DE19730144A1 - Halterung für Scharnierzapfen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung für Scharnierzapfen, welche in einen Rahmen, eine Zarge, eine Tür, ein Fenster oder dergleichen einzusetzen sind, wobei ein quer zur Längsachse eines einzusetzen­ den Scharnierzapfens verschieb- und feststellbarer Verstellteil und eine mit diesem zusammenwirken­ de Gegenhalterung zum kraft- und/oder formschlüssigen Festlegen eines eingesetzten Scharnierzap­ fens vorgesehen sind.

Bei einem bekannten Scharnierteil (AT-B-381 135) werden Scharnierzapfen eines Scharniers in im Rahmen oder in einer Tür vorgesehenen Bohrungen geführt gehalten, wobei die paarweise mit Ab­ stand parallel zueinander ausgerichteten Scharnierzapfen über eine mittig zwischen diesen Zapfen einzudrehende Spannschraube festgelegt werden. Die Scharnierzapfen werden also durch diese Spannschraube an die gegenüberliegende Wandung der sie aufnehmenden Bohrung angepreßt, wobei es in besonderer Weise darauf an kommt, daß ein entsprechend stabiles Material in dem betreffenden Rahmen- bzw. Türbereich zur Verfügung steht, um diese Kräfte auch aufnehmen zu können.

Auch sind bereits Ausführungen bekannt, bei welchen eine Art Bandtasche vorgesehen wird, d. h. wo zwei mit Abstand parallel zueinander ausgerichtete Scharnierzapfen an einem Unterteil anliegen und auf der gegenüberliegenden Seite einen Klemmteil aufweisen. Mit einer Schraube, welche zwischen den beiden Scharnierzapfen hindurchgeführt wird, kann der Spannteil gegen den Auflagebereich ge­ zogen werden, so daß die Scharnierzapfen zwischen diesen beiden Teilen eingespannt werden. Für solche Ausführungen (z. B. AT-B-386 246 und DE-B-24 51 816) ist ein konstruktiv aufwendiger Bau­ teil aus Metall erforderlich, welcher auch einen relativ großen Platzbedarf benötigt.

Bei einer weiteren bekannten Ausgestaltung (AT-B-377 822) geht es um eine Einrichtung zum axia­ len Klemmen und Einstellen der Zapfen eines Einbohrzapfenbandes. In diesem Fall wird in eine Boh­ rung eine Klemmhülse eingebracht, welche als zylindrischer Teil mit einem Langloch ausgeführt ist. An der Stirnseite ist diese Klemmhülse mit einem Gewinde versehen. Das Langloch der Klemmhülse wird dem zu befestigenden Zapfen des Einbohrzapfenbandes angepaßt. Auch hier muß eine entspre­ chende Bohrung im Rahmen bzw. in der Tür vorgesehen werden, welche den Scharnierzapfen grund­ sätzlich in seiner Ausrichtung hält. Die Klemmhülse dient lediglich dazu, den Scharnierzapfen an einer Bewegung in dessen Achsrichtung zu hindern. Wenn nämlich die Einstellschraube an der Klemmhülse verdreht wird, stützt sich der Kopf der Einstellschraube an der Oberfläche des Türflügels ab, so daß die Klemmhülse quer zum Scharnierzapfen herausgezogen wird und mit der einen Begrenzung des Langloches mehr oder weniger stark an der einen Seite des Scharnierzapfens anpreßt. Eine solche Konstruktion ist gegenüber den übrigen bekannten Ausgestaltungen insofern vorteilhafter, als prak­ tisch eine zentrische, in einer Ebene liegende Klemmverbindung zwischen der Klemmhülse und dem Scharnierzapfen hervorgerufen wird. Aber auch bei dieser Ausgestaltung wird jeder Scharnierzapfen In einer Sacklochbohrung des Rahmens oder der Tür gehalten, so daß die Gegenkraft vom Material der Tür bzw. des Rahmens aufgebracht werden muß. Speziell bei Rahmen oder Türen aus Spanplat­ tenmaterial, aber auch aus anderen Holz- oder Metallelementen können dadurch Probleme entstehen, Insbesondere mit der Zeit eine entsprechende Verringerung der Klemmkraft.

Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Halterung für Scharnierzapfen der eingangs genannten Art zu schaffen, welche sowohl die Führung als auch die Halterung der Schar­ nierzapfen übernimmt, wobei trotzdem eine zentrische, in einer Ebene liegende Verspannung eines Scharnierzapfens in einem Aufnahmeteil erfolgen kann.

Erfindungsgemäß gelingt dies durch einen hülsenartigen Aufnahmeteil mit einer quer zu dessen Mit­ telachse durchgehenden Bohrung zum Einführen und zur Aufnahme eines Scharnierzapfens und einen in den Aufnahmeteil einführbaren und in Richtung dessen Mittelachse verschieb- und gegebenenfalls verspannbaren Verstellteil.

Hier bildet also der Aufnahmeteil, in welchen der Scharnierzapfen eingeführt werden kann, die Boh­ rung zum Einführen des Scharnierzapfens und somit eine Halterung desselben, da der Aufnahmeteil in dessen Achsrichtung unverstellbar ist. Durch den Aufnahmeteil werden somit die ansonsten not­ wendigen Sacklöcher, welche zur Aufnahme der Scharnierzapfen gebohrt werden müssen, in einem Rahmen, einer Tür usw. ersetzt. Durch einen in den hülsenartigen Aufnahmeteil einführbaren und in Richtung dessen Mittelachse verschieb- und gegebenenfalls verspannbaren Verstellteil wird eine di­ rekte Krafteinwirkung auf den in den Aufnahmeteil eingesetzten Scharnierzapfen ausgeübt, so daß dieser an die gegenüberliegende Wandung der im Aufnahmeteil quer durchgehenden Bohrung ange­ preßt wird.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind also weder lange Sacklochbohrungen noch konstruk­ tiv relativ groß bemessene Bandtaschen erforderlich. Es genügt ein Aufnahmeteil, der hülsenartig ausgebildet ist und eine quer durchgehende Bohrung zum Einsetzen eines Scharnierzapfens, welcher in dieser quer durchgehenden Bohrung durch einen Verstellteil verspannt wird, aufweist.

Daher ist nicht nur der konstruktive Aufwand einer solchen Halterung sehr klein, sondern auch die Montage ist einfach. Ebenfalls ergeben sich sehr wirksame Möglichkeiten, um den Scharnierzapfen zur Einstellung einer Tür oder eines Fensters zu lösen und in der gewünschten Stellung wieder zu fi­ xieren, ohne daß es dabei von außen her gesehen großer Bedienungsöffnungen bedarf.

