas durch die Kanäle rasch nach oben entweicht und einen großen Teil ,des Gutes unberührt läßt; ein Wirbel- oder Fließbett mit einer vollständigen Durchwirbelung des Gutes kann dabei nicht entstehen.
Bei einer anderen bekannten Wirbelschichtapparatur (US-PS 3.849 900), bei der ebenfalls ein Siebboden einen ^Behandlungsraum von einer darunter angeordneten Windkammer trennt, ist als Mittel gegen Kanalbildung unmittelbar unterhalb des Siebbodens ein Rotor mit einer kreisförmigen Blende angeordnet. Die Blende ist mit gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilten Durchbrüchen versehen und läßt Trocknungsgas aus der Windkammer nur durch diese Durchbrüche.und den darüber angeordneten Siebboden hindurch in den Behandlungsraum strömen. Dadurch wird der gesamte Gasdurchsatz in einem oder mehreren Gasströmen konzentriert, die im Behandlungsraum entsprechend der Drehgeschwindigkeit des Rotors umlaufen und infolgedessen gezwungen sind, sich ständig neue Wege, durch das Gut zu suchen; es können sich also keine ortsfesten Kanäle bilden. .Der Wärmeinhalt des in mehr oder weniger scharfen Strömen durch das Gut nach oben steigenden Gases läßt sich indessen nur zu einem geringen Teil ausnutzen. Über dem Behandlungsraum ist, wie bei Wirbelschichtapparaturen üblich, ein Filter angeordnet, das 'von Zeit zu Zeit durch Rütteln von anhaftendem Staub be- ' freit werden muß. Der Staub fällt beim Rütteln in den Behandlungsraum und kann dort in unerwünschter Weise mit dem Gut zusammenbacken, wodurch ein Granulat von sehr unregelmäßiger Größe entstehen kann.
Ziel der Erfindung: ' .
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Wirbelschichtapparatur der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die eine schonende Behandlung empfindlichen Gutes bei guter Ausnutzung der zum Erzeugen der Wirbelschicht und zum Trocknen des Gutes ,verwendeten Gasströmung ermöglicht.
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Darlegung des Wesens der Erfindung: Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Flügel unmittelbar unter dem Siebboden angeordnet ist und seine Gasaustrittsöffnung nach oben gerichtet ist, und daß die Windkammer an die Saugseite eines Gebläses angeschlossen ist.
Im Gegensatz zu den beschriebenen bekannten Wirbelschichtapparaturen dient also die Windkammer erfindungsgemäß nicht zum Zuführen von Gas in den Behandlungsraum, sondern durch die Windkammer wird das Gas abgesaugt, das durch den Rotor und den Siebboden hindurch in den Behandlungsraum gelangt ist. Auf diese Weise wird das Gas gezwungen, das Gut zweimal zu durchströmen, einmal vom Rotor durch den Siebboden und das Gut hindurch nach oben, und einmal zurück durch das Gut und den Siebboden nach unten in die Windkammer. Von der Windkammer · aus kann das mehr oder weniger stark mit Staub und Feuchtigkeit beladene Gas von einem Gebläse durch einen Filter abgesaugt und beispielsweise ins Freie geführt werden. Es kann aber auch ein großer Teil dieses Gases, nachdem ihm trockenes Gas beigemischt worden ist, auf kurzem Wege durch den Rotor hindurch in den Behandlungsraum zurückgeführt werden. In beiden Fällen wird"das Gas, das zunächst durch das Gut nach oben cfeströmt ist und dabei Staub mitgerissen haben kann, beim anschließenden Nachuntenströmen vom Gut selbst bis zu einem gewissen Grad gefiltert, da der Staub Gelegenheit hat, sich wieder am Gut anzulagern. Der*Behälter, der oberhalb des Behandlungsraumes weder einen Filter noch irgend einen während des normalen Betriebes wirksamen Gasauslaß aufzuweisen braucht, läßt sich ohne weiteres derart gestalten, daß er dem Staub keine nennenswerte Möglichkeit gibt, sich abzulagern. Infolgedessen kann der Behälter
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nach einem Chargenwechsel sehr einfach gereinigt werden, wodurch sich die Gefahr leicht ausschließen läßt, daß nachfolgend behandeltes Gut von Resten des zuvor behandelten Gutes kontaminiert wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand· schematischer Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Wirbelschichtapparatur im senkrechten Schnitt,
Fig. 2 den unteren Teil der Fig.1 mit zusätzlichen und abgewandelten Einzelheiten,
Fig. 3 den waagerechten Schnitt III-III in Fig.2 und
Fig. 4a bis i verschiedene Ausführungsbeispiele einer bei der Apparatur gemäß Fig. 1 bis 3 verwendbaren Blende.
