DE19728278A1 - Fahrzeug-Bremskraftverstärker - Google Patents
Fahrzeug-BremskraftverstärkerInfo
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- B60T13/14—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid using accumulators or reservoirs fed by pumps
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeug-Bremskraftverstärker, und im beson
deren auf einen hydraulischen Fahrzeug-Bremskraftverstärker, der an einem ge
wünschten Punkt einer Leitung installiert werden kann, die den Hauptzylinder mit den
Radzylindern verbindet.
Ein hydraulisches Fahrzeug-Bremskraftverstärkungs-System gemäß JP-Hei.8-40250
ist wohl bekannt als Mechanismus zum Steigern der auf ein Bremspedal ausgeübten
Niederdrückkraft. Das konventionelle Fahrzeug-Bremskraftverstärkungs-System weist
folgende Komponenten auf: Einen Akkumulator, der von einer Pumpe gelieferte
Bremsflüssigkeit speichert; ein hydraulischer Druckverstärker, der eine verstärkende
Aktion mit dem hydraulischen Druck durchführt, der entsprechend einer Betätigung
des Bremspedals vom Akkumulator zugeführt wird; einen Hauptzylinder, zu dem der
Druck übertragen wird, welcher durch den hydraulischen Verstärker verstärkt ist, und
einen Radzylinder (mehrere Radzylinder), zu dem zum Durchführen einer Bremsung
der Hydraulikdruck des Hauptzylinders übertragen wird. Zwischen dem Akkumulator
und dem hydraulischen Bremskraftverstärker ist ein elektromagnetisches Steuerventil
angeordnet, das durch Betätigung eines Zündschalters geöffnet und geschlossen
wird. D.h. daß beim Einschalten des Zündschalters das elektromagnetische Steuer
ventil geöffnet wird, so daß der Akkumulator mit dem hydraulischen Verstärker in
Verbindung gebracht wird, während beim Abschalten des Zündschalters das elektro
magnetische Steuerventil geschlossen wird, so daß der Akkumulator von dem hy
draulischen Druckverstärker getrennt wird. Auf diese Weise wird auch dann, wenn
das Fahrzeug für längere Zeit außer Betrieb bleibt, und obwohl innere Leckage auf
tritt, durch das in dem hydraulischen Druckverstärker angeordnete Steuerventil der
hydraulische Druck im Akkumulator zu keiner Zeit abfallen, sondern bei einem vor
bestimmten Wert bleiben. D.h., es wird das Risiko eliminiert, daß bei Bedarf der hy
draulische Druckverstärker keine Verstärkung durchführen kann.
Jedoch leiden gegenwärtig benutzte Fahrzeugbrems-Verstärkersysteme einschließ
lich des vorerwähnten hydraulischen Fahrzeug-Bremsverstärkers des Flüssigkeits
drucktyps unter dem folgenden Risiko: Da der Fahrzeug-Bremsverstärker direkt mit
dem Hauptzylinder gekuppelt ist, fällt der Abstand zwischen der Montierfläche des
Fahrzeug-Bremsverstärkers und dem Ende des Hauptzylinders lang aus. Deshalb ist
der Freiheitsgrad zum Installieren des Fahrzeug-Bremsverstärkers niedrig.
Im Hinblick auf das Vorerwähnte ist es ein Ziel der Erfindung, das vorerwähnte, bei
konventionellen Fahrzeug-Bremsverstärker-Systemen vorliegende Risiko zu eliminie
ren. Im besonderen ist es ein Ziel der Erfindung, einen hydraulischen Fahrzeug-
Bremsverstärker zu schaffen, der als eine individuelle Komponente an jedem Punkt in
einer Leitung zwischen dem Hauptzylinder und dem Radzylinder installiert werden
kann, so daß ch ein hoher Freiheitsgrad für die Installation ergibt.
Erfindungsgemäß kann der Fahrzeug-Bremsverstärker an jedem Punkt in der Leitung
installiert werden, die den Hauptzylinder und den oder die Radzylinder verbindet. Die
ses Merkmal ermöglicht es, das Volumen des Verbindungsbereiches zwischen dem
Hauptzylinder und dem Bremspedal zu reduzieren. Die Installation des Fahrzeug-
Bremsverstärkers läßt sich bewerkstellen durch Verwendung des Raums im Motor
raum oder jedes passenden Raums im Fahrzeugkörper, d. h., mit dem Fahrzeug-
Bremsverstärker wird der Freiheitsgrad der Auswahl eines Installationsplatzes für den
Verstärker erheblich erhöht. Weiterhin kann der Fahrzeugbrems-Verstärker installiert
werden, nachdem der Fahrzeugkörper zusammengebaut worden ist, da er sich an der
Leitung installieren läßt, die zwischen dem Hauptzylinder und dem oder den Radzylin
dern verlegt ist. D.h., der Fahrzeug-Bremsverstärker läßt sich bei allen Arten von
Fahrzeugen verwenden und hat deshalb einen weiten Anwendungsbereich.