Weiter wird vorgeschlagen, daß der Aufnahmeteil in einer quer zu den einzusetzenden Scharnierzap­ fen verlaufenden Bohrung an einem Tür- oder Fensterrahmen bzw. einer Tür- oder Fensterzarge ge­ halten ist. Es bedarf also lediglich der Herstellung einer entsprechenden Bohrung zum Einsetzen des Aufnahmeteiles. Diese Bohrung kann bereits werkseitig hergestellt werden, so daß es durchaus denkbar ist, den erfindungsgemäßen Aufnahmeteil samt dem Verstellteil erst auf der Baustelle zu montieren.

Ein sehr wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die erfindungsgemäße Halte­ rung für Scharnierzapfen mit allen derzeit auf dem Markt erhältlichen Ausgestaltungen von Scharnier­ zapfen kompatibel ist. Demzufolge hat kein spezieller Umbau von bestehenden Bändern mit Schar­ nierzapfen zu erfolgen, um die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Aufnahmeteiles mit Verstellteil vorteilhaft anwenden zu können.

Bei der Montage des Aufnahmeteiles ist es denkbar, daß die Bohrung im Tür- oder Fensterrahmen bzw. in der Tür- oder Fensterzarge einen durchgehend gleichbleibenden, für die feste Halterung des hülsenartigen Aufnahmeteils ausgebildeten Durchmesser aufweist. Es bedarf also lediglich einer ent­ sprechend festen Ausrichtung des Aufnahmeteiles quer zu dem einzuschiebenden Scharnierzapfen. Dabei ist es durchaus denkbar, den Aufnahmeteil mit einer aufgerauhten oder mit einer sägezahnarti­ gen Oberfläche auszuführen oder beispielsweise in der Bohrung in dem Rahmen bzw. in der Zarge einzukleben.

Eine andere Ausführungsvariante sieht vor, daß der Durchmesser der Bohrung außenseitig an dem Tür- oder Fensterrahmen bzw. der Tür- oder Fensterzarge zur Bildung eines Tiefenanschlages für den von der Rückseite einführbaren Aufnahmeteil und zum Durchtritt eines am Verstellteil ansetzbaren Werkzeuges verkleinert ist. Dadurch ist von der Sichtseite eines Rahmens bzw. einer Zarge her nur eine sehr kleine Öffnung vorhanden, um das Werkzeug zur Betätigung des Verstellteiles einführen zu können. Der größere Durchmesser der Bohrung zur Aufnahme des Aufnahmeteiles selbst ist diesfalls an der Rückseite des Rahmens bzw. der Zarge vorgesehen.

Eine sehr einfache konstruktive Gestaltung ist dann gegeben, wenn der Aufnahmeteil als Gewinde­ hülse und der Verstellteil als Gewindebolzen ausgeführt ist. Dies ermöglicht eine konstruktiv einfache Gestaltung, da es grundsätzlich keine Rolle spielt, wenn auch in dem Bereich des einzuführenden Scharnierzapfens an der Innenseite des Aufnahmeteiles ein Gewinde vorhanden ist. Der Verstellteil kann gerade durch das bereits vorgesehene Gewinde sehr einfach eingesetzt werden, und auch ein Verspannen, d. h. ein Anpressen des Verstellteiles an die entsprechende Oberfläche des Scharnierzap­ fens ist in einfacher Weise möglich.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung wird darin gesehen, daß die durchgehende Bohrung zum Einsetzen ei­ nes Scharnierzapfens im Aufnahmeteil bezogen auf die Länge des Aufnahmeteils außermittig ausge­ bildet ist. Einerseits ist damit allein schon aus Stabilitätsgründen zum Eingriff des Aufnahmeteiles in den Rahmen bzw. die Zarge ein entsprechend längerer Bereich vorhanden, andererseits kann ein lan­ ger Gewindebereich des hülsenartigen Aufnahmeteils zur Aufnahme eines entsprechend langen, als Gewindebolzen ausgeführten Verstellteiles vorgesehen werden.

Wenn besonders schwere Türen gehalten werden sollen, können bei der erfindungsgemäßen Halte­ rung zur Verstärkung des Aufnahmeteils noch zusätzliche Möglichkeiten vorgesehen werden. Dazu wird vorgeschlagen, daß der Aufnahmeteil in einem zusätzlichen Montageteil gehalten ist, in wel­ chem ein- oder beidseitig an die Bohrung im Aufnahmeteil anschließend eine dazu korrespondierende Bohrung zum Einführen und zur Aufnahme eines Scharnierzapfens ausgebildet ist. Damit wird die Bohrung zur Aufnahme des Scharnierzapfens verlängert, so daß der Scharnierzapfen bei besonders schweren Türen auf einem größeren Abschnitt seiner Länge fixiert werden kann.

Zur Schaffung einer optimalen Verstellmöglichkeit des als Gewindebolzen ausgeführten Verstellteiles wird vorgeschlagen, daß der Außendurchmesser des hülsenartigen Aufnahmeteils geringfügig größer ist als der Kopf eines in diesen Aufnahmeteil einführbaren Gewindebolzens. Bei einer solchen Aus­ führung ist trotz des festen Einsetzens des Aufnahmeteiles in den Rahmen bzw. die Zarge ein leich­ tes Verdrehen des Verstellteils möglich.

Gerade im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Aufnahmeteiles und des Verstellteiles besteht die Möglichkeit, auch Feineinstellungen vorzunehmen, d. h. eine Einstellung der Scharnierzapfen vom Verstellteil selbst. Zur exakten Einstellung einer Tür oder eines Fensters ist es manchmal notwendig, das ganze Scharnier zu verstellen, und zwar indem die Scharnierzapfen bei­ spielsweise mehr oder weniger weit in den Rahmen bzw. die Zarge oder aber in das Fenster bzw. die Tür eingreifen. Auch für einen solchen Fall schafft die vorliegende Erfindung eine Möglichkeit, indem der Verstellteil als in axialer Richtung und gegebenenfalls gegen Verdrehen gesichert gehaltener Bol­ zen mit einem exzentrisch zur Mittelachse auskragenden Exzenterzapfen, welcher in eine Quernut am Scharnierzapfen eingreifen kann, ausgeführt ist. Damit kann durch gewolltes Verdrehen des Verstell­ teiles eine Feineinstellung des Scharnierzapfens durchgeführt werden, zu welchem Zweck dieser wei­ ter in den Rahmen bzw. die Zarge oder aber die Tür oder das Fenster hineingezogen oder nach außen gedrückt wird.

Dabei ist es von Vorteil, wenn der Bolzen durch einen im Aufnahmeteil nachfolgenden, axial angeord­ neten Gewindebolzen gegen den Scharnierzapfen preßbar ist. Die eingestellte Lage des Scharnierzap­ fens kann somit jeweils wieder gesichert werden.