Die dargestellte Wirbelschichtapparatur hat die Aufgabe, granuliertes oder pillenförmiges Gut zu trocknen, nachdem es gegebenenfalls in der Apparatur selbst imprägniert, gefärbt oder mit einer Lackschicht versehen worden ist. Zu der Apparatur gehört ein im wesentlichen zylindrischer Behälter 12 mit senkrechter Achse A, der einen kuppelartigen oberen Abschluß 14 aufweist. Der Behälter 12 enthält einen Behandlungsraum 16, der durch einen Siebboden 18 von einer darunter angeordneten Wind.kammer 20 getrennt ist.-Die Windkammer 20 ist durch einen kegelstumpfförmigen -Zwischenboden 22 von einem Maschinenraum 24 dicht abgetrennt.
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Der kuppe!artige Abschluß 14 weist eine Explosionsklappe 26 auf; dicht unterhalb des Abschlusses 14 ist im zylindrischen Teil des Behälters 12 eine dicht verschließbare Lade- und Entladeöffnung 28 vorgesehen. Zum Laden und Entladen läßt sich der gesamte Behälter 12 um eine waagerechte Schwenkachse B schwenken, welche die Behälterachse A im rechten Winkel schneidet. Zu diesem Zweck sind an der Außenwand des Behälters 12 Lagerzapfen 30 angeordnet.
Die Windkammer 20 weist gemäß Fig.1 einen Absaugestutzen 32 auf, der sich über einen nicht dargestellten, außerhalb des Behälters 12 angeordneten Filter an die Saugseite eines Gebläses anschließen läßt. In der Windkammer 20 ist unmittelbar unterhalb des Siebbodens 18 ein Paar Flügel 34 eines Rotors 36 angeordnet. Die Flügel 34 bestehen aus einem Stück, erstrecken sich diametral durch den Behälter 12 hindurch und haben gemeinsam eine Länge, die nur wenig kleiner ist als der Innendurchmesser des Behälters 12. Der Rotor 36 'hat ferner eine senkrecht angeordnete Hohlwelle 38, an deren oberem Ende die Flügel 34 befestigt sind. Die Hohlwelle 38 ist gleichachsig mit dem Behälter 12 angeordnet, erstreckt sich durch den Zwischenboden 22. und ein darunter angeordnetes Lagergehäuse 40 hindurch und ist in einem Axiallager 42 sowie in zwei Radiallagern -44 gelagert. Das untere Ende der Hohlwelle 38 ist durch einen Riementrieb 46 mit einem Getriebemotor 48 mit stufenlos einstellbarem Übersetzungsverhältnis verbunden.
In das untere Ende der Hohlwelle 38 mündet ein ortsfest im Behälter 12 angeordneter Rohrkrümmer 50, der über einen nach außen ragenden Druckstutzen 52 an die Druckseite eines in Fig.1 nicht dargestellten Gebläses an-
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schließbar ist. In den Rohrkrümmer 50 mündet eine Flüssigkeitsleitung 54,. die sich durch den Rotor 36 hindurch längs der Achse A nach oben erstreckt und eine unmittelbar über dem Zwischenboden 22 angeordnete Sprühdüse 56 trägt.
Die Flügel 34 sind von einem im Querschnitt U-förmigen Hohlkörper gebildet, der zwei im wesentlichen parallele Schenkel 60 und zwischen diesen eine nach oben hin offene Gasaustrittsöffnung 62 aufweist. Von jedem der beiden Schenkel 60 ragt ein Flansch 64 parallel zum Siebboden 1"8 seitlich weg; die Flansche 64 lassen von der Unterseite des Siebbodens je eine kreissegmentförmige Fläche 66 frei.
Zwischen jedem Schenkel 60 und dem zugehörigen Flansch 64 ist eine Nut 68 ausgebildet, in der eine Dichtleiste 70 höhenverschiebbar angeordnet ist. Der Boden jeder Nut 68 ist durch Bohrungen 72 mit dem Raum zwischen den beiden Schenkeln 60 verbunden.
