DE19729350A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Regeln einer Sauerstoffsensorheizung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Regeln einer SauerstoffsensorheizungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfah
ren zum Regeln einer Sauerstoffsensorheizung, um eine Sensorver
schlechterung zu begrenzen, die durch ein übermäßiges Heizen
hervorgerufen wird.
Viele moderne Luft-Kraftstoffverhältnisregelsysteme für Motoren
verwenden einen Sauerstoffsensor in Grenzstrombauweise
(Sauerstoffkonzentrationserfassungsvorrichtung), der einen Strom
erzeugt, der proportional zu einer Sauerstoffkonzentration in
einem Abgas ist.
Diese Bauart des Sauerstoffsensors ist solange nicht dazu in der
Lage, den zur Sauerstoffkonzentration proportionalen Grenzstrom
zu erzeugen, bis er auf eine vorbestimmte Temperatur (eine Akti
vierungstemperatur) aktiviert ist. Daher wird zum Aufrechterhal
ten der Aktivierung des Sauerstoffsensors eine Energiezufuhr zu
einer Heizeinrichtung zum Heizen des Sauerstoffsensors anspre
chend auf eine Temperatur eines Fühlelements in dem Sauer
stoffsensor geregelt (elementtemperaturabhängige Rückkopplungs
regelung).
Die Rückkopplungsregelung der Sauerstoffsensortemperatur stützt
sich auf die Fühlelementimpedanz, die sich mit der Temperatur
ändert. Die Sollimpedanz wird auf eine Impedanz gesetzt, bei der
die Aktivierungstemperatur erreicht ist.
Eine interne Impedanz des Fühlelements steigt mit einer Ver
schlechterung des Sauerstoffsensors an. Selbst wenn die Tempera
tur des Sauerstoffsensors über der Aktivierungstemperatur liegt,
wird daher die Energiezufuhr zu der Heizeinrichtung (die Hei
zeinrichtungszuführenergie) erhöht werden, um die Sollimpedanz
zu erreichen, weil die Impedanz des Fühlelements durch eine Ver
schlechterung ansteigt. Die Temperatur des Sauerstoffsensors
wird entsprechend ansteigen. Wenn sich die Sauerstoffsensorbe
triebseigenschaften aufgrund einer Sensorverschlechterung verän
dern oder wenn sich die Sensorumgebung (beispielsweise die Mo
torabgastemperatur) verändert, wird des weiteren die Heizein
richtungszuführenergie instabil werden und ein übermäßiges Hei
zen des Fühlelements hervorrufen. Somit wird dieser Tempera
turanstieg in ungünstiger Weise die Verschlechterung des Sauer
stoffsensors fördern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genann
ten Nachteile zu beseitigen, während eine Aktivierungstemperatur
eines Sauerstoffsensors aufrechterhalten bleibt.
Die Erfindung soll auch einen Temperaturanstieg eines Sauer
stoffsensors begrenzen, der auftreten würde, wenn sich ein Sau
erstoffsensor und eine interne Impedanz eines Fühlelements ent
sprechend verschlechtert.
Gemäß dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird bei einer Sau
erstoffsensorheizvorrichtung und einem Verfahren, die eine Zu
führenergie zu einer Heizeinrichtung rückgekoppelt regeln, eine
Verschlechterung eines Sauerstoffsensors auf der Grundlage einer
internen Impedanz eines Fühlelements bestimmt und eine Sollimpe
danz wird auf der Grundlage des Ergebnisses der Bestimmung der
Verschlechterung verändert. Selbst wenn sich der Sauerstoffsen
sor verschlechtert, wird somit die Sollimpedanz auf eine neue
Sollimpedanz erhöht, so daß eine Energiezufuhr zu der Heizein
richtung so geregelt wird, daß ein Temperaturanstieg des Sauer
stoffsensors begrenzt ist.
Vorzugsweise wird die Verschlechterung bestimmt, indem eine Zu
führenergie zur Heizeinrichtung mit einem Bestimmungsbezugswert
verglichen wird, und die Sollimpedanz wird verändert, wenn die
Zuführenergie den Bestimmungsbezugswert erreicht.
Vorzugsweise wird eine Abnormalität des Sauerstoffsensors be
stimmt, um zu überprüfen, ob die Zuführenergie zu der Heizein
richtung einer Betriebsgrenze des Sauerstoffsensors entspricht.
Wenn die Zuführenergie aufgrund einer Sensorverschlechterung
groß wird, wird somit jeglicher weiterer Anstieg der Zuführener
gie begrenzt.
Vorzugsweise wird aus dem Motorbetriebszustand bestimmt, ob der
Anstieg der Zuführenergie zur Heizeinrichtung durch eine Ver
schlechterung des Sauerstoffsensors oder durch einen Abfall der
Abgastemperatur hervorgerufen wird. Somit wird die Sollimpedanz
verändert, wenn der Motor in einem stationären Zustand läuft.
Vorzugsweise wir die Sollimpedanz ansteigend verändert, wenn die
Zuführenergie zur Heizeinrichtung ansteigt.
Gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist
die Zuführenergie zu einer Heizeinrichtung auf ein vorbestimmtes
Maximalzuführenergielimit begrenzt. Dieses Maximallimit begrenzt
den übermäßigen Temperaturanstieg des Sauerstoffsensors, selbst
wenn die Heizeinrichtungszuführenergie leicht aufgrund Verände
rungen der Sensorbetriebseigenschaften oder der Sensorumgebung
wie beispielsweise einer Abgastemperatur ansteigt.
Vorzugsweise ist das Maximallimit auf einen höheren als den nor
malen Wert für eine vorbestimmte Zeitspanne gesetzt, in der der
Sauerstoffsensor einheitlich geheizt werden wird, wenn der Sau
erstoffsensor ausgehend von einem Kaltzustand verwendet wird.
Vorzugsweise ist das Maximallimit in Übereinstimmung mit der
Elementimpedanz des Sauerstoffsensors gesetzt.
Die vorgenannte Aufgabe, sowie Merkmale und Vorteile der vorlie
genden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von be
vorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen offensichtlich.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Luft-
Kraftstoffverhältnisregelvorrichtung, die eine Sauer
stoffsensorheizregelung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines Sauerstoffsensors und zeigt
ein elektrisches Schaltbild einer elektronischen Regelein
heit;
Fig. 3 ist eine Graphik, die die Spannungs-Stromeigenschaften
des Sauerstoffsensors wiedergibt;
Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm, das einen Heizeinrichtungszuführe
nergieregelbetrieb darstellt;
Fig. 5 ist eine Graphik, die die Beziehung zwischen einer Ele
menttemperatur und einer Elementimpedanz eines Sauerstoffüh
lelements in dem Sauerstoffsensor wiedergibt;
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das eine Heizeinrichtungzuführener
gieregelungsroutine darstellt;
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, das eine Elementimpedanzerfassungs
regelungsroutine darstellt;
Fig. 8 ist eine Graphik, die die Spannungs-Stromeigenschaften
des Sauerstoffsensors darstellt;
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm, das eine Berechnungsroutine zur Be
rechnung eines Heizeinrichtungszuführenergiemittelwerts dar
stellt;
Fig. 10 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Hei
zeinrichtungszuführenergiemittelwert und der Sollimpedanz
darstellt;
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm, das eine Sollimpedanzveränderungs
routine darstellt;
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm, das eine Sensorabnormalitätsbe
stimmungsroutine darstellt;
Fig. 13 ist ein Elektronikschaltdiagramm einer elektronischen
Regeleinheit, die bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 14 ist ein Schaltbild einer Heizeinrichtungsregelungsschal
tung;
Fig. 15 ist ein Flußdiagramm, das eine Heizeinrichtungsrege
lungsroutine darstellt;
Fig. 16 ist ein Flußdiagramm, das eine Routine zum Setzen einer
Sollimpedanz darstellt;
Fig. 17 ist ein Flußdiagramm, das eine Routine zum Setzen eines
Zuführenergielimits darstellt;
Fig. 18 ist ein Zeitdiagramm, das eine Sensorspannung und einen
Sensorstrom zum Erfassen einer Elementimpedanz darstellt;
Fig. 19 ist eine Graphik, die eine zugeordnete Beziehung zwi
schen einer Elementimpedanz und einer erforderlichen Zuführ
energie darstellt;
Fig. 20 ist eine Graphik, die eine Beziehung zwischen einer Ele
mentimpedanz und einem Zuführenergielimit darstellt;
Fig. 21 ist ein Zeitdiagramm, das einen Betrieb des zweiten Aus
führungsbeispiels darstellt;
Fig. 22 ist eine Graphik, die eine Beziehung zwischen einer Ele
mentimpedanz und einer Elementtemperatur darstellt;
Fig. 23 ist eine Graphik, die eine zugeordnete Beziehung zwi
schen einem anfänglichen Heizeinrichtungswiderstand oder
-impedanz und einem Zuführenergielimit darstellt;
Fig. 24 ist eine Graphik, die eine zugeordnete Beziehung zwi
schen einer Motorlast und einem Zuführenergielimit dar
stellt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert.
Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf zwei Ausfüh
rungsbeispiele beschrieben, bei denen ein Sauerstoffsensor in
einer Luft-Kraftstoffverhältnisregelvorrichtung für eine Kraft
fahrzeugbrennkraftmaschine verwendet wird. Es sollte bemerkt
werden, daß in der folgenden Beschreibung der gleiche oder ähn
liche Aufbau in allen Ausführungsbeispielen durch gleiche oder
ähnliche Bezugszeichen gekennzeichnet ist, um eine wiederholte
Erläuterung wegzulassen.
In Fig. 1, die eine Luft-Kraftstoffverhältnisregelvorrichtung
darstellt, ist ein fremdgezündeter Vier-Zylinder-Ottomotor 1 mit
einem Einlaßrohr 2 und einem Auslaßrohr 3 verbunden. Eine Luft
reinigungsvorrichtung 4 ist am stromaufwärtigsten Abschnitt des
Einlaßrohrs 2 vorgesehen. Ein Druckausgleichbehälter 5 ist auf
halbem Wege des Einlaßrohrs 2 vorgesehen. Stromabwärts des
Druckausgleichbehälters 5 ist eine Drosselklappe 17, die zusam
men mit der niederdrückenden Betätigung eines (nicht gezeigten)
Gaspedals betätigbar ist. Ein Überströmkanal 18, der die Dros
selklappe 17 überbrückt, ist mit einem Leerlaufdrehzahlrege
lungsventil (ISC-Ventil) 19 versehen.
Das Einlaßrohr 2 ist mit jedem Zylinder des Motors 1 durch eine
Einlaßöffnung verbunden, an der eine Einspritzeinrichtung 6 mon
tiert ist. Ein Kraftstoff wird von einem Kraftstofftank 7 durch
eine Kraftstoffpumpe 8 heraufgepumpt und dann einem Druckregula
tor 10 über einen Kraftstoffilter 9 zugeführt. Der Druckregula
tor 10 ist dazu vorgesehen, einen Druck des der Einspritzein
richtung 6 zuzuführenden Kraftstoffes dadurch zu regeln, daß
überschüssiger Kraftstoff in den Kraftstofftank 7 zurückgeführt
wird. Die Einspritzeinrichtung 6 öffnet zum Einspritzen von
Kraftstoff ihr Ventil durch eine Energiezufuhr von einer Batte
rie 15. Der von der Einspritzeinrichtung 6 eingespritzte Kraft
stoff wird mit einer Einlaßluft vermischt, um ein Luft-
Kraftstoffgemisch zu bilden. Das Gemisch wird dann in eine
Brennkammer 12 durch ein Einlaßventil 11 eingeführt.
Ein Einlaßlufttemperatursensor 20 ist in der Nähe der Luftreini
gungsvorrichtung 4 angeordnet, um die Temperatur der Einlaßluft
zu erfassen. Der Druckausgleichbehälter 5 ist mit einem Druck
sensor 22 zum Erfassen des Einlaßluftdrucks innerhalb des Ein
laßrohrs 2 verbunden. Der Zylinderblock des Motors 1 ist mit ei
nem Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur des Motorkühl
mittels versehen.
