DE19729768A1 - Zündvorrichtung für eine Leuchtstofflampe bzw. Leuchtstoffröhre - Google Patents
Zündvorrichtung für eine Leuchtstofflampe bzw. LeuchtstoffröhreInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zünden für eine
Leuchtstoffröhre bzw. Leuchtstofflampe. Insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf eine Zündvorrichtung zum Ansteuern einer Leuchtstofflampe bzw.
Leuchtstoffröhre unter Verwendung einer Vielzahl von Schaltbauelementen.
Ein sogenannter "Serieninverter", welcher in Fig. 6 gezeigt ist, ist ein Beispiel einer
beispielhaften Vorrichtung zum Zünden einer Leuchtstofflampe nach dem Stand der
Technik. Bei dem Schaltkreis, welcher in Fig. 6 gezeigt ist, fließt ein Strom von einer
Wechselstromquelle (AC) 1 durch einen Gleichrichterschaltkreis 3, bevor eine
Leuchtstofflampe 8 gestartet wird. Die Wechselspannung wird durch den Gleichrichter
schaltkreis 3 gleichgerichtet. Danach wird mit dem Strom bzw. der Spannung nicht nur
einen Welligkeitsfilterkondensator 4 geladen, sondern er bzw. sie fließt über einen
Widerstand 11, einen Widerstand 23 und eine Sekundärwicklung 25c eines Stromtrans
formators 25, um in einem Triggerkondensator 14 geladen zu werden. Wenn die
Spannung des Triggerkondensators 14 die Gategrenzspannung eines FET 6 erreicht,
liegt die gespeicherte Ladung des Triggerkondensators 14 an dem Gate des FET 6 an,
so daß der FET 6 angeschaltet wird.
Sobald der FET 6 angeschaltet ist, fließt ein Strom von der Wechselspannungsquelle 1
über den Gleichrichterschaltkreis 3, einen Resonanzkondensator 7, eine Elektrode 8a der
Leuchtstofflampe 8, einen Vorheizkondensator 9, die andere Elektrode 8b der
Leuchtstofflampe 8, eine Spule bzw. Induktivität 24, eine Primärwicklung 25b des
Stromtransformators 25 und den Drain des FETs 6, während die Stärke bzw. Menge
davon erhöht wird. Dann fließt der Strom wieder über den Gleichrichterschaltkreis 3, um
zu der Wechselspannungsquelle 1 zurückzukommen.
Dann wird eine Spannung in der Sekundärwicklung 25c des Stromtransformators 25
durch den Strom, welcher durch die Primärwicklung 25b des Stromtransformators 25
fließt, erzeugt, wodurch eine Gatespannung an den FET 6 angelegt wird und der FET
6 in einem eingeschalteten Zustand gehalten wird. Währenddessen tritt die magnetische
Sättigung des Kerns des Stromtransformators 25 zu einem bestimmten Zeitpunkt auf,
wenn der Stromtransformator 25 die Funktion als eine Induktivität verliert, obwohl der
Strom, welcher durch die Primärwicklung 25b des Stromtransformators 25 fließt,
kontinuierlich ansteigt.
Wenn der Kern des Stromtransformators 25 magnetisch gesättigt ist, wird eine Spannung
nicht länger von der Sekundärwicklung 25c des Stromtransformators 25 abgegeben. Als
Ergebnis nimmt die Spannung, welche zwischen dem Gate und der Source des FET 6
anliegt, bis auf die Gategrenzspannung davon oder geringer ab, so daß der FET 6
abgeschaltet wird.
Es sollte verstanden werden, daß die Ausgangspolarität der Sekundärwicklung des
Stromtransformators 25 invertiert ist, wenn der Kern des Stromtransformators 25
magnetisch gesättigt ist, weil der Strom, welcher durch die in dem Stromtransformator
25 gespeicherte Energie verursacht wird, ein Strom ist, welcher eine veränderliche Größe
in Abhängigkeit von der Zeit aufweist. Das bedeutet, daß der FET 5 bald angeschaltet
wird, weil die Spannung, welche zwischen dem Gate und der Source des FETs 5
angelegt wird, ansteigt.
Sobald der FET 5 angeschaltet ist, fließt der Strom über den Resonanzkondensator 7, den
FET 5, die Primärwicklung 25b des Stromtransformators 25, die Induktivität 24, eine
Elektrode 8b der Leuchtstofflampe 8, den Vorheizkondensator 9 und die andere
Elektrode 8b der Leuchtstofflampe 8, um so zu dem Resonanzkondensator 7 zurück
zukommen. Dieser Strom schwingt in Resonanz in einem geschlossenen Schaltkreis
umfassend den Resonanzkondensator 7, den FET 5, den Stromtransformator 25, die
Induktivität 24, eine Elektrode 8b der Leuchtstofflampe 8, den Vorheizkondensator 9 und
die andere Elektrode 8b der Leuchtstofflampe 8.
Wenn der Kern des Stromtransformators 25 wieder magnetisch gesättigt ist aufgrund der
Umkehr des Stromes, wird eine Spannung nicht länger von einer Sekundärwicklung 25a
des Stromtransformators 25 ausgegeben. Als Ergebnis nimmt die Spannung, die zwischen
dem Gate und der Source des FET 5 angelegt wird ab, bis auf die Gategrenzspannung
davon oder geringer, so daß der FET 5 abgeschaltet wird. Nachfolgend wird der FET
6 wieder angeschaltet, wenn die Ausgangspolarität der Sekundärwicklung des
Stromtransformators 25 invertiert wird. Eine solche Betriebsweise wird danach
wiederholt durchgeführt.
Der Strom fließt über die Elektroden 8a und 8b der Leuchtstofflampe 8, wodurch diese
Elektroden 8a und 8b aufgeheizt bzw. erhitzt werden. Zusätzlich steigt die Temperatur
der Elektroden an, weil eine Spannung mit einer großen Amplitude aufgrund der
Resonanz gleichzeitig an die Elektroden der Leuchtstofflampe 8 angelegt wird, wodurch
die Leuchtstofflampe 8 gezündet wird.