An der Innenseite der beiden Schenkel 60 sind ferner waagerechte Führungen 74 ausgebildet, in die eine Blende 76 eingeschoben ist. Im Betrieb ist die Blende 76 durch an den Enden der Flügel 34 befestigte Blöcke daran gehindert, sich zu verschieben. Zum Auswechseln der Blende 76 läßt sich der Rotor 36 gemäß Fig.2 in eine Stellung bringen, in der seine Flügel 34 mit einer Öffnung 80 in der Wand des Behälters 12 fluchten. Die Öffnung 80 ist im Betrieb mit einem Deckel 82 dicht verschlossen; nach Abnehmen des Deckels 82 läßt sich der ihm gegenüberliegende Block 78 derart zerlegen oder abschrauben, daß die Blende 76 aus den Führungen 74 herausgezogen und durch eine andere Blende ersetzt werden kann.
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Wenn die in Fig.1 dargestellte Sprühdüse 56 vorgesehen ist, dann setzt das Auswechseln der Blende 76 voraus, daß die Sprühdüse 56 ausgebaut worden ist, was bei entleertem Behandlungsraum 16 ohne weiteres möglich ist, da die Lade- und Entladeöffnung 28 bequemen Zugang ermöglicht« Einige geeignete Formen auswechselbarer Blenden 76 sind in Fig.4a bis 4i dargestellt.
Anstelle des in Fig. 1 dargestellten geraden Absaugestutzens 32 kann gemäß Fig. 2 ein Rohrkrümmer 84 vorgesehen sein, der über ein Vierwegeventil 86 und einen weiteren Rohrkrümmer 88 an die Saugseite eines in den Maschinenraum 24 eingebauten Gebläses 90 angeschlossen ist. Das "Vierwegeventil 86 hat einen Anschluß 92, für einen nicht dargestellten Abluftfilter sowie einen weiteren Anschluß 94 für einen ebenfalls nicht dargestellten Frischlufterhitzer aufweist. .
Im Betrieb» der Wirbelschichtapparatur wird erhitzte Luft oder ein anderes gasförmiges Trocknungsmedium durch die Hohlwelle 38 nach oben in die Flügel 34 des Rotors 36 gedrückt und dort je nach Gestaltung der Blende 7.6 derart verteilt, daß es mehr oder weniger gleichmäßig über die gesamte Länge der Flügel 34 verteilt nach oben durch den Siebboden 18 hindurchströmt. Der Rotor 36 wird vom Getriebemotor 48 mit einer wählbaren Geschwindigkeit gedreht, so daß die Strömung des Trocknungsmediums an ständig wechselnden Stellen in das Gut 10 gelangt und in diesem hauptsächlich nach oben gerichtete Strömungen mit mehr oder weniger großen radial nach außen gerichteten Strömungskompohenten bildet, wie mit Pfeilen 96 in Fig.1 angedeutet.
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Infolge des Unterdruckes, den das Gebläse 90 oder ein anderes gebläse in der Windkammer 20 erzeugt, kehrt sich die Strömungsrichtung teils im Gut und teils oberhalb davon um und das Trocknungsmedium strömt durch das Gut 10 und die freien, kreissegmentförmi-.gen Flächen 66 des Siebbodens 18 hindurch nach unten, wie mit Pfeilen 98 angedeutet. Währenddessen kann eine durch die Flüssigkeitsleitung 54 zugeführte Flüssigkeit von der Sprühdüse 56 fein verteilt in das Gut 10 eingesprüht werden, wobei die Trocknungsfluidströmung in Richtung der Pfeile 96 bestrebt ist, den gebildeten Flüssigkeitsnebel mitzureißen und dadurch für eine besonders gleichmäßige und rasche Verteilung der Flüssigkeit im Gut 10 sorgt.
Die Bohrungen 72 in den Schenkeln 60 sorgen dafür, daß auf die Unterseiten der Dichtleisten 70 stets der Staudruck wirkt, der sich an der Unterseite der Blende "76 dadurch bildet, daß.das gasförmige Trocknungsmedium mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit aus der Hohlwelle 38 austritt und sich an der Unterseite der Blende 76 staut. Auf die Oberseiten der Dichtleisten wirkt dagegen ein geringerer Druck. Infolgedessen werden die Dichtleisten 70 im Betrieb 'Stets gleichmäßig1 nach oben gegen die Unterseite des Siebbodens 18 gedrückt, so daß das aus dem Rotor 36 austretende Trocknungsgas gezwungen ist, durch den Siebboden 18 hindurch nach oben zu strömen und nicht oder nur.zu einem verschwindend, geringen Anteil' unmittelbar in die Windkammer 20 gelangen kann.
