DE4238388C2 - Elektronische Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer UV-Strahlungsquelle - Google Patents
Elektronische Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer UV-StrahlungsquelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer UV-Strahlungsquelle
mit Hochspannungsimpulsen wechselnder Polarität,
wobei die abgestrahlte UV-Leistung innerhalb eines
gewünschten Arbeitsbereichs einstellbar ist. Aus der
Elektronik, insbesondere auf dem Gebiet der
Leistungselektronik, sind eine Vielzahl unterschiedlicher
Schaltungstypen bekannt, bei denen mittels Umrichtung
elektrische Verbraucher in geeigneter Weise mit Hochspannungsimpulsen wechselnder Polarität
versorgt werden.
Die DE 35 21 496 A1 betrifft beispielsweise ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur mittel- und hochfrequenten
Hochspannungsversorgung für impedanzartige Lasten. Als Last
kann insbesondere ein Ozongenerator zum Einsatz kommen. Es
wird eine gleichgerichtete Netzwechselspannung von einem
elektronischen Schalter in eine Pulswechselspannung
umgeformt. Diese Pulswechselspannung wird über einen
Hochspannungstransformator an die Last geliefert. Zur
Regelung der Schaltfrequenz der elektronischen Schalter ist
eine Frequenzregelschaltung vorgesehen, die abhängig von der
durch die Last veränderbaren Resonanzfrequenz des
Sekundärkreises die elektronischen Schalter ansteuert. Im
Sekundärkreis des Hochspannungstransformators befindet sich
ein Stützkondensator sowie die Impedanz der Last. Der
Sekundärkreis bildet mit der Induktivität der
Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators, dem
Stützkondensator und der Lastimpedanz einen
Parallelschwingkreis, dessen Resonanzfrequenz sich im Betrieb
in Abhängigkeit von der Last ändert. Die Ansteuerung erfolgt
nun derart, daß stets die Laständerung berücksichtigt wird
und damit stets der Resonanzfall erhalten bleibt, was
energietechnische Vorteile hat.
Aus der DE 32 45 219 A1 ist eine Schaltungsanordnung
zur Ansteuerung einer Gasentladungslampe bekannt, bei der im Sekundärkreis eines
Übertragers als einziges Bauelement (abgesehen von einer bei störungsfreiem Betrieb
wirkungslosen Überwachungsschaltung) die Gasentladungslampe liegt. Die
Sekundärwicklung des Übertragers und die Gasentladungslampe bilden einen für
die Schaltungsanordnung frequenzbestimmenden Schwingkreis.
Aus der US 3 969 652 ist eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung
einer Gasentladungslampe bekannt, bei der die Gasentladungslampe im Sekundärkreis
eines Übertragers liegt, der von einem gleichspannungsgespeisten
Brückenwechselrichter angesteuert wird.
Aus der DE 40 10 190 A1 ist es
bekannt, eine ultraviolette Strahlung abgebenden Excimer-Strahler an einer
hochfrequenten Hochspannung mit einstellbarer Frequenz und Amplitude zu betreiben.
Hinweise zum schaltungsmäßigen Aufbau enthält diese Druckschrift nicht.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine elektronische Schaltungsanordnung mit einem
speziellen Verbraucher. Der Verbraucher ist eine UV-Strahlungsquelle, insbesondere ein
Excimer-Strahler, der ultraviolettes Licht abstrahlt. Die UV-Strahlung wird
vorzugsweise für eine Trocknung, insbesondere für die Trocknung von Druckfarbe einer
Druckmaschine, verwendet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektronische Schaltungsanordnung der eingangs
genannten Art anzugeben, die bei minimalem Bauteile- und Energieaufwand zu einer - für
den jeweiligen Einsatzzweck - optimalen UV-Energielieferung führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruches 1.