Um bei einer solchen Konstruktion von der gleichen Seite her sowohl eine Verstellung des Exzenter­ zapfens als auch ein Festlegen durch Anziehen des Gewindebolzens bewerkstelligen zu können, wird vorgeschlagen, daß der Gewindebolzen eine mittige Durchgangsbohrung zum Ansetzen eines Werk­ zeuges an dem mit dem Exzenterzapfen ausgebildeten Verstellteil aufweist. Dadurch kann von der gleichen Seite her der mit dem Exzenterzapfen ausgebildete Verstellteil verdreht und daran an­ schließend der die Verspannung bewirkende Gewindebolzen festgezogen oder vor einem Verstellvor­ gang gelöst werden.

Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, daß einem oder mehreren Scharnierzapfen eines Band­ teiles Aufnahme- und Verstellteile zugeordnet sind. Bei Scharnieren, welche an einem Scharnierteil zwei oder mehr als zwei Scharnierzapfen aufweisen, ist auch in der Zarge bzw. dem Rahmen oder aber in der Tür bzw. dem Fenster eine entsprechende Anzahl von Aufnahmebohrungen vorgesehen. Zur entsprechenden Halterung und Fixierung würde es mit der erfindungsgemäßen Halterung an sich ausreichen, lediglich einen Aufnahmeteil und dementsprechend auch nur einen Verstellteil vorzuse­ hen, welcher einem der Scharnierzapfen zugeordnet ist. Scharniere mit mehreren Scharnierzapfen werden in der Regel dann eingesetzt, wenn besonders schwere Fenster oder Türen gehalten werden sollen. Dann zumal ist es sinnvoll, wenn die entsprechenden Aufnahme- und Verstellteile mehr als ei­ nem Scharnierzapfen zugeordnet werden.

In diesem Zusammenhang ist es dann vorteilhaft, wenn zwei oder mehr als zwei Aufnahmeteile zu­ einander ausgerichtet fest miteinander verbunden sind. Dies bringt natürlich noch eine zusätzliche Er­ höhung der Stabilität. Zudem können sich die Aufnahmeteile nicht unabhängig voneinander um deren Achse verdrehen, so daß beim Einschieben der Scharnierzapfen keine Probleme entstehen.

Eine vorteilhafte Konstruktion ist dabei dann gegeben, wenn zwei oder mehr als zwei Aufnahmeteile über Stege, Platten, Laschen, Lappen oder dergleichen fest miteinander verbunden sind. Eine gegen­ seitige Halterung ist also auf konstruktiv sehr einfache Weise möglich.

Weiter wird vorgeschlagen, daß der oder die Aufnahmeteil(e) mit mit einem Loch oder mit mehreren Löchern versehenen Stegen, Platten, Laschen, Lappen oder dergleichen versehen ist bzw. sind, wo­ bei der bzw. die Aufnahmeteil(e) durch in die Löcher einführbare Schrauben, Stifte oder dergleichen gegenüber einem Rahmen- bzw. Zargenabschnitt und/oder gegenüber einem Wandelement fixierbar ist bzw. sind. Durch die Anordnung von Stegen oder dergleichen wird zugleich eine Möglichkeit ge­ schaffen, die Aufnahmeteile an der Rückseite von Rahmen bzw. Zargen zu fixieren oder zusätzlich oder getrennt davon den Rahmen oder die Zarge selbst und somit gleichzeitig auch die Aufnahmetei­ le mit dem angrenzenden Wandelement fest zu verbinden.

In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn der oder die Steg(e), Platte(n), Lasche(n), Lappen oder dergleichen mit einer durch die Achse der in den Aufnahmeteil einzusetzenden Scharnierzapfen gedachten Ebene einen spitzen Winkel einschließen. Damit kann gleich eine winkelgerechte Ausrich­ tung der Stege oder dergleichen zu einer einführbaren Schraube erfolgen, denn eine solche Befesti­ gung muß ja vom Falzbereich eines Rahmens bzw. einer Zarge ausgehen und in einem entsprechend spitzen Winkel in das Wandelement eindringen, damit überhaupt eine Befestigung erzielt werden kann. Deshalb ist es besonders vorteilhaft, wenn die Stege oder dergleichen gleich in dem dafür er­ forderlichen spitzen Winkel, d. h. rechtwinklig zur Achse der einführbaren Schrauben, Stifte oder der­ gleichen ausgerichtet sind.

Obwohl eine sehr einfache Verspannung und Verstellung von außen her möglich ist, kann die erfin­ dungsgemäße Halterung in ästhetischer Hinsicht besonders günstig untergebracht werden, da sie normalerweise im Falzbereich eines Rahmens bzw. einer Zarge angeordnet ist und bei geschlossener Tür nicht mehr erblickt werden kann. Zwecks Abdeckung des Zuganges zu der gegebenen Verstell­ möglichkeit und zusätzlich auch aus ästhetischen Gründen kann vorgesehen werden, daß in den nach außen hin frei liegenden Abschnitt der Bohrung zum Einschieben des Aufnahmeteils ein Ver­ schlußteil einsteckbar ist. Es kann also von der außen sichtbaren Seite her eine Abdeckung einge­ bracht werden, welche die Bohrung, auch wenn sie klein ist, verschließt oder abdeckt.

Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, daß ein den bzw. die Aufnahmeteil(e) aufweisender Montageteil als einstückiger Gußteil, vorzugsweise als Kunststoff-Spritzgußteil, ausgeführt ist, an welchem mit einem Loch oder mit mehreren Löchern ausgestattete Stege, Platten, Laschen, Lappen oder dergleichen angeformt bzw. ausgebildet sind. Dadurch wird auf einfache Weise ein für die Mas­ senfertigung optimaler Kunststoff-Spritzgußteil geschaffen, welcher gegenüber dem Rahmen bzw. gegenüber der angrenzenden Wand fixiert werden kann. Auch ist bei einer solchen Ausgestaltung ei­ ne einfache und lagesichere Anordnung des Aufnahmeteiles in dem Montageteil möglich, was nicht nur zur Verlängerung der Bohrung zur Aufnahme des Scharnierzapfens, sondern ebenfalls zur stabile­ ren Halterung des Scharnierzapfens beiträgt.

In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Montageteil eine Durchgangsbohrung zum Ein­ setzen des Aufnahmeteiles aufweist. Auf diese Weise ist eine lagegerechte Montage des Aufnahme­ teiles möglich und unter Umständen keine zusätzliche Befestigung desselben im Montageteil erforder­ lich. Bei entsprechend genauer Passung zwischen der Durchgangsbohrung und dem Aufnahmeteil wird der Aufnahmeteil selbsthemmend in der Durchgangsbohrung gehalten. Der Aufnahmeteil selbst muß ja lediglich dafür sorgen, daß sich der Scharnierzapfen nicht quer zur Achsrichtung des Aufnah­ meteiles verschieben kann und in entsprechender Weise im Aufnahmeteil fixierbar ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung liegt darin, daß nach zwei entgegengesetzten Richtungen hin bezogen auf die Achse des Scharnierzapfens abstehende Stege, Platten, Laschen, Lappen oder der­ gleichen vorgesehen sind. Eine solche Konstruktion ist insbesondere deshalb von Vorteil, weil der Montageteil oder mit Stegen, Platten, Laschen, Lappen oder dergleichen ausgestattete Aufnahmetei­ le dadurch sowohl für links- als auch für rechtsanschlagende Türen in gleicher Weise verwendet wer­ den können.