Gemäß der Erfindung ist ein Fahrzeug-Bremsverstärker vorgesehen, der aufweist: Ei
nen Körper mit einem Einlaß, einem Auslaß und einem Strömungsweg, über den der
Einlaß mit dem Auslaß verbindbar ist; einen in dem Strömungsweg angeordneten er
sten Kolben, einen im Strömungsweg auf den ersten Kolben einwirkenden Hydraulik
druck; ein Steuerventil, das gegen den ersten Kolben anliegt und eine Steuerkammer
definiert, für die unter Druck stehendes Hydraulikfluid eines Akkumulators zugeführt
oder blockiert werden kann; einen zweiten, in dem Strömungsweg stromab des ersten
Kolbens angeordneten Kolben, wobei der zweite Kolben die Form eines abgestuften
Kolbens mit einem großdurchmeßrigen Abschnitt und einem kleindurchmeßrigen Ab
schnitt hat, wobei der Hydraulikdruck im Strömungsweg auf ein Ende des kleindurch
meßrigen Abschnitts einwirkt, und der zweite Kolben in der Lage ist einen Radzylin
derdruck zu erzeugen; eine Hydraulik-Druckkammer, in der der großdurchmeßrige
Abschnitt des zweiten Kolbens untergebracht ist; und ein Absperrventil, das stromab
des zweiten Kolbens im Strömungsweg angeordnet ist; wobei (i), sobald der Hydrau
likdruck im Strömungsweg gesteigert ist, der erste Kolben das Steuerventil bewegt,
um den Akkumulator-Druck in die Steuerkammer einzuführen und einen neuen Hy
draulikdruck in Proportion zum Hydraulikdruck im Strömungsweg zu erzeugen, den
neuen Hydraulikdruck in die Hydraulikdruckkammer einzuführen und eine Verstär
kungsaktion durchzuführen, und (ii) bei einer Verringerung des Hydraulikdrucks im
Strömungsweg über den ersten Kolben das Steuerventil so zu bewegen, daß die
Steuerkammer mit einem Reservoir kommunizieren kann, wobei das Absperrventil in
der Lage ist, den Strömungsweg mit Hilfe des neuen Hydraulikdruckes zu blockieren,
der in die Hydraulikdruckkammer des zweiten Kolbens wirksam ist.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 schaubildartig und teilweise als Schnitt die Verrohrung eines Fahr
zeug-Bremsverstärkers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
der nicht in Betrieb ist;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt eines Steuerventils;
Fig. 3 diagrammartig und teilweise im Schnitt die Verrohrung des Fahrzeug-
Bremsverstärkers bei Druckbeaufschlagung;
Fig. 4 schaubildartig und teilweise im Schnitt die Verrohrung des Fahrzeug-
Bremsverstärkers, sobald der aufgebrachte Druck gehalten wird; und
Fig. 5 schaubildartig und teilweise im Schnitt die Verrohrung des Fahrzeug-
Bremsverstärkers, sobald der Druck verringert ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die bei
liegenden Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 ist als Schaubild eine Anordnung, zum
Teil als Schnittdarstellung, bei einem Fahrzeug-Bremsverstärker (Bremskraftverstär
ker) einer Ausführungsform der Erfindung und außer Betrieb. Fig. 2 ist ein vergrößer
ter Ausschnitt eines Steuerventils des Fahrzeug-Bremsverstärkers.
In Fig. 1 ist ein Bremspedal 1 über eine Stoßstange 1a mit einem Hauptzylinder 2 ge
kuppelt. Eine Hydraulikdruckkammer an einer Seite des Hauptzylinders ist mit einem
oder mehreren Radzylindern 3 über einen Fahrzeug-Bremsverstärker 10 (der später
erläutert wird) verbunden, entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung. Wei
terhin ist in Fig. 1 ein Reservoir 4, eine Pumpe 5, ein Akkumulator 6, ein Druckschalter
7 und ein Sicherheits- oder Druckbegrenzungsventil 8 gezeigt. Der Druck im Akkumu
lator 6 wird durch den Druckschalter 7 jederzeit überwacht. D.h., bei einem Abfall des
Drucks im Akkumulator 6 wird die Pumpe 5 betätigt, um wieder Bremsflüssigkeit dem
Akkumulator 6 unter Druck zuzuführen. Sollte hingegen der Hydraulikdruck aus ir
gendeinem Grund ansteigen bzw. im Akkumulator 6 einen vorbestimmten Wert über
steigen, dann wird der Druck mittels des Druckbegrenzungsventils begrenzt, um das
gesamte System zu schützen. Es wird deshalb im Akkumulator 6 zu jeder Zeit ein Hy
draulikdruck aufrechterhalten, der hoch genug ist, um den nachstehend beschriebe
nen Fahrzeug-Bremsverstärker 10 zu betätigen.
Der Fahrzeug-Bremsverstärker 10 ist so ausgebildet, daß er den Hydraulikdruck des
Akkumulators 6 benutzt, wobei im Akkumulator die von der Pumpe 5 geförderte
Bremsflüssigkeit gespeichert wird, und zwar um eine Verstärkung durchzuführen. Wie
sich aus Fig. 1 ergibt, ist der Fahrzeug-Bremsverstärker 10 eine individuelle Kompo
nente, die an jedem Punkt der Leitung installiert werden kann, die den Hauptzylinder 2
und den oder die Radzylinder 3 verbindet.
Nachstehend wird die Struktur des Fahrzeug-Bremsverstärkers 10 im Detail beschrie
ben.
