DE19728965A1 - Vormischender Gasbrenner - Google Patents
Vormischender GasbrennerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen vormischenden Gasbrenner gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Bei solchen Gasbrennern ist ein einziger Gemischraum vorgesehen, der direkt mit der
Druckseite des Gebläses verbunden ist. Bei einem modulierenden Betrieb eines solchen
bekannten Brenners ist es daher erforderlich, die Zufuhr an Brenngas-Luftgemisch zum
Gemischraum entsprechend zu steuern. Dabei ergibt sich das Problem, daß bei einem sol
chen modulierenden Betrieb die Stabilität der Verbrennung leidet.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Gebläsebrenner der ein
gangs erwähnten Art anzugeben und einen Brenner vorzuschlagen, der in weiten Grenzen
modulierend betrieben werden kann und auch bei einer geringen Belastung stabil brennt.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Gasbrenner der eingangs erwähnten Art durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist es möglich, die Modulation des Brenners bezie
hungsweise eine Verminderung der Belastung desselben durch Unterbrechung der Ge
mischzufuhr zu Teilen der Brennerfläche zu erreichen. Dabei kann diese Teilfläche mit voller
Leistung betrieben werden, das heißt, das Gemisch kann mit dem der vollen Leistung des
Brenners entsprechenden Druck der verbleibenden Teilfläche beziehungsweise Teilräumen
des Brenners zugeführt werden. Dadurch ist sichergestellt, daß die in Betrieb verbleibenden
Bereiche des Brenners mit der der vollen Leistung entsprechenden Flächenbelastung be
trieben werden. Dadurch ist ein stabiler Brennerbetrieb möglich.
Dabei kann der Gemischraum mit der Druckseite eines Gebläses verbunden sein. Es ist
aber auch möglich, das Gebläse abgasseitig anzuordnen oder ganz entfallen zu lassen, so
daß das Gemisch aufgrund der Saugwirkung des Gebläses oder des thermischen Auftriebes
dem Gemischraum beziehungsweise der Brennerplatte zugeführt wird.
Durch die Merkmale des Anspruches 5 ergibt sich der Vorteil, daß auf einfache Weise eine
mehrstufige Modulation des Brenners möglich ist.
Durch die Merkmale des Anspruches 6 ergibt sich eine in konstruktiver Hinsicht sehr einfa
che Lösung.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gebläsebrenners,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Brenners,
Fig. 3 und 4 weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Brenners,
Fig. 5 und 6 atmosphärische Gasbrenner,
Fig. 7a und 7b ein Detail,
Fig. 8 und 9 weitere Ausführungsformen von Gas-Gebläsebrennern,
Fig. 10a und 10b ein Detail und
Fig. 11 und 12 weitere Varianten der Erfindung.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten.
Bei einem Brenner nach der Fig. 1 ist ein von einer Brennerplatte 1a, 1b abgeschlossener
Gemischraum 2 mit der Druckseite eines Gebläses 3 verbunden, das über die Saugseite 9
Luft ansaugt und dem über eine Gasleitung 17 und eine Gasarmatur 13 Gas zugeführt wird.
Dabei ist im Gemischraum 2 eine um eine außermittig angeordnete Achse 8 schwenkbar
gehaltene Klappe 7 angeordnet, mit der wahlweise ein Teil der Brennerplatte 1a, 1b von der
Gemischzufuhr abgesperrt werden kann, die über eine Gemischleitung 18 zum Gemisch
raum 2 erfolgt. Dabei kann in einer vertikalen Stellung der Klappe 7 auch die gesamte Flä
che der Brennerplatte 1a, 1b mit Gemisch beaufschlagt werden. Bei Vorsehen der Achse 8
nicht an der Brennerplatte 1 kann die Klappe 7 mit ihrer von der Achse 8 abgewandten
Kante auf der Brennerplatte 1 gleiten, so daß kontinuierlich Bereiche der Brennerplatte frei
gegeben oder abgesperrt werden können.