Der erfindungsgemäße Gedanke liegt somit in einem speziellen Entwurf des
Hochspannungsübertragers im Hinblick auf seine Streu- und Hauptinduktivität. Diese
beiden Induktivitäten werden in bezug auf die UV-Strahlungsquelle derart gewählt, daß
unter Berücksichtigung einer Resonanz ein Ansteuerbereich zwischen einer minimalen
und einer maximalen Ansteuerfrequenz der elektronischen Schalter realisierbar ist, um die abgestrahlte
UV-Leistung in einem vorgegebenen Leistungsbereich einstellen zu können. Dabei befindet
sich im Sekundärkreis des Hochspannungsübertragers kein
zusätzliches Bauelement, sondern lediglich die
UV-Strahlungsquelle, insbesondere der Excimer-Strahler,
dessen Kapazität (Röhrenkapazität) mit der Streuinduktivität
des Hochspannungsübertragers ein schwingfähiges System
bildet. Durch den erfindungsgemäßen speziellen Entwurf der
Streu- und Hauptinduktivität des Hochspannungsübertragers ist
bei minimalem Bauteileaufwand ein optimaler Arbeitsbereich
des Excimer-Strahlers sichergestellt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Speisung des Brückenresonanzwandlers mittels eines
Gleichspannungs-Zwischenkreises erfolgt. Die Höhe der
Zwischenkreisspannung ist vorzugsweise mittels eines
wechselstromgespeisten, steuerbaren Vor-Konverters einstellbar,
der als Zwischenkreis-Gleichrichter ausgebildet ist. Durch
die Steuerbarkeit des Zwischenkreis-Gleichrichters kann die
Zwischenkreisspannung variiert und damit ebenfalls - neben
der Veränderung der Ansteuerfrequenz der elektronischen
Schalter - Einfluß auf die UV-Abstrahlenergie des
Excimer-Strahlers genommen werden.
Vorzugsweise erfolgt eine Einkopplung der in der
Hauptinduktivität gespeicherten Energie zwischen zwei
Einschaltintervallen der elektronischen Schalter in den
Sekundärkreis des Hochspannungsübertragers. Hierdurch wird
die eingesetzte Energie optimal genutzt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind für eine
Vorzeichenumkehr des die UV-Strahlungsquelle durchfließenden
Resonanzstromes zu den elektronischen Schaltern Inversdioden
parallel geschaltet.
Für eine stabile Zwischenkreis-Gleichspannung befindet sich
im Gleichstrom-Zwischenkreis mindestens ein Stützkondensator.
Dieser wird vom Zwischenkreis-Gleichrichter aufgeladen.
Vorteilhaft ist eine Regelungseinrichtung, die als Sollwert
einen im vorgegebenen Leistungsbereich liegenden Wert der abzustrahlenden UV-Leistung
erhält, die als Ausgangsgröße die Ansteuerfrequenz der
elektronischen Schalter liefert, vorzugsweise zusätzlich den
Zwischenkreis-Gleichrichter ansteuert und als Istwerte die
Zwischenkreis-Gleichspannung und den Zwischenkreisstrom
erhält.
Schließlich ist eine Ansteuerlogik für die elektronischen
Schalter vorgesehen, der für die Bestimmung der von der
variablen Resonanzfrequenz abhängigen Ausschaltzeitpunkte der
elektronischen Schalter der Primärstrom des
Hochspannungsübertragers zum Detektieren der
Primärstrom-Nulldurchgänge zugeführt wird.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels und zwar zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild der elektronischen Schaltungsanordnung
zur Abgabe von ultravioletter Strahlung mit einem
Excimer-Strahler,
Fig. 2 ein Ersatzschaltbild eines Hochspannungsübertragers
der Schaltungsanordnung,
Fig. 3 ein Ersatzschaltbild des Excimer-Strahlers
und
Fig. 4 bis 7 Diagramme verschiedener Größen der
Schaltungsanordnung der Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine elektronische Schaltungsanordnung 1, die
eine Hochspannungsstromversorgung 2 und eine
UV-Strahlungsquelle aufweist, die als Excimer-Strahler 3
ausgebildet ist. Ein Vor-Konverter, der als
Zwischenkreis-Gleichrichter 4 ausgebildet ist, wird von einer
dreiphasigen Wechselspannung über die Leitungen L1, L2 und L3
gespeist. An seinem Ausgang (Ausgangsklemmen 5 und 6) liefert
der Zwischenkreis-Gleichrichter 4 eine
Zwischenkreis-Gleichspannung uZW. Parallel zu den
Ausgangsklemmen 5 und 6 liegt ein Stützkondensator CST.
Zwischen dem einen Anschluß des Stützkondensators CST und der
Ausgangsklemme 5 wird der im Zwischenkreis fließende
Zwischenkreisstrom iZW mit Hilfe einer geeigneten
Meßeinrichtung - zum Beispiel mittels eines Shunts - erfaßt.
Parallel zum Stützkondensator CST liegen zwei Brückenzweige
eines Brückenresonanzwandlers 7. Dieser weist in jedem
Brückenzweig zwei elektronische Schalter 8 auf, die als
Transistoren T1, T*1, T2 und T*2 ausgebildet sind. Parallel
zu jedem elektronischen Schalter 8 liegt eine Inversdiode D,
deren Stromrichtung entgegengesetzt zur Stromrichtung des
jeweiligen Transistors geschaltet ist. Im Brückenquerzweig 9
des Brückenresonanzwandlers 7 befinden sich
Anschlußklemmen 10 und 11, an die die Primärwicklung eines
Hochspannungsübertragers 12 angeschlossen sind. Ferner wird
mittels eines geeigneten Meßelements der Primärstrom ipri des
Hochspannungsübertragers 12 ermittelt. Die Sekundärwicklung
des Hochspannungsübertragers ist an den Excimer-Strahler 3
angeschlossen. Im Primärkreis fließt der Sekundärstrom isek.
Fig. 1 zeigt ferner eine Regelungseinrichtung 13, die als
Sollwert die Größe UVsoll erhält, mit der die abzustrahlende Leistung
des Excimer-Strahlers 3 vorgebbar ist. Als
Istwert wird der Regelungseinrichtung 13 die
Zwischenkreis-Gleichspannung uZW und der
Zwischenkreisstrom iZW zugeführt. Die Regelungseinrichtung 13
liefert als Ausgangsgröße F die Ansteuerfrequenz der
elektronischen Schalter 8. Diese Ansteuerfrequenz F wird
einer Ansteuerlogik 14 zugeführt. Ferner liefert die
Regelungseinrichtung 13 eine weitere Ausgangsgröße, nämlich
einen Wert UZWsoll, die einen Sollwert für die
Zwischenkreis-Gleichspannung uZW bildet und mit der der
Zwischenkreis-Gleichrichter 4 angesteuert wird.
Die Ansteuerlogik 14 liefert Ansteuersignale für die
Transistoren T1, T*1, T2 und T*2. Ferner erhält die
Ansteuerlogik 14 als Eingangsgröße den Primärstrom ipri, der
im Primärkreis des Hochspannungsübertragers 12 fließt.
Bevor im einzelnen auf die Funktionsweise der
Schaltungsanordnung der Fig. 1 eingegangen werden soll, wird
auf die Fig. 2 und 3 verwiesen.
Fig. 2 zeigt ein Ersatzschaltbild des
Hochspannungsübertragers 12, das sich aus einem idealen
Übertrager mit dem Übersetzungsverhältnis ü und einer im
Sekundärkreis befindlichen Hauptinduktivität LH sowie einer
dazu in Reihe liegenden Streuinduktivität Lσ s zusammensetzt.
Fig. 3 zeigt ein Ersatzschaltbild des Excimer-Strahlers 3,
das sich aus den Kapazitäten C1, C2 und C3 zusammensetzt, die
in Reihe zueinanderliegen. Parallel zur Kapazität C2 liegt
ein Schalter S, mit dem ein Widerstand R zur Kapazität C2
parallel geschaltet werden kann.
Dieses Parallelschalten erfolgt stets dann, wenn der
Excimer-Strahler 3 zündet. Die Zündung erfolgt bei einer
Spannung U*. Das dem Schalter S zugeordnete Diagramm
verdeutlicht, daß eine Zündung sowohl beim Erreichen einer
positiven Spannung U* als auch beim Erreichen einer negativen
Spannung U* erfolgt und daß zwischen dem Zünden und dem
Erlöschen eine Hysterese liegt.