Wie oben beschrieben, verwendet eine Vorrichtung zum Zünden einer Leuchtstofflampe
nach dem Stand der Technik einen Stromtransformator zum Schalten der Leuchtstoff
lampe bei Hochfrequenz. Jedoch hält die Verwendung eines Stromtransformators für eine
solche Vorrichtung zum Zünden einer Leuchtstofflampe nach dem Stand der Technik die
Vorrichtung davon ab, verkleinert zu werden. Desweiteren sind die Herstellungskosten
einer solchen Zündvorrichtung nachteilig hoch, weil ein Stromtransformator teuer ist.
Die Vorrichtung zum Zünden einer Leuchtstofflampe bzw. Leuchtstoffröhre der
vorliegenden Erfindung umfaßt: Eine erste serielle Verbindung umfassend ein erstes
Schaltbauelement und ein zweites Schaltbauelement, welche mit einem Leistungszuführ
kreis, insbesondere einem Netzgerät- bzw. Stromquellen- bzw. Spannungsquellenschalt
kreis, verbunden sind; eine zweite serielle Verbindung einschließlich einer ersten
Induktivität bzw. Spule, einem ersten Kondensator und einer Leuchtstoffröhre bzw.
Leuchtstofflampe, welche zwischen einem Anschluß des Leistungszuführkreises und
einem Zwischenpunkt des ersten und des zweiten Schaltbauelements verbunden ist; eine
dritte serielle Verbindung einschließlich einer zweiten Induktivität bzw. Spule, einem
zweiten Kondensator und einer dritten Induktivität bzw. Spule, welche elektromagnetisch
mit der ersten Induktivität gekoppelt ist, wobei die dritte serielle Verbindung eine Regel- bzw.
Steuerspannung an einen Regel- bzw. Steueranschluß des ersten Schaltbauelements
oder einen Regel- bzw. Steueranschluß des zweiten Schaltbauelements führt; und ein
Konstantspannungsbauelement, welches parallel zu dem zweiten Kondensator geschaltet
bzw. verbunden ist. Bei der Vorrichtung zum Zünden der Leuchtstofflampe bzw.
Leuchtstoffröhre führt das Konstantspannungsbauelement eine positive Regel- bzw.
Steuerspannung und eine negative Regel- bzw. Steuerspannung an den Regel- bzw.
Steueranschluß, wobei die positive Regel- bzw. Steuerspannung positiv ist in Bezug auf
einen Kathodenanschluß, welcher dem Regel- bzw. Steueranschluß entspricht, die
negative Regel- bzw. Steuerspannung negativ ist in Bezug auf den Kathodenanschluß,
und ein absoluter Wert der positiven Regel- bzw. Steuerspannung größer ist, als ein
absoluter Wert der negativen Regel- bzw. Steuerspannung.
In einer Ausführungsform ist eine Resonanzfrequenz der zweiten Induktivität und des
zweiten Kondensators größer als eine Frequenz, bei welcher das bzw. die ersten und das
bzw. die zweiten Schaltbauelemente geschaltet werden.
Demzufolge ermöglicht die hierin beschriebene Erfindung den Vorteil des Schaffens einer
Vorrichtung zum Zünden einer Leuchtstoffröhre bzw. Leuchtstofflampe, welche eine
Leuchtstoffröhre bzw. Leuchtstofflampe starten und zünden bzw. erleuchten kann durch
die Implementierung einer verkleinerten, vereinfachten und kostenvermindernden
Anordnung und ohne die Verwendung eines Stromtransformators.
Diese und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden den Fachleuten beim
Lesen und Verstehen der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen offensichtlich werden.
Fig. 1 zeigt einen Schaltkreis einer Vorrichtung zum Zünden einer Leuchtstoff
lampe bzw. Leuchtstoffröhre in einem ersten Beispiel der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Schaltkreis, welcher eine Spannung VZD zwischen den zwei
Anschlüssen eines Paars von seriell geschalteten Zenerdioden und die
Richtung des Stroms IZD, welcher durch die Zenerdioden fließt, zeigt.
Fig. 3 ist ein Diagramm, welches die Kennlinien der seriell geschalteten
Zenerdioden durch das Verhältnis zwischen der Spannung VZD und den
Strom IZD zeigt.
Fig. 4 ist ein Diagramm, welches eine Gate-Sourcespannung VGS und einen
Drainstrom ID für die FETs 5 und 6 des ersten Beispiels zeigt.
Fig. 5 ist ein Diagramm, welches die Gate-Sourcespannung VGS und den
Drainstrom ID für die FETs 5 und 6 des zweiten Beispiels zeigt.
Fig. 6 ist ein Schaltkreis einer Vorrichtung zum Zünden einer Leuchtstofflampe
nach dem Stand der Technik.
Hiernach werden die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
In dieser Beschreibung bezieht sich ein "Regel- bzw. Steueranschluß" eines Schaltbau
elements gemeinsam auf das Gate eines FETs (Feldeffekttransistor), die Basis eines
Bipolartransistors und das Gate eines IGBTs (Bipolartransistor mit isoliertem Gate), ein
"Anodenanschluß" eines Schaltbauelements bezieht sich gemeinsam auf den Drain eines
FETs, den Kollektor eines Bipolartransistors und den Kollektor eines IGBTs und ein
"Kathodenanschluß" eines Schaltbauelements bezieht sich gemeinsam auf die Source
eines FETs, den Emitter eines Bipolartransistors und den Emitter eines IGBTs.
