DE10062209A1 - Leistungsvariabler Gasbrenner - Google Patents
Leistungsvariabler GasbrennerInfo
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- F23D—BURNERS
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- F23D2203/00—Gaseous fuel burners
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- F23D2203/101—Flame diffusing means characterised by surface shape
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen leistungsvariablen Gasbrenner mit einer Brennerfläche (1) zur Verbrennung eines in einer der Brennerfläche (1) vorgeschalteten Mischeinrichtung (4) vorgemischten Gas-Luft-Gemisches. Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass in einem die Brennerfläche (1) umschließenden Randbereich (2) mindestens eine, bei Mehrleistungsbedarf der eine Teilleistung erbringenden Brennerfläche (1) zuschaltbare und wahlweise mit der Mischeinrichtung (4) verbundene Gas-Luft-Gemisch-Austrittsöffnung (3) zur Verbrennung einer zusätzlichen Gas-Luft-Gemischmenge angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen leistungsvariablen Gasbrenner
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Gasbrenner sind beispielsweise nach der G 91 02 991 U1
bekannt. Ferner sind die halbkugelförmigen, sogenannten Ma
trix-Strahlungsbrenner der Anmelderin allgemein bekannt und
insbesondere bei Niedertemperatur- und Brennwertheizkesseln in
Benutzung.
Bei diesen, allgemein als Flächenbrenner bezeichneten Gas
brennern wird das zu verbrennende Gas in einer Mischeinrich
tung mit der Verbrennungsluft vermischt. Anschließend strömt
das so entstandene Gas-Luft-Gemisch durch die beispielsweise
aus einem als Flammenhalter dienenden Drahtgewebe hergestellte
Brennerfläche, um dort verbrannt zu werden.
Diese bekannten Gasbrenner werden dabei sowohl atmosphärisch
als auch, und zwar im modulierenden Betrieb, mit einem Gebläse
betrieben.
Ein bekannter Vorteil der Flächenbrenner besteht neben ihrer
schadstoffarmen Verbrennung insbesondere in ihrer leisen Be
triebsweise, die aus der großen Brennfläche und damit verbun
den aus der vergleichsweise geringen Strömungsgeschwindigkeit
des Gas-Luft-Gemisches resultiert.
Bei den leistungsstärkeren Gebläseflächenbrennern beträgt die
derzeitige Nenn-Wärmeleistungsgrenze etwa 100 kW. Bei modulie
render Betriebsweise kann dabei die Leistung zwischen etwa 30 kW
und 100 kW variiert werden, d. h. es ergibt sich so ein Mo
dulationsbereich von 1 : 3.
Um höhere Leistungen zu erreichen, werden beispielsweise Gas
gebläsebrenner mit einer sogenannten Stauscheibe eingesetzt,
die aber zur Sicherstellung eines möglichst homogenen Gas-
Luft-Gemisches mit hohen Mischgeschwindigkeiten betrieben wer
den müssen und damit im Betrieb vergleichsweise laut sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flächenbrenner
der eingangs genannten Art hinsichtlich seiner oberen Lei
stungsgrenze zu verbessern, und zwar bei nach wie vor mög
lichst geringer Geräuschentwicklung.
Diese Aufgabe ist mit einem leistungsvariablen Gasflächenbren
ner der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des
unabhängigen Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Brenner besteht also aus einem Flächen
brenner, der vorzugsweise halbkugelförmig ausgebildet ist, und
um diesen herum angeordnete Gas-Luft-Gemisch-Austrittsöffnun
gen, durch die bei Mehrleistungsbedarf eine zusätzliche Gas-
Luft-Gemischmenge in die Brennerkammer einströmt. Die Zündung
des zusätzlich zugeführten Gemisches erfolgt dabei einfach an
der bereits brennenden Brennerfläche. Mit diesem, sogenannte
Brennerlanzen aufweisenden Brenner sind, wie erste Versuche
gezeigt haben, ohne weiteres Leistungsbereiche bis zu 500 kW
(Modulationsbereich mindestens 1 : 6 und mehr) erreichbar, und
zwar ohne merkliche Lautstärkenerhöhung, da das vorgemischte
Gas-Luft-Gemisch auch aus den Lanzenstufen mit geringere Ge
schwindigkeit austritt als bei den bisher üblichen, oben er
wähnten Gasgebläsebrennern mit Stauscheibe.
Die Formulierung im Kennzeichen des Anspruchs 1, nämlich dass
"mindestens eine Gas-Luft-Gemisch-Austrittsöffnung" neben der
Brennerfläche angeordnet ist, umfasst dabei insbesondere die
zu bevorzugende Variante mehrerer, gleichmäßig um die Brenner
fläche verteilt angeordneter Austrittsöffnungen, da auf diese
Weise eine deutlich gleichmäßigere Verbrennung erreicht werden
kann.
Die Möglichkeit, dass die Austrittsöffnungen "wahlweise" mit
der Mischeinrichtung verbunden sind, umfasst die denkbare Va
riante, eine separate Mischeinrichtung für die Brennerlanzen
vorzusehen. Aus Zweckmäßigkeitsgründen wird in der Regel wohl
aber eine Mischeinrichtung für den Flächenbrenner und die Lan
zen verwendet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den abhängigen Ansprüchen 2 bis 6.
Der erfindungsgemäße, leistungsvariable Gasbrenner wird nach
folgend anhand der zeichnerischen Darstellung von zwei Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert. Dabei werden auch die abhän
gigen Ansprüche 2 bis 6, die im übrigen für alle Ausführungs
beispiele gelten, ausführlich erörtert.
Es zeigt jeweils perspektivisch
Fig. 1 einen ebenflächigen Gasbrenner mit einer einzigen,
die Brennerfläche umfassenden Gas-Luft-Gemisch-Aus
trittsöffnung und
Fig. 2 in bevorzugter Ausführungsweise einen halbkugelför
migen Gasbrenner mit gleichmäßig verteilt angeord
neten Gas-Luft-Gemisch-Austrittsöffnungen.
Der in Fig. 1 in leicht abstrahierter Weise dargestellte Gas
brenner umfasst eine Brennerfläche 1 zur Verbrennung eines in
einer der Brennerfläche 1 vorgeschalteten Mischeinrichtung 4
vorgemischten Gas-Luft-Gemisches. Wesentlich für diesen Gas
brenner ist nun, dass in einem die Brennerfläche 1 umschies
senden Randbereich 2 mindestens eine, bei Mehrleistungsbedarf
der eine Teilleistung erbringenden Brennerfläche 1 zuschalt
bare und mit der Mischeinrichtung 4 verbundene Gas-Luft-Ge
misch-Austrittsöffnung 3 zur Verbrennung einer zusätzlichen
Gas-Luft-Gemischmenge angeordnet ist.
Um dabei auch bei Mehrleistungsbedarf eine möglichst gleich
mäßige Verbrennung zu gewährleisten, erstreckt sich die Gas-
Luft-Gemisch-Austrittsöffnung bei der Ausführungform nach Fig.
1 an drei Seiten der Brennerfläche.
In der Mischeinrichtung 4, die, da ohne weiteres vorstellbar,
einfach als Kasten abstrahiert dargestellt ist, erfolgt die
Vermischung des zu verbrennenden Gases mit der Verbrennungs
luft. Das entstandene Gas-Luft-Gemisch wird dann mindestens
zum Drahtgewebe 5 der Brennerfläche 1 geführt und dort ver
brannt. Bei Mehrleistungsbedarf wird das Gemisch zusätzlich,
wie erwähnt, auch der Gas-Luft-Gemisch-Austrittsöffnung 3 zu
geführt, welches sich dort zwangsläufig an der Flamme der
Brennerfläche 1 entzündet.