Bei einer besonderen Ausführungsvariante wird vorgesehen, daß der Montageteil als zylinder- oder prismaförmiger Gußteil mit parallel zum einzusetzenden Scharnierzapfen ausgerichteter Mittelachse ausgebildet ist und eine quer dazu verlaufende Durchgangsbohrung zum Einsetzen des Aufnahmetei­ les aufweist. Dem Montageteil wird dadurch eine sehr einfache konstruktive Gestaltung gegeben, welche auch zu einer einfachen Anordnung desselben an der Rückseite eines Rahmens einer Tür bzw. eines Fensters beiträgt. Diesfalls können zudem entsprechende Vertiefungen oder sonstige Aus­ nehmungen vorbereitet werden, in welche der Montageteil zwecks Voraborientierung eingelegt wer­ den kann. Anschließend bedarf es zur gegebenenfalls notwendigen Fixierung des Montageteiles le­ diglich noch einer Befestigung desselben über die abstehenden Stege oder dergleichen.

Eine weitere konstruktive Ausgestaltung sieht vor, daß am Montageteil eine quer zur Bohrung zum Einschieben des Scharnierzapfens ausgerichtet wegführende Nut zum Eingriff eines schlüsselbartähn­ lich vom Scharnierzapfen abstehenden Steges ausgebildet ist. Damit wird auf einfache Weise eine Verdrehsicherung für den Scharnierzapfen geschaffen, so daß dieser nur in die vorgesehene Bohrung eingeschoben und mit dem Aufnahmeteil in Wirkverbindung gebracht werden muß. Der Aufnahmeteil selbst bewirkt dann lediglich die Einhaltung einer bestimmten Lage in bezug auf die Verschieberich­ tung des Scharnierzapfens, wogegen ein am Scharnierzapfen ausgebildeter Steg nach dem Einschie­ ben in die am Montageteil vorgesehene Nut für die Verdrehsicherung sorgt.

Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschrei­ bung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch einen Rahmen und eine Tür, wobei eine erfindungsgemäße Halterung ebenfalls im Schnitt dargestellt ist;

Fig. 2 die Ansicht II-II in Fig. 1, jedoch ohne Darstellung der Tür selbst;

Fig. 3 bis Fig. 5 gleiche Darstellungen wie in Fig. 1, wobei jedoch verschiedene konstruktive Ge­ staltungen von Aufnahmeteilen und Verstellteilen dargestellt sind;

Fig. 6 einen Schnitt durch den Verstellteil gemäß Fig. 5, wobei in diesem Schnitt auch ein Schar­ nierzapfen eingesetzt ist;

Fig. 7 und Fig. 8 Scharniere mit Scharnierzapfen, welche bei einer Ausgestaltung nach Fig. 5 bzw. Fig. 6 vorteilhaft eingesetzt werden können;

Fig. 9 eine Ausgestaltung eines Aufnahmeteiles, welcher zusätzlich mit einem Steg zur Befestigung an dem Türrahmen bzw. zum Einsetzen einer Schraube zur Befestigung im angrenzenden Wandelement ausgestattet ist;

Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 9;

Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 9;

Fig. 12 eine Ausführung eines Aufnahmeteiles mit einem angeordneten Steg, welcher dem Wandele­ ment zugeordnet ist;

Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII in Fig. 12;

Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig. 12;

Fig. 15 eine weitere Ausführungsvariante mit einem Aufnahmeteil und einem den Aufnahmeteil haltenden Montageteil;

Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI in Fig. 15;

Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie XVII-XVII in Fig. 15;

Fig. 18 eine weitere Ausführungsform eines Aufnahmeteiles, welcher in einem speziell gestalteten Montageteil untergebracht ist;

Fig. 19 einen Schnitt nach der Linie XIX-XIX in Fig. 18;

Fig. 20 einen Schnitt nach der Linie XX-XX in Fig. 18;

Fig. 21 einen Schnitt nach der Linie XXI-XXI in Fig. 18;

Fig. 22 einen Schnitt nach der Linie XXII-XXII in Fig. 18.

In der nachstehenden Beschreibung werden anhand der Zeichnungen Halterungen für Scharnierzap­ fen erläutert, welche in einen beispielsweise aus Holz oder Holzwerkstoffen bestehenden Rahmen für eine Tür eingesetzt sind. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind natürlich für jede Art von Rah­ men, aber auch für jede Art von Zargen, beispielsweise Metallzargen, oder ebenso im Bereich von Türen und Fenstern einsetzbar. Die vorteilhafte Maßnahme beim Einsatz bei Rahmen oder Zargen ist die bei geschlossener Tür bzw. geschlossenem Fenster von außen unsichtbare Anordnung, wogegen beispielsweise bei einem Einsatz bei einer Tür oder einem Fenster die entsprechenden Öffnungen zur Aufnahme einer Halterung bzw. zumindest die Öffnung für die Verstellung der Halterung von außen sichtbar sind bzw. ist. Die erfindungsgemäße Halterung für Scharnierzapfen ist also überall einsetz­ bar, wo Scharniere oder Bänder eingesetzt werden, welche Scharnierzapfen aufweisen.

Die erfindungsgemäße Halterung 1 für Scharnierzapfen 2 wird von einem Aufnahmeteil 3 und einem Verstellteil 4 gebildet. Der Aufnahmeteil 3 ist hülsenartig ausgeführt und mit einer quer zu dessen Mittelachse 5 durchgehenden Bohrung 6 zum Einführen und zur Aufnahme eines Scharnierzapfens 2 versehen. In den Aufnahmeteil 3 ist ebenfalls der in Richtung der Mittelachse 5 verschieb- und gege­ benenfalls verspannbare Verstellteil 4 eingesetzt. Der Aufnahmeteil 3 ist vorteilhaft als Gewindehülse ausgebildet und der Verstellteil 4 als Gewindebolzen. Dabei ist der Verstellteil 4 wie bei der in Fig. 1 dargestellten Konstruktion mit einem Innenwerkzeugangriff 7 ausgestattet.

