DE19727948A1 - Dekormaterial - Google Patents

Dekormaterial

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DE19727948A1
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Emmanuel Poublang
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C5/00Processes for producing special ornamental bodies
    • B44C5/04Ornamental plaques, e.g. decorative panels, decorative veneers
    • B44C5/043Ornamental plaques, e.g. decorative panels, decorative veneers containing wooden elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Dekormaterial, das eine flächige Basisschicht aufweist.
Derartige Dekormaterialien sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt und können im Textilbereich, zur Abdeckung oder Umhüllung von Gegenständen bzw. als Fußbodenbeläge verwendet werden. Ebenfalls ist es bei­ spielsweise bereits bekannt, Rohrgeflechtmatten, bei denen stabförmige rohrartige Elemente durch verknüpfte Fäden oder Drähte miteinander verbunden sind, als Wind­ schutz oder als Raumteiler zu verwenden.
Als Fußbodenbeläge werden gemäß dem Stand der Technik geknüpfte Gewebe oder Geflechte, beziehungsweise flächige Matten, aus einer Vielzahl von Materialien verwendet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Dekorma­ terial der einleitend genannten Art derart zu ge­ stalten, daß unter Verwendung ökologischer Materialien ein vielfach verwendbares benutzungsfreundliches End­ produkt bereitgestellt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Basisschicht mit einer Mehrzahl von stangenartigen Holzelementen verbunden ist, die sich im wesentlichen parallel zueinander erstrecken und die flexibel mitein­ ander durch fadenartige Verknüpfungselemente verbunden sind.
Durch die vorgeschlagene Materialausbildung können textile Gewebe beziehungsweise leder- oder belagartige flächige Basisschichten und Holzelemente miteinander kombiniert werden. Beispielsweise ist es möglich, bei einer Realisierung als Fußbodenbelag die Holzelemente oberhalb einer Gewebeschicht anzuordnen. Es wird hier­ durch zum einen eine verschleißfeste Nutzungsfläche bereitgestellt, andererseits ist es möglich, daß Schmutzpartikel zwischen den Holzelementen hindurch in den Bereich eines Zwischenraumes zwischen den Holzele­ menten und der Gewebeschicht gelangen. Es wird hier­ durch stets für ein sauberes Erscheinungsbild der Nutzfläche gesorgt, gleichzeitig ist eine einfache Reinigungsmöglichkeit gegeben. Die flexible Verbindung der Holzelemente miteinander schafft eine hohe Nach­ giebigkeit der Gesamtstruktur und ermöglicht beispiels­ weise einen Transport in einem zusammengerollten und damit raumsparenden Zustand.
Zur Unterstützung einer Fixierung der Basisschicht re­ lativ zu den Holzelementen wird vorgeschlagen, daß mindestens ein Randbereich von einem Umschlag eingefaßt ist.
Eine einfache Reinigung kann dadurch unterstützt werden, daß die Basisschicht Ausnehmungen aufweist.
Eine weitere Fertigungsvereinfachung kann dadurch er­ folgen, daß die Ausnehmungen als Gewebeschlitze aus­ gebildet sind.
Zur Anpassung an unterschiedliche Nutzungsanforderungen wird vorgeschlagen, daß sich die Basisschicht lediglich entlang eines Teiles der Ausdehnung der Holzelemente erstreckt.
Zur Bereitstellung räumlich gleichmäßiger Nutzungs­ eigenschaften wird vorgeschlagen, daß die Holzelemente im wesentlich gleichmäßig entlang der Basisschicht ver­ teilt sind.
Ein vergrößerter Gestaltungsspielraum bei der Produkt­ herstellung kann dadurch geschaffen werden, daß die Holzelemente im Bereich ihrer der Basisschicht abge­ wandten Ausdehnung mindestens bereichsweise mit Auf­ satzelementen versehen sind.
Zur Vermeidung ungünstiger Belastungen der Ver­ knüpfungselemente wird vorgeschlagen, daß die Holz­ elemente eine gerundete Querschnittkontur aufweisen.
Eine typische Verwendung besteht darin, daß die Holz­ elemente eine Nutzoberfläche für einen Fußbodenbelag bereitstellen.
Ebenfalls wird ein weiteres Einsatzfeld dadurch er­ schlossen, daß die Holzelemente eine Nutzoberfläche für eine Sitzoberfläche bereitstellen.
Eine zusätzliche Anwendung wird dadurch definiert, daß die Holzelemente eine Nutzoberfläche für einen Raum­ teiler bereitstellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er­ findung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Darstellung eines Querschnittes durch oberhalb einer Gewebeschicht angeordnete stangenartige Holzelemente,
Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt durch drei stangenartige Elemente, die von fadenartigen Verknüpfungselementen miteinander verbunden sind,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Gewebeschicht und stangenartige Holzelemente mit im Randbereich laschenartig umgeschlagener Gewebeschicht,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Dekormaterial mit stangenartigen Holzelementen und umge­ schlagenem Randbereich,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines rücksei­ tigen Reinigungsschlitzes mit Randverstärkung,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung einer rück­ wärtigen Reinigungsöffnung mit Randumschlag,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung zur Veranschau­ lichung der Anordnung der fadenartigen Ver­ knüpfungselemente im Bereich der Stangen­ artigen Holzelemente,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine dreieckförmig konturierte Materialausbildung mit zusätz­ lichen Aufsatzelementen,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung zur Veran­ schaulichung einer weiteren Verbindungsmög­ lichkeit zwischen den stangenförmigen Holzele­ menten und der Basisschicht,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine weitere Variante zur Ausführungsform gemäß Fig. 9 und
Fig. 11 einen Querschnitt durch die Ausführungsform in Fig. 10.
Gemäß der Ausführungsform in Fig. 1 besteht das Dekor­ material aus einer flächigen Basisschicht (1), oberhalb derer stangenartige Holzelemente (2) angeordnet sind. Zwischen den Holzelementen (2) erstrecken sich jeweils Elementabstände (3). Darüberhinaus ist daran gedacht, die Basisschicht (1) mindestens bereichsweise nur lose gegen die Holzelemente (2) grenzen zu lassen, so daß sich zwischen den Holzelementen (2) und der Basisschicht (1) ein Basisabstand (4) ausbilden kann. Die Basisschicht (1) kann beispielsweise aus einem Ge­ webe, aus Leder oder aus Kunstleder ausgebildet sein. Grundsätzlich sind auch folienartige Materialien oder weiche plattenartige Materialien verwendbar.
Aus der vergrößerten Querschnittdarstellung in Fig. 2 ist insbesondere erkennbar, daß die Holzelemente (2) mit einer gerundeten Querschnittkontur versehen sind.
Dies ist insbesondere bei der in Fig. 2 dargestellten Verlegung von fadenartigen Verknüpfungselementen (5) vorteilhaft. Die Verknüpfungselemente (5) umschlingen jeweils bereichsweise die Holzelemente (2) und stellen einen flexiblen Verbund her. Jeweils im Bereich von Kreuzungsstellen (6) der Verknüpfungselemente (5), die innerhalb der Elementabstände (3) lokalisiert sind, werden gelenkartige Verbindungen bereitgestellt. Die gerundete Querschnittkontur schließt geometrisch kreis­ runde Konturen, ovale Konturen und andere Querschnitt­ flächen mit abgerundeten Eckbereichen ein.
Fig. 3 veranschaulicht in einer Querschnittdarstellung, daß die Basisschicht (1) in einem Randbereich umge­ schlagen ist. Hierdurch wird zum einen eine Randver­ stärkung bereitgestellt, zum anderen ist es möglich, die Basisschicht (1) in einer Querrichtung (7) zu ver­ spannen. Ein Umschlagbereich (8) kann darüberhinaus dekorative Wirkungen entfalten.
Fig. 4 zeigt in einer Draufsicht rahmenartig von Um­ schlagbereichen (8) eingefaßte Holzelemente (2). Insbe­ sondere ist in dieser Darstellung erkennbar, daß zu­ sätzlich zu den Umschlagbereichen (8) Eckverstärkungen (9) verwendet werden können.
Fig. 5 zeigt einen Gewebeschlitz (10), der mit einer Randverstärkung (11) versehen ist. Die Randverstärkung (11) kann beispielsweise in einem Nähvorgang herge­ stellt werden und der Gewebeschlitz (10) kann erst nach der Erstellung der Randverstärkung (11) erzeugt werden. Eine unbeabsichtigte Vergrößerung des Gewebeschlitzes (10) kann hierdurch vermieden werden.
Gemäß der Ausführungsform in Fig. 6 ist in der Basis­ schicht (1) eine Ausnehmung (12) mit Randverstärkung (13) angeordnet. Sowohl der Gewebeschlitz (10) als auch die Ausnehmung (12) können zu Reinigungszwecken ver­ wendet werden. Hierbei ist es insbesondere vorteilhaft, eine Mehrzahl derartiger Gewebeschlitze (10) oder Ausnehmungen (12) in der Gewebeschicht (1) anzuordnen.
Fig. 7 veranschaulicht die Verbindung einer Vielzahl von Holzelementen (7) durch fadenartige Verknüpfungs­ elemente (5). Es ist erkennbar, daß jeweils zwei Faden­ paare die Holzelemente (2) gegensinnig umschlingen. Hierdurch wird eine belastungsfähige und dennoch flexible Verbindung der Holzelemente (2) bereitge­ stellt.
Fig. 8 zeigt eine Produktgestaltung mit gegenüber Fig. 4 anders gestalteter Randkontur und mit zusätz­ lichen Aufsatzelementen (14) auf den Holzelementen (2). Die Aufsatzelemente (14) können beispielsweise eben­ falls aus einem Dekormaterial ausgebildet sein.
Durch die Materialkombination der Basisschicht (1) und der Holzelemente (2) wird ein Produkt bereitgestellt, das einen sehr günstigen Einfluß auf ein Raumklima hat. Es ist insbesondere eine Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe möglich, darüberhinaus erfolgt eine Schall­ dämpfung. Eine typische Anwendung erfolgt als Fußboden­ belag, darüberhinaus sind aber auch die bereits er­ wähnten anderen Anwendungsmöglichkeiten realisierbar.
Eine Reinigung des Produktes kann beispielsweise nach einem Umdrehen gegenüber einer normalen Benutzungs­ positionierung durch Ausschütteln oder Ausklopfen er­ folgen. Eine weitere Reinigung kann dadurch erfolgen, daß nach einem Aufrollen durch die Gewebeschlitze (10) oder die Ausnehmungen (12) durch das Produkt hindurch­ gelangende Verunreinigungen zusammengefegt werden.

Claims (10)

1. Dekormaterial, das eine flächige Basisschicht auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschicht (1) mit einer Mehrzahl von stangenartigen Holzele­ menten (2) verbunden ist, die sich im wesentlichen parallel zueinander erstrecken und die flexibel miteinander durch die fadenartigen Verknüpfungsele­ mente (5) verbunden sind.
2. Dekormaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens ein Randbereich von einem Um­ schlag (8) eingefaßt ist.
3. Dekormaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Basisschicht (1) Ausnehmungen (12) aufweist.
4. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (12) als Gewebeschlitze (10) ausgebildet sind.
5. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Basisschicht (1) lediglich entlang eines Teiles der Ausdehnung der Holzelemente (2) erstreckt.
6. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzelemente (2) im wesentlich gleichmäßig entlang der Basisschicht (1) verteilt sind.
7. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzelemente (2) im Bereich ihrer der Basisschicht (1) abgewandten Aus­ dehnung mindestens bereichsweise mit Aufsatzele­ menten (14) versehen sind.
8. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzelemente (7) eine gerundete Querschnittkontur aufweisen.
9. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzelemente (2) eine Nutzoberfläche für einen Fußbodenbelag bereit­ stellen.
10. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzelemente (2) eine Nutzoberfläche für eine Sitzoberfläche bereit­ stellen.
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