Der Fahrzeug-Bremsverstärker 10 weist einen Körper 11 mit einem Einlaß 12 und ei
nem Auslaß 13 auf. Der Einlaß 12 ist mit der Hydraulikdruckkammer des Hauptzylin
ders 2 verbunden, während der Auslaß 13 mit dem Radzylinder 3 verbunden ist. Im
Körper 11 ist ein Strömungsweg 12a geformt, der den Einlaß 12 mit dem Auslaß 13
verbindet. Im Strömungsweg 12a befinden sich ein erster Kolben 14, ein zweiter Kol
ben 15 und ein Absperrventil 16, die auf die in Fig. 1 gezeigte Weise angeordnet sind.
Zusätzlich zu dem vorbeschriebenen Strömungsweg 12a weist der Körper 11 einen
Zulaufanschluß 17 und einen Zulaufströmungsweg 17a auf, die so ausgebildet sind,
daß sie den Hydraulikdruck vom Akkumulator 6 in den Körper 11 leiten. Ferner sind
ein Auslaßanschluß 18 und ein Auslaßströmungsweg 18a vorgesehen, die so aus
gebildet sind, daß sie die dem Körper 11 zugeführte Bremsflüssigkeit aus dem Akku
mulator zum Reservoir 4 führen. Zwischen dem Zulauf-Strömungsweg 17a und dem
Ablauf-Strömungsweg 18a ist ein Steuerventil 19 (wird später erläutert) angeordnet.
Der erste Kolben 14 ist fluiddicht in einem Zylinder 14a angeordnet, welcher im Körper
11 geformt ist. Der erste Kolben 14 teilt das Innere des Zylinders 14a in zwei Teile,
und zwar in eine erste Kammer 14b und eine zweite Kammer 14c. Die erste Kammer
14b steht in Verbindung mit dem Einlaß 12 und einer Kammer 15c (wird später erläu
tert), die von dem zweiten Kolben 15 definiert wird. Die zweite Kammer 14c kommu
niziert mit dem Ablauf-Strömungsweg 18a und einem Zylinder 19a, der für das Steu
erventil 19 so geformt ist, daß er die zweite Kammer 14c fortsetzt.
Im Zylinder 19a ist das Steuerventil 19 fluiddicht angeordnet, welches den Zulauf-
Strömungsweg 17a mit dem Ablauf-Strömungsweg 18a entweder verbindet oder den
Zulauf-Strömungsweg 17a vom Ablauf-Strömungsweg 18a trennt. Das Steuerventil 19
steht normalerweise in Kontakt mit dem ersten Kolben 14 (wie gezeigt), so daß, wenn
sich der erste Kolben 14 bewegt, auch das Steuerventil 19 bewegt wird. Bei der ge
zeigten Ausführungsform besitzt der ersten Kolben 14 einen Vorsprung, der mit dem
Steuerventil 19 in Kontakt gebracht ist. Es ist jedoch nicht immer notwendig, daß der
erste Kolben 14 einen solchen Vorsprung aufweist, d. h., der erste Kolben 14 kann
auch so ausgebildet werden, daß er direkt mit dem Steuerventil 19 in Kontakt ge
bracht wird.
Das Steuerventil 19 hat, wie in der vergrößerten Schnittansicht von Fig. 2 gezeigt ist,
einen Strömungsweg 19c in seinem Körper und definiert eine Steuerkammer 19b im
Zylinder 19a. Das Steuerventil 19 formt gemäß Fig. 2 ein Ventil B im Zulauf-Strö
mungsweg 17a, und ein Ventil A im Ablauf-Strömungsweg 18a. In dem Nicht-Be
triebsstatus des Steuerventils 19 gemäß den Fig. 1 und 2 ist das Ventil A geöffnet,
während das Ventil B geschlossen ist. Im Betriebsstatus (sobald eine Verstärkungs-
Operation durchgeführt ist, welche später erläutert wird) ist das Ventil A geschlossen,
während das Ventil B geöffnet ist.
D.h., daß im Nicht-Betriebsstatus des Steuerventils 19 der Ablauf-Strömungsweg 18a
durch den Strömungsweg 19c mit der Steuerkammer 19c in Verbindung gebracht ist,
während der Zulauf-Strömungsweg 19a nicht mit der Steuerkammer 19b in Verbin
dung ist. Wenn der erste Kolben 14 wie in den Fig. 1 und 2 nach rechts bewegt wird,
wird auch das Steuerventil 19 nach rechts bewegt, so daß der Ablauf-Strömungsweg
18a nicht mit der Steuerkammer 19b verbunden ist, während der Zulauf-Strömungs
weg 17a mit der Steuerkammer 19b verbunden ist. Der der Steuerkammer 19b zuge
führte Akkumulatordruck wird benutzt zum Betätigen des zweiten Kolbens 15 (wird
später beschrieben), um die Verstärkungsoperation durchzuführen. In diesem Fall
beträgt der Hydraulikdruck P in der Steuerkammer 19b (und wie später im Detail er
läutert wird):
P = (A/S) × Pm
wobei Pm der Druck des Druckzylinders, A die Querschnittsfläche des ersten Kol
bens, und S die Querschnittsfläche des Steuerventils sind.