Weiter ist der Aufnahmeteil 3 in einer quer zu den einzusetzenden Scharnierzapfen 2 verlaufenden Bohrung 8 im Rahmen 9 gehalten, wobei diese Bohrung 8 im Bereich des Überganges zwischen dem Rahmen 9 und dem Verkleidungsfutter 10 vorgesehen ist, d. h. mündet in den von der Tür 11 in ge­ schlossenem Zustand abgedeckten Bereich. Wenn in der Nut 12 außerdem noch ein Dichtungsele­ ment eingesetzt ist, wird die Bohrung 8 praktisch abgedeckt. Die Bohrung 8 kann durchgehend einen gleichbleibenden Durchmesser aufweisen, welcher für die feste Halterung des hülsenartigen Aufnah­ meteiles 3 geeignet ist. Eine entsprechende Halterung kann aber beispielsweise auch durch eine Oberflächenaufrauhung, durch eine Rändelung oder durch Rippen oder Riefen erfolgen. Zur Fixierung des Aufnahmeteiles 3 in der Bohrung 8 ist ebenfalls ein Verkleben möglich.

Beim gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 schließt an die Bohrung 8 eine Bohrung 13 mit ver­ kleinertem Durchmesser an, womit für den von der Rückseite des Rahmens 9 einführbaren Aufnah­ meteil 3 ein Tiefenanschlag gebildet wird. Diese wesentlich kleinere Bohrung 13 genügt für den Zu­ gang eines Werkzeuges zum Eingriff in den Innenwerkzeugangriff 7.

Wie der Fig. 1 auch zu entnehmen ist, wird die durchgehende Bohrung 6 zum Einsetzen eines Schar­ nierzapfens 2 außermittig bezogen auf die Länge des Aufnahmeteiles 3 ausgebildet. Dadurch steht ein längerer Abschnitt des Aufnahmeteiles 3 zur Verfügung, um in die Bohrung 8 eingeführt und dort entsprechend stabil gehalten zu werden. Dementsprechend ist ebenfalls ein längerer Bereich für die Aufnahme des Verstellteiles 4 vorhanden.

Um den Anlagebereich des Scharnierzapfens 2 bezüglich der Halterung 1 zu vergrößern, kann ein- oder beidseitig an die Bohrung 6 im Aufnahmeteil 3 ein zusätzlicher Montageteil 14 bzw. 15 an­ schließen, welcher eine zu dem Scharnierzapfen 2 korrespondierende Bohrung zum Einführen und zur Aufnahme desselben aufweist. Dabei können die zusätzlichen Montageteile 14, 15 als rechteckige Teile oder aber als Rohrstücke ausgebildet werden. Die Montageteile 14 und 15 sind vorteilhaft fest mit dem Aufnahmeteil 3 verbunden und bilden somit ein Stück mit diesem. Es ist aber auch durchaus denkbar, den zusätzlichen Montageteil als eine Art Holzklotz oder Kunststoffteil auszubilden, welcher mit entsprechenden Bohrungen versehen ist und zur zusätzlichen Halterung des Aufnahmeteiles 3 beiträgt. Bei der Darstellung in Fig. 2 ist erkennbar, daß lediglich ein Aufnahmeteil 3 vorgesehen ist, obwohl an dem betreffenden Scharnier 16 zwei Scharnierzapfen 2 angeordnet sind. In der Regel wird es ausreichen, wenn nur im Bereich eines der Scharnierzapfen 2 eine entsprechende Halterung ange­ ordnet ist, da der zweite Scharnierzapfen 2 hauptsächlich dazu dient, ein Kippen des Scharniers 16 um die Mittelachse 17 des Scharnierzapfens 2 zu verhindern. Denkbar ist es aber auch, daß bei zwei oder mehr als zwei an einem Scharnier 16 angeordneten Scharnierzapfen 2 auch zwei oder mehr als zwei oder zumindest einem Teil der vorhandenen Scharnierzapfen 2 Aufnahmeteile 3 und entspre­ chende Verstellteile 4 zugeordnet werden.

Bei der Ausgestaltung nach Fig. 3 ist eine ähnliche Konstruktion wie in Fig. 1 gegeben, wobei jedoch der Aufnahmeteil 3 etwas kürzer ausgebildet ist. Der Verstellteil 4 ist diesfalls als Gewindebolzen ausgeführt, welcher einen Kopf 18 nach Art einer Schraube aufweist. Dieser Schraubenkopf 18 ist ebenfalls mit einem Innenwerkzeugangriff 7 ausgestattet. Bei einer solchen Konstruktion wird vorge­ sehen, daß der Außendurchmesser des hülsenartigen Aufnahmeteiles 3 geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Schraubenkopfes 18, so daß auch bei einem festen Halten des Aufnahmetei­ les 3 ein leichtes Verstellen des Verstellteiles 4 möglich ist. Auch wenn der Außendurchmesser des Schraubenkopfes 18 geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des Aufnahmeteiles 3, trägt der Kopf 18 trotzdem zur Stabilität und Kippsicherung des Aufnahmeteiles 3 bei, da sich der Schrau­ benkopf 18 bei Belastung an der Wandung der Bohrung 8 abstützen kann. Zudem ist bei dieser Aus­ gestaltung ein den hülsenartigen Aufnahmeteil 3 umschließender, ringförmiger Montageteil 14 vorge­ sehen, welcher den vorstehenden Bereich des Aufnahmeteiles 3 verstärkt und die entsprechenden zusätzlichen Bohrungen zur Aufnahme des Scharnierzapfens 2 aufweist.

Der Ausgestaltung nach Fig. 4 kann entnommen werden, daß der erfindungsgemäße Aufnahmeteil 3 auch wesentlich näher zur Außenwandung 19 des Rahmens 9 versetzt werden kann, wobei der Aufnahmeteil 3 dann natürlich von der Außenseite des Rahmens 9 her eingeschoben werden muß. In einem solchen Falle ist eine von der Oberfläche 20 des Rahmens 9 ausgehende Bohrung 8 vorgese­ hen. Aus dieser Konstruktion ist auch ersichtlich, daß die Mittelachse 5 des Aufnahmeteiles 3 nicht unbedingt rechtwinklig zur Mittelachse 17 eines Scharnierzapfens 2 und somit zur entsprechenden Mittelachse der Bohrung 8 ausgerichtet sein muß. Falls für die Montage oder bei geringem zur Ver­ fügung stehendem Platz zum Einschieben von Scharnierzapfen 2 erforderlich, ist es durchaus vor­ stellbar, einen vom rechten Winkel abweichenden Winkel vorzusehen.

Die Ausgestaltung nach Fig. 4 zeigt ebenfalls, daß der als Gewindebolzen ausgeführte Verstellteil 4 an seinem freien Ende eine kegelartige Spitze 21 aufweist, welche auf eine Abflachung 22 an dem Scharnierzapfen 2 anpreßt. Dadurch ist in einem entsprechenden Bereich eine Verstellmöglichkeit für den Scharnierzapfen 2 gegeben, ohne daß dieser nach dem Lösen des Verstellteiles 4 aus Versehen ganz herausgezogen werden kann. Zur Sicherung der Fixierung in der neuen Stellung, kann die Ober­ fläche der Abflachung 22 beispielsweise mit Riefen oder Rippen versehen werden.