Die Ausführungsform nach der Fig. 2 unterscheidet sich von jener nach der Fig. 1 dadurch,
daß der Gemischraum 2 durch eine Trennwand 4 unterteilt ist, wobei ein von der Trennwand
4 begrenzter Bereich mit einer Klappe 7 absperrbar ist. Mit dieser Klappe kann ein Teil der
Brennerplatte 1a, 1b wahlweise abgesperrt werden.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 ist das Gebläse 3 abgasseitig angeordnet. Somit
handelt es sich um einen gebläseunterstützten atmosphärischen Gasbrenner. Alle hier ab
gehandelten Brenner können teil- oder vollvormischend arbeiten. Dabei ist der Gemischraum
2, der durch eine Trennwand 4 unterteilt ist, mit einem Frischluftrohr 6 verbunden, in das
eine Gasleitung 17 mündet.
Die Trennwand 4 ragt in das Frischluftrohr 6 hinein, wobei einer dieser Teilquerschnitte des
Frischluftrohres 6 mit der Klappe 7 absperrbar ist. Diese Klappe 7 ist über eine Steuerung 12
steuerbar und mit dieser über eine Steuerleitung 14 verbunden.
Der Brenner 1a, 1b ist in einem Schacht 21 eingebaut, in dem auch ein Primär-Wärmetau
scher 11 angeordnet ist, und der mit einer Abgassammelhaube 20 abgedeckt ist, in der das
Gebläse 3 angeordnet ist, das die Abgase in einen Kamin 19 fördert.
Der erfindungsgemäße Brenner 10 nach der Fig. 4 weist eine Brennerplatte 1 auf, die einen
Gemischraum 2 abdeckt. Dieser Gemischraum 2 ist durch Trennwände 4 in Teilräume 2a,
2b, 2c, 2d, 2e unterteilt.
Diese Teilräume 2a bis 2e sind über Leitungen mit der Druckseite des Gebläses 3 verbun
den. Dieses saugt über eine Frischluftleitung 6 Luft an und mischt dieser Gas bei, das über
die Gasleitung 17 dem Gebläse 3 zugeführt wird.
Das Brenngas-Luftgemisch gelangt über die Leitungen, in denen Stellorgane in Form von
einzeln ansteuerbaren Klappen 7 angeordnet sind, in die Teilräume 2a bis 2e. Die Klappen 7
sind über Steuerleitungen 14 mit der Steuerung 12 verbunden und werden von dieser ge
steuert.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 ist das Gebläse 3 an der Gemischseite des Bren
ners 1 angeordnet, so daß die Brennerplatte 1 mit der Druckseite des Gebläses 3 verbunden
ist.
Dabei ist unterhalb des Primär-Wärmetauschers 11 eine Sammelhaube 15 angeordnet, die
mit einem Abgasrohr 19 versehen ist.
Im Vollastbetrieb des Brenners sind alle Klappen 7 geöffnet, so daß alle Teilräume 2a bis 2e
mit Brenngas-Luftgemisch versorgt werden, wobei dieses Gemisch über die Ausströmöff
nungen der Brennerplatte 1 in den entsprechenden Bereichen 1a bis 1e der Brennerplatte 1
austritt und verbrennt. Soll die Leistung des Brenners 1 reduziert werden, so wird eine oder
werden mehrere der Klappen 7, die um Achsen 8 schwenkbar sind, in die dargestellte ge
schlossene Stellung gebracht und damit die Gemischzufuhr in den entsprechenden Teilraum
2a bis 2e beziehungsweise die entsprechenden Teilräume unterbunden und damit der ent
sprechende Bereich 1a bis 1e der Brennerplatte 1 stillgesetzt. Jeder der in Betrieb bleibende
Teilraum 2a bis 2e kann mit dem für einen Vollastbetrieb vorgesehenen Druck beaufschlagt
werden.
Das Gebläse 3 kann dabei in der Weise betrieben werden, daß der Druck am Ausgang des
Gebläses 3 konstant gehalten wird. Da bei einer Verminderung der Leistung des Brenners 1
der Querschnitt für das Gas-Luftgemisch durch Schließen von Klappen 7 vermindert wird,
vermindert sich bei gleichbleibendem Druck auch das geförderte Volumen pro Zeiteinheit
des Gemisches. Damit ist auch eine entsprechende Verminderung der Leistung des gesam
ten Brenners 1 verbunden.
Mit anderen Worten, bei einem erfindungsgemäßen Brenner 1 wird bei einer Verminderung
seiner Leistung dessen aktive Brennfläche verkleinert, wobei die aktiv bleibenden Flächen
der Brennerplatte 1, das sind jene, deren zugeordnete Teilräume 2a bis 2e mit Brenngas-
Luftgemisch beaufschlagt werden, mit Vollast betrieben werden können. Dadurch ergibt sich
ein entsprechend hoher Wirkungsgrad des Brenners und ein entsprechend geringer Schad
stoffausstoß.
Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 handelt es sich zwar auch um einen vollvormi
schenden atmosphärischen Gasbrenner, aber um einen solchen, dessen Brennerkörper aus
einzelnen Blechelementen besteht. Ein solches Blechelement 25 ist in der Fig. 5 dargestellt.
Es liegen eine Vielzahl solcher Blechelemente nebeneinander, zwischen denen Zwischen
räume vorgesehen sein können, aber nicht müssen. An der Oberseite 26 der einzelnen
Blechelemente sind eine Vielzahl von Gemischaustrittsöffnungen 27 angeordnet, durch die
das Gas-Luft-Gemisch austritt und verbrannt wird. Die einzelnen Blechelemente 25 werden
durch eine Vielzahl von Injektorrohren 28 gespeist, die an ihrem oberen Ende Gas-Luft-
Gemischauslässe 29 aufweisen. Aufbau und Betriebsweise dieses vollvormischenden at
mosphärischen Gasbrenners ähneln etwa dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, nur ist der
Brenner im Gegensatz zu dem nach Fig. 4 nicht als Sturzbrenner ausgeführt. Die einzelnen
Injektoren weisen venturiartige Engstellen 30 auf, die zu sich erweiternden Injektoreinlässen
31 führen. Diesen steht in einem Abstand 32 fluchtend einzelne Gasdüsen 33 gegenüber.
Aus den Auslässen 34 der Gasdüse tritt ein Gasstrom G aus, dem aufgrund der Injektor
wirkung der Gasdüse ein Luftstrom L beigemischt wird. Die einzelnen Gasdüsen sind an
Gasteilleitungen 35 angeschlossen, in denen je ein einzelnes Gasteilventil 36 angeordnet ist.
Diese Gasteilventile sind an die gemeinsame Gaszuleitung 17 angeschlossen. Den ein
zelnen Gasteilventilen sind Magnetspulen 37 zugeordnet, die alle über je eine Steuerleitung
14 von der als Mikroprozessor ausgebildeten Steuerung 12 angesteuert werden. Die Funkti
onsweise ist dabei derart, daß die einzelnen Gasteilventile 36 entweder voll öffnen können
oder ganz schließen können. Somit läßt sich eine quasi kontinuierliche Betriebsweise des
Brenners erreichen, weil nämlich einzelne Blechteile von der Gas-Luft-Gemischzufuhr abge
schnitten werden können oder geöffnet werden. Die Kontinuität der Modulation ist umso eher
gewährleistet, je stärker man die einzelnen Bereiche des Brenners unterteilt und je mehr
Injektorrohre mit zugehörigen Gasteilventilen man vorsieht.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 handelt es sich um einen teilvormischenden atmo
sphärischen Gasbrenner, so daß es hier notwendig ist, den Anteil von Luft, der zur vollstän
digen Verbrennung des Gases notwendig ist, anderweitig zuzuführen. Dies geschieht
zweckmäßig zwischen den einzelnen Blechteilelementen 25, die hier nicht eingezeichnet
sind. Die Abwandlung dieses Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6 gegenüber dem nach Fig.
5 liegt im anderen Antrieb der Gasventile. Den Öffnungen 34 der Gasdüsen sind Ventilteller
38 zugeordnet, die über einen Hebelmechanismus 39, der in einem Gelenk 40 beweglich ist,
weggeklappt werden können oder auf die Öffnung 35 aufgesetzt werden können. Hierzu
dient als Antrieb je ein Piezoelement, auch ein Relais wäre nicht ausgeschlossen. Beim Ansteuern
über die jeweilige Steuerleitung 14 wird das Piezoelement oder der Elektromagnet
aktiviert, und der Ventilteller 38 von der zugehörigen Öffnung 34 entweder abgehoben oder
auf sie aufgelegt. Auch so ist es möglich, die einzelnen Injektorrohre 28 mit einem Gas-Luft-
Gemisch zu speisen oder stillzusetzen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7a oder b sind dem einzelnen Injektorrohre 28,
die auch hier wieder in Übereinstimmung mit den Ausführungsbeispielen nach Fig. 5 und 6
als Blechteile ausgebildet sind, Gasdüsen 33 fest zugeordnet. Diese Gasdüsen werden von
einem Schieber 42 entweder abgedeckt oder freigegeben. Der Schieber fährt in den Spalt
32 zwischen den Gasdüsen und den Einlässen 31 der Injektorrohre 28 ein. Er weist eine
Zahnteilung 43 auf, in die ein Zahnrad 44 eingreift. Wird das Zahnrad 44 von einem Motor,
der in seiner Wirkung den Elementen 41 oder 37 entspricht, in Betrieb gesetzt, so wird eine
anwählbare Vielzahl von Gasdüsen 33 verschlossen oder freigegeben. Damit ist es möglich,
die einzelnen Injektorrohre 28 mit einem Gas-Luft-Gemisch zu versorgen oder hiervon aus
zuschließen.
Gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. 7b ist es auch möglich, statt eines einzigen Schiebers
42 zwei aufeinander zu laufende oder sich voneinander wegbewegende Teilschieber 45 vor
zusehen, die mit einem Antrieb analog den Elementen 43 und 44 versehen sind.
Der vollvormischende Gasbrenner nach Fig. 8 ist wiederum als Gebläsebrenner ausgestat
tet. Das Gebläse 3 saugt ein Gas-Luft-Gemisch an und drückt dies über eine Leitung 46 in
den Gemischraum 2. Der Gemischraum 2 ist innerhalb eines hohlzylindrischen Brennerkör
pers 47 ausgebildet, der in seiner Wirkung der Brennerplatte 1 gleicht. Am Mantel 48 sind
zeilenweise die Brenngemischaustrittsöffnungen 27 angeordnet. In den Innenraum des
Gemischraums 2 taucht ein Tauchkörper 49 ein, dessen Außenperipherie gegenüber der
Innenperipherie des Brennerkörpers 47 abgedichtet ist, so daß der theoretische Spalt 50
gegen Null wird. An dieser Stelle muß das System gasdicht sein. Es ist ein Motor 51 vorge
sehen, der von der Leitung 14 angesteuert ist und der über eine Schneckenstange 52 den
Tauchkörper 49 in seiner Höhe positioniert. Je höher der Tauchkörper 49 bewegt wird, umso
mehr Zeilen von Gemischaustrittsöffnungen 27 werden frei, und durch sie kann das Gas-
Luft-Gemisch austreten. Je tiefer der Tauchkörper 49 abgesenkt wird, umso geringer ist die
Gesamtfläche aller dann noch freibleibenden Brenngemischaustrittsöffnungen. Damit wird
auch hier quasi kontinuierlich die Leistung des Brenners insgesamt vergrößert oder verklei
nert. Neben der Figur angeordnete Skala 53 verdeutlicht die Leistungszu- bzw. -abnahme
bei der Bewegung des Tauchkörpers 49.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 handelt es sich um einen keramischen Flächen
brenner, dessen Brennerplatte 1 in nicht dargestellter Weise die einzelnen Brennge
mischaustrittsöffnungen 27 aufweist. Der Brenner ist als Sturzbrenner aufgebaut. Die Ober
seite 53 der Brennerplatte 1 ist von einer Brennerhaube 54 abgedeckt, in deren Inneren 55
sich der Gemischraum 2 ausbildet. Der Gemischraum 2 ist gegenüber der Oberseite 53 der
Brennerplatte durch eine Irisblende 56 mehr oder weniger abgedeckt, und zwar bis auf einen
Freiraum 57, der je nach Stellung der Irisblende kleiner oder größer sein kann. In der größ
ten Ausführung entspricht er der Maximalleistung des Brenners, in der kleinsten Ausbildung
ist er geschlossen. Die Irisblende wird von dem Motor 51 angesteuert, über die Stange 52
wird die Irisblende verstellt. Das Gas-Luft-Gemisch G,L wird in Richtung des Pfeiles 58 von
dem hier nicht eingezeichneten Gebläse 3 dem Gemischraum 2 zugeführt. Durch diese
Ausführung ist es möglich, vollkontinuierlich und nicht stufig wie bei bisherigen Ausfüh
rungsbeispielen die Leistung des Brenners zu steuern.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10a und b ist ersichtlich, daß die Irisblende 56
durch einen Scheiber 59 zu ersetzen ist. Der Schieber 59 weist nach dem Ausführungsbei
spiel 10a keine Durchgänge auf, nach dem Ausführungsbeispiel nach 10b jedoch Ausneh
mungen 60 rechteckförmigen Querschnitts. Diese Ausnehmungen sind in der gleichen Art
und Weise im Schieber 59 positioniert wie die Brenngemischaustrittsöffnungen 27 in der
darunterliegenden Brennerplatte 1. Fluchten die Öffnungen 60 mit den Öffnungen 27 beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10b, so wird der Brenner mit der größtmöglichen Leistung