Zur Erläuterung der Funktion der Schaltungsanordnung 1 sei
davon ausgegangen, daß innerhalb eines Arbeitsbereiches
des Excimer-Strahlers 3 an der
Regelungseinrichtung 13 ein Sollwert UVsoll für die abzustrahlende UV-Leistung vorgegeben ist,
der zu einer entsprechenden Zwischenkreis-Gleichspannung uZW
und einer entsprechenden Ansteuerfrequenz F der elektrischen
Schalter 8 führt. Schaltet nun die Ansteuerlogik 14 die
Transistoren T1 und T*1 gleichzeitig ein (Zeitpunkt t0 in den
Diagrammen der Fig. 4 bis 7, so beginnt im Primärkreis des
Hochspannungsübertragers 12 der Primärstrom ipri zu fließen.
Aus den Ersatzschaltbildern des Hochspannungsübertragers 12
und des Excimer-Strahlers 3 ist gemäß der Fig. 2 und 3
erkennbar, daß die Streuinduktivität Lσ s mit der Kapazität
des Excimer-Strahlers 3 einen Reihenschwingkreis bildet. Im
ungezündeten Zustand des Excimer-Strahlers 3 stellt sich ein
Primärstrom ipri der Resonanzfrequenz
ein, wobei C0 eine Konstante ist.
Zündet der Excimer-Strahler 3, so vergrößert sich die
Kapazität auf den Wert C*, wobei C* ein Mittelwert der
gepulsten Röhrenkapazität des Excimer-Strahlers darstellt.
Die Zündkapazität C* ist jedoch kein konstanter Wert, sondern
proportional zu der in dem Excimer-Strahler 3 umgesetzten
Leistung.
Aus dem Diagramm der Fig. 6 ist erkennbar, daß zum
Zeitpunkt t1 der Primärstrom ipri Null ist und daß
anschließend der negative Resonanzstrom zu fließen beginnt,
was möglich ist, weil parallel zu den elektronischen
Schaltern 8 die Inversdioden D liegen. Abgeschlossen ist der
Resonanzvorgang zum Zeitpunkt t2. Zu diesem Zeitpunkt t2 ist
der Diodenstrom zu Null geworden und die Transistoren T1 und
T*1 sind im Zeitintervall t1-t2 mittels der Ansteuerlogik 14
ausgeschaltet worden. Aufgrund der variablen Resonanzfrequenz
des Resonanzkreises lassen sich die Ausschaltzeitpunkte der
elektronischen Schalter 8 nicht fest vorgeben, sondern es muß
der Strom-Null-Durchgang detektiert werden. Dies erfolgt von
der Ansteuerlogik 14, der ja - wie zuvor beschrieben - der
Primärstrom ipri zugeführt wird.
Die während des Zeitintervalls t0-t2 in der
Hauptinduktivität LH gespeicherte Energie wird in einen
weiteren Reihenschwingkreis eingekoppelt, der von der
Hauptinduktivität LH, der Streuinduktivität Ls s und der
Kapazität des Excimer-Strahlers gebildet ist (Fig. 7).
Zum Zeitpunkt t = t3 werden die Transistoren T2 und T*2
eingeschaltet und der zuvor beschriebene Resonanzvorgang
wiederholt sich mit umgekehrter Polarität.
Zur Regelung der abgestrahlten UV-Leistung des Excimer-Strahlers 3
ist die Ansteuerfrequenz zwischen dem Wert einer maximalen
Ansteuerfrequenz fmax und einer minimalen
Ansteuerfrequenz fmin veränderbar. Die Größen fmax und fmin
sind von der Streuinduktivität Lσ s der Hauptinduktivität LH
und dem Mittelwert der gepulsten Röhrenkapazität des
gezündeten Excimer-Strahlers 3 abhängig. Es gilt:
Da der Excimer-Strahler 3 vorgegeben ist, ist erfindungsgemäß
der Hochspannungsübertrager 12 im Hinblick auf seine
Streuinduktivität Ls und seine Hauptinduktivität LH derart
ausgelegt, daß sich der beschriebene Reihenresonanzkreis
bildet und überdies innerhalb des Ansteuerbereichs die
gewünschte UV-Leistung zur Verfügung steht. Überdies
kann vorzugsweise über die Höhe der Zwischenkreisspannung uZW
eine weitere Einflußnahme auf die Größe der abgestrahlten
UV-Leistung genommen werden. Es erfolgt hierzu eine
entsprechende Ansteuerung des Zwischenkreis-Gleichrichters 4
mittels der von der Regelungseinrichtung 13 gelieferten
Größe UZWsoll.