Fig. 1 zeigt einen Schaltkreis einer Vorrichtung zum Zünden einer Leuchtstofflampe
bzw. Leuchtstoffröhre in einem ersten Beispiel der vorliegenden Erfindung. Die
Vorrichtung 100 zum Zünden der Leuchtstofflampe bzw. Leuchtstoffröhre nimmt zum
Beispiel Energie zum Zünden einer Leuchtstofflampe bzw. Leuchtstoffröhre 8 von einer
Wechselstromquelle 1 auf. Die Wechselstromquelle 1 ist gewöhnlich eine Wechselstrom
steckdose bzw. ein Wechselstromausgang und gibt eine Wechselstromspannung aus mit
einer effektiven Ausgangsspannung von 100 V an einen Gleichrichterschaltkreis 3 aus.
Ein Rauschverhinderungs- bzw. Schutzkondensator 2 ist zwischen der Wechselspannungs
quelle 1 und dem Gleichrichterschaltkreis 3 vorgesehen, um das Schaltrauschen, welches
durch die Vorrichtung 100 zum Zünden der Leuchtstofflampe bzw. Leuchtstoffröhre
erzeugt wird, daran zu hindern, in die Wechselstromquelle 1 zu streuen.
Der Gleichrichterschaltkreis 3 nimmt den Wechselstrom auf, führt eine Vollwellengleich
richtung davon durch und gibt dann den Wellenstrom an einen Wellen- bzw. Welligkeits
filterkondensator 4 aus. Der Wellenfilterkondensator 4 nimmt den ganzwellengleichge
richteten Wellenstrom auf und sammelt Ladung darin an, wodurch die Wellen des
Stromes vermindert werden. Als Ergebnis wird eine Spannung, welche im wesentlichen
in Gleichstrom umgewandelt wurde, zwischen einem Anschluß VIN und einem Anschluß
GND erzeugt. Wenn die Wechselspannungsquelle 1 einen effektiven Wert von 100 V
aufweist, wird die Spannung bei dem Anschluß VIN in Bezug auf den Anschluß GND
ungefähr 140 V.
Der Drain (oder der Anodenanschluß) eines FETs 5 ist mit dem Anschluß VIN
verbunden, die Source (oder der Kathodenanschluß) des FETs 5 wird mit dem Drain
(oder dem Anodenanschluß) eines FETs 6 verbunden und die Source (oder der
Kathodenanschluß) des FETs 6 wird mit dem Anschluß GND verbunden. Das heißt, daß
die FETs 5 und 6 seriell miteinander geschaltet bzw. verbunden sind.
Ein Resonanzkondensator 7, eine Elektrode 8a der Leuchtstofflampe bzw. Leuchtstoff
röhre 8, ein Vorheizkondensator 9, die andere Elektrode 8b der Leuchtstofflampe bzw.
Leuchtstoffröhre 8 und eine Primärwicklung 10b einer Drosselspule (choke coil) 10 sind
seriell in dieser Reihenfolge zwischen dem Anschluß VIN und einem Anschluß INT
geschaltet bzw. verbunden. Der Anschluß INT ist ein Zwischenpunkt zwischen den FETs
5 und 6, d. h. ein Punkt, bei welchem die Source des FETs 5 mit dem Drain des FETs
6 verbunden ist. Es sollte angemerkt werden, daß in dieser Beschreibung ein "Anschluß"
nicht immer eine physikalische Anschlußstruktur für eine externe Verbindung erfordert.
Zum Beispiel entspricht jeder der Anschlüsse VIN, INT, GND und ähnliches, welches
in diesem Schaltkreis gezeigt ist, einem Teil eines Kupfergehäusemusters auf einem
gedruckten Schaltkreisbrett eines tatsächlichen Produkts.
Die Vorrichtung 100 zum Zünden einer Leuchtstofflampe bzw. Leuchtstoffröhre,
einschließlich des Vorheizkondensators 9, welcher zwischen dem Paar der Elektroden
8a und 8b der Leuchtstofflampe bzw. Leuchtstoffröhre 8 vorgesehen ist, bildet einen
Hochfrequenzinverter- bzw. Umkehrstufenschaltkreis als ganzes. Die Vorrichtung 100
zum Zünden einer Leuchtstofflampe bzw. Leuchtstoffröhre umfaßt einen Wechselstrom-
Gleichstrom-(AC-DC)Umwandlerschaltkreis oder einen Schaltkreis zum Umwandeln
des Wechselstroms, welcher von der Wechselstromquelle bzw. Wechselspannungsquelle
1 zu den Anschlüssen VIN und GND fließt, in Gleichstrom. Jedoch fällt auch eine
Vorrichtung, welche einen solchen Schaltkreis nicht umfaßt, innerhalb des Schutz
bereiches der vorliegenden Erfindung. Zum Beispiel kann eine Gleichstromspannung bei
den Anschlüssen VIN und GND erhalten werden durch Weglassen des AC-CD-
Umwandlungsschaltkreises bei der Vorrichtung 100 zum Zünden der Leuchtstofflampe
bzw. Leuchtstoffröhre. In einem solchen Fall fließt der erhaltene Gleichstrom durch den
Resonanzkondensator 7, die Leuchtstoffröhre bzw. Leuchtstofflampe 8 und die
Primärwicklung 10b, welche seriell miteinander verbunden sind über die abwechselnd
bzw. wechselseitigen anschaltenden FETs 5 und 6, wodurch die Leuchtstoffröhre bzw.
Leuchtstoffröhre 8 gezündet wird.
Hiernach wird ein Schaltkreis zum Ansteuern der Gates der FETs 5 und 6 beschrieben.
Die Drosselspule 10 umfaßt eine Primärwicklung 10b und zwei Sekundärwicklungen 10a
und 10c. Wenn der Strom durch die Primärwicklung 10b fließt, erzeugen die Se
kundärwicklungen 10a bzw. 10c Spannungen zum Ansteuern der Gates der FETs 5 und
6, wodurch eine Eigen- bzw. Selbstschwingung ermöglicht wird.