Eine der geplanten Bauform sehr nahekommende Ausführungsform
ist in Fig. 2 dargestellt. Bei dieser ist die Brennerfläche 1,
wie bei den bekannten Matrix-Brennern, halbkugelförmig ausge
bildet. Ferner ist nicht nur eine, sondern eine ganze Anzahl
von Gas-Luft-Gemisch-Austrittsöffnungen 3 gleichmäßig verteilt
um die Brennerfläche 1 in deren Randbereich 2 angeordnet.
Darüber hinaus sind an den Gas-Luft-Gemisch-Austrittsöffnungen
3 genau wie am Flächenbrenner jeweils Drahtgewebe 5 als Flam
menhalter angeordnet.
Im Teillastbereich werden mit diesem Brenner die bekannt guten
Schadstoffwerte des Oberflächenbrenners erreicht, wobei die
leise Betriebsweise voll erhalten bleibt. Durch die zugeführ
ten Gemischstrahlen aus der Lanzenstufe (Gas-Luft-Gemisch-Aus
trittsöffnung 3) ergibt sich eine deutliche Leistungssteige
rung.
Um die Lanzenstufen mit dem Gas-Luft-Gemisch versorgen zu kön
nen, ist der Mischeinrichtung 4 ein Gebläse vorgeschaltet. Da
aber im Vergleich zu den vorerwähnten herkömmlichen Gasgeblä
sebrennern mit Stauscheibe erheblich geringere Strömungsge
schwindigkeiten erforderlich sind, ist auch die Geräuschent
wicklung beim erfindungsgemäßen Brenner deutlich geringer.
1
Brennerfläche
2
Randbereich
3
Austrittsöffnung
4
Mischeinrichtung
5
Drahtgewebe
Claims (6)
1. Leistungsvariabler Gasbrenner mit einer Brennerfläche (1)
zur Verbrennung eines in einer der Brennerfläche (1) vorge
schalteten Mischeinrichtung (4) vorgemischten Gas-Luft-Ge
misches,
dadurch gekennzeichnet,
dass in einem die Brennerfläche (1) umschließenden Randbe
reich (2) mindestens eine, bei Mehrleistungsbedarf der eine
Teilleistung erbringenden Brennerfläche (1) zuschaltbare
und wahlweise mit der Mischeinrichtung (4) verbundene Gas-
Luft-Gemisch-Austrittsöffnung (3) zur Verbrennung einer zu
sätzlichen Gas-Luft-Gemischmenge angeordnet ist.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Brennerfläche (1) halbkugelförmig ausgebildet ist.
3. Gasbrenner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Anzahl von Gas-Luft-Gemisch-Austrittsöffnungen
(3) gleichmäßig verteilt um die Brennerfläche (1) in deren
Randbereich (2) angeordnet ist.
4. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der mindestens einen Gas-Luft-Gemisch-Austritts
öffnung (3) ein Drahtgewebe (5) als Flammenhalter angeord
net ist.
5. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mindestens eine Gas-Luft-Gemisch-Austrittsöffnung
(3) mit einer separaten Mischeinrichtung verbunden ist.
6. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass wahlweise der Mischeinrichtung (4) oder den Mischein
richtungen ein Gebläse vorgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000162209 DE10062209A1 (de) | 2000-12-13 | 2000-12-13 | Leistungsvariabler Gasbrenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000162209 DE10062209A1 (de) | 2000-12-13 | 2000-12-13 | Leistungsvariabler Gasbrenner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10062209A1 true DE10062209A1 (de) | 2002-03-14 |
Family
ID=7667052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000162209 Ceased DE10062209A1 (de) | 2000-12-13 | 2000-12-13 | Leistungsvariabler Gasbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10062209A1 (de) |
Citations (6)
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2000
- 2000-12-13 DE DE2000162209 patent/DE10062209A1/de not_active Ceased
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