DE1972615U - Polstersitzmoebel. - Google Patents

Polstersitzmoebel.

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DE1972615U
DE1972615U DEM59575U DEM0059575U DE1972615U DE 1972615 U DE1972615 U DE 1972615U DE M59575 U DEM59575 U DE M59575U DE M0059575 U DEM0059575 U DE M0059575U DE 1972615 U DE1972615 U DE 1972615U
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Matrapol Matratzen und GmbH
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Matrapol Matratzen und GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/62Accessories for chairs
    • A47C7/68Arm-rest tables ; or back-rest tables
    • A47C7/70Arm-rest tables ; or back-rest tables of foldable type

Description

Polstersitzmöbel
Die Erfindung betrifft ein Polstersitzmöbel, insbesondere einen Fernsehsessel oder anderen Verwandlungssessel. Ausser bei solchen Sesseln ist die Erfindung auch bei anderen Arten von Polstersesseln und auoh bei Couoh.es verwendbar,
Sitzgarnituren sind häufig um sogenannte Gouchtische gruppiert, die verhältnismässig niedrig, ausgebildet sind. Diese Tische dienen zum Ablegen bzw. Abstellen von Gegenständen, wie z.B.. Zeitungen, Büchern oder Trinkgläsern. Da in Polstermöbeln fast immer eine weit zurückgelehnte Stellung eingenommen wird, lässt sich ein Gouchtisch in der Regel nicht leicht benutzen. Man muss sich zum Ablegen oder Abstellen von Gegenständen stets nach vorn beugen. Diese Unbequemlichkeit wird besonders gross beim Gebrauch von Verwandlungssesseln, z.B. J^ernsehsesseln» In solchen Sesseln wird eine halb lisegende Stellung eingenommen, so dass ein vor dem Sessel befindlicher Tisch nur durch Aufrichten des Oberkörpers erreicht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Polstersitzmöbel so auszubilden, dass auch in zurückgelehnter Stellung von dem das
Sitzmöbel Benutzenden abgelegte Gegenstände bequem erreichbar sind ο
Das erfindungsgemässe Polstersitzmöbel ist gekennzeichnet durch eine an der Aussenseite einer Armlehne angeordnete Abstellplatte, die um eine im wesentlichen waagerechte Achse schwenkbar ist und in einer eingeklappten Stellung ein in der Lehne versenktes Ablegefach verschliesst.
Bei einem solchen Sitzmöbel kann die Abstellplatte nach Bedarf in die G-ebrauchsstellung ausgeklappt werden» In diesem Zustand ist die Platte von einem weit im Sessel zurückgelehnten Benutzer ohne Vorbeugen des Oberkörpers erreichbar, und zwar auch noch dann, wenn sich der Sesselbenutzer in halb liegender Stellung, z.B. in einem Fernsehsessel, befindet. Die Kombination mit einem Ablegefach hat den "Vorteil, dass z.B. Zeitungen, Zeitschriften oder Bücher bequem untergebracht werden können und nicht offen herumliegen. Auch kann die im Vergleich zu einem Tisch verhältnismässig kleine Abstellplatte allen Zwecken genügen, da für viel Fläche beanspruchende Gegenstände wie Zeitungen das Ablegefach vorgesehen ist,, Bei Nichtgebrauch kann die Platte eingeklappt werden und schliesst dabei zugleich das Ablegefach ab« Die Platte ist damit bei Nichtgebrauch nicht mehr störend im Wege, so dass die Gefahr des Anstossens an der Platte beseitigt ist»
Die Abstellplatte hat vorteilhafterweise eine gegenüber der Abstellfläche erhabene Randleiste. Eine solche Randleiste ver-
hindert das unbeabsichtigte Abstreifen von abgelegten oder abgestellten Gegenständen, wie z-B. Trinkgläsern oder Aschenbechern.
Zur Fixierung der waagerechten Gebrauchsstellung der Abstel]
platte kann ein an sich bekanntes Scharnierband verwende* werden? dessen eines Ende an der Lehne und dessen anderes Ende an der Platte befestigt ist» Es könnten aber auoh andere Mittel zum Halten der Platte in waagerechter Stellung vorgesehen sein, z.B., ein Gelenk mit beschränktem Schwenkwinkel. Ein Scharnierband hat aber den Vorteil besonders grosser Einfachheit und Robustheit.
Die in der eingeklappten Stellung a.ussenliegende Seite der Abstellplatte kann mit einem Möbelstoff bezogen sein.' Man wird hierzu in der Regel den gleichen Stoff verwenden, mit dem das Sitzmöbel im übrigen bezogen ist und gegebenenfalls auch die gleiche Unterfütterung, z.B. einen Schaumstoff. Bei einer solchen Verkleidung der Unterseite der Abstellplatte fällt diese nach dem Einklappen am Polstermöbel nicht mehr auf, so dass das Aussehen des Möbels nicht beeinträchtigt wird.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind das Ablegefach und die Abstellplatte zu einer einbaufertigen Einheit verbunden. Dies hat den Vorteil, dass diese Zusatzeinrichtung für sich hergestellt und in getrennt davon hergestellte Polstermöbel je nach Bedarf eingesetzt werden kann.
Bei einer solchen fertigen Baueinheit hat das kastenförmige
Ablegef ach. vorteilhaft erweise eine über die schmalen Stirnseiten vorstehende Wand, wobei der vorstehende Wandteil im eingebauten Zustand an den Zargen der Armlehne anliegt und mit diesen verbunden ist.