Die Sekundärwicklung 10a und eine Induktivität 21, welche seriell miteinander
verbunden sind, ein Paar von seriell verbundenen Zenerdioden 19 und 20, und ein
Kondensator 22 sind parallel geschaltet zwischen dem Gate des FETs 5 und dem
Anschluß INT. Ein Widerstand 11 und ein Kondensator 12 sind parallel geschaltet
zwischen dem Drain und der Source des FETs 5.
Die Sekundärwicklung 10c und eine Induktivität 15, welche seriell miteinander
verbunden sind, ein Paar von seriell geschalteten Zenerdioden 17 und 18, und ein
Kondensator 16 sind parallel geschaltet zwischen dem Gate des FETs 6 und einem
Anschluß VL. Ein Widerstand 23 ist zwischen dem Gate des FETs 6 und dem Anschluß
INT geschaltet. Ein Triggerkondensator 14 ist zwischen den Anschlüssen VL und GND
geschaltet.
Die Ladung, welche über den Anschluß VIN zugeführt wird, ist in dem Trigger
kondensator 14 über die Widerstände 11 und 23 angesammelt bzw. geladen. Umgekehrt
ist ein Widerstand 13 zum Entladen der angesammelten Ladung in dem Trigger
kondensator 14 zwischen dem Zwischenpunkt des Paars der Zenerdioden 17 und 18 und
dem Anschluß GND geschaltet.
Hiernach wird das Paar der Zenerdioden 17, 18 und 19, 20 beschrieben. Fig. 2 ist ein
Schaltkreis, welcher eine Spannung VZD zwischen den zwei Anschlüssen des Paars der
seriell verbundenen Zenerdioden und der Richtung des Stroms IZD, welcher durch die
Zenerdioden fließt, zeigt. Fig. 3 ist ein Diagramm, welches die Kennlinien der seriell
verbundenen Zenerdioden über das Verhältnis zwischen der Spannung VZD und dem
Strom IZD darstellt. Wenn die Spannung VZD und der Strom IZD wie in Fig. 2
gezeigt definiert sind, ist der Widerstand im wesentlichen unendlich in dem Bereich von
einer positiven Regel- bzw. Steuerspannung VP zu einer negativen Regel- bzw.
Steuerspannung VN, wie in Fig. 3 gezeigt, jedoch ist sobald die Regel- bzw.
Steuerspannung VP oder VN überschreitet, der Widerstand im wesentlichen null.
Demzufolge schneiden die Zenerdioden 17 und 18, wie in Fig. 3 gezeigt, die Regel- bzw.
Steuerspannung ab, welche an dem Gate des FETs 6 anliegen soll, bei der positiven
Regel- bzw. Steuerspannung VP und der negativen Regel- bzw. Steuerspannung VN. Mit
anderen Worten legen die Zenerdioden 17 und 18 die positive Regel- bzw. Steuer
spannung VP und die negative Regel- bzw. Steuerspannung VN an das Gate (d. h. den
Regel- bzw. Steueranschluß) des FETs 6 an. Die Spannung VP ist positiv in Bezug auf
die Source (d. h. den Kathodenanschluß) des FETs 6 und die Spannung VN ist negativ
in Bezug auf die Source des FETs 6.
Bei der Vorrichtung 100 zum Zünden der Leuchtstoffröhre wird bevorzugt, daß der
absolute Wert der positiven Regel- bzw. Steuerspannung VP größer ist, als der der
negativen Regel- bzw. Steuerspannung VN, wie später in dem zweiten Beispiel
beschrieben wird, obwohl der absolute Wert der positiven Regel- bzw. Steuerspannung
VP dem der negativen Regel- bzw. Steuerspannung VN gleich sein kann. Ein anderes
Paar von Zenerdioden 19 und 20 hat die gleichen Eigenschaften bzw. Kennlinien wie die
des Paars der Zenerdioden 17 und 18.
Als nächstes wird die Arbeitsweise der Vorrichtung 100 zum Zünden der Leuchtstoff
röhre beschrieben. Bevor die Leuchtstoffröhre 8 gestartet wird, geht die technische
Wechselstromspannung, welche von der Wechselstrom- bzw. Spannungsquelle 1 (z. B.
eine Wechselstromsteckdose) zugeführt wird durch den ein Rauschen verhindernden
Kondensator 2, den Gleichrichterschaltkreis 3 und den Wellenfilterkondensator 4, um so
im wesentlichen in eine Gleichstromspannung umgewandelt zu werden. Die Gleichstrom
spannung, die zwischen den Anschlüssen VIN und GND erzeugt wird, bewirkt, daß ein
Strom über den Resonanzkondensator 7, eine Elektrode 8a der Leuchtstoffröhre 8, den
Vorheizkondensator 9, die andere Elektrode 8b der Leuchtstoffröhre 8, die Primärwick
lung 10b der Drosselspule 10 und den FET 6 fließt. Als Ergebnis wird der Wellenfilter
kondensator 4 bis auf den Spitzenwert (z. B. 140 V) der durch die Wechselstrom
spannungsquelle 1 zugeführten Spannung aufgeladen. Demzufolge wird der Trigger
kondensator 14 über die Widerstände 11 und 23, die Induktivität 15 und die Se
kundärwicklung 10c der Drosselspule 10 geladen.
Wenn die Spannung zwischen den zwei Anschlüssen des Triggerkondensators 14 die
Gategrenzspannung des FETs 6 erreicht, wird die Ladung, welche in dem Trigger
kondensator 14 aufgeladen bzw. angesammelt ist, dem Gate des FETs 6 zugeführt, so
daß der FET 6 angeschaltet wird. Sobald der FET 6 angeschaltet ist, erhöht das Anlegen
einer Spannung zwischen den Anschlüssen VIN und GND die Menge des Stroms,
welcher durch den Resonanzkondensator 7, eine Elektrode 8a der Fluoreszenzlampe 8,
den Vorheizkondensator 9, die andere Elektrode 8b der Fluoreszenzlampe 8, die
Primärwicklung 10b der Drosselspule 10 und den FET 6 fließt.
Weil der Strom durch die Primärwicklung 10b der Drosselspule fließt, wird eine
Spannung zwischen den zwei Anschlüssen der Sekundärwicklung 10c der Drosselspule
10 erzeugt. Als Ergebnis wird die Gatespannung des FETs 6 höher und der FET 6 wird
im eingeschalteten Zustand gehalten.
Der Strom, welcher durch die Sekundärwicklung 10c der Drosselspule 10 fließt, fängt
bald an, in die entgegengesetzte Richtung zu fließen aufgrund der Resonanz der
Induktivität 15 und des Kondensators 16, welche mit der Sekundärwicklung 10c
verbunden sind. Als Ergebnis wird der FET 6 ausgeschaltet, weil die Spannung, welche
zwischen dem Gate und der Source des FETs 6 anliegt, geringer wird, als die
Gategrenzspannung des FETs 6.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Sekundärwicklung 10a der Drosselspule 10 in die
entgegengesetzte Richtung zu der der Sekundärwicklung 10c gewickelt. Demzufolge
erhöht sich die Spannung zwischen den zwei Anschlüssen der Sekundärwicklung 10a im
Gegensatz dazu, wenn die Spannung zwischen den zwei Anschlüssen der Sekundärwick
lung 10c abnimmt. Folglich steigt die Spannung, welche zwischen dem Gate und der
Source des FETs 5 anliegt, auch an, nachdem der FET 6 ausgeschaltet wird, wodurch
der FET 5 angeschaltet wird.
Sobald der FET 5 angeschaltet ist, bewegt sich die Ladung, welche in dem Resonanz
kondensator 7 angesammelt ist, innerhalb des geschlossenen Schaltkreises einschließlich
des FETs 5 der Drosselspule 10, einer Elektrode 8b der Leuchtstoffröhre 8, dem
Vorheizkondensator 9 und der anderen Elektrode 8a der Leuchtstoffröhre 8. Der Strom
schwingt in Resonanz in einem seriellen Resonanzschaltkreis einschließlich der
Primärwicklung 10b der Drosselspule 10, dem Resonanzkondensator 7 und dem
Vorheizkondensator 9.
Der Strom, welcher durch die Sekundärwicklung 10a der Drosselspule 10 fließt, fängt
bald an, in die entgegengesetzte Richtung zu fließen aufgrund der Resonanz der
Induktivität 21 und des Kondensators 22, welche mit der Sekundärwicklung 10a
verbunden sind. Als Ergebnis wird der FET 5 abgeschaltet, weil die Spannung, welche
zwischen dem Gate und der Source des FETs 5 anliegt, geringer wird, als die
Gategrenzspannung des FETs 5.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Sekundärwicklung 10c der Drosselspule 10 in die
entgegengesetzte Richtung zu der der Sekundärwicklung 10a gewickelt. Demzufolge
erhöht sich die Spannung zwischen den zwei Anschlüssen der Sekundärwicklung 10c im
Gegensatz dazu, wenn die Spannung zwischen den zwei Anschlüssen der Sekundärwick
lung 10a abnimmt. Folglich erhöht sich auch die Spannung, welche zwischen dem Gate
und der Source des FETs 6 anliegt, nachdem der FET 5 abgeschaltet ist, wodurch der
FET 6 angeschaltet wird. Von da an werden die FETs 5 und 6 wechselseitig angeschaltet
durch Wiederholen der oben beschriebenen Betriebsweise.
Der Strom, welcher wechselnd durch die FETs 5 und 6 fließt, fließt durch die
Elektroden 8a und 8b der Leuchtstoffröhre 8, wodurch diese Elektroden 8a und 8b
aufgeheizt werden. Zusätzlich wird eine Spannung, welche eine große Amplitude
aufweist, aufgrund der Resonanz, gleichzeitig an die Elektroden 8a und 8b der
Leuchtstoffröhre 8 angelegt. Die Leuchtstoffröhre bzw. Leuchtstofflampe 8 wird
gezündet bzw. erleuchtet und bleibt dann kontinuierlich gezündet bzw. erleuchtet
aufgrund der Wärme, welche in den Elektroden erzeugt wird, und der hohen Spannung
zwischen den Elektroden.
Bei der Vorrichtung zum Zünden einer Leuchtstofflampe bzw. Leuchtstoffröhre in dem
ersten Beispiel der vorliegenden Erfindung wird die Hochfrequenzansteuerung der Gates
der FETs 5 und 6, welche als Schaltbauelemente wirken, durch die Resonanz der
Induktivität 21 und des Kondensators 22 und die Resonanz der Induktivität 15 bzw. des
Kondensators 16 realisiert. Deshalb kann die Leuchtstofflampe gestartet und gezündet
werden, ohne daß ein Stromtransformator verwendet wird, anders als die Vorrichtungen
zum Zünden einer Leuchtstoffröhre nach dem Stand der Technik. Als Ergebnis kann die
vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Zünden einer Leuchtstoffröhre schaffen mit
einer verkleinerten, vereinfachten und kostenreduzierten Anordnung bzw. Konfiguration.
Beispielhafte Schaltkreiskonstanten der Vorrichtung 100 zum Zünden der Leuchtstoff
röhre sind wie folgt:
Der effektive Mittelwert der Ausgangsspannung der Wechselstromspannungsquelle 1: 10 V,
die Induktivität der Primärwicklung 10b: 0,7 mH,
die Anzahl der Wicklungen der Primärwicklung 10b: 136 Wicklungen,
die Anzahl der Wicklungen der Sekundärwicklung 10a: 10 Wicklungen,
die Anzahl der Wicklungen der Sekundärwicklung 10c: 10 Wicklungen,
die Kapazität des Resonanzkondensators 7: 0, 1 µF,
die Kapazität des Vorheizkondensators 9: 9100 pF,
die Kapazität des Wellenfilterkondensators 4: 33 µF,
die Kapazität des Triggerkondensators 14: 0,033 µF und
die Zenerspannung der Zenerdioden 17 bis 20: 10,0 V (d. h. die positive Regel- bzw. Steuerspannung VP = + 10,0 V und die negative Regel- bzw. Steuerspannung VN = -10,0 V).
Der effektive Mittelwert der Ausgangsspannung der Wechselstromspannungsquelle 1: 10 V,
die Induktivität der Primärwicklung 10b: 0,7 mH,
die Anzahl der Wicklungen der Primärwicklung 10b: 136 Wicklungen,
die Anzahl der Wicklungen der Sekundärwicklung 10a: 10 Wicklungen,
die Anzahl der Wicklungen der Sekundärwicklung 10c: 10 Wicklungen,
die Kapazität des Resonanzkondensators 7: 0, 1 µF,
die Kapazität des Vorheizkondensators 9: 9100 pF,
die Kapazität des Wellenfilterkondensators 4: 33 µF,
die Kapazität des Triggerkondensators 14: 0,033 µF und
die Zenerspannung der Zenerdioden 17 bis 20: 10,0 V (d. h. die positive Regel- bzw. Steuerspannung VP = + 10,0 V und die negative Regel- bzw. Steuerspannung VN = -10,0 V).
Die Schaltkreiskonstanten der Vorrichtung zum Zünden der Leuchtstoffröhre in dem
ersten Beispiel der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die oben erläuterten Werte
begrenzt. Jedoch kann die Röhre bzw. Lampe unter Verwendung dieser beispielhaften
Konstanten zufriedenstellend gestartet und gezündet werden.
Es wird festgestellt, daß die Resonanzfrequenz der Induktivität 15 und des Kondensators
16 vorzugsweise höher ist, als die Schaltfrequenz der FETs 5 und 6. Zum Beispiel
beträgt die Resonanzfrequenz der Spule bzw. Induktivität 15 und des Kondensators 16
ungefähr 100 kHz und die Schaltfrequenz der FETs 5 und 6 liegt in dem Bereich von
ungefähr 10 kHz bis ungefähr 75 kHz. Das gleiche Verhältnis gilt auch für die
Resonanzfrequenz der Induktivität 21 und des Kondensators 22.
Bei der Vorrichtung zum Zünden der Leuchtstoffröhre in dem zweiten Beispiel der
vorliegenden Erfindung können nicht nur die Wirkungen bzw. Effekte des ersten
Beispiels, sondern auch die Wirkung des Verhinderns eines Kurzschlußstromes mit
Sicherheit erzielt werden. Der Kurzschluß-(short-through)Strom ist ein Strom, welcher
verursacht wird, wenn die Anschlüsse VIN und GND kurzgeschlossen werden aufgrund
des gleichzeitigen Anschaltens der FETs 5 und 6 der Vorrichtung 100 und Zünden der
Leuchtstoffröhre. Die Vorrichtung zum Zünden der Leuchtstoffröhre des ersten Beispiels
hat eine Anordnung, bei welcher die FETs 5 und 6 in der Theorie nicht gleichzeitig
angeschaltet werden. Jedoch können die FETs 5 und 6 tatsächlich gleichzeitig
angeschaltet werden aufgrund der Veränderung der Konstanten der Schaltkreisbau
elemente, der Temperatureigenschaften der Bauelemente oder ähnlichem.
Fig. 4 ist ein Diagramm, welches die Gate-Sourcespannung VGS und den Drainstrom
ID für die FETs 5 und 6 des ersten Beispiels zeigt. In Fig. 4 stellt die Abszissenachse
eine Zeit dar, während die Ordinatenachse eine Spannung für die Gate-Sourcespannung
VGS und den Strom für den Drainstrom ID darstellt. Bei dem ersten Beispiel ist der
absolute Wert der positiven Regel- bzw. Steuerspannung VP (z. B. + 10,0 V) gleich zu
dem der negativen Regel- bzw. Steuerspannung VN (z. B. -10,0 V). Demzufolge, wie in
Fig. 4 gezeigt, tritt eine sogenannte "Totzeit" TD nicht auf zwischen der Zeitdauer des
Angeschaltetseins TON5 des FETs 5 und der Zeitdauer des Angeschaltetseins TON6 des
FETs 6. In der Theorie fließt kein Kurzschlußstrom in dem Fall der Zeitabläufe, wie in
Fig. 4 gezeigt. Jedoch können sich die Zeitdauern des Angeschaltetseins TON5 und
TON6 miteinander auf der Zeitachse bei tatsächlichen Produkten überlappen, weil einige
Veränderungen bei den Konstanten, den Temperatureigenschaften und ähnlichem bei den
Schaltkreisbauelementen davon auftreten. In einem solchen Fall fließt der Kurzschluß
strom, so daß eine größere Menge der Leistung bei den FETs 5 und 6 verloren wird,
weil ein Zeitraum besteht, während welchem die FETs 5 und 6 gleichzeitig angeschaltet
sind. Zusätzlich ist es wahrscheinlich, daß die FETs 5 und 6 eher stören, als erwartet,
weil die FETs 5 und 6 Hitze erzeugen.
Fig. 5 ist ein Diagramm, welches die Gate-Sourcespannung VGS und den Drainstrom
ID für die FETs 5 und 6 des zweiten Beispiels zeigt. Bei Fig. 5 stellt die Abszissen
achse eine Zeit dar, während die Ordinatenachse eine Spannung für die Gate-Sourcespan
nung VGS und einen Strom für den Drainstrom ID darstellt. Bei dem ersten Beispiel ist
der absolute Wert der positiven Regel- bzw. Steuerspannung VP (z. B. + 10,0 V) größer,
als der der negativen Regel- bzw. Steuerspannung VN (z. B. -8,2 V). Demzufolge kommt
eine sogenannte "Totzeit" TD, wie in Figur gezeigt, zwischen der Zeitdauer des
Angeschaltetseins TON5 des FETs 5 und der Zeitdauer des Angeschaltetseins TON6 des
FETs 6 vor.
Bei dem zweiten Beispiel ist der absolute Wert der positiven Regel- bzw. Steuerspannung
VP größer, als der der negativen Regel- bzw. Steuerspannung VN. Mit anderen Worten
erfüllen die Zenerspannung V17 bis V20 der Zenerdioden 17 bis 20 die Bedingungen:
V17 < V18 und V19 < V20, obwohl die Vorrichtung zum Zünden der Leuchtstoffröhre des zweiten Beispiels die gleiche Schaltkreisanordnung hat bzw. den gleichen Schaltkreisaufbau aufweist, wie die der Vorrichtung 100 zum Zünden der Leuchtstoff röhre des ersten Beispiels. Durch Einstellen der Zenerspannungen der Zenerdioden 17 bis 20 so, daß sie die oben erwähnten Verhältnisse erfüllen, können die Totzeiten TD, welche in Fig. 5 gezeigt sind, geschaffen werden. Das heißt, daß das gleichzeitige Anschalten der FETs 5 und 6 mit Sicherheit verhindert werden kann.
V17 < V18 und V19 < V20, obwohl die Vorrichtung zum Zünden der Leuchtstoffröhre des zweiten Beispiels die gleiche Schaltkreisanordnung hat bzw. den gleichen Schaltkreisaufbau aufweist, wie die der Vorrichtung 100 zum Zünden der Leuchtstoff röhre des ersten Beispiels. Durch Einstellen der Zenerspannungen der Zenerdioden 17 bis 20 so, daß sie die oben erwähnten Verhältnisse erfüllen, können die Totzeiten TD, welche in Fig. 5 gezeigt sind, geschaffen werden. Das heißt, daß das gleichzeitige Anschalten der FETs 5 und 6 mit Sicherheit verhindert werden kann.
Wie oben in dem zweiten Beispiel beschrieben, ist es möglich, die Eigenschaften bzw.
Kennlinien der Schaltbauelemente davon abzuhalten, eher als erwartet verschlechtert zu
werden, weil das gleichzeitige Anschalten der zwei Schaltbauelemente verhindert werden
kann.
Die Stromkreiskonstanten des zweiten Beispiels sind die gleichen, wie die des ersten
Beispiels, außer die der Zenerdioden. Beispielkonstanten sind wie folgt!
Der effektive Mittelwert der Spannung der Ausgangsspannung der Wechselstrom spannungsquelle 1: 100 V,
die Induktivität der Primärwicklung 10b: 0,7 mH,
die Anzahl der Wicklungen der Primärwicklung 10b: 136 Wicklungen,
die Anzahl der Wicklungen der Sekundärwicklung 10a: 10 Wicklungen,
die Anzahl der Wicklungen der Sekundärwicklung 10c: 10 Wicklungen,
die Kapazität des Resonanzkondensators 7: 0,1 µF,
die Kapazität des Vorheizkondensators 9: 9100 pF,
die Kapazität des Wellenfilterkondensators 4: 33 µF,
die Kapazität des Triggerkondensators 14: 0,033 µF,
die Zenerspannung der Zenerdioden 17 und 19: 8,2 V (d. h. die negative Regel- bzw. Steuerspannung VN = -8,2 V),
die Zenerspannung der Zenerdioden 18 und 20: 10,0 V (d. h. die positive Regel- bzw. Steuerspannung VP = +10,0 V).
Der effektive Mittelwert der Spannung der Ausgangsspannung der Wechselstrom spannungsquelle 1: 100 V,
die Induktivität der Primärwicklung 10b: 0,7 mH,
die Anzahl der Wicklungen der Primärwicklung 10b: 136 Wicklungen,
die Anzahl der Wicklungen der Sekundärwicklung 10a: 10 Wicklungen,
die Anzahl der Wicklungen der Sekundärwicklung 10c: 10 Wicklungen,
die Kapazität des Resonanzkondensators 7: 0,1 µF,
die Kapazität des Vorheizkondensators 9: 9100 pF,
die Kapazität des Wellenfilterkondensators 4: 33 µF,
die Kapazität des Triggerkondensators 14: 0,033 µF,
die Zenerspannung der Zenerdioden 17 und 19: 8,2 V (d. h. die negative Regel- bzw. Steuerspannung VN = -8,2 V),
die Zenerspannung der Zenerdioden 18 und 20: 10,0 V (d. h. die positive Regel- bzw. Steuerspannung VP = +10,0 V).
Die Stromkreiskonstanten der Vorrichtung zum Zünden der Leuchtstofflampe bzw.
Leuchtstoffröhre in dem zweiten Beispiel der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die
beispielhaften oben erwähnten Werte beschränkt. Jedoch kann durch die Verwendung
dieser beispielhaften Konstanten die Lampe bzw. Röhre zufriedenstellend gestartet und
gezündet werden, und der Kurzschlußstrom kann mit Sicherheit verhindert werden.
Bei den vorangegangen ersten und zweiten Beispielen wird ein FET als ein Schaltbau
element mit einem Regel- bzw. Steueranschluß verwendet. Jedoch können die gleichen
Effekte auch erhalten werden, selbst wenn beliebiges andere Schaltbauelemente mit
einem Regel- bzw. Steueranschluß verwendet werden, wie Bipolartransistoren und
IGBTs. Desweiteren können die gleichen Effekte auch erhalten werden, selbst durch die
Verwendung eines jeden anderen Schaltkreises mit einer verschiedenen Anordnung, wie
eine Einzeltransistorumkehrstufe bzw. -inverter, solange wie das Schaltbauelement mit
einem Regel- bzw. Steueranschluß durch eine LC-Resonanz angesteuert wird, obwohl
ein serieller Inverter bzw. eine serielle Umkehrstufe als ein Zündschaltkreis verwendet
wird. Weiterhin können auch die gleichen Effekte erhalten werden, wenn der
Vorheizkondensator 9 näher an der Strom- bzw. Spannungsquelle vorgesehen ist, obwohl
der Vorheizkondensator 9 bei der Leuchtstoffröhre 8 so vorgesehen ist, daß er weiter
entfernt von der Strom- bzw. Spannungsquelle ist.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung offensichtlich, kann die vorliegende
Erfindung eine Vorrichtung zum Zünden einer Leuchtstoffröhre bzw. Leuchtstofflampe
schaffen mit einer verkleinerten, vereinfachten und kostenreduzierten Anordnung ohne
die Verwendung eines Stromtransformators.
Desweiteren kann ein Paar von Schaltbauelementen gemäß der vorliegenden Erfindung
so angesteuert werden, daß die Zeitdauern des Angeschaltetseins der zwei Schaltbau
elemente sich nicht miteinander auf der Zeitachse überlappen. Demzufolge kann die
vorliegende Erfindung eine verkleinerte, vereinfachte und kostenreduzierte Vorrichtung
zum Zünden einer Leuchtstoffröhre schaffen, welche die Schaltbauelemente davon
abhalten kann, gleichzeitig angeschaltet zu werden, den Verlust der Schaltbauelemente
unterdrücken kann, und die Bestandteile der Schaltbauelemente davon abhalten kann,
eher als erwartet verschlechtert zu werden aufgrund der Hitze, welche durch die
Schaltbauelemente erzeugt wird.
Verschiedene andere Abwandlungen werden den Fachleuten offensichtlich und können
leicht von ihnen ausgeführt werden, ohne vom Schutzbereich und der Idee dieser
Erfindung abzuweichen. Demzufolge ist es nicht beabsichtigt, daß der Schutzbereich der
hier beiliegenden Ansprüche auf die hierin dargestellte Beschreibung begrenzt wird,
sondern eher, daß diese Ansprüche weit ausgelegt werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Zünden einer Leuchtstoffröhre bzw. Leuchtstofflampe mit:
einer ersten seriellen Verbindung mit einem ersten Schaltbauelement und einem zweiten Schaltbauelement, welche mit einem Leistungszuführkreis verbunden sind;
einer zweiten seriellen Verbindung mit einer ersten Induktivität, einem ersten Kondensator und einer Leuchtstoffröhre bzw. Leuchtstofflampe, welche zwischen einem Anschluß des Leistungszuführkreises und einem Zwischenpunkt des ersten und des zweiten Schaltbauelements verbunden sind;
einer dritten seriellen Verbindung mit einer zweiten Induktivität, einem zweiten Kondensator und einer dritten Induktivität, welche elektromagnetisch mit der ersten Induktivität gekoppelt ist, wobei die dritte serielle Verbindung eine Regel- bzw. Steuerspannung an einen Regel- bzw. Steueranschluß des ersten Schaltbauelements oder einen Regel- bzw. Steueranschluß des zweiten Schaltbauelements zuführt; und
einem Konstantspannungsbauelement, welches parallel zu dem zweiten Kondensator geschaltet ist;
wobei das Konstantspannungsbauelement eine positive Regel- bzw. Steuer spannung und eine negative Regel- bzw. Steuerspannung dem Regel- bzw. Steuer anschluß zuführt, wobei die positive Regel- bzw. Steuerspannung positiv ist in Bezug auf einen Kathodenanschluß, der dem Regel- bzw. Steueranschluß entspricht, die negative Regel- bzw. Steuerspannung negativ in Bezug auf den Kathodenanschluß ist, und ein absoluter Wert der positiven Regel- bzw. Steuerspannung größer ist, als ein absoluter Wert der negativen Regel- bzw. Steuerspannung.
einer ersten seriellen Verbindung mit einem ersten Schaltbauelement und einem zweiten Schaltbauelement, welche mit einem Leistungszuführkreis verbunden sind;
einer zweiten seriellen Verbindung mit einer ersten Induktivität, einem ersten Kondensator und einer Leuchtstoffröhre bzw. Leuchtstofflampe, welche zwischen einem Anschluß des Leistungszuführkreises und einem Zwischenpunkt des ersten und des zweiten Schaltbauelements verbunden sind;
einer dritten seriellen Verbindung mit einer zweiten Induktivität, einem zweiten Kondensator und einer dritten Induktivität, welche elektromagnetisch mit der ersten Induktivität gekoppelt ist, wobei die dritte serielle Verbindung eine Regel- bzw. Steuerspannung an einen Regel- bzw. Steueranschluß des ersten Schaltbauelements oder einen Regel- bzw. Steueranschluß des zweiten Schaltbauelements zuführt; und
einem Konstantspannungsbauelement, welches parallel zu dem zweiten Kondensator geschaltet ist;
wobei das Konstantspannungsbauelement eine positive Regel- bzw. Steuer spannung und eine negative Regel- bzw. Steuerspannung dem Regel- bzw. Steuer anschluß zuführt, wobei die positive Regel- bzw. Steuerspannung positiv ist in Bezug auf einen Kathodenanschluß, der dem Regel- bzw. Steueranschluß entspricht, die negative Regel- bzw. Steuerspannung negativ in Bezug auf den Kathodenanschluß ist, und ein absoluter Wert der positiven Regel- bzw. Steuerspannung größer ist, als ein absoluter Wert der negativen Regel- bzw. Steuerspannung.
2. Vorrichtung zum Starten einer Leuchtstoffröhre bzw. Leuchtstofflampe nach Anspruch
1, wobei eine Resonanzfrequenz der zweiten Induktivität bzw. Spule und des zweiten
Kondensators höher ist, als die Frequenz, bei welcher das erste und das zweite
Schaltbauelement geschaltet werden.
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