Weiter ist der Ausführung nach Fig. 4 zu entnehmen, daß in dem nach außen hin frei liegenden Ab­ schnitt der Bohrung 8 ein Verschlußteil 23 eingesteckt werden kann, um die hier vorgesehene Öff­ nung beispielsweise mit der Oberfläche 20 des Rahmens 9 abzuschließen.

In den Darstellungen nach den Fig. 5 bis 8 ist der Verstellteil 4 als in axialer Richtung und gegebe­ nenfalls gegen Verdrehen gesichert gehaltener Bolzen ausgeführt, welcher einen exzentrisch zur Mit­ telachse 5 auskragenden Exzenterzapfen 24 trägt. Dieser Exzenterzapfen 24 greift in eine Quer­ nut 25 am Scharnierzapfen 2 ein. Der als Bolzen ausgebildete Verstellteil 4 kann dann durch einen im Aufnahmeteil 3 nachfolgenden, axial angeordneten Gewindebolzen 26 gegen den Scharnierzapfen 2 angepreßt werden. Nach einem geringfügigen Lösen des Gewindebolzens 26 kann der Verstellteil 4 verdreht werden, wobei der entsprechende Scharnierzapfen 2 durch die Anordnung des Exzenterzap­ fens 24 weiter hineingezogen oder aber nach außen hin bewegt wird. Im Anschluß an den exakten Einstellvorgang wird der Gewindebolzen 26 wieder festgezogen, so daß auch der Verstellteil 4 in die­ ser Lage gesichert gehalten ist.

Um den Verstell- und Festsetzvorgang einfach durchführen zu können, weist der Gewindebolzen 26 hier eine mittige Durchgangsbohrung auf, durch welche hindurch das Werkzeug an dem mit dem Ex­ zenterzapfen 24 versehenen Verstellteil 4 angesetzt werden kann.

Aus der Darstellung in Fig. 5 ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Halterung ohne weiteres so wohl im Bereich eines Rahmens 9 als auch im Bereich einer Tür 10 eingesetzt werden kann. Aller­ dings bedarf es im Türbereich einer zusätzlichen Abdeckung 27, welche in der Regel von der Außen­ seite der Tür her sichtbar ist.

Die Fig. 7 und 8 verdeutlichen, daß für den erfindungsgemäßen Einsatz jede Art von Scharnieren 16 eingesetzt werden kann. Bei der Ausführung nach Fig. 7 handelt es sich um ein Scharnier, welches aus den Lagerteilen 28 und 29 und an diesen angeordneten Scharnierzapfen 2 besteht, und bei der Ausgestaltung nach Fig. 8 ist eine zusätzliche Möglichkeit vorhanden, um eine Tür oder ein Fenster in eingehängtem Zustand auch noch in der Höhe verstellen zu können. Zu diesem Zweck ist der La­ gerteil 29 an der Oberseite mit einer Öffnung versehen, in welche ein verstellbarer Gewindebolzen 30 eingesetzt ist. Je nachdem, wie weit der Gewindebolzen 30 hineingedreht wird, wird der obere La­ gerteil 29 gegenüber dem unteren Lagerteil 28 abgehoben, da der Gewindebolzen 30 auf dem Schar­ nierstift 31 abgestützt ist.

Die Fig. 9 bis 14 zeigen Ausführungen, bei welchen an dem Aufnahmeteil 3 jeweils ein Steg 32 an­ geordnet ist, wobei der Aufnahmeteil 3 über einen solchen Steg 32 mittels Schrauben 33 bzw. 34 gegenüber dem Rahmen 9 bzw. dem Verkleidungsfutter 10 oder aber gegenüber dem angrenzenden Wandelement 40 fixiert werden kann. Dadurch trägt der Steg 32 noch zusätzlich zur Stabilität und zu einer besonderen Fixierung des Aufnahmeteiles 3 bei. Anstelle eines Steges 32 ist natürlich jede Art von Platten, Laschen, Lappen oder dergleichen einsetzbar.

Speziell bei der Ausführung nach den Fig. 9 bis 11 ist von dem mit dem Verkleidungsfutter 10 zu verbindenden Abschnitt 35 abstehend eine Lasche 36 angeordnet, welche eine Bohrung 37 zur Auf­ nahme der Schraube 34 aufweist. Diese Lasche 36 schließt mit der durch die Achse 17 eines Schar­ nierzapfens gedachten Ebene einen spitzen Winkel ein, so daß die Achse 17 der Schraube 34 und die Lasche 36 rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind. Zudem ist der Steg 32 im Bereich zwischen dem einzusetzenden Scharnierzapfen 2 und der Innenseite des Rahmens 9 bzw. des Verkleidungsfut­ ters 10 angeordnet.

Bei der Ausführung gemäß den Fig. 12 bis 14 hingegen ist ein entsprechender Steg 32, der lediglich die Lasche 36 für den Einsatz der Schraube 34 aufweist, dem nach innen abstehenden Ende des Aufnahmeteiles 3 zugeordnet. Natürlich könnte hier zusätzlich ein Abschnitt 35 vorgesehen werden, um den Aufnahmeteil 3 gegenüber dem Verkleidungsfutter 10 zu befestigen.

Die Schraube 34 kann dann bei den gezeigten Ausführungsbeispielen von dem durch die Tür bzw. das Fenster abgedeckten Bereich des Rahmens 9 aus, gegebenenfalls nach vorheriger Herstellung ei­ ner Bohrung, eingedreht werden. Zu diesem Zweck kann in diesem Bereich eine Bohr- bzw. Ein­ schraublehre angesetzt werden, um die Schraube 34 exakt mit der Lasche 36 und der in dieser La­ sche 36 vorgesehenen Bohrung ausgerichtet einzudrehen.

Der Verstellteil 4 ist bei den in den Fig. 10 und 13 dargestellten Schnitten ähnlich konstruiert wie bei der Ausführung nach Fig. 5 und ebenfalls mit einem Exzenterzapfen 24 versehen. Bei den hier ge­ zeigten Ausgestaltungen ist jedoch am Scharnierzapfen 2 zusätzlich eine vom Endbereich ausge­ hende Abflachung 38 vorgesehen, auf der sich der an den Exzenterzapfen 24 anschließende ebene Bereich 39 des Verstellteiles 4 abstützt. Damit wird zusätzlich zu der Verstell- und Fixiermöglichkeit durch den eingesetzten Gewindebolzen 26 mit der mittigen Öffnung eine Verdrehsicherung für den Scharnierzapfen 2 geschaffen, welche unabhängig von der Größe der Anpreßkraft des Verstelltei­ les 4 an dem Scharnierzapfen 2 wirksam ist.