betrieben. Wird der Schieber mehr oder weniger gegenüber der Brennerplatte 1 verschoben,
so ergibt sich ein seitlicher Versatz der Öffnungen 60 zu den Öffnungen 27, so daß der
Brenner auf der gesamten Brennfläche mit verminderter Leistung betrieben wird. Es ist aber
auch möglich, den Brenner nach Fig. 10b so zu betreiben, daß ein Teil der Brennerplatte 1
vom Schieber 59 nicht übergriffen wird und ein Teil hingegen abgedeckt wird. Somit ergibt
sich ein voller Gas-Luft-Durchsatz durch die vom Schieber 59 nicht abgedeckten Bereiche
der Brennerplatte 1, während ein Teilbereich der Brennerplatte und die dort unter dem
Schieber 59 liegenden Brenngemischaustrittsöffnungen 27 nicht oder teilweise mit Gas-Luft-
Gemisch beliefert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10a werden nur einzelne
Bereiche der Brennerplatte 1 abgedeckt oder freigegeben.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 ist die Brennerplatte 1 aus einzelnen unmittelbar
anliegenden Segmenten 61 gebildet. Diese einzelnen Segmente können in einem Metallgit
ter ruhen, das sie insgesamt festhält. So ist eine leichte Auswechselbarkeit der Segmente
möglich. Die Segmente sind somit in einer Art Raster positioniert, wobei jedem einzelnen
Brennerplattensegment 61 eine Gas-Luft-Versorgung zugeordnet ist. Diese besteht aus ei
ner Abdeckhaube 62, deren Innenraum 63 über die Gemischzuleitung 46 ein Gas-Luft-Ge
misch zugeführt wird. Diese Leitung 46 wird von einem Ventil 64 beherrscht, dessen
Magnetantrieb 65 von der Steuerleitung 40 angesteuert wird. Somit ist es möglich, jedes der
einzelnen Segmente mit Gas-Luft-Gemisch zu versorgen oder stillzusetzen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 ist die Brennerplatte 1 einteilig hergestellt, und
zwar analog zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 aus Keramik. Die Brennerplatte 1 weist
über den gesamten Bereich eine Vielzahl von Gas-Luft-Gemischaustrittsöffnungen 27 auf.
Jeder einzelnen der Gas-Luft-Gemischaustrittsöffnungen 27 ist ein Gemischrohr 46 zu ge
ordnet, das von je einem Ventil 64 verschlossen oder geöffnet werden kann. Den Ventilen
sind wieder Magnete 65 zugeordnet, die - wie bereits beschrieben - über die Leitung 14 über
die Steuerung 12 angesteuert werden können. Somit ist es möglich, die gesamte Brenner
platte 1 in eine Vielzahl von Teilbrennern entsprechend den einzelnen Gemischaustrittsöff
nungen 25 zu unterteilen und die alle einzeln ansteuern zu können. Solche relativ kleinen
Ventile, wie sie hier zur Anwendung kommen, sind im übrigen bei Tintenstrahldruckern be
kannt.
Claims (18)
1. Vormischender Gasbrenner mit einem Brennerkörper (1, 25, 47,
61), der einen Gemischraum (2) begrenzt, und der mit Aus
strömöffnungen (27) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Teil der Ausströmöffnungen (27) durch wenigstens
ein Stellorgan (5, 7) absperrbar ist.
2. Vormischender Gasbrenner mit einem Brennerkörper (1, 25, 47,
61), der einen Gemischraum (2) begrenzt, und der mit Aus
strömöffnungen (27) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Brennerkörper (1, 25, 47, 61) führende Injektoren (28) durch
ein Stellorgan (36, 37) absperrbar sind.
3. Vormischender Gasbrenner mit einem Brennerkörper (1, 25, 47,
61), der einen Gemischraum (2) begrenzt, und der mit Aus
strömöffnungen (27) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
den Injektoren (28) zugeordnete Gasdüsen (33) durch ein Stellor
gan (38) absperrbar sind.