In Fig. 1 ist die Steuerkammer 19b des Steuerventils 19 mit einer Fluid-Absorbier
kammer 20b verbunden, die durch einen dritten Kolben 20 definiert wird (wird später
erläutert). Der Zylinder 19a des Steuerventils 19 ist mit einer eine Feder aufnehmen
den Kammer 20d des dritten Kolbens 20 verbunden.
Der dritte Kolben 20 ist fluiddicht in einem Zylinder 20a angeordnet, der für den dritten
Kolben 20 so geformt ist, daß sich der dritte Kolben 20 frei bewegen läßt. Der Zylinder
20a umfaßt die Fluid-Absorbierkammer 20b und die eine Feder aufnehmende Kam
mer 20d. Der dritte Kolben 20 wird durch die Feder 20c zu jeder Zeit in Richtung zur
Fluid-Absorbierkammer 20b beaufschlagt, wobei sich die Feder 20c in der Kammer
20d befindet. Die Fluid-Absorbierkammer 20b des dritten Kolbens 20 ist mit der Steu
erkammer 19b des Steuerventils 19 verbunden, und kommuniziert auch mit einer Hy
draulikkammer 15b, die vom zweiten Kolben 15 definiert wird. Die die Feder 20c auf
nehmende Kammer 20d kommuniziert mit dem Zylinder 19a des Steuerventils 19. Bei
der vorbeschriebenen Ausführungsform kommuniziert die die Feder 20c aufnehmen
de Kammer 20d durch den Zylinder 19a mit dem Reservoir 4, es ist möglich, daß die
se Kammer auch direkt mit dem Reservoir 4 verbunden ist.
In der initialen Periode einer Bremsoperation funktioniert der dritte Kolben 20 wie folgt:
Um die Erzeugung eines hohen Drucks in der Steuerkammer 19 während derjenigen
Zeitdauer zu verhindern, die vom Zeitpunkt verstreicht, an dem das Ventil A des
Steuerventils 19 geschlossen wird, und bis das Ventil B geöffnet ist, wird der dritte
Kolben 20 gegen die elastische Kraft der Feder 20c bewegt, so daß das Fluid aus der
Steuerkammer 19b absorbiert wird in der Fluid-Absorbierkammer 20b. Mit anderen
Worten ist der dritte Kolben 20 so angeordnet, daß er das Steuerventil leicht während
der initialen Zeit der Bremsoperation bewegt. Aus diesem Grund kann die Feder 20c
in ihrer Elastizität niedrig sein.
Der zweite Kolben 15 ist eine zweistufiger Kolben mit einem großdurchmeßrigen Be
reich und einem kleindurchmeßrigen Bereich. Er ist fluiddicht in dem zweistufigen Zy
linder 15a angeordnet, der im Körper 11 so geformt ist, daß der zweite Kolben frei
darin beweglich ist. Der kleindurchmeßrige Zylinder umfaßt eine Kammer 15c, wäh
rend der großdurchmeßrige Zylinder eine Kammer 15b umfaßt. Durch den zweiten
Kolben 15 und den Körper wird eine Kammer 15d zum Unterbringen einer Feder de
finiert. Der zweite Kolben 15 ist, sofern nicht in Operation, unter der Beaufschlagung
einer Feder 15f gemäß Fig. 1 zu jeder Zeit gehalten. Die die Feder aufnehmende
Kammer 15d ist verbunden mit dem Auslaß 13.
Das vorerwähnte Absperrventil 16 weist eine Kugel 17a, eine Feder 16b, einen Kol
ben 16c und eine Sperrstange 16d auf. Wenn das Absperrventil nicht in Operation ist,
ist die Kugel 16 mittels der Sperrstange 16d von einem Ventilsitz 16e beabstandet, so
daß die Kammer 15c des zweiten Kolbens 15 mit der die Feder aufnehmenden Kam
mer 15d verbunden ist. Sobald der Druck in der Hydraulikdruckkammer 15b des
zweiten Kolbens auf den Kolben 16c aufgebracht wird, wird der Kolben 16c in Fig. 1
nach links bewegt. D.h., die Kugel 16a kommt in Kontakt mit dem Ventilsitz 16e und
unterbricht die Verbindung zwischen der Kammer 15c des zweiten Kolbens und der
die Feder aufnehmenden Kammer 15d. In anderen Worten hat das Absperrventil 16
eine derartige Funktion, daß es in seinem operativen Status die Verbindung zwischen
dem Einlaß 12 und dem Auslaß 13 unterbricht. Weiterhin dient es dazu, daß in dem
Fall, in dem das Akkumulatorsystem ausfallen sollte, der Druck der Hydraulikdruck
kammer 15b sinkt und deshalb der Kolben 16c so zurückgestellt wird, wie in Fig. 1 ge
zeigt, zum unmittelbaren Öffnen des Strömungsweges zwischen dem Hauptzylinder
und dem Radzylinder, um auf diese Weise den Hydraulikdruck des Hauptzylinders di
rekt an den Radzylinder zu übermitteln. In dieser Weise stellt das Absperrventil 16 die
notwendige Sicherheit her, sobald das Akkumulatorsystem ausfällt. Andererseits wird
dann, wenn das Akkumulatorsystem normal und die Bremse nicht arbeitet, der Druck
in der Hydraulikdruckkammer 15b abgesenkt, so daß der Kolben 16c so zurückge
stellt wird, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, um den Strömungsweg zwischen dem
Hauptzylinder und dem Radzylinder unmittelbar zu öffnen, so daß kein Druck im Rad
zylinder verbleibt.