Wie schon ausgeführt, ist bei den gezeigten Darstellungen jeweils lediglich einem Scharnierzapfen 2 ein Aufnahmeteil 3 zugeordnet. Es wäre aber eben auch möglich, zwei oder mehr als zwei Scharnier­ zapfen 2 Aufnahmeteile zuzuordnen, wobei die Aufnahmeteile dann zueinander ausgerichtet fest mit­ einander verbunden sein können. Diese Verbindung kann ebenfalls über Stege 32, Platten, Laschen, Lappen oder dergleichen erfolgen, wobei die Stege 32, entsprechende Abschnitte 35 derselben oder aber Laschen 36 wiederum zur Verbindung mit dem Rahmen 9, mit dem Verkleidungsfutter 10 oder aber mit dem angrenzenden Wandelement 40 herangezogen werden können.

Die erfindungsgemäße Halterung aus Aufnahmeteil 3 und Verstellteil 4 wird in der Regel wohl aus metallischen Massenteilen gefertigt werden. Denkbar wäre es aber auch, Teile aus Kunststoff vorzu­ sehen oder aber, daß zumindest die mit dem Aufnahmeteil 3 zu verbindenden Stege 32 usw. als Kunststoffspritzteile angeformt sind. Es bestehen hier also viele Möglichkeiten einer einfachen und kostengünstigen Fertigung.

Bei der Ausführung nach den Fig. 15 bis 17 ist ein Montagteil 41 vorgesehen, welcher den Aufnah­ meteil 3 in einer entsprechenden Bohrung aufnimmt. Dieser Montageteil 41 ist als einstückiger Guß­ teil, vorzugsweise als Kunststoff-Spritzgußteil, ausgeführt. Auch auf diese Weise werden zu beiden Seiten an den Aufnahmeteil 3 anschließend Bohrungen geschaffen, durch welche der Scharnierzap­ fen 2 eingeführt wird. Damit ist bei einer solchen Ausgestaltung ebenfalls eine entsprechend lange Halterung in Achsrichtung des Scharnierzapfens 2 gesehen vorhanden. Zum Einsetzen des Aufnah­ meteiles 3 ist am Montageteil 41 eine Durchgangsbohrung 42 vorgesehen. Zudem sind auch bei die­ ser Anordnung Laschen 36 vorhanden, um den Montageteil 41 Ober Befestiger 43 mit dem Rah­ men 9 bzw. mit dem Verkleidungsfutter 10 zu verbinden. Weiter weist diese Ausführung nach zwei entgegengesetzten Richtungen bezogen auf die Achse 17 des Scharnierzapfens 2 Stege 32 auf, wel­ che mit Löchern 37 versehen sind. Diese Löcher 37 dienen zum Einsetzen beispielsweise einer Schraube 34. Durch die beidseitige Anordnung von Stegen 32 mit Löchern 37 ist die gleiche Anord­ nung eines Montageteiles 41 für links- und rechtsanschlagende Türen bzw. Fenster gewährleistet. Natürlich kann eine solche Ausführung auch lediglich nach einer Seite hin einen entsprechenden Steg 32 mit einem Loch 37 aufweisen. Wie insbesondere aus den Fig. 16 und 17 ersichtlich ist, kann bereits bei der Herstellung des Montageteiles 41 als Kunststoff-Spritzgußteil dafür gesorgt wer­ den, daß der Steg 32 mit dem Loch 37 spitzwinklig zur Achse 17 des Scharnierzapfens 2 geneigt ist.

Die Ausgestaltung nach den Fig. 18 bis 22 zeigt eine weitere Konstruktion eines Montageteiles 44. Hier ist der Montageteil 44 als zylinder- oder prismaförmiger Gußteil, vorzugsweise als Kunststoff­ spritzgußteil, ausgebildet und weist eine parallel zum einzusetzenden Scharnierzapfen 2 ausgerichte­ te Mittelachse auf. Ferner ist der Montageteil 44 mit einer quer zu dessen Längserstreckung verlau­ fenden Durchgangsbohrung 45 versehen, in welche der Aufnahmeteil 3 eingesetzt werden kann. Es ist dadurch möglich, den Aufnahmeteil 3 bereits vorab in den Montageteil 44 einzusetzen und in die­ sem gegebenenfalls zu fixieren. Bei einer solchen Ausgestaltung kann im Rahmen 9 von dessen Frontseite 46 her eine Bohrung 47 oder aber eine entsprechend mehreckige Ausnehmung gefertigt werden, wobei die Bohrung 47 bzw. eine entsprechende Ausnehmung bis zu einem Abschluß 48 hin­ eingeführt wird, um dadurch den Montageteil 44 von der Rückseite des Rahmens 9 her einlegen und in die endgültige Stellung verschieben zu können. Die gesamte Länge L des Montageteiles 44 ent­ spricht dabei in etwa der Länge L1 der innerhalb des Rahmens 9 nach einer Seite hin offenen Boh­ rung 47 bzw. der entsprechenden Ausnehmung. Der Montageteil 44 kann somit von der Rückseite des Rahmens 9 her eingelegt und abschließend durch Verschieben in Pfeilrichtung 49 In seine end­ gültige Stellung, und zwar bündig mit der Oberfläche 46 des Rahmens 9 verschoben werden. Eine solche Ausführung sieht im Rahmen 9 praktisch nur von einer Seite her eine entsprechende Boh­ rung 47 vor, so daß die Vorarbeiten im Werk ohne Probleme durchgeführt werden können.

Auch bei dieser Konstruktion sind wieder entsprechende Stege 32 mit Löchern 37 vorhanden, wobei die am einen Ende des Montageteiles 44 anschließende Lasche 36 über eine größere Länge geführt Ist, damit eine Befestigung beidseitig des muldenartigen Abschnittes der Bohrung 47 erfolgen kann.

Der Aufnahmeteil 3 kann bei dieser Anordnung in gleicher Weise mit einem Verstellteil 4 ausgestat­ tet werden, da der Aufnahmeteil 3 auch diesfalls lediglich die Funktion eines Festhaltens des Schar­ nierzapfens 2 in dessen Verschieberichtung bewirken muß.

Eine zusätzliche Maßnahme ist bei der Konstruktion nach den Fig. 19 bis 22 insofern noch vorhan­ den, als am Scharnierzapfen 2 ein schlüsselbartähnlich vom Scharnierzapfen 2 abstehender Steg 50 vorgesehen ist, welcher in eine Nut 51 am Montageteil 44 eingreifen kann. Diese Nut 51 führt radial von der Bohrung zum Einsetzen des Scharnierzapfens 2 weg, so daß nach dem Einschieben des Scharnierzapfens 2 der Steg 50 in diese Nut 51 eingreift. Damit ist nicht nur eine exakte Verdrehsi­ cherung für den Scharnierzapfen 2, sondern für das ganze Scharnier gewährleistet. In einem solchen Falle sind von dem Aufnahmeteil 3 und dem dort vorgesehenen Verstellteil 4 auch keine Kräfte auf­ zubringen, die ein Verdrehen des Scharnierzapfens 2 verhindern. Der Montageteil 44 wird vorteilhaft in gleicher Weise wie der Montageteil 41 nach den Fig. 15 bis 17 als Kunststoff-Spritzgußteil ausge­ führt. Denkbar wäre es aber auch, die Montageteile 41 bzw. 44 aus einem Metallguß, z. B. aus Alu­ minium, herzustellen.