Eine Zündkerze 13 ist an der Brennkammer 12 jedes Zylinders mon
tiert. Eine Zündspule 14 erzeugt eine Hochspannung aus der von
der Batterie 15 zugeführten Spannung. Die Hochspannung wird dann
zu der Zündkerze 13 jedes Zylinders durch einen Verteiler 16
verteilt. Der Verteiler 16 umfaßt einen Bezugspositionssensor 24
zum Erfassen einer Bezugsdrehposition und einen Kurbelwinkelsen
sor 25. Der Kurbelwinkelsensor 25 erzeugt Kurbelwinkelsignale an
jeden vorbestimmten Kurbelwinkel (beispielsweise bei jeweils 30°
Kurbelwinkel) während einer Drehung der Kurbelwelle des Motors
1. Der Bezugspositionssensor 24 erzeugt ein Bezugspositions
signal bezüglich eines speziellen Zylinders (beispielsweise die
obere Kompressionspunktposition des ersten Zylinders) während
einer Drehung der Kurbelwelle des Motors 1, wodurch die Zylin
derzahl erfaßt wird.
Das Abgasrohr 3 des Motors 1 ist mit einem Sauerstoffsensor 26
in Grenzstrombauweise versehen, der Erfassungssignale ausgibt,
die linear zu (proportional zu) der Sauerstoffkonzentration im
Abgas sind. Stromabwärts von dem Sauerstoffsensor 26 ist ein
(nicht gezeigter) katalytischer Wandler angeordnet, der das Ab
gas reinigt.
Die Erfassungssignale von den vorstehend erwähnten Sensoren wer
den in eine elektronische Regeleinheit (ECU) 40 eingegeben. Die
ECU 40 wird durch eine Energiezufuhr von der Batterie 15 betrie
ben. Bei Erhalt eines AN-Signals von einem Zündschalter 28 be
ginnt die ECU 40 mit der Regelung des Betriebs des Motors 1.
Während des Betriebs des Motors 1 führt die ECU 40 eine Rück
kopplungsregelung des Luft-Kraftstoffverhältnisses eines Luft-
Kraftstoffgemisches auf näherungsweise ein Soll-Luft-
Kraftstoffverhältnis (beispielsweise ein stöchiometrisches Luft-
Kraftstoffverhältnis) aus, indem der Luft-
Kraftstoffverhältniskorrekturkoeffizient auf der Grundlage der
Signale von dem Sauerstoffsensor 26 verändert wird. Des weiteren
führt die ECU 40 einen Sauerstoffsensordiagnosebetrieb, d. h. ei
nen Betrieb zur Bestimmung einer Fehlfunktion des Sauerstoffsen
sors aus, um zu bestimmen, ob eine Abnormalität bei dem Sauer
stoffsensor 26 aufgetreten ist; wenn eine Abnormalität aufgetre
ten ist, wird eine Warnlampe 29 angeschaltet, um den Fahrer über
eine Sauerstoffsensorabnormalität zu informieren.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ragt der Sauerstoffsensor 26 in das
Abgasrohr 3 vor. Er weist eine Abdeckung 31, einen Sensorkörper
32 und eine Heizeinrichtung 33 auf. Die Abdeckung 31 ist im all
gemeinen U-förmig und ihre Umfangswand hat viele Poren 31a, die
das Innere der Abdeckung 31 mit dem Äußeren in Verbindung set
zen. Der Sensorkörper 32 erzeugt einen Grenzstrom entsprechend
der Sauerstoffkonzentration im Magermischbereich des Luft-
Kraftstoffverhältnisses oder entsprechend der Konzentration von
Kohlenmonoxid (CO) im Bereich des fetten Gemisches des Luft-
Kraftstoffverhältnisses.
Eine abgasseitige Elektrodenschicht 36 ist auf der äußeren Ober
fläche einer Festkörperelektrolytschicht 34 befestigt, die im
Schnitt eine Form einer Haube hat. Die Innenfläche der Festkör
perelektrolytschicht 34 ist auf der umgebungsseitigen Elektro
denschicht 37 befestigt. Eine diffundierte Widerstandsschicht 35
ist an der Außenseite der abgasseitigen Elektrodenschicht 36
durch Plasmasprühen oder dergleichen ausgebildet.
Die Heizeinrichtung 33 ist in einem Raum angeordnet, der durch
die umgebungsseitige Elektrodenschicht 37 umgeben ist. Die ther
mische Energie von der Heizeinrichtung 33 heizt den Sensorkörper
32 (die umgebungsseitige Elektrodenschicht 37, die Festkörpere
lektrolytschicht 34, die abgasseitige Elektrodenschicht 36 und
die diffundierte Widerstandsschicht 35) auf. Die Heizeinrichtung
33 hat eine ausreichende Wärmeerzeugungskapazität, um den Sen
sorkörper 32 zu aktivieren.
Mit diesem Aufbau des Sauerstoffsensors 26 erzeugt der Sensor
körper 32 eine variable elektrizitätserzeugende Kraft bei dem
stöchiometrischen Luft-Kraftstoffverhältnis und erzeugt einen
Grenzstrom in Übereinstimmung mit der Sauerstoffkonzentration
innerhalb des Magermischbereiches, der bezüglich des stöchiome
trischen Luft-Kraftstoffverhältnisses definiert ist.
Der Sensorkörper 32 erfaßt linear die Sauerstoffkonzentration im
Abgas. Da jedoch eine hohe Temperatur von ungefähr 650°C oder
darüber benötigt wird, um den Sensorkörper 32 zu aktivieren, und
da der Aktivierungstemperaturbereich des Sensorkörpers 32 rela
tiv eng ist, ist die thermische Energie vom Abgas des Motors 1
nicht ausreichend, um die Aktivierung des Sensorkörpers 32 zu
regeln. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird die Heizeinrich
tung 33 so geregelt, wie später beschrieben wird, um eine ge
wünschte Regelung der Temperatur des Sensorkörpers 32 zu erzie
len. Innerhalb des Bereichs mit fettem Gemisch bezüglich des
stöchiometrischen Luft-Kraftstoffverhältnisses verändert sich
andererseits die Konzentration von Kohlenmonoxiden (CO), d. h.
von unverbranntem Gas, im wesentlichen linear zum Luft-
Kraftstoffverhältnis. Der Sensorkörper 32 erzeugt einen Grenz
strom in Übereinstimmung mit der CO-Konzentration im Bereich des
fetten Gemisches.
Die Strom-Spannung-Eigenschaftskurven in Fig. 3 zeigen, daß der
Strom, der in die Festkörperelektrolytschicht 34 des Sensorkör
pers 32 proportional zur Sauerstoffkonzentration (Luft-
Kraftstoffverhältnis) fließt, die durch den Sauerstoffsensor 26
erfaßt wird, linear zur Spannung ist, die auf die Festkörpere
lektrolytschicht 34 aufgebracht wird.
Wenn der Sensorkörper 32 in dem aktivierten Zustand bei einer
Temperatur T = T1 ist, zeigen die Strom-Spannungs-Eigenschaften
des Sensorkörpers 32 einen stationären Zustand, wie durch die
charakteristische Kurve L1 angedeutet ist, die durch durchgezo
gene Linien in Fig. 3 wiedergegeben ist. Die geraden Segmente
der charakteristischen Kurve L1 parallel zur Spannungsachse V
geben Grenzströme an, die in dem Sensorkörper 32 fließen. Die
Schwankung des Grenzstroms ist in Übereinstimmung zur Schwankung
des Luft-Kraftstoffverhältnisses (d. h. mager oder fett). Genauer
gesagt steigt der Grenzstrom an, wenn sich das Luft-
Kraftstoffverhältnis weiter zur mageren Seite verschiebt, und
der Grenzstrom nimmt ab, wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis sich
weiter zur fetten Seite verschiebt.
Der Bereich der Spannungs-Strom-Eigenschaftskurve, in dem die
Spannung kleiner als die Werte ist, die den geraden Segmenten
entsprechen, die zur Spannungsachse V parallel sind, ist ein Be
reich, in dem ein Widerstand dominiert. Die Steigung der charak
teristischen Kurve L1 innerhalb eines solchen Bereichs, in dem
der Widerstand dominiert, wird durch die innere Impedanz
(Elementimpedanz) der Festkörperelektrolytschicht 34 bestimmt,
die in dem Sensorkörper 32 vorgesehen ist. Die Elementimpedanz
verändert sich mit der Temperatur. Mit einem Abfall der Tempera
tur des Sensorkörpers 32 steigt die Elementimpedanz an und daher
verringert sich die Steigung.
Wenn die Temperatur T des Sensorkörpers 32 gleich T2 ist, die
geringer als T1 ist, werden die Strom-Spannungs-Eigenschaften
des Sensorkörpers 32 so, wie durch die charakteristische Kurve
L2 angedeutet ist, die durch strichlierte Linien in Fig. 3 wie
dergegeben ist. Die geraden Segmente der charakteristischen Kur
ve L2 parallel zur Spannungsachse V geben Grenzströme an, die in
dem Sensorkörper 32 fließen. Die Grenzströme, die durch die cha
rakteristische Kurve L2 bestimmt sind, sind im wesentlichen
gleich zu denjenigen, die durch die Kurve L1 bestimmt sind.
Wenn eine positive Spannung Vpos auf die Festkörperelektrolyt
schicht 34 des Sensorkörpers 32 aufgebracht wird, wird bei der
charakteristischen Kurve L1 der durch den Sensorkörper 32 flie
ßende Strom ein Grenzstrom Ipos (siehe Punkt Pa in Fig. 3). Wenn
eine negative Spannung Vneg auf die Festkörperelektrolytschicht
34 des Sensorkörpers 32 aufgebracht wird, wird der durch den
Sensorkörper 32 fließende Strom ein negativer Grenzstrom Ineg,
der nicht von der Sauerstoffkonzentration abhängig ist, sondern
nur zur Temperatur proportional ist (siehe Punkt Pb in Fig. 3).
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 2 ist dort die abgasseitige
Elektrodenschicht 36 des Sensorkörpers 32 mit einer Vorspan
nungsregelungsschaltung 41 verbunden, die mit der umgebungssei
tigen Elektrodenschicht 37 des Sensorkörpers 32 über eine posi
tiv vorspannende Gleichstromquelle 42 verbunden ist. Die Vor
spannungsregelungsschaltung 41 setzt sich im allgemeinen aus der
positiv vorspannenden Gleichstromquelle 42, einer negativ vor
spannenden Gleichstromquelle 43 und einer Wechselschalterschal
tung 44 zusammen. Die negative Elektrode der positiv vorspannen
den Gleichstromquelle 42 und die positive Elektrode der negativ
vorspannenden Gleichstromquelle 43 sind mit der abgasseitigen
Elektrodenschicht 36 verbunden.
Die Wechselschalterschaltung 44 verbindet wahlweise nur die po
sitive Elektrode der positiv vorspannenden Gleichstromquelle 42
mit einer Sensorstromerfassungsschaltung 45, wenn sie in einen
ersten Wahlzustand geschaltet ist. Wenn sie in einen zweiten
Wahlzustand geschaltet ist, verbindet die Wechselschalterschal
tung 44 nur die negative Elektrode der negativ vorspannenden
Gleichstromquelle 43 mit der Sensorstromerfassungsschaltung 45.
Wenn nämlich die Wechselschalterschaltung 44 in dem ersten Wahl
zustand ist, spannt die positiv vorspannende Gleichstromquelle
42 die Festkörperelektrolytschicht 34 des Sensorkörpers 32 posi
tiv vor, so daß der Strom durch die Festkörperelektrolytschicht
34 in der positiven Richtung fließt.
Wenn andererseits die Wechselschalterschaltung 44 in dem zweiten
Wahlzustand ist, spannt die negativ vorspannende Gleichstrom
quelle 43 die Festkörperelektrolytschicht 34 vor, so daß ein
Strom durch die Festkörperelektrolytschicht 34 in der negativen
Richtung fließt. Die Anschlußspannungen der positiv und negativ
vorspannenden Gleichstromquellen 42, 43 entsprechen jeweils den
vorstehend erwähnten aufgebrachten Spannungen Vpos und Vneg.