Die Operation des Fahrzeug-Bremsverstärkers 10 wird nachfolgend erläutert.
Sofern der Fahrer das Bremspedal 1 nicht niederdrückt (Außerbetriebsstatus), d. h.
sofern der Hauptzylinder keinen Druck erzeugt, wird auf die ersten und zweiten Kol
ben 14 und 15 kein Druck ausgeübt. Deshalb wird, Fig. 2, mit dem Steuerventil 19 das
Ventil A geöffnet, während das Ventil B geschlossen ist. Der Hydraulikdruck des Ak
kumulators 6 wird durch das Ventil B blockiert. Die Steuerkammer 19b des Steuer
ventils 19 ist mit dem Reservoir verbunden. Aus diesem Grund ist der Druck in der
Steuerkammer 19b, und der Druck in der Fluid-Absorbierkammer 15b des dritten Kol
bens 15, und auch der Druck in der Hydraulik-Druckkammer 15b des zweiten Kolbens
15 jeweils Null. Demzufolge wirkt auf den Kolben 16 des Absperrventils 16 kein Druck
und wird das Absperrventil 16 so wie in Fig. 1 gehalten, um den Strömungsweg zu
öffnen. Auf diese Weise sind der Hauptzylinder, die erste Hydraulikkammer 14b des
ersten Kolbens, die Hydraulikkammer 15c des zweiten Kolbens, das geöffnete Ab
sperrventil, die die Feder aufnehmende Kammer 15d des zweiten Kolbens, der Aus
laß 13 und der Radzylinder miteinander in der vorerwähnten Reihenfolge verbunden.
Wenn der Fahrer das Bremspedal 1 niederdrückt (Bremsbetrieb) und der Hauptzylin
der einen Hydraulikdruck erzeugt, dann wirkt der auf diese Weise erzeugte Hydraulik
druck auf die ersten und zweiten Kolben 14 und 15. Der erste Kolben 14 wird vom
Hydraulikdruck in Fig. 1 nach rechts verstellt. Auch das Steuerventil 19 wird in Fig. 1
nach rechts verstellt, um das Ventil A zu schließen. Sobald der auf den ersten Kolben
14 wirkende Hydraulikdruck geringfügig angehoben wird, wird der Druck in der Steu
erkammer 19b mit dem Flächenverhältnis des ersten Kolbens 14 zum Steuerventil 19
erzeugt. Sobald der auf diese Weise erzeugte Druck den fixierten Wert erreicht, der
durch die Feder 20c festgelegt ist, welche auf den dritten Kolben 20 einwirkt, dann
werden der erste Kolben 14 und das Steuerventil 19 weiter nach rechts verstellt, so
daß das Ventil A geschlossen und das Ventil B geöffnet werden.
Auf diese Weise wird der Druck vom Akkumulator 6 durch das Ventil B in die Steuer
kammer 19 übertragen. Demzufolge wird bis zum Öffnen des Ventils B des Steuer
ventils 19 der Akkumulatordruck nicht in die Steuerkammer 19b wirken, wodurch das
Absperrventil 16 offengehalten bleibt, und der Druck in der die Feder aufnehmenden
Kammer 15d des zweiten Kolbens 15 (d. h. der Druck im Radzylinder 3) dem Druck
des Hauptzylinders gleich ist.
Wenn der Druck in der Kammer 14b des ersten Kolbens 14 weiter leicht gesteigert
wird, dann wird auch der Druck in der Steuerkammer 19b angehoben, so daß der
Kolben 16c des Absperrventiles 16 gegen die elastische Kraft der Feder 16b nach
links verstellt wird, bis die Kugel 16a anliegt und auf diese Weise das Absperrventil 16
schließt. Es ist dann die Kammer 15c des zweiten Kolbens 15 von der die Feder auf
nehmenden Kammer 15d getrennt, d. h. der Hauptzylinder ist vom Radzylinder isoliert.
Bei der vorerwähnten Operation ist der Druck in der ersten Kammer 14b extrem nied
rig, z. B. 0,1 Mpa oder weniger.
Der Druckausgleich in diesem Fall wird nachstehend unter Bezug auf Fig. 3 erläutert,
die einen Status des Fahrzeug-Bremsverstärkers mit niedergedrücktem Bremspedal
zeigt.
Es ist angenommen, daß
A die Querschnittsfläche des ersten Kolbens,
S die Querschnittsfläche des Steuerventils 19,
B1 die Querschnittsfläche des kleindurchmeßrigen Bereichs des zweiten Kolbens 15;
B2 die Querschnittsfläche des großdurchmeßrigen Bereichs des zweiten Kolbens 15;
B3 die Querschnittsfläche der die Feder aufnehmenden Kammer des zweiten Kolbens 15;
FB die elastische Kraft der Feder des zweiten Kolbens,
Pm der Druck in der Kammer 15c des zweiten Kolbens 15 (d. h. der Druck des Hauptzylinders);
P der Druck in der Steuerkammer 19b des Steuerventils 19′, und
Pw der Druck in der die Feder aufnehmenden Kammer 15d des zweiten Kolbens 15 (d. h. der Druck der Radzylinder) sind.