4. Vormischender Gasbrenner mit einem Brennerkörper (1, 25, 47,
61), der einen Gemischraum (2) begrenzt, und der mit Aus
strömöffnungen (27) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gemischraum (2) durch wenigstens ein Stellorgan (5, 7) teil
weise absperrbar ist.
5. Gebläsebrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gemischraum (2) durch wenigstens eine Trennwand (4) unter
teilt ist und jeder dieser Teilräume (2a, 2b, 2c, 2e) über je eine
Leitung (5a, 5b, 5c, 5d, 5e), in denen je ein Stellorgan (5, 7) an
geordnet ist, mit dem Gebläse (3) verbunden ist.
6. Gebläsebrenner nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Stellorgane durch einzeln steuerbare Klappen (7)
gebildet sind.
7. Vormischender Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan über die Fläche
des Brennerkörpers gleitet und daß damit der zur Verbrennung
freigegebene Teil der Brennerplatte (1a/1b) in seiner Größe vari
ierbar ist.
8. Vormischender Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkörper aus einzelnen
nebeneinander angeordneten Blechelementen (25) besteht, denen
jeweils ein einzelner Injektor (28) zugeordnet ist und daß jedem
Injektor eine einzeln über das Stellglied (36/37) freigebbare Gas
düse (33) zugeordnet ist.
9. Vormischender Gasbrenner nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Gaszuleitung zu jeder Düse ein Magnetventil
(36/37) angeordnet ist.
10. Vormischender Gasbrenner nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder einzelnen Gasdüse (33) ein Ventilteller (38)
zugeordnet ist, der von dem Stellorgan (40/41) betätigbar ist.
11. Vormischender Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenraum (32) zwi
schen den Einlässen (31) der Injektoren (28) und den Auslässen
(35) der Gasdüsen (33) ein Schieber (42) vorgesehen ist, der von
einem Antrieb (44) bewegbar ist.
13. Vormischender Gasbrenner nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (42) zweigeteilt ausgebildet ist, so daß
sich zwei Teilschieber (45) ergeben, die gemeinsam gegeneinan
der oder voreinander weg von dem Antrieb (44) bewegbar sind.
14. Vormischender Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkörper als Hohlzylin
der (47) ausgebildet, in den ein Tauchkörper (49) eintaucht, der
von einem Motor (51) in seiner Eintauchtiefe variiert werden kann,
so daß die im Brennerkörper vorhandenen zeilenweise angeord
neten Brenngemischaustrittsöffnungen (27) mehr oder weniger je
nach Eintauchtiefe des Tauchkörpers abgedeckt sind oder freige
geben werden.
15. Vormischender Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkörper als Brenner
platte ausgebildet ist, auf deren zuströmseitiger Oberfläche (53)
eine Irisblende (56) angeordnet ist, die als Stellorgan vorgesehen
ist.
16. Vormischender Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der stromaufseitigen Oberflä
che (53) der Brennerplatte (1) ein Schieber (59) vorgesehen ist,
mit dem ein Teil der mit Brenngemischaustrittsöffnungen (27) ver
sehenen Brennerplatte abgedeckt oder freigegeben werden kann.
16. Vormischender Gasbrenner nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (59) seinerseits mit Öffnungen (60)
versehen ist, die im gleichen Rastermaß angebracht sind wie die
Brenngemischaustrittsöffnungen (27) in der Brennerplatte (1).
17. Vormischender Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerplatte (1) rasterartig
ausgebildet ist, so daß sich einzelne Brennerplattensegmente (61)
ergeben, die unmittelbar aneinander ruhen und daß jedes einzelne
Brennerplattensegmente (61) mit einer Abdeckhaube (62) verse
hen ist und daß in den von der Abdeckhaube (62) und der strom
aufseitigen Oberseite (53) der Brennerplattensegmente eine mit
einem Ventil (64) versehene Gasbrenngemisch-Zufuhrleitung (46)
mündet.
18. Vormischender Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine einteilige Brennerplatte (1)
mit Brenngemischaustrittsöffnungen (27) versehen ist und daß
jede einzelne der Brenngemischaustrittsöffnungen (27) eine Mün
dung der Zuführleitung (46) zugeordnet ist, die jede mit einem ein
zelnen Gas-Brenngemisch-Ventil (64) versehen ist.
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