Aufgrund der Erfindung ergibt sich ein quasi sinusförmiger
Stromverlauf bei dem Brückenresonanzwandler 7. Durch den
speziellen Entwurf des Hochspannungsübertragers 12 ist die
Streuinduktivität Lσ s so dimensioniert, daß keine weiteren
Induktivitäten in den Resonanzkreis eingebracht werden
müssen. Der Resonanzkreis besteht nur aus der Kapazität der
UV-Strahlungsquelle und den Elementen des
Hochspannungsübertragers, so daß mit einer minimalen Anzahl
von Bauteilen ausgekommen wird.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer UV-Strahlungsquelle (3), insbesondere eines
Excimer-Strahlers, mit Hochspannungsimpulsen wechselnder Polarität, aufweisend
- - einen gleichspannungsgespeisten, mit ansteuerbaren elektronischen Schaltern (8) versehenen Brückenresonanzwandler (7),
- - einen vom Brückenresonanzwandler (7) angesteuerten
Hochspannungsübertrager (12), der im Ersatzschaltbild darstellbar ist als idealer
Übertrager mit zu dessen Sekundärwicklung parallel liegender
Hauptinduktivität (LH) und zur Sekundärwicklung in Reihe liegender
Streuinduktivität (Lσ s),
wobei gilt: - - im Sekundärkreis des Hochspannungsübertragers (12) liegt als einziges Bauelement die UV-Strahlungsquelle (3),
- - die Streuinduktivität (Lσ s) des Hochspannungsübertragers (12) bildet mit der Kapa zität der UV-Strahlungsquelle (3) einen Resonanzkreis,
- - die elektronischen Schalter (8) sind derart ansteuerbar, daß die Pulsdauer der Hoch spannungsimpulse im wesentlichen der Periodendauer der Schwingung des Reso nanzkreises entspricht,
- - zur Einstellung der abgestrahlten UV-Leistung innerhalb eines vorgegebenen Lei stungsbereichs ist die Ansteuerfrequenz der elektronischen Schaltung (8) variabel,
- - der Hochspannungsübertrager (12) ist bezüglich seiner Streuinduktivität (Lσ s) und seiner Hauptinduktivität (LH) so dimensioniert, daß die aus diesen Induktivitäten re sultierende minimale und maximale Ansteuerfrequenz den Grenzen des für den vor gegebenen Leistungsbereich erforderlichen Frequenzbereichs entsprechen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speisung des Brückenresonanzwandlers (7) mittels
eines Gleichspannungs-Zwischenkreises erfolgt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruche 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Zwischenkreis-Gleichspannung (uZW)
mittels eines wechselstromgespeisten, steuerbaren
Zwischenkreis-Gleichrichters (4) einstellbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einkopplung der in der Hauptinduktivität (LH)
gespeicherten Energie zwischen zwei Einschaltintervallen
der elektronischen Schalter (8) in den Sekundärkreis des
Hochspannungsübertragers (12) erfolgt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für eine Vorzeichenumkehr des die
UV-Strahlungsquelle (3) durchfließenden
Resonanzstromes zu den elektronischen Schaltern (8)
Inversdioden (D) parallel geschaltet sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Regelungseinrichtung (13), die als Sollwert (UVsoll)
einen im vorgegebenen Leistungsbereich liegenden Wert der abzustrahlenden
UV-Leistung erhält, die als Ausgangsgröße die
Ansteuerfrequenz (F) der elektronischen Schalter (8)
liefert, vorzugsweise zusätzlich den Zwischenkreis-Gleichrichter (4)
ansteuert und als Istwerte die
Zwischenkreis-Gleichspannung (uZW) und den
Zwischenkreisstrom (iZW) erhält.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Ansteuerlogik (14) für die elektronischen
Schalter (8), der für die Bestimmung der von der
variablen Resonanzfrequenz abhängigen Ausschaltzeitpunkte
der elektronischen Schalter (8) der Primärstrom (ipri)
des Hochspannungsübertragers (12) zum Detektieren der
Primärstrom-Nulldurchgänge zugeführt wird.
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