Im Falle eines Sessels mit einer Lehne, in der ein Holm für die Befestigung von Kippbeschlägen angeordnet ist, ist der Raum für den Einbau des Ablegefaches eingeengt. Man kann dann sowohl Kästen verwenden, die zwar über die gesamte Tiefe des Sessels, also auch über den Befestigungsholm hinweg, jedoch in senkrechter Richtung nur bis zu diesem Holm reichen. Möglich ist aber auch die Verwendung eines schmalen und dafür in senkrechter Richtung über etwa die gesamte Lehnenhöhe reichenden Faches» Denkbar ist auch ein abgestuftes Fach, das oberhalb des Holmes über die gesamte Tiefe und von der Oberseite des Holmes abwärts nur über einen Teil der Tiefe der Lehne reihht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt; es zeigen;
Fig» 1 eine perspektivische Darstellung eines "Verwandlungssessels,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II - II in Fig„ 1,
Fig. 3 einen der Fig„ 2 entsprechenden Schnitt bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 einen weiteren Schnitt durch eine Sessellehne bei eingeklappter Platte,
Fig. 5 einen gegenüber Fig. 4 vergrösserten Ausschnitt im
Bereich des strichpunktierten Kreises V in Fig..4, 6 eine Ansicht eines zu einer Baueinheit verbundenen Ablegefaches mit ausklappbarer Platte,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII - VII in Fig. 6 und Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII - VIII in Fig. 6,
Die Erfindung ist am Beispiel eines Verwandlungssesseis dargestellt. Wie schon eingangs erwähnt, kann sie aber mit gleichen Vorteilen auch bei gewöhnlichen Sesseln oder bei Couches angewandt werden. Der Verwandlungssessel nach Fig. 1 hat eine Sitzfläche 1, zwei Armlehnen 2 und 3, eine Rückenlehne 4 mit Kopfstütze 5 und eine Fußstütze 6.
Erfindungsgemäss sind an der Armlehne 3 ein Ablegefach 7 und eine Abstellplatte 8 vorgesehen. Diese Abstellplatte ist an ihrer inneren Kante mittels eines Scharnieres 9 an der Sessellehne 3 angelenkt. Die in Fig. 1 dargestellte ausgeklappte stellung wird mittels eines Scharnierbandes 10 festgehalten. Die Abstellfläche der Platte 8 ist an drei Seiten von Randleisten 11 umgeben, die das Abrutschen von abgelegten Gegenständen verhindern.
Das Ablegefach 7 und die Abstellplatte 8 sind zu einer fertigen Baueinheit, wie sie in den Fig. 6 bis 8 dargestellt ist, miteinander verbundene Diese Baueinheit besteht aus einem insgesamt mit 12 bezeichneten Kasten und der daran befestigten Platte 8. Der Kasten 12 hat zwei Wände 13 und 14, die über Zargen 15 miteinander verbunden sind. Die Rückwand 13 schneidet mit den Zargen ab, während die Vorderwand 14 über die Zargen hinausreicht. Hierdurch entstehen am Kasten flanschartige Vorsprünge 16, 17 und 18.
Der obere Rand der Vorderwand 14 (Rückwand 13 und Vorderwand bestellen vorteilnafterweise aus Sperrholz) ist eine Verstärkungsleiste 19 angeordnet. An der Oberseite dieser Verstärkungsleiste ist der eine Teil eines Scharnieres 20 festgeschraubt, dessen anderer Teil an der hinteren Schmalseite der Platte 8 angeschraubt ist. Das Scharnierband 10 besteht aus den beiden Teilen 21 und 22, die in bekannter Weise bei 23 gelenkig miteinander verbunden sind. Aus Pig. 8 ist ersichtlich, dass das Scharnierband bei eingeklappter Platte geknickt ist.
In den Fig. 3 bis 5 sind verschiedene Einbaufälle dargestellt. Im Falle der Fig. 3 befindet sich innerhalb der Sessellehne ausser den Zargen 24 und 25 ein Holm 26, der von der hinteren Sessellehnenzarge 27 bis zur vorderen, nicht sichtbaren Zarge reicht. Dieser Holm ist nötig, um die Kippbeschläge für die Sitzfläche 1 und die Rückenlehne 4 anzubringen. Dieser Holm behindert den Einbau des Kastens. Bei der Ausführungsform nach Figo 3 hat der Kasten deshalb eine verhältnismässig kleine Höhe h und befindet sich ausschliesslich im Bereich oberhalb des Holmes 26. Hierdurch ist die Ausnutzung der gesamten Tiefe t der lehne möglich. Aus Fig. 3 ist auch ersichtlich, dass die Baueinheit dadurch an der Sessellehne befestigt ist, dass die überstehenden Ränder 28 der Rückwand einerseits an der Aussenseite des Holmes 26 und andererseits an der oberen Zarge 25 anliegen. In diesem Fall sind also die überstehenden Teile an der Rückwand angeordnete
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 erstreckt sich die Baueinheit etwa über die gesamte Höhe der Sessellehne„ Dafür muss aber
eine geringere Tiefe in Kauf genommen werden, da der Kasten ja nur bis zum Holm 26 reichen kann. Die überstehenden, zur Befestigung dienenden Ränder befinden sich hier an der Yorderwand. Diese Bauform entspricht also der Ausfü-.hrungsform nach den Fig. bis 8.
Bei der Ausführung nach Fig. 4- ist ein Holm 26 nicht vorhanden. Es handelt sich also hierbei um einen normalen Sessel, der keine Kippbeschläge aufweist. Die flanschartig überstehenden Teile sind hier wieder an der Rückwand vorgesehen und mit 29 bezeichnet.
Aus dem vergrösserten Ausschnitt nach Fig. 5 ist ersichtlich, dass die aussenliegende Seite der Abstellplatte 8 überzogen ist, und zwar mit einer aus Schaumstoff bestehenden Fütterung 30 und einem Überzug 31 aus Polsterstoff. Der Überzug 30, 31 ist genauso ausgebildet wie der Überzug 30', 31' im Bereich unterhalb der Platte 8. Der Polsterstoff ist in bekannter Weise mittels Klammern 32 am Holz befestigt und dann um 180° umgeschlagen.
Die Erfindung wurde am Beispiel eines Yerwandlungssessels erläutert, ist aber mit gleichen Vorteilen auch bei gewöhnlichen Sesseln und bei Couches anwendbar.
-8-

Claims (7)

A.ti 8 959*26.7.67 S chutzan Sprüche;
1. Polstersitzmöbel, insbesondere ^ernsehsessel und anderer Verwandlungssessel, gekennzeichnet durch eine an der Aussenseite einer Armlehne (3) angeordnete Abstellplatte (8), die um eine im wesentlichen waagerechte Achse (9) schwenkbar ist und in einer eingeklappten Stellung ein in der Lehne (3) versenktes Ablegefach (7) verschliesst.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstellplatte (8) eine gegenüber der Abstellfläche erhöhte Randleiste (ll) aufweist.
3. Sitzmöbel nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung der waagerechten Gebrauchsstellung der Abstellplatte (8) ein an sich bekanntes Scharnierband (10) vorgesehen ist, dessen eines Ende an der lehne
(3) und dessen anderes Ende an der Platte (8) befestigt ist.
4. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der eingeklappten Stellung aussen liegende Seite der Abstellplatte mit vorzugsweise unterfüttertem (Futter 30) Möbelstoff (31) bezogen ist.
5. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Ablegefach und Abstellplatte zu einer einbaufertigen Einheit verbunden sind (Pig. 6 bis 8).
-9-
6. Sitzmöbel nach Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, dass das kastenförmige Ablegefach eine über die schmalen Stirnseiten vorstehende Wand (14) aufweist,, wobei der vorstehende Wandteil (16, 17, 18) im eingebauten Zustand an den Zargen (24, 25, 27) der Armlehne (3) anliegt und mit diesen verbunden ist.
7. Möbel mit einem in der Lehne angeordnetem Holm zum Befestigen von Kippbeschlägen nach einem oder beiden der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbauteil im Bereich oberhalb des Befestigungsholmes (26) im wesentlichen über die gesamte Lehnentiefe (t) reichto
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