Claims (22)

1. Halterung für Scharnierzapfen, welche in einen Rahmen, eine Zarge, eine Tür, ein Fenster oder dergleichen einzusetzen sind, wobei ein quer zur Längsachse eines einzusetzenden Scharnierzap­ fens verschieb- und feststellbarer Verstellteil und eine mit diesem zusammenwirkende Gegenhal­ terung zum kraft- und/oder formschlüssigen Festlegen eines eingesetzten Scharnierzapfens vor­ gesehen sind, gekennzeichnet durch einen hülsenartigen Aufnahmeteil (3) mit einer quer zu des­ sen Mittelachse (5) durchgehenden Bohrung (6) zum Einführen und zur Aufnahme eines Schar­ nierzapfens (2) und einen in den Aufnahmeteil (3) einführbaren und in Richtung dessen Mittel­ achse (5) verschieb- und gegebenenfalls verspannbaren Verstellteil (4).

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (3) in einer quer zu den einzusetzenden Scharnierzapfen (2) verlaufenden Bohrung (8) an einem Tür- oder Fenster­ rahmen (9) bzw. einer Tür- oder Fensterzarge gehalten ist.

3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (8) im Tür- oder Fenster­ rahmen (9) bzw. in der Tür- oder Fensterzarge einen durchgehend gleichbleibenden, für die feste Halterung des hülsenartigen Aufnahmeteils (3) ausgebildeten Durchmesser aufweist.

4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Bohrung (13) außenseitig an dem Tür- oder Fensterrahmen (9) bzw. der Tür- oder Fensterzarge zur Bildung ei­ nes Tiefenanschlages für den von der Rückseite einführbaren Aufnahmeteil (3) und zum Durch­ tritt eines am Verstellteil (4) ansetzbaren Werkzeug es verkleinert ist.

5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (3) als Gewindehül­ se und der Verstellteil (4) als Gewindebolzen ausgeführt ist.

6. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Bohrung (6) zum Einsetzen eines Scharnierzapfens (2) im Aufnahmeteil (3) bezo­ gen auf die Länge des Aufnahmeteils (3) außermittig ausgebildet ist.

7. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf­ nahmeteil (3) in einem zusätzlichen Montageteil (14, 15) gehalten ist, in welchem ein- oder beid­ seitig an die Bohrung (6) im Aufnahmeteil (3) anschließend eine dazu korrespondierende Bohrung zum Einführen und zur Aufnahme eines Scharnierzapfens (2) ausgebildet ist.

8. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des hülsenartigen Aufnahmeteils (3) geringfügig größer ist als der Kopf (18) eines in diesen Aufnahmeteil (3) einführbaren Gewindebolzens.

9. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver­ stellteil (4) als in axialer Richtung und gegebenenfalls gegen Verdrehen gesichert gehaltener Bol­ zen mit einem exzentrisch zur Mittelachse auskragenden Exzenterzapfen (24), welcher in eine Quernut (25) am Scharnierzapfen (2) eingreifen kann, ausgeführt ist.

10. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen durch einen im Aufnahme­ teil (3) nachfolgenden, axial angeordneten Gewindebolzen (26) gegen den Scharnierzapfen (2) preßbar ist.

11. Halterung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (26) eine mittige Durchgangsbohrung zum Ansetzen eines Werkzeug es an dem mit dem Exzenterzap­ fen (24) ausgebildeten Verstellteil (4) aufweist.

12. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß einem oder mehreren Scharnierzapfen (2) eines Bandteiles Aufnahme- und Verstellteile (3, 4) zugeord­ net sind.

13. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr als zwei Aufnahmeteile (3) zueinander ausgerichtet fest miteinander verbunden sind.

14. Halterung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr als zwei Aufnahme­ teile (3) über Stege (32), Platten, Laschen, Lappen oder dergleichen fest miteinander verbunden sind.

15. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Aufnahmeteil(e) (3) mit mit einem Loch oder mit mehreren Löchern versehenen Ste­ gen (32), Platten, Laschen (36), Lappen oder dergleichen versehen ist bzw. sind, wobei der bzw. die Aufnahmeteil(e) (3) durch in die Löcher einführbare Schrauben (34), Stifte oder dergleichen gegenüber einem Rahmen- bzw. Zargenabschnitt und/oder gegenüber einem Wandelement (40) fixierbar ist bzw. sind.

16. Halterung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Steg(e), Platte(n), La­ sche(n) (36), Lappen oder dergleichen mit einer durch die Achse (17) der in den Aufnahmeteil (3) einzusetzenden Scharnierzapfen (2) gedachten Ebene einen spitzen Winkel einschließen.

17. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den nach außen hin frei liegenden Abschnitt der Bohrung (8) zum Einschieben des Aufnahmeteils (3) ein Verschlußteil (23) einsteckbar ist.

18. Halterung nach den Ansprüchen 1, 7 und 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein den bzw. die Aufnahmeteil(e) (3) aufweisender Montageteil (41, 44) als einstückiger Gußteil, vorzugs­ weise als Kunststoff-Spritzgußteil, ausgeführt ist, an welchem mit einem Loch (37) oder mit mehreren Löchern (37) ausgestattete Stege (32), Platten, Laschen (36), Lappen oder dergleichen angeformt bzw. ausgebildet sind.

19. Halterung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageteil (41, 44) eine Durchgangsbohrung (45) zum Einsetzen des Aufnahmeteiles (3) aufweist.

20. Halterung nach den Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß nach zwei entgegen­ gesetzten Richtungen hin bezogen auf die Achse (17) des Scharnierzapfens (2) abstehende Ste­ ge (32), Platten, Laschen (36), Lappen oder dergleichen vorgesehen sind.

21. Halterung nach Anspruch 1, 7 und 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Montage­ teil (44) als zylinder- oder prismaförmiger Gußteil mit parallel zum einzusetzenden Scharnierzap­ fen (2) ausgerichteter Mittelachse ausgebildet ist und eine quer dazu verlaufende Durchgangs­ bohrung (45) zum Einsetzen des Aufnahmeteiles (3) aufweist.

22. Halterung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß am Montageteil (44) eine quer zur Bohrung zum Einschieben des Scharnierzapfens (2) ausgerichtet wegführende Nut (51) zum Ein­ griff eines schlüsselbartähnlich vom Scharnierzapfen (2) abstehenden Steges (50) ausgebildet ist.