A die Querschnittsfläche des ersten Kolbens,
S die Querschnittsfläche des Steuerventils 19,
B1 die Querschnittsfläche des kleindurchmeßrigen Bereichs des zweiten Kolbens 15;
B2 die Querschnittsfläche des großdurchmeßrigen Bereichs des zweiten Kolbens 15;
B3 die Querschnittsfläche der die Feder aufnehmenden Kammer des zweiten Kolbens 15;
FB die elastische Kraft der Feder des zweiten Kolbens,
Pm der Druck in der Kammer 15c des zweiten Kolbens 15 (d. h. der Druck des Hauptzylinders);
P der Druck in der Steuerkammer 19b des Steuerventils 19′, und
Pw der Druck in der die Feder aufnehmenden Kammer 15d des zweiten Kolbens 15 (d. h. der Druck der Radzylinder) sind.
In diesem Fall ist für das Steuerventil 19 die Ausgleichsbeziehung zwischen dem
Druck P in der Steuerkammer 19b und dem Druck Pm des Hauptzylinders wie folgt:
Pm × A = P × S (1)
deshalb ist,
P = (A/S) × Pm (2)
Für den zweiten Kolben 15 ist das Verhältnis zwischen dem Druck Pm in der Kammer
15c (dem Druck des Hauptzylinders und dem Druck Pw in der die Feder aufnehmen
den Kammer 15d) und dem Druck des Radzylinders oder der Radzylinder:
Pm B1 + (B2 - B1) × P = FB + Pw × B3 (3).
Wird die Gleichung (2) in der Gleichung (3) substituiert, dann ergibt sich
Pw = [(B1 + (B2 - B1) × (A/S) × Pm - FB]/B3 (4).
Wie sich aus der Gleichung (4) ergibt, wird der Druck Pw des Radzylinders gesteigert
proportional zum Verhältnis zwischen der Querschnittsfläche A des ersten Kolbens 14
und der Differenz zwischen der Querschnittsfläche B1 des kleindurchmeßrigen Be
reichs des zweiten Kolbens 15 und der Querschnittsfläche B2 des großdurchmeßri
gen Bereichs des ersten Kolbens 15. Es läßt sich durch Vergrößern der Querschnitts
fläche A des ersten Kolbens 15 im Vergleich zur Querschnittsfläche S des Steuer
ventils 19, und durch Vergrößern der Differenz (B2-B1) zwischen dem großdurch
meßrigen Bereich und dem kleindurchmeßrigen Bereich des zweiten Kolbens der
Verstärkungseffekt erhöhen.
Wenn danach der Druck des Hauptzylinders weiter gesteigert wird, während das
Gleichgewicht gemäß Gleichung (4) unter dem Verhältnis zwischen dem ersten Kol
ben 14 und dem Steuerventil 19 aufrechterhalten wird, wird der Druck in der Steuer
kammer 19b gesteigert proportional zum Hauptzylinderdruck, der in der Druckkammer
15b wirkt. Auf der anderen Seite und da der Druck der Kammer 15c, in der der
Hauptzylinderdruck direkt einwirkt, ebenfalls angehoben wird, komprimiert der zweite
Kolben 15 die Feder 15f, wobei er sich in Fig. 3 nach rechts bewegt und die die Feder
aufnehmende Kammer 15d mit Druck beaufschlagt (d. h., die Radzylinder). Dies be
deutet, daß der zweite Kolben 15 verstellt wird, um den Radzylinder beim Durchführen
der Verstärkungsaktion mit Druck zu beaufschlagen.
Sobald das Bremspedal vom Fahrer niedergedrückt gehalten wird (Aufrechterhalten
des Bremsdruckes), d. h. sobald der Radzylinderdruck aufrechtgehalten wird, wird
auch das vorerwähnte Gleichgewicht gemäß der Gleichung (4) gehalten, so daß ge
mäß Fig. 4 die Ventile A und B des Steuerventils 19 geschlossen sind. Deshalb wird
sich der zweite Kolben 15 nicht bewegen und der Druck in der die Feder aufnehmen
den Kammer 15d des zweiten Kolbens (d. h. der Flüssigkeitsdruck im Radzylinder)
wird unverändert aufrechterhalten. In diesem Fall ist das Absperrventil 16 durch den
Druck in der Steuerkammer 19b geschlossen gehalten.
Sobald der Fahrer das Bremspedal zurücknimmt (Reduzieren des Bremsdrucks),
nimmt der auf den ersten Kolben 14 einwirkende Druck ab. In diesem Fall verhält sich
der erste Kolben 14 wie in Fig. 5 gezeigt, so daß das Ventil A des Steuerventils 19
geöffnet ist, während das Ventil B geschlossen ist. Der Druck in der Steuerkammer
19b des Steuerventils 19 wird über das Ventil A zum Reservoir 4 geleitet. Zusätzlich
wird auch der Druck in der Kammer 15 des zweiten Kolbens vermindert, so daß der
zweite Kolben 15 in Fig. 5 nach links bewegt wird, während die die Feder aufnehmen
de Kammer ihr Volumen vergrößert, so daß der Druck des Radzylinders vermindert
wird. In diesem Fall wird das Absperrventil 16 geschlossen gehalten, bis der Druck in
der Steuerkammer 19b bis auf einen vorbestimmten Wert abfällt. Wie sich aus der
vorstehenden Beschreibung ergibt, ist der Fahrzeug-Bremsverstärker, der den Druck
des Akkumulators zum Durchführen der Verstärkungsoperation verwendet, als eine
individuelle Komponente ausgebildet. Er läßt sich deshalb an jedem gewünschten
Punkt der Leitung zwischen dem Hauptzylinder und dem Radzylinder installieren. Der
im Motorraum verfügbare Platz kann effektiv zur Installation des Fahrzeug-Bremsver
stärkers genutzt werden.