Die Sensorstromerfassungsschaltung 45 erfaßt den Strom, der von
der umgebungsseitigen Elektrodenschicht 37 des Sensorkörpers 32
zur Schalterschaltung 44 oder in umgekehrter Richtung fließt,
d. h. den Strom, der durch die Festkörperelektrolytschicht 34
fließt. Eine Heizeinrichtungsregelungsschaltung 46 regelt
lastabhängig die elektrische Energie, die von einer Batteriee
nergiequelle VB der Heizeinrichtung zugeführt wird, nämlich in
Übereinstimmung mit der Heizeinrichtungstemperatur und/oder der
Elementtemperatur des Sauerstoffsensors 26, wodurch das Heizen
durch die Heizeinrichtung 33 geregelt wird. Der durch die Hei
zeinrichtung 33 fließende Strom (Heizeinrichtungsstrom Ih) wird
durch einen Stromerfassungswiderstand 50 erfaßt.
Ein A/D-Wandler 47 wandelt den Strom, der durch die Sensor
stromerfassungsschaltung 45 erfaßt wird (Ipos, Ineg wie in Fig. 3
gezeigt ist), den Heizeinrichtungsstrom Ih und die auf die Hei
zeinrichtung 33 aufgebrachte Spannung (Heizeinrichtungsspannung
Vh) in entsprechende digitale Signale um und gibt die Signale an
einen Mikrocomputer 48 aus. Der Mikrocomputer 48 weist eine zen
trale Recheneinheit CPU 48a zum Ausführen zahlreicher Berech
nungsvorgänge und einen Speicher 48b auf, der sich aus einem
Nur-Lese-Speicher ROM und einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff
RAM zusammensetzt. Gemäß vorgespeicherten Computerprogrammen re
gelt der Mikrocomputer 48 die Vorspannungsregelschaltung 41, die
Heizeinrichtungsregelschaltung 46, eine elektronische Regelein
richtung zum Regeln einer Kraftstoffeinspritzung (EFI) 49 und
dergleichen. Die Kraftstoffeinspritzregeleinrichtung 49 nimmt
zahlreiche Signale von den vorstehend erwähnten Sensoren als ei
ne Motorinformation auf und erfaßt dabei eine Einlaßlufttempera
tur Tam, einen Einlaßunterdruck Pm, eine Kühlmitteltemperatur
Thw, eine Motordrehzahl Ne, eine Fahrzeuggeschwindigkeit Vs und
dergleichen. Auf der Grundlage einer derartigen Motorinformation
regelt die Kraftstoffeinspritzregelvorrichtung 49 eine durch die
Einspritzeinrichtung 6 durchgeführte Krafteinspritzung.
Der Betrieb dieses Ausführungsbeispiels wird unter Bezugnahme
auf Regelprogramme beschrieben, die durch die CPU 48a des Mikro
computers 48 ausgeführt werden.
Fig. 4 zeigt ein Zeitdiagramm, das eine Heizeinrichtungsregelung
wiedergibt, die vom Start einer Energiezufuhr zur Heizeinrich
tung 33 ansprechend auf den Start des Motors 1 bis zur ausrei
chenden Aktivierung des Sauerstoffsensors 26 durchgeführt wird.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann die Heizeinrichtungsrege
lung in vier Betriebsweisen (1)-(4) angesichts unterschiedli
cher Zwecke und Regelverfahren unterteilt werden. Diese Regelbe
triebsweisen werden aufeinanderfolgend beschrieben. Die Regelbe
triebsweisen (1)-(3) werden durchgeführt, um die Heizeinrich
tung 33 zu regeln, bevor der Sauerstoffsensor 26 aktiviert ist,
und die Regelbetriebsweise (4) wird durchgeführt, um die Hei
zeinrichtung 33 zu regeln, nachdem der Sauerstoffsensor 26 akti
viert worden ist.
Bei der Regelbetriebsweise (1), die unmittelbar nach dem Start
des Motors 1 ausgeführt wird, wird die Heizeinrichtungsspannung
mit einem Lastwert von 100% auf die Heizeinrichtung 33 aufge
bracht. Diese Regelung wird als "Regelung mit voller Leistung"
bezeichnet. Die Maximalspannung wird nämlich auf die Heizein
richtung 33 aufgebracht, um die Heizeinrichtung 33 schnell zu
heizen, wenn die Heizeinrichtung 33 und das Sensorelement des
Sensorkörpers 32 kalt sind. Die Regelbetriebsweisen (2) und (3)
regeln die Energiezufuhr zur Heizeinrichtung 33, um die Heizein
richtungstemperatur auf einer Sollheizeinrichtungstemperatur
(beispielsweise 1200°C, die der oberen Grenzheizeinrichtungstem
peratur entspricht) zu halten. Nachfolgend werden diese Regelbe
triebsweisen als "Energieregelung" bezeichnet. Da die Heizein
richtungstemperatur insbesondere durch die Zuführenergie zur
Heizeinrichtung 33 bestimmt wird, wenn die Elementtemperatur im
wesentlichen der Aktivierungstemperatur (700°C) entspricht, kann
die Temperatur der Heizeinrichtung 33 auf einem konstanten Wert
gehalten werden, in dem eine Zufuhr einer vorbestimmten Energie
fortgesetzt wird. Wenn jedoch die Elementtemperatur gering ist,
verändert sich die Energiezufuhr, die zum Aufrechterhalten der
Heizeinrichtungstemperatur auf einem konstanten Wert erforder
lich ist, mit der Elementtemperatur. Normalerweise ist die er
forderliche Energiezufuhr bei einer geringeren Elementtemperatur
größer. Während der Energieregelung wird die Energiezufuhr zur
Heizeinrichtung 33 in Übereinstimmung mit der Elementimpedanz
geregelt, die in Beziehung zu der Elementtemperatur steht, wie
in Fig. 5 angedeutet ist.
In einer anfänglichen Zeitspanne der Energieregelung ist jedoch
die Elementimpedanz beträchtlich groß, d. h. sie übersteigt den
maximal erfaßbaren Wert (beispielsweise 600Ω). In einem solchen
Bereich, in dem eine Elementimpedanz nicht erfaßbar ist, wird
die Energiezufuhr zur Heizeinrichtung auf einem konstanten Wert
(beispielsweise 60 W) gehalten (Regelbetriebsweise (2)). Wenn die
Elementtemperatur angestiegen ist, so daß die Elementimpedanz
600Ω oder kleiner wird, wird dann die Energie in Übereinstimmung
mit der Elementimpedanz der Heizeinrichtung 33 zugeführt
(Regelbetriebsweise (3)).
Die Regelbetriebsweise (4) führt eine Rückkopplungsregelung der
Energiezufuhr zur Heizeinrichtung 33 aus, um eine Sollimpedanz
(entsprechend einer Solltemperatur) zu erreichen, um die Akti
vierung des Sensorelements aufrechtzuerhalten (nachstehend als
"Elementtemperatur-Rückkopplungsregelung" bezeichnet). Solange
der Sauerstoffsensor 26 normal ist oder nicht verschlechtert
ist, wird die Energiezufuhr so geregelt, daß die Elementimpedanz
den Sollwert 30Ω (Solltemperatur 700°C) annimmt.
Eine Heizeinrichtungsregelungsroutine gemäß dem Ausführungsbei
spiel wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6 beschrieben. In Fig.
6 bestimmt die CPU 48a im Schritt 101, ob die Vorbedingung für
die Elementtemperatur-Rückkopplungsregelung verwirklicht ist.
Die Vorbedingung ist erfüllt, wenn die Elementimpedanz des Sau
erstoffsensors 26 gleich oder kleiner als 30Ω ist. Die CPU 48a
bestimmt im Schritt 102, ob die Vorbedingungen für die Energie
regelung verwirklicht worden sind.
Zwei unterschiedliche Vorbedingungen sind getrennt voneinander
in Übereinstimmung damit vorgesehen, ob der Sauerstoffsensor 26
(der Sensorkörper 32 und die Heizeinrichtung 33) in einem Kalt
zustand ist oder nicht. Wenn der Sauerstoffsensor 26 in dem
Kaltzustand ist, ist die Vorbedingung erfüllt, wenn eine vorbe
stimmte Zeitlänge auf den Start der Regelung mit voller Leistung
(die Regelbetriebsweise (1), die in Fig. 4 angedeutet ist) ver
strichen ist. Wenn der Sauerstoffsensor 26 nicht länger im Kalt
zustand ist, ist die Vorbedingung erfüllt, wenn der Heizeinrich
tungswiderstand einen Sollheizeinrichtungswiderstand erreicht
hat oder diesen übersteigt. Durch wahlweises Durchführen der Re
gelung mit voller Leistung, wenn der Sauerstoffsensor 26 im
Kaltzustand ist, kann ein übermäßiger Anstieg der Heizeinrich
tungstemperatur verhindert werden, wenn der Motor 1 nach einem
kurzen Stop erneut gestartet wird.
Wenn sowohl im Schritt 101 als auch im Schritt 102 eine vernei
nende Bestimmung (NEIN) in einer anfänglichen Zeitspanne der
Heizeinrichtungsregelung gemacht wird, geht die CPU 48a zu
Schritt 103 über, um die Regelung mit voller Leistung der Hei
zeinrichtung 33 durchzuführen (Regelbetriebsweise (1)). Dann
wird nämlich die Heizeinrichtungsspannung im 100%igen Lastver
hältnis auf die Heizeinrichtung 33 aufgebracht.
Wenn im Schritt 102 die Vorbedingungen für die Energieregelung
erfüllt sind (JA), geht die CPU 48a zu Schritt 104 über, um die
Energieregelung auszuführen (Regelbetriebsweisen (2), (3)).
Wenn, wie vorstehend beschrieben ist, die Elementimpedanz in dem
unerfaßbaren Bereich ist (Elementimpedanz größer 600Ω), wird die
Energiezufuhr zur Heizeinrichtung 33 auf einen unveränderlichen
Wert geregelt (Regelbetriebsweise (2)). Wenn die Elementimpedanz
erfaßbar wird, wird die Energiezufuhr zur Heizeinrichtung 33 in
Übereinstimmung mit der Elementimpedanz geregelt, um die Hei
zeinrichtungstemperatur auf einer Sollheizeinrichtungstemperatur
zu halten (Regelbetriebsweise (3)).
Wenn die Vorbedingung für die Rückkopplungsregelung der Element
temperatur im Schritt 101 in einer späteren Zeitspanne erfüllt
ist, geht die CPU 48a zu Schritt 105 über, um die Rückkopplungs
regelung der Elementtemperatur auszuführen (Regelbetriebsweise
(4)). Für diese Regelung berechnet die CPU 48a einen Heizein
richtungsregelungslastwert DUTY auf der Grundlage der folgenden
Gleichungen:
DUTY = DUTY.I + GP + GI
GP = KP * (Zdc - ZdcT)
GI = GI + KI * (Zdc - ZdcT)
GP = KP * (Zdc - ZdcT)
GI = GI + KI * (Zdc - ZdcT)
wobei DUTY.I ein Anfangswert des Regellastwerts DUTY ist; Zdc
eine Elementimpedanz; und ZdcT eine Sollimpedanz. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ist DUTY.I auf 20% gesetzt, ZdcT ist auf 30Ω
gesetzt. GP ist ein proportionaler Ausdruck; GI ist ein integra
ler Ausdruck; KP ist eine proportionale Konstante und KI ist ei
ne Integrationskonstante (gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist
KP gleich 4,2%, KI gleich 0,2%). Diese Werte können experimen
tell bestimmt werden und werden sich in Übereinstimmung mit den
Daten des Sauerstoffsensors 26 verändern.
In Fig. 7, die eine Elementimpedanzerfassungsroutine darstellt,
die während einer Rückkopplungsregelung der Elementtemperatur
durchgeführt wird (Schritt 105 in Fig. 6), bringt die CPU 48a im
Schritt 201 eine vorbestimmte Spannung Vm (beispielsweise -1 V)
in dem Elementimpedanzerfassungsbereich in Fig. 8 auf und liest
im nachfolgenden Schritt 202 den Strom Im, der durch die Sensor
stromerfassungsschaltung der Fig. 2 erfaßt wird. Die CPU 48a be
rechnet dann im Schritt 203 die Elementimpedanz Zdc (Zdc =
Vm/Im) aus der aufgebrachten Spannung Vm und dem erfaßten Strom
Im.