Die Flansche 64 verhindern darüber hinaus, daß der Trocknungsgasstrom unmittelbar über dem Siebboden 18 umkehrt und auf kurzem Wege in die Windkammer 20 gelangt. Wenn 'die Flansche 64 hinreichend breit und ihr Abstand
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vom Siebboden 18. gering ist,, und wenn ferner der Strömungswiderstand des Siebbodens 18 nicht allzu groß ist, dann können die Dichtleisten 70 fortgelassen werden. Andererseits sind die Flansche 64 entbehrlich, wenn das aus dem Rotor 36 austretende gasförmige Trocknungsmedium eine hinreichend große nach oben gerichtete Geschwindigkeit hat, um auf jeden Fall das Gut 1.0 vollständig zu durchdringen. Auch in diesem Fall kann auf die Dichtleiste 70 verzichtet v/erden, sofern die Oberkanten der Schenkel 60 einen geringen Abstand vom Siebboden 18 haben.
Der dargestellte ebene Siebboden 18 kann durch einen nach oben oder nach unten gewölbten oder kegelförmigen Siebboden ersetzt werden, wenn die Art des zu behandelnden Gutes dies geraten erscheinen läßt. In diesem Fall sind auch die Flügel 34 des Rotors 36 entsprechend gewölbt, V- oder pfeilförmig angeordnet, so daß sie sich der Unterseite des Siebbodens eng anpassen.
Claims (8)
1. Wirbelschichtapparatur mit einem Behälter, in dem ein Siebboden einen Behandlungsraum von einer darunter angeordneten Windkammer trennt., und mit einem drehantreibbaren hohlen Rotor, der an ein Gebläse angeschlossen ist, mindestens einen in der Nachbarschaft des Siebbodens umlaufenden, mit mindestens einer Gasaustrittsöffnung versehenen Flügel aufweist und einen Teil der Fläche des Siebbodens freiläßt, dadurch g e kennzeichnet , daß der Flügel (34) unmittelbar unter dem Siebboden (18) angeordnet ist und seine. Gasaustrittsöffnung (62) nach oben gerichtet ist, und daß die Windkammer (20) an die Saugseite eines Gebläses (90) angeschlossen ist.
2. Wirbelschichtapparatur nach Punkt 1/ dadurch gekennzeichnet , daß die Windkammer (20) an die Saugseite desselben Gebläses (90) angeschlossen ist, dessen Druckseite mit dem hohlen Rotor (36) verbunden ist.
3. Wirbelschichtapparatur nach Punkt 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Flügel (34) an mindestens zwei Seiten seiner Gasaustrittsoffnung (62) eine·gegen die Unterseite des Siebbodens abdichtende Dichtleiste (70) aufweist.
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4. Wirbelschichtapparatur nach Punkt 3/ dadurch gekennzeichnet , daß zwei Dichtleisten · (70) in je einer im Flügel (34) ausgebildeten Nut (68) höhenverschiebbar geführt sind und der Boden der Nut (68) durch Bohrungen (72) mit dem Inneren des Rotors (3 6) verbunden ist«
5. Wirbelschichtapparatur nach einem der Punkte 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Flügel (34) an zwei Seiten seiner Gasaustrittsöffnung (62) je einen zum Siebboden (18) parallelen Flansch (64) aufweist, der nur je eine kreissegmentförmige Fläche (66) des Siebbodens (18) freiläßt.
6» Wirbelschichtapparatur nach einem der Punkte 1 bis 5-, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustrittsöffnung (62) des Flügels (34) durch eine Blende (76) teilweise verschlossen ist.
7. Wirbelschichtappartur nach Punkt 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Rotor (36) einen U-förmigen Querschnitt mit zwei seitlichen Schenkeln (60) aufweist, an denen Führungen (74) zum diametralen Einschieben der Blende (76) ausgebildet sind. . ·
8. Wirbelschichtapparatur nach Punkt 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (12) in Höhe des Flügels (34) eine verschließbare Öffnung (80) zum Einschieben der Blende (76) aufweist.
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