Der vorerwähnte Fahrzeug-Bremsverstärker gemäß der Erfindung hat die folgenden
Vorteile.
- (1) In dem erfindungsgemäßen Fahrzeug-Bremsverstärker sind die Kolben und das Absperrventil zum Durchführen der Verstärkungsaktion im Körper des Verstärkers untergebracht. Deshalb kann der Fahrzeug-Bremsverstärker als eine komplette Kom ponente gehandhabt werden.
- (2) Der Fahrzeug-Bremsverstärker kann an jedem gewünschten Punkt an der Leitung installiert werden, die zwischen dem Hauptzylinder und dem Radzylinder oder den Radzylindern verlegt ist. Der Verbindungsbereich des Hauptzylinders mit dem Brems pedal kann im Volumen verkleinert werden.
- (3) Der Fahrzeug-Bremsverstärker kann nicht nur im verfügbaren Platz im Motorraum installiert werden, sondern auch in einem gewünschten Bauraum innerhalb des Fahr zeugkörpers. Dies bedeutet, daß sich mit dem Fahrzeug-Bremsverstärker ein erheb lich vergrößerter Freiheitsgrad ergibt, was die Auswahl der möglichen Installati onspositionen betrifft.
- (4) Da der Fahrzeug-Bremsverstärker an der Leitung installierbar ist, die zwischen dem Hauptzylinder und dem Radzylinder oder den Radzylindern verlegt ist, läßt er sich auch dann installieren, nachdem der Fahrzeugkörper zusammengebaut wurde. D.h., der Fahrzeug-Bremsverstärker läßt sich für alle Arten von Fahrzeugen einset zen.
- (5) Der Fahrzeug-Bremsverstärker erbringt ein hohes Maß an Sicherheit, da das Ab sperrventil, das bei einem Fehler wirksam wird, innerhalb des Fahrzeug- Bremsverstärkers angeordnet ist.
- (6) Um das Steuerventil gleichförmig oder stetig bzw. weich zu bewegen, ist der dritte Kolben in dem Fahrzeug-Bremsverstärker vorgesehen. Dies bedeutet, daß der Fahr zeug-Bremsverstärker ein sehr gutes Ansprechverhalten hat.
- (7) Der Hauptzylinderdruck kann gemäß dem Verhältnis (NS) der Querschnittsfläche A des ersten Kolbens in dem Verstärker der Querschnittsfläche (B) des Steuerventils gesteigert werden. Auf diese Weise läßt sich der Verstärkungseffekt frei verändern in Abhängigkeit vom Verhältnis (A/S).
Claims (8)
1. Fahrzeug-Bremsverstärker, gekennzeichnet durch:
einen Körper (11) mit einem Einlaß (12), einem Auslaß (13) und einem Strömungsweg (12a), über den der Einlaß (12) mit dem Auslaß (13) verbindbar ist;
einen ersten, in dem Strömungsweg (12a) angeordneten Kolben (14), wobei ein Druck im dem Strömungsweg (12a) den ersten Kolben (14) beaufschlagt;
ein an dem ersten Kolben (14) anliegendes Steuerventil (19), welches eine Steuer kammer (19c) definiert, für die ein hydraulischer Akkumulatordruck eines Akkumula tors (6) zuführbar oder blockierbar ist;
einen stromab des ersten Kolbens (14) in dem Strömungsweg (12a) angeordneten zweiten Kolben (15) mit der Form eines abgestuften Kolbens mit einem großdurch meßrigen Bereich und einem kleindurchmeßrigen Bereich, wobei der Hydraulikdruck im Strömungsweg auf ein Ende des kleindurchmeßrigen Bereiches aufgebracht wird, so daß der zweite Kolben (15) in die Lage versetzt wird, einen Radzylinderdruck zu erzeugen;
eine Hydraulikdruckkammer (15b), in der der großdurchmeßrige Bereich des zweiten Kolbens (15) untergebracht ist; und
ein Absperrventil (16) stromab des zweiten Kolbens (15) im Strömungsweg (12a);
wobei (i) bei einer Steigerung des Hydraulikdrucks im Strömungsweg der erste Kolben (14) das Steuerventil (19) bewegt zum Einführen der unter Druck gesetzten Brems flüssigkeit aus dem Akkumulator in die Steuerkammer (19c) zum Erzeugen eines an deren Hydraulikdrucks proportional zum Hydraulikdruck in dem Strömungsweg (12a), und um den anderen Hydraulikdruck der Hydraulik-Druckkammer zuzuführen, um ei ne Verstärkungsaktion durchzuführen, und (ii) bei einer Abnahme des Hydraulik drucks im Strömungsweg das Steuerventil (19) durch den ersten Kolben (14) so zu verstellen, daß die Steuerkammer (19c) mit einem Reservoir (4) kommuniziert, und
wobei das Absperrventil (16) so ausgebildet ist, daß es den Strömungsweg (12a) mit Hilfe des anderen Hydraulikdrucks absperrt, der in der Hydraulik-Druckkammer des zweiten Kolbens (15) wirkt.