In dem Flußdiagramm der Fig. 9, die eine Berechnungsroutine für
verarbeitete Daten darstellt, welche durch die CPU 48a bei
spielsweise mit einem Zyklus von 128 ms ausgeführt wird, liest
die CPU 48a im Schritt 301 den Heizeinrichtungsstrom Ih ein, der
durch den Stromerfassungswiderstand 50 erfaßt wird, der in Fig.
2 gezeigt ist, und liest im nachfolgenden Schritt 302 die Hei
zeinrichtungsspannung Vh ein.
Die CPU 48a berechnet dann einen Heizeinrichtungswiderstand Rh
durch Teilen der Heizeinrichtungsspannung Vh durch den Heizein
richtungsstrom Ih (Rh = Vh/Ih) im Schritt 703 und multipliziert
im Schritt 304 die Heizeinrichtungsspannung Vh mit dem Heizein
richtungsstrom Ih, um die Heizeinrichtungszuführenergie oder
-energie Wh (Wh = Vh * Ih) zu bestimmen. Dann berechnet die CPU
48a einen gewichteten Mittelwert (nachfolgend als Energiemittel
wert "WHAV" bezeichnet) der Heizeinrichtungszuführenergie Wh
durch eine Mittelwertsberechnung mit einer 1/64-Gewichtung unter
Verwendung der folgenden Gleichung:
WHAV = (63 * WHAVi-1 + WH)/64)
Die Sollimpedanz wird so verändert, wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Solange der Sauerstoffsensor 26 nicht verschlechtert ist, wird
die Sollimpedanz auf 30 gesetzt. Mit der Verschlechterung des
Sauerstoffsensors 26 steigt die Impedanz entsprechend an und die
Heizeinrichtungszuführenergie steigt an.
Die Heizeinrichtungszuführenergie, die erforderlich ist, um die
Sollimpedanz aufrechtzuerhalten, entspricht im allgemeinen einer
vorbestimmten elektrischen Energie. Wenn daher die Zuführenergie
die vorbestimmte Energie übersteigt, kann bestimmt werden, daß
sich der Sauerstoffsensor 26 verschlechtert hat, und die Sollim
pedanz kann entsprechend der Verschlechterung verändert werden.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, ist KZdcT0 (30Ω) als die Sollimpe
danz gesetzt, bis die Verschlechterung auftritt. Nach dem Auf
treten der Verschlechterung wird die Sollimpedanz in KZdcT1 ge
ändert, solange die Heizeinrichtungszuführenergie gleich oder
größer als KWHAV1 und kleiner als KWHAV2 ist. Des weiteren wird
sie zu KZdcT2 verändert, solange die Heizeinrichtungszuführener
gie gleich oder größer als KWHAV2 und kleiner als KWHAV3 ist.
Sie wird zu KZdcT3 verändert, solange die Heizeinrichtungszufüh
renergie gleich oder größer als KWHAV3 ist. Hier sind, wie in
der Figur gezeigt ist, die Heizeinrichtungszuführenergie und die
Sollimpedanz so gesetzt, daß gilt KWHAV1 < KWHAV2 < KWHAV3 <
KWHAV und KZdcT0 < KZdcT1 < KZdcT2 < KZdcT3.
Wenn die Heizeinrichtungszuführenergie weiter ansteigt und in
den Bereich einer Abnormalität eintritt (wenn die Zuführenergie
über KWHAV ist), wird bestimmt, daß der Sauerstoffsensor 26 ab
normal ist. Weil nämlich der Luft-Kraftstoffverhältniserfas
sungsbereich verengt wird, wenn die Sollimpedanz ansteigt, wird
bestimmt, daß der Sauerstoffsensor 26 abnormal ist, wenn das Er
fassungsvermögen des Sauerstoffsensors 26 sein Limit erreicht.
Fig. 11 stellt ein Flußdiagramm einer Sollimpedanzveränderungs
routine dar, die den Vorgang der Fig. 10 durchführt. Dieses
Flußdiagramm entspricht einem Schritt 505, der in Fig. 12 ge
zeigt ist und nachfolgend beschrieben wird.
Die CPU 48a bestimmt im Schritt 401, ob der Energiemittelwert
WHAV gleich oder größer als KWHAV3 ist (WHAV KWHAV3). Wenn WHAV
kleiner KWHAV3 ist, geht die CPU 48a zu Schritt 402 über und be
stimmt, ob der Energiemittelwert WHAV gleich oder größer als
KWHAV2 ist (WHAV KWHAV2). Wenn WHAV kleiner als KWHAV2 ist,
geht die CPU 48a zu Schritt 403 über und bestimmt, ob der Ener
giemittelwert WHAV gleich oder größer als KWHAV1 ist (WHAV
KWHAV1). Wenn WHAV kleiner KWHAV1 ist, geht die CPU 48a zu
Schritt 404 über und setzt die Sollimpedanz ZdcT auf KZdcT0, wo
durch die Routine beendet wird.
Wenn WHAV größer gleich KWHAV1 im Schritt 403 ist, geht die CPU
48a zu Schritt 407 über und setzt die Sollimpedanz ZdcT auf
KZdcT1, wodurch die Routine beendet wird. Wenn WHAV größer
gleich KWHAV2 im Schritt 402 ist, geht die CPU 48a zu Schritt
406 über und setzt die Sollimpedanz ZdcT auf KZdcT2, wodurch die
Routine beendet wird. Wenn WHAV größer gleich KWHAV1 im Schritt
401 ist, geht die CPU 48a zu Schritt 405 über und setzt die Sol
limpedanz ZdcT auf KZdcT3, wodurch die Routine beendet wird.
Wie vorstehend beschrieben ist, wird die Sollimpedanz in Über
einstimmung mit der Verschlechterung des Sauerstoffsensors 26
aus den Beziehungen, nämlich KWHAV1 < KWHAV2 < KWHAV3 < KWHAV
und KZdcT0 < KZdcT1 < KZdcT2 < KZdcT3 bestimmt.
Das Flußdiagramm der Fig. 12 stellt eine Routine zur Sensordia
gnose oder zur Erfassung einer Abnormalität dar, die durch die
CPU 48a beispielsweise in einem Zyklus von einer Sekunde ausge
führt wird. Die Sensordiagnoseroutine sucht nach einer Sensorab
normalität auf der Grundlage der Heizeinrichtungsenergiezufuhr
Wh, die während der Durchführung der Rückkopplungsregelung der
Elementtemperaturen benötigt wird. Da genauer gesagt die Hei
zeinrichtungsenergiezufuhr Wh ansteigt, die benötigt wird, um
die Elementtemperatur auf einem Sollwert (beispielsweise 700°C)
zu halten, wenn der Sauerstoffsensor 26 eine Abnormalität hat,
kann die Sensorabnormalität einfach bestimmt werden, indem die
Heizeinrichtungsenergiezufuhr Wh mit dem Normalwert verglichen
wird. Der Ablauf der Diagnose wird unter Bezugnahme auf die Fig.
12 beschrieben.
Im Schritt 501 in Fig. 12 bestimmt die CPU 48a, ob eine vorbe
stimmte Dauer der Zeit KSTFB (beispielsweise 10 Sekunden) auf
den Start der Rückkopplungsregelung der Elementtemperatur ver
strichen ist. Schritt 502 bestimmt, ob eine vorbestimmte Dauer
der Zeit KAFST (beispielsweise 100 Sekunden) auf die letzte Be
stimmung einer Abnormalität folgend verstrichen ist. Des weite
ren bestimmt Schritt 503, ob ein stationärer Motorbetriebszu
stand (beispielsweise ein Leerlaufzustand) über eine vorbestimm
te Dauer der Zeit KSMST (beispielsweise 5 Sekunden) fortgesetzt
worden ist. Wenn in irgendeinem der Schritte 501-503 eine ver
neinende Bestimmung gemacht worden ist, beendet die CPU 48a un
mittelbar diese Routine. Wenn in allen der Schritten 501-503
eine bejahende Bestimmung gemacht worden ist, geht die CPU 48a
zu Schritt 504 über.
Die CPU 48a bestimmt im Schritt 504, ob der Leistungsmittelwert
WHAV gleich einem vorbestimmten Heizeinrichtungsenergiekriterium
KWHAV ist oder dieses übersteigt (ob WHAV KWHAV). Wenn WHAV
kleiner KWHAV ist, wird angenommen, daß keine Sensorabnormalität
aufgetreten ist. Die CPU 48a, die keine Sensorabnormalität be
stimmt, geht dann zu Schritt 505 über und verändert die Sollim
pedanz in Übereinstimmung mit WHAV. Der vorstehend beschriebene
Wert ZdcT wird zu diesem Zeitpunkt die geänderte Sollimpedanz.
Die CPU 48a geht dann zu Schritt 506 über, um eine Abnormali
tätsbestimmungskennung XELER auf "0" zu löschen, und beendet
dann die Routine.
Wenn andererseits WHAV größer gleich KWHAV ist, dann geht die
CPU 48a zu Schritt 507 über, um zu bestimmen, ob irgendeine Ab
normalität aufgetreten ist, die sich von der Sensorabnormalität
unterscheidet. Wenn keine derartige Abnormalität erfaßt worden
ist, geht die CPU 48a zu Schritt 508 über, um zu bestimmen, ob
die Abnormalitätsbestimmungskennung XELER auf "1" gesetzt worden
ist. Wenn ZELER gleich Null ist, dann setzt die CPU 48a die Ab
normalitätsbestimmungskennung XELER auf 1 im Schritt 509.
Wenn ZELER gleich 1 ist, geht die CPU 48a zu Schritt 510 über,
um die Warnlampe 29 anzuschalten, um das Auftreten einer Abnor
malität als einen Diagnoseanzeigevorgang anzuzeigen. Wenn beim
Ablauf durch die Schritte 504-510 ein Auftreten einer Abnorma
lität (WHAV KWHAV) nacheinander zweimal bestimmt wird, dann
wird der Diagnosevorgang durchgeführt.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird, wie vorstehend
beschrieben ist, im Schritt 503 bestimmt, ob der Motor in einem
stationären Betriebszustand ist. Die Bestimmung des stationären
Betriebszustandes wird auf der Grundlage der Motordrehzahl Ne
und der Motorlast (Einlaßunterdruck oder dergleichen) gemacht,
die durch die Kraftstoffeinspritzregelvorrichtung 49 erfaßt
wird.
Eine Erfassung des Betriebszustandes wird zum Bestimmen der Ab
gastemperatur gemacht. Genauer gesagt beruht sie auf der Tatsa
che, daß die Heizeinrichtungszuführenergie über den vorbestimm
ten Wert ansprechend auf einen Anstieg der Elementimpedanz, der
durch eine Sensorverschlechterung hervorgerufen wird, oder an
sprechend auf einen Abfall der Abgastemperatur ansteigt. Der
Sauerstoffsensor 26 wird nämlich ausreichend aktiviert, selbst
wenn die Heizeinrichtungszuführenergie niedrig ist, solange die
Abgastemperatur hoch ist. Er wird jedoch nicht aktiviert werden,
außer wenn die Heizeinrichtungszuführenergie hoch ist, wenn die
Abgastemperatur gering ist. Daher benötigt die Heizeinrichtung
eine hohe Zuführenergie, wenn die Abgastemperatur gering ist.
Somit muß die Heizeinrichtungszuführenergie in diesem Zustand
unterschieden werden.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird, solange der Sauer
stoffsensor 26 nicht verschlechtert ist, die Zuführenergie zur
Heizeinrichtung 33 rückgekoppelt geregelt (Rückkopplungsregelung
der Elementtemperatur in Fig. 6), so daß die Elementimpedanz
(Elementtemperatur) des Sauerstoffsensors 26 zur Sollimpedanz
30Ω wird (Solltemperatur 700°C).
Wenn sich der Sauerstoffsensor 26 verschlechtert, wird die Sol
limpedanz in Übereinstimmung mit seiner Verschlechterung verän
dert. Während dieses Vorgangs wird eine Abnormalität des Sensors
bestimmt, wenn die Heizeinrichtungszuführenergie den Bestim
mungswert der Heizeinrichtungsenergie übersteigt und eine Warn
anzeige wird vorgesehen, indem die Warnlampe 29 angeschaltet
wird.
Somit verändert sich die Sollimpedanz, die sich mit einem An
stieg der internen Impedanz des Elements 34 verändert, auf eine
neue Sollimpedanz, so daß ein übermäßiger Temperaturanstieg des
Sauerstoffsensor 26 durch die Regelung der Zuführenergie zur
Heizeinrichtung 33 begrenzt werden kann. Des weiteren begrenzt
diese Regelung eine Verschlechterung des Sauerstoffsensors 26,
die anderenfalls durch den übermäßigen Temperaturanstieg des
Sauerstoffsensors 26 unterstützt werden würde.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird nicht nur die Sollim
pedanz wiederholt in Übereinstimmung mit einer Verschlechterung
des Sauerstoffsensors 26 verändert, sondern es erfolgt auch eine
Abnormalitätsbestimmung des Sauerstoffsensors 26. D.h., daß die
Abnormalität bestimmt wird, wenn der Heizeinrichtung eine Ener
gie zugeführt wird, die dem Betriebslimit des Sauerstoffsensors
26 entspricht, wodurch der Betrieb des Sauerstoffsensors 26 auf
rechterhalten wird. Wenn des weiteren die Verschlechterung über
ein zulässiges Limit steigt, wird eine Verschwendung von elek
trischer Energie begrenzt.
Weil beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Bestimmung einer
Abnormalität nur innerhalb eines stationären Betriebszustands
gemacht wird (Schritt 503 in Fig. 12), kann ein Einfluß der Ab
gastemperatur auf die Heizeinrichtungszuführenergie beseitigt
werden, um ein richtiges Bestimmungsergebnis vorzusehen.
Obwohl die Sollimpedanz bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
schrittweise verändert wird, kann sie linear in Übereinstimmung
mit einer Verschlechterung des Sauerstoffsensors 26 verändert
werden.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 13 dargestellt
ist, ist der Schaltungsaufbau einer elektronischen Regeleinheit
40, die mit einem Sauerstoffsensor 26 verbunden ist, der eine
Heizeinrichtung 33 umfaßt, gegenüber dem ersten Ausführungsbei
spiel darin unterschiedlich, daß eine Vorspannungsregelungs
schaltung 41 eine Sensorstromerfassungsschaltung 45 umfaßt und
mit einem Mikrocomputer (MC) 48 über einen D/A-Wandler 47b und
einen A/D-Wandler 47b verbunden ist. Eine Heizeinrichtungsrege
lungsschaltung 46 ist so aufgebaut, wie in Fig. 14 gezeigt ist.
Die Heizeinrichtungsschaltung 46 umfaßt nämlich einen MOS-Transistor
46a, der zwischen einem Schalter 46b und der Heizein
richtung 33 angeschlossen ist, so daß der MOS-Transistor 46a ei
ne Energiezufuhr zur Heizeinrichtung 33 ansprechend auf ein An-
und Abschalten des Schalters 46b regelt, der durch den Mikrocom
puter 48 geregelt ist. Die Schaltung 46 umfaßt des weiteren ei
nen Betriebsverstärker 46, der mit der Heizeinrichtung 33 ver
bunden ist, um eine Spannung (Heizeinrichtungsspannung Vh) über
der Heizeinrichtung 33 anzulegen, und einen Betriebsverstärker
46e, der an die Heizeinrichtung über einen Widerstand 46c ange
schlossen ist, um eine Spannung vorzusehen, die einen Strom an
zeigt (Heizeinrichtungsstrom Ih), der durch die Heizeinrichtung
33 fließt. Der Mikrocomputer 48, der diese Erfassungswerte durch
einen A/D-Wandler 47 aufnimmt, führt eine Heizeinrichtungsrege
lung in der vorliegenden Weise aus.
Wie in Fig. 15 dargestellt ist, bestimmt die CPU 48a des Mikro
computers 48 im Schritt 1010, ob eine Elementimpedanz Zdc gleich
oder kleiner als ein Bestimmungsbezugswert (200Ω) ist, der einem
halb-aktivierten Zustand des Sensorkörpers entspricht. Die Ele
mentimpedanz Zdc beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird er
faßt, wie in Fig. 18 gezeigt ist, indem vorübergehend die Span
nung zu dem Sauerstoffsensor 26 in positive und negative Rich
tungen zum Zeitpunkt der Elementimpedanzerfassung verändert
wird, um Veränderungen in dem Strom hervorzurufen. Die Impedanz
Zdc wird durch die CPU 48a als Zdc = ΔV/ΔI berechnet, wobei
ΔV und ΔI jeweils den positiven oder negativen Veränderungen der
Sensorspannung und des Sensorstroms entsprechen. Die Impedanz
kann alternativ dazu unter Verwendung von sowohl den positiven
als auch den negativen Veränderungen berechnet werden, oder in
dem Zdc = Vneg/Ineg wie beim ersten Ausführungsbeispiel verwen
det wird.
Die CPU 48a macht eine verneinende Bestimmung (NEIN), wenn die
Elementtemperatur noch gering ist, wie beispielsweise bei einem
Motorkaltstart, und geht zu Schritt 1020 über, um eine Regelung
mit voller Leistung auszuführen. Diese Energiezufuhr mit einem
Lastverhältnis von 100% wird fortgesetzt, bis die Elementimpe
danz Zdc auf 200Ω oder darunter abgesunken ist.
Wenn die CPU 48a aufgrund eines Heizvorgangs der Heizeinrichtung
33 eine bejahende Bestimmung (JA) macht, wird bestimmt, ob die
Impedanz Zdc gleich oder kleiner als ein Startbezugswert einer
Impedanzrückkopplungsregelung ist, der so gesetzt ist, daß er
der Aktivierung des Sensors 26 entspricht und auf ungefähr Zdc
(Sollimpedanz) plus 10Ω gesetzt ist. Wenn die anfängliche Sol
limpedanz vor einer Sensorverschlechterung 30Ω ist, wird der
Startbezugswert der Impedanzrückkopplungsregelung auf 40Ω ge
setzt. Wenn die Bestimmung aufgrund einer unvollständigen Sen
soraktivierung verneinend ist, geht die CPU 48a zu Schritt 1040
über, um eine Heizeinrichtungsenergieregelung auszuführen. Eine
erforderliche Heizeinrichtungszuführenergie wird nämlich durch
die erfaßte Elementimpedanz Zdc auf der Grundlage einer vorbe
stimmten Beziehung bestimmt, die in Fig. 19 dargestellt ist, und
das Energiezufuhrverhältnis wird aus der erforderlichen Heizein
richtungszuführenergie berechnet.
Wenn andererseits im Schritt 1030 bejahend bestimmt wird, geht
die CPU 48a vom Schritt 1030 zu Schritt 1100 über, um die Solle
lementimpedanz ZdcT zu setzen, und dann zu Schritt 1050 über, um
eine Rückkopplungsregelung einer Elementimpedanz auszuführen.
Bei dieser Regelung wird das Regelungslastverhältnis Duty wie
folgt berechnet, wobei i-1 einen vorangehenden Berechnungszyklus
wiedergibt. Die CPU 48a berechnet auch eine erforderliche Zufüh
renergie WHR in Übereinstimmung mit dem berechneten Lastverhält
nis Duty.
Duty = GP + GI + GD:
wobei GP = KP * (Zdc - ZdcT),
GI = GIi-1 + KI * (Zdc - ZdcT), und
GD = KD * (Zdc - Zdci-1).
wobei GP = KP * (Zdc - ZdcT),
GI = GIi-1 + KI * (Zdc - ZdcT), und
GD = KD * (Zdc - Zdci-1).
Die CPU 48a, die dann eine Rückkopplungsausführungskennung XFB
auf 1 im Schritt 1060 setzt, bestimmt im Schritt 1070, ob die
berechnete oder erforderliche Zuführenergie WHR gleich oder grö
ßer als ein vorbestimmtes Maximallimit WHGD ist (d. h. den Zufüh
renergieschutzwert). Wenn bejaht wird, d. h., wenn die erforder
liche Zuführenergie zu groß ist, begrenzt die CPU 48a die Zufüh
renergie WHR auf das Maximallimit WHGD im Schritt 1080. Somit
wird auch das berechnete Lastverhältnis Duty auf ein begrenztes
Lastverhältnis begrenzt, das dem Maximallimit der Zuführenergie
entspricht. Wenn WHR kleiner WHGD ist, beendet die CPU 48a diese
Routine, so daß der Heizeinrichtung eine erforderliche Zuführe
nergie zugeführt wird, wie berechnet ist.
Im Schritt 1100 zum Setzen der Sollimpedanz in Fig. 15, be
stimmt, wie detailliert in Fig. 16 dargestellt ist, die CPU 48a,
ob die Impedanzrückkopplungskennung XFB gleich 1 ist. Wenn XFB
gleich 0 ist, wodurch angezeigt wird, daß keine Rückkopplung
ausgeführt wird, liest die CPU 48a im Schritt 1120 die Sollimpe
danz ZdcT aus einem Sicherheitsspeicher mit wahlfreiem Zugriff
Back-up RAM 48d des Mikrocomputers 48 aus und setzt sie als eine
anfängliche Sollimpedanz, so daß diese anfängliche Impedanz zum
Zeitpunkt des Starts der Impedanzrückkopplungsregelung des
Schritts 1050 in Fig. 15 verwendet werden kann. Wenn XFB gleich
1 ist, wodurch angezeigt wird, daß die Impedanzrückkopplungsre
gelung ausgeführt wird, geht andererseits die CPU 48a zu Schritt
1130 über, um eine tatsächliche Heizeinrichtungszuführenergie
WHA aus der erfaßten Heizeinrichtungsspannung Vh und dem Hei
zeinrichtungsstrom Ih zu berechnen, d. h. WHA = Vh*Ih.
Die CPU 48a vergleicht dann im Schritt 1140 die tatsächliche Zu
führenergie WHA mit dem Maximallimit WHGD. Wenn NEIN bestimmt
wird (d. h., WHA < WHGD), löscht die CPU 48a im Schritt 1150 ih
ren Zähler, der die Zeitdauer mißt, zu der WHA größer gleich
WHGD ist, und hält dann im Schritt 1160 die Sollimpedanz ZdcT zu
diesem Zeitpunkt aufrecht, so daß diese Sollimpedanz ZdcT bei
der Impedanzrückkopplungsregelung in Fig. 15 verwendet wird.
Wenn WHA WHGD im Schritt 1140 ist, zählt die CPU 48a im Schritt
1170 die Zeit hoch, zu der WHA WHGD ist, und bestimmt im
Schritt 1180, ob die gemessene Zeit eine vorbestimmte Zeitdauer
erreicht (beispielsweise 5 Minuten). Bei der bejahenden Bestim
mung erhöht die CPU 48a im Schritt 1190 die Sollimpedanz ZdcT
durch einen Zuwachswert α, d. h. von ZdcT auf ZdcT + α. Die so im
Schritt 1190 veränderte Sollimpedanz ZdcT wird in dem Sicher
heitsspeicher mit wahlfreiem Zugriff Back-up RAM 48d gespei
chert, der seinen Speicherinhalt selbst nach einem Motorstop be
hält, so daß die gespeicherte Sollimpedanz ZdcT im Schritt 1120
ausgelesen werden kann, wenn die Heizeinrichtungsregelung zum
nächsten Mal wieder durchgeführt wird.
Es ist bei den vorstehenden Routinen zu verstehen, daß das Ver
arbeiten durch die CPU 48a in der Reihenfolge 1140, 1170, 1180
und 1190 einen Anstieg der Elementimpedanz Zdc aufgrund der Sen
sorverschlechterung bedeutet. Wenn die Impedanzrückkopplungsre
gelung unter Beibehaltung ihrer anfänglichen Sollimpedanz fort
gesetzt wird, kann leicht ein übermäßiges Heizen des Fühlele
ments hervorgerufen werden. Daher wird die Sollimpedanz ZdcT
verändert, um das Fühlelement vor einem Überheizen zu schützen,
welches das Fühlelement negativ verschlechtern würde.
Das in den vorangehenden Routinen Fig. 15 und 16 verwendete Ma
ximallimit (Schutzlimit) WHGD der Zuführenergie wird durch eine
Setzroutine bestimmt, die in Fig. 17 dargestellt ist.
Die CPU 48a bestimmt zuerst im Schritt 2010, ob die Heizeinrich
tung 33 mit einem Lastverhältnis von 100% geregelt wird. Wenn JA
bestimmt wird, endet die Routine ohne daß irgendein Limit WHGD
gesetzt wird.
Wenn die Bestimmung NEIN ist, bestimmt jedoch die CPU 48a im
Schritt 2020, ob die Impedanzrückkopplungsregelungskennung XFB
gleich 1 ist. Wenn XFB gleich 0 ist, was eine Durchführung der
Energieregelung wiedergibt, setzt die CPU 48a im Schritt 2030
das Maximallimit WHGD in Übereinstimmung mit der Elementimpedanz
Zdc auf der Grundlage einer vorbestimmten Beziehung, die in Fig.
20 dargestellt ist.
In Fig. 20 steigt das Limit WHGD proportional zur Elementimpe
danz an, solange die Elementimpedanz innerhalb des Bereichs von
Zdc gleich 30Ω (anfängliche Sollimpedanz zum Starten der Impe
danzrückkopplungsregelung) bis 200Ω ist, während es unterhalb
30Ω und über 200Ω unverändert bleibt. Wenn daher die Energiere
gelung durchgeführt wird (40Ω < Zdc < 200Ω und XFB = 0), wird
das Limit WHGD auf einen Wert zwischen KGDA und KGDB gesetzt.
Die Beziehung in Fig. 20 wird bestimmt unter der Annahme, daß
die Sollimpedanz ZdcT gleich 30Ω ist. Wenn die Sollimpedanz ZdcT
in der Routine der Fig. 16 so verändert wird, daß sie größer
ist, wird das Maximallimit auch so verändert, daß es größer
wird.
Wenn XFB gleich 1 ist, bestimmt die CPU 48a im Schritt 2040, ob
eine Limitsetzkennung XINT gleich 0 ist. Die Kennung XINT bedeu
tet, daß das Limit WHGD auf den anfänglichen Wert nach dem Start
der Heizeinrichtungsregelung durch die Elementrückkopplungsrege
lung gesetzt worden ist. Weil anfänglich XINT = 0 gilt, erhöht
die CPU 48a einen Rückkopplungsstartzähler CFB im Schritt 2050
und bestimmt dann, ob der Zähler CFB einen vorbestimmten Wert
KCFB im Schritt 2060 erreicht hat. Der vorbestimmte Wert KCFB
wird so gesetzt, daß er einer Zeitspanne entspricht
(beispielsweise 30 Sekunden), die erforderlich ist, um den Sau
erstoffsensor 26 gleichmäßig nach dem Kaltzustand zu heizen.
Wenn CFB kleiner KCFB ist, geht die CPU 48a zu Schritt 2070
über, um das Limit WHGD auf KWFB1 zu setzen, welches dem Limit
WHGD zu dem Zeitpunkt entspricht, zu dem ZdcT gleich 30Ω ist
(Fig. 20). Die Routine wird dann beendet. Wenn CFB größer KCFB
im Schritt 2060 ist, setzt die CPU 48a die Limitsetzkennung XINT
auf 1 im Schritt 2080 und löscht den Zähler CFB auf den Wert 0
im Schritt 2090. Die CPU 48a setzt danach im Schritt 2100 das
Limit WHGD auf KWFB2, was dem normalen Wert des Zuführenergieli
mits nach der Sensoraktivierung entspricht und kleiner als KWFB1
ist (Fig. 20)
Wenn die Limitsetzkennung XINT einmal auf 1 im Schritt 2080 ge setzt worden ist, wiederholt die CPU 48a die negative Bestimmung im Schritt 2040 und bestimmt im Schritt 2110, ob die Elementim pedanz Zdc gleich oder größer als ein Bestimmungsbezugswert KZdc ist, der höher als die Sollimpedanz ZdcT ist, die wie vorstehend beschrieben geändert ist. Die CPU 48a geht dann zu Schritt 2100 ansprechend auf die verneinende Bestimmung (Zdc < KZdc) über, während sie zu Schritt 2120 ansprechend auf die bejahende Be stimmung (Zdc KZdc) übergeht, um das Limit WHGD auf KWFB2 + β zu erhöhen.
Wenn die Limitsetzkennung XINT einmal auf 1 im Schritt 2080 ge setzt worden ist, wiederholt die CPU 48a die negative Bestimmung im Schritt 2040 und bestimmt im Schritt 2110, ob die Elementim pedanz Zdc gleich oder größer als ein Bestimmungsbezugswert KZdc ist, der höher als die Sollimpedanz ZdcT ist, die wie vorstehend beschrieben geändert ist. Die CPU 48a geht dann zu Schritt 2100 ansprechend auf die verneinende Bestimmung (Zdc < KZdc) über, während sie zu Schritt 2120 ansprechend auf die bejahende Be stimmung (Zdc KZdc) übergeht, um das Limit WHGD auf KWFB2 + β zu erhöhen.
Das zweite Ausführungsbeispiel arbeitet in der Weise, die in
Fig. 21 dargestellt ist, wobei angenommen wird, daß der Motor
gestartet wird, wenn der Sauerstoffsensor 26 noch kalt ist,
d. h., wenn die anfängliche Elementimpedanz Zdc über 200Ω ist.
Zum Zeitpunkt t1, wenn die Elementimpedanz Zdc auf 200Ω abfällt,
wird die Energiezufuhrregelung zur Heizeinrichtung 33 von einer
Energie mit einem Lastverhältnis von 100% (Schritt 1020 in Fig.
15) auf die Energieregelung geändert, bei der die Heizeinrich
tungszuführenergie durch die Elementimpedanz Zdc geregelt wird
(Schritt 1040 in Fig. 15). Das Limit WHGD wird in Übereinstim
mung mit der Elementimpedanz gesetzt, wie in Fig. 20 gezeigt ist
(Schritt 2030 in Fig. 17)
Wenn die Elementimpedanz Zdc auf den Startbezugswert zur Impe danzrückkopplung (40Ω anfänglich vor einer Sensorverschlechte rung) zum Zeitpunkt t2 abfällt, startet die Impedanzrückkopp lungsregelung und die Rückkopplungsausführungskennung wird auf 1 gesetzt (Schritte 1050 und 1060 in Fig. 15). Das Maximallimit WHGD wird auf KWFB1 gesetzt.
Wenn die Elementimpedanz Zdc auf den Startbezugswert zur Impe danzrückkopplung (40Ω anfänglich vor einer Sensorverschlechte rung) zum Zeitpunkt t2 abfällt, startet die Impedanzrückkopp lungsregelung und die Rückkopplungsausführungskennung wird auf 1 gesetzt (Schritte 1050 und 1060 in Fig. 15). Das Maximallimit WHGD wird auf KWFB1 gesetzt.
Zu diesem Zeitpunkt t2 startet der Rückkopplungsstartzähler CFB
mit seiner Aufwärtszählung. Wenn der Wert von CFB den vorbe
stimmten Wert KCFB zum Zeitpunkt t3 erreicht, wird die Limit
setzkennung XINT auf 1 gesetzt und gleichzeitig wird das Limit
WHGD von KWFB1 auf KWFB2 geändert. Das Limit WHGD wird anschlie
ßend auf KWFB2 gehalten. Die tatsächliche Heizeinrichtungszufüh
renergie WHA verringert sich allmählich mit einem Anstieg der
Sensortemperatur. Wenn die Elementtemperatur einmal die Aktivie
rungstemperatur erreicht hat, wird die Elementtemperatur unge
fähr auf der Aktivierungstemperatur gehalten.
Es kann jedoch passieren, daß die Elementtemperatur abfallen
wird, um geringer als die Aktivierungstemperatur zu sein, wenn
die Abgastemperatur schnell zum Zeitpunkt von Motorübergangsvor
gängen wie beispielsweise einer Kraftstoffunterbrechung fällt,
die keine Gemischverbrennungswärme erzeugt. In diesem Fall wird,
wie in Fig. 21 gezeigt ist, die Elementimpedanz Zdc sich mit
Veränderungen der Elementtemperatur nach dem Zeitpunkt t4 verän
dern. Die Impedanz Zdc wird nämlich mit einem Abfall der Ele
menttemperatur ansteigen. Wenn die Elementimpedanz Zdc über den
Bezugswert KZdc ansteigt, wird das Limit WHGD um den Betrag β
erhöht. Wenn die Elementimpedanz Zdc unter den Bezugswert KZdc,
wird das Limit WHGD wieder auf den Wert KWFB2 zurückgeführt.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die folgenden
Vorteile vorgesehen:
- (a) Da die Heizeinrichtungszuführenergie WH durch das Maximale nergielimit WHGD begrenzt ist, wird die Heizeinrichtungszuführe nergie stabil vorgesehen und daher wird ein übermäßiges Heizen durch die Heizeinrichtung 33 begrenzt, selbst wenn sich der Sau erstoffsensor 26 verschlechtert oder wenn sich die Sensorumge bung wie beispielsweise die Motorabgastemperatur verändert.
- (b) Da das Maximallimit WHGD höher als normal gesetzt ist, bis der Sauerstoffsensor 26 einheitlich und nicht nur lokal aufge heizt ist (Schritt 2070 in Fig. 17), kann eine Aktivierung des Sauerstoffsensors 26 aus einem Kaltzustand gefördert werden. Dies liegt daran, weil eine höhere Zuführenergie mehr Wärme vor sehen wird, die das Ausbreiten der Wärme von der Heizeinrichtung 33 zu den umgebenden Bereichen mit geringer Temperatur aufglei chen wird.
- (c) Da das Maximallimit WHGD in Übereinstimmung mit der Elemen timpedanz Zdc gesetzt ist (Schritt 2030 in Fig. 17), kann das Limit selbst in dem Fall geeignet gesetzt werden, bei dem die Heizeinrichtungszuführenergie in einem offenen Regelkreis gere gelt wird.
- (d) Während der Elementimpedanzrückkopplungsregelung wird, wenn bestimmt wird, daß die tatsächliche Heizeinrichtungszuführener gie WHA größer als das Maximallimit WHGD über eine vorbestimmte Zeitspanne ist (Schritt 1190 in Fig. 16), die Sollimpedanz ZdcT erhöht (Schritt 1190 in Fig. 16). Da der Sauerstoffsensor 26 sich verschlechtert und sich seine Elementimpedanz Zdc erhöht, ist es wahrscheinlich, daß die Zuführenergie WH übermäßig an steigt und das Fühlelement überheizt. Wie in Fig. 22 gezeigt ist, kann die Sensortemperatur auf der optimalen Aktivie rungstemperatur (700°C) gehalten werden, indem die Sollimpedanz ZdcT auf 30Ω vor einer Sensorverschlechterung gesetzt wird. Nach der Sensorverschlechterung würde dieselbe Impedanzrückkopplungs regelung einen übermäßigen Elementtemperaturanstieg hervorrufen. Die Elementtemperatur wird höher werden, wenn sich der Sauer stoffsensor 26 stärker verschlechtert. Wenn sich der Sauer stoffsensor 26 verschlechtert, steigt die Elementimpedanz Zdc an und die tatsächliche Heizeinrichtungszuführenergie WH steigt auf das Limit WHGD. Wenn WH WHGD fortgesetzt wird, wird bestimmt, daß sich der Sauerstoffsensor verschlechtert hat. Wenn die Sen sorverschlechterung aus der Heizeinrichtungszuführenergie be stimmt wird, kann daher die Elementtemperatur auf der optimalen Aktivierungstemperatur (700°C) während der Elementimpedanzrück kopplungsregelung gehalten werden, indem die Sollimpedanz ZdcT auf einen höheren Wert gesetzt wird.
- (e) Zu dem Zeitpunkt des Veränderns oder Erneuerns der Sollimpe danz ZdcT wird die neue Sollimpedanz ZdcT jedesmal in dem Si cherheits-Speicher mit wahlfreiem Zugriff Back-up RAM 48d ge speichert, so daß die Sollimpedanz ZdcT nicht jedesmal in Über einstimmung mit der Sensorverschlechterung berechnet werden muß, wenn der Motor gestartet wird. Die übermäßige Verschlechterung (Abnormalität) des Sauerstoffsensors 26 kann bestimmt werden, wenn die Sollimpedanz ZdcT bis auf einen vorbestimmten Bezugs wert angestiegen ist.
- (f) Wenn die Elementimpedanz Ztc den Bestimmungsbezugswert KZdc übersteigt, wird das Maximallimit WHGD der Heizeinrichtungszu führenergie WH um den Betrag β erhöht (Schritt 212 in Fig. 17). Selbst wenn der Motor stark verzögert wird und ohne Kraftstoff zufuhr läuft, wodurch ein Abfall der Temperatur des Sauer stoffsensors 26 und der Anstieg der Elementimipedanz ZdcT her vorgerufen wird, wird daher die Heizeinrichtungszuführenergie zur Heizeinrichtung 33 zugeführt, um die Aktivierung und die An sprecheigenschaften des Sauerstoffsensors 26 aufrechtzuerhalten.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel kann wie folgt abgewandelt
werden.
Obwohl das Maximallimit WHGD von KWFB1 auf KWFB2 in Abhängigkeit
des Verstreichens der Zeit KCFB (Schritt 2060) nach dem Start
der Elementimpedanzrückkopplungsregelung in der Routine der Fig.
17 umgeschaltet wird, kann es allmählich von KWFB1 auf KWFB2
verändert werden. KWFB1 kann so gesetzt sein, daß es sich in
Übereinstimmung mit der Zeit seit dem Motorstart zum Start der
Elementimpedanzrückkopplungsregelung verändert. Vorzugsweise
wird KWFB1 verringert, um sich KWFB2 zu nähern, wenn die Zeit
kürzer wird. KWFB1 muß nicht zum Zeitpunkt der anfänglichen Sen
sorheizung gesetzt werden.
Das Maximallimit KWFB1 zum Zeitpunkt des Starts der Elementimpe
danzrückkopplungsregelung kann durch zugeordnete Daten gesetzt
werden, die in den Fig. 23 und 24 dargestellt sind. KWFB1 wird
nämlich erhöht, wenn der anfängliche Heizeinrichtungswiderstand
abnimmt oder die anfängliche Elementimpedanz ansteigt (Fig. 23),
während KWFB1 abnimmt, wenn die Motorlast ansteigt (Fig. 24).
Bei der Heizeinrichtungsregelung kann die Elementimpedanzrück
kopplungsregelung nach der Sensoraktivierung weggelassen werden
und die Energieregelung, die bis zur Sensoraktivierung durchge
führt worden ist, kann selbst nach der Sensoraktivierung fortge
setzt werden. In diesem Fall kann das Überheizen des Fühlele
ments durch Verwendung des Maximallimits WHGD begrenzt werden.
Da die Elementimpedanz der Elementtemperatur entspricht, kann
das Maximallimit in Übereinstimmung mit der Elementimpedanz ge
setzt werden.
Obwohl das Maximallimit WHGD durch Vergleich der Elementimpedanz
Zdc mit dem Bestimmungsbezugswert KZdc verändert wird (Schritte
2110 und 2120 in Fig. 17), so daß ein Abfall der Fühlelementtem
peratur, der hauptsächlich durch den Abfall der Abgastemperatur
hervorgerufen wird, ausgeglichen wird, kann das Maximallimit
WHGD mit einem Abfall der Abgastemperatur erhöht werden.
Der Abfall der Abgastemperatur kann direkt aus der Abgastempera
tur oder indirekt aus der Zeitspanne seit der Kraftstoffzu
führunterbrechung erfaßt werden.
Der Sauerstoffsensor kann in anderer Bauweise sein, der zwei
Spannungswerte in Abhängigkeit eines Luft-Kraftstoffverhältnis
ses erzeugt, das fetter oder magerer als das stöchiometrische
Verhältnis ist.
Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf das be
schrieben wurde, was gegenwärtig als deren bevorzugte Ausfüh
rungsbeispiele angenommen wird, ist zu verstehen, daß die Erfin
dung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt
ist. Im Gegensatz dazu soll die Erfindung dazu dienen, zahlrei
che Abwandlungen und äquivalente Anordnungen abzudecken, die in
den Schutzbereich der beigefügten Patentansprüche fallen.
Das Fühlelement 34 des Sauerstoffsensors 26 wird geregelt, um
eine Sollimpedanz einzuhalten, so daß eine Aktivierungstempera
tur des Sauerstoffsensors aufrechterhalten wird. Mit einer Ver
schlechterung des Fühlelements steigt seine interne Impedanz an
und eine Energiezufuhr zu der Heizeinrichtung 33 zum Heizen des
Fühlelements steigt an. Die Sauerstoffsensortemperatur steigt
übermäßig über eine Aktivierungstemperatur an. Zum Begrenzen des
übermäßigen Temperaturanstiegs wird die Sollimpedanz verändert,
wenn die Zuführenergie zur Heizeinrichtung 33 einen vorbestimm
ten Bezugswert übersteigt. Die Sollimpedanz kann mit einem An
stieg der Energiezufuhr zur Heizeinrichtung 33 erhöht werden.
Wahlweise wird die Heizeinrichtungszuführenergie auf ein vorbe
stimmtes Maximum begrenzt, um einen übermäßigen Temperaturan
stieg zu beschränken.
Claims (16)
1. Sauerstoffsensorheizregelvorrichtung mit
einem Sauerstoffsensor (26), der ein Fühlelement (34) zum Ausgeben eines zu einer Sauerstoffkonzentration proportionalen Stromes und eine Heizeinrichtung (33) zum Heizen des Fühlele ments hat;
einer Elementimpedanzerfassungseinrichtung (201-203) zum Er fassen einer Impedanz des Fühlelements;
einer Heizeinrichtungszuführenergieregeleinrichtung (105) zum Durchführen einer Rückkopplungsregelung der Zuführenergie zur Heizeinrichtung, um dadurch die durch die Elementimpedanzer fassungseinrichtung erfaßte Elementimpedanz auf einer Sollimpe danz zu halten;
einer Verschlechterungsbestimmungseinrichtung (401-403) zum Bestimmen einer Verschlechterung, die einen Anstieg der internen Impedanz des Fühlelements hervorruft;
einer Sollimpedanzveränderungseinrichtung (405-407) zum Ver ändern der Sollimpedanz ansprechend auf eine Bestimmung der Ver schlechterung.
einem Sauerstoffsensor (26), der ein Fühlelement (34) zum Ausgeben eines zu einer Sauerstoffkonzentration proportionalen Stromes und eine Heizeinrichtung (33) zum Heizen des Fühlele ments hat;
einer Elementimpedanzerfassungseinrichtung (201-203) zum Er fassen einer Impedanz des Fühlelements;
einer Heizeinrichtungszuführenergieregeleinrichtung (105) zum Durchführen einer Rückkopplungsregelung der Zuführenergie zur Heizeinrichtung, um dadurch die durch die Elementimpedanzer fassungseinrichtung erfaßte Elementimpedanz auf einer Sollimpe danz zu halten;
einer Verschlechterungsbestimmungseinrichtung (401-403) zum Bestimmen einer Verschlechterung, die einen Anstieg der internen Impedanz des Fühlelements hervorruft;
einer Sollimpedanzveränderungseinrichtung (405-407) zum Ver ändern der Sollimpedanz ansprechend auf eine Bestimmung der Ver schlechterung.
2. Sauerstoffsensorheizregelvorrichtung mit
einem Sauerstoffsensor (26), der ein Fühlelement (34) zum Ausgeben eines zu einer Sauerstoffkonzentration proportionalen Stromes und eine Heizeinrichtung (33) zum Heizen des Fühlele ments hat;
einer Elementimpedanzerfassungseinrichtung (201-203) zum Er fassen einer Impedanz des Fühlelements;
einer Heizeinrichtungszuführenergieregeleinrichtung (101- 103) zum Durchführen einer Rückkopplungsregelung der Zuführener gie zur Heizeinrichtung, um die durch die Elementimpedanzerfas sungseinrichtung erfaßte Elementimpedanz auf einer Sollimpedanz zu halten;
einer Heizeinrichtungszuführenergieerfassungseinrichtung (301-305) zum Erfassen einer Heizeinrichtungszuführenergie (WHAV);
einer Heizeinrichtungszuführenergievergleichseinrichtung (401-403) zum Erfassen der erfaßten Heizeinrichtungszuführener gie mit einem vorbestimmten Bestimmungsbezugswert;
einer Sollimpedanzveränderungseinrichtung (405-407) zum Ver ändern der Sollimpedanz ansprechend auf ein Vergleichsergebnis der Heizeinrichtungszuführenergievergleichseinrichtung, das an gibt, daß die Heizeinrichtungszuführenergie über dem vorbestimm ten Bestimmungsbezugswert liegt.
einem Sauerstoffsensor (26), der ein Fühlelement (34) zum Ausgeben eines zu einer Sauerstoffkonzentration proportionalen Stromes und eine Heizeinrichtung (33) zum Heizen des Fühlele ments hat;
einer Elementimpedanzerfassungseinrichtung (201-203) zum Er fassen einer Impedanz des Fühlelements;
einer Heizeinrichtungszuführenergieregeleinrichtung (101- 103) zum Durchführen einer Rückkopplungsregelung der Zuführener gie zur Heizeinrichtung, um die durch die Elementimpedanzerfas sungseinrichtung erfaßte Elementimpedanz auf einer Sollimpedanz zu halten;
einer Heizeinrichtungszuführenergieerfassungseinrichtung (301-305) zum Erfassen einer Heizeinrichtungszuführenergie (WHAV);
einer Heizeinrichtungszuführenergievergleichseinrichtung (401-403) zum Erfassen der erfaßten Heizeinrichtungszuführener gie mit einem vorbestimmten Bestimmungsbezugswert;
einer Sollimpedanzveränderungseinrichtung (405-407) zum Ver ändern der Sollimpedanz ansprechend auf ein Vergleichsergebnis der Heizeinrichtungszuführenergievergleichseinrichtung, das an gibt, daß die Heizeinrichtungszuführenergie über dem vorbestimm ten Bestimmungsbezugswert liegt.
3. Sauerstoffsensorheizregelvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizeinrichtungszuführenergievergleichseinrichtung (401-403) eine erste Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der Hei zeinrichtungszuführenergie mit einem ersten Bestimmungsbezugs wert und eine zweite Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der Heizeinrichtungszuführenergie mit einem zweiten Bestimmungsbe zugswert aufweist, der größer als der erste Bestimmungsbezugs wert ist; und
daß die Sollimpedanzveränderungseinrichtung (405-407) die Sollimpedanz auf eine erste Sollimpedanz ansprechend auf ein Vergleichsergebnis der ersten Vergleichseinrichtung erhöht, das anzeigt, daß die Heizeinrichtungszuführenergie den ersten Be stimmungsbezugswert erreicht, und auf eine zweite Sollimpedanz erhöht, die größer als der erste Bestimmungsbezugswert ist, an sprechend auf ein Vergleichsergebnis der zweiten Vergleichsein richtung, das anzeigt, daß die Heizeinrichtungszuführenergie den zweiten Bestimmungsbezugswert erreicht.
dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizeinrichtungszuführenergievergleichseinrichtung (401-403) eine erste Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der Hei zeinrichtungszuführenergie mit einem ersten Bestimmungsbezugs wert und eine zweite Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der Heizeinrichtungszuführenergie mit einem zweiten Bestimmungsbe zugswert aufweist, der größer als der erste Bestimmungsbezugs wert ist; und
daß die Sollimpedanzveränderungseinrichtung (405-407) die Sollimpedanz auf eine erste Sollimpedanz ansprechend auf ein Vergleichsergebnis der ersten Vergleichseinrichtung erhöht, das anzeigt, daß die Heizeinrichtungszuführenergie den ersten Be stimmungsbezugswert erreicht, und auf eine zweite Sollimpedanz erhöht, die größer als der erste Bestimmungsbezugswert ist, an sprechend auf ein Vergleichsergebnis der zweiten Vergleichsein richtung, das anzeigt, daß die Heizeinrichtungszuführenergie den zweiten Bestimmungsbezugswert erreicht.
4. Sauerstoffsensorheizregelvorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
eine Sensorabnormalitätsbestimmungseinrichtung (504, 506-510)
zum Bestimmen einer Abnormalität des Sauerstoffsensors,
wenn die Heizeinrichtungszuführenergie (WHAV) einen Abnormali
tätsbestimmungsbezugswert (KWHAV) übersteigt, der größer als der
erste Bestimmungsbezugswert ist.
5. Sauerstoffsensorheizregelvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
eine Betriebszustandserfassungseinrichtung (49) zum Erfassen eines Betriebszustands eines Motors (1);
eine Initiierungseinrichtung (503), die, wenn der erfaßte Betriebszustand in einen stationären Zustand eintritt, einen Re gelvorgang durch die Heizeinrichtungszuführenergieregeleinrich tung und einen Impedanzveränderungsvorgang der Sollimpedanzver änderungseinrichtung initiiert.
gekennzeichnet durch
eine Betriebszustandserfassungseinrichtung (49) zum Erfassen eines Betriebszustands eines Motors (1);
eine Initiierungseinrichtung (503), die, wenn der erfaßte Betriebszustand in einen stationären Zustand eintritt, einen Re gelvorgang durch die Heizeinrichtungszuführenergieregeleinrich tung und einen Impedanzveränderungsvorgang der Sollimpedanzver änderungseinrichtung initiiert.
6. Sauerstoffsensorheizregelvorrichtung mit
einem Sauerstoffsensor (26), der ein Fühlelement (34) zum Ausgeben eines zu einer Sauerstoffkonzentration proportionalen Stroms und eine Heizeinrichtung (33) zum Heizen des Fühlelements hat;
einer Elementimpedanzerfassungseinrichtung (201-203) zum Er fassen einer Impedanz des Fühlelements;
einer Heizeinrichtungszuführenergieregeleinrichtung (101-103) zum Durchführen einer Rückkopplungsregelung einer Zuführe nergie zur Heizeinrichtung, um dadurch die durch die Elementim pedanzerfassungseinrichtung erfaßte Elementimpedanz auf einer Sollimpedanz zu halten;
einer Heizeinrichtungszuführenergieerfassungseinrichtung (301-305) zum Erfassen der Heizeinrichtungszuführenergie;
einer Sollimpedanzsetzeinrichtung (401-407) zum Setzen der Sollimpedanz derart, daß die Sollimpedanz mit einem Abfall der erfaßten Heizeinrichtungszuführenergie ansteigt.
einem Sauerstoffsensor (26), der ein Fühlelement (34) zum Ausgeben eines zu einer Sauerstoffkonzentration proportionalen Stroms und eine Heizeinrichtung (33) zum Heizen des Fühlelements hat;
einer Elementimpedanzerfassungseinrichtung (201-203) zum Er fassen einer Impedanz des Fühlelements;
einer Heizeinrichtungszuführenergieregeleinrichtung (101-103) zum Durchführen einer Rückkopplungsregelung einer Zuführe nergie zur Heizeinrichtung, um dadurch die durch die Elementim pedanzerfassungseinrichtung erfaßte Elementimpedanz auf einer Sollimpedanz zu halten;
einer Heizeinrichtungszuführenergieerfassungseinrichtung (301-305) zum Erfassen der Heizeinrichtungszuführenergie;
einer Sollimpedanzsetzeinrichtung (401-407) zum Setzen der Sollimpedanz derart, daß die Sollimpedanz mit einem Abfall der erfaßten Heizeinrichtungszuführenergie ansteigt.
7. Sauerstoffsensorheizregelverfahren mit folgenden Schritten
Erfassen einer internen Impedanz (201-203) eines Fühlele ments (34) eines Sauerstoffsensors (26);
Heizen des Fühlelements (101-103) durch eine Heizeinrichtung (33), um eine Sollimpedanz zu erreichen;
Bestimmen einer Verschlechterung (401-403) des Sauer stoffsensors auf Grundlage der erfaßten internen Impedanz des Fühlelements;
ansteigendes Verändern der Sollimpedanz (405-407) anspre chend auf die bestimmte Verschlechterung des Sauerstoffsensors.
Erfassen einer internen Impedanz (201-203) eines Fühlele ments (34) eines Sauerstoffsensors (26);
Heizen des Fühlelements (101-103) durch eine Heizeinrichtung (33), um eine Sollimpedanz zu erreichen;
Bestimmen einer Verschlechterung (401-403) des Sauer stoffsensors auf Grundlage der erfaßten internen Impedanz des Fühlelements;
ansteigendes Verändern der Sollimpedanz (405-407) anspre chend auf die bestimmte Verschlechterung des Sauerstoffsensors.
8. Sauerstoffsensorheizregelverfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschlechterungsbestimmungsschritt (401-403) eine Zu führenergie zur Heizeinrichtung mit einem Verschlechterungsbe stimmungsbezugswert vergleicht;
wobei der Sollimpedanzveränderungsschritt (405-407) die Sol limpedanz erhöht, wenn die Zuführenergie den Bestimmungsbezugs wert erreicht.
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschlechterungsbestimmungsschritt (401-403) eine Zu führenergie zur Heizeinrichtung mit einem Verschlechterungsbe stimmungsbezugswert vergleicht;
wobei der Sollimpedanzveränderungsschritt (405-407) die Sol limpedanz erhöht, wenn die Zuführenergie den Bestimmungsbezugs wert erreicht.
9. Sauerstoffsensorheizregelverfahren nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch die Schritte
Bestimmen einer Abnormalität (504, 506-510) des Sauer stoffsensors durch Vergleichen der Zuführenergie zur Heizein richtung mit einem Abnormalitätsbestimmungsbezugswert, der grö ßer als der Verschlechterungsbestimmungsbezugswert ist;
Außer-Kraft-Setzen (507-510) des Impedanzveränderungsschrit tes, wenn die Zuführenergie den Abnormalitätsbestimmungsbezugs wert erreicht.
gekennzeichnet durch die Schritte
Bestimmen einer Abnormalität (504, 506-510) des Sauer stoffsensors durch Vergleichen der Zuführenergie zur Heizein richtung mit einem Abnormalitätsbestimmungsbezugswert, der grö ßer als der Verschlechterungsbestimmungsbezugswert ist;
Außer-Kraft-Setzen (507-510) des Impedanzveränderungsschrit tes, wenn die Zuführenergie den Abnormalitätsbestimmungsbezugs wert erreicht.
10. Sauerstoffsensorheizregelverfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschlechterungsbestimmungsschritt (401-403) die Zufüh renergie zur Heizeinrichtung mit einer Vielzahl von Verschlech terungsbestimmungsbezugswerten vergleicht;
wobei der Sollimpedanzveränderungsschritt (405-407) die Sol limpedanz auf einen höheren Wert erhöht, wenn die Zuführenergie einen höheren der Bestimmungsbezugswerte erreicht.
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschlechterungsbestimmungsschritt (401-403) die Zufüh renergie zur Heizeinrichtung mit einer Vielzahl von Verschlech terungsbestimmungsbezugswerten vergleicht;
wobei der Sollimpedanzveränderungsschritt (405-407) die Sol limpedanz auf einen höheren Wert erhöht, wenn die Zuführenergie einen höheren der Bestimmungsbezugswerte erreicht.
11. Sauerstoffsensorheizregelvorrichtung mit
einem Sauerstoffsensor (26), der ein Fühlelement (34) und eine Heizeinrichtung (33) zum Heizen des Fühlelements hat;
einer Energiezufuhreinrichtung (46) zum Versorgen der Hei zeinrichtung mit einer Heizeinrichtungszuführenergie, um damit das Fühlelement zu heizen;
einer Limitsetzeinrichtung (2010-2100) zum Setzen eines Li mits (WHGD), das ein Maximum der der Heizeinrichtung zuzuführen den Heizeinrichtungszuführenergie wiedergibt; und
einer Energiebegrenzungseinrichtung (1070, 1080) zum Begren zen der Heizeinrichtungszuführenergie auf das Limit.
einem Sauerstoffsensor (26), der ein Fühlelement (34) und eine Heizeinrichtung (33) zum Heizen des Fühlelements hat;
einer Energiezufuhreinrichtung (46) zum Versorgen der Hei zeinrichtung mit einer Heizeinrichtungszuführenergie, um damit das Fühlelement zu heizen;
einer Limitsetzeinrichtung (2010-2100) zum Setzen eines Li mits (WHGD), das ein Maximum der der Heizeinrichtung zuzuführen den Heizeinrichtungszuführenergie wiedergibt; und
einer Energiebegrenzungseinrichtung (1070, 1080) zum Begren zen der Heizeinrichtungszuführenergie auf das Limit.
12. Sauerstoffsensorheizregelvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Limit (WHGD) auf einen höheren Wert als normal erhöht
wird, wenn der Sauerstoffsensor nur lokal geheizt wird.
13. Sauerstoffsensorheizregelvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Limit (WHGD) in Übereinstimmung mit einer Impedanz (Zdc)
des Fühlelements gesetzt wird.
14. Sauerstoffheizregelvorrichtung nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch
eine Impedanzerfassungseinrichtung (48a) zum Erfassen einer Elementimpedanz (Zdc) des Fühlelements, so daß die Energiezufuh reinrichtung die Heizeinrichtungszuführenergie ansprechend auf die erfaßte Elementimpedanz und eine Sollelementimpedanz (ZdcT) verändert;
einer Limitzeitdauerbestimmungseinrichtung (1150, 1170, 1180) zum Bestimmen, daß die Heizeinrichtungszuführenergie auf das Limit für eine vorbestimmte Zeit begrenzt ist;
einer Impedanzveränderungseinrichtung (1160, 1190) zum Ver ändern der Sollimpedanz auf einen höheren Wert ansprechend auf eine Bestimmungsausgabe der Limitzeitdauerbestimmungseinrich tung.
gekennzeichnet durch
eine Impedanzerfassungseinrichtung (48a) zum Erfassen einer Elementimpedanz (Zdc) des Fühlelements, so daß die Energiezufuh reinrichtung die Heizeinrichtungszuführenergie ansprechend auf die erfaßte Elementimpedanz und eine Sollelementimpedanz (ZdcT) verändert;
einer Limitzeitdauerbestimmungseinrichtung (1150, 1170, 1180) zum Bestimmen, daß die Heizeinrichtungszuführenergie auf das Limit für eine vorbestimmte Zeit begrenzt ist;
einer Impedanzveränderungseinrichtung (1160, 1190) zum Ver ändern der Sollimpedanz auf einen höheren Wert ansprechend auf eine Bestimmungsausgabe der Limitzeitdauerbestimmungseinrich tung.
15. Sauerstoffsensorheizregelvorrichtung nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch
einen Sicherheitsspeicher mit wahlfreiem Zugriff (Back-up-
Memory, 48d) zum Speichern der durch die Impedanzveränderungs
einrichtung veränderten Sollimpedanz.
16. Sauerstoffsensorheizregelvorrichtung nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch
eine Impedanzerfassungseinrichtung (48a) zum Erfassen einer Elementimpedanz (Zdc) des Fühlelements, so daß die Energiezufuh reinrichtung die Heizeinrichtungszuführenergie ansprechend auf die erfaßte Elementimpedanz und eine Sollelementimpedanz (ZdcT) verändert;
eine Impedanzbeziehungsbestimmungseinrichtung (1010, 1030) zum Bestimmen, daß die erfaßte Elementimpedanz größer als die Sollelementimpedanz ist;
eine Limiterhöhungseinrichtung (2070, 2120) zum Erhöhen des Limits ansprechend auf eine Bestimmungsausgabe der Impedanzbe ziehungsbestimmungseinrichtung.
gekennzeichnet durch
eine Impedanzerfassungseinrichtung (48a) zum Erfassen einer Elementimpedanz (Zdc) des Fühlelements, so daß die Energiezufuh reinrichtung die Heizeinrichtungszuführenergie ansprechend auf die erfaßte Elementimpedanz und eine Sollelementimpedanz (ZdcT) verändert;
eine Impedanzbeziehungsbestimmungseinrichtung (1010, 1030) zum Bestimmen, daß die erfaßte Elementimpedanz größer als die Sollelementimpedanz ist;
eine Limiterhöhungseinrichtung (2070, 2120) zum Erhöhen des Limits ansprechend auf eine Bestimmungsausgabe der Impedanzbe ziehungsbestimmungseinrichtung.
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