einen Körper (11) mit einem Einlaß (12), einem Auslaß (13) und einem Strömungsweg (12a), über den der Einlaß (12) mit dem Auslaß (13) verbindbar ist;
einen ersten, in dem Strömungsweg (12a) angeordneten Kolben (14), wobei ein Druck im dem Strömungsweg (12a) den ersten Kolben (14) beaufschlagt;
ein an dem ersten Kolben (14) anliegendes Steuerventil (19), welches eine Steuer kammer (19c) definiert, für die ein hydraulischer Akkumulatordruck eines Akkumula tors (6) zuführbar oder blockierbar ist;
einen stromab des ersten Kolbens (14) in dem Strömungsweg (12a) angeordneten zweiten Kolben (15) mit der Form eines abgestuften Kolbens mit einem großdurch meßrigen Bereich und einem kleindurchmeßrigen Bereich, wobei der Hydraulikdruck im Strömungsweg auf ein Ende des kleindurchmeßrigen Bereiches aufgebracht wird, so daß der zweite Kolben (15) in die Lage versetzt wird, einen Radzylinderdruck zu erzeugen;
eine Hydraulikdruckkammer (15b), in der der großdurchmeßrige Bereich des zweiten Kolbens (15) untergebracht ist; und
ein Absperrventil (16) stromab des zweiten Kolbens (15) im Strömungsweg (12a);
wobei (i) bei einer Steigerung des Hydraulikdrucks im Strömungsweg der erste Kolben (14) das Steuerventil (19) bewegt zum Einführen der unter Druck gesetzten Brems flüssigkeit aus dem Akkumulator in die Steuerkammer (19c) zum Erzeugen eines an deren Hydraulikdrucks proportional zum Hydraulikdruck in dem Strömungsweg (12a), und um den anderen Hydraulikdruck der Hydraulik-Druckkammer zuzuführen, um ei ne Verstärkungsaktion durchzuführen, und (ii) bei einer Abnahme des Hydraulik drucks im Strömungsweg das Steuerventil (19) durch den ersten Kolben (14) so zu verstellen, daß die Steuerkammer (19c) mit einem Reservoir (4) kommuniziert, und
wobei das Absperrventil (16) so ausgebildet ist, daß es den Strömungsweg (12a) mit Hilfe des anderen Hydraulikdrucks absperrt, der in der Hydraulik-Druckkammer des zweiten Kolbens (15) wirkt.
2. Fahrzeug-Bremsverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
andere Hydraulikdruck, der proportional dem Hydraulikdruck in dem Strömungsweg
ist, ein Druck ist, der geschaffen wird durch Anheben eines Hauptzylinderdrucks in ei
nem Verhältnis zwischen einer Querschnittsfläche (A) des ersten Kolbens (14) und ei
ner Querschnittsfläche (S) des Steuerventils (19) (A/S).
3. Fahrzeug-Bremsverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Absperrventil (16) so ausgebildet ist, daß es ohne in der Hydraulik-Druckkammerwir
kenden Druck den Einlaß (12) mit dem Auslaß (13) verbindet, hingegen bei in der
Hydraulik-Druckkammer wirkendem Druck eine Kommunikation zwischen dem Einlaß
(12) und dem Auslaß (13) unterbricht.
4. Fahrzeug-Bremsverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Absperrventil (16) so ausgebildet ist, daß es ohne in der Hydraulik-Druckkammer wir
kenden Druck den Einlaß (12) mit dem Auslaß (13) verbindet, hingegen bei in der
Hydraulik-Druckkammer wirkendem Druck eine Kommunikation zwischen dem Einlaß
(12) und dem Auslaß (13) unterbricht.
5. Fahrzeug-Bremsverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wei
terhin ein dritter Kolben (20) und eine Fluid-Absorbierkammer (20b) vorgesehen sind,
wobei die Steuerkammer (19c) mit der Fluid-Absorbierkammer verbindbar ist, welche
durch den dritten Kolben (20) definiert wird.
6. Fahrzeug-Bremsverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wei
terhin ein dritter Kolben (20) und eine Fluid-Absorbierkammer (20b) vorgesehen sind,
wobei die Steuerkammer (19c) mit der Fluid-Absorbierkammer verbindbar ist, welche
durch den dritten Kolben (20) definiert wird.
7. Fahrzeug-Bremsverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wei
terhin ein dritter Kolben (20) und eine Fluid-Absorbierkammer (20b) vorgesehen sind,
wobei die Steuerkammer (19c) mit der Fluid-Absorbierkammer verbindbar ist, welche
durch den dritten Kolben (20) definiert wird.
8. Fahrzeug-Bremsverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wei
terhin ein dritter Kolben (20) und eine Fluid-Absorbierkammer (20b) vorgesehen sind,
wobei die Steuerkammer (19c) mit der Fluid-Absorbierkammer verbindbar ist, welche
durch den dritten Kolben (20) definiert wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |